Hi!
.....der Sommer der ein Winter warSonntag 07.06.2009
So in aller Ruhe sind wir Heute nach einen guten amerikanischen Frühstück losgefahren. Das Auto haben wir tatsächlich wiederbekommen. Aber der Parkwächter hatte es so eilig, das ich nicht dazu kam ihm ein Trinkgeld zugeben. Tolles Wetter und überhaupt, es kann nur ein toller Tag werden. So dachte wir noch am frühen Morgen. Zuerst fuhren wir zum Red Rocks Park und Amphitheater, hier besuchten wir nur das Besucherzentrum, denn zum rum laufen konnte ich mich nicht aufraffen. Beim Gehen schmerzte das Bein doch noch sehr. Danach fuhren wir zur Bufalo Bill Museum und Gravesite. Hier schleppte ich mich auf einen Stock gestützt zum Grab hoch. Es war nicht unbedingt sehenswert, aber wer dort vorbei kommt, kann es sich ja ansehen.
Das Grab von Bufalo Bill
Gegen Mittag erreichten wir dann endlich den Rocky- Mountains NP. Unser erster Halt war am Visitor Center Grand Lake, von dort fuhren wir über die Trail Ridges Road in den Park. Es ist der höchst gelegene durchgehende Highway der USA. Rund 18 Kilometer befinden sich über der Baumgrenze, der höchste Punkt der Straße liegt auf 3713 Meter. Das Wetter zeigte sich hier von allen seinen Seiten, Sonne, Regen, Hagel Schnee, Orkanböen und dass alles so in einer halben Stunde. Respekt, kann ich da nur sagen. Zuhause in Deutschland brauche ich dafür meist 9 Monate.
Schneetreiben im Juni
Es war wirklich sehr extrem. Doch die einzigartige Landschaft hat uns mehr als entschädigt. Schon die Natur in den unteren Regionen waren einfach schön, man brauchte sie nur zu genießen. Beim Anblick der Berge, die noch schneebedeckt vor uns lagen und und des weiteren bei dem Gedanken, dass wir Heute noch den höchsten Punkt unserer Reise erreichen würden, wurde uns schon etwas anders.
Aber wir nahmen eine Höhe nach der anderen und genossen die Majestäten der Berge. Die Tierchen waren ein wenig scheu, na ja also ehrlich mal und Hand aufs Herz, wer von uns würde schon gerne bei diesen extremen Wetterbedingungen, draußen herumlaufen um den Touris einen Gefallen zu tun. Ich nicht.
Kontinale Wasserscheide
links fließ das Wasser zum Atlantik, rechts geht es zum Pazifik.
Auf der höchsten Anhöhe, herrschte nur noch ein eisiger Orkan, gegen den man sich stemmen musste. Am Alpin Visitor Center legte wir einen Stopp ein, und genossen einen heißen Kaffee zum aufwärmen. Durch die großen Panoramafenster konnte man hier im Warmen die großartige Landschaft genießen. Nicht nur mein Bein machte mir Schwierigkeiten, nein auch die dünne Luft hier oben macht ein zu schaffen. Aber die Landschaft ist einfach zu schön, da nimmt man so was doch in Kauf.
Den absoluten Gipfel hab ich doch nicht erklommen
Dickes Fell schützt vor Kälte
Selbst die Fahrt in Tal zurück und aus dem Park heraus war Atemberauben. Das schreibt sich jetzt so leicht, und dabei haben wir doch fast die Zeit vergessen.
Die verabschiedeten uns beim verlassen des Parkes
In Estes Park bogen wir dann auf die Colorado 34 ab, diese ist als Scenic- Drive wärmsten zu empfehlen. Man durch fährt einen Canyon, links und rechts türmen sich Wände bis zum Himmel, an der Seite fließt der reisender Thompson River, und es ist alles im grünen Kleid der Natur gezeichnet. Man möchte alle paar Meter anhalten und die Landschaft einpacken. Leider sind die Gebühren bei der Lufthansa bei Übergepäck sehr hoch. Also mussten wir uns mit Fotos begnügen. Aber dort ein Häuschen zu haben, wäre der Himmel auf Erden.
Scenic- Drive Colorado 34
In Fort Collins übernachten wir im Mariott Hotel. Als wir zum Abendessen losfahren wollten, meldete sich zum ersten Mal unser rechter Vorderreifen. Er meinte er hätte Luftknappheit, und dabei ist es hier doch gar nicht mehr so hoch. Nach dem Essen versorgten wir Ihn dann auch noch, nach einigen Schwierigkeiten mit dem Luftmessern, mit Luft.
Heute gefahrene 213,9 Meilen
Marriott Hotel Fort Collins 84,66$ = 67,78€ Priceline
Gruß Heiner