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Autor Thema: USA Südwesten September 2014 - Hart aber fair?  (Gelesen 19077 mal)

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raymelin

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Re: USA Südwesten September 2014 - Hart aber fair?
« Antwort #30 am: 11.01.2015, 17:50 Uhr »
Danke für den tollen Bericht, ich steig hier gern noch mit ein denn es klingt ein wenig nach uns :lol:
Tolle Fotos habt ihr ebenfalls, freu mich zu lesen wie es weitergeht.
Ich habe ebenfalls eine Route von der viele Leute abraten würden,vielleicht schaust du sie dir mal an...

Gerald

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Re: USA Südwesten September 2014 - Hart aber fair?
« Antwort #31 am: 25.01.2015, 09:41 Uhr »
Aber Autofahren ist nicht so euer Ding, oder ?
Hab noch in keinem Bericht so oft gelesen "haben wir nicht gefunden" "sind wir dran vorbei gefahren" .....

:)

Gruß
Bernd


Wie meinst das? Haben wir nicht gefunden? Sind daran vorbeigefahren? Die abfahrt nach Las Vegas Richtung Death Valley war ja nun nicht wirklich angeschrieben.
Ansonsten haben wir alles gefunden oder sind hingekommen wo wir hinwollten. :)

P.S. Gleich gehts weiter mit der nächsten Etappe.

Gerald

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Re: USA Südwesten September 2014 - Hart aber fair?
« Antwort #32 am: 25.01.2015, 10:21 Uhr »
Tag 10: 22.09.2014 Bishop – Yosemite/Tioga Pas – San Francisco

Nach dem obligatorischen Kofferpacken und alles wieder ins Auto verstaut, haben wir uns noch einen Coffee to go vom Motel abgeholt und schon ging es ab Richtung Tioga Pass. Auch hier merkte man wieder, dass sich die Landschaft verändert und uns auch sehr an die Heimat erinnerte (z.B. Alpen, Bayerischer Wald;)





Nach gut einer Stunde haben wir den Tioga-Pass erreicht und schon ging es über den Pass nach San Francisco.





Erster Stopp war der Lembert Dome wo wir uns kurz die Beine vertreten haben und die tolle ruhige Landschaft bewundert haben.



Dann ging es weiter vorbei an Tuolumne Meadows zum nächsten Halt,  Tenaya Lake. Auch hier wieder Natur und Ruhe pur. Einfach nur schön und entspannend. Hier hätte man echt stundenlang dastehen und nichts tun können.







Wieder zurück ins Auto und weiter zum nächsten Stop: Olmsted Point. Hier war es sehr interessant, wie „glattpoliert“ die ganzen Steine sind. Hier haben wir die Aussicht zur Rückansicht des Half Dome genossen und uns nebenbei noch mit 1-2 Squirrels vergnügt, die hier und da um die Steine rumgelaufen sind.
Aber einfach schön, wie entspannt und ruhig das ganze ist, auch wenn man nicht alleine ist.









Das war dann unsere Fahrt über den Tioga Pass. Nach einem Tankstopp im Pass und einer nochmaligen Pinkelpause ging es dann auf der 120er Richtung San Francisco.
Nach dem Yosemite Park wurde die Strecke wieder sehr serpentinenartig und ich dachte schon, das hört gar nicht auf aber dann haben wir die ersten Ausläufer der ganzen Obstgärten gesehen und dann ging es schnurgerade nach San Francisco.

Irgendwo auf halber Strecke haben wir uns dann beim McDonalds noch gestärkt, bevor wir dann über die Bay Bridge in San Francisco und unserem Hotel eingetroffen sind.







Am dem Tag haben wir gar nichts mehr gemacht, haben uns nur frisch gemacht, sind zum Essen gegangen und abends haben wir uns dann im „The Warfield“ an der Market Street die „Australian Pink Floyd Show“ angesehen. War ein tolles Konzert und nach fast 2,5 Stunden ging es zurück durch Tenderloin ins Hotel

Hotel: The Phoenix Hotel, San Francisco
Gefahrene Meilen: ca. 350?

raymelin

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Re: USA Südwesten September 2014 - Hart aber fair?
« Antwort #33 am: 25.01.2015, 19:20 Uhr »
Ich liebe den Ausblick auf die Berge (weshalb wir gerne in Österreich urlauben)
Vor den Serpentinen hab ich großen Respekt. Zum einen weil ich und leider auch unserer großer da sehr magenempfindlich sind was kurvenreiche Fahrten angeht, zum anderen schau ich zuviel Horror/Psycho/Actionfilme und hab echt Angst vor dem Abgrund :oops: Wie habt ihr das erlebt?

Gerald

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Re: USA Südwesten September 2014 - Hart aber fair?
« Antwort #34 am: 26.01.2015, 19:21 Uhr »
Also die Fahrt über den Tioga Pass habe ich besser erlebt als die Fahrt durch den Park raus Richtung San Francisco.

Tag 11: San Francisco

Nachdem wir den gestrigen Tag mit der langen Fahrt über den Tioga-Pass, das Konzert und auch die erste Nacht im Problemviertel Tenderloin gut überstanden haben, haben wir nach dem obligatorischen Kaffee und Muffin zu Fuß Richtung Fishermans Wharf gemacht. San Francisco stand ja heute im Zeichen einer Busrundfahrt sowie dem Ausflug nach Alcatraz.

Wie immer fast pünktlich, sind wir von unserer Unterkunft an der Grace Cathedral vorbei bis zum Fishermans Wharf wo uns dann schon der erste „Krebs“ empfangen hat. Anschließend haben wir die Tickets für die Bustour umgetauscht und uns die Zeit nach Alcatraz geben lassen.









Wir haben uns dann noch etwas die Füße vertreten, bevor es dann an Bord einer alten Cable Car gegangen ist, und wir durch die Stadt kutschiert worden sind. Angefangen vom Finacial District, der Transamerican Pyramid,  vorbei an San Francisco City Hall, der Oper über Alamo Square durch High Ashbury und dem alten Hippieviertel zur Golden Gate Bridge, wo wir auch über die Brücke gefahren und am Vista Point einen etwas längeren Fotostopp gemacht haben bevor es wieder über die Brücke zurück durch das Presidio-Gelände mit dem schön gemähten Rasenflächen zu Fishermans Wharf ging. Diesmal habe ich sogar den Ausblick auf die Brücke geschafft, den ich 2000 nicht geschafft habe. Und wie damals so auch jetzt hatten wir Glück, dass wir die Brücke in ihrer vollen Pracht und ohne Nebel gesehen haben.













Ich hatte schon bessere Bustouren erlebt, aber diese Tour hätte man sich echt sparen können. Die Stadt hat man im Schnelldurchgang gesehen und wirkliche Stopps gab es nicht wirklich.

Nachdem es während der Busfahrt etwas frisch und auch durch den Fahrtwind etwas kühl war, hat es sich zur Mittagszeit doch aufgeklart und wir hatten bestes Wetter mit Sonne pur.
Am Fisherman’s Wharf haben wir uns an den Seelöwn amüsiert, durch die Touristenläden gebummelt und auf unsere Abfahrtszeit nach Alcatraz gewartet.







Gegen 14 Uhr ging es dann mit dem Schiff nach Alcatraz. Und um es vorweg zu nehmen: diese Tour ist jedes Geld wert. Die Audio-Tour ist einfach super gut gemacht und man bekommt auch ein sehr beklemmendes Gefühl, wie man sich als Wärter oder Gefangener hat fühlen müssen.
Besonderes „Schmankerl“ war, dass an diesem Tag sogar ein ehemaligen Häftling im Souveniershop zu einer Signierstunde seines Besuch geladen war.







Welcome to the broadway











Aber man merkte schon, dass auch an Alcatraz langsam der Zahn der Zeit nagt...

Zurück in San Francisco haben wir im Applebees zu Abend gegessen bevor es dann in der Abenddämmerung, leichtem Nieselregen durch Chinatown und der Lombard Street  heimwärts ging. Natürlich haben wir auch paar Cable Cars in der Dunkelheit noch fahren sehen.









sil1969

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Re: USA Südwesten September 2014 - Hart aber fair?
« Antwort #35 am: 27.01.2015, 13:27 Uhr »
Ich fand Alcatraz auch beklemmend, insbesondere als ich auf den Hof zum "Freigang" kam. Das war ein wirklich komisches Gefühl. Aber ich möchte die Tour nicht missen....
LG Silvia

Gerald

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Re: USA Südwesten September 2014 - Hart aber fair?
« Antwort #36 am: 28.01.2015, 21:14 Uhr »
Tag 12: San Francisco – Monterrey – Highway #1 – Morro Bay

Das obligatorische Kofferpacken hinter uns gebracht, Kaffee und Gebäck noch im Hotel abgestaubt machten wir uns wieder auf den Weg gen Süden über Monterrey auf dem Highway #1 nach Morro Bay.

Davor haben wir noch bei den Painted Ladies vorbeigeschaut, den Platz den wir auf der gestrigen Stadtrundfahrt nur durch Vorbeifahren gesehen haben. Wie man sieht, war das Wetter vormittags noch nicht so prickelnd und auch wenn es das klassische Postkartenmotiv ist, kam es durch die Wolken nicht so wirklich gut rüber.



Anschließend noch der Golden Gate Bridge am klassischen Vista Point Guten Morgen gesagt und durch eine verpasste Abfahrt kamen wir auch noch an der Stelle vorbei in dessen Nähe die Battery Chamberlain und Battery Crosby lagen bzw. links von uns den Baker Beach. Auf jeden Fall haben wir die Stelle entdeckt, wo man die Golden Gate Bridge von vorne links sieht. Auch diesen Aussichtspunkt habe ich vor vierzehn Jahren nicht gesehen, so dass dann doch wieder ein Schmankerl war. Aber wie man sieht, habe ich die Brücke noch nie wirklich im Nebel gesehen.







Nachdem wir uns am Meer, Strand und dem Blick auf die Brücke satt gesehen haben, machten wir uns dann auf Richtung Fishermans Wharf damit wir dann auf den Highway 101 kommen.

Nachdem wir die europäischste Stadt der USA hinter uns gelassen haben, lag der nächste Stop beim Gilroy Outlet Center, wo wir uns wieder etwas die Füße vertreten und Toilettenpause gemacht haben.

Nach bisschen Bummeln haben wir dann am Strand von Monterrey Halt gemacht, wo ich versucht habe, paar Squirrels perfekt auf Fotos abzulichten und die auch keine Scheu hatten und sich nicht fürchteten. Im Gegensatz zu den Möwen...









Von Monterrey aus ging es dann endlich auf den Highway #1 der auch Anfangs ziemlich angenehm zu fahren war. Eigentlich konnte man wirklich jeder Meile anhalten und eine fast neue Aussicht auf die Küste und die Klippen genießen. Allerdings muss ich dazu sagen, dass an diesem Tag das Wetter leider nicht so mitgespielt hat und sich die Sonne doch hinter Wolken versteckt hat.











Die berühmte Bucht des Julia Pfeiffer State Park mit dem Wasserfall haben wir sogar gefunden und das ist doch noch ein Stückchen vom regulären Park entfernt und ziemlich versteckt, wenn man an der Straße nicht andere Autos parken hat sehen.



Ab da wurde die Fahrt auf dem HW #1 echt mühsam, da ich mir unter einer Küstenstraße auch was anderes vorgestellt habe als in Schrittgeschwindigkeit und Stop-and-go anderen Fahrzeugen hinterherzuzuckeln. Ich dachte da schon eher an Ellenbogen auf der Tür und dann schön mit Tempopat cruisen. Aber eim nächsten Mal weiß man es ja besser.

Gegen 18-18:30 sind wir dann an der berühmten Seelöwenbucht vor San Simeon angekommen, wo sich wirklich hunderte von Seelöwen am Strand gesuhlt, gescherzt und gestritten haben.





An San Simeon und Cambria vorbei haben wir in der Dunkelheit dann doch unsere Unterkunft in Morro Bay erreicht ,wo sogar die Dame des Hauses nicht mehr da war und sie somit rausläuten mussten. Da in Morro Bay wohl auch noch weniger los ist wie in San Simeon oder Cambria und die Bürgersteige wohl ab 20 Uhr hochgeklappt wurden, mussten wir auf ein warmes Abendessen verzichten und haben uns dafür mit Kaffee, heißer Schoki und Süßem den Abend versüßt.

Morgen geht’s dann endlich weiter in die Stadt der Engel.

Gerald

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Re: USA Südwesten September 2014 - Hart aber fair?
« Antwort #37 am: 29.01.2015, 21:01 Uhr »
Tag 13: Morro Bay – Santa Barbara -  Los Angeles

Zwei Wochen durch den Südwesten der USA nähern sich langsam aber sicher dem Ende und einer der letzten Höhepunkte steht uns noch bevor: die Stadt der Engel oder besser gesagt Los Angeles. Ein Moloch, das man liebt oder entweder hasst.

Los ging es von unserem Hotel in Morro Bay, wo wir im Sonnenaufgang den Morro Rock gesehen haben und davor haben wir uns im nahegelegenen Cafe einen Kaffee und Zimtschnecken for free abgeholt, die erstaunlicherweise ziemlich gut geschmeckt haben.



Vom HW#1 auf Interstate 101 ging es dann an der Küste entlang Richtung Los Angeles. Natürlich haben wir wieder bei den Camarillo Premium Outlets einen Stop bzw. Pinkelpause gemacht. Danach sind wir von der 101er weg über den Malibu Canyon an die Küste und von da an über Santa Monica Richtung Los Angeles.



Und da hat uns das erwartet, was man auch aus Film und Fernsehen so kennt: Verstopfte Straßen, Stau ohne Ende und meine Nerven waren dann auch schön langsam am Ende.



Der Straßenatlas hat uns leider auch nicht geholfen, so das wir wohl irgendwie durch Wohngebiete fuhren, aber nicht wussten, ob es jetzt die richtige Richtung war, aber eine Stunde später als geplant sind wir dann doch an unserem Hotel am Sunset Boulevard angekommen. Also eingecheckt, frisch gemacht und dann gleich auf dem Weg zum Walk of Fame, der ja gleich „um die Ecke“ liegt (ca. 15 Minuten Fußmarsch). Auch der Sunset Boulevard hat das versprochen, was man sich erwartet hat. Breite Straße, hohe Palmen, Werbe- und Reklameschilder, Bars, Kneipen und Geschäfte.





Dann das erste mal die Sterne auf dem Walk of Fame in Natura gesehen, durch den großen Souvenirshop gestöbert und vorm Chinese Theatre nach Hand- und Fußabdrücke bekannter Stars gesucht und im Dolby Theatre den Ausblick auf das Hollywood-Sign geworfen.

















Da wir schon vor Ort waren und ich ein „Fan“ dieser Kette bin, gab es das Abendessen im Hard Rock Cafe. Danach ging es wieder zum Hotel zurück, das Auto geschnappt und den Sunset Boulevard runter Richtung bekannter Bars und Clubs wie dem Rainbow, Whisky A Go-Go, Roxy und dem Viper’s Room. Im Roxy war an diesem Abend sogar Slash mit seinen Conspirators zu Gast. War wohl ziemlich kurzfristig, da ich im Vorfeld nichts darüber gefunden habe. Als Gunners-Fan war das schon ziemlich interessant, die Läden vor Ort zu sehen, die man sonst nur aus den Musikvideos kannte.



Gegen 23 Uhr ging es dann ins Bett.


Gerald

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Re: USA Südwesten September 2014 - Hart aber fair?
« Antwort #38 am: 30.01.2015, 21:51 Uhr »
Tag 14: 26.09.2014 Los Angeles

Heute steht den ganzen Tag mit den Hop On-Hop Off-Busen eine Stadtrundfahrt auf dem Plan. Stadtrundfahrt ist gut. Bei dieser Größe und dem Verkehrsaufkommen ist wohl Stadtrundfahrt etwas übertrieben.  Da braucht man für einen Stadtteil schon einen ganzen Tag dafür. ;)





Treffpunkt war um 9-10 Uhr vorm Dolby Theatre. Davor sind wir noch etwas den Walk of Fame auf und ab gelaufen und nach bekannten „Stars und Sternchen“ Ausschau gehalten. Wir haben sogar das berühmte Wandgemälde mit Charlie Chaplin und Marilyn Monroe in der ersten Reihe gefunden haben – im Gegensatz zu Google.





Mit dem Bus der Red Line ging es dann zuerst über den Sunset Boulevard bzw. Sunset Strip (Roxy, Rainbow, Viper Room, Laugh Factory,...) nach Beverly Hills, wo wir dann in der Nähe des Rodeo Drive in die Yellow Line Richtung Santa Monica umgestiegen sind.  Während dieser Fahrt sind uns natürlich immer die großen Reklametafeln neuer Serien (-staffeln) aufgefallen, die echt Lust aufs Fernsehen machen. Aber leider zuwenig Zeit für soviele gute Serien oder Filme.











Vom Santa Monica Pier aus haben wir uns dann bisschen zu Fuß umgeguckt bevor wir dann in die Green Line nach Venice bzw. Marina del Rey weiter sind.









Dort auch zu Fuß die Kanäle abgegangen und die Ruhe genossen und festgestellt, dass man es dort auch ziemlich gut aushaltem können und gleich mit privaten Anlegeplatz vor der Haustür.







Auf dem Rückweg machten wir uns auf die Suche der Haltestelle des Busses, wo aber auch kein Schild einen Hinweis gegeben hat. Irgendwann kam der Bus dann doch und wir stiegen in der Nähe von Venice Beach aus, wo wir dann am Venice Pier die Angler, am Boardwalk die Skater und am Muscle Beach paar Bodybuilder beobachtet haben, bevor wir uns wieder mit dem Bus zum Santa Monica Pier aufgemacht haben und dort ebenfalls die Angler am Pier und das allgemeine Treiben auf uns wirken lassen.  







Da es schon spät nachmittags war, warteten wir dann auf dem Bus der Yellow Line um zurück zum Rodeo Drive zu kommen und von da an den Anschluss an die Red Line zurück nach Hollywood zu bekommen.
Am Rodeo Drive wollte ich natürlich noch das obligatorische Foto von der Kreuzung Two Rodeo Drive/Via Rodeo machen sowie das Hotel in dem Pretty Woman gedreht worden ist. ;)









Da der Bus nicht auf uns wartete und uns der Guide eine Zeit von 30 Minuten veranschlagt hat , war von der Haltestelle an, ein strammer Fußmarsch angesagt  Also flotten Schrittes über den Rodeo Drive, Fotos gemacht und wieder zurück, wo wir vom Guide auch schon erwartet wurden und ich diese nur mit „german punctual“ erwidert habe.

Tagsüber war das Wetter echt ziemlich warm und angenehm, aber vom Rodeo Drive zurück nach Hollywod wurde es dann auch dunkler und auch der Fahrtwind hat ziemlich abgekühlt. Daher war ich froh, als wir gegen 20 Uhr am Dolby Theatre wieder angekommen sind, wo wir ein nettes mexikanisches Lokal gefunden haben und dort zu Abend gegessen haben.  Außerdem haben wir noch Wolverine, Elvis, Captain America und Agent J gesehen.



Danach ging es über den Walk of Fame wieder zurück ins Hotel.

Der Abschied naht....

Gerald

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Re: USA Südwesten September 2014 - Hart aber fair?
« Antwort #39 am: 31.01.2015, 17:44 Uhr »
Tag 15: 26.09.2014 Los Angeles: Warner Brothers und Griffith Observatory

Der Abschied steht tatsächlich vor der Tür. Zwei Wochen Rundreise durch den Südwesten der USA geht dem Ende zu. Aber heute wollten wir uns noch die Studio-Tour bei Warner Brothers mitmachen und danach noch irgendwie zum Hollywood Sign, um etwas näher zu sein als den Blick vom Dolby Theatre aus.

Mit dem Auto ging es dann in Richtung Burbank zu den Studios, wo uns als erstes der große Wasserturm mit dem WB-Logo aufgefallen ist.





Angekommen hatten wir noch etwas Wartezeit, die wir mit dem Bummel durch den Souvenirshop verbrachten, bevor wir um 9:45 für unsere Tour aufgerufen wurden. In 10-12er Gruppen eingeteilt fuhren wir mit einem größeren Golf-Caddy zu den Filmstudios, wo wir einen ersten Halt an der „Kleinstadt“ machten, wo zum Teil Gilmore Girls, Harry Potter usw. gedreht wurden.





Anschließend ging es noch durch die ersten Studios ,wo u.a. The Big Bang Theory, The Mentalist gedreht werden. Aber leider war hier Fotografierverbot und zum Teil waren die Kulissen auch abgedeckt (war ja auch Samstag). An den Studios standen dann auch die Filme und Serien die dort gedreht worden sind.





Weiter auf der Tour haben wir außerdem noch den Fuhrpark von Batman bewundert sowie die Kostüme der verschiedenen Filme und ein bisschen was von den Kostümen und Requisten der Harry Potter-Filme und auch festgestellt wie zierlich Emma Watson eigentlich war/ist.















Außerdem haben wir noch das neue Studio der Talkshow-Queen Ellen gesehen, was echt riesengroß war und so auch vorstellen kann, wie es bei unseren Talkern Stefan Raab oder auch von Harald Schmidt aussieht.





Zum Schluss durften wir dann noch auf der Couch der „Friends“ Platz nehmen. Die zweieinhalb Stunden waren dann doch schnell vorbei und wir wurden wieder am Empfang abgesetzt. Von da an ging es mit dem Auto Richtung Griffith Observatory. Wir kamen auch schnell vorwärts, bis wir dann im Wohngebiet wo es dann Richtung Griffith Observatory nur noch im Schneckentempo voranging.  Nach einer Stunden wussten wir dann auch den Grund: Anscheinend haben sich alle Highschools im Großraum Los Angeles in der Nähe des Griffith Parks versammelt, um dort ihren Sport bzw. Laufwettbewerb abzuhalten und somit war die Zufahrt zum Griffith Oberservatory gesperrt. Zum Glück haben wir dann doch auch einen Parkplatz gefunden, wo wir uns dann zu Fuß auf den Weg gemacht haben.







Am Observatory angekommen haben wir dann den ersten Blick zum Hollywood Sign gesehen, aber die Aussicht war auch nicht wirklich näher als angenommen. Dann haben wir uns noch am und im Observatory umgesehen, die Aussicht auf Downtown Los Angeles und seinem Smog und dann ging nochmal zurück in die Nähe unseres Hotels und uns dort den „Rock Walk“ im Guitar Center angesehen haben. Zum Ende ging es dann doch leider Richtung Flughafen bzw. Autovermietung.







Nachdem wir das Auto abgegeben haben und mit dem Shuttle zum Terminal gebracht wurden, gab es am Check-In eine schlechte Mitteilung: Aufgrund Überbuchung wurde uns der Rückflug somit „verweigert“ und nach langer Diskussion wurden wir in der Nähe des Flughafens einquartiert, wo wir dann noch eine Nacht in Los Angeles verbringen „durften“ und wir auf dem gleichen Flug einen Tag später gebucht wurden. Aber immerhin war Kost und Logis frei.


Tag 16: 28.09.2014 Los Angeles – Airport

Nach einem typisch amerikanischen Frühstück und Mittagessen haben wir uns dann per Hotel-Shuttle zum Flughafen fahren lassen und dort dann auf dem Abflug um 18 Uhr abends gewartet. Schlussendlich sind wir dann wohlbehalten am Montag Nachmittag in München angekommen wo unsere Reise durch den Südwesten zu Ende ging.

Gerald

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Re: USA Südwesten September 2014 - Hart aber fair?
« Antwort #40 am: 31.01.2015, 18:08 Uhr »
Fazit:

Was bleibt nach den 15 Tagen durch den Südwesten in Erinnerung, nachdem man tausende von Meilen durch glitzernde Metropolen, karge Landstriche, verschiedene Canyons, Naturparks und Wüsten gefahren ist?

Es war, ist und wird auch immer im Gedächtnis bleiben. Manche Sachen kann man sich gar nicht vorstellen, wenn man es nicht wirklich mit eigenen Augen gesehen hat. Die ganzen Naturparks sind schon sehr beeindruckend und unvorstellbar, zu was die Natur über zehntausenden von Jahren in der Lage war.

Größtenteils würde ich die Route auch immer wieder so machen. Ich hab es nicht bereut zum Teil lange Strecken gehabt zu haben, wobei manche Strecken schon doof zu fahren waren. Verfahren haben wir uns auch nicht wirklich sondern wir sind immer da hingekommen wo wir wollten und unser vorab aufgestellter Zeitplan hat im Großen und Ganzen auch funktioniert.

Auf jeden Fall ist der Südwesten eine Gegend, die man gesehen haben muss. Ich werde irgendwann mit Sicherheit wieder zurückkommen. Vielleicht schneller als gedacht...


Top:

1. Las Vegas
2. Grand Canyon
3. Bryce Canyon
4. Los Angeles (insb. Hollywood, Santa Monica, Venice)
5. Joshua Tree

Flop:

1. Der zusätzliche Tag durch die Überbuchung der Fluglinie
2. Verkehr in Los Angeles
3. Highway No1 zwischen Julia Pfeifer State Park bis San Simeon
4. Die lange Fahrt von Palm Springs nach Williams bzw. die Fahrt von Death Valley raus.
5. San Francisco

Kosten (2 Personen):

Fixkosten (Flug, Hotels, Mietwagen): ca: EUR 3.600

Sonstige Kosten (Stadtrundfahrt, Ausflüge, Besichtigungen) ca. EUR 400

Persönliche Kosten (Tanken, Essen,...): EUR 600-700

Macht summasumarum fast EUR 5.000 für zwei Personen.

Flicka

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Re: USA Südwesten September 2014 - Hart aber fair?
« Antwort #41 am: 31.01.2015, 18:42 Uhr »
Ich habe in den letzten Tagen ein paar mal hier reingeschaut und bin offenbar genau rechtzeitig zum abschließenden Fazit wieder dazugekommen.

Zunächst einmal - nachträglich - herzlichen Dank fürs Mitnehmen auf eure Reise! Das die relativ gedrängte Reise schließlich mit einem Tag Zwangsaufenthalt in LA enden musste, beinhaltet schon eine gewisse Ironie. Wisst ihr, wie es dazu kam, dass ausgerechnet ihr nicht mitgenommen wurdet? Ich frage mich ja immer, wie bei einer solchen Überbuchung entschieden wird, wer am Boden bleiben muss.

Insgesamt fand ich es sehr interessant, auch mal einen Bericht zu lesen, bei dem man sich beim Überfliegen der Reiseplanung fragt, ob das wohl alles so passen wird wie gedacht. Viele, die mit einer straffen Routenplanung unterwegs sind, melden sich ja nach dem Urlaub nicht mehr hier im Forum oder posten lediglich, es hätte alles toll geklappt.

Ich denke, der Stil eurer Reise wäre nicht meiner, weil ihr bei einigen Zielen doch merkbar unter Zeitdruck gestanden habt und kaum die Möglichkeit hattet, unvorhergesehene Ereignisse wie das Problem mit dem Auto auszugleichen, aber wenn man die Reise als Roadtrip sieht, habt ihr in der zur Verfügung stehenden Zeit vieles gesehen.

Ich denke, euer Bericht zeichnet ein realistisches Bild davon, was bei dieser Routenplanung möglich ist und was nicht und ist deshalb aus meiner Sicht eine Bereicherung für das Forum.

Vielen Dank und viel Spaß auf der nächsten Reise!  :D

Gerald

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Re: USA Südwesten September 2014 - Hart aber fair?
« Antwort #42 am: 01.02.2015, 09:31 Uhr »
Ich habe in den letzten Tagen ein paar mal hier reingeschaut und bin offenbar genau rechtzeitig zum abschließenden Fazit wieder dazugekommen.

Zunächst einmal - nachträglich - herzlichen Dank fürs Mitnehmen auf eure Reise! Das die relativ gedrängte Reise schließlich mit einem Tag Zwangsaufenthalt in LA enden musste, beinhaltet schon eine gewisse Ironie. Wisst ihr, wie es dazu kam, dass ausgerechnet ihr nicht mitgenommen wurdet? Ich frage mich ja immer, wie bei einer solchen Überbuchung entschieden wird, wer am Boden bleiben muss.

Insgesamt fand ich es sehr interessant, auch mal einen Bericht zu lesen, bei dem man sich beim Überfliegen der Reiseplanung fragt, ob das wohl alles so passen wird wie gedacht. Viele, die mit einer straffen Routenplanung unterwegs sind, melden sich ja nach dem Urlaub nicht mehr hier im Forum oder posten lediglich, es hätte alles toll geklappt.

Ich denke, der Stil eurer Reise wäre nicht meiner, weil ihr bei einigen Zielen doch merkbar unter Zeitdruck gestanden habt und kaum die Möglichkeit hattet, unvorhergesehene Ereignisse wie das Problem mit dem Auto auszugleichen, aber wenn man die Reise als Roadtrip sieht, habt ihr in der zur Verfügung stehenden Zeit vieles gesehen.

Ich denke, euer Bericht zeichnet ein realistisches Bild davon, was bei dieser Routenplanung möglich ist und was nicht und ist deshalb aus meiner Sicht eine Bereicherung für das Forum.

Vielen Dank und viel Spaß auf der nächsten Reise!  :D

Hallo Flicka,

es hört sich vielleicht gedrängt an, war es aber bei weitem nicht. Einen gewissen Zeitdruck oder Stress hatten wir nicht. Und ganz ehrlich: eine gewisse zeitliche Planung oder Struktur sollte schon auch vorhanden sein.

Klar hätte man manche Dinge anders machen können, z.B. die Fahrt vom Grand Canyon übers Monument Valley nach Bluff. Diese Fahrt hätte ich im Nachhinein nicht gemacht, da wir länger am Grand Canyon ausgehalten haben. War ja an sich auch nicht verkehrt. Aber das ist es halt, wenn man seine Unterkünfte im voraus bucht oder reserviert.

Also ich kann für mich sagen, dass wir alles gesehen haben, was wir wollten. Abgesehen vom Zion Nationalpark, wo wir eben Probleme mit dem Auto hatten und somit gleich nach Las Vegas weiter sind.

Im Großen und Ganzen hat es auch wunderbar geklappt. Und das gelegentliche Verfahren... geschenkt. Beim nächsten Mal kann man ja den Fokus auf bestimmte oder neue Punkte legen.

Flicka

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Re: USA Südwesten September 2014 - Hart aber fair?
« Antwort #43 am: 01.02.2015, 15:29 Uhr »
Hallo Gerald,

die Anmerkung mit dem Zeitdruck nehme ich zurück. Das ist ja ein sehr subjektives Empfinden, und in diesem Fall war es offensichtlich meins und nicht eures.

Insgesamt wollte ich auch keineswegs die Reise kritisieren, sondern vielmehr den Reisebericht loben. Du hast schnörkellos und geradlinig beschrieben, was gut war und was nicht so prickelnd war, was ihr gemacht habt und worauf ihr verzichtet habt, und genau das finde ich so sympatisch. Wer eine Reise mit ähnlichen zeitlichen Vorgaben plant wie ihr, der kann hier nachlesen, dass es viel zu sehen und zu erleben gibt, aber dass es dann halt beispielsweise nicht möglich ist, in jedem Nationalpark Wanderungen zu unternehmen und man an manchen Zielen halt einfach vorbeifahren muss. Wer es dann genauso machen will wie ihr, weiß von vorneherein was geht, und wer die Absicht hat, sich einzelne Ziele genauer anzuschauen, weiß dann halt, dass es bei diesen Zeitvorgaben nicht geht.

Von daher nochmal vielen Dank für den schönen Bericht!

Bandito1011

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Re: USA Südwesten September 2014 - Hart aber fair?
« Antwort #44 am: 01.02.2015, 19:29 Uhr »
Wieso habt ihr denn San Francisco als Flop eingestuft ? Würde mich einfach mal interessieren.

Ansonsten habe ich eine ähnliche Tour letztes Jahr gemacht, von daher war es teilweise ein Bericht
meiner eigenen Reise, schon witzig. Hat Spaß gemacht, und tolle Bilder sind auch jede Menge dabei.