Mittwoch 24.06.2009
....nicht schlaflos in Seattle.Heute mal nicht packen, ist richtig ungewohnt. Dafür müssen wir hier unseren Wagen tauschen. Ständig erhalten wir die Meldung zum Ölwechsel. Und uns stehen noch über 1500 Meilen bevor und da möchte ich doch lieber einen Wagen haben, der zuverlässig läuft. Wir hatten ja schon Ärger mit dem Reifen. Zum Alamo-Mitarbeiter sagte Jörn, "Every time I start the car ,it´s sonds, Oil Chance soon or low presser in tire. I want a car ,if I start them ,I only want to her the engin. Beide lachten darüber und wir bekamen einen neuen. So dann ging es erst mal zurück ins Hotel und dort den neuen Toyota RAV4 abgestellt.
Unser Hotel
Und von dort ging es dann weiter mit der Streetcar. Die Fahrkarte kann man nur mit der Kreditkarte lösen. Jörns Karte konnte er gar nicht lesen, also mußte ich ihm die Fahrt spendieren. Sonst funktionierte seine Karte überall einwandfrei, nur bei den Automaten der Streetcar nicht. Von der Streetcar ging es mit der Monorail welche das Stadtzentrum mit dem Seattle Center und der dortigen Space Needle verbindet, interessant ist dabei die Linienführung auf den letzten Metern, welche direkt durch das architektonisch interessante Gebäude des Science Fiction Museum führt.
Der Aussichtsturm Space Needle ist das Wahrzeichen der Stadt Seattle. Der 184,4 Meter hohe Turm wurde anlässlich der Weltausstellung Century 21 Exposition 1962 errichtet und gehört dem Googiestil an. Na das war dann ein billiger Spaß für mich. Bei Jörns Höhenangst, brauchte ich nur eine Karte zu kaufen, und er legte sich an den schönen Wasserspiel in die Sonne und genoss es mal allein zu sein.
Danach machten wir die Innenstadt zu Fuß unsicher. Doch sie ist schön und viel bergiger als ich sie mir vorgestellt habe. Besonders gut gefallen hat mir das historischen Hafengebiet im Herzen von Seattle mit den Markthallen. Der Pike Place-Markt ist einer der ältesten Bauernmärkte der USA, die ständig in Betrieb sind. Auf dem Markt gibt es Stände für frischen Fisch, Obst und Gemüse, Kunsthandwerk, Lebensmittel aus aller Welt, Geschenkeläden, Second-Hand-Kleidung, Antiquitäten und Sammlerstücke, internationale Restaurants, Cafés und Snackbars. Hier gibt es sogar fliegende Fische. Die Händler werfen sich zum Gaudi der Touristen die Fische zu.
Seattle trägt die Beinamen The Emerald City („Die Smaragdstadt“), was eine Anspielung auf das viele Grün in der Stadt ist, und Rain City – das, obwohl der Niederschlag geringer ist als in vielen anderen US-amerikanischen Städten. Der Spitzname kommt von den vielen wolkenreichen und regnerischen Tagen im Jahr. Und das sollten wir auch wieder zum Spüren bekommen. Als wir den Pioneer Square mit seinen Totenpflälen besucht hatten mussten wir vor dem Regen in ein Kaufhaus flüchten.
Aber nach kurzer Zeit und ohne Einkauf setzten wir unseren Stadtbummel fort. Abends als unsere Füße dampften, stärkten wir uns noch im Outback Steakhaus am Unions Lake.
Heute sind wir mehr Meilen gelaufen als gefahren
Gruß Heiner