So, die Pause war lang genug. Alles wieder einsteigen, es geht weiter!
23.1.13Heute war das Upper Geyser Basin unser Hauptziel. Auf dem Hinweg haben wir wie immer nach Tieren Ausschau gehalten aber diesmal tatsächlich keine gesehen. Also blieben mir nur ein paar Spielereien aus dem fahrenden Snowcoach.
Das Wetter war eine interessante Mischung aus Sonne, Wolken und den Nebelschwaden der vielen Geysire und heißen Quellen.
Neben den Landschaftsaufnahmen habe ich mich an diesem Tag vor allem auf die vielen interessanten Farben und Formen am Rand der Geysire konzentriert. Schon faszinierend, was eine paar bunte Bakterien für Kunstwerke produzieren können.
Auf dem nächsten Bild sieht man eine im Eis fest gefrorene tote Libelle und – was mich noch mehr fasziniert hat – rechts eine lebendige Fliege. Im Januar!
Aber nicht nur im kleinen, auch im großen hat das Upper Geyser Basin einiges zu bieten.
Nach einer ersten kurzen Runde durch den vorderen Teil, war es Zeit, Aufstellung zu nehmen für Old Faithful, der auch brav ganz pünktlich eine Eruption folgen ließ.
Und so sieht das dann von der anderen Seite aus. Fotografen im Nebel
Danach verteilte sich unsere Gruppe über das gesamte Gebiet und jeder, der es wollte, hatte seine Ruhe.
Nach noch ein paar mehr Details ...
... habe ich mich wieder den größeren Dingen zugewandt.
Eigentlich hatte ich vorgehabt, bis zum Morning Glory Pool zu laufen. Aber am Giant Geyser habe ich jede Menge Zeit damit verbracht, diesen Bisonbullen zu beobachten. Der erst auf der anderen Seite des Firehole River stand, dann ganz gemütlich durchs warme Wasser lief und langsam immer näher kam.
Nach diesem Blick habe ich es dann vorgezogen, mich langsam zurück zu ziehen.
Außerdem war es inzwischen so spät, dass nicht nur keine Zeit für den Morning Glory Pool blieb sondern schon eine kleine Jogging-Einlage notwendig war, um noch halbwegs zum verabredeten Zeitpunkt zurück am Treffpunkt zu sein.
Unterwegs blieb noch mühsam Zeit, für ein Foto von Castle Geyser. Den hatte ich vorletztes Jahr noch 'in action' gesehen.
Nach einer Lunchpause stand das Black Sand Geyser Basin auf dem Programm. Auch hier habe ich mich vor allem auf die kleinen Dinge am Boden bzw. auf dem Grund konzentriert.
Sehr interessant fand ich diesen Pool mit dem rotbraunen Wasser im Vordergrund und dem blauen Teil im Hintergrund.
Dann war es langsam Zeit, wieder die Rückfahrt anzutreten. Diesmal hatten wir etwas mehr Glück als am Morgen. Dieses Bison durften wir aus der Nähe beobachten.
Zwischendurch war aber auch immer wieder Zeit, die Landschaft zu bewundern mit den überall aufsteigenden Dampfschwaden.
Am Madison River sahen wir wieder einen Kojoten, allerdings aus recht weiter Entfernung.
Und kurz bevor wir den Park wieder verließen, sahen sich ein paar neugierige Elks unseren Snowcoach noch mal ganz genau an.
Und schon wieder war ein ausgefüllter Tag in meinem Lieblings-NP vorbei.