Tag 6 Freitag, 08.August 2014Den Tag heute unterteile ich mal in 2 Teile, los geht es zuerst mal morgens nach einer ruhigen Nacht in unserem Super 8 Motel Ithaca mit Kofferpacken und frühstücken ein letztes Mal in diesem Urlaub in dem neu eröffneten Dennys, wo wir schon gestern abend waren.
Da es auch in Ithaca selber noch Wasserfälle zu sehen gibt, unter anderem auf dem Gelände der Cornell-Universität, haben wir nach dem auschecken den größten davon (die Ithaca Falls) aufgesucht. Zuerst wieder nicht ganz einfach, ist schon ein Unterschied ob man Lake Road oder doch besser Lake Street ins Navi eingibt
Das ganze Gelände rund um die Universität ist sehr schön, ziemlich verwinkelt und hügelig. Im 2. Anlauf fanden wir dann doch einen kleinen Parkplatz, hier war nix los und von da bis zu den Fällen sind es grade mal 200 Meter etwa. Außer uns keine Menschenseele hier, erst als wir nach ca. 40 Minuten wieder zum Auto zurück gingen, kamen uns noch ein paar Leute entgegen. Der kurze Abstecher hat sich echt gelohnt, es war total schön da :
Den ebenfalls in der unmittelbaren Nähe von Ithaca liegenden Buttermilk Falls ging es an diesem Morgen nicht so besonders, litten an akuter Wasserknappheit. Wenn da mehr runterfließt sieht es bestimmt schöner aus :
Das war es dann aber auch für diesen Urlaub mit den Falls, in und um Ithaca gibt es aber durchaus noch mehr zu sehen, könnte mir auch gut vorstellen hier mal einen Tag länger zu bleiben. Nun aber auf nach New York liebe Mitreisenden
Über die I-380 und I-80 fuhren wir in Richtung Newark um unser feines Auto wieder abzugeben
War nicht allzu viel Verkehr unterwegs, wir hielten auch nur mal an unterwegs aufgrund menschlicher Bedürfnisse und / oder um ne Kleinigkeit zu essen und trinken zu kaufen. Wie geplant kamen wir so kurz nach 14 Uhr an, zuerst kannte Uschi die Alamao-Station nicht, lag aber einfach daran das wir nicht daran gedacht hatten, den Bundesstaat von New York auf New Jersey umzustellen
Die Auto Rückgabe war erwartet problemlos, ich wurde sogar gefragt wie mir der Wagen und die Abwicklung bei Alamo gefallen hätte. Ich frug mal vorsichtig ob ich das Auto nicht mit nach Germany nehmen könnte, hatte aber leider keinen Erfolg
Mit dem Shuttle-Bus gings dann zurück zum Flughafen P2 und dort mit dem Air-Train 2 Stationen zum Terminal. Wir hätten zwar auch weiter fahren und dann mit NJ-Railroad und PATH zum Hotel fahren können, aber die Alternative mit Taxi und ohne Kofferschleppen direkt vor die Tür erschien uns deutlich attraktiver und war mit 60 Dollar auch ok.
Wir hatten uns für das Hyatt Regency Jersey City on the Hudson entschieden, dort würden wir 5 Tage und Nächte wohnen. Ausschlaggebend waren zum einen die tolle Lage und der Ausblick, der Preis spielte eine Rolle und drittens war eine Kollegin von mir letztes Jahr da und sehr zufrieden mit dem Hotel. Die Anbindung in die Stadt ist perfekt und sehr einfach. Ist zwar jetzt auch nicht so ganz billig, aber das sind Hotels in New York ja leider nun alle nicht wirklich.
Beim einchecken sagte der Herr an der Rezeption das er zwar ein Zimmer mit „very nice View“ für uns hätte, allerdings wäre das im 8. und damit höchstem Stockwerk und direkt darüber liegt noch der Ballsaal, welcher Freitag bis Sonntag jeweils für Hochzeiten gebucht wäre. Auf Nachfrage wie lange denn da mit Lärm zu rechnen wäre, meinte er um 23 Uhr ist definitiv Schluss. Ok, das klingt fair, viel früher werden wir eh nie auf dem Zimmer sein. Gut, dann nehmen wir das, als kleine Zugabe gabs noch kostenloses W-Lan, was ansonsten kostenpflichtig gewesen wäre.
Im Zimmer angekommen erster Blick aus dem Fenster, wir strahlten uns alle drei mal an : ja, doch, das kann man wohl durchaus als „nice View“ bezeichnen
Perfekt !
Jetzt wollten wir aber auch mal "in die Stadt", also raus ausm Zimmer und zuerst die wunderschön anzuschauende Skyline von Manhattan vor unserem Hotel fotografiert :
Mannomann, sieht das toll aus, wir konntens irgendwie noch nicht so ganz realisieren das wir wirklich hier sind
Danach ging es ab in die unmittelbar neben dem Hotel gelegen PATH-Station. Dies ist eine U-Bahn, welche diverse Stationen in New Jersey mit Manhattan verbindet. Da wir diese öfters nutzen würden, wollten wir eine 7-day-unlimited Karte kaufen, war nicht so einfach an den Automaten. Mit Hilfe eines netten Angestellten, welcher da genau auf ahnungslose Touristen wie uns wartete, klappte es aber doch
Allerdings konnte ich nur 2 der drei Karten mit meiner Kreditkarte bezahlen, dann war diese sozusagen gesperrt. Wäre aber vollkommen normal wie der hilfsbereite Mensch uns sagte. So musste dann Laura eben die dritte mit ihrer Mastercard bezahlen.
Der Zug fährt nur eine Station unter dem Hudson River durch bis zur Endhaltestelle World Trade Center. Von hier kann man dann wunderbar mit der New Yorker Subway weiter. Erster Blick aufs neue WTC, sehr beeindruckend :
Mit der Linie E wollten wir Richtung Times Square, direkt die volle Ladung New York am ersten Tag
Auch hier kauften wir uns 3 Wochentickets für die Metro, hat sich auch voll gelohnt so oft wie wir die Subway benutzt haben (merke : Manhattan ist größer als man denkt und manachmal ist man einfach froh nicht laufen zu müssen
) Da Laura´s Kreditkarte jetzt auch nur noch einmal benutzt werden konnte, musste ich die anderen beiden Tickets mit 60 Dollar Bargeld bezahlen, nur gut das ich noch so viel hatte.
In der U-Bahn dachte ich nur : „Meine Güte ist das echt so groß hier ?“ …. Wir fuhren doch relativ lange mit etlichen Stopps bis zur Station W42nd Street. Aus der U-Bahn raus auf die Straße erschlugen uns sofort die ganzen Eindrücke. Wahnsinn was hier los war ..... aber genau so stellt man es sich ja auch vor.
Wir mussten uns erstmal ein wenig orientieren, ich hatte eine Taschen-Faltkarte aus dem Reiseführer dabei, das Ding war Gold wert. Jetzt wollten wir noch unsere NY Explorer Pässe abholen, welche ja vorab bestellt und bezahlt waren für 5 Attraktionen. Das klappte auch problemlos mit unserem ausgedruckten Voucher. Nun stürzten wir uns in das Gewimmel am Times Square :
suchten den M&M´s Laden auf, wo Lisa einige Mitbringsel kaufte für ihre Freundinnen :
und gingen dann essen bei Bubba Gump. Das hatte uns damals in San Francisco so gut gefallen, hier war es auch gut, aber so genial wie 2011 hats uns jetzt nicht geschmeckt. Mittlerweile war es bereits deutlich nach 19 Uhr, und wir beschlossen zum Hotel zurück zu fahren um dort noch einige Abendfotos zu machen. Diese gibt es dann morgen in Teil 2 des heutigen Tages
Grüße Rolf