01.07.2011 - Monterey nach CarpinteriaNach einer schönen ruhigen Nacht hieß es mal wieder Koffer packen. Doch bevor der Motor angeschmissen wurde, holten wir uns Kaffee und Gebäckteilchen in der Lobby. Mit leerem Magen fährt sich bekanntlich nicht gut
.
Es dauerte nicht lange und wir erreichten Carmel. Die Stadt ohne Straßennamen und Hausnummern, einst von Clint Eastwood regiert. Wir suchten uns auf der Hauptstraße einen Parkplatz und schlenderten von dort, immer geradeaus, Richtung Strand.
Carmel machte einen tollen Eindruck! Wunderschöne Straßenzüge und ein Haus war schöner als das andere. Hier könnte man sich vorstellen zu wohnen
! Am Strand angekommen zogen wir unsere Flip-Flops aus und genossen erst einmal den warmen Sand an unseren Füßen. Ein Traumstrand! Würd ichs nicht besser wissen könnte man meinen, dass das hier ne künstlich geschaffene Filmkulisse ist.
Das Meer lud natürlich dazu ein die Füße einmal reinzuhalten. Aber auch nur bis man dann drinne stand. Scheiße war das kalt! Da taten die Mauken schon ein wenig weh nach unserem Fotoshooting!
We've been on the run, Driving in the sun, Looking out for Number One, California here we come, Right back where we started from!!!
Die Route 66 war teilweise echt genial, aber der Highway #1 stand dem in nix nach. Nach jeder Kurve ergaben sich neue Fotomotive. Die Strecke um Big Sur ist einfach toll. Ein Glück waren alle Straßenarbeiten beendet und wir mußten keine Umwege fahren. Wenige Wochen vor uns gab es hier riesige Erdrutsche und die Straße wurde regelrecht ins Meer gerissen!!! Aber davon war nichtmal mehr was zu sehen. Hier und da gabs eine Baustelle, aber der Verkehrsfluß war nicht beeinträchtigt.
Wir hielten immer mal wieder an, gingen runter an den Strand und genossen es zuzusehen wie die Wellen an den aus dem Wasser herausragenden Felsen zerschellten.
An einem unserer Aussichtspunkte begrüßten uns zig Seelöwen die gerade ihre Siesta am Strand hielten. Zumindest die meißten. Ein paar Männchen hatten dann doch zuviel Testosteron und kämpften um den besten Platz am Strand
! Die können ganz schön austeilen und zu nah kommen will ich denen auch nicht...
Kurz vor Santa Barbara fuhren wir nochmal bei einem public beach ab. Hier vermuteten wir restrooms, die ein Glück auch da waren. Bei manchen Strecken waren die wirklich rar gesäht! Grade wenn die Amis so hohe Strafen auf "wildes pinkeln" verhängen, sollte es doch wenigstens auch ein paar mehr Anlaufstellen geben!
Santa Barbara erreichten wir am frühen Abend und stellten unser Auto am Bahnhof ab. Wir gingen zu Fuß zum Pier und schlenderten dort ein wenig entlang. Eine wunderschöne Aussicht auf die Stadt und die Berghänge im Hintergrund!
Zum Abendessen gings ins Eladio´s, schräg gegenüber vom Pier. Chicken Pizza und Shrimps wanderten in unseren Bauch und wir verließen das Lokal satt und glücklich.
Da wir noch keine Übernachtungsmöglichkeit hatten und Santa Barbara im Roomsaver Heft sehr teuer aussah, fuhren wir einfach noch etwas weiter down south. Unterwegs brach für mich eine Welt zusammen. Von wegen Nordpol! Santa scheint hier in South California zu leben und lässt sich wohl die Sonne aufn Bauch scheinen
!
In Carpinteria fuhren wir ab und bekamen im Motel 6 noch ein Zimmer. Die Hotelanlage war wirklich sehr schön und auch das Zimmer war mehr als in Ordnung. Nur etwas warm wars da drinne. Dumm, dass wir die Klimaanlage erst am nächsten Morgen hinter einer sinnlosen Zwischentür fanden
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Hotel: Motel 6 in Carpinteria
Highlight Claudi: Carmel!!! Der Strand, die hübschen Häuschen...nur mit dem elitären Flair konnte ich mich nicht ganz identifizieren
Highlight André: Der Highway #1 war genial! Genau wie die feinen Sandstrände und das türkise Meer. Wunderschön!!!!