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Autor Thema: Vom Hurrahpass zum Golden Gate – Wiederholungstäter auf Südwest-Erlebnistour  (Gelesen 46117 mal)

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DaniH

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Verschiebung nach Los Angeles, erstes LAX-Spotten

Gemütliches Aufstehn, letztes Frühstück am Pool. Eine weitere Verschiebung steht an.

Über I-8, 805, I-5 und 405 erreiche ich vor zwei Uhr nachmittags meinen neuen Standort, das 200 km von Cajon entfernte Hilton at LAX. Mein Zimmer ist erfreulicherweise schon bezugsbereit. Ich lasse mir für meinen Tahoe sechs Nächte Hotelparking verrechnen. Doch beim Versuch, in die Tiefgarage hinunter zu fahren, fängt beim Tor ein Warnlicht an zu blinken. Es stellt sich heraus, dass die Einfahrt für den Tahoe zu niedrig ist. So weiche ich ins angrenzende «the Parking Spot» aus, das sich bei näherer Betrachtung erst noch als günstiger herausstellt. Die Stornierung der Hotelparkbelastung werde ich am Ende meines LAX-Aufenthaltes jedoch nur mit Mühe erreichen.

Mein Zimmer, ein Traum: 13. Stock, mit Blick auf den Pistenanfang RWY 25 R/L und mehr eine Wohnung als ein Hotelzimmer. Vom anderen Fenster aus kann ich den Sonnenaufgang über Inglewood erleben.



Den späten Nachmittag nutze ich zum Spotten am Aviation Blvd. (nördlich der 25L). Das Licht ist ein Traum:



FedEx ist weltweit grösster Betreiber der McDonnell Douglas MD-10.



Wie die Sonne untergeht, laufe ich zum Hotel zurück. Im einfacheren Hotelrestaurant von beiden genehmige ich mir eine Pizza. Früh gehts dann zu Bett.

DaniH

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Ein ergiebiger Spottertag

Aufgrund des riesigen Buffets und der angenehmeren Ambiance ziehe ich für das Sonntags-Breakfast das geräumige «the Cafe» dem einfachen «Bistro» vor. Anschliessend bin ich für viele Stunden gesättigt und kann mich nun am Flughafen fotografisch so richtig austoben.

Eine tolle Aussicht hat der Spotter vom Dach des «the Parking Spot» gleich nebenan. Gut geeignet ist auch der Parkplatz beim Proud Bird Restaurant (es wird immer wieder davon geredet, dass das Restaurant geschlossen werde), wo ich mich einen weiteren Teil des Morgens aufhalte. Später wechsle ich zum Imperial Hill in El Segundo. Auf diesem Hügel mit Aussichtsterrasse hat der Aviatikfreund einen guten Überblick über den ganzen südlichen Bereich des Flughafens. Die letzten zwei Tagesstunden verbringe ich mit interessanten Spottergesprächen beim bekannten In-Out-Burger in Westchester. Da hier im Forum wohl nicht alle meine Flugzeugbegeisterung ganz teilen, zeige ich von jedem Standort nur einige Aufnahmen:

Vom Parkdach «the Parking Spot» gleich neben dem Hilton. Fast immer landen die A380 auf RWY 24R.



Standort Imperial Hill. Ein A340 aus Französisch-Polynesien ist soeben angekommen und rollt vor dem Encounter Restaurant vorbei.



Close Up eines neuen NCA-Jumbos



Viel Betrieb im südlichen Bereich des Flughafens. So gefällts dem Spotter.



Alaska Airlines Boeing 737-900 mit Spezialbemalung «Disneyland»



Seltene Beute für Europäer: ein LAN-Dreamliner



Beim In-n-Out Burger. Eine Asiana Cargo Boeing 747 kommt bei bestem Abendlicht herein.



Zur Abwechslung mal eine Turboprop. Alaska Horizon mit Bombardier Dash 8 Q-400.



Am Westchester Pkwy: Triple seven von ANA. Im Hintergrund die Airporthotels am West Century Blvd.



Und zurück beim In-n-Out Burger: Mit dem letzten Tageslicht landet eine Boeing 737 von Southwest.



Jetzt aber ist es Zeit geworden, ins Hotel zurückzukehren. Die Speicherkarten sind gut gefüllt und ich bin recht müde vom ausgefüllten Tag.

mlu

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Supergeile Fotos. Ich bin zwar auch nicht grade der Spotter schlechthin, aber das ist schon cool anzusehen. Vor allem wenn einem Airline und Flugzeugtyp genannt werden. Vielen Dank dafür.

Gruß
Micha
Man muss dem Leben immer um einen Whiskey voraus sein - Humphrey Bogart


DaniH

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Supergeile Fotos. Ich bin zwar auch nicht grade der Spotter schlechthin, aber das ist schon cool anzusehen. Vor allem wenn einem Airline und Flugzeugtyp genannt werden. Vielen Dank dafür.

Gruß
Micha

Dein Kommentar freut mich jetzt aber wirklich sehr. Ich habe sonst ein bisschen das Gefühl, viele hier mit meinen Flugzeugbildern zu langweilen. Die Aktivitäten im Aviatikbereich waren jedoch ein wesentlicher Bestandteil meiner Reise und gehören halt auch kommentiert und bebildert.

Gruss
Dani

DaniH

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Von Hawthorne zum Santa Monica Pier

Am Montagmorgen fahre ich zum nahegelegenen Hawthorne Municipal Airport und buche bei Star Helicopters für Mittwoch, 18. Sept., 12.30 Uhr einen Plane Spotting Photography Flight over LAX. Wer sich dafür interessiert, kann sich durch die Homepage von Star Helicopters gerne inspirieren lassen. Dem Flugzeugfotografen, der beim Ansehen dieser Seiten nicht kribbelig wird, ist nicht mehr zu helfen! 8) Aber auch Nicht-Aviatikern bietet das Unternehmen mit seinem grossen Flugangebot die Möglichkeit, sich einen Lebenstraum zu verwirklichen.

Für den Nachmittag ist ein Ausflug zum Vorzeigestrand Venice Beach vorgesehen. Zuerst fahre ich durch das Venice-Canals-Quarter mit seinen zahlreichen niedlichen Bogenbrücken. Beim Parkplatz direkt am Strand, unweit der Venice Canals, zahle ich 9 $ fürs ganznachmittägliche Parkieren und schlendere dann gemütlich nordwärts über den stark belebten Ocean Front Walk. Zu sehen gibt es hier viel Interessantes, nebst Erfreulichem leider aber auch viel Homeless People.



Trotz kühler Wassertemperatur tummelt sich einiges Volk im Ozean.



Schon von weitem ist der bekannte Santa Monica Pier zu erkennen.



Er bildet unter anderem das Ende von America`s einstiger Mainstreet.



«Forrest Gump» lässt grüssen.



Die Vergnügungsecke «Pacific Park» mit dem berühmten Riesenrad



Der richtige Moment: Gerade saust die Achterbahn vor dem Riesenrad vorbei.



Der hölzerne Laufsteg führt weit hinaus aufs Wasser. Tolles Spätnachmittagslicht, gute Stimmung!



Zuvorderst auf dem Pier entdecke ich diesen Harbor Patrol Car. Polizei mit Surfbrett ausgerüstet, nicht schlecht.



Blick über den gut besuchten Venice Beach Richtung Süden



Gegen Abend mache ich mich auf den rund 3 km langen Rückweg. Immer wieder stelle ich dabei fest, wie hier besonders viel Wert auf Erhalt und Förderung der eigenen Fitness gelegt wird. Kein Wunder, trägt ein Stück des Strandes den Beinamen «Muscle Beach».



Zufrieden mit dem Erlebten fahre ich über Lincoln Blvd. und 405 zurück zum Hilton at LAX. Heute habe ich eine weitere schöne Ecke dieser so vielseitigen Metropole geniessen können.

Anna KS

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Da hattest du aber Super Wetter erwischt, wo wir Santa Monica Pier besucht haben, war es kalt und wolkig so, dass wir nur weg wollten.
USA Westen September 2013 fünf Personen zwei Autos

DaniH

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Da hattest du aber Super Wetter erwischt, wo wir Santa Monica Pier besucht haben, war es kalt und wolkig so, dass wir nur weg wollten.

Hoffentlich habt ihr aber davor und danach noch genügend warme und sonnige Tage erlebt, ist ja immerhin Kalifornien.

Ja, das Wetter an diesem Montag war toll, allerdings folgten dann am Di. und Do. reine Nebeltage, wie hier noch zu berichten sein wird.

Gruss
Dani

Saguaro

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Ja, Flieger gucken  :dance:. Ich hasse fliegen, aber ich bin Flugzeugfan. Vor allem hat es mir jetzt der Disney Flieger von der Alaska angetan. Ich mag die Airline sowieso, seit wir letztes Jahr damit geflogen sind.

Ansonsten hattet ihr ein Traumwetter, uns nervte der Küstennebel letztes Jahr.

LG,

Ilona
Liebe Grüße

Ilona

"Man muss viel laufen. Da man, was man nicht mit dem Kleingeld von Schritten bezahlt hat, nicht gesehen hat." (Erich Kästner)


Muffin

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Super schöne Fotos! Den "The Parking spot" in LAX muss ich mir merken, da waren wir noch nicht zum spotten.

Ich denke mir bei Deinen Bildern oft: ich fass nie wieder eine Kamera an!! :-)

Danke fürs Teilen.

Muffin




DaniH

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Super schöne Fotos! Den "The Parking spot" in LAX muss ich mir merken, da waren wir noch nicht zum spotten.

Es gibt ausser «the Parking Spot» neben dem Hilton am W Century Blvd. noch ein Parkhaus vom gleichen Betreiber direkt neben dem In-N-Out Burger, Ecke S Sepulveda Blvd./Westchester Pkwy. Dort habe ich es aber letzten Herbst trotz emsigem Bemühen nicht geschafft, ins Innere des Parkhauses zu gelangen. Die eine Seite war bewacht, die anderen Eingänge von aussen verschlossen. Gäbe noch bessere Aufnahmen als vom In-N-Out Burger selber. Vielleicht schaffst Du`s dort hinein.

Ich denke mir bei Deinen Bildern oft: ich fass nie wieder eine Kamera an!! :-)

Oh, das ist aber nicht mein Bestreben :roll:. Denke lieber: Warum sollte ICH nicht ähnliche Bilder machen können.

Gruss
Dani

DaniH

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Wandern im Topanga State Park

Wie gut, habe ich meinen Heli-Flight erst für Mittwoch gebucht! Ein Blick durchs Fenster zeigt nämlich heute Dienstagmorgen früh dicken Nebel über Inglewood. Ich beschliesse spontan, der trüben Suppe zu entfliehen und in die nahen Berge zu fahren. Vielleicht ist dort die Sonne zu finden. Etwas wandern zwischendurch ist auch keine schlechte Idee. Als lohnenswertes Ziel habe ich bei der Internet-Recherche den Topanga State Park entdeckt, der nur 40 km vom Hotel entfernt nordwestlich von Santa Monica liegt und sich als angenehmes Wandergebiet erweisen soll.

Also wieder auf die 405 und die 10, dann über den Pacific Coast Hwy bis zur Abzweigung Topanga Canyon Blvd. Innert 45 Minuten finde ich mich oberhalb des Nebels bei strahlender Sonne in den Bergen von Topanga und parkiere beim Visitor Center meinen Tahoe. Eine Übersichtstafel am Wegrand zeigt mir mögliche Ziele an. Das Angebot an Wanderwegen ist vielfältig.



Ich entscheide mich für den angenehmen Trail, der zum viel besuchten Eagle Rock führt. Der markante Felsen dürfte eine gute Aussicht bieten.

In den Bergen des Topanga State Parks zu wandern erweist sich als grosses Vergnügen, auch wenn es mittlerweile recht heiss geworden ist. Die Wege sind gut unterhalten, die Steigungen meist moderat.



Kurz vor dem Ziel kann ich einzelne Personen auf dem Adlerfelsen erkennen.



Bald habe ich unter einigem Schwitzen den markanten und porösen Felskopf erreicht. Tatsächlich bietet sich von hier oben eine weite Rundsicht. Beim Blick nach Süden wird schnell klar, dass der zähe Nebel über L.A. auch am Nachmittag nicht gewichen ist.
 


Kurz vor meiner Ankunft hat eine Schulklasse den Eagle Rock verlassen und strebt über das hügelige Gelände dem Parkausgang zu.



Vom Eagle Rock wandere ich noch etwas weiter Richtung Osten. Irgendwie hoffe ich, einen Blick hinunter ins Häusermeer von L. A. werfen zu können. Der Wunsch geht jedoch nicht in Erfüllung, und so beschliesse ich endlich, den Rückweg anzutreten. Das Bild dokumentiert den Endpunkt meiner heutigen Wanderung.



Unterwegs treffe ich einige junge Leute asiatischen Ursprungs an, die ein Musikvideo drehen. Die passende Kulisse haben sie hier auf jeden Fall.



Nach dreieinhalb Stunden Wanderzeit ist der Parkplatz erreicht. Bei der Rückfahrt nach L.A. gerate ich in Malibu prompt wieder in die Nebelsuppe. Noch ein kurzer Abstecher an den Westchester Pkwy. in LAX, um beim Spätnachmittagslicht noch etwas zu spotten. Der omnipräsente Nebel verunmöglicht jedoch gute Bilder, und so suche ich bald das Hotel auf. Mit dem Tag in der Sonne bin ich mehr als zufrieden.

DaniH

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Air-to-Air-Photography over LAX

Noch selten bin ich nach dem Erwachen so gespannt auf das Wetter gewesen wie heute. Und tatsächlich: strahlende Sonne und blauer Himmel! Toll! Ich erstelle noch schnell eine Prioriätenliste für die Flieger, die ich während meiner Zeit in der Luft fotografieren will. Nach einem kulinarischen Abstecher zum American Breakfast Buffet im «the Café» gehts zu Star Helicopters hinaus. Hier lerne ich Ryan Samala, den Piloten meines Fluges, kennen. Wie er sieht, dass ich eine Prioritätenliste habe, fragt er, ob er sie kopieren dürfe. Im Heli hängt er sie vor sich auf und arbeitet sie dann, ohne dass ich das zu wünschen brauche, optimal ab. Besser gehts nicht!  

Vor mir liegt ein rund 80-minütiger Flug mit einem R44 Raven II. Vorne neben Ryan sitzt Zeus, ein Nachwuchspilot, den Ryan während des Fluges laufend über unseren Vogel instruiert. Die Sitzbank hinten gehört mir ganz allein. So kann ich auf beide Seiten hinaus fotografieren. Ryan hat beide Türen abmontiert. So sitze ich also während des Fluges, mit einem schwachen Gürtlein halbwegs gesichert, knappe 10 cm neben dem Abgrund im Fahrtwind, zwei Kameras um den Hals, ständig in Bewegung auf der Suche nach neuen Motiven. Zeit für Angst bleibt allerdings keine. Auf den beiden Speicherkarten werden nach dem Flug mehr als 700 Bilder liegen …

Pünktlich um halb eins heben wir von Hawthorne ab. Die Distanz zum internationalen Airport LAX beträgt nur wenige Meilen. Auf Flughöhe angelangt, können wir den riesigen Flughafen in der Ferne bereits erkennen.



Von oben können wir die gewaltigen Dimensionen von LAX überschauen. Der Flughafen fertigt im Jahr über 60 Mio. Passagiere ab.



Bei unserem Flug werden wir ständig zwischen den Pisten 24 und 25, vom Tower Richtung Pazifik, hin und her pendeln. Für den Piloten sind selbstverständlich genaue Sektoren und Flughöhen vorgeschrieben.



LAX dient als Drehkreuz für American Airlines, United Airlines und Alaska Airlines. Hier das Dock von AA.



Erstes Highlight: die Ankunft des Singapore A380



Im Südwesten allüberall anzutreffen: Southwest Boeing 737. Die Low-Cost-Airline unterhält die weltgrösste Boeing-737-Flotte mit bisher über 600 neuen und angekauften Flugzeugen.



Eine MD 83 von American Airlines wenige Sekunden nach dem Take Off



Vor allem wegen diesem Flieger habe ich die lichttechnisch eher ungünstige Mittagszeit für den Fotoflug gewählt und es nicht bereut.

 

Boeing 767 mit bereits vollständig eingezogenem Fahrwerk. Vom Boden aus gelingen solche Aufnahmen in der Regel nur suboptimal.



Welche Eleganz: Dreamliner von United nach dem Start



Völlig unerwartet taucht ein weiteres Highlight auf: die «Hello Kitty» Triple Seven nach ihrem Erstflug von Taipeh nach Los Angeles, hier vor dem In-N-Out Burger.



Nach dem «Cleared for Take Off»: Boeing 767 von Delta beim Beschleunigen.



Eine Boeing 747-400 von Asiana macht sich auf den langen Weg nach Seoul.



Fotogener Jumbo im Endanflug



Partout in den Minuten meines Fluges wird mit der Ankunft des Singapore A380 der neue Bereich des für viele Millionen umgebauten Tom-Bradley-Terminals eingeweiht, wie das folgende Bild mit dem roten Teppich und den zahlreichen Gästen zeigt. Auch Ryan kann darüber seine Genugtuung nicht verbergen. Er meint lakonisch: «Daniel, you`re a lucky guy!» Wo er Recht hat, da hat er Recht!



Während sich unser Flug dem Ende nähert, fehlt noch ein A380, der auf meiner Wunschliste enthalten ist. Doch halt, da taucht der Korean-Doppelstöcker auf und taxelt rassig Richtung Nord-Startbahn.



By, by, Dicker!



Nur zu schnell ist es Zeit, zur Homebase zurückzukehren. Auf dem Rückflug bietet auch das Weichbild der Mega-Stadt eindrückliche Ansichten.



In weniger als fünf Minuten haben wir den Hawthorne Municipal Airport erreicht und ich stehe wieder auf festem Boden. Ein grossartiges Erlebnis ist zu Ende. Ich verabschiede mich von den beiden Piloten und verlasse das Gelände von Star Helicopters. In Gedanken aber bin ich immer noch auf dem Flug.

Ryan ist auf seinem Gebiet meiner Meinung nach ein begnadeter Künstler. Nicht nur, dass er den Raven bei der Ankunft oder beim Abflug eines Flugzeugs absolut still halten konnte, er drehte den Heli auch noch synchron mit dem Nachfahren meiner Kamera. Dazu erspähte er äusserst früh die ankommenden Flugzeuge. Und selbstverständlich hielt er emsigen Kontakt mit dem Tower. Die Instruktion des Nachwuchspiloten habe ich schon erwähnt. Bei all dem musste er seinen Vogel noch streng in den vorgegebenen Zonen über dem Flughafen halten!

Ein herzlicher Dank an Ryan Samala für dieses einmalige Erlebnis!



Kurz vor Sonnenuntergang fahre ich noch kurz zum Westchester Pkwy. hinaus, um die gestern verpassten Fotos nachzuholen. Bei «Carl`s Jr.» neben dem Hilton stille ich später meinen immensen Hunger. Dieser Tag gehört mit Sicherheit zu den schönsten meiner ganzen Reise. Allerdings ist es nach dem heutigen Flug mit Aviatik-Aktivitäten für diese Reise vorbei, den Rückflug mal ausgenommen.

Anti

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    • Anti walks...
Ich gehöre definitiv nicht zu den Spottern, aber die Bilder von den Flugzeugen aus dem Heli heraus begeistern sogar mich!  :D

TGW712

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WOW! Auch wenn ich dieses Hobby gar nicht teile bin ich begeistert!
Zwei Dinge würden mich interessieren, sofern man fragen darf:

Welche Blenden/Verschlusszeiten hast Du gewählt um aus dem Heil heraus so knackscharfe Bilder hinzubekommen?
Was kostet so ein Rundflug? Sicherlich eine verdammt teure Angelegenheit?

DaniH

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Welche Blenden/Verschlusszeiten hast Du gewählt um aus dem Heil heraus so knackscharfe Bilder hinzubekommen?

Einige Beispiele:
Singapore A380: Brennweite 350 mm (Crop), Belichtung 1/1600, f/ 6.3, ISO 200
MD 83: Brennweite 330 mm (Crop), Belichtung 1/2000, f/6.3, ISO 200
United Dreamliner: Brennweite 210 mm (Crop), Belichtung 1/1250, f/8.0, ISO 200
Korean A380 über dem Pazifik: Brennweite 310 mm (Crop), Belichtung 1/1600, f/6.3, ISO 200

Was kostet so ein Rundflug? Sicherlich eine verdammt teure Angelegenheit?

Informationen über die Kosten findest du auf dieser Seite: http://www.star-helicopters.com/aerialservices_aerialphotography.html

Gruss
Dani