Liebe Mitfahrerinnen und Mitfahrer,
leider geht der Urlaub nun zu Ende
. Wir hatten zwar nicht immer "gutes Licht", aber der Urlaub war trotzdem super ... zwei Wochen nach unserer Rückkehr haben wir erneut gebucht. Diesmal allerdings ein paar Wochen früher ... damit wir Kalis Wetter kriegen
.
Zum Abschluss nun eine Doppelfolge
Samstag, den 13. Oktober 2007Wegstrecke: Sasquatch PP – Langley - Vancouver
Wetter: Sonnenschein bei 10-18 Grad.
Da wir unser Wohnmobil um 11:00 wieder in Langley abgeben mussten, war klar, dass die Nacht relativ kurz werden würde. Als ich am Morgen um kurz nach 7 Uhr aus meinem Alkovenfenster schaute und keine Regenwolken sah, erinnerte ich mich kurz an unseren Stellplatz, überlegte ca. fünf Sekunden und schwang mich dann wieder in meine ganzen Fleecepullover und machte mich auf den kurzen Weg zum Seeufer. Und wartete, und wartete, und wartete ... aber das Warten hat sich auf jeden Fall gelohnt, denn irgendwann beschien die aufgehende Sonne die umliegenden Berge und der Nebel machte sich langsam aus dem Staub. Fotos habe ich ohne Ende gemacht, da sich die Lichtsituation fast minütlich änderte. Als ich zwischendurch mal die Kamera vom Auge nahm, traute ich diesem kaum, denn was war das? Da ruderte doch tatsächlich ein ebenfalls mit einer Kamera ausgestattete Besucher mitten auf den See. Was für eine Kulisse ... fast schon zu kitschig um wahr zu sein
.
Leider musste ich dann meine Zelte abbrechen, denn mittlerweile war es schon kurz nach 8 Uhr und es gab ja noch das ein oder andere zu regeln und aufzuräumen.
Die Übergabe verlief dann erfreulich problemlos. Da wir mit dem Auto ja zwei bis drei kleinere Probleme hatten, wurden uns die Hälfte der zuviel gefahrenen Kilometer erlassen, so dass wir nur für 400km bezahlen mussten. Bereits um 13 Uhr waren wir in unserem Innenstadthotel (Rosedale on Robson). Dort angekommen waren wir nach 20 Minuten auch schon wieder raus – duschen und Klamotten wechseln im Schnelldurchgang waren angesagt, denn wir wollten aus unserem letzten Tag soviel rausholen wie es eben ging.
Wir sind zunächst zum SeaBus Terminal, haben und ein Tagesticket für die öffentlichen Verkehrsmittel geholt und sind dann gleich mit der nächsten Fähre zur anderen Buchtseite gefahren.
Nach der sofortigen Rückfahrt haben wir uns in den Skytrain gesetzt und haben uns etwas durch die Gegend fahren lassen. Wir sind mehrfach ausgestiegen und haben uns die nähere Umgebung angesehen. Im „International Village“ (einer neue Mall, die noch auf bessere Zeiten wartet) haben wir uns dann ein leckeres chinesisches Takeaway-Mahl geholt, dieses draußen genüsslich verspeist und noch einen McFlurry mit Smarties als Nachtisch hinter her geschoben. Frisch gestärkt sind wir dann das Westufer entlang zurück in die Stadt gelaufen. Vorbei am Expo-Pavillon und anderen imposanten Bauwerken. Gebaut wird wirklich an jeder Ecke, was sicherlich auch mit gewisser Skepsis betrachtet werden darf. Aber noch hat Vancouver ein recht harmonisches Stadtbild mit recht vielen Grünflächen. Toll ist auch, dass es eine ca. 28km lange asphaltierte Rundstrecke gibt, die sowohl von Joggern, als auch von Inlineskatern und Radfahrern sehr gut angenommen wird.
Leider zogen ausgerechnet zur besten Sonnenuntergangszeit am Sunsetbeach Wolken auf - ein schöner Sonnenuntergang gehörte ganz offensichtlich nicht zu unserem Reisepaket.
Gegessen haben wir dann im Cactus Club auf der Robson Street unter einem Heizstrahler. Dadurch konnten wir zum ersten Mal im T-Shirt nach Sonnenuntergang draußen sitzen
. Neben dem guten Essen (sogar vergleichsweise preiswert) bekamen wir auch noch eine echte Show geliefert, denn die Robson Street ist am Samstagabend ganz offensichtlich die Cruisingstraße schlechthin. Einige Autos kamen im Fünfminutenrhythmus vorbei. Hier zwar ganz witzig, aber prinzipiell fehlt mir für diese Art der Umweltverpestung jegliches Verständnis.
Sonntag, den 14. Oktober 2007Wegstrecke: Vancouver – Airport – Flug nach Düsseldorf
Wetter: gut
Bye bye bis zum nächsten Jahr!