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Autor Thema: Von Denver durch das Herz der Rockys nach San Francisco  (Gelesen 40048 mal)

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Zati

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Re: Von Denver durch das Herz der Rockys nach San Francisco
« Antwort #105 am: 11.02.2010, 07:57 Uhr »
Hallo Heiner,

Dein Bericht aus dem Yellowstone begeistert mich total, da muss ich unbedingt mal hin.

Die Fotos sind toll und vermitteln eine besondere Stimmung.

Gruß

Efty  :wink:
Gruß aus Alamogordo

Efty ;)


nitram

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Re: Von Denver durch das Herz der Rockys nach San Francisco
« Antwort #106 am: 11.02.2010, 11:50 Uhr »
Hallo,
toller Reisebericht, weckt Erinnerungen an den Yellowstone :)
Wir hatten damals auch ein Cabin beim Old Faithful Inn. Die Spaziergänge abends zu den Geysiren waren klasse, es waren kaum andere Menschen unterwegs und die Stimmung mit den Geysiren war genial.

Beeindruckend waren auch ein Bison, der sich im Blitzlicht der Kameras vor dem Old Faithful auf dem Boden gewältzt hat :) Die Tier im Yellowstone wissen halt, was sie vor einer Kamera machen sollen  :daumen:

Beste Grüße

Nico

Saguaro

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Re: Von Denver durch das Herz der Rockys nach San Francisco
« Antwort #107 am: 11.02.2010, 17:18 Uhr »
Hallo Heiner,

auch von mir ist der Yellowstone ein langgehegter Wunschtraum und irgendwann komme ich bestimmt mal hin.

Was mich jedoch abschreckt, sind die vielen Leute, die sehr rücksichtslos mit den Tieren umgehen. Da sollte jederzeit ein Fuß auf der Bremse stehen, wenn die plötzlich anhalten und die Türe aufreißen, nur weil mal wieder ein Büffel grast  :doh:.

LG,

Ilona
Liebe Grüße

Ilona

"Man muss viel laufen. Da man, was man nicht mit dem Kleingeld von Schritten bezahlt hat, nicht gesehen hat." (Erich Kästner)


dragoner05

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Re: Von Denver durch das Herz der Rockys nach San Francisco
« Antwort #108 am: 11.02.2010, 18:47 Uhr »
Hallo,
Bilder und Bericht beweisen wieder einmal, dass der Yellowstone unbedingt eine Reise wert ist.

Zitat
Was mich jedoch abschreckt, sind die vielen Leute, die sehr rücksichtslos mit den Tieren umgehen. Da sollte jederzeit ein Fuß auf der Bremse stehen, wenn die plötzlich anhalten und die Türe aufreißen, nur weil mal wieder ein Büffel grast
Allerdings kann passieren, das man dann selbst plötzlich und ohne es so richtig zu wollen vor lauter Begeisterung auf der Bremse steht! :lachen07:

Insgesamt hatte ich bei unserem Besuch, dass man im Yellowstone sensibler gegenüber der Tierwelt ist, als beispielsweise im Yosemite.  Aber klar sollte man daran denken: der NP ist für die Tiere und die Landschaft da, und die Besucher sind nur die Gäste.
Gruß

Heiner

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Re: Von Denver durch das Herz der Rockys nach San Francisco
« Antwort #109 am: 11.02.2010, 19:17 Uhr »
Hi!

Dein Bericht aus dem Yellowstone begeistert mich total, da muss ich unbedingt mal hin.
Die Fotos sind toll und vermitteln eine besondere Stimmung.

Efty verschiebt es nicht zulange, ich habe fast auch zu lange gewartet.
Es freut mich das Dir unsere Fotos gefallen, machen mich aber  :oops:

toller Reisebericht, weckt Erinnerungen an den Yellowstone :)
Wir hatten damals auch ein Cabin beim Old Faithful Inn. Die Spaziergänge abends zu den Geysiren waren klasse, es waren kaum andere Menschen unterwegs und die Stimmung mit den Geysiren war genial

Nico herzlich willkommen an Bord. Ich kann nur jedem empfehlen im Park zu übernachten. Abends wenn die meisten Besucher den Park verlassen haben, hat man ein ganz anderes Feeling als am Tag.

auch von mir ist der Yellowstone ein langgehegter Wunschtraum und irgendwann komme ich bestimmt mal hin.
Was mich jedoch abschreckt, sind die vielen Leute, die sehr rücksichtslos mit den Tieren umgehen. Da sollte jederzeit ein Fuß auf der Bremse stehen, wenn die plötzlich anhalten und die Türe aufreißen, nur weil mal wieder ein Büffel grast  :doh:.
Ilona

Ilona Träume werden auch mal wahr. Was mich so erschreckt hat, war die Verantwortungslosigkeit manche Eltern, die Ihre Kinder einfach ohne Kontrolle zwischen den Tieren laufen lassen.

dragoner05 ich begrüße Dich auch recht herzlich, und freue mich das Du mit eingestiegen bist.

Gruß Heiner


Wat mutt, dat mutt

dragoner05

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Re: Von Denver durch das Herz der Rockys nach San Francisco
« Antwort #110 am: 11.02.2010, 19:34 Uhr »
Hallo Heiner,

bei Yellowstone-Berichten bin ich immer mit dabei. Da werden die Erinnerungen vom letzten Sommer so richtig wach und der Sehnsuchtspegel steigt. Mit den Mammoth Hot Springs geht's mir ähnlich. Irgendwie sind sie am verblassen, und man hat das Gefühl, irgendwas fehlt, und trotzdem haben sie was fast Magisches, wie man an deinen Bildern sieht. Wir kamen letzten Jahr dort in einen Regenguss, und da wirkten sie auch ganz toll.

Heiner

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Re: Von Denver durch das Herz der Rockys nach San Francisco
« Antwort #111 am: 11.02.2010, 21:03 Uhr »
Mittwoch 17.06.2009

Heute Morgen ging es dann wieder los. Auch wenn es uns schwer viel, wir mussten den Park verlassen und weiter auf unserer Tour. Zum Sightseeing oder so  hatten wir keine Veranlassung mehr, bzw. wir hatten ja schon alles geknipst. Als uns dann aber noch ein Bär vor die Kamera kam, der sich direkt auf der Straße  aufhielt, gab’s nur noch eins Kamera raus und knipsen was die Kameras hergaben. Mal sehen wie die Bilder geworden sind.




Ich hätte es nicht für möglich gehalten, das uns der Park noch so ein schönes Abschiedsgeschenk macht. Jede Minute habe ich dort genossen, und weiß jetzt schon, das man mir die Erinnerung an Ihm nie nehmen kann.

Nach der Durchfahrt von West Yellowstone ging es auf der US 287/191 nach Norden zum Earthquake Lake. Dramatisch dokumentiert ein großes Geröllfeld die Spuren des Erdbeben von 1959, das einen mächtigen Erdrutsch verursachte, der 28 Autoinsassen verschüttete und den Fluss zum Earthquake Lake aufstaute. Im Visitor Center schauten wir uns den Film über das Ereignis an.


Earthquake Lake


Hier stürzte der Hang ab.

Dann ging die Tour weiter und wir fuhren zu den Städten Virginia-City und Nevada City. Virginia City wurde bereits 1863  gegründet. Innerhalb weniger Wochen entwickelte sich dann Virginia City zu einer Boomtown. 1864 hatte die Stadt mehr als 10.000 Einwohner, und wurde zur ersten Hauptstadt des neuen Territoriums Montana. Bereits zwei Jahre später gingen die Goldfunde zurück, und zur Hauptstadt wurde Helena erklärt. Ab 1950 begann der Tourismus die Geisterstadt Virginia City, die die ganze Zeit Verwaltungssitz des Bezirkes Madison geblieben war, zu entdecken. Noch heute leben hier noch ca 100 Einwohner, während Nevada City aus alten Häusern neu erstellt wurde und als Museum dient. Man hat die alten Häuser, irgendwo abgebaut und dann hier neu wieder aufgebaut. Es gibt auch einen alten Bahnhof, mit Museumszügen. Leider machen die Menschen dort nicht sehr viel daraus. Mir kommen dabei 1000 Ideen wie ich es aufziehen würde.


Auf der Fahrt nach Virginia City






Nevada City


Museum in Nevada City

Ansonsten wurde es auch allmählich etwas wärmer, so dass wir auf Jacken und so verzichten konnten. Auch  Buttle  die fast einmal Hauptstadt von Montana geworden wäre statteten wir einen Besuch ab, Einst wurde Butte der "reichste Hügel der Erde" genannt. Kupfer, Gold und Silber wurden hier von Bergleuten aus aller Welt gefördert.  Unser Hauptziel hier war die Berkely Pit Mine, eine riesige Grube  die durch den Tagesabbau von Kupfer entstanden war. Die Arbeiten an diesem Bergwerk begannen 1955 und wurden 1982 eingestellt. Während dieser Zeitspanne bauten Bergmänner bis zu 286 Millionen Tonnen Erz ab. Im Inneren der Grube hat sich allmählich ein See mit rötlich schimmernder Oberfläche gebildet. Ein See aus mit Chemikalien getränktem Grundwasser und einem pH-Wert von 2.


Zum Baden nicht geeignet

Bevor wir weiter fuhren, machten wir im hiesigen Walmart unseren Großeinkauf. Danach ging es auch schon wieder weiter bis nach Helena der wirklichen Hauptstadt. Das merkt man aber auch nicht so richtig, es ist mehr ein wenig verschlafenes Nest mit Capitol. Die Stadt wurde 1864 nach einem Goldfund besiedelt.1888 lebten mehr als 50 Millionäre in der Stadt, Helena galt weltweit als die Stadt mit der höchste Millionärsdichte.


Capitol von Montana

Nach unserem Abendessen was wir in der Stadt einnahmen, gingen wir noch in der Stadt umher, und schauten uns etwas um.

Hotel Shilo Inn Helena   (Priceline) 72,40$ 58,4   0€

Heute sind wir 287,5 Meilen gefahren

Gruß Heiner


Wat mutt, dat mutt

Palo

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Re: Von Denver durch das Herz der Rockys nach San Francisco
« Antwort #112 am: 11.02.2010, 21:32 Uhr »
Das war aber nett von dem Baer, grade zur rechten Zeit ueber die Strasse zu laufen. Toll :D

Gruß

Palo

Angie

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Re: Von Denver durch das Herz der Rockys nach San Francisco
« Antwort #113 am: 12.02.2010, 01:46 Uhr »

Hi Heiner,

Angie auch bei uns wurde der Wunsch realisiert, man must nur fest daran glauben, und vor Hawaii aussteigen  :wink:

tja, leichter gesagt als getan :wink:
Man wünscht sich so vieles, einiges davon möchte man (Frau :wink:) tatsächlich verwirklichen, aber entweder kommt dann man(n) mit seinen Urlaubswünschen (= Hawai'i) dazwischen oder der Virus, der auch mich ganz intensiv vereinnahmt hat :wink: (also wieder Hawai'i :D).

Echt schwierig, was macht man (oder Frau :wink:) in diesem Fall? :think: :kratzen:

Ich glaube, ich muss nochmal auf die Welt kommen. Aber wann wird das sein, wenn überhaupt? :wink: :lol:

Ehe ich jetzt ins Grübeln komme, genieße ich lieber deinen und auch andere Reiseberichte. So bekomme ich wenigstens einen Eindruck von dem, was ich möglicherweise - in diesem Leben :wink: - nicht sehen werde. Man (Frau :wink:) kann eben nicht alles haben.


LG, Angie

Viele Grüße,
Angie

Angie's Dreams  Reiseberichte, Trails auf Hawai'i, Infos über Hawai'i, Video, Auswandern nach Gran Canaria u.v.m.

Saguaro

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Re: Von Denver durch das Herz der Rockys nach San Francisco
« Antwort #114 am: 12.02.2010, 15:18 Uhr »
Es gibt auch einen alten Bahnhof, mit Museumszügen. Leider machen die Menschen dort nicht sehr viel daraus. Mir kommen dabei 1000 Ideen wie ich es aufziehen würde.

Dreams come true! Go for it  :groove:.

Ein See aus mit Chemikalien getränktem Grundwasser und einem pH-Wert von 2. Baden kann man darin nicht.

Wer darin badet, der hat anschliessend bestimmt keinen Fußpilz mehr  :grins:

LG,

Ilona
Liebe Grüße

Ilona

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Marterpfahl

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Re: Von Denver durch das Herz der Rockys nach San Francisco
« Antwort #115 am: 12.02.2010, 18:40 Uhr »
Zitat
Wer darin badet, der hat anschliessend bestimmt keinen Fußpilz mehr  grinsend
Ich glaube, das glaube ich.

Heiner, kann man die Bären direkt buchen? (unterteilt in: über die Strasse gehen, durch den Forest laufen und gegen entsprechenden Aufpreis mit Bärenkindern?????) :lol:
LG
Rolf


Alle sagten: Das geht nicht. Dann kam einer, der wusste das nicht und hat es gemacht.

Heiner

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Re: Von Denver durch das Herz der Rockys nach San Francisco
« Antwort #116 am: 13.02.2010, 16:38 Uhr »
Heiner, kann man die Bären direkt buchen? (unterteilt in: über die Strasse gehen, durch den Forest laufen und gegen entsprechenden Aufpreis mit Bärenkindern?????) :lol:

Rolf leider nein, die Natur meint es nur einmal gut mit einen. :lol:

Es gibt auch einen alten Bahnhof, mit Museumszügen. Leider machen die Menschen dort nicht sehr viel daraus. Mir kommen dabei 1000 Ideen wie ich es aufziehen würde.
Dreams come true! Go for it  :groove:.

Ilona wer weiß, vielleicht macht ich es mal. :wink:

Ehe ich jetzt ins Grübeln komme, genieße ich lieber deinen und auch andere Reiseberichte. So bekomme ich wenigstens einen Eindruck von dem, was ich möglicherweise - in diesem Leben :wink: - nicht sehen werde. Man (Frau :wink:) kann eben nicht alles haben.

Angie, man darf nie seine Träume aufgeben, denn wer weiß was morgen ist. Und mit mal werden sie doch Wirklichkeit.

Gruß Heiner


Wat mutt, dat mutt

SusanW

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Re: Von Denver durch das Herz der Rockys nach San Francisco
« Antwort #117 am: 13.02.2010, 18:28 Uhr »
Hallo Heiner,

Weiter tolle Bilder, die Erinnerungen und Fernweh wecken.  Schade, daß Yellowstone schon vorbei ist
 - ich könnt schon wieder hinfliegen  :wink:

Aber spannendes Neuland -für die nächste Tour - ist ja auch nicht schlecht.  8)
Liebe Grüße 
Susan

Heiner

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Re: Von Denver durch das Herz der Rockys nach San Francisco
« Antwort #118 am: 13.02.2010, 18:30 Uhr »
Donnerstag 18.06.2009

....passt  auf wo Du längst gehst.

Heute ging es weiter in Richtung Glacier National Park, bis zu unserem Ziel Many-Glacier. Langsam wurde es uns komisch mit unseren Reifen, jeden zweiten Tag ihm "neue Luft" zuzuführen, kann ja nicht normal sein, also bevor wir richtig aufbrachen ging es erst einmal nach Alamo. Dort hatte man natürlich keinen  neuen Wagen für uns. Es war ja auch nur die Hauptstadt des Staates mit Autoverleih und Flughafen. Dort fragen sicher nie überraschend Kunden nach einem Mietwagen. Wir mussten ihn zur Reparatur in die Werkstatt geben und 1,5 Stunden warten. Ist ja nur unser Urlaub. Als der Fehler endlich gefunden war, es war ein kleiner Nagel im Reifen. Der wurde natürlich entfernt.
Dann ging es doch endlich richtig los und diesmal mit einem guten Bauchgefühl. Wir nahmen die Interstate 15 nach Norden Richtung Great Fall. Dies ist mit 57.000 Einwohnern Montanas zweitgrößte Stadt. Berühmtheit erlangte sie durch ihre 5 Wasserfälle, die leider heute durch Dämme nicht mehr ihre wahre Pracht entfalten können.


Wir fuhren dort den Giant Springs Heritage State Park an, hier sprudeln täglich 1,5 Mrd. Liter H²O aus einer mit wunderschönen Unterwasserpflanzen bewachsenen Quelle. Aus dieser Quelle entspringt auch der kürzeste Fluss der Welt - der Roe River -. Seine Länge beträgt nur 60 m. Man kann ihn von der Quelle bis zur Mündung mit einen Blick überblicken.




Roe River - Blick von der Quelle bis zur Mündung

Wir fuhren die I-15 weiter bis Shelby und bogen dann links auf die 2 Richtung Glacier National Park. Hielten aber noch öfters an um die Landschaft zu genießen.


die hatten natürlich Vorfahrt




kurz vor Many Glacier

In Many Glacier angekommen dachten wir zuerst, wir seien mitten in der Schweiz gelandet, nur dass die Schweizer hier amerikanisches Englisch sprechen. Das muss man gesehen und erlebt haben. Das am Ufer des Swift Current Lakes gelegen Hotel wurde 1915 nur aus Holz errichtet. Wow. Aber auch leider sehr hellhörig. Man konnte wirklich den Nachbarn die Zeitung umblättern hören.
Abends ging es dann ins Restaurant des Hotels und wir speisten fürstlich. Wir erhielten einen Fensterplatz mit Aussicht auf den See und die Berge.


Blick auf den Swift Current Lakes


Many Glacier Hotel


Abfluss vom Swift Current Lakes

Nach dem Essen wollte Jörn noch in der großen Halle am Kamin was lesen, außerdem war von dort der Weg nach draußen zum Rauchen nicht so weit.
Draußen angekommen dachte Jörn, mach doch mal nen Spaziergang um den See, der ist nur 2,6 Meilen lang. Also machte er sich auf. Nach ca.  zwei Dritteln des Weges sprachen ihn 4 Jugendliche an, ob er denn wirklich so mutig sei. Als Jörn nach dem Grund fragte, zeigten sie nur auf eine Bärin die sich direkt neben ihm am Wegrand aufgehalten hatten. Puh jetzt wurde es auch ihm etwas anders. Was soll’s, die Gefahr lag ja hinter ihm. Als Jörn dann weiter wollte, sagte der ältere von den Kid´s, da würde er nicht weitergehen, denn im weiteren Verlauf des Weges waren auf der rechten Seite spielende kleine Bärenkinder und auf der anderen Seite wachte die Mutter über sie. Jörn hielt es in der Tat nicht besonders klug, dazwischen zu laufen. Na ja nun saßen sie auf der Brücke zusammen und erzählten sich ihre Geschichten. Nach einiger Zeit trafen noch zwei Waldläufer ein. Die kannten sich Gott sei Dank im Umgang mit  Bären aus und sie erreichten die "sichere Strasse". Jörn setzte dann seinen Weg an der Straße weiter fort. Durch den Wald hatte er irgendwie keine rechte Lust mehr. Und einen Fotoapparat hatte er auch noch nicht mit mitgenommen.
Den Abend ließen wir dann der großen Hotelhalle wieder gemeinsam vor dem knisternden, romantischen Kamin mit einem Schlummertrunk ausklingen.


Hotelhalle Many Glacier Hotel

Many Glacier Hotel 171,92$   

Heute sind wir 293,6 Meilen gefahren

Gruß Heiner


Wat mutt, dat mutt

Saguaro

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Re: Von Denver durch das Herz der Rockys nach San Francisco
« Antwort #119 am: 14.02.2010, 10:18 Uhr »
... ob er denn wirklich so mutig sei. Als Jörn nach dem Grund fragte, zeigten sie nur auf eine Bärin die sich direkt neben ihm am Wegrand aufgehalten hatten. Puh jetzt wurde es auch ihm etwas anders.

Glück gehabt! Woher sollen wir auch die Erfahrung haben? Ausser im Zoo oder Zirkus gibt's bei uns derzeit keine Bären  :grins:.

Die Gegend erinnert wirklich an die Schweiz - sehr idyllisch  :daumen:. Da würde es mir auch gefallen.

LG,

Ilona
Liebe Grüße

Ilona

"Man muss viel laufen. Da man, was man nicht mit dem Kleingeld von Schritten bezahlt hat, nicht gesehen hat." (Erich Kästner)