19.09.2011
Ich schlief wieder nicht besonders und war früh wach und so sah zunächst ich und später auch Peter einen tollen Sonnenaufgang.
Wir hatten uns für diesen Morgen ein Frühstück auf das Zimmer bestellt, mit allem drum und dran, es war nicht billig aber es war sehr lecker, besonders der Kaffee. Das Frühstück wurde pünktlich ins Zimmer gerollt und damit hatte sich auch die Frage nach dem Tisch erledigt
, die wir uns vorher gestellt hatten, leider wurde das Besteck vergessen, was wir aber erst bemerkten, als die freundliche Dame das Zimmer schon verlassen hatte. Da wir nichts kalt werden lassen wollten, nahmen wir unser gutes Tupperbesteck, das wir für alle Fälle dabei hatten.
Nach dem Frühstück verließen wir das tolle Hotel und ließen uns vom Shuttle zum Reagan Airport bringen, dort stiegen wir in den Dollar Shuttle um. Eigentlich wollten wir nach schlechten Erfahrungen mit Dollar in Florida dort nicht mehr buchen aber erst nach dem wir über Auto Europe gebucht hatten, sahen wir den Vermieter.
Die Damen waren aber sehr nett und wir können den Wagen auch vollgetankt zurück geben und mussten keine überteuerte erste Tankfüllung zahlen. Der zugewiesene Jeep war/ist aber eine Zumutung. Er ist total verkratzt und die Sitze sind total versifft. Unsere Versuche, den Wagen zu tauschen wurden freundlich aber bestimmt abgelehnt, also fuhren wir zähneknirschend und etwas gefrustet vom Hof.
Von Arlington aus schickte Katrin (Navi) uns einmal quer durch Washington, es war aber für Peter kein Problem. An Annapolis schleuste Katrin uns leider vorbei, dafür kamen wir an einen Platz, wo wir einen tollen Blick auf die Chesapeak Bay und die Chesapeak Bay Bridge hatten.
Diese überquerten wir dann später
und kamen in das Gebiet, das im 17. Jahrhundert von den Engländern besiedelt wurde. Hier finden sich die ältesten besiedelten Orte der USA.
Weiter ging es durch Maryland Richtung Atlantik. In einem Supermarkt versorgten wir uns mit Bier und Äpfeln, das Bier war für den Abend, die Äpfel für unterwegs.
Nach drei Stunden kamen wir in Ocean City an
und bezogen unser Zimmer im Best Western Ocean City Hotel & Suites. Es war auffällig, dass die Menschen sehr unfreundlich waren. Wir wurden nicht begrüßt und nur kurz abgefertigt, egal, ist ja nur für eine Nacht.
Das Zimmer war OK, der versprochene Whirlpool entpuppte sich aber als winzige Badewanne, in der wir uns hätten zusammenklappen müssen, um auch nur annähernd rein zu passen.
Wir erkundeten zuerst einmal Ocean City und stellten fest, dass es sich dabei um die amerikanische Variante von LLorett de Mar handelt, zum Glück war die Saison aber vorbei. Der Strand war wunderschön und wir machten einen langen Spaziergang, das tat gut und die Temperaturen waren sehr angenehm. Viele Leute waren auch beim Schwimmen.
Unser Mietwagen
Wir fuhren zurück zum Hotel und machten uns frisch, denn so langsam aber sicher wurden wir hungrig. Wir liefen ein paar Restaurants ab und landeten schließlich in Hall's Restaurant, dort gab es ein Seafood und Prime Ribb Buffet. Der Preis war recht hoch, $29,90 pP aber die Qualität war ausgezeichnet und so aß ich zum ersten Mal frischen Hummer, schmeckte ganz gut, haute mich aber nicht vom Stuhl. Ich aß jede Menge Shrimps und anderen Fisch, wirklich köstlich. Unser Kellner war aus Jamaica und er war total nett.
Wir rollten uns zurück Richtung Hotel, unterwegs kauften wir noch Shot Glases und zwei Kapuzenjacken, da wir in Washington so gefroren hatten. Da die Saison zu Ende war, kostete alles nur noch 50%.
Der junge Mann im Laden war übrigens auch ausgesprochen unfreundlich und desinteressiert, liegt das wohl an Maryland???
Zurück im Hotel ließen wir den Fisch noch ordentlich in Bier schwimmen, ich schrieb den Bericht und schaute nebenbei die erste Folge der neuen Castle Staffel. Peter ging bald ins Reich der Träume.
Hier findet ihr das Fotoalbum zum heutigen Tag.