Dann wolle wir den Kleinbus mal in Bewegung setzen.
Sonntag, 23. September 2007
Wegstrecke: Münster – Düsseldorf – Vancouver
Wetter: blauer Himmel und ca. 18 Grad in Vancouver
Nach einer wie zu erwartenden unruhigen Nacht hieß es um 6:15 ... für einen Sonntagmorgen eher grenzwertig, aber man wusste ja wofür.
Unser Zug nach Düsseldorf fuhr um 7:27 und er war sogar – man soll es kaum für möglich halten – pünktlich.
Nach kurzem Rumgelaufe im Flughafengebäude (für Provinzler ja immer wieder aufregend
) haben wir dann um 10:15 eingecheckt. Wir waren zwar auf scharfe Kontrollen halbwegs eingestellt, aber als wir dann unsere Schuhe ausziehen mussten, wunderten wir uns schon ein wenig.
Dann durften wir uns erst einmal in Geduld üben, denn das ursprünglich eingeplante Flugzeug musste wegen eines Triebwerkschadens ausgewechselt werden ... besser früher als später.
Nach sechs Stunden Flug hatte ich die Lust am Fliegen wieder gründlich eingebüsst – alles was über diese Zeit geht, ist einfach nur Quälerei, auch wenn wir uns in der längst nicht ausgebuchten Maschine über die Beinfreiheit nicht beschweren konnten. Aber die letzten drei Stunden gingen dann auch noch rum – irgendwann tauchten die ersten Gipfel der Rockies auf und die Vorfreude stieg gewaltig.
Die Abfertigung in Vancouver ging ratzfatz und war sehr gut organisiert. Ein Shuttlebus brachte uns dann zu unserem bereits vorgebuchten Motel „Accent Inn“ in Flughafennähe. Leider bekommt man ja am Ankunftstag das Wohnmobil nicht ausgehändigt. Damit man sich über die „verlorene“ Zeit nicht allzu sehr ärgern muss, haben wir nach einer schnellen Dusche sofort die Fahrt in die Stadt angetreten. Wenn der Shuttle-Bus wirklich pünktlich gefahren wäre, hätten wir noch eine halbe Stunde länger in Vancouver verbringen können.
In dem Bus, der uns dann vom Flughafen aus bis in die Stadt brachte, saßen zu 95% junge Asiaten. Da bekam man schon mal einen ersten Eindruck von dieser dynamischen Stadt.
Ausgestiegen sind wir am Waterfront Cruise Ship Terminal und von dort aus haben wir uns dann zu Fuß auf den Weg um Vancouver gemacht. Naja, die ganzen 28km haben wir nicht geschafft, aber doch schon ein ganz schönes Stück davon.
Um 6h morgens sind wir dann ins Bett ... Ortszeit 21h ...
Besonders beeindruckend an Vancouver ist die Architektur. Man muss die vielen grünlichen Wolkenkratzer nicht mögen, aber imposant sind sie allemal. Allerdings könnte man so langsam mal mit dem Bauen aufhören, denn langsam sind alle Flecken belegt ... vermeintlicherweise ...
Fortsetzung folgt ...