Da bin ich wieder. Der heutige Tag ist auch der Abschluß unserer gemeinsamen Reise
Es war nett mit Euch Habe ich bei einigen das Interesse geweckt, auch dort mal eine Rund-
reise zu unternehmen?
So, nun der letzte Tag meines Reiseberichts. Donnerstag, 30.08.2007Bis 9:00 Uhr haben wir heute geschlafen, da die Check-Out-Zeit erst um 12:00 Uhr war und wir erst heute Abend mit American Airlines zurückflogen. Wir hatten also noch einen ganzen Tag Zeit etwas zu unternehmen.
Wo ging es, bevor wir auscheckten, noch hin: zum Starbucks einen Orange Mocha trinken. Jürgen nahm auch, wie immer, sein Lieblingsfrappuchino: Double Chocolate Chip. Der Starbucks war übrigens nur 10 Minuten vom Hotel entfernt. Wir genossen beides, da es vorerst der letzte sein wird, in D gibt es den nicht.
Nachdem endlich alles in den Koffer verstaut war, gaben wir das Gepäck zur Aufbewahrung im Hotel ab.
Durch das tolle Wetter (strahlend blauer Himmel, aber nur 20° C) angesteckt, gingen wir zum Yachthafen. Der Weg führte durch einen Park, wo viele Erdkugeln in verschiedenen Varianten von verschiedenen Künstlern aufgebaut waren. Manche hielten wir auf ein Foto fest. Am Yachthafen setzten wir uns auf einer der vielen Bänke und genossen den Blick auf die Skyline von Chicago.
Entlang des Lakes (immer auf der linke Seite den Blick auf die Skyline) kamen wir am Shedd Aquarium und am Planetarium vorbei. Im letzteren setzen wir uns im Cafe, wo man auch wiederum den tollen Blick hatte. Durch den strahlend blauen Himmel sah es einfach nur fantastisch aus. Im Cafe passierte uns etwas, was uns ganz selten passiert war, die Kassiererin kannte keine Traveller-Schecks. Nachdem der Manager geholt wurde und er sofort bestätigte, dass man damit zahlen konnte, nahm sie diesen auch an.
Unser Rückweg ging wieder entlang des Lake Huron durch einen weiteren kleinen Park bis zur Michigan Ave. zum Essex Inn. Wir legten unsere Beine noch ein wenig in der Lobby hoch, bis wir unser Gepäck und das Auto holen ließen. Eigentlich hätten wir für das Valet-Parking für 2 Tage bezahlen müssen, doch am Vortag hatte uns der Verantwortliche gesagt, wir sollten den Schein nicht an der Lobby abgeben, sondern direkt bei ihm bezahlen, dann würde er nur 22 $ dafür nehmen. Gesagt, getan.
Um 15:48 Uhr ging es dann los Richtung Chicago O’Hare International Airport. Bis zum Flughafen hatten wir nur Stau und zähfließenden Verkehr. Anstatt 25 Minuten brauchten wir 1 Stunde. Wir hatten zum Glück genügend Zeit eingeplant. Da war es nicht so tragisch. Das andere Problem, wir hatten auf der Fahrt dorthin keine Tankstelle mehr gesehen, denn wir mussten das Auto mit vollem Tank zurückgeben. So kostete es für uns 13,98 $ extra. Geht eigentlich. Hatten schon mit mehr gerechnet. Gesamtmeilen: 17.658
Am Planetarium Der Hertz-Bus brachte uns zum Terminal. Eigentlich informierte ich mich immer vorab, an welchem Terminal wir abfliegen, das hatte ich diesmal nicht getan. Wir verließen uns ganz auf die Ansage des Busfahrers und stiegen am Terminal 1 aus. Wir fragten auch nochmals den Fahrer, ob dies auch für die internationalen Flüge der Fluggesellschaft AA gilt, dies bestätigte er uns.
Natürlich war es das nicht. Die internationalen Flüge gehen vom Terminal 5 ab. Wir mit Koffer zum Skytrain. Die Fahrt dauerte fast 15 Minuten, ganz am anderen Ende des Flughafens. Am Terminal angekommen, kein AA. Für diese Fluggesellschaft, wie wir am Info-Schalter erfuhren, eine Ausnahme, die internationalen Flüge gehen von Terminal 3 weg. Klasse, wieder in den Skytrain. Mittlerweile flossen uns nur die Minuten so weg. Denn inzwischen zeigte die Uhr 17:30 und unser Flug geht um 19:25 Uhr. So langsam wurde ich auch nervös und die grässlichen Kopfschmerzen wollten auch nicht weggehen.
Dann, endlich am Check-In-Schalter. Nächstes Problem: unsere Koffer sind zu schwer. Jürgens 2 Pfund und meins 3 Pfund, die Dame war sehr streng, fand ich. Doch zum Glück hatten wir uns das schon vorher ausgedacht: die beiden Jeansjacken nahmen wir zum Handgepäck und ein paar Sachen stopfen wir in die Reisetasche. Dann passte es (Jürgen 49,5 Pfund und meine 50 Pfund (50 Pfund erlaubt). Die Reisetasche hatte 30,5 Pfund. Dann mussten wir das Gepäck wieder zu einem Extra-Schalter bringen. Dann endlich geschafft!
Dann kam die Security: die waren auch sehr streng, aber sehr freundlich. Jürgen musste die Videokamera nochmals ohne Kameratasche durchleuchten lassen und ich musste das ganze Handgepäck auspacken. Ich weiß nicht, warum ich nicht daran gedacht hatte, die Apple-Butter, das Geschenk vom Motel in Nappanee, fiel natürlich nicht in den erlaubten Flüssigkeitsmengen. Cremes etc. (was man so als Frau braucht) waren schön in andere kleine Behälter gefüllt. So wissen wir bis heute nicht, wie eine Apple-Butter schmeckt. Dann endlich durch. Ich war happy, als ich einen Starbucks sah. Den Kaffee konnte ich jetzt gebrauchen. Dann noch ein paar Aspirin reingeschmissen und wir konnten fliegen.
18:40 Uhr Boarding Time, um 19:00 Uhr saßen wir auf unseren vorreservierten Platzen 31 A + B. Doch früher ging es nicht los. Start: 19:25 Uhr, die Flugzeit 7:40 Stunden bis nach Frankfurt. Das ging ja schnell. Dann das übliche Programm: ein bisschen schlafen, Abendessen (Chicken, Pastasalat), Frühstück (Croissant, Joghurt).
Gelandet in Germany: 10:20 Uhr. Nach der Passkontrolle kamen sofort unsere Koffer. Durch den Zoll, ohne Kontrolle. Es war ein älterer Zollbeamter und der schaute schon ganz genau aufs Gepäck und die Personen, die den Koffer zogen und kontrollierte auch einige Leute. Uns nicht!
Leider fuhr der nächste ICE ohne Umstieg erst um 13:09 Uhr. So lungerten wir 2 Stunden im Reisezentrum rum, zwischendurch mal eine Kleinigkeit zu Essen geholt oder etwas zu trinken. So langsam merkte man die Zeitverschiebung und das lange wach bleiben.
Dann endlich, der ICE kam. Im Bistro haben wir nur am Stehtisch einen Platz gefunden. Ankunft DO: 15:21 Uhr. Am Bahnhof ein Taxi genommen und schnell waren wir gegen 15:45 Uhr in der Manteuffelstraße.
Sonnenuntergang auf dem CN-Tower, TorontoFazit:
Ein super toller Urlaub. Von der Landschaft sehr abwechslungsreich und New York hat Konkurrenz bekommen: Chicago. Diese Stadt und Umgebung werden wir sicherlich wieder mal besuchen. Der Menschenschlag an den Great Lakes war noch offener, als wir es bis jetzt von z. B. Florida oder Kalifornien kennengelernt hatten.