Donnerstag, den 11. September 2007Wegstrecke: Kettle River PP – Osoyos – Oliver – Okanagan Falls – Olalla – Hedley – Stemwinder PP – Princeton – Manning PP
Wetter: morgens erst noch Regen, dann immer mehr Auflockerungen, erst am Spätnachmittag wieder stärker bewölkt
Vom Kettle River PP sind wir zunächst Richtung Rock Creek und dann nach Osoyoos gefahren. Eigentlich hatten wir dann vor die Verbindungsstraße von Oliver nach Cawston zu nehmen, aber da es diese auch wieder nur auf unserer Karte (BTW Buschemap Alberte / British Columbia) gab, sind wir dann noch weiter nach Okanagan Falls und von dort aus dann nach Olalla gefahren. Das waren dann auch erst einmal genug Orte mit O
. Die Gegend zwischen Osoyoos und Pentincton ist landschaftlich ganz nett, wenn auch recht unspektakulär und zudem auch ein bekanntes Weinanbaugebiet.
Da das Wetter zur Abwechselung mal mitspielte haben wir kurz vor Ende der Reise unsere Tischdecke eingeweiht und im Stemwinder PP draußen unser zweites Frühstück eingenommen. Zum Picknicken eignet sich der Platz durchaus, aber für eine Übernachtung sollte man sich auf jeden Fall einen anderen Platz suchen, denn die oberhalb verlaufene Straße ist auf diesem Streckenabschnitt noch recht gut befahren und durchaus laut.
Als Übernachtungspunkt hatten wir uns den Manning PP ausguckt, den wir am späten Nachmittag erreichten. Die Route 3 geht mehr oder weniger quer durch den Park. Diese Hauptstraße ist aber recht wenig befahren – zumindest in der Nachsaison. Nachsaison bedeutete für uns allerdings auch, dass das Visitorcenter bereits geschlossen hatte und auch einige wichtige Hinweisschilder bereits fehlten. Wir sind dann mehr oder weniger auf gut Glück in eine Seitenstraße abgebogen, die zu mehreren Campgrounds führen sollte. Das stimmte zwar auch, aber alle Stellplätze waren dicht – und leider auch mit Schlagbäumen dicht gemacht, so dass man tatsächlich keine Chance hatte.
Ich hatte für diesen Fall der Fälle eh schon die Day Use Area am Lightning Lake ins Auge gefasst und wie sich nachher rausstellte ist dort das Übernachten in der Nebensaison sogar ausdrücklich erlaubt. Außer uns hatte sich allerdings nur noch ein Zelter hierhin verirrt. Nachdem wir unser Wohnmobil in die passende Stellung gebracht hatten, haben wir uns noch zu einem kleinen Abendspaziergang aufgemacht, der dann mit gut 1,5 Stunden doch etwas länger ausfiel als ursprünglich geplant, aber die Wanderwege um den Lightning Weg machen doch einige heftige Umwege. Für das nächste Mal gilt: Erst auf die Karte gucken, dann loslaufen. Im Winter soll man um den See auch wohl mit Langlaufskier kommen, was die in ca. 3 Metern Höhe angebrachten Schilder andeuteten, allerdings ist diese Strecke wohl nur was für Hardcore-Langläufer.