Hallo liebe Mitfahrer,
alle, die es bis jetzt noch nicht bis Las Vegas geschafft haben - kein Problem, heute bleiben wir auch noch einmal in Las Vegas und warten, dass auch alle den Anschluss finden
... falls das immer noch nicht reicht: auch kein Problem, denn nächste Woche wird unsere Fahrt auch ein wenig stocken, da ich ohne Laptop unterwegs sein werde ... aber spätestens nach meinem Kurzurlaub geht es mit Volldampf dann so richtig weiter
Nun aber erst einmal zum heutigen Tag in Vegas ....
Las Vegas bis zum abwinken04.05.2006, 13. TagNachdem wir in der letzten Nacht erst relativ spät ins Bett gekommen waren
, begannen wir den heutigen Tag entspannter. Da unsere Shopping-Gelüste gestern noch nicht gestillt wurden
(sorry Matze und die anderen Shopping-Muffel ), stand für den Vormittag noch einmal einkaufen an. Diesmal wollten wir die Outletcenter ignorieren und stattdessen die Riesenmall am Strip, direkt gegenüber vom Hotel „Wynn“ in Angriff nehmen. Ich wusste schon vorher, dass ich zumindest erfolgreich sein sollte, denn ich hatte am Abend zuvor schon ein Geschäft erspäht, wo ich garantiert was finden würde (siehe mein Avatar).
Frühstück war für uns auch an diesem Morgen kein Thema und so machten wir uns auf zur Mall. Auf dem Weg dahin besichtigten wir natürlich noch so nebenbei ein paar Hotels und machten auch wieder ausreichend Fotos. Besonders angetan hatte es uns das Hotel „Caesars Palace“ – auch da gab es eine Einkaufspassage, aber wie so oft in Las Vegas, war das nicht so ganz unsere Preiskategorie.
Wir ließen das dann also lieber sein.
Shopping im Hotel Caesars PalaceDie Mall war ja da auch viel cleverer! Dort gefiel es uns schon besser und wir kauften zumindest verschiedene T-Shirts. Die Mall war – wie zu erwarten – sehr groß und so hatten wir auch erst einmal zu tun. Zu essen gab es dann für uns bei Wendy’s Burger und Fritten. War ganz lecker!
Lange hielten wir dann nicht mehr durch – wir sind eben auch zu Hause nicht die größten Shopper.
Viel interessanter fanden wir den Strip mit den verschiedenen Hotels. Um es vollständig zu machen, wollten wir uns heute noch den Abschnitt zwischen „Wynn“ und dem „Stratosphere Tower“ ansehen. Von diesem höchsten Punkt in Las Vegas hatte man eine tolle Aussicht über die Stadt.
Die Strecke zwischen diesen beiden Punkten war dann leider etwas langweilig, da sich dort eher ältere Hotels befanden und alles einen etwas heruntergekommenen Eindruck auf uns machte. Aber dafür gab es mal wieder ein gutes Angebot, was wir nicht ablehnen konnten: Margaritas für 99 Cent. Da es ziemlich heiß war, waren wir froh über diese kühlen Getränke (leider sollte mir das am nächsten Tag noch leidlich in Erinnerung bleiben
).
Der Las Vegas Boulevard nach dem Wynn-HotelWir erreichten unser Ziel den Tower dann auch endlich. Das Hotel „Circus Circus“, das auf unserem Weg lag und auch recht bekannt war, gefiel uns auf den ersten Blick überhaupt nicht – ist halt schon sehr alt. Aber für Familien mit Kindern könnte das natürlich interessant sein, da dies das erste Hotel war, wo vor allem auch Kindern (Zirkusvorstellungen) etwas geboten wurde. Ansonsten dürfen die Sprösslinge ja eigentlich gar nicht in die Casinos.
Der Stratosphere-TowerDer Ausblick über Las Vegas kostete uns pro Person ungefähr 10 Dollar – für ein paar Bucks mehr konnte man sich dort oben noch den ultimativen Kick holen. Es gab dort nämlich vier Rummel-Fahrgeschäfte, in die ich nie, egal für welches Geld der Welt, eingestiegen wäre.
Aber es gab genug Verrückte bzw. Mutige. Der Ausblick von oben auf den Strip war ganz nett, ist abends aber wahrscheinlich sehr viel spektakulärer!
Vegas von obenFür den Rückweg (wir hatten ja schon ganz schön paar Kilometer in den Beinen, denn der Strip ist insgesamt ungefähr 12 km lange) hatten wir uns für den Bus entschieden, da wir am Abend auch noch Downtown Las Vegas angucken wollten. Zwar wurden unsere Füße durch die Busfahrt entsprechend geschont, aber so wirklich schnell kommt man auch nicht voran. Um die Fahrt ordentlich auszunutzen, wollten wir an unserem Hotel (das ja ungefähr in der Mitte des Strips lag) vorbei an das andere Ende des Strips fahren, um auch da endlich alle Hotels besichtigen zu können. So sahen wir uns noch das Hotel „Mandala Bay“ an, das bekannt ist für seine tolle Badelandschaft. Wie wir aber leider feststellen mussten – nachdem wir bestimmt 20 Minuten nach dem Weg gesucht haben – ist diese nur Hotelgästen zugänglich und wir konnten noch nicht einmal einen Blick drauf werfen.
Wir machten uns also auf den (Fuß)Rückweg zu unserem Hotel – natürlich nicht ohne noch einmal im Adidas-Shop
(so lustig habe ich ADIDAS noch nie ausgesprochen gehört ) zu halten. Nachdem wir dann auch endlich mal ein paar Elvis-Imitatoren zu Gesicht bekommen hatten, waren wir wieder an unserem Hotel angelangt. Wir hatten somit an einem Tag den Strip einmal komplett abgelaufen – Respekt!
Allerdings waren wir auch groggy, aber der Tag bzw. die Nacht war natürlich noch nicht zu Ende. Aber jetzt fingen wir natürlich an, unsere Wege klüger zu planen, da wir nicht mehr allzu viel laufen wollten. Das bedeutete letztendlich für unser Abendessen: Bellagio, das schräg gegenüber war. Bei den Büffets haben wir uns in den drei Tagen – zumindest preislich – immer mehr gesteigert. Das Bellagio-Büffet wartete auf uns mit einer Schlange und mindestens 30 Minuten Wartezeit. Ob es sich gelohnt hat, kann man so einfach nicht sagen. Es gab wieder eine große Auswahl, aber hier gab es sehr viel Fisch – sehr viel rohen Fisch – was nicht jedermanns Sache ist. Aber verhungert sind wir natürlich nicht! Am besten hat uns trotz allem das Büffet im Aladdin gefallen.
Büffet im BellagioUm unsere Bäuchlein erst einmal wieder ein wenig abschwellen zu lassen, haben wir uns noch eine Fontänenshow vor dem Bellagio angesehen und sind dann mit dem Bus Richtung Downtown bzw. Fremont Street gestartet.
Die berühmten Fontänen vorm ebenso berühmten Hotel – für mich bis dahin der Inbegriff für LVLeider war gerade absolute Hochzeit und nicht nur die Busse total voll, sondern auch die Straße voller Verkehr. Insgesamt haben wir ungefähr eine Stunde bis zur Fremont Street benötigt. Dort angekommen machten wir natürlich wieder viele Fotos vom „alten“ und ursprünglichen Las Vegas. Mir persönlich gefiel es nicht so gut.
Es ist zwar alles kleiner und übersichtlicher, aber eben auch alt. Aber wir waren ja vor allem wegen der Lichtershow hergekommen. Die wir dann auch genießen, filmen und fotografieren konnten. Dafür hat sich die Fahrt durchaus gelohnt. Standesgemäß – da ringsum viele Leute die lustigen Drinks bzw. Behältnisse hatten – besorgten wir uns auch ein (Light)Bier im Glas eines Baseballs und einen 99-Cent-Margarita.
Downtown Las VegasWir hatten Glück und kamen pünktlich zur letzten Show des Tages. Da es dann für uns nicht mehr viel zu sehen gab, ging es für uns wieder mit dem Bus zurück zum Strip. Dauerte leider wieder sehr lange. Wir stiegen dann ein paar Haltestellen vor unserem Hotel aus – wir waren ja an diesem Tag noch nicht genug zu Fuß unterwegs gewesen
– und wollten noch ein wenig Atmosphäre am Strip genießen. Immerhin war es unser letzter Abend in Las Vegas.
Endlich im Hotel hatten wir uns wieder ein kleines Spiellimit gegeben, was wir unbedingt noch an „unserem“ Automaten umsetzen wollten. Aber erst ging es in unser Zimmer – so richtig nutzen kann man so eine „Luxussuite“ in Las Vegas eigentlich gar nicht, man ist ja immer unterwegs – und wir holten uns zwei Büchsen Bier, damit wir nicht mit trockener Kehle spielen mussten. Das störte übrigens niemanden in den Casinos – man kann sich problemlos seine eigenen Getränke mitbringen (zumindest in den Spielautomatensälen, wo wir waren – in manch exklusiven Pokerräumen mag das wieder anders aussehen). Wieder recht spät ging es dann für uns endlich ins Bett.
Strecke mit dem Auto:
0 Meilen – dafür haben wir unser Füße (über)strapaziert
Essen:
Mittags: Burger bei Wendy’s; abends: Bellagio-Büffet (wer Fisch bzw. rohen Fisch mag, der sollte unbedingt hierher gehen!)
Hotel:
Die dritte Nacht im Aladdin (hoffentlich gewöhnen wir uns nicht an den Luxus und die Größe des Zimmers!)... Fortsetzung entweder morgen noch einmal oder dann erst am Mittwoch - sorry ...