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Autor Thema: USA-Urlaub? Nie im Leben! Unsere Ersttäter-Tour 2006 - Teil 1  (Gelesen 61238 mal)

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Susan26

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Re: USA-Urlaub? Nie im Leben! Unsere Ersttäter-Tour 2006 - Teil 1
« Antwort #120 am: 15.10.2007, 11:02 Uhr »
Hallo und guten Morgen,

nach einem hoffentlich erholsamen Wochenende geht es jetzt endlich weiter ....



Früh: Bryce Canyon; nachmittags: Zion NP – zwei Canyons und so unterschiedlich
01.05.2006, 10. Tag


Unser Hotel

Da es in unserem Hotel noch nicht einmal ein Restaurant gab, blieb ich an diesem Morgen von dem amerikanischen Frühstück verschont.  :wink: Wir besorgten uns im Ruby’s Inn noch Kaffee und ein Super-Sandwich. Frühstücken wollten wir heute mal nicht in einem langweiligen Zimmer, sondern mit direktem Blick auf die roten Sandtürmchen des Bryce Canyon.  :hand: Wir fuhren daher (fast) pünktlich zum Sonnenaufgang in den Nationalpark und genossen, während wir unsere Wanderung planten, erst einmal unser Frühstück. Da ich (wie immer  :lol: ) das Sagen hatte, legte ich fest, dass wir den Navajo-Trail in den Canyon runter und den Garden Trail wieder hochgehen sollten – es kam kein Widerspruch.
Nachdem wir uns gestern Abend zum ersten Mal mit längeren Hosen ausgestattet hatten, hatten wir uns an diesem Morgen – trotz kurzem Regenguss – wieder für die kurze Variante entschieden. Oben, wo unsere Wanderung losgehen sollte, war es recht frisch und man brauchte sich keine Gedanken über Schweißflecken zu machen. Im Canyon unten sah dies hingegen anders aus und wir konnten auch unsere langärmligen T-Shirts wieder ausziehen.
Los ging der Weg recht steil und auf verschiedenen Serpentinen bergab. Man tauchte sofort in die „Welt der roten Sandtürmchen“ ab und war mittendrin.


Der Abstieg hinein in den Bryce Canyon

Nach diesem ersten Tal erwartete uns ein relativ grünes Tal und erst einmal weniger rote Sandtürmchen. Der Weg war nicht schwierig zu laufen und aufgrund der Uhrzeit auch noch nicht überlaufen. Der Großteil der Touristen drehte wahrscheinlich auch am Ende des Serpentinenwegs wieder um und ging wieder zurück – wir aber nicht. Wir wollten doch die verschiedenen Formationen von nahem sehen. Hinter jeder Ecke, überall sah es wieder anders aus und daher – klar – machten wir wieder sehr viele Fotos.



Wir kamen dann auch in einen Teil des Canyons, der veranschaulichte, wo sich der Canyon in den nächsten Jahrhunderten oder Jahrtausenden hinentwickeln sollte – die grazilen Türmchen veränderten sich durch die diversen Einwirkungen von Wind, Regen, Umweltverschmutzung usw. Und so standen wir plötzlich in einer Art Sandwüste – drehte man sich um, sah man wieder die Sandtürme, die uns teilweise ein ganz klein bisschen an das Elbsandsteingebirge  :lol: erinnerten.



Insgesamt waren wir ungefähr 2 Stunden unterwegs. Der Aufstieg (tja, wenn man runtergeht, muss man ja irgendwann auch wieder nach oben  :wink: ) war durch die Hitze nicht mehr ganz so einfach wie der Abstieg im Schatten, aber wir schafften das natürlich ohne Probleme. Oben angekommen, entschieden wir uns weiterzufahren, da wir den Canyon ja nun sowohl von oben als auch von unten erlebt hatten. Keine Frage es hätte auch hier noch weitere Möglichkeiten (Aussichtspunkte und Wanderwege) für uns gegeben, aber unsere Zeit war insgesamt ja doch begrenzt.

Und so ging unsere Fahrt weiter in Richtung des nächsten Highlights unserer Tour – der Zion Nationalpark erwartete uns.  8)
Die Fahrt zum Zion Nationalpark war nicht so lang und scheinbar auch nicht so spektakulär, da wir bis zum Parkeingang keine Fotos geschossen haben. Das standardmäßig erste Foto im Zion NP gab es dann am Parkeingangsschild. In Amerika merkt man also nicht nur daran, dass man Eintritt bezahlen muss oder den Nationalpark-Pass zeigen muss, dass man in einem Nationalpark ist – nein, es wird ganz ordentlich durch ein hübsches Schild angekündigt.  :D In manchen Nationalparks (z.B. Grand Canyon) gab es sogar eine Vorrichtung, wo man den Fotoapparat draufstellen konnte, um mit dem Selbstauslöser ein Foto von allen machen zu können. Wie praktisch – amerikanische Simplizität eben!  :lol:

Der Zion NP begeisterte uns sofort, denn er war so ganz anders als die Nationalparks, die wir bisher gesehen hatten. Hier gab es Bäume, richtige Bäume  :wink: ; die Felsen waren nicht mehr rot, sondern grau und weiß (komisch, dass man sich über europäische Normalität so freuen kann) – und es war einfach alles grün und freundlich. Obwohl es auch hier sehr warm war!



Und es gab hier – zum ersten Mal für uns in Amerika – einen Tunnel. Bei der Größe und Weite des Landes war es bisher noch an keiner Stelle notwendig gewesen, die Straße mit großem Aufwand durch einen Felsen zu führen – bisher wurde dann einfach ein Bogen gemacht – Platz war ja da. Hier war das anders, hier gab es auch nicht diese amerikanische Weite, dafür waren die Berge ansehnlich hoch.

Wir versuchten als nächstes auf den Parkplatz zu fahren, da laut unseren Informationen dort der Shuttle-Bus abfuhr. Aber so einfach war das gar nicht, auf den Parkplatz zu gelangen.  :knurrig: Bisher fand ich die Beschilderung immer sehr logisch – man wurde ausreichend zeitig informiert und findet den Weg dann eigentlich auch immer. Naja, diesmal war es anders – wir befanden uns plötzlich außerhalb des Nationalparks wieder. War aber auch kein Problem, denn es gab weder eine Schlange, noch mussten wir – Dank unseres Nationalparkpasses – Eintritt bezahlen. Die Rangerin hatte uns schon amüsiert beobachtet und sagte uns dann auch gleich, wo wir nun hinmüssten. War ja eigentlich auch gar nicht schwer.  :)
Angekommen wollten wir uns noch kurz das Visitor Center ansehen, da diese bisher immer sehr nett gestaltet waren. Vorbereitet und mit ausreichend Wasser für eine weitere Wanderung ausgestattet, machten wir uns dann auf zum Shuttle-Bus, der auch gleich kam. Und welche Überraschung, wen trafen wir da wohl mal wieder?! Das deutsche Ehepaar, das wir bereits am Grand Canyon und dem Arches NP getroffen hatten – mittlerweile nun schon zum dritten Mal.  :P Wir tauschten kurz unsere Erlebnisse aus und dann fuhren wir mit dem Bus in den Nationalpark – die beiden waren gerade von da gekommen.

Wir stiegen an der ersten Lodge aus, genehmigten uns noch einen kurzen Imbiss und starteten dann zu den „Emerald Pools“. Laut Beschreibung war der höchste der drei Pools relativ anstrengend zu erreichen, daher wollten wir auch nur den unteren und mittleren ansteuern. So schlimm war es dann aber gar nicht und durch die Hitze waren vom unteren und mittleren Pool auch nicht so viel zu sehen – wir machten uns dann also doch auf den Weg zum letzten Pool. Die Hitze erschwerte die Wanderung zwar, aber wirklich schwierig war es dann doch nicht. Unterwegs konnten wir wieder Flora und Fauna bestaunen – es gab auch hier wieder interessante und vor allem auch blühende Kakteen und auch Echsen, die sich eigentlich nur ungestört sonnen wollten – und dann kamen wir und wollten Fotos.



Oben angekommen waren wir dann fast ein wenig enttäuscht – es war zwar ganz nett, aber auch nicht so richtig fotografierbar, aber wir waren da gewesen. Nun ging es wieder zurück und da wir nicht wieder den gleichen Weg gehen wollten, versuchten wir dann einfach mal was Neues – sicherten uns dann aber doch bei den Rangern ab, die auch unterwegs anzutreffen waren und gerne alle Fragen der Touristen beantworteten. Wirklich sehr nett!






Impressionen aus dem Zion NP

An der Bushaltestelle angekommen, wollten wir dann noch zum Endpunkt der Linie fahren und dort einen einfachen Spaziergang am Fluss entlang machen. Bei geringem Wasserstand kann man am Ende des Canyons durch den Fluss weiter laufen und die sogenannten „Narrows“ besichtigen. Bei uns war das leider nicht möglich, da der Wasserstand zu hoch war. Überall standen wieder die eindringlichen Warnschildern – auch vor den so genannten „Flash Floods“. Das macht richtig Mut, wenn man in einem engen Flusstal unterwegs ist, aber es ist ja nichts passiert und wir sind wieder heil raus gekommen.  :lol:

Auf diesem Spazierweg waren außerdem noch die Squirrels sehr aktiv. Hinter jeder Ecke konnte man quasi wieder eins dieser possierlichen Tierchen beobachten – die haben die Scheu vor Menschen scheinbar komplett verloren und haben sich wohl zu einer ganz schönen Plage entwickelt. Wir fanden sie aber eigentlich ganz niedlich.



Wieder zurück ging es für uns dann mit dem Bus wieder zu unserem Parkplatz – Hitze und Wanderungen hatten mir ganz schön zugesetzt, so dass mir im Bus erst einmal die Augen zufielen.  :schlafend:

Dann ging es für uns direkt zu unserem Hotel in St. George, was noch ein Stück entfernt war. Unterwegs kamen wir wieder an einem Rückzugsort für Rentner vorbei – dort kann man es schon aushalten. Wir hatten uns am Anfang gewundert – erst Nichts, dann plötzlich aus dem Nichts ein ansehnlicher Ort, aber nirgendwo Fabriken oder andere Arbeitsstätten. War das das Paradies oder warum müssen die in Amerika nicht arbeiten?! Naja, Rentner eben.  :lol:

St. George war nach der Einsamkeit wieder ein recht großer Ort, an dem die Mormonen das Sagen haben. Nachdem wir unser Hotel gefunden und bezogen haben, wollten wir noch einen kurzen Shoppingausflug machen – vom Highway aus waren die großen Malls schon zu sehen gewesen.
Da das Einkaufen nicht sehr erfolgreich war, die Geschäfte auch um 21.00 Uhr schlossen, machten wir uns auf die Suche nach etwas Essbarem. Die Fahrt ging erst einmal quer durch die Stadt, obwohl direkt vor unserem Hotel mindestens 4 Restaurants, Fast Food Läden waren – sagten uns aber alle nicht zu bzw. dachten wir, dass wir ja was verpassen könnten. Letztendlich sind wir dann aber doch im Steakhaus direkt gegenüber unserem Hotel gelandet. Standesgemäß gingen wir nicht zu Fuß, obwohl es wirklich nur 20 oder 30 m waren, sondern fuhren mit dem Auto. Mit der Ausrede: laufen geht ja hier gar nicht, es gibt ja noch nicht mal Fußwege  :wink: – was ja eigentlich auch stimmte!

Im Steakhaus wurden wir gleich wieder freudig von der Empfangsdame begrüßt und an einen Tisch geführt. Das Angebot von einem Eimer gefüllt mit Erdnüssen lehnten wir – glücklicherweise wie sich gleich noch rausstellen sollte – ab. Dann kam unser Kellner stellte sich und die aktuelle Tagesangebote vor – da er noch nicht gemerkt hatte, dass wir Touristen waren, in einem Affentempo, so dass wir nichts verstanden.
Wir entschieden uns dann für Pasta (mal sehen, ob die Amis auch was anderes als Burger hinkriegen  :? ) und Steak. Als Vorspeise gab es automatisch eine Ceasars Salad und Brot mit irgendwas zum draufschmieren. Ich war schon nach Brot und Salat satt und sah mit Schrecken als mein Riesenpastateller kam – das erste Doggy Bag kündigte sich also schon an.
Und wirklich: ich schaffte nicht mehr sehr viel von der doch wirklich leckeren Pasta. Beim Bezahlen sah „unser“ Kellner das Dilemma und bot mir gleich an, dass er eine Schachtel holt. So nahm ich dann noch einmal eine Portion mit aus dem Restaurant. Da unser Auto ja nun vor dem Steakhaus parkte, mussten wir noch die 30 m zum Hotel fahren und gingen dann schnurstracks ins Zimmer.

Strecke mit dem Auto:
Bryce Canyon – Zion NP – St. George
Essen:
St. George – Steakhaus: sehr lecker, typisch amerikanisch und sehr viel – vorher sollten wir noch einen Eimer Erdnüsse mampfen
Hotel:
Ramada Inn – sehr gutes Hotel – zwei Betten, schönes Zimmer



... to be continued ...
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americanhero

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Re: USA-Urlaub? Nie im Leben! Unsere Ersttäter-Tour 2006 - Teil 1
« Antwort #121 am: 15.10.2007, 15:25 Uhr »
wieder ein schöner Tag und besonders die Zion Bilder haben mir gut gefallen.
Ja, die Squirrels, die sind echt manchmal ganz schön aufdringlich und nervig. Allerdings habe ich das im Zion nie so extrem erlebt, nur im Bryce Canyon.
Schade, daß ihr euer Hotel ausgerechnet in St. George hattet und nicht in Springdale oder Hurricane, sonst wäre ja noch ein etwas längerer Aufenthalt im Park drin gewesen.


Greetz,

Yvonne

Willi

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Re: USA-Urlaub? Nie im Leben! Unsere Ersttäter-Tour 2006 - Teil 1
« Antwort #122 am: 15.10.2007, 16:28 Uhr »

Oben angekommen waren wir dann fast ein wenig enttäuscht – es war zwar ganz nett, aber auch nicht so richtig fotografierbar, aber wir waren da gewesen.

Das ging uns bei unserem ersten Zion-Besuch genauso. Auch wir waren von dem Emerald-Pools-Hike etwas enttäuscht.
Der Zion bietet so viele grandiose Wanderwege aber dieser zählt nicht unbedingt zu meinen Favoriten. Offensichtlich gewinnen aber ausgerechnet auf diesem Weg sehr viele Besucher ihre ersten Eindrücke vom Zion.
 

Susan26

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Re: USA-Urlaub? Nie im Leben! Unsere Ersttäter-Tour 2006 - Teil 1
« Antwort #123 am: 15.10.2007, 16:36 Uhr »

Oben angekommen waren wir dann fast ein wenig enttäuscht – es war zwar ganz nett, aber auch nicht so richtig fotografierbar, aber wir waren da gewesen.

Das ging uns bei unserem ersten Zion-Besuch genauso. Auch wir waren von dem Emerald-Pools-Hike etwas enttäuscht.
Der Zion bietet so viele grandiose Wanderwege aber dieser zählt nicht unbedingt zu meinen Favoriten. Offensichtlich gewinnen aber ausgerechnet auf diesem Weg sehr viele Besucher ihre ersten Eindrücke vom Zion.
 

Naja, die Erwartungshaltung wird schon ganz schön gepusht ... ich hab mir viel von den "emerald" pools erwartet ... gab es nicht auch ganz tolle Fotots davon?!

Susan
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usa-rookie

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Re: USA-Urlaub? Nie im Leben! Unsere Ersttäter-Tour 2006 - Teil 1
« Antwort #124 am: 15.10.2007, 18:54 Uhr »
Hallo Susan,
wieder ein sehr schöner Tag mit klasse Fotos von meinen beiden Lieblingsparks. Wir haben vor, Zion und Bryce im Januar einen Besuch abzustatten. Mit Schnee auf den Hoodoo's stelle ich mir besonders den Bryce sehr schön vor.
LG Romani

Susan26

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Re: USA-Urlaub? Nie im Leben! Unsere Ersttäter-Tour 2006 - Teil 1
« Antwort #125 am: 15.10.2007, 19:01 Uhr »
Hallo Romani,

Bryce und Zion im Januar ist eben mal ganz was anderes - schneebedeckte Sandtürmchen und den Zion fast für euch allein .... ich beneide euch  :? (allerdings nicht um den Geburtstag  :lol: ).

Susan
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usa-rookie

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Re: USA-Urlaub? Nie im Leben! Unsere Ersttäter-Tour 2006 - Teil 1
« Antwort #126 am: 15.10.2007, 19:27 Uhr »
Hallo Romani,

Bryce und Zion im Januar ist eben mal ganz was anderes - schneebedeckte Sandtürmchen und den Zion fast für euch allein .... ich beneide euch  :? (allerdings nicht um den Geburtstag  :lol: ).

Susan

Höhö.. um DEN beneide ich mich selbst nicht mal. Aber da ich's nicht ändern kann (und mich nicht annähernd so "alt" fühle), mache ich eben das Beste draus... PAAAARTY. :drink:
Greetings Romani

Kali

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Re: USA-Urlaub? Nie im Leben! Unsere Ersttäter-Tour 2006 - Teil 1
« Antwort #127 am: 15.10.2007, 19:44 Uhr »
Hallo Susan,
Zitat
Das Angebot von einem Eimer gefüllt mit Erdnüssen lehnten wir – glücklicherweise wie sich gleich noch rausstellen sollte – ab.

Habe ich da die Auflösung verpasst??
Gruß Kali
Träum nicht dein Leben,lebe deinen Traum

HeikeME

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Re: USA-Urlaub? Nie im Leben! Unsere Ersttäter-Tour 2006 - Teil 1
« Antwort #128 am: 15.10.2007, 19:55 Uhr »
Hallo Susan,

an den Zion NP hatte ich beim ersten Mal auch andere Erwartungen. Trotzdem sind die hohen
Felswände schon gigantisch und im Park ließ es sich angenehm laufen, wobei der Bryce Canyon
unser Lieblingspark ist. Den Zion hatten wir dieses Jahr gar nicht eingeplant, dann waren wir doch da
und sind nachmittags in aller Ruhe zu den Emerald Pools gewandert. (zu den ersten beiden). Der
Weg ließ sich angenehm zu laufen, zumal ein ganzes Stück im Schatten lag.
Ich glaube, dieses Jahr haben wir einiges mit anderen Augen gesehen. Beim ersten Mal ist vieles nur
überwältigend.

Viele Grüße

Heike  :lol:

Elmo

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Re: USA-Urlaub? Nie im Leben! Unsere Ersttäter-Tour 2006 - Teil 1
« Antwort #129 am: 15.10.2007, 22:08 Uhr »
Ich glaub, wir Beide fahren ein Wettrennen durch den Südwesten.  :P Sind ja fast immer die selben Stationen.

Genau wie ihr war ich von den emerald pools etwas enttäuscht, aber welche anderen Wanderungen hätte ich noch unternehmen sollen? Angel´s Landing und The Subway sollen noch ganz interessant sein. Das sind beide aber sehr anstrengende und lange hikes.

Im Zusammenhang mit der Pflanzenwelt habe ich mich immer gewundert, warum in der NPS-Brochüren immer von "Wüste" die Rede ist - scheinbar wird der Zion als eine Art Oase in der Wüste angesehen.

Susan26

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Re: USA-Urlaub? Nie im Leben! Unsere Ersttäter-Tour 2006 - Teil 1
« Antwort #130 am: 16.10.2007, 09:40 Uhr »
Hallo Susan,
Zitat
Das Angebot von einem Eimer gefüllt mit Erdnüssen lehnten wir – glücklicherweise wie sich gleich noch rausstellen sollte – ab.

Habe ich da die Auflösung verpasst??
Gruß Kali

Glücklicherweise weil wir dann doch noch so viel Essen bekommen haben - der Doggy Bag war unausweichlich  :wink:

Susan
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Susan26

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Re: USA-Urlaub? Nie im Leben! Unsere Ersttäter-Tour 2006 - Teil 1
« Antwort #131 am: 16.10.2007, 09:43 Uhr »
Hallo Susan,

an den Zion NP hatte ich beim ersten Mal auch andere Erwartungen. Trotzdem sind die hohen
Felswände schon gigantisch und im Park ließ es sich angenehm laufen, wobei der Bryce Canyon
unser Lieblingspark ist. Den Zion hatten wir dieses Jahr gar nicht eingeplant, dann waren wir doch da
und sind nachmittags in aller Ruhe zu den Emerald Pools gewandert. (zu den ersten beiden). Der
Weg ließ sich angenehm zu laufen, zumal ein ganzes Stück im Schatten lag.
Ich glaube, dieses Jahr haben wir einiges mit anderen Augen gesehen. Beim ersten Mal ist vieles nur
überwältigend.

Viele Grüße

Heike  :lol:

Heike, da kann ich dir nur zustimmen. Mir hat der Zion schon 2006 gut gefallen. 2007 waren wir dann noch einmal da, einfach weils so schön war  :D und weil wir ja noch einige Trails "offen" hatten  :wink:
Und auch nach dem zweiten Besuch gefällt mir der Park .... und es sind immer noch viele Wanderungen offen  :lol: (allerdings habe ich eine klare Ansage bekommen, dass wir uns nicht zum dritten Mal den gleichen Park ansehen werden  :( .... ich kann es aber verstehen, denn auch im Südwesten gibt es noch so viel Unbekanntes für uns!)

Susan
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Susan26

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Re: USA-Urlaub? Nie im Leben! Unsere Ersttäter-Tour 2006 - Teil 1
« Antwort #132 am: 16.10.2007, 09:45 Uhr »
Ich glaub, wir Beide fahren ein Wettrennen durch den Südwesten.  :P Sind ja fast immer die selben Stationen.

Genau wie ihr war ich von den emerald pools etwas enttäuscht, aber welche anderen Wanderungen hätte ich noch unternehmen sollen? Angel´s Landing und The Subway sollen noch ganz interessant sein. Das sind beide aber sehr anstrengende und lange hikes.

Im Zusammenhang mit der Pflanzenwelt habe ich mich immer gewundert, warum in der NPS-Brochüren immer von "Wüste" die Rede ist - scheinbar wird der Zion als eine Art Oase in der Wüste angesehen.

Hallo elmo,

ich glaube auch, dass wir irgendwie parallel fahren ... bei uns geht es heute nach Vegas - und bei dir?  :wink:

Für die Trailempfehlungen kann ich dir schon einmal unseren Teil 2 empfehlen - da haben wir zumindest Angels Landing gemacht. The Subway soll toll sein - allerdings hat mich da das Permitsystem abgeschreckt  :? . Empfehlenswert sind natürlich auch die Narrows ............ soooo viel zu entdecken im Zion .... auf gehts  :P

Susan
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Susan26

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Re: USA-Urlaub? Nie im Leben! Unsere Ersttäter-Tour 2006 - Teil 1
« Antwort #133 am: 16.10.2007, 09:59 Uhr »
Nun aber genug gesabbelt ... die Reise geht weiter und heute wird es BUNT  :D


Welcome to the fabulous Las Vegas!!!!
02.05.2006, 11. Tag


Unser Hotel

Im Hotel gab es diesmal wieder ein „continental breakfast“. Da ich Moab noch in „guter“ Erinnerung hatte  :zuck:, war ich vorsichtig. Obwohl das Frühstück auch hier mit Plastikgeschirr und –besteck begann, war es nicht ganz so süß-lastig wie in Moab. Man konnte sich sogar Äpfel und Bananen nehmen! Ich war satt und zufrieden und es ging mir hinterher nicht schlecht! Der Tag hatte also gut begonnen.  :P

Heute sollte es nun endlich soweit sein – Las Vegas wartete auf uns. Von St. George nach Las Vegas waren es noch 120 Meilen, da wir aber noch ein paar Abstecher geplant hatten, erreichten wir Las Vegas erst am frühen Nachmittag.

Unser erster „Abstecher“ führte uns runter vom Highway in Richtung Lake Mead–Erholungsgebiet. Wäre uns vorher klar gewesen, dass die Straße so viele interessante Sachen zu bestaunen hat, wären wir bestimmt nicht so zeitig abgefahren.  :lol: Da war nicht wirklich viel zu sehen und das erklärte auch, warum so wenig Verkehr war.  :?
Zwischendrin gab es dann auch noch eine Straßenbaustelle, die mit einer Einschränkung der Fahrspuren verbunden war. Für uns war es jetzt nicht so schlimm, so lange mussten wir auch gar nicht auf das „Pilot car“ warten, dass uns vor uns herfahrend durch die Baustelle geleitete, aber leid taten uns die beiden Mitarbeiter, die als „lebendige Ampel“ abgestellt waren, um die Autos anzuhalten. Das in dieser Einöde, bei diesen Temperaturen – das war echt der Wahnsinn.  :hilfe: Es ist uns unbegreiflich, warum man da nicht einfach eine Ampel hinstellen kann, denn so viel Verkehr gab es dort ja auch nicht. Möglicherweise ist das aber auch Teil der amerikanischen Arbeitsmarktpolitik – so kann man natürlich auch Arbeitsplätze schaffen.  :wink: Vielleicht sollten wir in Deutschland doch auch mal über die Abschaffung von Ampeln nachdenken?!


So ist das Job-Wunder in Amerika zustande gekommen

Dann wurde die Strecke glücklicherweise interessanter, auch der Lake Mead kam in Sichtweite. Ähnlich wie beim Lake Powell konnte man auch hier deutlich sehen, wie viel Wasser früher mehr in dem See war. Wir machten nur ein paar wenige Bilder aus der Ferne, da wir ja noch viel vorhatten. Darüber war ich auch ganz froh, da die Temperaturen doch deutlich angestiegen waren – wir waren eben in der Wüste. Irgendwo hatte ich gelesen, dass es sich anfühlt, wie wenn man bei 40 Grad im Schatten auch noch den Fön vors Gesicht gehalten bekommt – ja genauso.

Nächster Stopp: der Statepark „Valley of Fire“. Wie der Name schon sagt, erwarteten uns hier feuerrote Felsformationen.




Das Valley of Fire leider nur im Vorbeifahren

Da dieser Statepark (zumindest von der Seite, von der wir kamen) nicht so stark frequentiert war, gab es auch hier keine Kassenhäuschen. Wir mussten einen Zettel mit unseren Angaben (Name, Autokennzeichen, Datum) ausfüllen und dann in einem Briefumschlag mit den 6 Dollar einwerfen. Alles ganz unkompliziert, wenn man es denn weiß. Kontrolliert wurden wir nicht, aber wir sind ja keine Betrüger.  :lol:
Aufgrund der Temperaturen hatten wir uns auch schnell entschlossen, dass wir diesmal auf die Wanderung verzichteten.  :? Wir wollten uns nur einen kurzen Überblick verschaffen – man hätte sich sicher noch mehr Zeit nehmen können, aber die hatten wir nicht – Vegas wartete doch!  :D

Also fuhren wir zwei Aussichtspunkte und das Visitor Center an. Das Visitor Center gefiel uns auch hier wieder sehr gut, da z.B. anschaulich dargestellt wurde, wie das Valley of Fire entstanden ist. Auch konnte man verschiedene Tierspuren sehen und identifizieren und es gab sogar Schlangen – ich war froh, dass diese hinter Glas waren.  :bibber: Die Echsen, die wir in echt gesehen hatten, waren schon um einiges größer als z.B. im Zion NP. Ich entschloss mich nach diesem überraschenden Anblick verschiedener (für mich) Riesenechsen schnell wieder ins Auto zu verschwinden.  :shock:

Unsere Fahrt ging weiter zum Hoover Dam. Der Andrang an Touristen dort war recht groß, daher gab es auch viele Parkplätze. Da wir sicher sein wollten, dass wir keine Parkgebühren zahlen mussten, wir wollten uns ja eh nur kurz umsehen, fuhren wir über den Damm und damit auch von Nevada nach Arizona zurück. Der Fußweg vom Auto zum Damm war, obwohl nicht so lang, doch anstrengend und wir waren froh, dass wir auch hier wieder unsere Wasserfläschchen dabei hatten.
Wir standen dann nun endlich auf dem Hoover Dam, guckten links und rechts runter – na ja, und ich fand halt, dass es ein Staudamm ist, nicht weiter aufregend. Ich musste mich dann aufklären lassen, was das für eine bauliche Meisterleistung ist, wenn man bedenkt, wann der Staudamm gebaut wurde …. Okay, scheint eine Jungs-Sehenswürdigkeit zu sein!  :|  :lol:  8)




Hoover Dam und Lake Mead

Wir hielten uns dann aber nicht sehr lange auf, sondern fuhren nun endlich auf direktem Weg nach Las Vegas. Bereits von weitem konnte man die Riesen-Hotels am Strip erkennen. Allerdings war ich auch hier enttäuscht und hatte ein spektakuläreres Bild erwartet, aber je näher man dem Strip kam, desto interessanter wurde es – aber natürlich auch voller, der Verkehr nahm ganz gewaltig zu, so dass wir uns erst einmal auf die Suche nach unserem Hotel konzentrieren mussten.
Strip und Hotel waren relativ leicht zu finden. Schwieriger wurde es den Eingang zum Parkhaus und dann vor allem den Eingang ins Hotel zu finden. Wir sind ganz schön umhergeirrt, was wir einfacher haben könnten – das Zauberwort heißt „Valet Parking“. Das war uns aber einfach suspekt – jemand den Fahrzeugschlüssel geben und dann nicht wissen, wo das Auto geparkt wird. Nee, das wollten wir dann doch nicht.  :zuck:


Unser Hotel – damals noch: Aladdin

Wir hatten ja schon vorher gelesen, dass die Wege in den Themenhotels am Strip teilweise wirr und sehr lang sind, aber so …  :hilfe: Allerdings muss man zu unserer Verteidigung dazu sagen, dass das „Aladdin Hotel und Casino Resort“ gerade umgebaut wurde und somit nicht mehr alle Wege und Schilder vorhanden waren. Es war wirklich schwierig, aber irgendwann hatten wir dann den Check-in doch gefunden und mussten uns erst einmal die Schlange einreihen. Ja, bei Hotels mit 2000 bis 5000 Betten ist das eben immer so eine Sache, da ist immer Betrieb. Aber wir sind ja geduldig und Schlangen von „früher“ gewöhnt.  :lol:
Irgendwann hatten wir es dann geschafft und konnten einchecken. Aber so einfach war auch das nicht. Irgendwie hatte es wohl seitens des Reisebüros eine doppelte Buchung gegeben, so dass auf unseren Namen zwei Zimmer gebucht waren. Ja, zwei Betten in einem Zimmer ist ja ganz nett, aber gleich zwei Zimmer – das war uns dann doch zu viel des Guten. Hat der Hotelmitarbeiter dann auch eingesehen und ein Zimmer wieder zurückgenommen. Und wegen der ganzen Umstände, die wir dadurch hatten, hat er uns dann gleich mal „upgegradet“ und ein größeres Zimmer gegeben. Welche Umstände?!  :shock: Aber da sagen wir natürlich nicht Nein.  :lol: Nach unserer ersten Hoteldurchquerung sind wir dann natürlich erst einmal direkt hoch ins Zimmer gegangen. Nicht, dass der uns an der Rezeption veralbert und wir ein total besch…Zimmer haben. Aber damit lagen wir vollkommen falsch – das Zimmer war toll und groß und hatte einen Blick auf einen Teil des Strips. Nachdem ich das freudestrahlend festgestellt hatte, musste ich mir natürlich gleich anhören, dass das aber nicht der richtige Teil des Strips ist – ooops.  :oops:  :roll: Ich war froh über das tolle Zimmer, das riesige Bad und wollte mich von der „Enttäuschung“ nicht anstecken lassen! Außerdem stand ja jetzt auch noch unsere nächste Hoteldurchquerung an – und zwar diesmal mit Gepäck!  :?


Unser Zimmer

Wir sind also wieder runter ins Parkhaus. Schon das war schwierig, weil wir ja über einen anderen Weg gekommen waren. Irgendwann nachdem wir kreuz und quer durchs Parkhaus gelaufen sind, hatten wir dann auch endlich wieder das Auto gefunden – erste Hürde geschafft. Aber was nun? Mit dem Gepäck auch diese Irrwege gehen? Wir entschieden uns dann dafür zum Valet Parking zu fahren, da es ja dort anscheinend einen direkteren Zugang zum Hotel gab, und dort unser Gepäck auszuladen und das Auto wieder selbst zu parken. Gesagt, getan. Ich wartete also mit dem Gepäck vor Ort bis „mein“ Valet Parker endlich wieder da war. Dann begann die Suche unseres Fahrstuhls, war dann nicht mehr ganz so schlimm. Alles in allem hat das aber bestimmt 2 Stunden gedauert.  :dagegen:

Nachdem wir nun in Las Vegas waren, konnten wir es natürlich kaum abwarten und wollten nicht mehr lange in unserem Zimmer rumsitzen. Daher machten wir uns schnell frisch – bei der Hitze in der Wüste passt der Ausdruck wenigstens mal richtig – und kleideten uns ein wenig anständiger (bisher waren wir ja eher in der Pampa unterwegs gewesen, da war das egal, aber jetzt …. :wink: ). Als erstes wollten wir die nähere Umgebung „besichtigen“ – Bellagio, Paris, Ceasars …. Wir kamen natürlich nicht weit, da mussten wir schon die ersten Fotos machen. Wir kamen günstig und konnten uns so auch gleich die Wasserfontänen vor dem Hotel Bellagio ansehen. Dann sahen wir uns das Hotel von innen an. Es ging weiter ins nächste Hotel – quasi von einem Casino zum nächsten. Von außen sind die meisten Hotels sehr ansprechend und entsprechend eines Themas gestaltet. Von innen ähneln sich die Hotels dann meist: Spielautomaten und –tische sehen dann überall relativ gleich aus. Und auch in anderen Hotels mussten wir dann die Erfahrung machen, dass die Beschilderung nicht wirklich touristenfreundlich ist: entweder man landet immer erst einmal im Casino oder es gibt gar keine Ausschilderungen. Wir sind jedenfalls teilweise ziemlich herumgeirrt.






Viva Las Vegas!

So langsam bekamen wir auch Hunger und so mussten wir uns entscheiden, wo wir heute essen wollten – Auswahl gab es genug. Für mich stand schon vor der Reise fest, dass ich wenigstens einmal im Aladdin-Büffet essen möchte. Also nicht lange überlegen … Tja, nur leider war das „Spice Market Buffet“ heute geschlossen. Mist, jetzt mussten wir ja wieder eine neue Entscheidung treffen – wir nahmen das Naheliegendste: das Hotel „Paris, Paris“. Dort bekamen wir dann aber irgendwie Bedenken, dass wir da vielleicht nur Froschschenkel und Croissants bekommen. Also lieber doch nicht. Wir gingen dann einfach ein Hotel weiter – das „Ballys“. Nachdem wir dort auch wieder ein paar Runden durchs Casino gedreht hatten, haben wir dann endlich auch das Büffet gefunden. An der Kasse noch schnell das Geld für zwei Personen abgedrückt und dann saßen wir auch schon an unserem Tisch und wussten nicht so recht, ob wir schon starten konnten oder ob man erst Getränke bestellen musste. Und natürlich wussten wir auch nicht, ob die Getränke inklusive waren. Als wir dann das Rätsel um Getränke gelöst hatten – Softdrinks wie meine Diet Pepsi sind inklusive, alkoholische Getränke müssen extra bezahlt werden – wussten wir nicht, wo wir dann eigentlich bezahlen müssen. Ließ sich dann aber auch lösen. Also gings endlich los mit dem Büffet! Es war alles da, was man so essen wollte – Salate, Pasta, verschiedene Sorten Fleisch, Fisch, Gemüse, der obligatorische Seafood (die Amis lieben das Zeug), Suppen und eine ganze Menge an Desserts. Am Ende gingen wir pappsatt raus. Das Büffet war günstiger als im Alladin und Bellagio, die wir an den nächsten beiden Abenden testen werden, aber dafür war das Angebot kleiner, aber trotzdem lecker. Kann man auch empfehlen.

So langsam wurde es dunkel und wir wollten nun endlich über den Strip schlendern. Vorher wollten wir noch einmal zurück in unser Hotel. Wir schlenderten erst einmal durch die hoteleigene Shoppingpassage, die sehr liebevoll im Orient-Style gestaltet war. Da es in der Nähe unseres Hotels keinen Supermarkt gab, deckten wir uns hier in einem ABC-Store mit Getränken ein. Nach einer kurzen Verschnaufpause in unserem Zimmer ging es dann für uns wieder los. An diesem Abend hatten wir uns für „links“ entschieden. So standen auf unserem Fotoplan die Hotels „New York, New York“, „Excalibur“, „MGM“, „Tropicana“ …. bis hin zum Ende am Luxor.


Der Blick aus unserem Zimmer


Der Strip bei Nacht

Da wir nicht nur nette Fotos bei Nacht machten wollten, sondern auch die Hotels von innen sehen wollten, waren wir ziemlich lange unterwegs. Der Rückweg war dann auch entsprechend anstrengend, denn die Füße taten sehr weh.  :flennen: Irgendwann hatten wir es dann aber doch bis zu unserem Hotel geschafft und wollten nun nur noch kurz die Spielautomaten ausprobieren.  :lol:  8) Lange haben wir nicht mehr durchgehalten – so lange aufbleiben waren wir in diesem Urlaub ja auch gar nicht gewohnt. Nach Mitternacht lagen wir dann endlich in unserem Bett.

Strecke mit dem Auto:
Eigentlich kurz, aber durch unsere Abstecher zumindest sehr interessant  :lol:
Essen:
LV-Büffet „Ballys“
Hotel:
Aladdin – sehr zu empfehlen, da sehr zentral am Strip, schade nur, dass es gerade umgebaut wird (zu einem Planet Hollywood) und damit nicht der ganze Glanz sichtbar war





... Fortsetzung folgt Morgen - aber erst nach Feierabend !!! ...
 :oops: Sorry, heute mussten es einfach ein paar mehr Bilder sein  :wink:
happiness is only real when shared.

Willi

  • Gast
Re: USA-Urlaub? Nie im Leben! Unsere Ersttäter-Tour 2006 - Teil 1
« Antwort #134 am: 16.10.2007, 10:29 Uhr »
Und auch in anderen Hotels mussten wir dann die Erfahrung machen, dass die Beschilderung nicht wirklich touristenfreundlich ist: entweder man landet immer erst einmal im Casino oder es gibt gar keine Ausschilderungen.

Genau das ist doch beabsichtigt, Susan.  :)

Zitat
Da wir nicht nur nette Fotos bei Nacht machten wollten, sondern auch die Hotels von innen sehen wollten, waren wir ziemlich lange unterwegs. Der Rückweg war dann auch entsprechend anstrengend, denn die Füße taten sehr weh. 

Tja, diese Erfahrungen muß wohl jeder "Ersttäter" in Las Vegas mal machen, das ging uns bei unserem ersten Besuch genauso  :lol:

Hat Spaß gemacht, Eure ersten Eindrücke von Las Vegas mitzuerleben.