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Samstag 04.07.2009
....if you're going to San FranciscoHeute morgen ging es als erstes zu einen kleinen, verträumten und perfekt restaurierten Leuchtturm an der Pazifikküste der USA, unweit Mendocino zum Point Cabrillo Lighthouse. Direkt anfahren darf man ihn nicht, sondern musst sei Auto vorher auf einen Parkplatz abstellen. Dann darf man aber nicht den Fehler wie wir machen, und den Trampelpfad über die Wiese nehmen, sondern soll lieber die 1km lange Straße zum Leuchtturm hochgehen. Der Trampelpfad führte immer weiter weg vom Turm, so das wir quer über die Wiese gingen mussten, und am Ende vom Tau unten an den Beinen klitschnass waren.
Point Cabrillo Lighthouse
Dann ging unsere Fahrt weiter nach Mendochino. Die Stadt war mitten in der Vorbereitung zum Feiern des Unabhängigkeitstag. Überall war Parkverbot. Also wenn sie uns nicht haben wollen, dann fahren wir weiter. Zum zweiten Leuchtturm heute auf unserer Tour, auf schmalen Nebenstraßen durch eine weit gezogene Graslandschaft bis wir vor den geschlossenen Toren des Point Arena Leuchtturm-Areals stehen. Wir sind zu früh hier, und so genießen wir nur den atemberaubenden Blick über Küstenlinie und Pazifik auf einen Spaziergang.
Die Fahrt entlang der Steilküste über den Highway 1 nördlich von San Francisco ist spannend und abwechslungsreich. Nur wenige kleine Orte passierte man und fragt sich immer wieder, wie und wovon die Menschen hier eigentlich leben. Vorbei an grasbedeckten Hügel führt uns der Weg zum historischen Fort Ross. Das Fort wurde im frühen 18. Jahrhundert von Russen und Eskimos errichtet. Im Besucherzentrum und in den Originalräumen des Forts machen wir uns ein Bild von den Lebensumständen zu dieser Zeit. In der Kirche fand heute eine Taufzeremonie von mehreren Kinder statt, diese wollten wir aber nicht stören.
Nun ging unsere weiterfahrt durch die Point Reyes National Seashore, und diese entpuppte sich als märchenhafte Landschaft mit spektakulären Ausblicken. Bei solch schönen Eindrücken vergisst man gern, daß man in dieser Gegend ständig auf der erdbebengefährdeten Andreas-Spalte herum fährt.
Im Visitor Center erfährt man alles über ihm. Direkt beim Besucherzentrum beginnt der 1,2 Kilometer lange Earthquake Trail. Er führt direkt über die Erdverwerfung des San-Andreas-Grabens an der Stelle, an der sich 1906 das Epizentrum des Erdbebens befand, bei dem sich die Erde um 6 m verschob. Der Pfad informiert ausführlich über die Entstehung von Erdbeben in dieser Region auf aufgestellten Lehrtafeln. An einer Stelle steht immer noch ein Zaun, der um einige Meter versetzt unterbrochen ist.
Der grandiose Blick auf San Francisco und der Golden Gate entschädigt uns für manche Reisestrapaze.
Wegen des Unabhängigkeitstag herrschte am Aussichtspunkt ein starker Andrang und alle Parkplätze waren besetzt. Aber wir hatten hier Glück, und es fuhr immer ein Auto weg, als wir in der Nähe waren und den begehrten Platz einnehmen konnten.
Aber dann mussten wir die letzte Etappe unserer Reise antreten, und die führte uns über die Golden Gate Bright zum Westin Hotel am Union Square. Dieses erreichten wir Dank TomTom ohne Schwierigkeiten. Wir checkten schnell im Hotel ein, und fuhren dann noch mal schnell um die Ecke um bei Alamo unser Auto abzugeben. Dadurch ersparten wir uns die Parkgebühren vom Hotel.
Am Abend gingen wir runter zum Fährterminal. Hier wollten wir uns mit tausenden Leuten das große Feuerwerk zur Feier des Tages ansehen. Es dauerte bis es anfing, aber dann sahen wir ein grandioses Spektakel. Es war gewaltig schön und einen besseren Abschluss für unserer Rundreise konnte es nicht geben.
The Westin St. Francis 214,99$ 169,96€ für 2 Nächte Priceline
Heute sind wir 192,0 Meilen gefahren
Gruß Heiner