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Autor Thema: USA Nordwest 2011... mit dem Wohnmobil durch Washington und Oregon  (Gelesen 70125 mal)

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usa-rookie

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Bin auch dabei.. für mich ja auch völlig unbekannte Gegend und von daher SPANNEND!

Kann losgehen  8) :wink:

LG Romani

Anne05

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Da der Nordwesten 2012 auf unserer todo-Liste steht, bin ich natürlich dabei!

LG
Anne
Nach dem Urlaub ist vor dem Urlaub :-)

Anti

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Ihr wollt doch nicht etwa ohne mich los?

Angie

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    • Angie's Dreams
Ihr wollt doch nicht etwa ohne mich los?

:nono: Deswegen haben wir doch bis jetzt mit der Abfahrt gewartet :wink:

Viele Grüße,
Angie

Angie's Dreams  Reiseberichte, Trails auf Hawai'i, Infos über Hawai'i, Video, Auswandern nach Gran Canaria u.v.m.

Dreamer

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Oh da würde ich auch gerne mitfahren, aber ich bin ja selbst noch unterwegs ... also .... sobald ich wieder Zeit habe und zu Hause bin, möchte ich auch noch mit ... haltet mir also bitte bitte noch ein kleines Plätzchen frei .... ich würde lieber heute als morgen wieder in den Regenwald!!!!!!!

KarinaNYC

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Ein Glück, ihr seid noch nicht losgefahen - will auch noch mit!  :lol:

Doreen & Andreas

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Donnerwetter!!! Mit so einem riesigen Interesse hatte ich gar nicht gerechnet  :shock:
Da ist man mal einen halben Tag nicht da und schon ist das Fahrzeug voll  :lol:
Na dann allen Mitfahrern ein herzliches Willkommen.

Und von mir aus können wir schon losfahren, dann wird es nicht ganz so eng im WoMo...  :pfeifen:
Entschuldigung, Isa, wir mußten doch noch auf Karina warten:
Ein Glück, ihr seid noch nicht losgefahen - will auch noch mit!  :lol:
So, jetzt kann es losgehen  :zwinker:

:kloppen: :nono: :wink:
  :wink:
Aber, aber, meine Damen. Keinen Streit bitte.

Hihihi, ich komme auf jeden Fall mit.....

Ich muss doch gucken, was ihr für ein Wetter hattet ;)
Ja, das glaube ich, daß Dich das interessiert. Deinen Bericht habe ich ja auch gespannt mitverfolgt.
Um es vorweg zu nehmen: Ein bisschen mehr Glück hatten wir hier und da schon...  :engel1:

Einen Moment dauert es aber noch bis zum Abflug, denn der Bericht beginnt mit einer kleinen Vorgeschichte:

Viele Grüße,
Andreas
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Doreen & Andreas

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Prolog

Juli 2001: Unsere Hochzeitsreise nach Hawaii war einfach ein Traum. Daher beschlossen wir damals, eines Tages zurückzukehren zu den Inseln im Paradies. Blieb nur die Frage: Wann? Wir waren uns schnell einig, dass der zehnte Hochzeitstag ein angemessener Anlass wäre. Und Zeit genug war ja auch noch bis dahin, so dass wir es uns finanziell vielleicht auch wieder leisten konnten…

Neun Jahre später, August 2010: Nachdem wir zwei Jahre zuvor Norwegen per Wohnmobil erkundet hatten, führte uns unsere diesjährige Reise nach Südfrankreich. Erneut waren wir mit dem Wohnmobil unterwegs, denn diese Art zu reisen fanden sowohl wir als auch unsere beiden Kinder recht entspannend. Nun stand im nächsten Jahr das zehnjährige Jubiläum unserer Vermählung an und damit die Frage: Hawaii reloaded, ja oder nein? Ganz klar, der Ruf des Fernwehs war kaum zu überhören! Aber einen ganzen Tag lang um die halbe Welt fliegen, das wollten wir unseren Kindern dann doch nicht antun. Die halbe Strecke sollte aber schon drin sein, schließlich hatten Lisa und Vincent die Fahrten in den Skiurlaub mit entsprechender Unterhaltung auch immer gut überstanden. So kristallisierte sich Nordamerika rasch als potenzielles Urlaubsziel heraus. Den Südwesten hatten wir auf unserer ersten großen Fernreise 1995 bereits erkundet und 2004 waren wir mit dem Wohnmobil in Westkanada unterwegs. Was lag da näher, als die Lücke dazwischen zu schließen?! Wir entschieden uns also für den Nordwesten der USA und natürlich sollte es wieder eine Reise mit dem Wohnmobil werden. Die etwaige Route war auch schnell abgesteckt und wurde in den folgenden Wochen und Monaten anhand zahlreicher Hinweise aus dem Forum konkretisiert.

Im Dezember 2010 machten wir dann Nägel mit Köpfen, nutzten ein Frühbucher-Special bei Cruise America und mieteten ein 25´-Motorhome für drei Wochen. Parallel dazu hielten wir Ausschau nach preisgünstigen Flugverbindungen in den Nordwesten und fanden kurz vor Weihnachten ein günstiges Angebot Nonstop mit Condor nach Seattle. Tja, und dann hieß es nur noch warten…  :umherschau: :whistle: :dance:

Mittwoch, 13. Juli 2011: An den vergangenen drei Abenden hatten wir Stück für Stück unsere Taschen gepackt, so dass überhaupt keine Hektik aufkam. So entspannt sind wir selten einen Urlaub angegangen… sieht man einmal von einer Schrecksekunde beim Beantragen des ESTA und einem abgebrochenen Zahn bei Andreas am Abend vor dem Einchecken ab… aber das kam alles rechtzeitig wieder ins Lot  :knockout: :grins:
Der Tag verging relativ unspektakulär und wir machten uns gegen 19 Uhr auf zum Vorabend-Check-in am Flughafen Leipzig. Der verlief wie im Bilderbuch: Auto im Parkhaus abstellen, Gepäck zum völlig leeren Schalter fahren, einchecken und Bordingpässe in Empfang nehmen, zurück zum Auto und wieder nach Hause. Die ganze Prozedur war in weniger als zwanzig Minuten erledigt, so dass wir nicht einmal etwas fürs Parken bezahlen mussten. First Class Check-in kann kaum angenehmer sein!  8) :lol:
Morgen müssen wir nur noch mit dem Handgepäck zum Flughafen, was für eine Erleichterung.
Viele Grüße,
Andreas
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KarinaNYC

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Und von mir aus können wir schon losfahren, dann wird es nicht ganz so eng im WoMo...  :pfeifen:
Entschuldigung, Isa, wir mußten doch noch auf Karina warten:
Ein Glück, ihr seid noch nicht losgefahen - will auch noch mit!  :lol:
So, jetzt kann es losgehen  :zwinker:

Herzlichen Dank  :lol:

USAflo

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  • Wo wir hinfahren brauchen wir keine Straßen...
    • Unser-OM-und-umzu
Moin!

Die Gegend wird uns (auch mit 2 Kindern) irgendwann auch mal sehen (oder wir die Gegend), also bin ich dabei!

Könntest du mal eure Route posten (z.B. Google Maps)? Ich kann mich dann im RB immer besser orientieren, wo wir gerade sind!

Tschau
Links zu meinen USA-Reiseberichten, Ausflugs- und Gastronomietipps für das Oldenburger Münsterland und Berichte zu unseren Europareisen auf meinem Blog: https://unser-om-und-umzu.blogspot.com/p/blog-page_19.html

Doreen & Andreas

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Könntest du mal eure Route posten (z.B. Google Maps)? Ich kann mich dann im RB immer besser orientieren, wo wir gerade sind!

Habe ich ja im Prinzip schon:
Die etwaige Route war auch schnell abgesteckt und wurde in den folgenden Wochen und Monaten anhand zahlreicher Hinweise aus dem Forum konkretisiert.
:wink: :lol:
Ein bisschen haben wir vor Ort noch daran herumgefeilt, aber im Großen und Ganzen sind die Eckpunkte geblieben.
Viele Grüße,
Andreas
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SEA2009

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Reiseberichte aus dem Nordwesten sind immer ein Highlight für mich, da komme ich gerne mit um Erinnerungen aufzufrischen!
1997: Helendale, CA - Las Vegas - Los Angeles - San Francisco
2009: Seattle - Oregon Coast - San Francisco
2012: Las Vegas - VoF, Zion, Bryce, Page, MV, GC - San Diego - Los Angeles

USAflo

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  • Wo wir hinfahren brauchen wir keine Straßen...
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Könntest du mal eure Route posten (z.B. Google Maps)? Ich kann mich dann im RB immer besser orientieren, wo wir gerade sind!

Habe ich ja im Prinzip schon:
Die etwaige Route war auch schnell abgesteckt und wurde in den folgenden Wochen und Monaten anhand zahlreicher Hinweise aus dem Forum konkretisiert.
:wink: :lol:
Ein bisschen haben wir vor Ort noch daran herumgefeilt, aber im Großen und Ganzen sind die Eckpunkte geblieben.

 :oops: ...übersehen...sorry
Links zu meinen USA-Reiseberichten, Ausflugs- und Gastronomietipps für das Oldenburger Münsterland und Berichte zu unseren Europareisen auf meinem Blog: https://unser-om-und-umzu.blogspot.com/p/blog-page_19.html

Doreen & Andreas

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14. Juli 2011: Leipzig - Seattle

Um 6:30 Uhr warf uns der Wecker aus dem Bett. Wir frühstückten in aller Ruhe, packten letzte Kleinigkeiten ins Handgepäck und warteten dann auf das Taxi, das uns gegen 9:30 Uhr abholte und zum Flughafen brachte. Dort checkten wir die Kindersitze ein, schlenderten noch ein wenig durch die Läden am Terminal und dann ging es auch schon zum Boarden.



Pünktlich 11:30 Uhr hob die Maschine in Richtung Frankfurt ab, wo wir nach etwa vierzig Minuten ankamen. Der Weg vom Außenparkplatz zum Terminal nahm einige Zeit in Anspruch und beim Blick auf unsere Tickets fiel uns auf, dass bis zum Boarding nur noch eine halbe Stunde Zeit blieb.  :shock: :staunend:
Dadurch fiel der geplante McDonalds-Besuch zum Mittag aus, was uns die erste Rüge unserer Kinder bescherte.  :sauer2: :protest:
Mit dem Skytrain ging es zum Terminal C. Auf dem Weg dorthin entdeckten wir eine Filiale unserer Hausbank und nutzten die Gelegenheit, um uns mit ein paar Dollar cash für die Reisekasse zu versorgen. Als wir an unserem Gate ankamen, stand dort schon eine große Schlange an der Sicherheitskontrolle. Doch diese ging recht schnell vonstatten und als wir durch waren, wurde bereits mit dem Boarden begonnen. Unsere Reihe durfte mit als erstes an Board der Boeing 767-300, das Kabinenpersonal war wirklich gut drauf und zum Scherzen aufgelegt. Pünktlich 14:30 Uhr rollten wir zur Startbahn und nach kurzer Wartezeit hoben wir ab.
Das Wetter war bewölkt, doch immer wieder taten sich Wolkenlücken auf und gaben den Blick zum Boden frei.



Nach etwa 90 Minuten passierten wir die Küste Norwegens und konnten einige Bohrinseln und Schiffe im Wasser sehen. Dann gab es einen Gratis-Cocktail nach Wahl und später immer wieder alkoholfreie Getränke. Zum Essen wurden ein warmes Brötchen mit Butter und Käse, Farmersalat, eine sehr leckere Pasta sowie ein Stück Käsekuchen serviert.  :essen:
Wir waren angenehm überrascht von der Qualität des Essens, da hatten wir doch schon ganz andere Sachen erlebt.
Gegen 17:30 Uhr überflogen wir Island und es startete der erste Film: „The King´s Speech“. Über Grönland gab es wieder größere Wolkenlücken, die den Blick zum Boden ermöglichten.





Doreen und Lisa schliefen recht bald ein und auch Andreas duselte für einige Zeit weg, nur Vincent spielte die gesamte Zeit auf seinem Nintendo. Als sich dessen Akku dem Ende zu neigte, spielte Vincent auf Andreas´ Netbook weiter, ans Schlafen wollte er partout nicht denken.
Eine Stunde vor der Landung gab es noch einmal etwas zu Essen und gegen 14:30 Uhr Ortszeit setzten wir butterweich auf dem SEATAC-Airport auf. Die Immigration nahm kaum eine Viertelstunde in Anspruch und weitere fünfzehn Minuten später standen wir bereits am Taxistand. Als sich das erste Gefährt für uns vier samt Gepäck als deutlich zu klein erwies, wurde umgehend ein Van gerufen, der uns für 43$ + Tip in unser Hotel brachte. Wir bezogen unser Zimmer, welches zwar recht klein, zum Schlafen jedoch ausreichend war. Um dem Jetlag vorzubeugen, wollten wir heute möglichst lange durchhalten, also machten wir uns nur kurz frisch und brachen dann gleich zu einem ersten Erkundungs-Spaziergang auf.



Der Himmel zeigte sich bedeckt mit vereinzelten Wolkenlücken, aber immerhin war es trocken und nicht allzu kühl. In einem kleinen Seven-Eleven-Shop an der Ecke kauften wir ein paar Getränke, dazu ein Eis für Lisa und einige Schokoriegel für uns. Und dann war es auf einmal da, das Gefühl „Amerika, wir sind wieder da!“ Wir bummelten die wenigen Meter zur Space Needle hinüber, schauten dort kurz in den Souvenirshop und kauften die Tickets für das Observation Deck (insgesamt 48$ + tax).



Trotz des trüben Wetters war die Sicht gar nicht mal so übel, wobei sich Mt. Rainier allerdings hinter der dichten Wolkendecke verbarg.





Allmählich machte sich nun aber doch die Müdigkeit breit und so beschlossen wir, in Richtung Hotel zurück zu laufen und unterwegs bei Subway noch eine Kleinigkeit zum Abendbrot zu essen. Lisa bekam davon schon gar nichts mehr mit und auch Vincent fielen beim Essen immer wieder die Augen zu. Im Hotel angekommen, verzogen wir uns alle rasch ins Bett und waren auch im Handumdrehen eingeschlafen.
:schlafend: :schlafen: :schlafen: :schlafend:


gefahrene Strecke: 0 mi
Übernachtung: Quality Inn & Suites, Seattle (108€)
Viele Grüße,
Andreas
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sarahbonita

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    • Faszination Natur, Freiheit erleben, Abenteuer Wildnis
*seufz* der Ausblick von der Space Needle aus. Ich habe gerade intesivste Erinnerungen an den Moment dort oben. Beu uns war ja ein wunderbares Abendrot, aber ich muss sagen, auch bei eurem Wetter hätte es mir durchaus gefallen.

Wir machen es übrigens auch immer so, dass wir gleich so lange wie möglich wach bleiben, um den Jetlag etwas auszutricksen.

Freu mich schon darauf, wie es weitergeht.....ich erlebe nämlich durch euch unseren Urlaub gleich nochmals.....

Liebe Grüsse
Sarah