04.07.2011 - Los Angeles nach DresdenDas letzte mal wachten wir heute in den USA auf. Nach einer wieder einmal Sirenenübertönten Nacht in LA Downtown, hieß es heute Koffer packen und Abflug. So ganz wollte ich das nicht wahrhaben. Waren wirklich schon 3 Wochen um? Die Zeit verging wie im Fluge hier!
Das Kofferpacken sollte dann zu einer Herausforderung werden! Da wir ja ab und an shoppen waren und auch die vielen BBQ Soßen verpackt werden mussten, platzten die Koffer aus allen Nähten.
Ich war etwas eher fertig und nutzte die Zeit um das Leben auf der Straße in Downtown festzuhalten. Da konnte ich nochmal den Zoomfaktor voll ausnutzen.
Irgendwann waren wir dann aber fertig und checkten schwerenherzens ein letztes mal aus. Wir verstauten unsere Koffer im Nitro und fuhren noch einmal Richtung Strand. Nachdem Venice und Santa Monica eine Enttäuschung waren, gaben wir LA die letzte Chance sich von einer schöneren Seite zu zeigen
. Ziel: Manhatten Beach!
Wir fanden recht schnell einen Parkplatz und fütterten die Parkuhr mit unseren letzten Quatern. Dann gings auch sofort zum Strand. Und endlich mal nicht hilflos überfüllt (trotz Feiertag!)! Wir machten es uns bequem und sahen einige Zeit den Surfern im Wasser zu. So konnte man es durchaus aushalten.
Zum Mittagessen suchten wir uns eins von den vielen netten Restaurants in der Gegend aus. Zum Abschluß gabs nochmal 2 richtig gute Burger
!
Manhatten Beach ist wirklich ein wunderschöner Fleck Erde im sonst so überlaufenden Los Angeles. Hier würden wir jederzeit wieder hinfahren. Aber nun hieß es erstmal Abschied nehmen und das Navi auf die Abgabestation von Alamo zu programmieren. Die Fahrt dorthin verlief problemlos, genau wie die Abgabe. Man ging das schnell. Kaum fährt man bei Alamo vor, ist man auch schon wieder weg gewesen. Ich hatte gar keine Zeit mich vom geliebten Dodge Nitro zu verabschieden
. Er kutschierte uns immerhin knapp 5000km.
Der Shuttle Bus brachte uns dann zum Airport wo wir endlich die nervigen Gepäckstücke loswerden konnten. Wir hatten kein Plan ob wir über den erlaubten 23kg lagen und schauten gespannt auf die Anzeige: Puhhhh...beide knapp darunter. Hätten wir ja noch mehr einkaufen können
.
Die restliche Zeit wanderten wir durchs Terminal und holten uns noch die einzigen Hot Dogs des gesamten Urlaubes. Ich hatte einen mit Chili con carne und Zwiebeln. Danach war mir schlecht. Brauch ich nicht nochmal! Dann lieber die dänische Version die es auch bei Ikea gibt.
Eine Stunde vor Abflug stellte Air Berlin bereits deutsche Zeitschriften und Zeitungen zu Verfügung. Wie die wilden stürzten sich alle darauf. Um so älter desto brutaler gingen die Leute vor. Ellbogen raus und einfach alles nehmen war bei manchen die Devise. Schrecklich!
Um kurz vor 18 Uhr gings dann endlich in den Flieger und welches Lied ließ Air Berlin laut zum einsteigen spielen? Sunrise Avenue mit "Hollywood Hills". Passend, aber fies
! Wir starteten dann ohne Verzögerung und Probleme. Über den Wolken durften wir dann noch die vielen Feuerwerke der Amis zum 4. Juli beobachten. Überall blitzte und glitzerte es unter uns. Das war dann nochmal ein richtig schöner Augenblick. Die restliche Flugzeit dann eher nicht. Schlafen konnte ich nicht, rausschauen auch nicht. Also guckte ich mir alle 3 Filme an, die gezeigt wurden.
Nach der Landung in Düsseldorf war ich hundemüde. Als meine Frau bei Starbucks war, schlief ich das erste mal ein
. Die Stunden bis zum Weiterflug nach Dresden zogen sich ewig hin. Den Flug hab ich dann komplett verpennt. Keine Erinnerung
. Gegen 18 Uhr landeten wir aber anscheinend und auch unser Gepäck hat den Weg bis hier her gefunden. Total übermüdet gings dann mit der S-Bahn nach Hause.
Ein Fazit der Reise gibts dann die Tage. So viel vorweg: Unsere Erwartungen wurden mehr als übertroffen
Hotel: Air Berlin, Reihe 48
Highlight Claudi: Der Vormittag am Strand gab uns genug Zeit um uns ruhig von Amerika verabschieden zu können...leicht war der Abschied trotzdem nicht!
Highlight André: Das Flair in Manhatten Beach mit seinem tollen Strand und vielen Straßencafes