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Autor Thema: Western Up & Down - Juli/August 2011  (Gelesen 19966 mal)

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Re: Western Up & Down - Juli/August 2011
« Antwort #15 am: 31.12.2011, 18:35 Uhr »
Hallo die neuen Mitreisenden,

wie festgestellt handelt es sich beinahe um ein Schiff. In diesem Sinne werden wir die Reise einfach zur Kreuzfahrt umfunktionieren - Platz ist in jedem Fall genug, die Klimaanlage funzt, die Kühlbox stets gefüllt. Einsteigen, zurücklehnen und relaxen. Jeder bucht sich seine individuellen Ausflüge einfach an Bord.

lg und guten Rutsch an die gesamte Forumsgemeinde

toni
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Re: Western Up & Down - Juli/August 2011
« Antwort #16 am: 31.12.2011, 19:00 Uhr »
Einen Tag gibt es noch im alten Jahr

Freitag, 29.07.2011

Frühstück im Hotel, Express-Checkout, Auto vom Parkdeck holen, Zeug verstauen, im Norden von Las Vegas (nähe Nellis A.F.B.) noch Lebensmittel besorgen und gleich mal Verfahren, wir brauchen ja das Navi nicht einzuschalten. Ein Stück weg vom Zentrum ist schnell vorbei mit Glitzer und Glamour - wir wären beinahe im Hinterhof von Las Vegas gelandet.


in der Frischeabteilung von Walmart

in backyards von Las Vegas - die Kehrseite

kommt das Gewitter gleich oder gar nicht?


Runter von der I15 und ab in Richtung Valley of Fire S.P.

Dann geht es wirklich los, unser rstes Ziel den Valley of Fire S.P. erreichen wir erst mittags. Zwar wunderschön, doch bei 40 Grad im Schatten war Schnelldurchlauf angesagt. Das Licht um diese Tageszeit nicht optimal und die Hitze auch nicht wirklich motivierend  :?



the beehives


ein kühles Cola im gar nicht so kühlen Schatten




Wir wollen an diesem Tag noch bis in den Zion N.P. und verlieren durch einen Zeitzonensprung 1 Stunde gegenüber der Pacific Time.
Unterwegs auf der I15 nach Norden zeigt die Außentemperaturanzeige 109 F (42.8 Grad); vor den Parkeingang in Springdale/UT braucht unser Untersatz erstmals „Stoff“, mit 3,599  USD je  GAL  eines der billigsten Tankvergnügen unserer gesamten Tour.

I 15 vor der Virgin River Gorge

Southwestern Utah - Zion wir kommen

Punkto Unterkunft haben wir uns nach kurzer Überlegung für die einzige Unterkunft im Park, die Zion Lodge (Xanterra  :?) entschieden. Prompt nach der Reservierung bekamen eine organgefarbene Permit zugesandt, die wir im Parkeingang an der Windschutzscheibe anbringen müssen um die für den öffentlichen Verkehr gesperrte Parkstrasse benutzen zu dürfen - funktoniert einwandfrei.

Nach dem Abendessen im Restaurant der Lodge, genossen wir noch die Abend-/Gewitterstimmung am Balkon unseres Zimmers in der Zion Lodge.

# Nächtigung Zion Lodge/Motel-Room mit 2 Queens 168,95/186,18 USD inkl. Tax
# Dinner 108,34 USD inkl. Tax ohne Tip; Breakfast 57,75 USD inkl. Tax o.T.








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Anti

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Re: Western Up & Down - Juli/August 2011
« Antwort #17 am: 01.01.2012, 13:49 Uhr »
Was habt ihr denn im Walmart angestellt? Da ist ja kein Mensch zu sehen!

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Re: Western Up & Down - Juli/August 2011
« Antwort #18 am: 01.01.2012, 16:15 Uhr »
Hoffe inzwischen sind wieder ALLE auf den Beinen, nochmals HAPPY NEW YEAR  8)

Zitat
Was habt ihr denn im Walmart angestellt? Da ist ja kein Mensch zu sehen!

Hallo Anti,
der frühe Vogel fängt den Wurm - aber keine Ahnung, es war früher Vormittag und wirklich ruhig und angenehm für den Resteinkauf.

Weiter geht die Reise

Samstag, 30.07.2011

Der heutige Vormittag gehört dem Zion National Park http://www.nps.gov/zion/index.htm - noch ein Nachtrag zum Vortag am Eingang zum Park haben wir uns gleich einen uns Annual Pass um 80 USD besorgt.


Nach dem Frühstück ist Wandern angesagt wir gehen von der Lodge zu den drei Emerald Pools - bis zum lower Pool ist der Weg einfach und auch für Kinderwägen und Rollstuhfahrer tauglich, von dort über den middle bis zum upper pool wird es dann holprig und gutes Schuwerk und Trinkwasser sind von Nöten. Im letzten Abschnitt spürt man auch jetzt am Vormittag schon die Sonne ordentlich im Rücken. Am Rückweg wächst dann auch der "Gegenverkehr" an Wanderern rapide an.




Zuerst wie gesagt geht's zu den Lower Pools



weiter zum middle Pool - die Wegverhältnisse etwas schwiergier, aber noch für jedermann zu bewältigen


zum Upper Pool wird aufgrund des eher urwüchsigen Weges, ein Mischung aus Sand und Steinen schon beschwerlich und für Faule nicht zu empfehlen - das Ziel ist die Anstrengung aber wert.



Nach der Rückkehr geht es mit dem kostenlosen Shuttlebus bis zur Endstation und von dort ist ein leichter Spaziergang im Schatten bis zum Beginn der Narrows, hier sind dann schon viel mehr Menschen unterwegs, auch dann weiter im Fluss durch Narrows sind die Massen unterwegs, wenn ich an 1988 zurückdenke war es hier noch beschaulich.






Bei der Rückfahrt genießen wir den Ausblick auf die rotbraunen bis gelbweißen Felswände hinauf bis Angels Landing und den von unzähligen Cottonwood Trees gesäumten Virgin River. Nach einer kurzen Erfrischung für den Bauch im Coffeeshop der Lodge und für die Füße im Virgin River geht es am frühen Nachmittag in Richtung Bryce Canyon N.P.


nach dem Passieren des Tunnels am Ostrand hätte sich der Zion Overlook noch für einen Stop mit kurzem Walk angeboten, doch die zugehörige Abstimmung hab ich leider mit 3 : 1 Stimmen verloren.





Im Verlauf der weiteren Fahrt Richtung Norden verfinstert sich der Himmel immer mehr, wir queren einzelne Gewitterschauer und die Außentemperatur sinkt von Mid-90’s (35° C) in die 70’s (20er C). Immer wieder schön wenn man kurz vor dem Bryce Canyon den Redrock Canyon passiert und so checken wir am späten Nachmittag im BW Rubys Inn am Bryce Canyon ein – wir hatten uns im Vorfeld für eine 2 Bedroom Suite für die nächsten beiden Nächten entschieden und hatten gut gewählt, ebenerdig, sauber und groß genug um sich nicht dauernd auf die Füße zu steigen. Zum Dinner checkten wir das „Western Buffet“ im Restaurant des Rubys Inns, mit Plastiktellern und eher Kantinencharme.

# Nächtigung BW Rubys Inn Bryce Canyon 2 Bedroom-Suite  175,46/197,04 USD inkl. Tax pro Nacht.
# Dinner at Cowboy Buffet & Steak Room (Buffet) 89,33 USD inkl. Tax ohne Tip




Red Canyon im Dixie N.F.




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Re: Western Up & Down - Juli/August 2011
« Antwort #19 am: 01.01.2012, 19:52 Uhr »
Sonntag, 31.07.2011

Heute steht uns der ganze Tag für den Bryce Canyon N.P. http://www.nps.gov/brca/index.htm zur Verfügung. Nach erholsamen Schlaf und ausgiebigem Frühstück starten wir bei leicht bewölktem Himmel unsere „Expedition“ mit einer ausgiebigen Wanderung zwischen den Felstürmchen vom Sunrise Point über Queens Garden zum Sunset Point.






Die Queen in Stein

Father & Son



Blick zurück


nix mit Handyverbot in den USA - zumindest für Cowboys

Die Tour beansprucht ca. 2 Stunden und endet in einem steilen Serpentinenaufstieg – Fazit von Leonhard „Ich hab mich heut schon mehr bewegt als zu Hause in 2 Wochen!“. Nach einer kurzen Rast mit kleinem Picnic setzen wir unsere Erkundung auf 4 Rädern fort, dabei „rollten“ wir die einzelnen Aussichtspunkte von hinten her (Rainbow Point) auf, ein aufziehendes Gewitter stets im Nacken. Im Laufe des Nachmittags verschlechterte sich das Wetter zusehends und unser Temperaturfühler zeigte je nach Höhenlage nur mehr zwischen 60 und 70 F (15-20° C) und es begann zu regnen und steigerte sich am Abend zum Wolkenbruch. Die für den nächsten Tag geplante Fahrt über die Cottonwood Canyon Road dürfte somit wohl ins Wasser fallen.


wir starten am hinteren Ende der Parkstraße am Rainbow Point auf 2.775 m!

fahren zum Agua Canyon

staunen über die Natural Bridge

und schaffen gerade vor dem nächsen gewitter den Sprung zum Bryce Point



Den Abend ließen wir dann bei einem gepflegten Abendessen im Hotelrestaurant ausklingen, deutlich besser als am Vorabend und versüßt mit einem „Bronco Brownie“ der ultimativen Kalorienbombe (1 Portion reicht locker für 4 Personen) bestehend aus 8 Schokobrownies, 4 Kugeln Vanilleeis und jeder Menge Schlagobers getoppt von einer einsamen Cocktailkirsche.

# Dinner at Cowboy Buffet & Steak Room (a la Carte) 119,39 USD inkl. Tax ohne Tip
# Frühstück im BW Rubys Inn 74,00 USD inkl. Tax ohne Tip


Wie gesagt die viele Landschaft macht ganz schön hungrig - alles Gesundheitsbewussten zumindest beim Nachtisch wegschauen, ist nicht im Weightwatcher-Kochbuch zu finden.


Steak & Lobster

die ultmative Nachspeise, reicht in Menge und Kalorien locker für 4 Personen - schmatz  :D


Abendstimmung at Ruby's Inn
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Re: Western Up & Down - Juli/August 2011
« Antwort #20 am: 02.01.2012, 12:06 Uhr »
Montag, 01.08.2011

Die Sonne hat uns wieder als wir uns nach dem Frühstück in Richtung Kodachrome Basin State Park http://www.utah.com/stateparks/kodachrome.htmauf die Reise begeben – rd. 21 Meilen südöstlich vom Bryce Canyon. Kurz noch an der Kreuzung beim Subway Futter für unter Tags besorgt und los geht’s hinunter vom Plateau, Richtung Osten.


Entlang der Fahrtstrecke in den Kodachrome Basin State Park

Zeitsprung


Am "Eingang" zum Kodakchrome Basin State Park

Die Ranger im Kodachrome hat noch keine Info’s betreffend des Zustandes der CCR, so erkundeten wir den eher einsamen Park mittels eines kurzen Hikes.






Eine Laune der Natur oder besser gesagt der Geologie
Nervenkitzel auf der Felsnase

Zurück an der Entrancestation gab es dann die befürchtete Info die CCR ist im Südabschnitt aufgrund der gestrigen Unwetter gesperrt. Für hieß das anstatt von knapp 100 Meilen an die 200 Meilen Fahrstrecke, zurück über den Hwy 12 zur US89 und ab nach Süden.


Ein Teil des angeblichen US-Jobwunders  :wink: - autom. Baustellenampeln gibt es nur selten!


nochmals über das Bryce Plateau

und Red Canyon die Zweite, weil er immer wieder schön ist und man meist nur achtlos vorbei fährt!






Wir nahmen uns trotz der unerwartet verlängerten Tagesetappe noch Zeit für einen Abstecher zu den Coral Pink Sand Dunes http://www.utah.com/stateparks/coral_pink.htm und mussten dann lediglich den dortigen Abschneider über die Hanncock Rd. aufgrund der unwetterbedingten Straßensperren in diesem Gebiet streichen.

Coral Pink Sand Dunes State Park, Utah

Die Wüste lebt

Lonely Road

Somit hieß wieder ganz zurück zum Hwy und entlang der Vermillion Cliffs in Richtung Page. Letztendlich waren wir dann froh den Lake Powell zu erspähen und erreichten gegen 16 Uhr das Holiday Inn Express in Page – relativ neu, sauber und für uns kostenlos, da wir die Priority Points aus unserem letzten New York Aufenthalt für eine entsprechende Gratisnacht nutzen konnten.




Lake Powell

Nach der Fahrerei ging‘s zuerst einmal in den Pool und anschließend zum Abendessen, dafür kurz auf Tripadvisor gegoogelt (mit sehr lahmen WLAN) und wir steuerten das „Bonkers“ [810 North Navajo] an und wurden nicht enttäuscht, Restaurant mit tollem Essen mit nettem Service auf der zwar straßenseitigen, aber dennoch ruhigen Terrasse.

Noch ein Schnappschuss vom leckeren Abendessen dieses Tages und ein Blick vom Aussichtpunkt unterhalb des Glen Canyon Dam vorm Sonnenuntergang.


Golden breaded Shrimp bei Bonkers, Page/Arizona


# Subways 33,73 USD inkl. Tax
# Eintritt Kodachrome S.P. und Coral Pink Sand Dunes S.P. jeweils 6 USD
# Dinner im „Bonkers“ 103,25 USD inkl. Tax o.T.

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Re: Western Up & Down - Juli/August 2011
« Antwort #21 am: 02.01.2012, 15:41 Uhr »
Dienstag, 02.08.2011[/b]

Obwohl ich nun bereits zum neunten Mal in den Staaten bin, sind Page und die must sees drum herum auch für mich Neuland und dennoch sollte es ein ruhiger Tag werden. Aufgrund so mancher spontanen Entscheidung war er am Ende  doch wiederum prall gefüllt. Es begann beim inkludierten Frühstück im HIE, alles voller Franzosen und Italiener - somit konnte man maximal  zwischen Stehplätzen oder „Mitnehmfrühstück“ wählen. Da dies nicht so unser Ding ist, fuhren wir kurzer Hand zum Denny’s, die Frauen begannen dann den Tag gesund und wir Männer herzhaft bzw. experimentell – Leonhard orderte sein Grand Slam (stets bewährt) und ich teste Grits (wäh….., stinknormaler Griesbrei).


Dennys Grand Slam Breakfast und nachstehend die bei weiterem schlechtere Alternative Grits


Erster Sightseeingpunkt war der südlich von Page gelegene Horseshoe Bend, es ist bereits ganz schön warm am frühen Vormittag, aber in jedem Fall den Spaziergang wert, wobei man den Rückweg aufgrund der „Bergaufpassage“ und der gestiegenen Temperaturen anstrengender als der Hinweg empfindet.


Gleich daneben Erdgeschichte bzw. Geologie zum Anfassen


Vom Horseshoe Bend ging’s geradewegs in Richtung der Schornsteine der Navajo Power Plant und zum Lower Antelope Canyon – Wartezeit um 10:00 ca. eine 1/2 Stunde inkl. Erwerb der Tickets – aber jede Minute wert. Mit unserem Guide Tillman verschwanden wir nach kurzem Marsch „unter der Erde“. Schnell ist man von den Licht-/Schattenspielen und einzelnen Formationen mit ihren Farben gefangen und treibt durch das Labyrinth. Dazwischen immer wieder nützliche Tipps für gute Fotospots und zwei eindrucksvolle Einlagen mit Navajomusik auf seiner Flöte. Viel zu schnell vergeht die Zeit und über die Metalltreppe geht es wieder ins gleißende Sonnenlicht.
Ich hoffe Ihr habe Nachsehen bezüglich der Menge der Fotos aber ich konnte nicht aufhören zu fotografieren.

Der Eingang in die "Unterwelt"


und steil hinunter geht es in die Wunderwelt des

LOWER ANTELOPE CANYON







leider scheiterte das Video mit der musikalischen Untermalung unseres Guides Tillmann an technischen Problemen



Danach geht’s wieder zurück nach Page, im Safeway die Vorräte in der Kühlbox auffüllen und anschl. ein kleiner Imbiss im Schatten des City Parks. Am Nachmittag statten wir noch dem Glenn Canyon Dam einen Besuch inkl. Führung ab. Verwunderlich für uns Europäer die Sicherheitskontrollen, vergleichbar mit jenen unserer Flughäfen und jeder Menge Sicherheitsleuten im Verlauf der Tour, auf der Krone der Staumauer, beim Lift und den Turbinen. Die Tour führt vom Besucherzentrum zur Dammkrone und dann hinunter bis zum Turbinenhaus – imposant am Fuße der Staumauer zwischen den Canyonwänden zu stehen.



ein kleiner 4 Meter hoher Betonkübel erinnert an die Bauarbeiten zum Damm in den Jahren 1956-1964

Blick hinauf vom Fuß der Staumauer


Höhe der Dammkrone 178 Meter vom ehemaligen Flussbett gerechnet

Noch schnell ein Blick ins Turbinenhaus bevor es mit dem Lift wieder hinauf geht ins Besucherzentrum


Noch schnell den Durst unseres Auto stillen (ganz schön leer die Kiste, bei einem Preis von 3,799 USD/GAL läuft der Zähler) und weiter geht es über die US98 und die US160 entlang der Black Mesa zum Tagesziel Kayenta.




Nach den positiven Erfahrungen auf der 2007er Tour steigen wir wieder im Hampton Inn ab und werden nicht enttäuscht. Die Zimmer vom Stil indianisch eingerichtet, sauber, das Personal kompetent und freundlich und dazu extra gutes Essen in perfekter Qualität auf der Terrasse des „Reuben Heflin’s Restaurant“ im Haus – lediglich der Service ist leicht überfordert, da alle europäischen Gäste outside und nicht klimatisiert indoor essen wollen. Die Damen nehmen das Tuesday-Special  Quesadillas (toll angerichtet, ein Augenschmaus und auch für große Esser ausreichend), Leonhard nimmt Arrows of Shrimp und ich entscheide mich - obwohl eher der Fleischfraktion zuzuordnen - für Navja Tacos (fleischlos aber dennoch jeder Bissen zum genießen).

# 44,13 USD Frühstück bei Dennys inkl. Tax o.T.
#  104 USD Eintritt Lower Antelope Canyon für 4 Personen
# 17,50 USD Führung am Glenn Canyon Dam
# 85,92 USD inkl. Tax o.T. Dinner bei Reuben Heflin’s Restaurant Kayenta
# 134,10/151,53 USD je Double im Hamtpon Inn Kayenta inkl. gutem Frühstück



schön und stylisch die Zimmer im Hampton Inn in Kayenta/AZ

Quesadillas - ein Gedicht für Augen und Gaumen - at Reuben Heflins Restaurant im Hampton Inn


Navajo Tacos auch für Nichtvegetarier zu empfehlen

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Anti

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Re: Western Up & Down - Juli/August 2011
« Antwort #22 am: 02.01.2012, 22:28 Uhr »
Danke für den "Veggie-Futter-Tipp"! In den USA war es echt schwierig was zu finden. Pommes, Ofenkartoffel und Pizza waren meine Hauptwahl, da ich bei vielem nicht wusste, ob es vegetarisch sein könnte... :oops:

Einen Beam habt ihr im Lower Antellope Canyon gesehen, cool! Ich habe mal gehört, dass die dort längst nicht so oft auftreten wie im Upper. Dem haben wir wegen unserer Körper"größe" den Vorzug gegeben, auch wenn ich gerne  beide gesehen hätte.

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Re: Western Up & Down - Juli/August 2011
« Antwort #23 am: 02.01.2012, 22:38 Uhr »
Zitat
Einen Beam habt ihr im Lower Antellope Canyon gesehen, cool! Ich habe mal gehört, dass die dort längst nicht so oft auftreten wie im Upper. Dem haben wir wegen unserer Körper"größe" den Vorzug gegeben, auch wenn ich gerne  beide gesehen hätte

Hei Anti, ich hab keine Ahnung wie viele der im Forum zu sehenden Beams "echt" sind  :wink: --- unserer entstand durch Mithilfe unseres Navajo Guides, die Burschen wissen wo die besten Stellen sind, er nimmt mehrmals eine Hand voll Sand und wirft sie - die "Fotografen" brauchen nur mehr abzudrücken und fertig!

Ich will mich nicht mit fremden Federn schmücken, bei uns ist es zumindest so gelaufen  :?

lg toni
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Re: Western Up & Down - Juli/August 2011
« Antwort #24 am: 02.01.2012, 23:03 Uhr »
Mittwoch 03.08.2011

Der heutige Tag soll uns von Kayenta nach Norden bis nach Moab führen. Wie schon kurz erwähnt, auch das Breakfast im Hampton Inn ist zu empfehlen, ausreichend Plätze, aufmerksame Mitarbeiter die alles umgehend auffüllen – dies macht dann doch oft den Preisunterschied zu deutlich billigeren Ketten aus.

Immer wieder ein „Erlebnis“ einkaufen im hauptsächlich von Navajos frequentierten Supermarkt am Ortseingang von Page, doch für Jause und Eis reicht es allemal. Das Monument Valley lassen wir rechts liegen,




stoppen kurz am Mexican Hat


und Nutzen den Halt in Bluff zur Besichtigung des zum Freilichtmuseum ausgebauten Bluff Fort http://www.hirf.org/bluff.asp.  Die liebevoll nachgebauten Cabins erinnern mit ihrer Einrichtung und einzelne Mormonen Siedler die diese Gegend auf mühevollen Wegen erschlossen. Auch das kleine Visitorscenter und die ehrenamtlicher Mitarbeiter bemühen sich um die Vermittlung der Geschichte dieses Fleckchens.





auch eine historische Behausung der Navajos kann besicht werden.

Nach kurzer Mittagsrast im Park von Blanding verlassen wir den Highway und machen einen 22 Meilen (oneway) Abstecher zum Needles Overlook im Canyonlands N.P., der Ausblick beantwortet die vorher heftig geführte Diskussion ob wir das wirklich sehen müssen.

Church Rock


am Himmel kann ich mich um diese Jahreszeit nie satt sehen



wohl ein der einsamsten Gegenden der USA der Canyonlands National Park


Canyonlands Zoom


auf der Rückfahrt vom Needles Overlook

Moab lassen wir erstmals kurz liegen und verbiegen uns auf die US128 entlang des Colorado Rivers, wir wollen unser Quartier für die nächsten 3 Nächte diesmal 17 Meilen außerhalb und zwar im B&B Castle Valley Inn im gleichnamigen Örtchen aufschlagen. Kurz nach der Abzweigung auf die US128 kommen wir einen kurzen, heftigen Sand/Staubsturm der dann von dicken Regentropfen abgelöst wird, aber bis zur Ankunft im Castle Valley scheint bereits wieder die Sonne.


Im Inn empfängt uns Martha – sie vertritt die Besitzer während deren Kurzurlaub – und teilt uns gleich einmal mit, dass sie letzte Nacht zum wiederholten Mal von einem Bären besucht wurden und die Mitarbeiter des Wildlife Managements eine Falle installiert haben. Wir beziehen unsere „Wohnung“ bestehend aus zwei getrennten Schlafräumen mit jeweils eigenem Bad und einem gemeinsamen Wohnraum im Untergeschoß des Haupthauses.


Das Zimmer unserer Kinder im Castle Valley Inn

der zugehörige Bathroom


unser Gemach


Castle Valley Inn - Aussenansicht Haupthaus http://www.castlevalleyinn.com/

Obwohl 17 Meilen außerhalb ging’s jeden Abend nach Moab in unser „Stammlokal“ der Brewery.

# Abendessen Moab Brewery 88,93 USD inkl. Tax o.T.
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Re: Western Up & Down - Juli/August 2011
« Antwort #25 am: 03.01.2012, 10:04 Uhr »
Die Zeit im Weihnachtsurlaub vergeht schneller als gewollt, also drücken wir auf's Gaspedal!

Donnerstag, 04.08.2011

Der B&B Tag startet um 8 Uhr mit einem hausgemachten Frühstück (Coffee, Juice, Sausages, Blueberry-Pancakes, Melonen und verschiedene Cereals und von allem all you can eat) am Sundeck des Inns, wie im Bilderbuch mit Blick auf den weitläufigen Garten, mit vielen Vögeln und grasendem Rotwild und dem Castle Rock im Hintergrund. Wenn das Inn voll ist kann's passieren, dass in 2 Sitzungen gefrühstückt werden muss, aber wir haben's ja nicht eilig.


ein Blick zur Küchentür

Der Castle Rock ist auch der Namensgeber für das Dorf bzw. das Inn

Heute wollen wir Neuland erkunden und weiter‘s wir haben erstmals Wäschewaschen am Programm. Das Neuland heißt Manti La Sal Loop Road einem tollen Scenic Byway gleich am Ende des Castle Valley‘s geht’s in vielen Kurven hinauf in die La Sal Mountains. Buschflächen, Geröllabhänge und Birkenwälder wechseln einander ab – dazwischen gibt es immer spektakuläre Ausblicke zurück ins Valley. Von Meile zu Meile wird es grüner und alpiner – relativ weit oben machen wir dann einen 4 Meilen Off-Road-Abstecher (nur für PKW/keine Trailer oder Motorhomes) zum idyllischen Oowah Lake auf 8.500 ft (auf 2.590 m Seehöhe) – für Campingfreunde gibt es hier einen netten Campground mit 11 Plätzen – aus der Sicht von Judith der bisher „best place“!


Castle Valley unser Ausgangspunkt zur Erkundung der Manti La Sal Loop Road

angenehmes Grün

Achtung Kurve



wir überblicken das gesamte Colorado River Valley

fast wie zu Hause in Österreich

Ooowah Lake

spiegelglatt




In ebenso vielen Kurven windet sich die Straße dann wieder hinunter ins Moab Valley – alles in allem umfasst die komplette Runde ca. 60 Meilen und kann ruhigen Gewissens einen ½ Tag dafür einplanen – Details findet ihr hier http://www.discovermoab.com/la_sal_mountain_loop_road.htm 

In Moab halten wir bei einer Laundry und nehmen gleich 4 Waschmaschinen in Beschlag (1,50 USD für 30 Minuten Waschen + 0,75 USD für 30 Minuten Trocknen) da bleibt dazwischen Zeit zum Einkauf und einer Erfrischung beim Mäc).


Fahrt zurück auf der US128 entlang des Colorado

dabei ist mächtig was los am Fluß

Zurück im Castle Valley genießen wir unser Outdoor Hot Tube bei einer Wassertemperatur von 39 Grad und 32 Grad Lufttemperatur, danach geht’s ab in den Schatten oder in die Hängematte.



Birdwatching im Garten

Am späten Nachmittag zieht gerade wieder einmal das tägliche Gewitter vorbei, doch bis zur Dinnertime ist alles wieder vorbei. Letztendlich beschert uns am Rückweg eine tolle Abendstimmung.



PS: Der Bär ging letzte Nacht im Dorf in die Falle und wird nun Zig-Meilen von hier entfernt wieder ausgesetzt.

# Laundry 7,50 USD
# Dinner Moab Brewery 84,70 USD inkl. Tax o.T.
# Castle Valley Inn B&B  220,00/239,69 USD inkl. pro Nacht für 2-Bed/2-Bath Apt. inkl. homemade Breakfast
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Re: Western Up & Down - Juli/August 2011
« Antwort #26 am: 03.01.2012, 10:10 Uhr »
Tolle Unterkunft, tolle Gegend, tolle Tour! Ein toller Tag rund herum. Und selbst Waschsalons finde ich irgendwie witzig, da man dort auf die unterschiedlichsten Leute trifft.

paula2

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Re: Western Up & Down - Juli/August 2011
« Antwort #27 am: 03.01.2012, 13:06 Uhr »
Hallo et,

toller Bericht, bin noch schnell hinterhergereist!  :D
Außerdem bringst du mich auf eine geniale Idee was ich zu meinem 50. Geburtstag wünschen könnte, ist gar nicht mehr so weit entfernt  :hand:

FrauSnuggles

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Re: Western Up & Down - Juli/August 2011
« Antwort #28 am: 03.01.2012, 14:08 Uhr »
Hach wie schön!!!!! Lese gerne mit. Aber hättet Ihr nicht am Monument Valley einen kurzen Fotostopp einlegen können? So lang ist diese Stichstraße doch garnicht und die Sicht ist vom Visitor Center aus grandios  :D

et

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Re: Western Up & Down - Juli/August 2011
« Antwort #29 am: 03.01.2012, 15:34 Uhr »
Zitat
toller Bericht, bin noch schnell hinterhergereist!  Very Happy
Außerdem bringst du mich auf eine geniale Idee was ich zu meinem 50. Geburtstag wünschen könnte, ist gar nicht mehr so weit entfernt

Hallo Paula 2,

willkommen an Bord - dann nichts wie los mit der Vorbereitung starten und nicht länger warten! Verschiebe nichts auf Morgen, was Du heute kannst besorgen - gilt insbesondere für jede Art von Reisen!

Zitat
Hach wie schön!!!!! Lese gerne mit. Aber hättet Ihr nicht am Monument Valley einen kurzen Fotostopp einlegen können? So lang ist diese Stichstraße doch garnicht und die Sicht ist vom Visitor Center aus grandios

Hi Frau Snuggles,

i war schon zweimal im Monument Valley und so wollte es diesmal keiner mehr sehen -  zum Trost ein Foto aus 2007!


lg Toni
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1986 - PHX-SW-SFO
1988 - solo CAL/OR +SW
1989 - SW again
2000 - NYC
2004 - Xmas Florida
2007 - Family of Five goes west
2008 - NYC mit Familie
2011 - 4 Wo Western up & down
2014 - 3 Wo CO/UT/AZ around Rim to Rim