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Autor Thema: Von Verspätungen zu Wundern: Eine herbstliche Odyssee durch den wilden Westen  (Gelesen 18093 mal)

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Culifrog

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Am Monument Valley vorbei kamen wir zum Forrest Gump Hill. Einige Ausstellplätze waren angelegt, damit sich Besucher fühlen konnten, wie Forrest. Ohne sich um die vorbeifahrenden Autos zu kümmern, rannten die Leute mit Sack und Pack auf der Strasse entlang. Instagram war wichtiger als die eigene Gesundheit.


Wer macht den sowas? :lol:


Nicht vergleichbar - hier ist die Strasse leer. Aber was wir beobachtet hatten, war zum Beispiel ein Vater, der mit seinem etwa dreijährigen Sohn auf dem Mittelstreifen gerannt ist, die Mutter mit der Kamera und dem zweiten Kind hinterher. Auf der Strasse fuhren Autos in hohem Tempo (absichtlich???) vorbei, manche hupend. Auf unseren Fotos sieht man das nicht, aber es war dermassen viel los auf der Strasse - Autos, Motorräder und eben viele Fussgänger - das war kein Spass mehr.

Das war schöner, fotoreicher Tag...bin gespannt auf total eclipse....
Die kommt voraussichtlich am Montag :) Hoffen wir, dass das Wetter hält ;-)

Culifrog

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Diese tollen Fotos vom Valley of the Gods, dem Goosenecks State Park und Canyon de Chelly bringen viele tolle Erinnerungen zurück  :dankeschoen:
Wir waren das erste mal im Goosenecks State Park und der Ausblick hat mich geflasht. Der Park ist zwar klein, aber fein, die 5 Dollar sind gut investiert.

Jack Black

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Waren bei Euch auch so viele streunende Hunde am Hotelparkplatz?

Meinst Du in Chinle? (Ich habe etwas den Faden verloren). Wo Du das hier schreibst, fällt mir das nämlich auch wieder ein, wir waren zuletzt 2017 in Chinle (in irgendeinem Best Western Motel) und mir fielen da auch die vielen schlafenden(!) Hunde auf dem Hotelterrain auf. Möglicherweise Streuner, das stand natürlich nicht dran, aber es waren auffällig viele.

Und wir sind am Abfahrtstag im Supermarkt noch kurz einkaufen gewesen, bei der Abfahrt (ich hatte mich schon angeschnallt) klopfte ein Native an meine Scheibe und bettelte anschließend um Geld. Es war mir ziemlich unangenehm und ich habe nicht gut reagiert (ich war abweisend), im nachhinein tat es mir Leid, dass ich ihm nichts gegeben habe (heute würde ich es anders machen). Aber da standen viele Natives am Supermarkt, anscheinend mindestens arbeitslos, ggf. auch ohne Dach über dem Kopf. Das ist mir leider auch in Erinnerung geblieben.
Bornholm: '88, '91, '94, '96, '03, '10, '20
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Doreen & Andreas

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Ein Mann und eine Frau unterhielten sich dort, beide mit je einem Hund.
Oh, wie haben die sich denn verständigt? Haben sie die Hunde verstanden?  :wink: :lol:

Am Monument Valley vorbei kamen wir zum Forrest Gump Hill.
Das ist ja witzig, heißt dieser Punkt da tatsächlich jetzt offiziell so?

http://neef-online.de/usa/mvl1.htm

Wir waren vor fast 30 Jahren dort, da gab es den Film noch nicht...
Viele Grüße,
Andreas
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Jack Black

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Wir waren vor fast 30 Jahren dort, da gab es den Film noch nicht...

Eigentlich doch - der Film ist von 1994(!). Genau 30 Jahre alt.

P.S.: Ich finde leider keinen Hinweis, seit wann dieser (sicherlich jedem USA Fan bekannten) Punkt "Forrest Gump Hill" (oder auch "Forrest Gump Point") genannt wird. Wir selbst waren auch schon mehrfach dort, ich habe zugebenermaßen das Schild noch nie gesehen. Ein Grund mehr, dieses Jahr nochmal vorbeizuschauen.
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Doreen & Andreas

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Wir waren vor fast 30 Jahren dort, da gab es den Film noch nicht...

Eigentlich doch - der Film ist von 1994(!). Genau 30 Jahre alt.
Tatsächlich, Kinostart in Deutschland Oktober 1994.
Naja, zumindest gab es da noch keinen Instagram-Fotopoint dort. Und der Touristenverkehr war auch weit weg von dem, wie er heute ist. Wir konnten uns jedenfalls ganz ungestört auf die Straße stellen  :oops:
Viele Grüße,
Andreas
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Jack Black

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s.o. den P.S: Vielleicht findet jemand einen Hinweis, seit wann dieser Punkt so genannt wird. Sicherlich nicht schon von 1994 an, das wird deutlich später gewesen sein. Aber obwohl es wirklich viele Seiten über den Forrest Gump Hill / Point im Internet gibt, auf keiner finde ich einen Hinweis auf die "Geburtsstunde" des Namens.
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mrh400

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s.o. den P.S: Vielleicht findet jemand einen Hinweis, seit wann dieser Punkt so genannt wird. Sicherlich nicht schon von 1994 an, das wird deutlich später gewesen sein. Aber obwohl es wirklich viele Seiten über den Forrest Gump Hill / Point im Internet gibt, auf keiner finde ich einen Hinweis auf die "Geburtsstunde" des Namens.
Das würde mich auch interessieren. Ich habe heute auch schon vergeblich gesucht. Ich bin ja auch schon mehrfach dort vorbeigekommen und habe angehalten und fotografiert (kann auch 100 Meter davor oder danach gewesen sein), ohne daß mir bewußt Hinweisschilder oder Fähnchen aufgefallen sind.

Ganz sicher kann ich sagen, daß es das bei meinem ersten Besuch noch nicht gab  :lol: :lol: (war 1979). 2000 waren die Hinweisschilder weiter unten an der Straße, die auf Route68's und Gabys Fotos zu erkennen sind, auch noch nicht da; 2008 gab es zwar den Milemarker, aber die Tafeln unten auch noch nicht (fast gleicher Aufnahmestandort wie Route 68 - siehe die Böschung links, nur mal links mal rechts am Straßenrand)

Gruß
mrh400

Culifrog

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Ein Mann und eine Frau unterhielten sich dort, beide mit je einem Hund.
Oh, wie haben die sich denn verständigt? Haben sie die Hunde verstanden?  :wink: :lol:
Klar :lolsign:

Am Monument Valley vorbei kamen wir zum Forrest Gump Hill.
Das ist ja witzig, heißt dieser Punkt da tatsächlich jetzt offiziell so?

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Wir waren vor fast 30 Jahren dort, da gab es den Film noch nicht...

Der Punkt ist jetzt mit "Forrest Gump Hill" ausgeschildert. Nach der Diskussion hier habe ich auch gegooglet und ebenfalls nichts gefunden. ChatGPT sagt, es gibt keinen Ort, der offiziell so heisst. Als ich nachgebohrt habe, hat die AI mir erklärt, dass es wohl eine Aktion der Tourismusbehörde sei, dass dieser Ort nun so beschriftet sei. ChatGPT ist aber auf dem Stand von 2021.

Als wir 2016 dort waren, nannte jeder den Punkt "Forrest Gump Point" (ich glaube auch Google Maps) und es gab bloss eine Haltebucht, die nicht richtig ausgebaut war. Nun sind es mehrere mit Verkaufsständen von Navajos (die nicht besetzt waren) und Beschriftungen. Auf der Strasse waren Leuchtschilder, die vor Fussgängern warnen und einen beten, langsamer zu fahren. Bloss daran halten tut sich wie oben geschrieben nicht jeder.

Culifrog

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samstag, 14. oktober 2023
der tag der tage
Nun war er da, der Tag der Tage. Nur noch ein paar Stunden bis zur Sonnenfinsternis. Wir standen um fünf auf. Um sieben waren wir bereits beim Forrest Gump Hill und waren nicht die ersten. Manche hatten wohl die Nacht hier verbracht. Ein paar Hasen und ein Bobcat hatten bei völliger Dunkelheit unseren Weg gekreuzt.

Bei Kühlschranktemperaturen harrten wir aus, bis die Sonne sich langsam erhob und die Formation beim Monument Valley beleuchtete. Ich fror trotz zwei Fleece, die ich übereinander angezogen hatte und einem Tuch, das mir die Ohren schützte. Im Motelzimmer lag meine winddichte Jacke. Ein junger Mann liess seine Drohne steigen und ich ärgerte mich unglaublich, dass meine DJI Mini 3 pro neben der Jacke in Bluff zurückgeblieben war.

Forrest Gump Hill

Forrest Gump Hill

Forrest Gump Hill

Forrest Gump Hill

Es kam, wie es kommen musste: Meine Blase drückte. Die Kälte tat ihr übriges, dass sich dieser Zustand nicht besserte. Da auf jedem Hügel und hinter jedem Grasbüschel ein Besucher herumstrolchte, konnte ich nicht hinter einen Busch. Nun war guter Rat teuer, hatten wir uns doch perfekt eingerichtet. Wir überlegten hin und her, was wir tun sollten, und fuhren letztendlich zum Navajo Welcome Center. Dass das Besucherzentrum geschlossen sein würde, war uns bewusst, denn die Navajo Nation hatte angekündigt, während fünf Stunden den Monument Valley Tribal Park geschlossen zu halten. Ich hoffte, dass die Toiletten trotzdem zugänglich wären.

Die Schliessung des Monument Valley begründete auf der tiefgreifenden kulturellen Bedeutung, die eine Sonnen- oder Mondfinsternis für die indigenen Völker, insbesondere für die Navajo-Nation, hat. Die Sonnenfinsternis wird als Ende eines Zyklus verstanden. Sie symbolisiert eine Wiedergeburt und die Umarmung von Mond und Sonne. Die Navajos haben bestimmte Protokolle zu befolgen, die das Betrachten der Sonnenfinsternis, Essen, Trinken, Schlafen oder körperliche Aktivität ausschliesst. Stattdessen werden sie ermutigt, zu Hause zu sitzen, die Fenster zu verhüllen, zu reflektieren, zu beten und den intimen himmlischen Moment zu umarmen.

Ich hatte aber Glück, die Toiletten waren von der Schliessung nicht betroffen und ich konnte erleichtert zu den Picknicktischen gehen, wo wir die Kamera mit einem selbst gebastelten Sonnenschutz Richtung Monument Valley ausrichteten. Nur wenige Besucher hatten dieselbe Idee. Später hielt ein Reisebus auf dem fast leeren Parkplatz, aber auch die Leute vermochten keinen grossen Wirbel zu verursachen.

Wir setzten unsere SoFi-Brillen auf und schauten Richtung Sonne. Oben fehlte bereits eine kleine Ecke. Reiner drückte den Auslöser. Alle paar Sekunden entstand ein Foto. Nach kurzer Zeit musste die Kamera neu ausgerichtet werden, weil die Sonne den Ausschnitt verlassen hatte. Langsam wurde der dunkle Fleck immer grösser. Die Sonne wurde erst zu einem fetten Croissant, dann zu einer schmalen Sichel und letztendlich leuchtete nur noch ein schmaler Ring rund um den dunklen Mond. Die Ringförmige Sonnenfinsternis hatte ihren Höhepunkt erreicht. Ich nahm die Brille ab, um zu schauen, ob dadurch eine Verdunkelung stattgefunden hatte, doch der Sonnenring war noch kräftig und verpasste der Landschaft lediglich eine leicht mystische Stimmung.

Wir beobachteten, wie der Mond die Sonne langsam verliess. Ein Vater mit zwei Jungs kam zu uns. Die drei waren fasziniert vom Bild auf dem Display unserer Kamera, wo die angeknabberte weisse Sonne auf schwarzem Grund entgegenleuchtete. Der Vater bat um Erlaubnis, das Display zu fotografieren und ich lieh den beiden Söhnen meine SoFi-Brille, damit sie das Phänomen mit eigenen Augen anschauen konnten. «Like a banana», rief der eine begeistert aus.

Sonnenfinsternis Monument Valley

Sonnenfinsternis Monument Valley

Sonnenfinsternis Monument Valley

Sonnenfinsternis Monument Valley

Sonnenfinsternis Monument Valley

Sonnenfinsternis Monument Valley

Sonnenfinsternis Monument Valley

Sonnenfinsternis Monument Valley

Sonnenfinsternis Monument Valley

Sonnenfinsternis Monument Valley

Sonnenfinsternis Monument Valley

Sonnenfinsternis Monument Valley

Handgebasteltes Timelapse aus 171 Einzelfotos

Es war zwar inzwischen ein paar Grad wärmer, aber nach stundenlangem Ausharren war ich völlig durchgefroren. Auch Reiner spürte die Kälte in den Knochen, sodass wir ein paar Minuten vor dem kompletten Austritt des Mondes aus der Sonne, den Standort verliessen.

ein downgrade
War der Monument Valley Tribal Park bereits wieder geöffnet? Einige Autos fuhren hoch, also schlossen wir uns ihnen an. Kurz vor der Eingangsstation wurden die Autos angehalten. Ein junger Navajo kam uns entgegen und fragte, ob wir eine Buchung hätten. Ja, für eine Tour um drei. Der Mann bedauerte, aber es dürften erst Besucher einfahren, die eine Hotelbuchung vorweisen könnten. Er empfahl uns, den Forrest Gump Point zu besuchen und bat uns, in einer Stunde wiederkommen.

Den Forrest Gump Point hatten wir schon ausgiebig erkundet und wir hatten keine Lust, bei grellem Sonnenschein den unvernünftigen Touristen zuzusehen, wie sie sich und ihre Kinder bei ihren Fotoshootings auf der Strasse gefährdeten.

Wir fuhren in die entgegengesetzte Richtung zum Agathla Peak oder El Capitan, wie der 460 Meter hohe Gipfel auf Spanisch genannt wurde. Reiner verpasste die Haltebucht und weil wir kaum gefrühstückt hatten, beschlossen wir, in Kayenta essen zu gehen. Wir hielten es für eine gute Idee, im sehr gut bewerteten Amigo Cafe einzukehren. Einige Leute warteten am Eingang, trotzdem trugen wir uns in die Warteliste ein.

Erst geduldig und später wie auf Nadeln warteten wir darauf, endlich aufgerufen zu werden und ins Restaurant eintreten zu können. Nach über einer Stunde Warten hörten wir unseren Namen. Wir durften im Innern des Cafes platznehmen. Dicht gedrängt sassen die Gäste zusammen. Personen, die eine halbe Stunde vor uns dran waren, sassen noch an leeren Tischen. Das würde nicht reichen, um pünktlich bei der Tour zu sein. Deshalb standen wir auf, entschuldigten uns und gingen mit leeren Bäuchen aus dem Lokal. Stattdessen assen wir eine Kleinigkeit bei McDonalds – was für ein Downgrade!

navajo-tour die zweite
Die Strecke bis zum Monument Valley zog sich. Um zehn vor drei waren wir in der Hotellobby. Gemäss Angaben des Anbieters würde die Tour dort starten. Der Standort sei beschriftet. Wir konnten weit und breit nichts von einer Tour sehen, weshalb wir bei der Hotelrezeption nachfragten. Sie seien ein Hotel und hätten nichts mit Touren zu tun, kam die abweisende Antwort, die keine weitere Nachfrage duldete.

Dann halt zum Visitor Center. Dieses fanden wir in der Hektik nicht, also fragte ich eine Schmuckverkäuferin. Sie war sehr nett und wies uns zu einem blauen Häuschen auf dem Parkplatz. Wir eilten dahin. Ob wir eine Tour buchen wollten? Nein, wir hätten bereits eine bei Tripadvisor gebucht. Der Navajo hob den Kopf, verschränkte die Arme und drehte sich demonstrativ weg. «No!», schrie er, als ich nachhaken wollte. Zum Glück half eine Frau und erklärte uns wesentlich höflicher, dass die meisten Touren dort starten würden, und zeigte auf eine Stelle auf dem Parkplatz, der direkt vor dem Hoteleingang lag.

Dort angekommen, kam ein Mann auf uns zu und fragte nach dem Tour-Operator. Den konnten wir auf dem Voucher von Tripadvisor nicht finden. Ein zweiter Navajo kam auf mich zu, ob ich Gabriela sei. Noch nie hatte ich mich so gefreut, meinen Namen zu hören. Endlich hatten wir unseren Tourguide gefunden und kletterten auf die hinterste der drei Sitzreihen eines Lastwagens. Neben uns war ein Paar aus Phoenix, auf der vordersten Reihe zwei ältere Frauen und dazwischen hatte eine sechsköpfige Familie, deren Grossmutter schlecht zu Fuss war, platzgenommen.

Unser Guide Tai trug moderne Kleidung und war noch ziemlich jung. Sehr traditionell sah er in meinen Augen nicht aus. Er war recht wortkarg, als er uns zu den ersten Buttes fuhr. Auch beim John Ford Point liess er uns ohne viele Worte aussteigen und ein paar Fotos machen. Das war nicht das, was wir gebucht hatten. Diese Sehenswürdigkeiten standen allen Besuchern mit ihren Privatautos zur Verfügung. Doch beim Camel Butte bogen wir ins Backcountry ab und meine Stimmung verbesserte sich augenblicklich.

Monument Valley Tribal Park

Monument Valley Tribal Park

Monument Valley Tribal Park

Monument Valley Tribal Park

Monument Valley Tribal Park

Wir besuchten mehrere Höhlen, Arches und wundervolle Felsformationen, die nur über eine gebuchte Tour zugänglich waren. Tai erzählte nun viel und es stellte sich heraus, dass er wesentlich traditioneller war, als es erst den Anschein gemacht hatte. Er zeigte uns die besten Fotostandpunkte und gab Tipps, wie eine Sehenswürdigkeit ins rechte Licht gerückt werden konnte. Das Highlight war, als wir gegen die Rückwand einer Höhle gelehnt, fast liegend, seiner Stimme und seinem Trommelspiel lauschten. Ein weiterer Navajo spielte die Flöte. Es wurde eine wunderbare Tour, wenn auch die Mitreisenden nicht so lustig waren, wie die im Canyon de Chelly.

Monument Valley Tribal Park

Monument Valley Tribal Park

Monument Valley Tribal Park

Monument Valley Tribal Park

Monument Valley Tribal Park

Monument Valley Tribal Park

Monument Valley Tribal Park

Monument Valley Tribal Park

Monument Valley Tribal Park

Monument Valley Tribal Park

Monument Valley Tribal Park

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Monument Valley Tribal Park

Monument Valley Tribal Park

Monument Valley Tribal Park

Als die Tour endete, war die Sonne im Begriff unterzugehen. Das Monument Valley erstrahlte im schönsten Licht. Auf der Terrasse des View Restaurant waren die Fotografen aufgereiht. Wir knipsten auch noch das eine oder andere nette Bild, dann fragten wir im View Restaurant nach einem Platz. Keine Minute zu früh, denn nun füllte sich der Raum. Mein Navajo Taco war lecker, Reiners Burger weniger. Wieder hatten wir Pech mit dem Kellner. Er hatte die Bestellung aufgenommen, das Essen serviert und ward nicht mehr gesehen.

Monument Valley Tribal Park

Monument Valley Tribal Park

Monument Valley Tribal Park

Die anschliessende Fahrt nach Bluff kam mir viel länger vor als gestern. Es war stockdunkle Nacht und der Himmel voller Sterne. Sogar die Milchstrasse war von blossem Auge zu sehen. Wie gerne hätte ich die fotografiert, doch wir waren beide so nudelfertig, dass wir bloss noch ins Bett fielen, als wir endlich das Motel erreicht hatten.


mrh400

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Gruß
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Das hat mich auch immer davon abgehalten, mich ausgiebig in den Gebieten aufzuhalten, man (oder ich) fühlt/e sich oft unwillkommen...allerdings wenn ich die schönen Fotos sehe, sollte ich über meinen Schatten springen. Der Eclipse an diesem "mystischen" Ort beizuwohnen ist schon was besonderes, hätte mir auch gut gefallen.
1993 FLL, 1994 TPA, 1995 MCO
1996 LAX, 1997 SFO, 1998 IAH
1999 DEN, 2000 IAD, 2002 LAX
2008 MIA,2010 PHL, 2011 DEN
2012 SFO, 2013 MIA, 2014 IAD
2017 LAX, 2017 LAS, 2018 LAS
2019 RSW, 2022 LAX, 2022 LAX
2023 LAX

Culifrog

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Die Touren ins Hinterland vom MV sind immer wieder schön - und die "Freundlichkeit" der Natives ist immer wieder bemerkenswert.

Das hat mich auch immer davon abgehalten, mich ausgiebig in den Gebieten aufzuhalten, man (oder ich) fühlt/e sich oft unwillkommen...allerdings wenn ich die schönen Fotos sehe, sollte ich über meinen Schatten springen. Der Eclipse an diesem "mystischen" Ort beizuwohnen ist schon was besonderes, hätte mir auch gut gefallen.
Wir waren jetzt das dritte Mal im Monument Valley. Die beiden ersten Male übernachteten wir im The View Hotel und auch da hatte ich das Gefühl, wir wären mehr lästig als willkommen. Der Tourguide, den wir nach der Tourbuchung fragen wollten, schoss jedoch den Vogel ab. Ich war regelrecht geschockt ab seiner Art. Unser Guide - das ist der Mann mit blauer Mütze und blauer Jacke - war nach anfänglicher Reserviertheit sehr freundlich, da gibt es nichts zu beanstanden. Ich vermute, die Standards am Anfang langweilen ihn genauso wie es uns zu Beginn der Tour gelangweilt hat. Im Hinterland taute er aber auf und die Tour war definitiv lohnenswert.

Doreen & Andreas

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Oh, der Teardrop Arch, das aller-aller-erste Bilderrätsel von Easy Going hier im Forum  8)
Die Älteren werden sich erinnern...  :lol:
Viele Grüße,
Andreas
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Saguaro

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Tolle Bilder :applaus:.

Der Kunde ist bei den Navajos halt nicht König. Was sollen die sich auch bemühen, die Touris kommen trotzdem.
Liebe Grüße

Ilona

"Man muss viel laufen. Da man, was man nicht mit dem Kleingeld von Schritten bezahlt hat, nicht gesehen hat." (Erich Kästner)