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Nordamerika => Reiseberichte USA & Kanada => Thema gestartet von: Weizen am 22.07.2010, 16:07 Uhr

Titel: Wilderness Tour 2010 - Eine Winterreise im Mai
Beitrag von: Weizen am 22.07.2010, 16:07 Uhr
Moin,
oh nee nicht schon wieder, mögen die einen sagen und die übrigen können mit uns wieder auf Tour gehen.  Uns, na ich und meine Exverlobte natürlich.

Es wird wieder in LA losgehen, es wird wieder eine Motorhome sein, aber nicht so ein kleines wie in 2008, das war ja auf Dauer etwas beengt, oder nicht?    :lol:

Ok, der Titel ist Programm, also das mit dem Winter, zumindest für die Gegend wo es hingehen soll, wird es für einige doch empfindlich kalt werden. Also trotz Wüste, bitte was warmes einpacken. Habe ich Motorhome geschrieben? Die Betonung liegt auf Home, nicht auf Motor. Der Motor dient mehr der Verlegung des Homes, zur Erkundung der Gegend werden wir neben unseren Füßen, Fahrräder benutzen, also bitte vor dem Einsteigen Euer Radel hinten an das Bikerack hängen.

Vor der Abreise wird es noch einmal richtig heiß, aber das erzähl ich erst, wenn alle eingestiegen sind.

Wohin eigentlich? schallt es da von hinten wie ich höre.



Vimeo: >>> Wilderness Tour 2010 (http://www.vimeo.com/channels/95773#12261615)
Titel: Re: Wilderness Tour 2010 - Eine Winterreise im Mai
Beitrag von: Saguaro am 22.07.2010, 16:58 Uhr
...die übrigen können mit uns wieder auf Tour gehen.  Uns, na ich und meine Exverlobte natürlich.

Hallo Ulrich,

besonders weil mich "neugierige" Person interessiert, ob die Winterreise im Mai an der Trennung schuld war  :grins:, bin ich hier auch mit dabei  :groove:.

LG,

Ilona
Titel: Re: Wilderness Tour 2010 - Eine Winterreise im Mai
Beitrag von: Weizen am 22.07.2010, 17:25 Uhr
Moin Ilona,
wieso Trennung? :roll:
Gruß
Ulrich
Titel: Re: Wilderness Tour 2010 - Eine Winterreise im Mai
Beitrag von: tom2go am 22.07.2010, 17:43 Uhr
na Ilona hat aus Exverlobte eine Trennung geschlußfolgert statt eine Hochzeit  :zwinker:
Titel: Re: Wilderness Tour 2010 - Eine Winterreise im Mai
Beitrag von: Weizen am 22.07.2010, 17:49 Uhr
Wahrscheinlich. Und die ist auch schon wieder Jahre her.
Titel: Re: Wilderness Tour 2010 - Eine Winterreise im Mai
Beitrag von: tom2go am 22.07.2010, 18:01 Uhr
Ich steig auf jeden Fall mit ein! Hat jemand ein Fahrrad mit Beiwagen?  :P
Titel: Re: Wilderness Tour 2010 - Eine Winterreise im Mai
Beitrag von: Easy Going am 22.07.2010, 18:26 Uhr
Schon mal cooles Video. Gerne mehr davon ! :D
Titel: Re: Wilderness Tour 2010 - Eine Winterreise im Mai
Beitrag von: BigDADDY am 22.07.2010, 18:31 Uhr
Ja,

das läßt sich gut an, bin dabei!
Titel: Re: Wilderness Tour 2010 - Eine Winterreise im Mai
Beitrag von: Weizen am 22.07.2010, 22:54 Uhr
02. Mai 2010 Ankunft LA

Der Abflugtag kommt näher oder doch nicht und der Euro bereitet sich auf seinen Absturz vor.   Zuerst ließen Streikdrohung der Fluglotsen den pünktlichen Abflug fraglich erscheinen, dann funkte der Eiervulkan auf Island dazwischen. Ich dachte bis dahin immer, Island hat doch keine Asche mehr? Nun war wohl ein Irrglaube.
Die Reiseunterlagen brachte der Postman jedenfalls pünktlich, worauf das Anmeldeformular für den WoMo Vermieter online ausgefüllt wurde. Da dieses Jahr das Buchen von Early Pick Up über den Veranstalter nicht möglich war, lautete deren Anwortmail auch 13 Uhr. Das war uns zu spät, damit ist ein ganzer Tag hin.
Dank Streik, der drohte zu dem Zeitpunkt trotz Aschewolke immer noch, und Aschewolke, bekamen wir die unter anderem Offerte gegen Aufpreis von $83 das WoMo am Tag der Ankunft zu übernehmen. Planmäßige Landung laut Flugplan sollte am Sonntag um 12:45 Uhr sein. Da El Monte sonntags nur bis 16 Uhr offen hat, mussten wir also pünktlich sein. Sollte das nicht gelingen könnten wir am nächsten Tag um 8 Uhr erscheinen. Das war doch schon mal nett und positiv, eigentlich bekommt man kein WoMo am Tag der Flugankunft.

Ich stornierte daraufhin die reservierte Übernachtung in Hollywood, was unterm Streich dann sogar etwas Geld spart,  und stornierte ebenfalls das Cabrio bei AVIS und änderte die Reservierung  in einen billigen 4-Türer, wir mussten damit ja nur vom Flughafen LAX über El Monte zum Flughafen Long Beach kommen. Ein Vorteil von AVIS mit seinen vielen Mietstationen in LA, leider sind sonntags die ganz kleinen geschlossen.
Dann hieß es warten und in Gedanken war ich schon auf den Weg nach Portugal, da bin ich schmerzfrei.

Spannend wurde es dann 23 Stunden vor Abflug, ich konnte keine Bordkarte für mich online ausdrucken, ich sollte am Counter den Pass vorlegen. Weil er am 23. Oktober abläuft und somit nicht mehr 6 Monate nach Ausreise gültig ist? Grübel, ESTA sagt, ich darf bis zum 23.10. bleiben. Die Hotline von LH konnte auch nichts zur Klärung beitragen bis zum fünften Anruf. Die nette Dame, die ich dann am Telefon hatte , die konnte mich beruhigen. Das ist halt so, das Stichprobenartig wahllos Passagiere aufgefordert werden den Pass vorzuzeigen. Dafür gäbe es extra bei Self Checkin Automaten einen Scanner. Ihr Wort in Immigrationsgehörgang. Restzweifel blieben.
Dennoch alles gepackt und ins Auto verladen. Diesmal gab es keinen Mietwagen für die An- und Abreise nach FRA und auch keinen Zubringerflug von Paderborn, die 6Uhr Maschine nach FRA ist abgeschafft worden, diesmal gab’s die Anreise im eigenen Auto der im Parkhaus von www.airparks.com auf uns warten sollte. Es gab mal Zeiten, da gab es für 100€  den Mietwagen für beide Tage zum Flughafen, Kurzzeitmiete von 4 Stunden. Nun die Anreise verlief problemlos. Wir sind nicht 3 mal umgekehrt weil wir was vergessen hatten und kamen pünktlich bei Airparks an. Die Einfahrt zum Parkhaus wäre ich mit meiner Kalesche wohl nicht hochgekommen, selbst beim A2 sah ich eigentlich nur Himmel aber keine Fahrbahn.
Für große Autos nicht der Hit. Der Airparksbus lieferte uns am Terminal 1 Bereich B ab, wo uns eine Monsterschlange arm Lufthansa CheckIn erwartete.  :eek:
Kann nicht sein, so früh am Morgen. Wir schoben weiter um die Ecke rum, was war das - alles leer. Ich versteh die Leute nicht. Wir suchten uns einen der vielen leeren Checkin Automaten aus, welchen nehme ich bloß, scannte meinen Pass und bekam die Bordkarte und gab unsere Koffer am ebenfalls leeren Koffercheckin auf. Nebenan stapelten sich die Leute inzwischen.Und  wir hatten Glück. Während andere ihren verdienten Urlaub nicht antreten konnten, andere wiederum eine Odyssee von Absagen, Umbuchung und Verspätungen vor sich hatten, landeten wir 15 Minuten ehr in  LA uns saßen bereits um 13:45 Uhr im reservierten Mietwagen. Eigentlich können wir nun losfahren, aber Lydia suchte noch ihre Satelliten. Nun denn den Weg nach El Monte finde ich auch so. Wir erreichten die I-415, und Lydia suchte immer noch. Hatte sie englisch verlernt? Wir erreichten die I-5, Lydia suchte immer noch. Wir verließen die Interstate am Exit Firestone Blvd und Lydia suchte immer noch. Biegen sie rechts ab ertönte es als ich auf den Hof von El Monte einbog, wäre ich nicht drauf gekommen.
30 Minuten keine schlechte Leistung für Lydia, hatte ich noch nie vorher.

Nun bei El Monte war man erstaunt, dass wir da waren. sie sind zu früh. Wissen wir, wir buchen einen Tag extra. OK, das geht natürlich, macht dann $95. Nö es war von $83 die Rede gewesen. Ok, dann also $83. Und wir brauchen die Anhängerkupplung, nein für Fahrräder, nicht zum Abschleppen. Den Träger haben Sie? Yes. Die Räder auch? Yes. Haben sie schon mal bei uns gebucht? Yes. Ok, mitkommen, meinte Fräulein dann freundenstrahlent, ein Kunde ohne Roman erzählende Einweisung.

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Am längsten dauerte die Mackensuche am WoMo, der zu unserer Freude nicht der gebuchte 28 Fuß war, sondern der klapperfreie 32 Fuß, ähnlich dem vom letzten Jahr. Hinten etwas höher, so das er weniger oft aufsitzt, nämlich gar nicht, gegenüber einem 28er. 45 Minuten später rollten wir vom Hof, 30 Minuten später waren wir unseren Avis am Long Beach Airport wieder los und trotz kleinem Ersteinkauf waren wir pünktlich um 18 Uhr bei unseren Bekannten vor der Tür.

Fast track Anreise, Willkommen in LA, hier unser erster "Wilderness" CG unter Eukalyptus Bäumen, ja genau, die gleichen wie in den letzten Jahren.

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Titel: Re: Wilderness Tour 2010 - Eine Winterreise im Mai
Beitrag von: Soulfinger am 23.07.2010, 07:31 Uhr
Bin auch mit von der Partie. WoMo-Reiseberichte findet man wenig hier . . .
Titel: Re: Wilderness Tour 2010 - Eine Winterreise im Mai
Beitrag von: Weizen am 23.07.2010, 15:38 Uhr
03. Mai 2010 von LA nach Needles

Google Karte (http://maps.google.de/maps?f=d&source=s_d&saddr=Firestone+Blvd&daddr=El+Dorado+Mine+Rd%2FPinto+Basin+Rd+to:National+Old+Trails+Rd&hl=de&geocode=FUx1BQIdqDv2-A%3BFdQBBQIdhMQY-Q%3BFWYLFAIdxLgq-Q&mra=ls&via=1&sll=34.905079,-114.673233&sspn=0.39193,0.55481&ie=UTF8&z=8)

Gefahrene Meilen:  316

Der frühe Vogel fängt den Wurm und so stehen wir für meine Verhältnisse schon vor 7 Uhr auf. Nein, nein, es grüßt nicht der Jetlag, wir waren gestern früh in der Kiste und 8 Stunden Schlaf sollten reichen. Der erste Stop ist dem Bunkern geschuldet, dem Bunkern von Lebensmittel, so halten wir am erst Besten Supermarkt, einen Vons. Da dort auch eine Bank zu finden ist, kommt vor dem Einkauf erstmal ein Banküberfall dran. Freiwillig wandern $600 in unseren Besitz, mehr hatten sie nicht. (Mehr kann man nicht mit der EC Karte abheben.) Wir kaufen was wir verstauen können, beim Eis haben wir uns etwas verschätzt, der Block passt nicht ins Gefrierfach mit dem ganzem Fleisch, der muß erst zerkleinert werden, war ja auch Extra Large.

Pünktlich zum ausgemachten Termin um 10 Uhr stehen wir beim 2-Rad Vermieter, nein kein Laden, sondern ein Wohnhaus mit Security Gate. Es sind die privaten MTB’s von Mr. Wings und seiner Angetrauten. Wir rätseln etwas über die Montage des Fahrradträgers und kommen zu der Erkenntnis, die Anhängerkupplung ist noch abgeschlossen, da steckt ein „Steckschloss“ drin. Hilft alos nichts, Bikes ins Innere des WoMo’s verfrachtet und den Träger in den Keller. Wir sagen Tschüss zu Günther und fahren die 18km nach El Monte zurück. Geschwind wir dort die Anhängerkupplung geöffnet und auch gleich der Träger verschraubt. Das Steckschloß zwecks Diebstahlsicherung passt nicht drauf, da ist ein Abschlepphaken im Weg. Egal ist nicht zu ändern. Mit Gummiflitschen werden die Räder arretiert und da es ein Viererträger ist, scheuern die Räder auch nicht aneinander.

Nun kann die Reise endlich beginnen.

Da wird für Freitag Permits für die CBS haben und ich tatsächlich kurzfristig noch einen schönen Platz auf den Mather CG im GC bekommen habe, muß meine erträumte Radtour zur Einstimmung über den Beach leider ausfallen. Kann man machen nichts.

Die Route führt auf den schnellsten Weg über die Interstate zum Joshua Tree und dann weiter nach Needles. Zuerst tanken wir aber noch einmal voll und mit Erstaunen kommt 23,5 Liter/100km heraus. Wers glaubt. Dank Windstille gleiten wir mit unseren Schiff förmlich dahin, denn wegen dem Freitagtermin ist das heute ein einziger Fahrtag, nur der Riesen Ocotillo erfodert eine Vollbremsung. Ein Riese auch wenn es mangels Vergeich nicht so rüberkommt, aber ich wollte das Bild nicht mit meiner Anwesenheit darauf verschandeln.

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Ansonsten erfeuen wir uns an der grünen und gelben Umgebung, dem späten Wintereinbruch Ende April sei Dank. Apropo Winter, die Temperaturen sind hier Recht Frühlingshaft und liegen deutlich unter 30°C aber ohne Wind sehr  angenehm. Beim  Stopp am Skull Head, der Schlenker musste sein, fordern unsere Mägen ihr Recht, danach geht’s aber gleich zugig weiter, über Amboy und dem Rest der Old 66  zum KOA in Needles.

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Den KOA CG erreichen wir im letzten Sonnenlicht und im Office ist schon niemand mehr. Macht nichts, wir nehmen die nächste Site zum Office hinter den Blütenhecken. Genießt es, es ist der vorläufig letzte Full Hook up. Mangels Feuerstelle gibt es Nudel mit Shrimps und $2,95 WiFi. Letzteres hat sich also seit 2008 immer noch nicht geändert, nur die Verbindung ist deutlich besser. Dann füll ich das Anmeldeformular aus und stecke den Umschlag samt Bargeld in den dafür vorgesehen Schlitz. Auf dem Rückweg halte ich noch ein Pläuschen mit einem jungen deutschen Pärchen auf Ersttätertour und wir dampfen zusammen ein oder zwei oder drei zusammen. Zurück am WoMo konnte ich grad noch eine Vermisstenmeldeung verhindern, das Pläuschen hat wohl etwas länger gedauert. Ich melde mich kurz im Forum und dann geht’s in die Heier. Schön warm zudecken bitte, die Nacht wird frisch.

Für Freunde der Dark Version:
Auf Vimeo Video 02 LA nach Needles (http://vimeo.com/channels/95773#12445504)



(Auflösung in 360p, 460p und 720p wählbar)
Titel: Re: Wilderness Tour 2010 - Eine Winterreise im Mai
Beitrag von: Saguaro am 23.07.2010, 15:46 Uhr
na Ilona hat aus Exverlobte eine Trennung geschlußfolgert statt eine Hochzeit  :zwinker:

Das stimmt allerdings  :grins:, denn von einer Hochzeit habe ich gar nichts mitbekommen  :oops:. Sorry Ulrich  :whistle: - ich habe Dir noch gar nicht gratuliert  :engel2:.

LG,

Ilona
Titel: Re: Wilderness Tour 2010 - Eine Winterreise im Mai
Beitrag von: Weizen am 23.07.2010, 15:54 Uhr
Das macht doch rein gar nicht Ilona.
Während der Hochzeit in Palos Verdes 2001 kannten wir uns ja noch nicht.
Aber auch wenn es schon so lange her ist, die Ex-Verlobte ist die eigne Ehefrau ja lebenslang,
so oder so. :roll:
Titel: Re: Wilderness Tour 2010 - Eine Winterreise im Mai
Beitrag von: Anne05 am 23.07.2010, 22:19 Uhr
Hey - eine Womo-Tour durch den Südwesten ... da bin ich doch dabei  :D
Mal schauen, ob das auch was für uns wäre?

LG
Anne
Titel: Re: Wilderness Tour 2010 - Eine Winterreise im Mai
Beitrag von: Crimson Tide am 23.07.2010, 22:20 Uhr
Schon mal cooles Video. Gerne mehr davon ! :D

Kam ja prompt der Aufforderung nach! Kann so weitergehen!   :lol:

:groove: :popcorn: :pepsi: :usa:

Spannendes Kino und tolle Bilder!  :daumen:
Titel: Re: Wilderness Tour 2010 - Eine Winterreise im Mai
Beitrag von: Weizen am 24.07.2010, 00:05 Uhr
Willkommen an Board den Nachzüglern und natürlich allen stillen Mitlesern.
Mal schauen, ob das auch was für uns wäre?

Das war jetzt unsere sechste, oder wie mans nimmt unsere siebte Tour, mit einer fahbaren Ferienwohnung.
Davon waren drei in Kanada, der Rest in der USA.
Dazu kommt man wie die Mutter zum Kind. Die erste war eine Überführung mit Motorius von Chicago nach LV im März.
Preiswertes Angebot mit Flug für 1500 DM! 14 Tage incl. 2500 Meilen plus 2 Extra Tage Chicago.
Wir habens als passende Skihütte genommen zwecks Ski fahren in Colorado. Das einzige Mal wo die Heizung nicht ausreichte. Bis 0°C ok, darunter bleibt es frisch, da hilft nur warm anziehen und dicke Decke. Das war der kleinste mit 21 Fuß. Motorius hat einen Vorteil, damals waren Räder dabei, heute gegen Aufpreis, aber es gibt keine inkl. alle Meilen Preise. Man muß planen und Meilenpakete dazukaufen, sonst wird es teuer, nämlich 39Cent/Meile.
Da wir nichts planen, also einmal und nie wieder mit Moturios.

Das zweite Mal war wieder ein "Angebot", einmal Trans Canada in 21 Tage incl. Kilometer von Toronto nach Vancouver.
Das war dann ein 26-28 Fuß und damit hatten wir Blut geleckt.
Beim vierten Mal kam ich dahinter, das die September "Angebote" von www.canusa.de  für die Vor und Nachsaison nicht unbedingt Angebote sind. Doch sind günstig, aber von der Dauer nicht änderbar, also nicht flexibel. Drauf gestoßen wurde ich durch ein Angebot Whitehorse - Vancouver im August. Leider 2 Tage länger und somit länger als die Schulferien und nur 20 Tage. Individuell gebucht wurde es dann  Dank Frühbucher und Flextarif von Canadream incl. Kilometer und Campingausstattung (stühle, Geschirr, Besteck, Bettwäsche und Handtücher) nur geringfügig teurer, wegen des Zusatztages. Wieder ein 28 Fuß, diesmal zu viert.

2008 war es dann ein 29V, diese paar Fuß mehr liefert gleich ein größeres Wohnzimmer.
2009 bekamen wir dann ohne Aufpreis einen 32 Fuß, genau wie 2010. Und alle hatten ein Slide Out, was dann die Breite zwischen Schlafzimmer und Fahrerkabine verdoppelt.

Fehlt das dritte Mal. Das hatte 37 Fuß und keine Räder, das konnte nur im Wasser fahren. Gefunden am Ende unserer Trans Canada Tour in Coal Harbour, Vancouver Downtown. Obendrein zum Zeitpunkt der Annmietung erst 8 Monate alt.
Wir haben es gleich vor Ort gebucht fürs nächste Jahr, zu einem unschlagbar günstigen Preis.

Das RV für 2010 lag bei 1900€ für die 3 Wochen zzgl. Sprit von 25-32 Liter. Letzteres richtet sich ganz nach Fahrweise. Wer es schafft die Drehzahl unter 3000 zu halten, den Tempomat abzuschalten um den Schwung für Bergab für Bergauf zu nutzen kommt trotz Stromgenerator auf 25,5 Liter für die 32 Fuß. Generator gibt es nicht in Kanada, zumindest nicht bei Canadream. Warum Generator? Zum einem für die Klimaanlage, zum anderen für die Mikrowelle oder das Notebook. Unsers hat einen schlappen Akku. Ich weiß es gibt Spannungswandler für die 12V Dose. Muß man wieder was mitschleppen. Verglichen mit SUV und Hotel kommt es preislich gleich, aber ich muß nicht jeden Tag die Klamotten aufs Zimmer und retour tragen und man hat immer einen Pott dabei. Das schätzt meine Frau sehr. Und wie man sehen wird, man kann dort bleiben wo es einem gefällt, und das muß nicht ein Campground sein. Die haben wir dieses Jahr gemieden. Im Grunde viel Geld für nichts. Zumindest bei den Privaten, staatliche sind/waren ja sehr preiswert. 2 Nächte Grand Canyon auf Mother CG für $36, Desert View kostete 2008 $12.
Neben den Pott ist auch immer das Restaurant dabei, die Planscherei mit der Eisbox ist mir seid den Karibikthörns zu wieder und Steaks kann ich selber preiswerter grillen, Hamburger auch.
Unsere Beweggründe halt, über Geschmack lässt sich bekanntlich trefflich streiten.
Nachteile ist sicherlich:
- grillt man, kostet es Zeit, das Feuerchen muß ja heiß werden, bei Starkwind geht es nicht
- das Tanken dauert länger  :roll:
- Tanks leerer und füllen dauert auch seine Zeit
- wer einen Campground mit Hookup ansteuert braucht ebenfalls Zeit fürs An- und Abschließen der ANschlüsse
- man kommt nicht überall hin. Damit sind Dirt und Gravelroads gemeint, Städte ist reine Gewöhnung, ich fahr damit überall hin, mitunter dauert die Parkplatz Suche etwas, man braucht ja zwei an der Straße und vier auf einem Parkplatz

Das ist das was mir dazu einfällt. Die Aufzählung ist nicht vollständig.
Ach ja, eine gute Fahrschule sind Campingplätze, enger wirds nimmer. Von daher habe ich immer Problem mit Schilder wie nicht über 25 Fuß oder so.

Warum ich keinen nehme? Eine mit 25"? Kein Slide Out und ich lebe da drei Wochen drin. Da hätte ich gerne auch Platz, da fühlt man sich wohler. Der Spritverbrauch tut sich nichts, 550 Pferde in 10 Litermaschine eingepfercht haben halt Durst. Und irgendwann sind sie dann drüben, wie in Neuseeland auch mal bei 9 Liter/100 Kilometer angekommen. Irgend wann.
Titel: Re: Wilderness Tour 2010 - Eine Winterreise im Mai
Beitrag von: 007monipenny am 24.07.2010, 09:22 Uhr
Im Wohnmobil ist sicher auch noch Platz für mich  8) - ich mach mich auch ganz dünn...

Bisher liest sich alles schon sehr vielversprechend, ich freue mich auf meeeehhhhr.

Liebe Grüße

Monika
Titel: Re: Wilderness Tour 2010 - Eine Winterreise im Mai
Beitrag von: Weizen am 25.07.2010, 14:29 Uhr
04. Mai 2010 von Needles zum Großen Loch
 
Google Karte (http://maps.google.de/maps?f=d&source=s_d&saddr=River+Rd&daddr=34.994004,-114.430847+to:grand+canyon+village&geocode=FTgWFAIdwsQq-Q%3B%3BFSQGJgIdNapQ-Skl4_-VTxczhzGhniKadMLMuA&hl=de&mra=dpe&mrcr=0&mrsp=1&sz=9&via=1&sll=35.375614,-113.936462&sspn=2.053531,2.081909&ie=UTF8&ll=35.375614,-113.933716&spn=4.106679,4.163818&z=8)

 
Gefahrene Meilen: ca. 226
Geradelt: 8,4 Meilen

 
Holla, das war kalt heut Nacht! Dagegen tobte ja in Kanada die Hitzewelle. Seid heute Nacht läuft nun die WoMo Heizung auf 65°F durch und die beiden Wechselwolldecken kommen mit aufs Bett. Macht dann 4 Stück und das ganze schön gestopft.
Erst mal raus in die Sonne und eine dampfen zum warm werden. Der Himmel zeigt sich im strahlensten, wolkenlosen Blau. Dann geh ich zum Office um nach Toilettenchemie zu schauen. Ich suche was bestimmtes, das haben sie hier aber nicht. Das führt letztendlich dazu, dass wir gar nichts kaufen. Stinken tut’s so oder so manchmal, der chemielose Geruch ist uns angenehmer. Nein keine Panik auf der Stintanic, das fällt nur ab und beim Fahren auf, wenn das alles schon durchgeschüttelt wird und das Seitenfenster offen ist. Und gegen zugeschissene Sensoren hilft es auch nicht.
Dafür gibt es nun den ultimativen Tipp: Eine Dose Pepsi, Cola oder was auch immer. Die hat genau die richtige Länge um zwischen Spülhebel und Wand geklemmt zu werden. Nach dem Leeren des Blackwatertanks wird nun der Tank mit klarem Wasser geflutet, während man draußen sitzt. Hört man es über den Überlauf plätschern, stellt man ab, ein wenig einweichen lassen und dann wieder ablassen. Und? Clean. Geht natürlich nur auf dem Campground am Full Hookup, keine Ahnung was die Wasserpumpe macht, wenn die 30 Minuten läuft. Danach melden die Sensoren jedes Mal Empty. Mit Chemie gelang uns das nie. Bevor wir abgeben praktizieren wir das und packen derweil.
Aber ich schweife ab. Beim Verlassen des Office meint die nette Dame ob ich von der Site 50 bin? – Yes! – Ich hätte zuviel bezahlt und gibt mir $3 zurück. Nett, aber ich bin mir schon sicher das richtig errechnet zu haben. Wegen dem Internet? Durchaus möglich.
 
Auf, auf, wir haben uns letztes großes Stück zu fahren, aber erst noch mal ein Banküberfall. Das hat gestern so gut geklappt, das probieren wir gleich noch mal. Auch in Needles gab’s keinen Widerstand und $600 gingen wieder in unseren Besitz über. $3 Gebühr stand da noch. Frechheit, nie wieder ATM von der Bank of America, aber ich hatte keine Lust eine andere zu suchen. Getankt wurde dennoch mit Karte. Bezahlt wurde drinnen mit KK, mit dem $75 Limit wäre der Tank nicht voll geworden. Knappe 24L, scheint tatsächlich weniger zu brauchen.
 
Nun noch frisches Brot und dann sollte uns Lydia auf dem kürzesten Weg über Oatman zum Großen Loch bringen. Hey, den Kürzesten Weg, nicht den niedrigsten, durch dieses Kannichenbauloch passen wir nicht durch. Alles muss man selber machen.
 
Wir überquerten den Colorado und fuhren wieder über ein altes Stück Old 66 bis Lydia meinte: Rechts! Hier? Na da bin ich ja gespannt wo sie her will. Nach 3 Meilen wurde aus Teer Gravelroad und zusehest schmaler. An einer Abzweigung schaute ich nach wie weit denn noch, nee, nee junge Dame, bis Oatman fahr ich nicht auf dieser Abtreibungsstrecke weiter, zudem auch nix zum abtreiben an Board ist. Also retour und da auf der Strecke kein Schlagloch war auf einem Washboardlosen Stück kräftig Gas gegeben um über das Washboard drüberzufliegen. Wenn man die Strecke kennt geht das ja.
 
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Endlich Oatman. Und endlich mal in Sonne von der richtigen Seite. Auch ein Grund warum ich unbedingt noch gestern bis Needles wollte. Endlich mal morgens in Oatman sein.
 
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Da die Banken immer so kleinlich sind, probieren wir es hier mal mit einem Postkutschenüberfall. Was? Ach ja. Stimmt. Es gibt keine Postkutschen mehr. Nun gut dann eben Reisebusse. Die Gang haben wir schnell beisammen
 
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Und der Bus kommt auch schon bald. Klappt ja prima, wenn hier her nicht immer das Problem mit dem Teilen wäre.
 
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Letztlich wurden wir uns doch einig. Nun hatten wir genügend Bargeld für den Rest der Reise. Über den Sitegreaves Pass folgen wir der  Old 66 nach Kingmann und weiter über die I-40 nach Williams. Nach einem Tankstop in Williams an einer uralt Tankstelle von vorm dem Krieg, dem ersten, wurden wir vom Urgroßvater bedient. Nur bares ist wahres, Recht hat er, dafür ist es auch die billigste Tankstelle am Ort.
 
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Eine Stunde später staunen wir Bauklötze als wir den neuen Parkplatz am Matherpoint sehen. Gibt es hier was umsonst? Ist hier demnächst Willd, Wild West EXPO? Die Straße führt nun um den Platz herum, der alte Straßenverlauf wird Pampa. Am CG Eingang zahlen wir unseren reservierten Platz für 2 Nächte, als wir fahren ist hinter uns eine Schlange.
 
Und nun keine Müdigkeit vortäuschen, es ist früh ab Nachmittag, auf zum Yaki Point, aber mit dem Radl bitte. Stativ kommt samt Wasser in die Satteltasche von Frau, Kamera wird bei mir verstaut. Dann geht’s im Sausewind den Berg runter, um dann die restlichen Meilen stetig bergauf zu fahren. Aber harmlos. Dann endlich nach Jahrhunderten wieder am Yaki Point. Es geht nur noch zu Fuß, Rad oder Shuttlebus. Nachmittags um diese Zeit (16Uhr) ist hier am Point nichts los, man ist fast alleine, fast, denn der war auch hier:
 
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Herrlich, Hörnchen auf Sight Seeing Tour.
 
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Wir kraxeln etwas durchs Unterholz zu diesen Bauklötzen des Teufels.
 
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Dann schwingen wir uns wieder aufs Rad und düsen zum Trailhead des Kaibab Trails. An der Abzeigung müssen wir hart in die Bremsen steigen, nicht nur um die Kurve zu kriegen, nein um zum stehen zu kommen, mitten in einer Deer Herde. Aus dem Auto, ja selbst auf einem Parkplatz ist das was ganz anderes, wenn man plötzlich allein zwischen diesen auf einmal so großen Tieren steht. Wir waren so verblüfft über den Anblick, die wohl auch. Wir beäugten uns gegenseitig misstrauisch, ans filmen dachte ich nicht, wir fanden es einfach herrlich.
Langsam trotteten sie dann weiter in den Busch und wir rissen uns los um die letzten Meter zum Trailhead zurück zu legen. Dort hockten wir uns in die Sonne und ließen Seele baumeln.
Aber es hilft nichts, im Hellen wollten wir zurück sein, nach dieser Begegnung der dritten Art erst recht.
 
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Herrlich der Rückweg, im Sauseschritt abwärts und den kleinen Anstieg zum Platz wieder hoch. Dort entfachten wir das Feuer für unsere Steaks, die zuvor per Generator aufgetaut wurden. Wir vergessen immer, das Fleisch rechtzeitig zum Auftauen herauszulegen.
Gegessen wird drinnen, mit Untergang der Sonne wird es wieder frisch, aber selbst mit Sonne waren es keine 25°C gewesen.
Als schön zudecken heute Nacht, nicht das mir einer krank wird.

Vimeo: Video 03 von Oatman  nach Kingman (http://vimeo.com/channels/95773#12520706)

Vimeo: 04 Grand Canyon - Yaki Point (http://vimeo.com/channels/95773#12571267)


Titel: Re: Wilderness Tour 2010 - Eine Winterreise im Mai
Beitrag von: Saguaro am 25.07.2010, 17:03 Uhr
Hallo Ulrich,

habt Ihr in Oatman gar keine 4beinigen Esel gesehen  :grins:? Haben die sich vor Euch versteckt?

Im übrigen haben wir 2001 auch eine WoMo-Reise im Südwesten unternommen. Wir hatten von Cruise America so einen 25er "Kastenwagen". War aber nicht mein Ding  :never: . Dazu kam noch, dass wir am 11. September unterwegs in Sedona von den Anschlägen erfahren haben. Amerika war ab diesem Zeitpunkt "ohnmächtig", die Reise hat keinen Spaß mehr gemacht und die Rückreise war ungewiss.

LG,

Ilona
Titel: Re: Wilderness Tour 2010 - Eine Winterreise im Mai
Beitrag von: Weizen am 25.07.2010, 17:11 Uhr
Klarer Fall von Video nicht angeschaut, da habe ich die versteckt.

Die 2001 Reise stand da unter keinem guten Stern.
Titel: Re: Wilderness Tour 2010 - Eine Winterreise im Mai
Beitrag von: BigDADDY am 25.07.2010, 18:07 Uhr
Schöne Roadmovies: macht Spaß!
Titel: Re: Wilderness Tour 2010 - Eine Winterreise im Mai
Beitrag von: Saguaro am 25.07.2010, 18:20 Uhr
Klarer Fall von Video nicht angeschaut, da habe ich die versteckt.

Wir haben Schnecken-DSL und die Videos sind nur "abgehackt" anzuschauen. Das macht dann leider wenig Freude  :roll:.

LG,

Ilona
Titel: Re: Wilderness Tour 2010 - Eine Winterreise im Mai
Beitrag von: Weizen am 25.07.2010, 18:59 Uhr
@BigDADDY
Danke schön.

@Ilona
Und ich stöhn hier schon über DSL mit nur 3000  :roll:
Dieses Jahr waren aber morgens komischerweise keine Esel da. Vielleicht kommen die erst wenn die schießenden Esel verschwunden sind. Die Esel im Clip sind etwas älter, die sind von 2008 - und abends.
Titel: Re: Wilderness Tour 2010 - Eine Winterreise im Mai
Beitrag von: tom2go am 26.07.2010, 10:08 Uhr
Und was soll ich dann sagen mit DSL light (384 K) ???  :heulend:
Titel: Re: Wilderness Tour 2010 - Eine Winterreise im Mai
Beitrag von: 007monipenny am 26.07.2010, 10:11 Uhr
Toller Bericht mit genialen Fotos! Das macht echt Spaß hier  :applaus:
Danke!

Liebe Grüße

Monika
Titel: Re: Wilderness Tour 2010 - Eine Winterreise im Mai
Beitrag von: Saguaro am 26.07.2010, 15:59 Uhr
Und was soll ich dann sagen mit DSL light (384 K) ???  :heulend:

(http://www.smilies.4-user.de/include/Sprechblasen/smilie_so_002.gif) (http://www.smilies.4-user.de)  na, da trösten wir Dich aber sofort   (http://www.smilies.4-user.de/include/Traurig/smilie_tra_078.gif) (http://www.smilies.4-user.de).

LG,

Ilona
Titel: Re: Wilderness Tour 2010 - Eine Winterreise im Mai
Beitrag von: tom2go am 26.07.2010, 16:15 Uhr
 :shit:
Titel: Re: Wilderness Tour 2010 - Eine Winterreise im Mai
Beitrag von: captsamson am 27.07.2010, 22:44 Uhr
Da ich gerade selbst an meinem ersten Urlaubsvideo bastel muss ich einfach mal loswerden wie gut deins ausschaut!
Ich werde den Bericht mit Wonne weiterverfolgen :-)
Titel: Re: Wilderness Tour 2010 - Eine Winterreise im Mai
Beitrag von: Weizen am 27.07.2010, 23:02 Uhr
Dann wollen wir der Wonne mal neues Futter geben.  :D
Titel: Re: Wilderness Tour 2010 - Eine Winterreise im Mai
Beitrag von: Weizen am 28.07.2010, 00:05 Uhr
05. Mai 2010 Grand Canyon  Hermit Road

Gefahrene Kilometer 0
Geradelt: 52km


Die Wolken von gestern abend haben sich in der Nacht wieder verzogen, der Himmel zeigt nur eine Farbe, nämlich Blau. Aber schattig ist es, trotz Sonne. Wir füllen dennoch die Camelbags mit Eis und Wasser und verteilen unser Gepäck auf die Räder.

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Am Kassenhäuschen des CG’s halten wir kurz und fragen nach Klebeband, das Kabel des Fahrradtachos schleift beim Bremsen immer am Reifen. Uns konnte geholfen werden. Bei der Gelegenheit ein Blick auf den Wetterbericht geworfen,der dort angeschlagen ist:  gestern High 75°F Sunny, heutiges High 70°F Sunny. Ins Schwitzen werden wir also nicht kommen.

Im Sauseschritt geht’s runter zur Hermit Road, der Teil der Rimstraße, die die meiste Zeit des Jahres nur mit Shuttlebus, per Radel oder zu Fuß erreichbar ist. Ein dickes Sweatshirt ist zu dieser Tageszeit Pflicht, der Fahrtwind lässt mich noch reichlich fösteln.

Die Warteschlange am Wendepunkt der Red Line Shuttle Strecke an der Bright Angel Lodge hält sich zu dieser frühen Stunde noch in Grenzen, uns interessiert sie eh nicht. Wir erklimmen die einzige nennenswerte Steigung von 6% und am Trailview Overlook habe ich dann die Betriebstemperatur erreicht. Vom Trailview hat man ein Überblick über den Beginn des Bright Angel Trails, aber wem sag ich das.

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Da die Geier schon warten, verlassen wir den Rimtrail wieder und fahren brav auf der Parkstraße weiter. Vom Headframe der ehemaligen Uranmine ist nichts zu sehen, auch nicht als wir wieder den Rim Trail befahren, auch die Warnschilder sind verschwunden. Eingezäunt ist es aber nach wie vor mit dem Hinweis „Under Restoration“ Wurde die obere Erdschicht abgetragen und entsorgt? Keine Ahnung, keine Info.

Wir erreichen Powell Point und finden ihn völlig verlassen vor, außer uns keine Menschseele.

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Wir folgen den Rimtrail weiter zum Hopi Point, wo wir auch fast alleine sind. Wir treffen auch im weiteren Verlauf der Strecke nur eine Handvoll Menschen und Radfahrer kann man an 10 Finger abzählen. So hatte ich mir das vorgestellt.

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Inzwischen sind Schleierwolken aufgezogen die sich ab und an vor die Sonne schieben, aber immer nur dann während wir gerade radeln. Mohave Point lassen wir rechts liegen, stoppen nur kurz bei The Abyss, wo der Canyon ohne Vorplateau abfällt bis zum Colorado River. Das wäre der ideale Punkt für den Skywalk.

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Monument Creek

Am Monument Creek Vista beginnt dann der Greenway Trail, der Teil des Rim Trails den auch Radler benutzen dürfen, denn von der Parkstraße ist nichts mehr vom Canyon zu sehen. Wir machen Brotzeit und geniesen die Ruhe, nachdem der Shuttle Bus die 2 weiteren Besucher mitgenommen hat.

Wir folgen den Greenway Trail, mit seinen kleinen Vistapoints zum Endpunkt der Hermit Road, nach Hermits Rest.

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Nach dem Strampeln schauen mich die Sandwich an. Na ja, viel Geld für Luft, die Walnut Cookies schmecken hingegen nach mehr.

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Nachdem wir genug Löcher in die Luft geschaut haben machen uns wieder auf den Rückweg, Nonstop, nur am Monument Creek Vista legen wir wiederum einen Stopp ein. An der Bright Angel Lodge hat uns das Gewusel wieder und wir schieben bis zum Imbiss für das obligatorische Eis, das wir hier immer essen, Tradition halt. Das Warten auf das Eis dauert gefühlt länger als das Fahren über die Hermit Road. Wir schieben weiter bis zum El Tovar und seinem Pueblonachbau und dort gehts dann wieder zurück zum CG on the Road.

Zurück am WoMo wird Feuer gemacht und gegrillt. Um 1830 Uhr schwingen wir uns wieder auf die Räder, Sunset am Hopi Point wartet auf uns. Zügig geht es wieder den Hügel rauf und als ich zum Hopi Point abbiege ist von Frau nichts mehr zu sehen. Na sie wird schon wissen wo ich hin will. Noch ist kaum jemand hier und ich warte ungeduldig auf Frau. Wo bleibt sie nur. Grummelt fahre ich zur Parkstraße zurück, nichts von ihr zu sehen. Wo zum Henker ist sie nur wieder? Sie wird doch nicht? Doch sie ist vorbei gefahren, weiter Richtung Hermits Rest. Als sie mich auf der langen Grade nicht gesehen hat, ist sie wutschaubend umgekehrt. Inzwischen hat der Shuttle Bus die Massen herangekahrt, die guten Plätzchen sind alle vergeben. Auf einem Felsen über ihren Köpfen baue ich mein Stativ auf um das Glühen des Canyons in der Abendsonne einzufangen.

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Mangels Wolken ist der Sonnenuntergang enttäuschend und als die Sonne endgültig hinter dem Horizont verschwunden ist, müssen wir uns sputen vor der Dunkelheit wieder zurück zu sein, in knapp 30 Minuten ist es zappenduster. Und wie zappenduster das wird, haben wir bei unserem gestrigen nächtlichen Verdauungsspaziergang gesehen.

Vimeo Video 05: Grand Canyon Hermit Road (http://vimeo.com/channels/95773#12659438)

Und auf Yt in 2 Teilen, wegen dem 10 Minuten Limit:

Teil 1 nach Hermits Rest


Teil 2 und Retour
Titel: Re: Wilderness Tour 2010 - Eine Winterreise im Mai
Beitrag von: Weizen am 28.07.2010, 00:20 Uhr
Kleiner Nachtrag:
Inzwischen weiß ich, das das keine Geier sind, sondern Condore. Bis zu dem Hinweis in einen anderen Forum habe ich nicht die Nummer auf den Gefieder gesehen, auch auf dem 40 Zoll Flat nicht bewusst wahrgenommen, nicht mal das da überhaupt Nümmerken drauf sind.
Anhand der Nummer kann man feststellen, welches Tier das ist, logisch, aber so prfan meine ich es nun nicht, sondern so:
Zitat
Nr. 87 ist ein Männchen, geschlüpft am 22.4.98 im Peregrine Fund’s World Center for Birds of Prey in Boise, Idaho. Ausgewildert am 18.11.98, interessanterweise in Hurricane (normalerweise werden die in den Vermillion Cliffs ausgesetzt.)

Der Arme ist Witwer, seine Gattin starb im Mai 07, vermutlich Zink-Vergiftung. Aber mit der Nummer 33 hat er eine neue Gattin gefunden und mit Ihr zusammen einen zweijährigen Sohn (Nummer H6).

Außerdem hat er noch einen 10jährigen Bruder (Nr. 3).

Die Zinkvergiftung kommt von den Coins, die die Besucher in das Große Loch werfen.

Und die Lebensgeschichte findet man hier Unter Geieren, äh Condore (http://www.nps.gov/grca/naturescience/upload/CondorchartMarch19-2010.pdf)

Und noch ein achso, die Bilder hier im Bericht sind keine Fotos, sondern verkleinerte Bildexporte aus dem Videofilm.
Titel: Re: Wilderness Tour 2010 - Eine Winterreise im Mai
Beitrag von: Anne05 am 28.07.2010, 15:08 Uhr
Kurzweiliger RB, schön zu lesen!
Die Roadmovies sind klasse - da ist man gleich mittendrin, statt nur dabei  :lol:

Vielen Dank übrigens für den ausführlichen Exkurs in Sachen "Wohnmobil".
Ich sags ja: Hier im Forum kann man immer noch was lernen.

Freue mich auf die Weiterfahrt!
Anne
Titel: Re: Wilderness Tour 2010 - Eine Winterreise im Mai
Beitrag von: Saguaro am 28.07.2010, 16:11 Uhr
Etliche Kondore haben sich an der Navajo Bridge (Nähe Page) an den Klippen niedergelassen. Wir hatten 2009 das Glück und konnten die "Neuweltgeier" beim Fliegen beobachten. Allerdings war das Ablichten nicht so einfach  :grins:, denn sie hatten sich für uns nicht so in Szene gesetzt, wie für Ulrich  :zwinker:.

(http://www.imgbox.de/users/Saguaro/USA_2009/comp_IMG_1041.jpg) (http://www.imgbox.de/)

(http://www.imgbox.de/users/Saguaro/USA_2009/comp_IMG_1042.jpg) (http://www.imgbox.de/)

LG,

Ilona

Titel: Re: Wilderness Tour 2010 - Eine Winterreise im Mai
Beitrag von: Weizen am 28.07.2010, 16:17 Uhr
Die wussten ja auch nicht das ich da war, denn so nah waren die nicht, im Gegenteil <<< Gux Du >>>> (http://www.worldfootage.de/footage/gc_condor.wmv)

Fliegend wäre sie mir lieber gewesen.
Titel: Re: Wilderness Tour 2010 - Eine Winterreise im Mai
Beitrag von: BigDADDY am 28.07.2010, 16:27 Uhr
Die wussten ja auch niht das ich da war, denn so nah waren die nicht, im Gegenteil

Aber nicht zu weit für eine ordentliche Ladung Schrot, oder :wink:
Titel: Re: Wilderness Tour 2010 - Eine Winterreise im Mai
Beitrag von: Weizen am 28.07.2010, 16:36 Uhr
 :kloppen: Wird sind hier im NP. Aber in Reichweite waren sie noch.  :roll: :hippie:
Titel: Re: Wilderness Tour 2010 - Eine Winterreise im Mai
Beitrag von: Stefanie_GZ am 28.07.2010, 16:53 Uhr
Coole Videos unn ein toller Bericht.

Darf ich mal fragen was du für eine VideoKamera hast und wie du die Fahrten relativ ruckelfrei filmst. Mich interessieren da die Methoden von anderen sehr.
Danke.
Titel: Re: Wilderness Tour 2010 - Eine Winterreise im Mai
Beitrag von: Weizen am 28.07.2010, 17:33 Uhr
Ich nenne eine Sony Z7 mein Eigen.
Die Kamera sitzt auf einem Steady Stick. Das ist im Prinzip ein (teures) Monopod, aber mit seitlich bis zu 90° abgewinkelten Arm. Dieser Stick ruht auf dem Sitz zwischen meinen Beinen, unten gehalten von der linken Hand, die auf der linken Armlehne ruht. Die rechte Hand ist die Kunst, sie muß den seitlichen Arm festhalten ohne (fest)auf der Tür (als Armstütze) aufzuliegen, da sonst die Vibration des Fahrzeugs übertragen werden. Beim PKW einfacher, da er weniger vibriert, ein RV rappelt mehr.
Wenn vorhanden den Trageriemen hinter den Kopf, aber unter Spannung.
Nun ist die Kamera relativ losgelöst vom Fahrzeug, der Sitz übernimmt die Dämpfung, sie macht auch nicht mehr jede Bewegung des Fahrzeugs mit. Das wäre anders bei Saugnapfhalterung am Fenster.
Nun passend zoomen, das kein Fensterrahmen mehr im Bild ist, Scheibe putzen und beten das kein Insekt wieder dagegen fliegt und man die Sonne im Rücken hat.
Der Rest übernimmt der Steady Shot der Kamera.
Der ist bei der neuen Pana 707 nicht von schlechten Eltern, besser vermutlich als bei der Z7. Letztlich schwierig zu beurteilen, wenn man den Clip von anderen nicht im Original und in groß sieht.
Und wirklich wichtig, nicht mit der rechten Hand fest zupacken, nur führen, die linke Hand muß es halten.
Mit dem Trageriemen um den Kopf geht es gut, an der Z7 habe ich keinen mehr.
Konntest Du mir folgen?
Titel: Re: Wilderness Tour 2010 - Eine Winterreise im Mai
Beitrag von: Crimson Tide am 28.07.2010, 20:05 Uhr
Coole Videos unn ein toller Bericht.

Das kann ich nur bestätigen!  Hier ist man mittendrin!  :groove: :usa: :clap: :clap:
Titel: Re: Wilderness Tour 2010 - Eine Winterreise im Mai
Beitrag von: Stefanie_GZ am 28.07.2010, 20:07 Uhr
Danke dir ja ich konnte dir folgen. Ich willl deinen Reisebericht jetzt nicht mit Fachgerede über Videofilmen belasten.

Aber interessant was andere so machen, eventuell kann man sich auf anderem Wege noch mal austauschen.

Danke ich lese weiter gespannt mit.
Titel: Re: Wilderness Tour 2010 - Eine Winterreise im Mai
Beitrag von: Weizen am 28.07.2010, 21:08 Uhr
Frag ruhig weiter, mich stört es nicht, im Gegenteil.
Titel: Re: Wilderness Tour 2010 - Eine Winterreise im Mai
Beitrag von: Weizen am 30.07.2010, 14:40 Uhr
06. Mai 2010 Grandview Trail und Lone Tree Trailhead, ein Rabenschwarzer Tag.
 
Google Karte (http://maps.google.de/maps?f=d&source=s_d&saddr=Fir+and+Pine+Loop&daddr=US-89+N+to:Unbekannte+Stra%C3%9Fe&geocode=FfAPJgIdaDNR-Q%3BFdpUMwIdyAZb-Q%3BFc5IMwIdsEVS-Q&hl=de&mra=ls&via=1&sll=36.38518,-111.756395&sspn=2.027508,2.081909&ie=UTF8&ll=36.491973,-111.755676&spn=2.02474,2.081909&z=9)
 
 
Gefahrene Meilen: 188 Meilen
 
Auch am heutigen Morgen zeigt sich das Wetter von seiner freundlichen Seite. Die Wetteränderung, die die gestrigen Schleierwolken ankündigten ist nicht eingetreten, oder noch nicht? Ein Verlassen des CGs ist nicht ohne Ehrenrunde über den Loop möglich. Dabei sehen wir auch erstmals die anderen Besucher von denen wir auf unserem Platz nichts mitbekommen haben, die hohen Bäume um unsere "private" Lichtung schirmten uns von allem ab und vermittelten eine Spur von Einsamkeit. Na ja, heute Abend wird es richtig einsam werden.
Vor dem endgültigen Verlassen des Platzes müssen wir Dumpen. Wie immer, wenn man zwei Möglichkeiten hat, wählt man die falsche. Wir sind Fahrzeug Nr2 in Reihe 1 hinter einem 5th Wheeler an der Dumpsatation. Letzterer hat sich etwas verfahren und bekommt sein Geschoß nicht dort weg. Zeitweise sieht es so aus als ob die ganze Chose noch umzukippen droht. Wir wechseln nach Reihe 2 und überhohlen so das Gefährt vor uns. Nütz nichts. Neben uns machen Franzosen oder Frankokanadier, beides ist ja möglich, beim Dumpen eine Wasserschlacht. Kinder eben. Da ich keine Lust auf eine Dusche bei diesen kalten frühmorgendlichen Temperaturen habe, warte ich bis deren „Spiel ohne Grenzen“ beendet ist.
 
Gegen 8:30 erreichen wir den Grandview Point. Im Gegensatz zum Sommer 2009 sind wir allein hier und ich kann mich gar nicht entscheiden welchen der zahlreichen Parkplätze ich denn nun nehmen soll. Das bin ich hier gar nicht gewöhnt. Na ganz alleine sind wir hier nicht, Raben sind auch da.
 
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Grandview war der Ort wo einst die erste Lodge am Grand Canyon stand, bis die Eisenbahn im heutigen Village den Canyon erreichte und die Gäste sich die Anreise mit der Kutsche bis hierher ersparen konnten. Mich zieht es aber zum Grandview Trail, runter zu der ehemaligen Kupfermine wo es einst bis 70% reines Kupfererz gab. Bei diesem Wunsch blieb es auch, denn der Trail war nichts für mich. Anfangs breit und steil, wurde es rasch schmal, zu schmal an einer Stelle, vielleicht gar die einzige überhaupt. Links steil nach unten, das geht ja noch, aber rechts ebenso steil nach oben und nur geschätzte 20cm breit. Mit Höhenangst keine Chance. Einmal gescheut, dann ist kein Weiterkommen. Ihr fragt Euch warum ich diese Aufnahmen dann machen kann? Ich schau durch den Sucher der Kamera, dann ist das Fernsehen. :D
 
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Bleibt mir nichts anders übrig als auf einem Felsen die Aussicht zu bewundern, wenigstens haben wir noch die Stelle erreicht, wo man diese abenteuerlich Trailbefestigung aus Holz sehen kann.
 
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Damit nicht genug. Beim Filmen bemerke ich, das die Kamera keinen Autofokus mehr hat. Durch nichts lässt sich das ändern, auch ein Reset ändert daran nichts. Werde ich Blindfisch wohl oder übel manuell fokussieren müssen. Dabei ist die Lösung so einfach, aber auf den Gedanken komme ich noch nicht.
 
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(http://www.worldfootage.de/images/RB_Image/us2010/USA%202008%201103%20(0109)_0000.jpg)
 
Die ersparte Zeit wird in einen erneuten Besuch der Cameron Trading Post investiert und während Frau den Laden ausräumt, mach ich endlich mal ein paar Bilder von der Location, insbesondere der alten Brücke über den Little Colorado.
 
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Müssten wir nicht unsere CBS Permits abholen, bevor die Paria Contact Station schließt, und die ich tatsächlich online kurz vor Reiseantritt bekommen habe, wären wir über den Blue Canyon gefahren, so aber folgen wir der US-89 nach Page. Bei der Fahrt über den Glen Canyon Damm denke ich, huch ist der Lake Powell leer dies Jahr.
 
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Wir erreichen die Paria Contact Station noch rechtzeitig um kurz nach 3 Uhr Utah Zeit und nehmen unsere Permits in Empfang. Gleichzeitig melden wir Johannes ab, der eigentlich morgen auch da sein wollte. Er konnte ja  wegen dem Eiervulkan nicht fliegen. Wir erfahren das die House Rock Valley Road (HRVR) frisch gegradet ist und auch die Cottonwood Canyon Road (CCR) von der US-89 im Süden bis zum Grosvenor Arch. Auf die Frage nach dem Zustand der BLM Road 430 und weiter zu den Wahweap Hoodos bekommen wir gesagt das es nun illegal wäre dort her zu fahren. Nun ja, auch dort erzählt jeder was anderes.  :rolleyes:  Die CCR mit dem RV zu fahren wird uns abgeraten. Nun wir werden beides ignorieren. Nicht illegal ist es allerdings auf den Trailheads zu übernachten, was wir mit Freunden zur Kenntnis nehmen. Auch der Wetterbericht für den nächsten Tag ist positiv, sonnig aber windig und für die Jahreszeit zu kalt. Nur maximal 70°F. Na zum Wandern in diesem Sandkasten doch ideal.  :D
 
Da wir also dürfen, das Nächtigen,  fahren wir gleich heute die HRVR bis zum Lone Tree Trailhead. Zwischen Milepost 25-26 weist inzwischen ein großes Schild auf die Straße hin. Das Teilstück bis Stateline ist stellenweise Washboard, für SUV egal, für WoMo aber schon ätzend. Nun mit 15mph kann man auch besser die Umgebung bestaunen und da kein anderes Fahrzeug uns folgt, halten wir auch den Verkehr nicht auf. 
 
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Die beiden Washes in der Nähe des Buckskin Trailheads sind auch für ein WoMo zu diesem Zeitpunkt kein Problem. Der Wind hat kräftig aufgewischt, stellenweise ist es so, als wenn jemand Schaufelweise den Sand auf die Frontscheibe wirft. Schon heftig, macht aber einen Riesenspaß.
 
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Als ich das das Stateline Schild aufnehmen will, werde ich gesandstrahlt und die Kamera schreit nach einem Reinigungsband. Das erste Mal das eine Sonykamera von mir ein Reingungsband verlangt! 2 Sekunden reichen und sie verrichtet weiter ihren Dienst, das Suchergummi ist nun allerdings wie Sandpapier. Der feine Sand klebt gut auf dem Gummi.
 
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Ab Stateline wird die HRVR zur Gravelautobahn und wir kommen flott voran. Die Landschaft weitet sich zu einer Grasebene mit lauter vierbeinigen Steaks rundrum. Doch was ist das da vorn auf der Straße?!? Bremsen!! Ein Schlange sonnt sich mitten auf der Straße, hat die Nerven. Ich kann sie davon überzeugen, das dies kein guter Platz ist und sie macht sich vom sprichwörtlichen Acker.
 
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Um 16 Uhr Arizona Time erreichen wir Lone Tree und parken mitten auf der Kuhweide. Etwas anspruchsvoll den Langen so zu parken, das er gerade steht und man nicht gleich auf Kuhfladen tritt beim Aus- und Einsteigen. Wir sind angekommen in der Paria Wilderness, völlig allein auf Stein und Flur.
 
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Von Lone Tree rufen schon die Paw Hole Tepees herüber, das lassen wir uns nicht zweimal sagen. Runter mit den rot eingestaubten Rädern, Wasser in die Satteltaschen und losgeritten. 500 Meter weiter begann der Sand und weitere 500 Meter steckten wir voll in diesem riesigen Sandkasten. Wir parken unsere Stahlrösser unter einem „Baum“ und gehen zu Fuß die restlichen 3 km den Hügel hoch. Gott Lob hatte sich der Wind derweil gelegt, er schlief immer mehr ein. Dennoch wat für eine Schinderei trotz einer erkennbaren Autospur im Sand. Als wir Paw Hole erreichten müßen wir auch gleich wieder umkehren, wollen wir im Hellen wieder am WoMo sein. Dennoch eine nette 8km Wanderung die wir also gleich morgen nochmal machen durften. :D Nun innerhalb des eigentlichen Permit Gebietes der CBS geht es leichter.
[align=left]Doch es sollte ganz anders kommen.
 
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Wir erreichten den Langen im Hellen und mangels Firepit gibt es Nudeln mit Shrimps aus der Pfanne. Mit Einbrechen der Nacht heult in der Ferne ein Koyote, Wilder Westen pur.
 

Video 06: Vom Grand Canyon zur Paria Wilderness (http://vimeo.com/channels/95773#12811509)
Titel: Re: Wilderness Tour 2010 - Eine Winterreise im Mai
Beitrag von: Saguaro am 30.07.2010, 16:23 Uhr
Hallo Ulrich,

Dirt Roads mit dem WoMo fahren  :kratz: - man hast du Nerven  :grins:.

Und zum Abschluss noch etwas Wild-West-Romantik mit Coyotengeheul  :groove:.

LG,

Ilona
Titel: Re: Wilderness Tour 2010 - Eine Winterreise im Mai
Beitrag von: Weizen am 02.08.2010, 15:05 Uhr
07. Mai 2010 CBS – von Schnecken und Hamburgern
 
Gefahrene Meilen: ca. 55 Meilen
Gelaufen: reichlich
 
 
Da wir gestern Nacht von den Kojoten in den Schlaf gesungen wurden, begleitet vom vielstimmigen Chor der vierbeinigen Steaks, waren wir um 6 Uhr mehr als ausgeschlafen. Es war frisch draußen, es war eine gute Eingebung gewesen nach langen Jahren wieder einmal ein dünnes Sweatshirt mitzunehmen, aber wolkenlos und vor allem windstill ist es!! Um 7 Uhr fuhren 2 SUVs den Weg nach Paw Hole hinauf, ansonsten kam weder hier, noch auf der HRVR  ein Auto vorbei. So stapften wir um kurz nach Sieben auf den frischen Reifenspuren durch den Sand die 4 Kilometer den Berg hinauf. Wenn man den Weg kennt, kommt es einem gleich viel kürzer vor. Den ersten SUV fanden wir bereits ein ganzes Stück vor dem Paw Hole Trailhead, den zweiten am Trailhead selber vor. Er war gerade an der Steinstufe von einem freundlichen Ami, der auch Bleche dabei hatte, ausgebuddelt worden. Die Insassen waren ein Ehepaar aus Thüringen, welche den kurzen Weg zum Cottonwood Trailhead fahren wollten, und nun an der Stufe kapitulierten. Ich quatschte sie an ob sie nicht zwei einsame und fußlahme Landsleute mitnehmen wollten und oh wie schön, das wollten sie auch.
 
Wir rutschen den Trail wieder runter zur HRVR, fahren konnte man es ehr nicht nennen, kam mir vor wie in einer Bobbahn. Nach diversen Aufsetzer im Sand erreichten
wir die HRVR und bogen nach Süden ab zur BLM 1017. Am Windrad, bis hierher kommt man auch problemlos mit dem WoMo, bogen unser Kutscher aber nicht auf die BLM 1065 ab, sondern fuhren weiter geradeaus. Der freundliche Ami, der sie ausgraben hatte, hatte ihnen einen leichteren Weg beschrieben. Ich vermute diese White Pocket Variante 3 (http://www.offroaddance.de/Trails/Hole-In-The-Rock-VC.html). (Besondere das letzte Bild, ganz unten auf der Seite, schildert hervorragend wie der Weg nach Paw Hole aussieht und nicht nur der  :D  ) Irgendwann tauchte eine Ranch auf, von der man annahm es wäre die Poverty Flat Ranch. Die Weg dort war aber nicht so,
wie ich es in Erinnerung hatte, und die Ruine sah auch anders aus. Hmm, wollte man nun doch die übliche Route fahren? Weiter ging es nach Osten und dann wurde mir bewusst, man suchte schon die übliche Route. "Hey Jungs, wir sind hier nicht richtig und schon viel zu weit östlich", sagt mein inneres GPS. Sehr nett man hörte auf den aufmüpfigen Anhalter im Fond und kehrte um. Zurück am Windrad bogen wir dann richtig rechts ab auf die BLM 1066, sie hatten schlicht das Schild übersehen. Wer hat eigentlich die Formulierung erfunden, man könnte sich auf der nun kommenden Strecke von Steinplatte zu Steinplatte vor dem Sand retten? Und damit mich armen Ortsunkundigen dazu verleiten, man könnte da mit dem radel durchkommen? Die Anzahl der Steinplatten konnte ich an einer Hand abzählen und die hat nur 5 Finger. Und dann tauchte sie nach 6-7 Meilen Tiefsand auf, die Poverty Flat Ranch. Es gibt also doch zwei Ranches hier in der Ecke, so dicht zusammen.
 
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Die Abzweigung vor der Ranch, wie sie auch  von Zehrer (http://www.zehrer-online.de/htm_hikes_cottonwoodteepees.htm)  beschrieben wird (Rote Linie) ist mittlerweile vom BLM gesperrt, man muss über die Ranch fahren und sich links halten. Nach weiteren 2,6 Meilen hat man dann die Mutter allen Sandes, den Trailhead zu den Cottonwood Teepees erreicht. Dann ging es zu Fuß durch den Sand, es gibt keinen Trail, schließlich ist es eine Wildernessarea. Jeder Besucher soll es genauso ursprünglich vorfinden, deshalb auch die Reglementierung der Besucherzahlen von 20 Personen und der Wind zum Verwehen der Spuren der Besucher, die vor einem dort waren.  :D Innerhalb der Teepees kann man sehr viel über Slickrock laufen. Vorher aber erst einen kleinen Sandhügel hoch und wieder runter und wieder hoch, um überhaupt erst dort hinzukommen.
 
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Nun wiederum, was auch sonst, einen Sandhügel hoch, aber mit Anlauf geht das schon.
 
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Dann weiter an der waveähnlichen Formation oben entlang über Slickrock weiter nach oben.
 
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Leute mit extremer Höherangst könnten hier ein Problem bekommen, so wie die Frau unseres freundlichen Fahrers. Sie wollte versuchen, die Klippe westlich zu
umrunden, wir haben sie aber erst am SUV wieder getroffen. Der Wired Rock, auch Dali Rock genannt, ist schnell von oben auszumachen, über Schnecke stolpern wir
förmlich, den Squirl hatte ich noch auf keinem Bild gesehen und der Hamburg liegt rechter Hand auf der "Dali" Road.
 
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Man kommt dabei auch an diesen Arch vorbei, der per Arch Definition keiner ist, da fehlen ein paar Zentimeter.
 
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Und hier passierte es dann, Puschel ging verloren   :traen: Wir suchten ihn zwar hoch, aber er ward nicht mehr gesehen. Kameramoderne Gegend ist das hier dies Jahr.
 
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(http://www.worldfootage.de/images/RB_Image/us2010/USA%202010%201139(0101)_0000.jpg)
 
Zur zweiten Teepee Gruppe ca. 2 Meilen weiter nördlich gehen wir nicht, vielleicht wären wir alleine dorthin gegangen, gut möglich. So ging es zurück zum Töff Töff.
 
(http://www.worldfootage.de/images/RB_Image/us2010/USA%202010%201139(0159)_0000.jpg)
 
(http://www.worldfootage.de/images/RB_Image/us2010/USA%202010%201139(0165)_0000.jpg)
 
(http://www.worldfootage.de/images/RB_Image/us2010/USA%202010%201139(0164)_0000.jpg)
 
 
Wir verließen das mitunter sehr fragile, spröde wir After Eight, Gebiet. So gegen 3 Uhr geht es zurück zur HRVR. Eigentlich wollten sie noch zur White Pocket, aber nach dem Erlebnis von heute morgen und dem bedrohlich leeren Tank wurde davon Abstand genommen. Ich konnte von hinten zusehen wie die Tanknadel immer weiter Richtung Rot eilte. Sollten wir es
bis zum RV schaffen würde ich hinter ihnen herfahren bis Page um sie im Falle des Falles aufzusammeln. Nach einem kurzen Dankeschön Stop an unserem WoMo fuhren wir dann hinter ihnen her.
 
(http://www.worldfootage.de/images/RB_Image/us2010/USA%202010%201139(0169)_0000.jpg)
 
Sie haben es noch bis zur nächsten Tanke geschafft, wir haben sie jedenfalls nicht mehr gesehen.  Uns jedoch führte der Weg zum Walmart in Page, wir brauchten nach fast einer Woche wieder totes Tier, Brot und Colawasser. Cola war sensationell preiswert 91 Cent/2 Liter, nur gab es kein Wasser mit Kohlensäure. Dafür Angus Burger. Also weiter zum Safeway. Nun hatten wir Cola und Wasser für die restliche Zeit in ausreichender Menge. Da das Handy ein WiFi Netz auf dem Walmart Parkplatz gefunden hatte, der Days Inn
von gegenüber, verbrachten wir die Nacht gleich ganz auf dem Parkplatz des Walmart, die sind ja so nett.
 

Vimeo Video 07: CBS - die Mutter allen Sandes (http://vimeo.com/channels/95773#12961878)
Titel: Re: Wilderness Tour 2010 - Eine Winterreise im Mai
Beitrag von: Saguaro am 02.08.2010, 17:08 Uhr
Ich quatschte sie an ob sie nicht zwei einsame und fußlahme Landsleute mitnehmen wollten und oh wie schön, das wollten sie auch.
 

Herrlich :groove: - Ulrich als Hitchhiker in den CBS unterwegs  :applaus:. Das hat vor Dir noch keiner geschafft  :grins:.

In der Ecke war ich noch nicht unterwegs und wenn ich mal dort bin, dann halte ich auf jeden Fall nach Trampern Ausschau :rotierend2:.

LG,

Ilona
Titel: Re: Wilderness Tour 2010 - Eine Winterreise im Mai
Beitrag von: Weizen am 06.08.2010, 02:37 Uhr
Sei gegrüßt Ilona,
meine einzig verbliebende Mitreisende :shock:
Bitte einsteigen es geht nun weiter.
Gruß
Ulrich
Titel: Re: Wilderness Tour 2010 - Eine Winterreise im Mai
Beitrag von: Weizen am 06.08.2010, 02:43 Uhr
08. Mai 2010 CCR und Yellow Rock

Gefahrene Meilen: 62
Gelaufen: reichlich


Google weigert sich die CCR zu fahren, also gibt es keine Karte. Früh im Bett = Früh auf den Beinen. Nun so früh nun auch wieder nicht, nur für Arizona, da ist es 6 Uhr, in Utah aber schon 7 Uhr. Früh am morgen denke ich da aber nicht dran. So trödeln wir herum und beschließen unseren freundlichen Thüringern noch eine Kontaktadresse unterm Scheibenwischern zu hinterlassen. Nun entweder konnte sie mein Gekrakel nicht entziffern oder haben die Visitenkarte für Werbung gehalten, jedenfalls kam kein Kontakt zustande, dabei habe ich doch so lustige Bilder von ihm. Schade. Frauchen war just wieder im Auto, da hielt ein freundlicher Ordnungshüter und meinte ich könnte hier nicht parken. Nun hatte ich auch nicht vor, wie gut dass ich den Motor nicht ausgemacht hatte. Und fiel es mir ein, Utah! Andere Zeitzone. Wir hatten 7 Uhr, nein 8 Uhr Utahtime. Nun aber zügig. Ich gab unseren 550 Pferdchen die Peitsche und tatsächlich um 8:45 Uhr Utahtime stand ich auf dem vollen Parkplatz der Paria Contact Station für die Wavelottery. Netterweise hatte man uns den Parkplatz vor der Tür freigelassen. Lange Rede kurzer Sinn, 37 Personen nahmen teil, darunter 2 4er Gruppen. Die bekamen auch ihr Losglück und so war nach der dritten Bingokugel die Lottery zu Ende. Dann halt morgen wieder.
<p>
Wir hielten uns nicht weiter auf und waren schon kurz nach 9 Uhr auf der Cottonwood Canyon Road (CCR). Ich fragte 3 Cowboys, die mit einem Pickup samt Pferdeauflieger vorbeikamen nach dem Zustand der Straße und sie meinten, sollte gehen. So fuhren wir weiter. Nach einer Meile kam die erste Sandwehe, die aber kein Problem darstellte. Kniffliger war das erste Cattlegate, tiefes Loch davor und sehr schmal. Ein oder zwei Handbreit zwischen Außenspiegeln und Pfosten. Die Straße ließ sich trotz stellenweise leichten Washboard gut fahren. Dennoch hielt ich immer Ausschau nach Wendemöglichkeiten und merkte mir die Entfernung. War unnötig. Um uns herum war alles grün und am Blühen, so dass wir mit unserem Tarnanstrich schon wieder auffielen.

(http://www.worldfootage.de/images/RB_Image/us2010/USA%202010%201139(0173)_0000.jpg)

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Wir passierten die Paria Riverbanks wo die Strecke über eine Sand/Lehmterrasse mit an einer steil aufragenden ebensolchen Wand vorbeiführt, die aussieht als würde sie jeden Moment über einem zusammenbrechen. Finde ich immer sehr spannend, wenn ich daher komme. Dann kam ein Stück durch lauter rote Puschelsträucher, wunderschön, leider gibt es davon kein Bild. Als es ein Plätzchen oberhalb des Paria zum Halten gab, konnte Frauchen ihren Explorerdrang zur Geschmacksprobe des weißen Ufersediments nachkommen.

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Dann kam eine Abzweigung zu einem Trailhead Parkplatz. Hmm, konnte eigentlich nicht sein, wir waren noch keine 14 Meilen von der US-89 entfernt. Es stand dort zwar ein Auto, aber es gab keine Kreuzung mit einer anderen Road und auch sonst kam mir nix bekannt vor. Also fuhr ich zurück auf die CCR und nach 2km kam dann auch der Abzweig zur BLM 430 und ausreichend Platz zum Parken, wir waren aber allein auf weiter Flur.

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Wir packten unsere Piselotten und sahen dann auch schon den Beginn des Pfades auf der anderen Straßenseite. Sieht ein Blinder mit dem Krückstock, da braucht es kein GPS für. Man muss sich also keinen Weg durchs Gebüsch schlagen, das haben schon hunderte vor einem gemacht. Nach ein paar hundert Metern erreicht man den Cottonwood Creek der noch Wasser führt und wo kein Wasser mehr ist, ist es recht schlammig.

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Wir suchen flache Steine und bauen uns unseren Weg um halbwegs sauber nach drüben zu kommen. Dann stehen wir vor dem Einschnitt wo es nach oben geht. Man stelle sich einen Sandhaufen  im Baugebiet vom Kelleraushub vor, nur etwas höher und nicht Sand, sondern Geröll. Wie soll man da eigentlich wieder im ganzen Stück runterkommen?
Gegen 11:20 Uhr hatten wir dann wieder festen Boden unter den Füßen und im Schatten eines Bäumchens konnte ich meine Angstschweiß abwischen. Wie kocht man dabei eigentlich, wenn es normale Temperaturen hat??

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Nun noch ein paar Höhenmeter und dann lag er vor uns, der Yellow Rock, der für uns eine verblüffende Ähnlichkeit mit einer zu Boden gefallenen Riesenkugel Vanilleeis hat. Leider ist es kein Eis, sondern Stein.

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Nach weiteren 30 Minuten stehen wir dann an seinem Fuße und ich verfluche wie ein Rohrspatz über den Sturm der hier weht. Der eine Zoom im Video braucht zahllose Versuche, das Stativ hatte ich ja nicht mit und so verwehte es die Kamera immer. Vom Berg selber sahen wir zwei Personen herunterkommen, ob die wohl zu dem geparkten SUV am Trailhead gehören? Zumindest verschwinden sie in diese Richtung.

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Nach weiteren 30 Minuten haben wir dann den Gipfel erreicht, es ist kurz vor 13 Uhr, nicht schwer, kein Vergleich mit der Steilheit des Geröllaufstiegs, aber irgendwie kam der Gipfel nicht näher. Ist halt größer als es aussieht und oben noch windiger.

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 da gehts lang zu diesem Trailhead Parkplatz

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Runter gehts bekanntlich schneller als rauf und 30 Minuten später stehen wir wieder am Abgrund. Auch das geht wieder erwarten ganz easy und so sind wir gegen 14:30 Uhr wieder am WoMo und machen uns auf dem Rückweg.

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Von einem Haltepunkt oberhalb des Trailhead Parkplatzes sehe ich wie eine Windhose durch das Tal auf uns zukommt, das sieht man nun weder auf dem Bild, noch kaum im Video, nur auf der Originalaufnahme ist es gut zu erkennen.

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Warum wir nicht bis zum Grosvenor Arch weitergefahren sind? Ich habe keine Ahnung. Wieder auf Teer angekommen, lassen wir die Toadstool Hoodoos rechts liegen. Warum nur, ich wollte sie doch bei blauen Himmel noch einmal sehen. 2009 war es bedeckt gewesen.
Egal, vorbei geht es an der Paria Contact Station über eine Gravelroad unter aller Kanone zum Whitehouse Trailhead. Nach dem Dip wird es dann besser. Wer nicht weiß, ob er mit seinem WoMo durch den Dip auf der HRVR kommt, hier kann er es testen, die Durchfahrt ist befestigt. Eigentlich darf man nur auf den Campsites mit Zelt übernachten, nicht auf dem Parkplatz, aber wenn ich das am Wirepass und Lone Tree Trailhead darf, warum dann hier nicht? Steht auf dem Schild am Trailhead, aber ich habs ja nicht gelesen, erst am nächsten Morgen. Nun andere machen es auch und um 17 Uhr nehme ich auch niemanden den Parkplatz weg. Wer will, kann von hier aus in die Buckskin Gulch wandern. Wir wollen zwar, aber nicht mehr heute. Wir wollen nur morgen eine kurze Anfahrt zur erneuten Lottery haben. Wir stellen uns vor den Käsefelsen, schauen uns ausgiebig den Platz. Während Frauchen dann liest, ziehe ich mit Kamera und Stativ noch einmal los, so schön finde ich es hier.     

(http://www.worldfootage.de/images/RB_Image/us2010/USA%202010%201140%20(0053)_0000.jpg)

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Vimeo Video 08: Über die CCR zum Yellow Rock (http://vimeo.com/channels/95773#13142267)
Titel: Re: Wilderness Tour 2010 - Eine Winterreise im Mai
Beitrag von: DW73 am 06.08.2010, 09:25 Uhr
meine einzig verbliebende Mitreisende :shock:

Keine Sorge!
Ihr seid nicht allein! :fire:

Ich fahr mit ausreichend Sicherheitsabstand hinter euch...
Titel: Re: Wilderness Tour 2010 - Eine Winterreise im Mai
Beitrag von: Doreen & Andreas am 06.08.2010, 10:16 Uhr
Dann melde ich mich auch mal zu Wort, nicht daß der Autor hier noch die Lust verliert  :shock:
Ich habe vorgestern den bisherigen Bericht am Stück gelesen und mir gerade die aktuelle Fortsetzung gegönnt.
Macht großen Spaß, Euch zu begleiten. Die Videos sind spitze und geben einen guten Eindruck von Eurer Tour.
Den Zoombereich der Kamera finde ich ja grandios, sieht man immer mal wieder, wie z.B. beim Grand Canyon oder auch hier beim Yellow Rock.
Und ich bin von der Qualität der Bilder beeindruckt, die Du aus dem Video herauslöst.
Aber was Ihr so für Pisten mit dem Dickschiff fahrt, das ist schon hammerhart...
Titel: Re: Wilderness Tour 2010 - Eine Winterreise im Mai
Beitrag von: tom2go am 06.08.2010, 11:01 Uhr
jo, ich bin auch noch dabei! Super Video, was ist das denn für Musik ? Könnte ich auch mal verwenden...

Euer Bericht weckt in mir die Lust auch mal mit dem Camper loszudüsen...
Titel: Re: Wilderness Tour 2010 - Eine Winterreise im Mai
Beitrag von: Stefanie_GZ am 06.08.2010, 11:28 Uhr
Das ist ja witzig ich habe einen Video von eurem Wohnmobil. Denn wir waren an dem gleichen Tag am Yellow Rock, wir haben aber keinen Menschen oben getroffen. Ihr seid wohl anders runtergegangen als wir.

Titel: Re: Wilderness Tour 2010 - Eine Winterreise im Mai
Beitrag von: Doreen & Andreas am 06.08.2010, 12:35 Uhr
Das ist ja witzig ich habe einen Video von eurem Wohnmobil.
Beweise???  :wink: :lol:
Titel: Re: Wilderness Tour 2010 - Eine Winterreise im Mai
Beitrag von: Weizen am 06.08.2010, 12:46 Uhr
Na also geht doch, fühlte mich schon ganz einsam. :roll:

@Andreas
Danke Euch.
fahren kann man viel, wie schnell steht ist was anderes. Es geht dann halt nur noch langsam voran. Mißachtet man das Washboard, zerlegt sich irgendwann das RV. Die Schrauben lösen sich halt ehr. Zudem scheppert das extrem, das will man sich nicht anhören, nicht wirklich. Aber besser als laufen oder gar nicht hinkommen.
Das einzige Risiko sind kurze Dips, wo man aufsetzen könnte, oder zu enge Kurven. Das weiß man vorher nicht, das ist das Risiko. Dann heißt es umkehren oder versuchen zu informieren. Die HRVR und die CCR kannte ich aber vorher.

@TY888
Danke Dir. Die Musik ist von www.digitaljuice.com >>> Stacktrax

@Stefanie_GZ
ist ja ein Ding. Schon wieder wurden wir beobachtet. Das Video würd ich na klar gerne sehen wollen.
Wir haben aus der Ferne nur ein Pärchen gesehen, die gerade vom Yellow Rock heruntergekommen sind und dann Richtung den Trailhead Parkplatz an der CCR marschiert sind. Sonst habe wir niemanden gesehen, auch kein anderes Fahrzeug.
Wieviel Uhr ward ihr denn dort?
Titel: Re: Wilderness Tour 2010 - Eine Winterreise im Mai
Beitrag von: Stefanie_GZ am 06.08.2010, 13:54 Uhr
So nun habe ich mal ein Srceenshot vom Video. Wir waren am 8.5. 2010 gegen 14.30/15:00 am Yellowrock.

Die beiden die ihr gesehen habt waren die Schweizer, mit einem weißen SUV. Wir hatten einen dunklen SUV und haben in der Nähe von Euch geparkt. Als wir runter kamen war das Womo weg.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/18121/normal_yellorock_wohnmobil.jpg)

Also ich müßte mich sehr täuschen, wenn das nicht Euer Womo ist. :D
Titel: Re: Wilderness Tour 2010 - Eine Winterreise im Mai
Beitrag von: Weizen am 06.08.2010, 13:59 Uhr
Da fahren wir gerade weg, an den weißen SUV kann ich mich erinnern, wir warten gerade auch Euch.
Wenn die Perspektive nicht täuscht, stehe ich bereits an der "Kreuzung" und nicht mehr auf dem "Parkplatz".

(http://www.worldfootage.de/images/RB_Image/us2010/USA%202010%201139(0182)_0000.jpg)
Titel: Re: Wilderness Tour 2010 - Eine Winterreise im Mai
Beitrag von: Doreen & Andreas am 06.08.2010, 14:02 Uhr
@Andreas
Danke Euch.
fahren kann man viel, wie schnell steht ist was anderes. Es geht dann halt nur noch langsam voran. Mißachtet man das Washboard, zerlegt sich irgendwann das RV. Die Schrauben lösen sich halt ehr. Zudem scheppert das extrem, das will man sich nicht anhören, nicht wirklich. Aber besser als laufen oder gar nicht hinkommen.

Ich weiß, wie sich das anfühlt. Wir sind 2004 in Kanada mit einem 28´-WoMo eine kleine Verbindungsstraße von einem Highway zum anderen gefahren. Die hatte eine offizielle Nummer, war im Atlas als durchgehend eingezeichnet und unser GPS kannte sie auch. Anfangs war die Straße geteert und alles gut, aber nach einigen Kilometern entpuppte sie sich als üble Waschbrettpiste und hat unser Geschirr kräftig durchgeschüttelt. Da hieß es einfach: AUgen (und Ohren) zu und durch...  :roll: :wink:
Titel: Re: Wilderness Tour 2010 - Eine Winterreise im Mai
Beitrag von: Doreen & Andreas am 06.08.2010, 14:04 Uhr
Da fahren wir gerade weg, an den weißen SUV kann ich mich erinnern, wir warten gerade auch Euch.
Dann wartet Ihr aber gerade auf die Schweizer, die Ihr auch absteigen gesehen habt.
Stefanie hatte doch einen dunklen SUV!
Wir hatten einen dunklen SUV und haben in der Nähe von Euch geparkt. Als wir runter kamen war das Womo weg.
Titel: Re: Wilderness Tour 2010 - Eine Winterreise im Mai
Beitrag von: Anne05 am 06.08.2010, 17:08 Uhr
Na also geht doch, fühlte mich schon ganz einsam. :roll:

Keine Sorge - ich bin auch noch mit on board ...
Stehe halt hin und wieder einfach auf dem Trittbrett - muss meine Kondition für den eigenen Urlaub stärken ... vll. siehst Du mich aus dem Seitenspiegel nicht  :lol:
Ich kann Deine Videos wirklich auch nur loben - habe mir schon alle auf YT reingezogen  :oops:
Titel: Re: Wilderness Tour 2010 - Eine Winterreise im Mai
Beitrag von: Saguaro am 07.08.2010, 18:12 Uhr
Also ich war an diesem Tag definitiv nicht am Yellow Rock, sondern schon vor einem Jahr  :zwinker:. Ich wäre aber bestimmt nochmals raufgestiegen  :grins:.

LG,

Ilona
Titel: Re: Wilderness Tour 2010 - Eine Winterreise im Mai
Beitrag von: stephy am 11.08.2010, 12:26 Uhr
Auch ich möchte mich mal als stiller Mitleser outen.... ein wahrhaft begeisternder RB..... und die Videos machen Lust auf noch mehr....

Gruß
Stephy der Hauptstädter
Titel: Re: Wilderness Tour 2010 - Eine Winterreise im Mai
Beitrag von: BigDADDY am 11.08.2010, 12:39 Uhr
Sei gegrüßt Ilona,
meine einzig verbliebende Mitreisende

Bin doch immer noch dabei!!!
Titel: Re: Wilderness Tour 2010 - Eine Winterreise im Mai
Beitrag von: Weizen am 11.08.2010, 14:46 Uhr
09. Mai 2010 Im Kabelkanal und unter der Tierhaut
 
Gefahrene Meilen: 14
Gelaufen: reichlich
 
 
Nach dem üblichen allmorgendlichen Prozedere, Wetter (sonnig), Cola(frosty) und Zichten(qualmend) brachen wir unsere Zelte ab, machten uns auf den langen und beschwerlichen Weg  (2 Meilen)zur Paria Contact Station und parkten wieder an gleicher Stelle. So gehört sich das. Hier tobte heute morgen der Bär. Chancenlos. Egal. Bürokram war ja schon gestern erledigt. Aus der gutsortierten Ablage wurde mein Gekritzel von gestern gezogen und mit einer neuen Nummer versehen. Nix mehr mit 2 Nummern beim zweiten Versuch und 10 Nummern beim zehnten, nur noch eine. Klar hat sich mal wieder jemand beschwert, was auch sonst. Doch was war das für ein komischer Wetterbericht für morgen? Bedeckt, regnerisch und kalt. Heute noch sonnig 75°F, aber nachmittags gusty!
 
Aufgrund der versammelten Massen sollten dann bis 9 Uhr, Utah Time, alle bis auf eine Person je Los den Raum verlassen. 73 Leute sind es insgesamt. Interessant, gestern waren es die gleichen Zahlen, nämlich 37. Fast pünktlich suchte sich um kurz nach 9 Uhr die erste Bingokugel ihren Weg zum Ausgang und erfreute Gruppe 1 mit 2 Permits.  Und wieder rollte eine Kugel und Gruppe 2 nahm glücklich ihre 2 Permits in Empfang. Erneut rollten die Kugeln und über eine freute sich Gruppe 3 ganz besonders. Noch 4 Permits übrig.
Gruppe 4 war eine Einzelperson genau wie Gruppe 5. Verbleiben 2 Kugeln. Und wieder wurde neu gemischt, Kugel, Kugel komm rüber, rien ne va plus oder so >>> 27 – das ist meine.  :thumbsup: Schwein gehabt. Glückwunsch schalte es hinterrücks in Deutsch zu mir rüber. Danke, Danke sehr. Das Siegerfoto gibt es hier. (http://www.usa-homepage.com/2010-04/No_Angel_Tour.htm)(Scrollen!)
 
 
Das Prozedere der Permitausstellung dauerte gefüllte Tage, in Wahrheit aber doch nur 30 Minuten. Mit der Bestätigung, Nächtigen am Wirepass Trailhead erlaubt, machten wir uns auf den Weg zu diesen. Wieder über die HRVR, diesmal etwas fixer, man kennt sich ja jetzt aus. Als wir am TH Parkplatz eintrudelten, war natürlich zu dieser späten Stunde alle Plätze für unsere Größe belegt. Oberhalb auf einem Hügel schien noch Platz zu sein, aber immer stand die Karre schief. Als ich ihn nun endlich in beiderseitigen Einvernehmen geparkt hatte, fuhr unten das erste Auto von dannen und machte meinen Wunschparkplatz frei. Passt wackelt und hat Luft, so hatte ich mir das vorgestellt. Ja was wollen wir hier denn schon heute, wir dürfen doch erst morgen surfen? Während Frauchen unser Wasser auf Eis legt hol ich schon das Permit für den heutigen Tag, nämlich für Wirepass und Buckskin Gulch. Macht $6 pro Nase und Tag. Auf gehts.
 
Anfangs der gleiche Weg wie zur Wave. Zuerst die HRVR überqueren, dann am Wash entlang zur "Messstation".  :D  Quer über den ganzen Wash, von „Bergrücken“ zu „Bergrücken“ zieht sich ein Zaun. Wohl ursächlich dafür gedacht Zweiradfahrer abzuhalten, hat er wohl insgeheim noch einen anderen Zweck, denn wir hier nicht durchpasst, bleibt später stecken.  ; ( Also, unbedingt Handgepäckgröße beachten.
 
 
(http://www.worldfootage.de/images/RB_Image/us2010/USA%202010%201140%20(0076)_0000.jpg)
 
Endlich, als wir hier stehen ist es bereits 11:30 AZ Time. (Wir haben unsere Uhren nie umgestellt) Wir folgen den Wash gut eine geschätzte dreiviertel Meile bis wir zur ersten slotähnlichen Verjüngung kommen. Bei den angenehmen Temperaturen und dem Rückenwind ein Klacks.
 
(http://www.worldfootage.de/images/RB_Image/us2010/USA%202010%201140%20(0078_)_0000.jpg)
 
(http://www.worldfootage.de/images/RB_Image/us2010/USA%202010%201140%20(0080)_0000.jpg)
 
(http://www.worldfootage.de/images/RB_Image/us2010/USA%202010%201140%20(0083)_0000.jpg)
 
Das war aber nur kurz, quasi das Tor zum Hades von Manitu, dessen göttlicher Atem uns auch gleich durch den ersten wahren, aber kurzen Slot hindurchblies.
 
(http://www.worldfootage.de/images/RB_Image/us2010/USA%202010%201140%20(0085)_0000.jpg)
 
(http://www.worldfootage.de/images/RB_Image/us2010/USA%202010%201140%20(0089)_0000.jpg)
 
Dann wurde es wieder etwas breiter. Dafür kommen dann zwei Stufen, in etwa Mannshoch (5-6 Fuß), die es dem ein oder anderen nicht ganz einfach macht hier weiterzukommen, trotz der Steine die der Geist von Manitu als Tritt hat liegen lassen.
 
(http://www.worldfootage.de/images/RB_Image/us2010/USA%202010%201140%20(0097)_0000.jpg)
 
(http://www.worldfootage.de/images/RB_Image/us2010/USA%202010%201140%20(0092)_0000.jpg)
 
Hoch über uns hat sich bei der letzten Flut ein Seelöwe eingeklemmt. Ein erste und ernste Warnung und Erinnerung daran, wer das hier alles erschafft. Beachte Gegenwartsform.
 
(http://www.worldfootage.de/images/RB_Image/us2010/USA%202010%201140%20(0098_)_0000.jpg)
 
(http://www.worldfootage.de/images/RB_Image/us2010/USA%202010%201140%20(0100)_0000.jpg)
 
(http://www.worldfootage.de/images/RB_Image/us2010/USA%202010%201140%20(0101)_0000.jpg)
 
Und wieder etwas Sonnenlicht zum Aufwärmen, bevor die nächste Slotpassage kommt.
 
(http://www.worldfootage.de/images/RB_Image/us2010/USA%202010%201140%20(0103)_0000.jpg)
 
(http://www.worldfootage.de/images/RB_Image/us2010/USA%202010%201140%20(0105)_0000.jpg)
 
Und wieder etwas Sonnenlicht zum Aufwärmen, bevor die nächste Slotpassage kommt. In dieser gilt es, spätestens auf dem Rückweg, so man denn dem BLM Office Glauben Schenken mag, darauf zu achten, das einem der Himmel in Form von verirrten Wavewanderer nicht auf dem Kopf fällt.  Den Erklärung im Office nach, würde doch etliche auf dem Rückweg von der Wave den Abzweig zum Sandwash übersehen und dann hier, in der Wirepass landen. Jedenfalls würde e Suche nach Vermissten immer hier beginnen, wenn es keine Anekdote ist.
 
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Und hier trennt sich dann die Spreu vom WeiZen, das ist weniger als 50cm, da passte die Kameratasche quer nicht mehr durch. Nach einem letzten Ausflug ins Freie kommt dann der letzte Slotabschnitt.
 
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Was im oberen Bild so schön leuchtet ist ein Teil dieser Halbhöhle:
 
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wir sind durch, wir haben den Confluence mit der Buckskin Gulch erreicht, nach 1,75 Meilen. Geht man dicht an der rechten Wand so sieht man dort diese Piktogramme, sofern man nah genug davor steht.
 
(http://www.worldfootage.de/images/RB_Image/us2010/USA%202010%201140%20(0126)_0000.jpg)
 
(http://www.worldfootage.de/images/RB_Image/us2010/USA%202010%201140%20(0129)_0000.jpg)
 
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Wendet man sie nun links gelangt man durch die Buckskin Gulch zum Trailhead der Buckskin Gulch an der HRVR,
 
(http://www.worldfootage.de/images/RB_Image/us2010/USA%202010%201140%20(0138_)_0000.jpg)
 
wir wenden uns aber rechts, folgen also der Buckskin Gulch nach Süden Richtung Confluence mit dem Paria, wo es wiederum Piktogramme gibt, und weiter bis nach Lees Ferry. Dort würde man rauskommen, nach 20 Meilen oder so. Bis zum Confluence des Paria sind es 5,5 Meilen und ab dort bekommt dann z.Z. nasse Füße. Soweit wollen wir aber nicht.  Bei dem zweiten Bild über diesem Geschreibsel sieht man rechter Hand eine Sandbank. Auf der linken Seite befindet sich ebenfalls eine und von dieser ist der Blick von oben in die Gulch entstanden, das  obere Bild. Die Sandbank läuft flach am Wirepass aus, ist Gras bewachsen und vom Wirepass aus mühelos zu erreichen. Der Abstieg an der Gulch ist dafür dann etwas steil.
 
 
In der Gulch selber fühlt man sich wie ein Bakterium im Dickdarm, dieser Vorstellung drängte sich uns förmlich auf beim Blick auf die Schluchtwände.   
 
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Wer beobachtet uns denn hier?
 
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Oder hier?
 
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Oder hier?
 
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Suchbild mit Vogel (Oben am Bildrand) Überhaupt treiben sich viele Vögel da unten herum.
 
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Und das ist der einzige Herr der uns in der Buckskin entgegen kam. Man versuche sich einmal seine Größe im Vergleich zu den umgebenen Felsen vorzustellen und diese Erkenntnis auf das folgende Bild zu übertragen:
 
(http://www.worldfootage.de/images/RB_Image/us2010/USA%202010%201140%20(0163)_0001.jpg)
 
Da steht einem also, wenn es einmal kräftig regnet, das Wasser bis zum Hals, im Dachgeschoss eines Zweifamilienhauses. Wir sind hier aber im zweitem Kellergeschoss. Und das hängt nicht nur sehr hoch über einen, es ist auch mehr als 10 Meter tief. So eine Masse an Treibholz habe ich noch nie über meinem Kopf schweben sehen. Also vor der Wanderung hier unten unbedingt den aktuellen Wetterbericht einholen! Das ist Lebenswichtig.
 
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Und dann sind wir durch. Nein Quatsch, aber nach 90 Minuten habe wir eine Weitung der Schlucht erreicht und werden von einem Pärchen Raben begrüßt. Der eine ist links auf dem Bild, der andere Rechts. Schwarzer Vogel vor dunkler Wand im Schatten. Wir folgen dann der Schlucht noch 45 Minuten weiter, mal mäandert es stärker, mal weniger, dann weitet es sich wieder, so eng wie im Wirepass wird es allerdings nie.
 
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Um AZ Time 15Uhr15 kehren wir um und stehen nach einer Stunde wieder am Confluence mit dem Wirepass. Beim Rückweg bleibt die Kamera im Rücksack, nur so können wir Meter machen. Demnach sind wir 2-3 Meilen in die Buckskin Gulch vorgedrungen. IMHO reicht es bis zur ersten Weitung der Schlacht zu gehen, der Rest ist Wiederholung oder auch nicht. Ansichtssache halt. Wie man sieht hat es sich derweil zugezogen, und die Wolken haben es sehr eilig.
 
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Ein letzter Blick zurück aus dem Wirepass Richtung Buckskin. Nun in der Nachmittagssonne sieht man ihn, der Löwe der den Hades bewacht. Und auf dem Video sieht man auch wie er beim Brüllen den Sand aufwirbelt. Nichts wie weg.
 
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Kurz vor 17 Uhr zurück am RV hat sich der Parkplatz noch nicht restlos geleert. Es kommt uns sogar noch eine Gruppe von 4 Jugendlichen samt Gitarre entgegen, die wohl länger in der Gulch bleiben wollen. Mit jedem Auto was den Parkplatz verlässt kommt man sich einsamer vor, bis zu guter letzt nur noch der Pickup der Jugendlichen übrig bleibt. Wir sind allein auf weiter Flur. Da sich der Wind zu einem Lüftchen abgeschwächt hat, was sich im Windschatten des RVs gut ertragen, sitze nun draußen auf dem Parkplatz in der Sonne, bis diese durch die Wolkenwand, die von Westen naht verdeckt. Dann verziehe ich mich nach drinnen. Während des Abendessens werden wir dann ordentlich durchgeschüttelt, der Wind ist zurück und dann öffnet der Himmel seine Schleusen. das Trommel der Tropfen auf dem Dach hört sich zusammen mit dem Wind infernalisch an, in Wirklichkeit sind es wohl nur 100 Tropfen pro m².
So geht das die ganze Nacht hindurch. Na toll, im Regen auf einer Dirtroad hinter zwei Washes, das kann ja heiter werden, bei der Wettervorhersage für morgen.




Vimeo Video 09: Wirepass und Buckskin Gulch Yellow Rock (http://vimeo.com/channels/95773#13254866)
Titel: Re: Wilderness Tour 2010 - Eine Winterreise im Mai
Beitrag von: Saguaro am 11.08.2010, 15:21 Uhr
In der Gulch selber fühlt man sich wie ein Bakterium im Dickdarm, dieser Vorstellung drängte sich uns förmlich auf beim Blick auf die Schluchtwände.   
 

Ulrich macht ne "Darmspiegelung" :lolsign: - herrlich  :applaus:.

Den Buckskin Gulch wollten wir letztes Jahr machen. Das Wetter hat leider nicht mitgespielt  :heulend:.

Sag mal, kann man die Steinstufe bei 164 cm Körpergröße überwinden oder muss ich ne Seilwinde mitnehmen :grins: ?

LG,

Ilona
Titel: Re: Wilderness Tour 2010 - Eine Winterreise im Mai
Beitrag von: Weizen am 11.08.2010, 15:53 Uhr
Ja aber sicher. Mußt Dich halt ein bischen strecken.
Nur schön das Wettergeschehen beobachten.
Titel: Re: Wilderness Tour 2010 - Eine Winterreise im Mai
Beitrag von: Weizen am 19.08.2010, 01:43 Uhr
10. Mai 2010 Die perfekte Welle – Coyote Buttes North

Gefahrene Meilen: 62
Gelaufen: reichlich


Beim Hochladen nach YT fiel es mir in die Hände, ein Video der Wave Lottery bei der Paria Contact Station, nach dem alten Prozedere. Alt, weil früher bekam man für jeden Versuch ein Los, heute gibt es für jeden immer nur ein Los, es hatte, logisch, jemand gegen das alte Prozedere geklagt. Wiederholung, hatten wir ja alles schon gestern. Dennoch, da das Video unsere Situation so trefflich beschreibt, zum einen kenne ich ja die Leute hinter dem Tresen, zum anderen bekommt ein Ulrich aus Germany sein Permit.   :D

Nun aber dieser Clip:




Wo wir schon bei gestern sind, bleiben wir doch gleich da, denn ich habe etwas Wichtiges vergessen. Auch wenn es im Wirepass und Buckskin windstill  war, zumindest im Gegensatz zu oben, rieselte von oben doch ab und an eine Ladung Sand herunter, der wunderbar an dem Gummi der Augenmuschel klebt und nur mit Wasser zu beseitigen ist.
Als mich gestern die Wolken vom Lesen in der Sonne nach drinnen ins WoMo vertrieben, widmete ich mich gleich der Reinigung. Doch was war das, da war doch tatsächlich ein Sandkorn im Dioptrienausgleich des Suchers. Wie kommt er denn dort hin? Schließlich saß er hinter 2 Minischrauben und einen Klemmverschluss.  :shock:

Nachdem die Operationen am offenen Kameraherzen ohne überzählige Teile mit Erfolg beendet war, dachte ich mir: Wenn schon im Sucher ein Sandkorn ist, was ist dann im Rest der Kamera? Und im Schärfering des Objektivs? Dieser Schärfering erlaubt bei diesem Objektiv auch das manuelle Scharfstellen im Automatikmodus. (Bekanntlich geht dieser ja seid dem Grand Canyon nicht mehr.) Zieht man diesen Ring Richtung Mann, wird das Objektiv auf manuell geschaltet. Mal sehen ob das noch geht, trotz Sand.

Geht nicht!   :shock:

Kann auch nicht, befindet sich nämlich schon in dieser Position   :roll:

Gut dann in die andere Richtung. Super das geht - tja, äh, und somit war das Objektiv auch wieder im Automatikmodus.

Das kommt davon wenn man, lassen wir das, das Leben kann so einfach sein. Während der rasanten Fahrradfahrt vom Hopi Point zurück zum GC, wird wohl durch die heftigen Erschütterungen der Schärfering langsam aber sicher von Auto nach Manuell gewandert sein. :schaem:


Zurück zum heutigen Tag. Die ganze letzte Nacht wurden wir vom Wind kräftig durchgeschüttelt und immer wieder hämmerte es Regentropfen aufs Dach. Als ich am morgen wach wurde, war Ruhe eingekehrt. Da macht es Pock. Was war das nun wieder? Ich zog mir die Fleecejacke über und schaute draußen nach der Ursache. Da war doch tatsächlich ein Vogel volle Lotte gegen das stehende WoMo gepflogen, ein paar Federn klebten noch an der Wand.   :shock:  Schädelbasisbruch, da kommt jede Hilfe zu spät.

Zurück im WoMo rollt der erste PKW auf den Parkplatz, um 7 Uhr (UT Time). Meine Herrn, sind die früh aufgestanden. Kurz darauf kam der weiße SUV der Franzosen, mit denen ich gestern im BLM Office geschnattert hatte. Gegen 7:30 Uhr marschierten wir dann los, noch war kein anderer auf dem Parkplatz.

Ach ja, ganz vergessen, das Wetter. Angekündigt war ja, bedeckt, regnerisch, windig und kalt. Bekommen haben wir Blau, Sonne, Windstill und kalt. Das mit dem windstill ändert sich später, das mit dem Blau aber nicht. Mit dem kalt auch nicht. Also wieder eine Wanderung dick angezogen, Wüste ist auch nicht mehr das, was es früher mal war. Gut hat einen Vorteil, man muss weniger Wasser schleppen. Und der Regen in der Nacht? Hört sich schlimmer an als es ist, es ist immer noch staubtrocken, nur alle Spuren von gestern sind getilgt. Wenn da kein Wildernessfeeling aufkommt, dann weiß ich es nicht.

Also wieder über die HRVR, am Wash entlang durch die Lücke im Zaun und den Wash zum einzigen Schild gefolgt, was einem den Ausstieg aus dem Wash zur Wave weist. Dann geht es einen ehemaligen 4WD  Jeep Trail durch Sand, was sonst, den Hügel hinauf. Oben angelangt, fällt der Trail sanft zu einem Sandwash ab. Den muss überqueren und auf der anderen Seite die Slikrocktreppe nach oben gehen.

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Man ist gut beraten nicht nur stumpf der bebilderten Wegbeschreibung des BLM zu folgen, sondern auch öfters den Blick zurück zu wenden, um den Rückweg später zu finden. Und zu knipsen, als weitere Orientierung. Müssen wohl viele ein Problem mit haben. Deswegen gibt es am Ende auch Weg zurück Bilder. Hin ist aber wirklich einfacher als Retour.

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[align=left]Man hält sich immer rechts auf dem Slickrock und geht rechts an beiden Butten vorbei. Links in der Ferne sieht man schon die erste Teepee Gruppe der CBS. An den Butten angekommen sieht man dann dies:

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[align=left]Auf diese Wand in der Bildmitte hält man drauf zu. Aber erstmal Bilder von den beiden Butten und Umgebung.

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[align=left]Hält man sich immer schon rechts auf dem Slickrock, hat man auch kaum Sand auf dem Tag und erreicht den Seelöwen.

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[align=left]Nun muß runter ins Tal und die andee Seite wieder hinauf. Beim Blick zurück ist aus dem Seelöwen ein Hoodoo geworden, rechts im Bild der Dritte. Hier treffen wir auch bereits wieder auf das Pärchen aus dem ersten Auto, sie sind bereits wieder auf dem Rückweg.  :EEK:

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Folgt man der Beschreibung geht man über eine Düne zum Eingang der Wave hoch. Dort ist links ein Felsband, dort geht es leichter. Noch besser ist es rechts, wo keiner her geht.
Geht man links landet man oben bei dieser Kulisse.

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[align=left]Und nach gut zwei Stunden sind wir dann am Eingang der Wave angekommen.

(http://www.worldfootage.de/images/RB_Image/us2010/USA%202010%201141%20(0126)_0000.jpg)

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Hier oben lassen wir uns häuslich nieder, essen, trinken und schauen blöd in die Gegend, lange. Hier oben sind nur das Franzmannpärchen, die sich an einer anderen Nische niedergelassen haben, man sieht sich nicht. Das heißt nicht, das wir nicht erst zusammen geschnattert haben, das schon. Als nach 45 Minuten der nächste Besucher, aus Deutschland, kommt, gehen wir wieder runter und die Fransmänner weiter nordwärts.

Biegt man unten an der Wave links ab, dann landet man hier:

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(http://www.worldfootage.de/images/RB_Image/us2010/USA%202010%201141%20(0117)_0000.jpg)

[align=left]Um 13:00 Uhr UT Time machten wir uns dann auch auf den Rückweg, der junge Deutsche schloß sich uns an um den Weg auch zu finden.

Der Rückweg:

(http://www.worldfootage.de/images/RB_Image/us2010/USA%202010%201141%20(0123)_0000.jpg)

(http://www.worldfootage.de/images/RB_Image/us2010/USA%202010%201141%20(0047)_0000.jpg)

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Unterwegs laßen wir ein älteres Pärchen aus Kanada auf, die sich uns als Guide anschloßen. Bei den beiden Buttes am Anfang verstieg ich mich, da werden die alten Leut niemals runtergekommen, gut das ich erst alleine geschaut habe. Der Weg wäre dann doch zu direkt geworden. 30 Minuten später waren wir wieder am Sandwash und man wählte den einfachen Aufstieg, so daß ich sie querfeldein zum Jeep Trail lotsen mußte. Ungläubig folgte man und war erleichtert das es stimmte. Wieder unten im Wash kürzten wir die Windung querfeldein ab und gegen drei Uhr befuhren wir dann wieder die HRVR Richtung Page.

(http://www.worldfootage.de/images/RB_Image/us2010/USA%202010%201141%20(0140)_0000.jpg)

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Da unsere Abwassertanks voll waren, fuhren wir zum Wahweap CG am Lake Powell. Sollten sie kein Platz haben, würden wir nur Dumpen und wieder zur CCR verschwinden. Es war nicht voll, sie hatten ein Plätzchen, auch 2, oder 10, oder mehr, was wohl der Grund war, das wir nur $23 statt $38 für Full Hookup bezahlen mußten. Und oh we schön, in 2010 gibt es auch Wifi. Hätte ich lieber nicht gehabt, den Wetterbericht den ich da laß, gefiel mir gar nicht. Mit dem Radel zu den Wahweap Hoodos, nicht bei diesem Wind. Aber schaun wir mal. Für den heutigen Tag war es ja auch besser, viel besser als gemeldet.

(http://www.worldfootage.de/images/RB_Image/us2010/USA%202010%201141%20(0144)_0000.jpg)

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Auf Vimeo Video 10: Wellenrreiten - Coyote Buttes North (http://vimeo.com/channels/95773#13614321)
Titel: Re: Wilderness Tour 2010 - Eine Winterreise im Mai
Beitrag von: Weizen am 23.08.2010, 02:28 Uhr
11. Mai 2010 Lower Antelope Canyon
 
Google Karte (http://maps.google.de/maps?f=d&source=embed&saddr=Lake+Shore+Dr&daddr=Lake+Shore+Dr+to:Indn+Route+222&geocode=FSSMNAIdgLNa-Q%3BFXleNAIdErta-Q%3BFQMVMwIddgFc-Q&hl=de&mra=ls&via=1&sll=36.975404,-111.490803&sspn=0.047724,0.069351&ie=UTF8&ll=36.944404,-111.452179&spn=0.137195,0.145912&t=h&z=12)
 
Gefahrene Meilen: 32
 
Das frühe Aufstehen lohnt heute nicht, bei dem Wetter kann man nur wieder unter die nicht vorhandenen Federn kriechen. Im Wetterbericht stand für heute etwas von „Windy“, die Unwetterwarnzentrale in Deutschland hätte eine Sturmwarnung herausgegeben. Wie auch immer, draußen flog einem das Blech weg bei gefühlten 0°C. Die angesagten 56°F werden wohl auch nicht überschritten werden. Optisch sah es gar nicht so schlecht aus, leicht rosa Wolken jagten über einen auch blauen Himmel, heiter bis Wolkig würde man so was nennen, aber so was von sch...en kalt.
Was tun sprach Zeus? Frühstücken und Rauchen, hilft immer, im Windschatten des WoMo geht das auch. Zum Fahren ist es jedenfalls zu windig, da wäre ich mit 40 mph, was bei dem Wind eine halbwegs angenehme Geschwindigkeit ist um nicht vom Highway zu fliegen, ein rollendes Verkehrshindernis. Außerdem will ich auch gar nicht weg. Ich habe hier noch eine offene Rechnung, aber nicht bei dem Wetter.
 
Gut bekommen die Nativen eine zweite Chance. Wir nehmen die Straße unten am Lake Powell entlang, da befindet man sich zum Teil im Windschatten hinter den Felsen. Passend, oder unpassend wie sich später herausstellt oder auch nicht, treffen wir gegen Mittag am Lower Antelope Canyon ein. Kennt jeder, also spar ich es mir zu erwähnen, das es sich dabei um einen Slot Canyon handelt, dessen Bruder sich auf der andere Straßenseite befindet, erneut Eintritt kostet, Upper mit Vornamen heißt und während der vielen Beams am besten gegen Mittag zu besuchen ist.
 
Wir müssen wohl sehr dreckig sein, also beschließt Manitu erst mal eine feuchte Dusche auf uns abzuladen. Als die durchgerast ist, ziehen wir bewaffnet los zum Kassenhäuschen und bezahlen unseren Eintritt und Tribal Fee, macht $52 für beide. Auf Grund der Bewaffnung bekommen wir das Fotografen Permit, wir dürfen also bleiben bis geschlossen wird. Das ist heute 17 Uhr. Ein Navajo Guide guided uns zum Eingang und bei dem Wind schenke ich mir das Eingangsbild. Nur raus aus dem kalten Wind nach unten.
 
Hier ist es zwar nicht wärmer, aber mangels Wind fühlt es sich wärmer an. Obwohl, windstill ist es hier unten auch nicht, zieht wie Hechtsuppe. Da sind wir nun an einem Ort, der dem  Auge erst die Schönheit offenbart, wenn man durch teure Objektive schaut. Aber nur wenn vom oben auch der Scheinwerfer strahlt. Um Missverständnissen vorzubeugen, die Sonne ist gemeint. Weiß nicht was eine DSLR dazu sagt, Video hätte gern Licht, und dann beginnt es zu leuchten, hier unten im Zwölffingerdarm. Und wir sind hier unten alleine. Kein Schwein auf enger Flur.
 
Frau rollt mit den Augen, unser Vorwärtskommen passiert im Schneckentempo. Dann tauchen noch 4 + 2 andere Touris auf, die klickend vorbeiziehen, wir werden sie nicht wieder treffen. 
 
 
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Auf halber Strecke zeigt mir ein freundlicher Navajo das offensichtliche, Buffalo, Eagle und den Arch. 
 
 
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Nur im Mai, gegen 10 Uhr, soll es einen Beam geben durch diesen Arch. Shit, doch zulange am Morgen getrödelt. Aber nicht bei diesem Wind, da ist der Staub gleich wieder weg. Puh, durch alles richtig gemacht. Er hat recht, es zieht hier wie Hechtsuppe. Erwähnte ich das schon? Und ich wäre der erste mit Video hier unten, ich kann’s nicht glauben, es muss mehr Irre von dieser Sorte geben.
 
Wer nun meint, das Frosti, also ich, sich hier unten einen abschlottert, der irrt. Es ist schon Arbeit, die Kamera an der unten das Stativ hängt durch die Windungen zu buxieren, das ist nicht gerade Schweiß treibend, aber wärmend. Eine größere Wolken reduziert die Bildausbeute, es wird dunkel, denn hinter jeder Biegung des Slot Canyons öffnet sich eine andere Perspektive, die doch wieder irgendwie gleich der vorherigen ist. Kurz vorm Ende des Canyons hatte Manitu noch einmal ein Einsehen und schiebt die Wolke weiter.
 
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Über die Treppe geht es hinaus aus der Unterwelt und dann bricht ein Schneeschauer mit Hagel über uns herein. Ist es denn wahr? Es ist Mai und Wüste, nicht Alaska. Wir flüchten im Sauseschritt zum Eingang, endledigen uns unserer Ausweiße und stürmen ins warme WoMo.
 
Und schwups scheint wieder die Sonne. Etwas mehr als 2 Stunden waren wir unten und was tun mit dem angebrochenen Wintertag? Essen. Essen ist immer gut und so kommt der Dennys in Page zu Umsatz. Taktisch, als Windschatten, wird das WoMo geparkt und beim Studieren der Speisekarte bekommen wir Ideen was wir denn noch im Walmart kaufen könnten.
Zum Water Hole Canyon (http://'http://www.zehrer-online.de/htm_hikes_greatwall.htm') mit seinem Autowrack und der Chinesischen Mauer habe ich bei dem Wind keine Lust, also steuern wir den Walmart an, kaufen Cola und Wasser( bei Safeway) für den Rest des Urlaubs. Neben anderen Lebensmittel wechselt auch ein 5-teiliges Kofferset den Besitzer. Leider nicht in Blau, es gab nur noch Schwarz. Mein alter Koffer hat nun nach 20 Jahren ausgedient.
 
 
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Um 18 Uhr stehen wir wieder vor der Rezeption des Wahweap CG. Geschlossen, eine Liste mit freien Plätzen pappt an der Tür. Ich suche mir einen an Hand der Karte aus und trage ihn als Besetzt ein. In dem Moment öffnet sich die Tür und die letzten Kunden verlassen die Rezeption die gleichzeitig auch Shop ist. Ist geschlossen oder können wir noch? Mürrisch kommt ein Yes und ich teile der überaus freundlichen mürrischen Nativen die Platznummer mit, die ich an der Tür bereits eingetragen habe. No, this site is occupied. Da herrscht wohl Trouble im Reservierungssystem. Wir bekommen 50 statt 52, zahlen wieder nur $23 für Full Hookup und rauschen weiter zur Site 50. Belegt. Computer. Gut also doch die 52, da steht keiner drauf. 
 
 
Small Talk mit unseren Nachbarn übers Wetter. Morgen soll es besser werden und vor allem weniger windy sein. Sie konnten heute nicht mal ihre Boote zu Wasser lassen, zu windy. Deswegen stapeln sich also reichlich Fahrzeuge auf deren Platz. Ich habe noch was vor und schaffe es das Gespräche zu beenden, schnapp mir mein Gerödel und zieh ab zum Lake für die Sunsetstimmung. Gestern war’s schon zu spät, 2009 war ich zu faul. Inzwischen ist der Wind abgeflaut. Könnte was werden morgen.
 
 
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Dann das übliche und ab in die Kiste. Es soll morgen morgens windstill sein, sunny aber immer noch lausig kalt.
 



Auf Vimeo Video 11: Lower Antelope Canyon (http://vimeo.com/channels/95773#13749013)
Titel: Re: Wilderness Tour 2010 - Eine Winterreise im Mai
Beitrag von: sil1969 am 23.08.2010, 12:52 Uhr
Schönes Video zum Antelope Canyon. Besonders schön finde ich ziemlich am Anfang, wenn man die Wolken am Himmel vorbeiziehen sieht....
Gruß
Sil
Titel: Re: Wilderness Tour 2010 - Eine Winterreise im Mai
Beitrag von: Saguaro am 23.08.2010, 14:39 Uhr
Hallo Ulrich,

bin zurück aus den Schweizer Bergen und erfreue mich erst einmal an Deinen Bildern von der Wave und der Antilopenschlucht  :groove:. Das Lotterieglück war Euch hold  :clap:.

Den Rückweg von der Wave zum Parkplatz fanden wir jedesmal auf Anhieb. Ich verstehe gar nicht, dass sich die Leute dort immer wieder verlaufen  :zuck:. Nur einmal hatten wir ein paar Japaner (ohne Permit) auf den rechten Weg gebracht  :zwinker:.

LG,

Ilona

Titel: Re: Wilderness Tour 2010 - Eine Winterreise im Mai
Beitrag von: Weizen am 27.08.2010, 02:27 Uhr
Ein schnatterwütiges Forum scheint es ja hier nicht zu sein. 8)

@Ilona
ich hoffe Du hattes eine schöne zeit in den Schweizer Bergen.
Nun die leuts bekommen eine Wegbeschreibung zur Wave, aber keine zurück. Und wenn man sich dann nie umschaut.... dabei ist es so einfach.

@Sil
Ich danke Dir. Da musste ich auch in die Trickkiste greifen, denn sowas kann eine Kamera nicht. Also erst unten die Helligkeit nehmen und dann oben und dann beides wieder beim Schneiden zusammenbasteln. :roll:

@all
und nun wieder einteigen, aber heute wird es anspruchsvoll.
Titel: Re: Wilderness Tour 2010 - Eine Winterreise im Mai
Beitrag von: Weizen am 27.08.2010, 02:32 Uhr
12. Mai 2010 Wahweap Hoodoos


Gefahrene Meilen: 62
Geradelt: ca. 36km


Als ich heute morgen aus den Federn stieg, galt mein erster Blick dem Wetter. Unsere Platznachbarn und der Wetterbericht hatten Recht, der Sch...ß Wind hatte sich wirklich gelegt. Blau war es auch, die Sonne schien, Herz was willst Du mehr. Wärme!! Was für eine lausige Kälte, da draußen. Wir sind gespannt, wie lange der Gastank noch reicht, so leer war der nach 10 Tagen noch nicht mal in Alaska. Egal, wir kommen ja heute in Bewegung, es wird uns schon warm werden.

Früh um kurz nach 7 verlassen wir unseren Platz. Wieder über die US-89 und wieder auf die CCR. An der Junction mit der BLM 431 parken wir unseren Langen. So steht er nicht unten am Highway und wir ersparen uns den ersten Hügel. Nun erst mal warm anziehen, in langer Hose habe ich noch nie die "Wüste" Arizonas durchstreift, jedenfalls nicht im Mai. Quatsch Arizona, wir sind ja in Utah.
Bis alles auf den Fahrräder verstaut ist, ist es schon kurz vor 9 Uhr. Nun aber sputen, wir müssen beim unserem heutigen Ziel, den Wahweap Hoodoos, ankommen bevor sie in dem Schatten der Bergwand liegen. Laut http://www.westernladys-world.net (http://www.westernladys-world.net) benötigt man je nach Zustand der Straße 40-75 Minuten - mit dem SUV. das sollte zu schaffen sein.

(http://www.worldfootage.de/images/RB_Image/us2010/Still0812_00000.jpg)

Ich schenke mir jetzt die Weißheiten, Straße ist verboten (ab der Jct. 431/430), oder auch nicht, eigentlicher Zugang über einen 4,5 Meilen Hike durch einen Wash von Big Water aus, denn wir radeln, und das wiederum dürfen wir. Fragt man jemand anders im BLM Office oder GSENM Visitor Center, bekommt man eine andere Auskunft. Nichts ist hier so sicher wie die Unwissenheit. Und den Hinweis mit den Dirtroads und Wetter spar ich mir auch mal. Weiß eh jeder, oderr? Das, das alles hier Lehmboden ist, der bei Regen schön matschig wird, meine ich.

Gott was für ein Weg! Heute Abend kennen wir all unsere Knochen. Wir sind gespannt, ob die dann auch alle da sind, wo die hin gehören. Das Washboard hat ja die Höhe einer Zigarettenschachtel, hochkant.

(http://www.worldfootage.de/images/RB_Image/us2010/Still0812_00034.jpg)

Bitte Beachten, das sind alles Aufnahmen mit dem Fischauge der Helmkamera, das lässt die Dips, Spurrillen und Washboard  viel flacher erscheinen als es in Wirklichkeit ist. Ich hatte zwar die Wegbeschreibung von Silke und das Navi zur Sicherheit mit, aber wir brauchen sie nicht.

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Hier halten wir uns rechts,

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und erreichen unseren ersten Wash.

(http://www.worldfootage.de/images/RB_Image/us2010/Still0812_00005.jpg)

Da ist sie, die  Jct der 431 mit 430. Die Jct liegt hinter der Washdurchfahrt und dort steht auch noch immer das Schild "End BLM 431".

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Auch hier, wo die Straße durch den Wash führt gilt, das Fishauge macht das alles flach. In Wirklichkeit ist die Böschung auf der anderen Seite, wo die Straße mal weiterlief gut 2-3 Fuß hoch. Hinter der Washschleife ist es flach, aber sandig. Also durch den Wash und mit Schwung hinauf.

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Kurz darauf erreichen wir das staubtrockene Reservoir, das auf den Karten eingezeichnet ist. Ich bin faul und fahre über den Damm, Birgitt erkämpft sich unten den Weg durch das Tal, rechts im Bild.

(http://www.worldfootage.de/images/RB_Image/us2010/Still0812_00039.jpg)

Wir passieren ein Gatter, welches offen ist und auch niemand vergessen hat zu schließen, da ist auch nicht ein Hauch von etwas zu sehen, womit man es hätte schließen können. Übrigens bei keinem der Gatter die wir passieren, insgesamt drei. Der nächste Dip kommt, sehr viel spitzer als das Bild vermuten lässt. Ein langer RV setzt wenn nicht hier, so doch spätestens

(http://www.worldfootage.de/images/RB_Image/us2010/Still0812_00040.jpg)

hier auf. Nicht umsonst liegen im Wash Steine, damit ein SUV da durch kommt. Inzwischen habe wir eine große Freude an dieser Berg- und Talfahrt. Wir bremsen bergab nicht mehr ab, sondern nutzen den Schwung um die andere Seite damit wieder hinauf zu kommen. Das war bei obigen Bild etwas kriminell.  :rolleyes: Das keiner von uns beiden abgestiegen ist, ist ein Wunder. Was heißt Wunder, Können.  :D

(http://www.worldfootage.de/images/RB_Image/us2010/Still0812_00041.jpg)

Hinter diesen Gatter kommt uns dann ein weißer SUV entgegen. Man schaute etwas verwundert.

(http://www.worldfootage.de/images/RB_Image/us2010/Still0812_00012.jpg)

Und dann kam diese herrliche Abfahrt. Wenn man da nicht später wieder hoch müsste. Egal, erst mal der Fun. Bremste ich erst noch zaghaft, ließ ich hinter der Kurve nur noch rollen, nachdem ich sehen konnte, das niemand hinauf fährt. Selbst Birgitt überholte ich noch, trotz Vorsprung den ich ihr gelassen hatte, das will was heißen. Wir rollten auf dem Trailhead Parkplatz aus. 5 oder 6 andere SUVs standen dort bereits. Wir hatten 10 Uhr, ihr seht wir waren fix. Ich hatte die richtige Kamera auf dem Hinweg ja nicht ausgepackt, um Zeit zu sparen, schöne Bilder kann ich ja auf dem Rückweg machen. Aber erstens, was man sofort kann besorgen, das verschiebe nicht auf später und zweitens kommt es anders als man denkt und drittens: Murphys Gesetz, was schief gehen kann, geht auch schief.

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Während für SUVs an diesem Schild Schluss ist und man zu Fuß die 1 Meile zur ersten Hoodoo Gruppe latschen muss, kommen wir weiter. Bis zum Zaun, der sich quer durch den Wash zieht und von Generationen von Hikern platt gelegt wurde, folgen wir diesen Pfad. Ätzend zu fahren. Hinter dem Zaun rollen wir runter in den Wash, trotz der Faust- und mehr großen Steine ist das Fortkommen dort unten leichter und schneller - und man kann abkürzen.

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Als wir um 10:30 Uhr den White Ghost erreichen, ist auch pünktlich die Sinne weg. Nein, er ist nicht im Schatten der Bergwand verschwunden, sondern eine Wolke hat sich vor die Sonne geschoben. Eine Wolke? Es ist völlig zugezogen. Wo kommen die denn auf einmal her? Es war doch die ganze sonnig bis zum Wahweap Creek Wash.  :gabi:  :gabi:  :gabi:  :gabi:

Egal, wir sind nun hier, machen wir das beste raus. Aber erst mal die Räder aus dem Wash nach oben verfrachten. Geschafft, endlich da. Hier treffen wir dann die Eigentümer der SUVs, die gerade alle wieder "Nach Hause" gehen, ist ja keine Sonne mehr da, meinten sie. Ach was, wäre ich nicht drauf gekommen. Übrigens alles Deutsche. Nur einer kommt aus CO, der hatte uns unterwegs auch nach den Weg gefragt. Er hätte sie auch noch bei Sonne erwischt. Ach was.

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Dafür haben wir was ihr nicht habt, wir haben den Ghost ganz für uns allein. Nicht ganz von Big Water den Wash hoch kommt erst ein deutsches Pärchen, was nach kurzem Plausch wieder zurück geht, gefolgt von einem französischen Pärchen. Überhaupt sind viele Franzosen dieses Jahr unterwegs. Oder Kanadier, das kann ich ja nicht unterscheiden. Und da unten auf der Prärie liegen sie, die Bikes und unten rechts wartet Birgitt auf mich.

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wie lange der wohl noch steht?

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Dann werfen wir noch ein Blick um die Ecke zu einer weiteren Hoodoo Gruppe, nichts was einem umhaut, aber schön bunt ist es. inzwischen fisselt es übrigens. Fiesseln? Regen!

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Der Zaun durch den Wash

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Um 12:30 Uhr machen wir uns auf den Rückweg, hinter dem Zaun übrigens wieder im schönsten Sonnenschein. :gabi: Am Trailhead angelegt machen wir erst mal Brotzeit und erfreuen uns an den dunklen, schwarzen Wolken die aus dem westen herauf ziehen. Sieht toll aus mit den Blümchen auf dem Lehmboden, wenn die so von der Sonne angestrahlt werden.

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Auf, auf, wir müssen, wollen wir hier keine Wurzeln schlagen. Wir kämpfen uns strampelnd den Hügel hoch und können uns noch einmal an der tollen Aussicht erfreuen. Die dunklen Wolken einfach schön. Nun aber Gas machen, wollen wir im Trocknen ankommen.

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Inzwischen ist Wind aufgekommen, der uns auf dem platten Acker entgegen weht, aber längst nicht so heftig wie die Tage davor. Nach 10km ist die Y Kreuzung wieder erreicht und wir sind gerade durch den Wash, da öffnet der Himmel seine Schleusen. Eine nette Mischung aus leichtem Schnee und Graupel, vermischt mit Regen. Doch was ist das? Die Straße löst sich auf. Der Kitt pappt auf den Reifen, löst sich vom darrunterliegenden trockenen Untergrund und die daran liegenden Steinchen blockieren dann das Vorderrad in der Gabel. Also absteigen und schieben, aber mit einer Hand immer schön den Kitt von den reifen pellen. Kommt nach einer Radumdrehung n Stein, wird es nach der zweiten oder dritten Umdrehung umso schwerer, da der Kitt zu Beton trocknet. Nach 15 Minuten hört es zwar wieder auf zu regnen, aber der Lehm ist immer noch weich und pappt weiterhin an den Reifen. In 30 Minuten schaffen wir grad mal 250 Meter, sind immer noch in der Talsenke zwischen den Hügeln und können nicht sehen was um uns herum wettertechnisch vorgeht. Beim Schieben werden wir zwar mit jedem Schritt größer, aber das reicht nicht um über die Hügelkuppe zu blinzeln.

Da naht Rettung in Form eines weißen SUVs. Wo der herkommt weiß ich nicht, am Wahweap Trailhead war kein weißer SUV mehr.  Ich habe auf dem Rückweg von der US-89 ein Hoodoo Gruppe mit großen Hoodoos gesehen, vielleicht waren sie dort. Er macht Anstalten zu halten, aber was soll er schon groß machen? Drinnen sind 4 Personen, mit nehmen kann er uns nicht, er kann nur im Kitt an der Steigung stecken bleiben. Obendrein hatte ich bei seinem Anblick eine andere Theorie. Wir säubern ein letztes Mal die Reifen und fahren nun in der Reifenspur des SUVs. Der hat die matschige Oberfläche vom trockenen Untergrund abgehoben, daher können wir nun wieder fahren. Oben angekommen kommt sogar wieder die Sonne durch, aber am westlichen Horizont kommt bereits neue dunkle Wolken. Aber wir müssen nur ca. 5km, wir werden schneller sein. Kurz vorm RV versperren uns Steaks den Weg. Vor allem die Kälbchen schauen uns blöd und neugierig an. Leider ist die Aufnahme nix geworden, es wurde nur rosa aufgezeichnet, die Sonne hat wohl direkt in die Kameralinse gestrahlt.

Am RV fix die Räder aufgehangen und voller Spannung den RV auf die matschig nass glänzende CCR gesteuert, den Hügel hinauf. Es schliddert nichts, auch hört man keinen Matsch der sich von den Reifen löst und gegen die Radkästen geschleudert wird. Auf dem kleinen Parkplatz an der Einmündung der CCR auf die US-89 laufe ich einmal um den RV, die Laufflächen der Reifen sind völlig sauber, auch kein Lehm in den Radkästen. Beim SUV waren Räder und Radkästen Lehmverkrustet. Der RV muss so schwer schein, das er den Kitt fest an den Boden drückt. Ist wohl ähnlich wie Teig. Drückt man nicht richtig, wickelt er sich um die Kuchenrolle, drückt man stärker, bleibt der Teig auf dem Tisch liegen. Kitt ist es jedenfalls auch hier, die Umkreisung des RV lässt mich schon wieder 2cm wachsen, also noch mal Schuhe putzen.

Die Nacht verbringen wir wieder auf dem Walmart Parkplatz. Dort angekommen kann den Kitt aus der Gummisohle von Birgitt wie einen Gipsabdruck im Krimi abziehen. Wir legen ihn in den Mikrowelle um ihn endgültig Hartzubacken, zu Stein für unsere Asservatenkammer.

Ein toller Tag, ganz ohne Ironie. Hat uns gut gefallen, auch und gerade wegen dem Regen.

Die Bilder sind etwas flau. Ich hatte keine Lust sie durch Topazmoment und  Photoshop zu jagen und an dem Film anzupassen. Daher sind sie weniger scharf und brillant heute.




Auf Vimeo Video 12: Wahweap Hoodos (http://vimeo.com/channels/95773#14077463)
Titel: Re: Wilderness Tour 2010 - Eine Winterreise im Mai
Beitrag von: joke am 27.08.2010, 07:03 Uhr
  Wirklich super Klasse Bilder und ein Toller Bericht

  Da kommt vorfreude auf

Titel: Re: Wilderness Tour 2010 - Eine Winterreise im Mai
Beitrag von: Doreen & Andreas am 27.08.2010, 08:46 Uhr
Schade, daß Ihr den Sonnenschein so knapp verpaßt habt.
Aber mit dem Fahrrad zu den Hoodoos, das ist doch echt mal was anderes...  :daumen:
Titel: Re: Wilderness Tour 2010 - Eine Winterreise im Mai
Beitrag von: DW73 am 27.08.2010, 11:39 Uhr
Toller Bericht, so lebensnah geschrieben und voller Anleitungen, wie man wo am besten hin- und durchkommt - Klasse!

Helmkamera? Wie geil!  :lachen4: Sowas bräuchte ich mal beim Autofahren, damit ich nicht immer einhändig mit der DSLR rumfrickeln muss, um irgendwie das festzuhalten, was ich gerade so seh.
Was für ein Modell hast Du denn? Zufrieden damit? Probleme/"Nachteile"?
Titel: Re: Wilderness Tour 2010 - Eine Winterreise im Mai
Beitrag von: Weizen am 27.08.2010, 12:49 Uhr
Danke schön.

Ist die Gopro HelmetHD, hier am Lenkrad. Hatte hier in D beim testen gute Erfahrung damit gemacht, nur habe ich hier zu Hause keine Federgabel. Drüben aber schon, welches MTB hat keine. Und diese Schwingungen/Vibrationen kann sie nicht ab. Deswegen wabbelt es, als wenn das Bild zusammenklappt. Ob das auf Helm vermeidbar gewesen wäre? Ich werde es übernächste Woche in Griechenland ausprobieren. Für mich sehe ich auf dem Helm einen anderen Nachteil, der mich ja zur Lenkradmontage bewogen hat: das wackeln des Kopfes. Den muß man dann, wenn man pingelig ist krampfhaft wagerecht halten.
Auf glattem Belag, oder unsere Fahrradwege hier, auch ohne Teer, ist das schon ein super Teil. Kein Schärfewunder, aber sie hat ja auch nur Zigarettenschachtelgröße. Man sieht das ja bei den Standaufnahmen, wie die Details Richtung Hintergrund entschwinden. Das Flash macht das dann noch matschiger.
Jetzt hätte ich noch gerne die Fernbedienung mit LCD, die schon so lange angekündigt ist und bin gespannt, wie das beim Jollen- und Catsegeln übernächste Woche aussieht. Sie ist ja wasserdicht bis 60 Meter, wird im Tauchgehäuse geliefert.

Sumnma sumarum, nettes Teil, ich möcht sie nicht missen.
Titel: Re: Wilderness Tour 2010 - Eine Winterreise im Mai
Beitrag von: Saguaro am 28.08.2010, 15:26 Uhr
Hallo Ulrich,

die meisten fahren mit dem Auto fast bis zu den Hoodoos. Wir sind 2,5 Stunden hin und wieder zurück gelaufen und Ihr habt das Fahrrad genommen  :daumen:. Kein Wunder, dass der SUV-Fahrer komisch geschaut hat. Sowas sieht er nicht alle Tage  :grins:.

Tolle Leistung  :applaus: :applaus: :applaus:.

LG,

Ilona
Titel: Re: Wilderness Tour 2010 - Eine Winterreise im Mai
Beitrag von: Weizen am 31.08.2010, 03:43 Uhr
13. Mai 2010 Goosenecks State Park
 
 
Gefahrene Meilen: 162
 
 
Google Karte (http://maps.google.de/maps?f=d&source=embed&saddr=Unbekannte+Stra%C3%9Fe&daddr=Goosenecks+State+Park,+Mexican+Hat,+Utah,+USA&geocode=FamINAIdJKBa-Q%3BFYw8NwIduKVy-SkPdeFwR0c3hzEIgPBJeCmhAg&hl=de&mra=ls&sll=36.950441,-110.145493&sspn=0.503189,0.509491&ie=UTF8&ll=36.831272,-110.692749&spn=0.989264,1.919861&z=9)
 
 
Wie jeden Tag, so auch heute Morgen, ab nach draußen und sehen was das Wetter macht. Arschkalt, was auch sonst, aber es scheint sonnig zu werden. Im Moment schaut es gut aus.
 
Das bleibt es aber nicht. Als wir die Jct. AZ98/US-160 erreichen, hat es sich zugezogen, dieser Himmel mit oben alles Weiß und darunter die normalen Wolken. Dennoch biegen wir rechts ab und folgen der US-160 bis zu den Elefantenfüßen, äh Beine. Die Lichtverhältnisse lassen meine Hände nicht einmal zur Kamera zucken. Schon bei sonnigem Wetter locken sie mich nicht hinter dem Ofen hervor, bei diesem bedeckten Himmel ist es einfach nur trostlos.
Im Südwesten wird es auch nicht besser und so drehen wir an der nächsten Kreuzung um. Kein Blue Canyon, kein Coal Mine Canyon.
 
(http://www.worldfootage.de/images/RB_Image/us2010/USA%202010%201142%20(0063)_0000.jpg)
Tsegi Motel
 
 
Also weiter nach Kayenta und dort zur billigsten Tankstelle an der Kreuzung mit der US-163. Mann, Mann, da braucht man ja fast HC um an die Zapfsäulen zu kommen. Das Wetter ähnelt dem letzten Jahr, es regnet! Als wir an der Schule von Kayenta vorbeikommen, bekomme ich ein WiFi Signal angezeigt und so stoppen wir kurz auf dem Lehrerparkplatz. Nach dem Studium der Wetterberichte, werden die Bistis auch gecancelt. Bis es schön wird, müssten wir schon wieder weg und in Moab sind 80°F ab morgen angekündigt. Schauen wir mal.
 
(http://www.worldfootage.de/images/RB_Image/us2010/USA%202010%201142%20(0064)_0000.jpg)
 
 
Auch Monument Valley präsentiert sich Wolkenverhangen wie letztes Jahr. Egal einmal in Echt sehen muss sein, wenn man schon dran vorbei fährt. Mit der Frage, ob wir uns den Primitive CG erst einmal ansehen können, ersparen wir uns die Tribal Fee. Wie letztes Jahr reist der Himmel kurz auf und im Sonnenlicht zeigen sich die Butten von ihrer schönsten Seite. Aber zum längeren Verweilen, geschweige denn uns per Rad über den 17 Mile Trail zu quälen, da lohnt das Wetter nicht. Also Radtour MV auch gecancelt. Schade.
Da soll man nicht abergläubisch warden?
 
(http://www.worldfootage.de/images/RB_Image/us2009/USA%202009%201127%20(0068)_0000.jpg)
 
(http://www.worldfootage.de/images/RB_Image/us2009/USA%202009%201127%20(0088)_0000.jpg)
 
Auf der US-163 geht es weiter über den San Juan River in Mexican Hat, ein Kaff dessen Namen von diesem Felsen herrührt:
 
(http://www.worldfootage.de/images/RB_Image/us2010/USA%202010%201142%20(0082)_0000.jpg)
 
(http://www.worldfootage.de/images/RB_Image/us2010/USA%202010%201142%20(0083)_0000.jpg)
 
(http://www.worldfootage.de/images/RB_Image/us2010/USA%202010%201142%20(0084)_0000.jpg)
 
Wir scheinen nun Glück zu haben, über unserem Ziel wird’s Blau. Über die 261 und 316 erreichen wir unser heutiges Tagesziel Goosenecks State Park. Wir parken direkt an der Kante vor dem Grill. Während Birgitt ihrem Buch den Garaus macht, mache ich 5 Millionen Aufnahmen der Gänsehälse des San Juan Rivers.
 
(http://www.worldfootage.de/images/RB_Image/us2010/USA%202010%201142%20(0108)_0000.jpg)
 
(http://www.worldfootage.de/images/RB_Image/us2010/USA%202010%201142%20(0099)_0000.jpg)
 
(http://www.worldfootage.de/images/RB_Image/us2010/USA%202010%201142%20(0097)_0001.jpg)
 
(http://www.worldfootage.de/images/RB_Image/us2010/USA%202010%201142%20(0097)_0000.jpg)
 
Deswegen brauchte ich auch so ewig lange für diesen Tag, harte Arbeit die Auswahl zu treffen. Auf dem River war ordentlich was los. War ich zuerst erfreut dass ein Boot vorbeikam, kam später, als die Sonne richtig durchkam, eine ganze Armada.
 
(http://www.worldfootage.de/images/RB_Image/us2010/USA%202010%201143%20(0004)_0000.jpg)
 
(http://www.worldfootage.de/images/RB_Image/us2010/USA%202010%201142%20(0102)_0000.jpg)
 
(http://www.worldfootage.de/images/RB_Image/us2010/USA%202010%201142%20(0110)_0000.jpg)
 
(http://www.worldfootage.de/images/RB_Image/us2010/USA%202010%201142%20(0116)_0000.jpg)
 
(http://www.worldfootage.de/images/RB_Image/us2010/USA%202010%201142%20(0118)_0000.jpg)
 
(http://www.worldfootage.de/images/RB_Image/us2010/USA%202010%201143%20(0040)_0000.jpg)
 
(http://www.worldfootage.de/images/RB_Image/us2010/USA%202010%201143%20(0042)_0000.jpg)
 
(http://www.worldfootage.de/images/RB_Image/us2010/USA%202010%201143%20(0047)_0000.jpg)
In der Ferne grüßt Monument Valley
 
(http://www.worldfootage.de/images/RB_Image/us2010/USA%202010%201143%20(0016)_0000.jpg)
 
Währenddessen war auf dem Parking Lot ein Kommen und Gehen, lustig anzuschauen, wie alle klickend den Rand entlang liefen. Und dann fuhr tatsächlich ein holländischer Camper auf den Platz, gefahren von einem älteren holländischen Ehepaar auf 6 Monats Tour. Wir luden sie zum Tee und Guckis ein und gaben Tipps für ihre weitere Reise.
 
Gegen Abend fuhr einer dieser geschrumpften Cruise America RV’s neben uns auf den Platz. An Bord ein junges deutsches Pärchen, welches uns später fragte, ob es „unseren“ Grill mitbenutzen dürfte. Klar durften sie und da ihre Holzkohle nicht reichte legte ich noch Holz dazu. Sie waren wohl sehr ausgehungert, so richtig toll war das Steak nicht, als es vom Grill genommen wurde. Ich legte noch ein Stück Holz dazu und als alles schön rotglühend war, kamen unsere Steaks dazu. Die waren lecker. Nicht nur das Feuer glühte, auch der Himmel stand in Flammen und die Berge um uns herum.
 
(http://www.worldfootage.de/images/RB_Image/us2010/USA%202010%201143%20(0017)_0000.jpg)
 
(http://www.worldfootage.de/images/RB_Image/us2010/USA%202010%201143%20(0025)_0000.jpg)
 
(http://www.worldfootage.de/images/RB_Image/us2010/USA%202010%201143%20(0026)_0000.jpg)
 
(http://www.worldfootage.de/images/RB_Image/us2010/USA%202010%201143%20(0030)_0000.jpg)
 
(http://www.worldfootage.de/images/RB_Image/us2010/USA%202010%201143%20(0036)_0000.jpg)
 
(http://www.worldfootage.de/images/RB_Image/us2010/USA%202010%201143%20(0037)_0000.jpg)
 
 
Und da mittlerweile niemand mehr am View Point war, ein stimmungsvoller Tagesausklang.
 
 


Auf Vimeo Video 13: Monument Gooseneck   :D  (http://vimeo.com/channels/95773#14346258)
Titel: Re: Wilderness Tour 2010 - Eine Winterreise im Mai
Beitrag von: Applebee am 31.08.2010, 21:03 Uhr
Hallo Ulrich,

ist ja echt schade mit dem Wetter, aber so hat man immerhin ein Grund mehr nochmal in diese Ecken zu fahren.  :D

Das Video ist auch wieder super geworden und wie ruhig die Bilder selbst auf der Fahrt sind - unglaublich. Da wird man glatt neidisch werden. Das liegt sicherlich nur an der guten Kamera oder hast du sonst noch irgentwelche Hilfsmittel am Start?

Viele Grüße,

Caro
Titel: Re: Wilderness Tour 2010 - Eine Winterreise im Mai
Beitrag von: Weizen am 01.09.2010, 00:15 Uhr
Den Beifahrersitz und ein Einbein. Ok, kein richtiges Einbein. Nett sich SteadyStick und unterscheidet sich vom Einbein durch eine 90° abgewinkelten Haltegriff.
Den Stick/Einbein auf den Sitz, linken auf die Armlehne und unterhalb der Kamera die Stange halten.
Den rechten Arm auf die Tür legen und seitlich rechts abstützen.
Wenn vorhanden Tragegurt um den Hals und so ausrichten, das bei senkrechter Stange der Gurt straff gespannt ist. Nun kann die Cam nur zum Mann fallen.
Die rechte Hand darf nur stützen, hält man fest, übertragen sich die Schwingungen der Tür. Ansonsten ist man durch den Sitz gut von Stössen und Vebrationen isoliert.
Den Rest macht das Gewicht der Cam (3kg) und ihr SteadyShot.
Titel: Re: Wilderness Tour 2010 - Eine Winterreise im Mai
Beitrag von: Doreen & Andreas am 01.09.2010, 08:51 Uhr
Heute hatte ich erstmals Gelegenheit, mir das letzte Video in 720hd anzusehen... ein Genuß!!!
Mir war gar nicht bewußt, daß man von den Goosenecks hinüber zum King on the throne sehen kann. Wirklich grandiose Bilder, der Schluß ist ja fast schon kitschig schön  :P
Die Musik paßt auch recht gut dazu, die ist sicher aus irgendeinem Film... mich erinnerte sie an Jurassic Park.
Titel: Re: Wilderness Tour 2010 - Eine Winterreise im Mai
Beitrag von: Weizen am 03.09.2010, 09:00 Uhr
Angelehnt vielleicht, aber aus einem Film ist sie nicht, sonst müsste dieser Thread Geld kosten, wegen GEMA und Verwertungsgebühren.  :lol:
Titel: Re: Wilderness Tour 2010 - Eine Winterreise im Mai
Beitrag von: Weizen am 03.09.2010, 09:11 Uhr
14. Mai 2010 Über den Entenweg zum Haarkamm
                                              Moki Dugway und Comb Wash
 
 
Gefahrene Meilen: 74
geradelt: 12km
 
 
Google Karte (http://maps.google.de/maps?f=d&source=embed&saddr=Goosenecks+State+Park,+Mexican+Hat,+Utah,+USA&daddr=Mulie+Point+Rd+to:UT-261+S+to:37.342721,-109.9150954+to:Comb+Wash,+Blanding,+UT+84511,+Vereinigte+Staaten+to:UT-95+N+to:UT-95+N&geocode=FYw8NwIduKVy-SkPdeFwR0c3hzEIgPBJeCmhAg%3BFVIkOAIdOqRx-Q%3BFb7POAIdpmZy-Q%3BFQHOOQIdKdRy-SmVz2d7Y2s3hzEkB2Mbtz19aw%3BFS2UPAIdCb52-SnTG1iKfnw3hzEcJAr1ucpRNg%3BFdQoPQIdJD9x-Q%3BFZRdPQIdU_Nw-Q&hl=de&mra=ls&via=3&sll=37.513811,-109.977608&sspn=0.119959,0.142136&ie=UTF8&ll=37.38107,-109.846802&spn=0.545618,0.685272&z=10)
 
 
Im Frühtau zu Berge ziehen wir heute Morgen nicht, ich muss noch auf die Sonne warten, die mir die Goosenecks anleuchtet. Während ich so warte, treffen wir ein Pärchen wieder, mit denen wir auch ein Pläuschen an den Wahweap Hoodos gehalten hatten. Die Welt ist klein. Sie waren gestern im The View im MV gewesen und berichteten von einem spektakulären Sonnenuntergang. Kann ich mir denken, muss ja der gleiche wie hier gewesen sein. Als sie sich weiter trollen, Richtung Moab, kämpft sich endlich die Sonne durch die Wolken im Osten und lässt die Gänsehälse in ihrem Licht erstrahlen.
 
 
(http://www.worldfootage.de/images/RB_Image/us2010/USA%202010%201143%20(0047)_0000.jpg)
ganz hinten grüßt Monument Valley herüber
 
 
Auch Richtung Norden tut sich was, wäre ja auch sehr schade wenn nicht.
 
 
(http://www.worldfootage.de/images/RB_Image/us2010/USA%202010%201142%20(0094)_0000.jpg)
 
Wir brechen unsere "Zelte" endlich ab und fahren nun auch Richtung Moab. Nicht nur die Gänsehälse haben mich in ihrem Bann gezogen auch der Teil der Straße die nun folgt und das seitdem ich sie 1995 zum ersten Mal unter die Räder genommen habe - der Moki Dugway
 
Es fasziniert mich immer wieder, wie eine breite ausgebaute Straße auf eine unüberwindlich scheinende Felsklippe zuläuft. Wie soll es dort bloß rauf gehen?
 
 
(http://www.worldfootage.de/images/RB_Image/us2010/USA%202010%201143%20(0057)_0000.jpg)
 
(http://www.worldfootage.de/images/RB_Image/us2010/USA%202010%201143%20(0059)_0000.jpg)
 
 
Zuerst gibt es aber eine Lektion in amerikanischer Schilderkunde par Excellanze, oder wie das heißt
 
 
(http://www.worldfootage.de/images/RB_Image/us2010/USA%202010%201143%20(0060)_0000.jpg)
 
(http://www.worldfootage.de/images/RB_Image/us2010/USA%202010%201143%20(0060)_0001.jpg)
Übergroße und Übergewichtige Vehikel die nächsten 4 Meilen verboten
 
(http://www.worldfootage.de/images/RB_Image/us2010/USA%202010%201143%20(0060)_0002.jpg)
10% Steigung auf Schotter und enge, kurvenreiche Strecke mit nur 5mp/h
 
(http://www.worldfootage.de/images/RB_Image/us2010/USA%202010%201143%20(0060)_0004.jpg)
rechts ab geht es zum Tal der Götter. War das nicht Ägypten?
 
(http://www.worldfootage.de/images/RB_Image/us2010/USA%202010%201143%20(0060)_0005.jpg)
weiter vorne, Fuß vom Gas
 
(http://www.worldfootage.de/images/RB_Image/us2010/USA%202010%201143%20(0060)_0006.jpg)
Nicht dolle für LKW, WoMo's mit mehr als 10.000 Pfund Magerine und ziehende Vehikel
 
(http://www.worldfootage.de/images/RB_Image/us2010/USA%202010%201143%20(0060)_0007.jpg)
nach 800 Füßen die Karre auf 30 mph abbremsen
 
(http://www.worldfootage.de/images/RB_Image/us2010/USA%202010%201143%20(0060)_0008.jpg)
30 mph oder Knolle riskieren
 
(http://www.worldfootage.de/images/RB_Image/us2010/USA%202010%201143%20(0060)_0009.jpg)
Wiederholung auch hier, 10% Steigung auf enger, kurvenreicher Schotterstraße mit 5mph
 
(http://www.worldfootage.de/images/RB_Image/us2010/USA%202010%201143%20(0060)_0010.jpg)
weiter vorne, Fuß vom Gas, schon wieder?
 
(http://www.worldfootage.de/images/RB_Image/us2010/USA%202010%201143%20(0060)_0011.jpg)
nun nach 800 Füßen die Karre auf 15mph abbremsen, langsam wird’s enger
 
(http://www.worldfootage.de/images/RB_Image/us2010/USA%202010%201143%20(0060)_0013.jpg)
nach 800 Füßen hört der Teer auf
 
(http://www.worldfootage.de/images/RB_Image/us2010/USA%202010%201143%20(0060)_0014.jpg)
3 Meilen lange Kurven, äh quatsch über 3 Meilen viele Kurven
 
(http://www.worldfootage.de/images/RB_Image/us2010/USA%202010%201143%20(0060)_0015.jpg)
nee, Schilder für Kurve gibt es keine, da könnte man noch was machen
 
Jedenfalls ist das die Kurve, die langen RV Fahrern, also die, die einen RV fahren, der recht lang ist, Schweißausbrüche bereiten könnte, denn die ist wirklich eng, aber tief, man könnte rangieren oder umkehren. Beides machen wir nicht, Birgitt zieht locker durch, als hätte sie was anderes gemacht.
 
 
(http://www.worldfootage.de/images/RB_Image/us2010/USA%202010%201143%20(0060)_0016.jpg)
 
Wat denn nun, parken auf der falschen Seite? Wie nett, wir lassen schnellere vor. Hey Junge, du sollst nur 5 mhh fahren, nicht 50!
 
 
(http://www.worldfootage.de/images/RB_Image/us2010/USA%202010%201143%20(0061)_0000.jpg)
 
(http://www.worldfootage.de/images/RB_Image/us2010/USA%202010%201143%20(0062)_0000.jpg)
 
Staubfressend folgen wir die Straße den Berg hoch.
 
 
(http://www.worldfootage.de/images/RB_Image/us2010/USA%202010%201143%20(0062)_0001.jpg)
 
(http://www.worldfootage.de/images/RB_Image/us2010/USA%202010%201143%20(0062)_0002.jpg)
 
(http://www.worldfootage.de/images/RB_Image/us2010/USA%202010%201143%20(0062)_0003.jpg)
 
Wer gute Augen hat, kann das Auto vor uns sehen, wer keine guten hat, der sieht es hier.
 
 
(http://www.worldfootage.de/images/RB_Image/us2010/USA%202010%201143%20(0062)_0004.jpg)
 
(http://www.worldfootage.de/images/RB_Image/us2010/USA%202010%201143%20(0062)_0005.jpg)
 
Das hat Vorteile, so ein Auto vor einen, der Straßenverlauf wird enttarnt und falls was dickes von oben kommt, kann man rechtzeitig ausweichen, obwohl, viele Stelle gibt es nicht dafür.
 
(http://www.worldfootage.de/images/RB_Image/us2010/USA%202010%201143%20(0062)_0006.jpg)
 
(http://www.worldfootage.de/images/RB_Image/us2010/USA%202010%201143%20(0062)_0007.jpg)
 
Das ist das schmale Stück, Birgitt legt ein Bricket auf, nicht das jetzt grad jemand von vorne kommt.
 
 
(http://www.worldfootage.de/images/RB_Image/us2010/USA%202010%201143%20(0062)_0008.jpg)
 
Geschafft oben! Links zweigt die Mulie Point Rd. ab. LINKS! LINKS! Wo? Hier links? War wohl ein Bricket zu viel. Birgitt rauscht vorbei. OK, dann eben an der nächst besten Stelle wenden.
Nur - es kommt keine.   :evil:    Also bedanke ich mich an dieser Stelle bei carovette für die Bilder vom Mulie Point. Was gibt es da zu sehen? Gegend mit Gänsehälsen. Aber andere. Die gehören schon zur Glenn Canyon Recreation Area, nicht mehr zum Gänsehals Park.
 
 
(http://www.worldfootage.de/images/RB_Image/us2010/MokiDugway.jpg)
 
(http://www.worldfootage.de/images/RB_Image/us2010/MouliePoint.jpg)
 
 
Und wer nun auch der Faszination Moki Dugway erlegen ist, hier die Road in voller Länge:
 



Auf Vimeo Video 14: Moki Dugway (http://vimeo.com/channels/95773#14499346)

 
Und wer ihr nicht erlegen ist, der liest einfach weiter. Aber Pech gehabt, im heutigen Tagesvideo ist der Moki Dugway dennoch mit dabei.  (http://www.usa-travelcenter.de/discoveramerica/wbb/wcf/images/smilies/aetsch2.gif)

 
Nun es hat auch sein gutes, das wir vorbei rauschten, das spart Zeit für unser heutiges Tagesziel, den Comb Wash und Arch Canyon. Aber erstmal ankommen. Am Ende der 261 biegen wir rechts auf die 95 ab, wer links abbiegt landet im National Bridges NM und wer dessen Abfahrt verpasst, der landet am Ende des Lake Powell. Wir also rechts, den Berg hoch schnaufend, am House of Fire vorbei und mit Schawung den Berg wieder runter. Hoch geht es hier, ohne Kurven zwar, zumindest keine, die der Rede wert sind, fast 2500 Meter. Wo es hoch geht, geht es auch runter, schön runter, schnell runter. In 800 Meter links abbiegen. LINKS! LINKS! Geschafft. Und stimmt auch, da steht auch ein Schild. Eine schöne rote Dirtroad schlängelt sich durch ein grün bestandenes Tal. Leider ist inzwischen die Sonne weg. Nach etwas mehr als 2 Meilen ist der Anfang des Jeep Trails erreicht. Und so was wie ein Camping Platz. Wir drehen schon mal in Fahrtrichtung Ausfahrt und machen uns Radelfertig. Der Wahnsinn kann beginnen. (http://www.usa-travelcenter.de/discoveramerica/wbb/wcf/images/smilies/ohje.gif)
 
 
(http://www.worldfootage.de/images/RB_Image/us2010/USA%202010%201144%20(0016)_0000.jpg)
 
Dann nahm das Verhängnis seinen Lauf. Ein netter älterer Herr aus Denver, Colorado sprach uns an, ob wir aus Washington State geflüchtet sind. Ne, crazy germans. Daraus wurde ein Gespräch, was einfach nicht enden wollte. So erzählte er uns, dass er im Februar schon mal hier gewesen ist. In diesem Jahr, er ist hier öfters. Also im Februar war er schon mal hier um seinen Freund den letzten Willen zu erfüllen, nämlich dessen Asche am Ende des Canyons zu verstreuen.  :EEK:  :heulend 
 
Interessant hin und her, wir müssen endlich los. Nach Utah Time ist es schon fast Mittag und wir haben noch 18 Meilen vor uns, 9 Meilen einfache Strecke, plus 2 Meilen Wandern. Eigentlich schon viel zu spät. Egal, wir sind nun hier also gehen wir es dann.
 
 
(http://www.worldfootage.de/images/RB_Image/us2010/USA%202010%201144%20(0014)_0001.jpg)
 
(http://www.worldfootage.de/images/RB_Image/us2010/USA%202010%201144%20(0014)_0000.jpg)
 
Nach 500 Meter stehen wir hier.
(http://www.worldfootage.de/images/RB_Image/us2010/GOPR0072_0000.jpg)
 
Nein, der richtige Weg führt nach links durch das Wasser. Geradeaus geht es zum CG. Das wissen wir aber nicht. Also geradeaus. Nur wie? Das Wasser ist tief. Hinfallen ist nicht, dann ist die Kamera hin. Also Augen zu und durch - gewatet. Dass wir gleich zu Anfang nasse Füße bekommen, damit hatte ich nun nicht gerechnet. Ist aber egal wie es sich kurz darauf zeigen wird. Der nette Herr weist uns den richtigen Weg. Also wieder durch das Wasser, diesmal an anderer Stelle und fahrend. Kurz darauf stehen wir dann hier.
 
 
(http://www.worldfootage.de/images/RB_Image/us2010/GOPR0073_0000.jpg)
 
Birgitt geht vor. Nass, aber nicht matschig, der Sand ist fest. Ich radele hinterher. Ne, ne, nix trockene Füße, so flach isses nun auch nicht, die Pedalen tauchen schon immer unter.
 
(http://www.worldfootage.de/images/RB_Image/us2010/GOPR0073_0001.jpg)
 
(http://www.worldfootage.de/images/RB_Image/us2010/GOPR0073_0002.jpg)
 
(http://www.worldfootage.de/images/RB_Image/us2010/GOPR0073_0003.jpg)
 
Für die Stufe bei der Ausfahrt braucht es schon einen ordentlichen 4-rädigen Untersatz, wollte man hier mit dem SUV durch. Auch kommt noch eine Stelle, da sind die Spurrillen so tief, dass man sehen kann, dass hier jeder mit dem Bodenblech aufsitzt.
 
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Rechts geht es zu Petroglyphen, die interessieren uns aber heute nicht.
 
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Und wieder durch den Creek. So leicht wie es ausschaut ist es nicht. Der Sand schlaucht, obendrein geht es leicht bergauf und das auf Sand. Wir beginnen zu schieben. Ja, ja ich weiß, wer sein ...
 
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Und wieder eine schöne Stelle, tief und steinig, wir umschieben sie linker Hand.
 
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Und die nächste Stelle, mit Schwung durch und andere Seite wieder hoch.
 
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So geht es in einer Tour weiter. Die Zeit rinnt nur so dahin. Als wir nach einem besonders ätzenden, steilen, sandigen Stück hier ankommen
 
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hilft es nicht. Die Zeit wird nicht reichen, wir können umkehren. Wir haben im Schnitt für 2-3 Kilometer eine Stunde gebraucht, haben jetzt 6 Kilometer abgespult und es ist 15 Uhr. Also umkehren. Tja, dumm gelaufen, zurück sollte es nämlich schneller gehen. Einmal geht’s bergab, was das Fahren erleichtert, man muss nur schnell genug sein, dann geht’s auch auf dem Sand, zum andren wissen wir nun, wo wir durch den Wash fahren müssen. Da die Sonne sich jetzt mal wieder durch die Wolken kämpft, genießen wir einfach den Anblick, der der Canyon sich uns hier bietet.
 
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So schön, wie wir es hier finden, es hilft nichts, retour.
 
 
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Kurz vorm Ende, passiert es dann, Birgitt stürzt, aber nein, nichts passiert, geschickt abgefangen und nicht mal nass geworden. zurück am RV müssen wir uns erstmal trockenlegen.
 
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Was nun sprach Zeus? Bleiben oder weiterfahren? Es ist 17Uhr. Vertrauend auf den Wetterbericht für morgen und misstrauend dank der aktuell dunklen Wolken, bei denen man nicht unbedingt an einem Wash bleiben muss, fahren wir zurück nach Natural Bridges. Natürlich ist der CG full, zudem nur für RV's bis 25 Fuß. An einem Stück Geisterstraße 95 hauen wir uns seitwärts in die Büsche, ein Ort mit geiler Aussicht und Sonnenuntergang. Wie es sich morgen zeigen wird, eine gute Endscheidung.
 
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Da fehlt doch noch was? Genau, wo sollte es denn nun hingehen?  Hier (http://hatchcanyon.eu/Inhalt/Utah/Arch/arch.html) hin, zum Arch Canyon. Müssen wir halt wieder kommen.
Werden wir auch, ganz bestimmt.
 




Auf Vimeo Video 15: Comb Wash (http://vimeo.com/channels/95773#14521817)
Titel: Re: Wilderness Tour 2010 - Eine Winterreise im Mai
Beitrag von: Saguaro am 03.09.2010, 12:51 Uhr
Da habt Ihr Euch ein Fußbad gegönnt und dem Rad eine Schlammwäsche  :groove: :grins:.

LG,

Ilona
Titel: Re: Wilderness Tour 2010 - Eine Winterreise im Mai
Beitrag von: Weizen am 03.09.2010, 13:16 Uhr
 :lolsign: :lolsign:
Titel: Re: Wilderness Tour 2010 - Eine Winterreise im Mai
Beitrag von: Weizen am 04.09.2010, 04:27 Uhr
15. Mai 2010 Teil 1: Natural Bridges
 
 
Gefahrene Meilen: 187
geradelt: 14 Meilen
 
 
Google Karte (http://tinyurl.com/32vm53k)
 
 
Starten wir heute mit der ersten Hälfte des Tages, ich hoffe ich bekomme noch die zweite Hälfte vor dem nächsten Urlaub fertig, der drohend am Horizont aufzieht.
 
Heute ist es erstmal Blau, einfach wunderschön Blau und auch schon morgens ein bissel wärmer als die letzten Tage. Laut Wetterbericht soll es die nächsten Tage Sommer werden, das heißt Temperaturen die mit 80 beginnen, Fahrenheit, logisch, also über 25°.
 
Also schnell das Wetter ausnutzen, bevor es sich es wieder anders überlegt und schnell nach Natural Bridges gefahren.
 
 
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Zu dieser frühen Stunde spart man Zeit, man muss nicht ins Visitor Center und den Park Pass vorzeigen oder Eintritt löhnen, denn die Ranger schlafen noch. Und es ist die Zeit des Tages, wo man die Brücken am besten im Bild einfangen kann, man hat die Sonne immer im Rücken. Brücken sind Bögen die durch Wasser entstanden sind, die Gegensatz zu den Arches, wo der Wind und Sand und Frost der Baumeister war. Aber damit erzähl ich ja den meisten nichts Neues. Hier hieß also der Baumeister Wasser, White und Armstrong (River) mit Vornamen. Und die Canyons, die sie schufen, tragen der einfachheit halber gleich denselben Namen.
 
Es gibt noch 3 Stück im Park, der Utahs ältestes National Monument ist, 1909 gegründet.
Ja noch. Es gibt Hinweise auf mindestens zwei weitere Brücken die inzwischen eingestürzt sind. Sind wir also wieder ein paar Jährchen zu spät hier.
 
Drei gibt es also noch, zu Ehren der Hopi erhielten sie die Namen  „Kachina", „Owachomo" and „Sipapu." als im Jahre 1909 der Park auf die nahe gelegenen Pueblo Strukturen, der Horsecollar Ruin, ausgeweitet wurde.
 
 
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Sipapu bedeutet "the place of emergence“, Ort der Entstehung, ein Eingang also von dem die Hopi glaubten, dass durch ihn ihre Ahnen auf die Welt gekommen sind.
 
 
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Kachina hat ihren Namen nach Rock Art auf der Brücke, die Ähnlichkeit mit den Kachina Puppen haben.
 
 
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Owachomo bedeutet  "Felsmund“, ein Merkmal was der östliche Pfeiler aufweist.
 
Vor 1909 trugen die Brücken andere Namen. Erhielten sie 1883 vom Goldsucher Cass Hite die Namen President, Senator und Congressman,  so wurden sie von späteren Glückssuchern in Augusta, Caroline und Edwin umgetauft. Man gut, das dies 1909 wieder geändert wurde.
 
Hätten wir mehr Zeit könnte man zwei Dinge nun anders machen, als wir es gemacht haben, nämlich zum einen den RV am Visitor Center Parkplatz stehen lassen und mit dem Radel die einspurige Looproad fahren und/oder bei der Sipapu Bridge runter in den Canyon steigen und den Loop Trail wandern. So rum ist einfacher, weil der Aufstieg aus dem Canyon an der Owachoma Bridge leichter ist, als der steile Abstieg zur Sipapu Bridge.
 
Die Sipapu Bridge ist mit einer Höhe von 67m und einer Spannweite von 82m die zweitgrößte Brücke der Welt, die Kachina die viertgrößte (64x62m), aber mit 13m breiter als die Sipapu, die nur 9,5m aufweist. Die Dicke beträgt 16m bzw. 28m.
 
Dagegen ist die Owachomo Bridge ein Winzling, (32m hoch, 55m Spann, 8m breit und 3m dick) für mich allerdings die schönste, weil sie durch die geringe Dicke so grazil ausschaut. Deswegen schauen wir sie uns auch näher an und nehmen den Beginn oder das Ende oder die Mitte des Loop Trails in Augenschein.
 
 
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Wasser unter der Bridge, nur noch ein ganz feines Rinnsaal
 
 
Man sollte aber auch den Blick auf die kleinen und winzigen Wunder der Natur übrig haben.
 
 
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Nicht nur diese Miniarches, die keine sind, weil sie nicht mindestens 3 Fuß an Spann haben, sondern auch für die Flora. Dank des nassen und kühlen Frühjahrs blüht es heuer an allen möglichen Ecken und Nischen, nicht nur hier, im ganzen Südwesten, auch wenn ich es noch nicht besonders erwähnt habe. Dieses Jahr haben wir eine wahre Blütenpracht.
 
 
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Noch ein Wort an die WoMo Fraktion. Der CG im Park ist nur gut bis einer Fahrzeuglänge von 25 Fuß. An den Viewpoint’s ist es auch mau was Parkplätze angeht. Sipapu hat drei, am Horsecellar Ruin Viewpoint nochmal drei, Kachina hat nur einen gleich am Anfang, Owachomo hat die meisten WoMo tauglichen Plätze.
 
Straßenrand parken ist nicht, kein Platz. Also wie wir früh da sein, oder hiken.
 
 
Nun denn, wir müssen weiter. Da über den Needles District sich immer noch Wolken türmen und des sogar regnet als wir durch Blanding kommen, habe ich kein Problem damit fast ohne Stopp nach Moab durchzufahren. Lasse ich das Hole-in-the-Rock und Wilson Arch noch rechts liegen, halte ich beim Church Rock an, da gerade die Sonne die Wolken vertreibt und mich diese Pagodenähnliche Felsen seid je her fasziniert.
 
 
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Gegen 14 Uhr erreichen wir den KOA CG in Moab und ich lassen gleich unseren Gastank auffüllen. Doppelfehler!! Zum einen brauchen wir für den Rest der Reise kein Gas mehr (zum Heizen) und zum anderen, doch davon später.
 
Gott was ist in Moab los. Ist ja Schwarz von Bikern, die ohne Motor. Und die Hotelpreise! Einfach Horror. Da wundert es einem doch, dass der KOA so zivile Preise hat.
 
 


Auf Vimeo Video 16: Natural Bridges (http://vimeo.com/channels/95773#14627533)

Teil 2 gibt frühestens in 16 Tagen. :oops:
Titel: Re: Wilderness Tour 2010 - Eine Winterreise im Mai
Beitrag von: Crimson Tide am 04.09.2010, 13:42 Uhr
Teil 2 gibt frühestens in 16 Tagen. :oops:

Wenn da wieder so ein wunderbares Stückchen Film herauskommt, und da bin ich ganz sicher, dann warten wir doch gerne zwei Wochen drauf!  :groove: :usa: :clap: :clap: :clap:

Es ist ein Genuß, eure Reise mitverfolgen zu dürfen!
Titel: Re: Wilderness Tour 2010 - Eine Winterreise im Mai
Beitrag von: Weizen am 04.09.2010, 22:24 Uhr
Ich danke Dir.
Kali nichta oder so, wie man hier sagt. :roll:
Titel: Re: Wilderness Tour 2010 - Eine Winterreise im Mai
Beitrag von: Weizen am 29.09.2010, 14:36 Uhr
15. Mai 2010 Teil 2: Onion Creek Road
 
 
Google Karte (http://maps.google.de/maps?f=d&source=embed&saddr=UT-128+E&daddr=UT-128+E+to:Onion+Creek+Rd,+Moab,+UT+84532,+Vereinigte+Staaten+to:Onion+Creek+Rd&geocode=FWSgTgId3Pp6-Q%3BFbzhTgIdTV17-Q%3BFbyUTgId1kZ8-Sm__rZbI8JHhzFigqTAw6goIg%3BFTV_TgIdaHp8-Q&hl=de&mra=ls&sll=38.703898,-109.282079&sspn=0.030711,0.031672&ie=UTF8&t=h&ll=38.710831,-109.331818&spn=0.046882,0.11158&z=13)
 
Und der KOA hat auch noch ein Plätzchen für uns frei. Zwar kein Full Hook up, aber PW, Power and Water, also Strom- und Wasseranschluss. Eng isses hier, aber für einen privaten Platz ganz hübsch. Da wir den Pool mangels Zeit und Temperatur eh nicht nutzen, hätten wir uns auch dort hin stellen können, wo es gleich hin geht.
 
Aber erst einmal tanken und zwar Gas. 80% sollten reichen, aber man versteht mich nicht, man interpretiert es als die 80% mit dem der Gastank eh nur gefüllt wird. Ich wollte aber nur 80% der 80%, hätte wohl besser 50% gesagt. Noch besser wäre es gewesen ich hätte gar nichts getankt. Zum einen, weil ab heute nicht mehr geheizt werden muss, die Temperaturen ändern sich endlich zu Frühling, zum anderen, aber ich will nicht vorgreifen.
 
Er wurde also randvoll gefüllt, was ich erst merkte, als er schon randvoll war. Dumm gelaufen und Geld verschwendet, wenn es auch kein Vermögen ist, aber halt unnötig.   :feuer:  Egal on the road und weiter.
 
Als wir in Moab reinfahren, erschlagen mich die Motelpreise, gibt es hier Gold, ein Event? $99 für ein Motel6 Zimmer. Donnerlütchen, dann doch lieber auf der Parkbank.
 
Moab ist nicht nur Ort eines Atommülllagers, welches gerade ausgebuddelt wird und woanders hin verfrachtet wird, sondern hat sich auch über die Jahre auch zur Hauptstadt des Mountainbikens entwickelt und die Anhänger dieser Sekte kommen uns in Myriaden entgegen, alle super gestylt. Schön wenn die alle schon nach Hause zu Mama fahren, haben wir die Gegend für uns und müssen uns nicht wegen mangelnden Stylings schämen.
 
Wir biegen ab auf die UT-128, die anfangs sogar von einem Fahrradweg gesäumt ist, geschätzte 3-4 Meilen mit eigener Brücke über den Colorado. Amerika was ist los mit dir.
Wunderschön die Straße am Colorado entlang, der die Schlucht durch die Roten Steine gefressen hat. Der Strom der Biker reißt nicht ab, man kommt sich vor wie ein Fremdkörper im RV, wie im Hauptfeld der Tour de France. Am Parkplatz zum Porcupine Rim Trail tobt der Bär.
 
Wenn man ankommen will, dann ziehen sich 22 Meilen ewig und wer ungeduldig ist biegt falsch ab, wer lesen kann ist klar im Vorteil steht doch da
 
 
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Onion Creek 2 Meilen. Wir biegen als auf die falsche Straße ab, die Professor Valley Road. Schöne Ranch hat er hier, der Professor Valley, grüssen tut er auch freundlich und wundert sich kein bischen das ein WoMo hier lang fährt. Erst vor seiner Haustür können wir mit dem Langen ein Dreherle machen.  ;) Foto gibt es erst später, das würde jetzt irretieren.
 
Nach gefüllten 5 Meilen zurück auf der 128 und die letzten 2 Meilen zur Zwiebelstraße zurück gelegt. Was ist das? Eine Horde Japaner knipst sich gegenseitig vor was auch immer und blockiert die Straße. Endlich der ersehnte Parkplatz, wo die letzten ATV’s auch verstaut werden.
 
 
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So ist es brav, das lässt auf eine leere Zwiebel schließen. Für Mob ist der Tag gelaufen haben wir es doch schon fast 17Uhr. Unsere Uhren ticken aber anders, wir haben immer Carlifornia Time und somit erst vor 16 Uhr. Die späte Zeit bestimmt auch die Länge der Strecke, so komme ich erst gar nicht auf die Idee den ganzen Loop zu fahren um dann morgen platt zu sein. Morgen brauchen wir all unsere Kondition. Aber morgen ist morgen und heute ist heute.
 
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Zack, Zack, Piselotten gepackt und auf geht es. Seid Ihr alle da?
 
 
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Gut dann los.
 
 
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Nach wenigen Metern, schon das erste Hindernis, der Onion Creek, der Namensgeber der Straße, kreuzt die Straße. Wir nehmen ihn in Augenschein und finden – nicht tief und dort wo er die Straße verlässt, ist die beste Stelle zum Durchfahren. Nun ist Konzentration angesagt. Der Creek bildet ein Paradebeispiel eines mäandernden Flusses. Ok Bach. Er kreuzt also abwechselt von rechts nach links und von links nach rechts die Straße. Also mitdenken.
 
 
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Durchfahrt Nr.2, gell Ihr ahnt jetzt was kommt, oder?
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Nr. 3
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Nr. 4
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Nr. 5 (http://www.worldfootage.de/images/RB_Image/us2010/GOPR0081_0010.jpg)
 
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Nr. 6
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Nr. 7
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Nr. 9
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Nr. 10
(http://www.worldfootage.de/images/RB_Image/us2010/GOPR0081_0018.jpg)
 
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Nr. 11
(http://www.worldfootage.de/images/RB_Image/us2010/GOPR0081_0021.jpg)
 
Nr. 12
(http://www.worldfootage.de/images/RB_Image/us2010/GOPR0081_0022.jpg)
 
Nr. 13
(http://www.worldfootage.de/images/RB_Image/us2010/GOPR0081_0023.jpg)
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Weiter. Wenn Ihr Euch hier wundert im Film, warum auf einmal nur Himmel zu sehen ist,
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es wird so steil, das sich das Vorderrad vom Boden löst, die Kamera auf dem Gepäckträger verlagert den Schwerpunkt und wenn dann der Fahrer noch am Lenkrad reist …. Nun wenigstens fall ich nicht runter, ne nicht vom Rad, den Abhang meine ich.
 
Nr. 14
(http://www.worldfootage.de/images/RB_Image/us2010/GOPR0081_0025.jpg)
 
(http://www.worldfootage.de/images/RB_Image/us2010/GOPR0081_0026.jpg)
 
Nr. 15
(http://www.worldfootage.de/images/RB_Image/us2010/GOPR0081_0027.jpg)
 
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Pause, Impressionen mit der richtigen Kamera:
 
 
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der Beweiß, die Bildhauer der Moais kamen aus Moab
 
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Und hier wäre dann definetiv Schluß gewesen fürs WoMo, zumindest ab 28 Fuß Länge, die Brücke ist nur für 5 Tonnen gut, so stehst auf dem Schild. Wie auch immer die Toleranz dort drüben bei diesen Angaben ist. Wobei ich bei den letzten Kurven, die mit dem gelben Pfeil, Zweifel habe ob dort wegen dem Wendekreis ein 28er/31er rumkommt. Da außen keine Felswand ist, dürfte es noch gehen.
(http://www.worldfootage.de/images/RB_Image/us2010/GOPR0082_0004.jpg)
 
Also bis hier kann man fahren und dann auch drehen, links und rechts der Straße waren ja auch überall Campsites, für Zelter, 5-Wheeler und RV’s.
 
 
Oben? Nicht gans.
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Ein Blick zurück:
 
 
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Weiter geht es zu Nr. 16
 
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Und nach dem letzten Hügel ist Ende für uns. Wir machen Brotzeit und genießen die Aussicht, in Utah ist es 17:45.
 
 
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Und dann kommt der schönste Teil der Strecke – abwärts. Aber erst den letzten Hügel wieder rauf, grinsend werden wir von einem SUV überholt. Warte nur, man sieht sich im Leben immer zweimal. Dann ging es über Stock und Stein abwärts, Bremsen was ist das?
 
 
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Da isser wieder und hält den Verkehr auf, aber gute Gelegenheit die Knochen zu zählen und wieder richtig zu gruppieren. Beim Fahren verzähl ich mich immer, scheinen aber noch alle da zu sein.
 
 
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Da nun alles im Gegenlicht liegt könnt Ihr Euch freuen und ich quäl Euch nicht mit Bilder der Abfahrt. Schade das war echt rasant, aber nicht zeigbar. Ein paar müssen aber sein, wegen derSpritzer
 
 
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und der Selbstdarstellung
 
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Leider wieder unten und viel zu schnell vorbei. Ein gutes Training für morgen war das.
 
 
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Der Himmel sieht im Süden inzwischen bedrohlich aus, es bleibt aber trocken.
 
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An der Valley Road dann noch ein kurzer Fotostop, inzwischen zieht es hier gewaltig, kann mal jemand die Tür zu machen? Sieht man hier noch die schneebedeckten La Sal Mountains im Hintergrund
 
 
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sind sie Minuten später von den Wolken verschluckt worden.
 
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Inzwischen sind alle Biker zu Hause bei Mama angekommen, die 128 liegt verlassen vor uns und zügig kommen wir am Supermarkt in Moab an und überfallen – die Salatbar. Wir machen uns nicht gleich über die Salate her, sondern fahren erst  zurück zum KOA. Strom anschließen, Wasser marsch, Teechen kochen - ne, ne nicht für mich -  und Steaks in die Pfanne. Grillen ist hier nur mit Holzkohle erlaubt, wir haben aber nur Feuerholz.
Zum Steak die Salate. Dann folgt der leidige Abwasch, Heater an und während das Wasser aufheizt, draußen die Zigarette danach. Dann piept es!! Gasalarm.  :eek: Kann man im Gegensatz zum Rauchmelder nicht reseten, da hilft nur Tür auf und er geht kurz darauf aus.  :-) 
Kalt wird es, also Tür zu und Gasalarm an.   :BangHead   Das Spielchen spielen wir eine Weile, dann dreh ich den Gastank zu.  ;) Da wir am Strom hängen funktioniert die Heizung auch ohne Gas.
Ich greife mal vor, die nächsten Tage bleibt der Gasalarm stil, meldet sich aber noch einmal am letzten Abend zurück.
 
Wir kriechen dann irgendwann in die Federn nachdem ich noch den Wetterbericht für die nächste Tage gecheckt hatte, für die nächsten 48 Stunden ist Sommer gemeldet, brauchen wir auch.
 
In der Nacht werde ich wach und es ruft die Natur. Wenn man schon wach ist, dann kann man auch noch draußen ein Friedenspfeifen rauchen. Auf einmal plätschert es hinter mir. Ich linse im Dunkeln um die Ecke und traue meinen Augen nicht, da pieselt doch mein Nachbar aus der Tür seines WoMo’s ungeniert vor die Tür!   :eek: :eek: 
Seid dieser Nacht haben wir übrigens unsere Sewerhose nicht wieder gesehen. Ein Schelm wer böses dabei denkt, aber warum sollte sie gerade auf Teer auf dem kurzem Stück nach Green River aus dem Wagen fallen? Ok, sie könnte auch am morgigen Tag während unserer Abwesenheit einen neuen Liebhaber gefunden haben. Wie auch immer, seid dieser Nacht ist sie verschwunden, bisschen Verlust hat man immer, so kommen zu den unnötigen $31 fürs Gas noch weitere $20 für die Sewerhose hinzu. Aber ich greife vor, denn noch wissen wir das ja gar nicht. ;)
 
Gute Nacht!



Auf Vimeo Video 17: Onion Creek Road Long Version (http://vimeo.com/channels/95773#15289349)
 
Auf Vimeo Video 18: Onion Creek Road Short Version (http://vimeo.com/channels/95773#15376448)
Titel: Re: Wilderness Tour 2010 - Eine Winterreise im Mai
Beitrag von: Weizen am 11.10.2010, 13:27 Uhr
Oh keine Bikerfreunde hier oder ist meine Schreibe so langweilig?
Egal, ich qäul Euch weiter.
Einsteigen, Türen schließen und Kette ölen.
Titel: Re: Wilderness Tour 2010 - Eine Winterreise im Mai
Beitrag von: Weizen am 11.10.2010, 13:30 Uhr
16. Mai 2010 Teil 1 - Der längste Tag oder Quäl Dich Du Sau!



Google Karte (http://maps.google.de/maps?f=q&source=embed&hl=de&geocode=&q=http:%2F%2Fwww.worldfootage.de%2Fimages%2FRB_Image%2Fus2010%2FLong_canyon_und_Shafer_Trail.kml&sll=38.535276,-109.573517&sspn=0.246265,0.264359&doflg=ptm&ie=UTF8&ll=38.498206,-109.655228&spn=0.322433,0.411987&t=p&z=11)
Gefahrene Meilen 22


Mea Culpa, aber ich glaube, ich habe zuviele Bilder diesmal, aber Bilder sagen nun mal mehr als 1000 Worte. Vor dem Weiterlesen konsultiert bitte Euren Arzt oder Apotheker, ob das Eure Sehnen aushalten.


Heute fahren wir, glaube ich, die längste Strecke die wir jemals mit einem WoMo an einem Tag gefahren sind 12 Meilen. Wow!

Wir schaffen es, nach unserer Zeit die ja bekanntlich nach der CA Uhr tickt, früh aufzustehen, packen unsere Piselotten, Wasserschlauch, Stromkabel und rollen vom KOA Richtung Moab. Einmal durch den noch den Ort auf der US-191 gen Norden. Hinter dem Abzweig zum Arches biegen wir links auf die UT-279 ab und haben sofort Gravel unter den Rädern, die Straße wird hier neu gebaut, hat wohl der Belastung durch die Auflösung des Atommülllagers Moab nicht ausgehalten. Von der Road hat man eine wunderbare strahlende Aussicht auf Million Tonnen strahlende Hinterlassenschaften. Wer sich über den regen Zugverkehr auf der Bahnlinie nach Moab immer gewundert hat, damit rollt der ganze Müll zu seiner neuen Ruhestädte, völlig ungestört. Auch sieht man von hier oben, wie die Wassermassen des Colorado, er ist voll bis Oberkante Unterlippe, in einem schönen Bogen um dieses auflösende Lager ließt. Wie auch immer, hinter der nächsten Kurve entschwand dieser Ort  aus unserem Blickfeld und wir staunten, das wirklich jede Parkbucht an der Straße vollgeparkt war und man sich mühte die Canyonwände empor zuklettern. Auch war jeder Campground rappelvoll! Nun dort wo wir hin wollten war keiner. Nach 22 Meilen und um kurz nach 9Uhr (10 Uhr UT) erreichten wir den Abzweig zur Long Canyon Road, machten ein Dreherle und parkten Ausfuhrbereit.

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Zum Graus einiger Mitleser laden wir nun unsere Rädchen ab und verstauen unseren Krempel darauf. Anschließend wird noch die Kamera montiert, mit der Euch zum letzten Mal malträtieren werde. Versprochen, großes Indianerehrenwort, Manitou  hier ist mein Zeuge.


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Das heißt nun nicht, das ich Euch mit keiner Radtour mehr quäle, sondern das ich an den anderen Tagen die Kamera schlicht vergessen hatte, bzw. nicht transportieren wollte.

Aber wir wollen nicht in der Zukunft schweifen, sondern uns der Gegenwart zuwenden. Zudem z.B., dem Jug Handle Arch der sich rechts von der Einmündung  befindet,


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und diesem wohl Namenlosen-Ach.


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Nachdem wir 30 Minuten herumgedammelt haben, noch mal umgekehrt sind, weil wir irgendwas vergessen haben, was ich inzwischen vergessen habe, brechen wir nun endlich gegen 9:45 unserer Zeit zu unserer Radtour auf.


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Birgitt weiß nicht was ihr bevorsteht, nur das es jetzt 6km Bergauf geht, immerzu. Habe ich schön erwähnt das ich als Flachlandtiroler Berge hasse? Nein? Ok, ich liebe Berge, wenn ich Bergabfahren kann. Mangels Lift, wäre doch mal eine Idee, muss man folglich aus eigener Kraft da hoch strampeln. Zu unserem Glück gesellt sich ein strahlender blauer Himmel und zum ersten Mal Temperaturen die in dieser Jahreszeit normal sind.

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Die ersten beiden SUV’s, die uns entgegenkommen, halten an und fragen, ob wir genug Wasser dabei haben. Hey furchtbar nett von ihnen, so was ist mir noch nie passiert. Aber Wasser? Brr, nein, aber Cola haben wir genug, ja und zu essen auch. Ok, erwischt, auf dem Rücken hat jeder 2 Liter Wasser im Camelbag bz w. Rucksack, Cola ist in der Trinkflasche und in der Gepäcktasche, neben weiteren Wasser.

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Kontinuierlich geht es Bergauf, wenn auch anfangs ganz gemächlich. Und warm ist es auch schon, erstmals nur im T-Shirt unterwegs, der Sommer ist da!

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Nein, nein, nicht Falling Hoodoo, Fishauge ist schuld, also kein Hidden Secret. Dann naht für 4 Räder die erste, na ja, schwierige Passage. Zur Erinnerung, das Fishauge der Helmkamera niveliert immer ein wenig das Gelände.

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Nach nur einem Kilometer steigt die Road dann richtig an und im ersten Gang ist kurbeln angesagt, der Kreislauf kommt in Schwung. Steilere Strecken wechseln sich mit humaneren ab und nach 45 Minuten haben wir den ersten View Point erreicht. (10:30 Uhr) Die Felsen sind auch so was von tückisch. Sie verlaufen ja nicht horizontal, sondern schräg. Meint man, auf Grund der Zeit, die nächste Schicht ist erreicht, gleich sind wir oben, erpuppt sich dies als Irrtum, da die Schichten schräg verlaufen.


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Weiter geht’s, die Piste wird rauer und schmaler. Als die Geschwindigkeit, unter 7kmh sinkt, pfeifen wir auf Ehrgeiz und schieben. Spart obendrein Wasser, denn Schieben ist weniger anstrengend.

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Ganz so langsam sind wir auch nicht, zumindest konnten wir an den einfachen Stellen mit den SUV’s mithalten. Nur die Ausdauer fehlte uns, Flachlandtiroler eben.

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11:24 Uhr Eine Stunde später, endlich oben! No Sir, nur ein nächster Viewpoint ist und die Endstation für die meisten Autos ist erreicht. Jedenfalls parken hier oben alle die uns überholt haben und versuchen nun die Felsen hoch zuklettern.


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Weiter, wir haben nicht ewig Zeit. Die Road ist nun relativ eben, weist aber an zwei Stellen Auswaschungen auf, die mit Geröll gestopft wurden. Und dann liegt er vor uns, The Rock.
Sicherlich nicht jedermanns Sache da durch zu fahren, bei dem Untergrund. Runter geht ja noch, aber rauf?


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Wer hier noch mit, „Ah Geh!“ abwinkt, denkt hier bestimmt anders. Drei Felsstufen mit Sand mit schönen Vertiefungen davor. Runter ok, aber hoch? Dazu gleich mehr. Wir machen erstmal Pause im  sicheren Glauben, nun sind wir oben. Nun irren ist menschlich und das mit den Glauben soll man denen überlassen, die das studiert haben, oder den Pferden, die haben den größeren Kopp.


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Nach 20-30 Minuten geht es dann weiter. Bis jetzt haben wir ja erst einen kleinen Teil der Strecke überhaupt erst geschafft. Aber erst einmal gilt es die drei Steinstufen zu überwinden. Das ist in der Tat ein Problem. Der Stein ist schräg und darauf liegt Sand der dem Schuh keinen Halt bietet. Zudem ist die Stufe wegen der Kuhle davor zu hoch, als das man sie in einem Schritt mit dem Rad überwinden könnte. Also erst selber die Stufe erklimmen und dann das Rad am Lenker hinterherziehen, das geht. Schinderei.


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Nach zwei weiteren Serpentinen wird es endlich flacher und oben und rauer. Mangels Kante, kein richtiger Viewpoint, zumindest keiner der andere Bilder liefern würde als die gezeigten.
Und Camper stehen hier. Nicht nur Zelter, auch 5-Whealer stehen hier. Die Steigung nimmt ab, es geht aber immer noch 2km lang bergauf. Wir passieren eine Gravelroad Einmündung zum Dead Horse State Park und als die Road endlich Gefälle hat, halten wir an, um im Gebüsch zu pieseln. Dann rauschen wir erstmals einen Hügel runter und lassen uns durchschütteln, in der Ferne ist die UT-313 zu erblicken. Hügel rauf, Hügel runter, erreichen wir die UT-313. Nachdem die Inventur die vollständige Anzahl aller Knochen und Gliedmaßen ergeben hat, rauschen wir nun auf dem Teer dem Canyonlands NP entgegen. Der ist bekanntermaßen dreigeteilt, wir fahren zur Island in the Sky.


(http://www.worldfootage.de/images/RB_Image/us2010/USA%202010%201145%20(0041)_0000.jpg)


14:00 Uhr, der erste NP ist erreicht, den wir zum ersten Mal mit dem Fahrrad erreichen und zum ersten Mal überhaupt, wir waren  noch nie hier.


(http://www.worldfootage.de/images/RB_Image/us2010/USA%202010%201145%20(0043)_0000.jpg)

Von da hinten, von dem Fuße der Blauen Berge (La Sal) kommen wir. Hinter uns kommen zwei sich näher, aber wir scheinen zu stören. Oder warten sie auf IT?

(http://www.worldfootage.de/images/RB_Image/us2010/USA%202010%201145%20(0047)_0000.jpg)

(http://www.worldfootage.de/images/RB_Image/us2010/USA%202010%201145%20(0048)_0000.jpg)

Also satteln wir die Stahlrösser wieder und ziehen von dannen.

Ende Teil 1



Auf Vimeo Video 19: Long Canyon (http://www.vimeo.com/channels/95773#15683306)
Titel: Re: Wilderness Tour 2010 - Eine Winterreise im Mai
Beitrag von: Angie am 11.10.2010, 22:04 Uhr

Hallo,


am 4. 9. und am heutigen Reiseberichttag sehe ich statt der Fotos nur rote X. Ist das nur bei mir so? :think: :kratzen:

Titel: Re: Wilderness Tour 2010 - Eine Winterreise im Mai
Beitrag von: Weizen am 11.10.2010, 22:59 Uhr
Hmm, mein Domainspace ist mit 100% überfüllt.
Ich hab eine Supportanfrage laufen woher die Verdoppelung des Spaceverbrauchs seid gestern Nacht herkommt. Eigentlich sollten auf der Domain noch 1,2GB Platz sein. Dadurch war wohl kurzfristig die Domain und somit die Bilder nicht erreichbar.
Bin gespannt was die Ursache ist.
Im Moment sehe ich die Bilder und die Domain ist erreichbar.
Titel: Re: Wilderness Tour 2010 - Eine Winterreise im Mai
Beitrag von: Weizen am 11.10.2010, 23:19 Uhr
Es wurde ein Vollbackup der Domain durchgeführt seitens des Anbieters. Das wird dann kurzzeitig dem Domainspace zugerechnet. Genau in dieser Zeit wurde vom Plesk der Resourcenverbrauch berechnet (alle 24 Stunden). Der Resourcenverbrauch überschritt nun die Größe und der Account wurde deaktiviert.
Seitens des Hosters wurde nun Overflow eingestellt, so das dies nicht mehr vorkommen wird.
Titel: Re: Wilderness Tour 2010 - Eine Winterreise im Mai
Beitrag von: Angie am 11.10.2010, 23:40 Uhr

Danke, jetzt funktioniert es einwandfrei.

Es muss zwar wunderschön sein, die tolle Landschaft per Rad zu erkunden, aber auch verdammt anstrengend. Dass ihr Flachlandtiroler :wink: das geschafft habt, ist eine Meisterleistung :daumen: Ich denke aber, dass ihr doch auch ganz schön stolz auf euch seid, stimmt's? Und das zu Recht!

Die Bilder sind wirklich ausgezeichnet, darfst den nächsten Tag einstellen :wink: (nein, war nur Spaß :wink:)


LG, Angie

Titel: Re: Wilderness Tour 2010 - Eine Winterreise im Mai
Beitrag von: Weizen am 11.10.2010, 23:50 Uhr
Ja sind und waren wir auch, als wir oben waren. :D
Aber der Tag ist ja noch nicht zu Ende. :roll:
Teil2 kommt dann morgen, Bilder und Video sind schon online.
Der Text folgt dann morgen.
Titel: Re: Wilderness Tour 2010 - Eine Winterreise im Mai
Beitrag von: tom2go am 12.10.2010, 00:20 Uhr
ALso ich seh die Fotos. Hat aber auf Grund der Vielzahl der großen Fotos auf der Seite und meiner lahmen Internetverbindung ewig gedauert bis sie geladen waren.
Titel: Re: Wilderness Tour 2010 - Eine Winterreise im Mai
Beitrag von: Weizen am 12.10.2010, 00:53 Uhr
Aus diesem Grund habe ich den Tag auch geteilt, sonst wären es noch mehr geworden. :oops:
Titel: Re: Wilderness Tour 2010 - Eine Winterreise im Mai
Beitrag von: Weizen am 12.10.2010, 10:59 Uhr
16. Mai 2010 Teil 2 - Der längste Tag oder Quäl Dich Du Sau!


Nach einem kurzen Stück die Straße entlang können wir die Entrance Station schon von weiten sehen. Nun betreten wir wirklich den ersten NP der USA den wir zuerst mit dem Rad und nicht mit dem Auto erreichen. Wow, wenn mir das einer vor 3 Jahren erzählt hätte, ich hätte ihn für verrückt erklärt. Nach dem Vorzeigen unseres NP Passes nehme ich nur die obligatorische Parkmap in Empfang für unseren Voodoo Schrein, wie wir unsere Mitbringsel Asservaten Vitrine zu Hause nennen.

Gleich hinter der Entrance Station verlassen wir für die nächsten ca. 40km wieder den Teer und biegen auf den White Rim Trail ab. Ein Traum von mir, seid ich vor 20 Jahren zum erstmal davon erfahren habe.


(http://www.worldfootage.de/images/RB_Image/us2010/GOPR0098_0000.jpg)

Auf einer breiten Gravelautobahn verläuft die Road eben, kurz unterhalb des Plateaus des Island in the Sky Teils des Canyonlands NP. Nach nur einem kurzen Stück erreichen wir gegen 15:00 Uhr (unserer Zeit) eine Felsterrasse die mir förmlich zuruft, Anhalten, knips mich.


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(http://www.worldfootage.de/images/RB_Image/us2010/USA%202010%201145%20(0054)_0001.jpg)

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Dort unten rechts, wo jetzt das weiße Auto steht, lagen wir.

Nun wir sind hier nicht zur Erhohlung, also wohl oder übel weiter. Und dann sind wir am Abstieg zum White Rim, der Shafer Trail genannt wird. Den besten Überblick hat man vom Shafer Canyon Overlook, kurz hinter den Visitor Center, dort wo auch der Trailhead des Neck Spring Loop Hiking Trail beginnt.


(http://www.worldfootage.de/images/RB_Image/us2010/USA%202010%201146%20(0014)_0000.jpg)


1400 Feet tiefer liegt die White Rim Mesa und nochmal 700 Feet tiefer ist es bis zum Colorado. Der Trail an sich ist alt und wurde schon von den Nativen genutzt. Anfang des letzten Jahrhunderts nutzten Farmer wie John „Sog“ Shafer den Trail um Vieh im Winter in die geschützten Canyons zu treiben. In dieser Zeit war der Trail schmaler, rauer und die Rinder schlidderten schon mal über die Kante und brachen sich das Genick. Im Frühjahr ging dann der Viehtrieb wieder nach oben auf das Grasland.

Der Uranboom änderte das Gesicht des Canyon Countrys in den 1950’s. Der Shafer Trail wurde zu seiner heutigen Form ausgebaut um Lastwagen den Transport von Ausrüstung zu den Minen und den Abtransport des Erzes zu ermöglichen. Aus dieser Zeit rühren auch viele der Backroads des Backcounty her, die zur Ausbeutung und Erforschung des Geländes „angelegt“ wurden.

Mit der Gründung des Canyonlands National Park 1964 endete die Ära von Viehzucht und Uranbergbau.

Und nun fahren wir da endlich lang, abwärts geht’s. Erst ganz gemächlich

 
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dann immer steiler. Auch wenn das Fishauge das Gefälle wegbügelt, man beachte das Gefälle hinter der Kurve. Anfangs behakte mir das hohe Gefälle gar nicht, wegen dem Bremsen, um um die Kurve unten zu bekommen, aber Gewöhnung ist alles und der gestrige Tag auf der Onion Creek Road, war auf den dortigen wenigen ähnlich steilen Stellen, eine gutes Training. Man sieht es ja im Video.


(http://www.worldfootage.de/images/RB_Image/us2010/GOPR0099_0003.jpg)

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Je länger es runter ging, umso mehr war ich hin und hergerissen, zwischen Schnell und Langsam, auf der Suche nach dem glattesten Untergrund, wegen der Videocam die hinter mir durchgerüttelt wurde.
Dann lagen sie unter uns, leider im dunklen Schatten, die markanten Schleifen des Trails.


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Videocam ausgepackt, eingeschaltet und da war sie wieder aus. Kurz bewegt und sie war wieder an.
Erst dachte ich, der Akku hat nee Macke, mittlerweile ist er über 10 Jahre alt, dann, die Buchsen des Akku sind ausgeschlagen, weil es beim anderen Akku nicht passierte, inzwischen weiß ich aber, das es die Akkuhalterung ist. Das Durchrütteln mochte sie wohl nicht und zukünftig werde ich wohl auf solchen Strecken den Akku vorher abnehmen. Sie wurde dann zu Hause von Sony Silver Support in Frankreich(!) innerhalb 48 Stunden incl. Versand repariert und retourniert(!). Also innerhalb eines Tages per UPS nach Frankreich, repariert und wieder am nächsten retour. Als ich den, gleichen Karton nur 48 Stunden später zu Hause vorfand, dachte ich erst, ob ich Depp die Kamera an mich selbst verschickt habe. Das ist Service.

Zurück zum Thema. Ich vermied also demnächst ruckartige Bewegungen und interessanter Weise ging sie während der Aufnahme nie aus, nur im Standbye.


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Welch ein Ausblick. Toll. Wer gute Augen hat, sieht auch unten im Schatten den weiteren Verlauf des Weges.


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Wie zwei Wächter thronen diese beiden Felsen oberhalb des Trails. Nachdem wir die Schleifen hinter uns hatten und keine weiteren Haarnadelkurven die nächsten Kilometer drohten, ließ ich Bremsen, Bremsen sein und wir genossen den Downhill Flow in vollen Zügen. Zu dem wurde nun die Road auch wieder immer besser.


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Wir halten kurz zwecks ausschütteln der Handgelenke und da kommt er schon wieder zurück. War er ganz oben? In der Zeit? Könnte gereicht haben, schnell genug war er. Weiter geht’s, hinterher.

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Die Abzweigung zur Potash Road liegt vor uns, wir müssen links, der White Rim Trail geht gerade aus weiter. Schon jetzt beschließe ich für mich, hier musst du nächstes Jahr wieder hin und geradeaus weiterfahren. Unbedingt.

Die Road wird wieder rauer, was uns immer weniger stört.


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Von da kommen wir


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und dort vorbei müssen wir. Es ist 16:40 Uhr.
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Ein Hauch von Onion Creek, ein Creek kreuzt die Straße und wir tauchen in eine Wunderwelt der Formen ein. Habt Ihr ein Glück, das wir inzwischen keine Zeit mehr haben, ich hätte hinter jeder Kurve anhalten und filmen können. Künstler N. Atur hat zusammen mit S. Kulptur voll zugeschlagen. Die Raod wird canyonartiger und links und rechts blüht es, einfach toll und wir viel zu schnell.


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Wer nun denkt, es geht immer nur bergab, der irrt. Da hat N. Atur was gegen und so ist die Road ein ständiges Bergauf und Bergab. Wäre ja auch sonst zu einfach.


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Sehr nett, sie warten extra auf uns. Ich las sie dennoch weiterfahren, gibt gute Bilder von HC.


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Lustiges Nummerschild, ROCK TAXI. Doch hupps, was ist das? Cattle Gate!


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Der Blick nach unten ist schlimmer, man merkt fast nichts, im Auto und besonders im RV hat man mehr davon. Weiter, wir erreichen den Rim.


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Man beachte den Anstieg rechts, ich erwähnte ja schon, es geht hier auf und nieder und insbesondere das auf geht uns allmählich auf den Kecks.

17:15 Uhr, wir erreichen Dead Horse Point, den Gooseneck des Colorado und noch 20km vor uns.


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So sieht das ganze vom Dead Horse Point SP aus, dort unten saßen wir, rechts hinter dem Berg.

Up & Down und besonders beim Down geht kein Griff mehr zur Bremse, wir müssen zum Teer bevor es dunkel wird.


(http://www.worldfootage.de/images/RB_Image/us2010/GOPR0106_0000.jpg)

Wir erreichen das Potash Gelände im schönsten Abendlicht, aber  dann ist der Akku leer, bei dem Gerappel bekomme ich das Beep, Beep der Abschaltung nicht mit, Ihr könnt also aufatmen, das ist für heute das letzte Bild.

Doch was ist das? Entgegen Navi und Google führt die Road nicht durch die fremdartig blau wirkenden Becken in all dem Rot, sondern nördlich darum herum. Macht ca. 6 Extrakilometer und erstmal wieder bergauf. Die Schatten werden länger und das Gefälle größer. Flow, Flow, Teer komm rüber. Größere Steine lassen sich im Schatten immer schwerer sehen, einer haut mich fast vom Sattel. Dann endlich der Teer der 279! 19:20 Uhr Sunset (20:20 UT Time).

Um 19:30 erreichen wir frisch und gutgelaunt unseren Langen, um 19:45 hängen die Räder wieder hinten und unser Krempel liegt verstreut auf dem Boden im RV, um 19:50 Uhr ist es zappenduster, unten im Tal und ohne Mond einfach nur schwarz. Punktladung. Vor 10 Stunden sind wir von hier aufgebrochen und unsere Hinterteile spüren wir überhaupt nicht, nichts, nada, als wären wir überhaupt nicht geradelt und das hatte ich noch nie. Komisch, komisch und das bei 10 Stunden.

Da man ja hier nicht über Nacht bleiben darf, machen wir uns auf die Suche nach einer Campsite am Colorado. Als wir den Bootsanleger gegenüber dem Trailhead zum Hiking Trail des Corona Arch komme, biege ich rechts ab auf den Schotterplatz und sehe nix. Die Scheinwerfer leuchten schlicht nicht weit genug. Ich sehe nur Group Site B und ein großes Firepit im Boden, davor stelle ich mich hin, um 21 Uhr UT Time wird wohl keiner mehr kommen und im Stockdunkel habe ich keine Lust auf den Campsites am Fluß noch einen Ast mitzunehmen. Zudem haben wir Hunger, seid wir im Womo sitzen.
Generator an, Shrimps auftauen, Nudel in die Pfanne, essen, rauchen den Schlaf des Gerechten empfangen. Aus, Schluß, Ende, Gute Nacht.

Geradelt: ca. 65km


Ende Teil 2



Auf Vimeo Video 20: Shafer Trail (http://www.vimeo.com/channels/95773#15697020)
Titel: Re: Wilderness Tour 2010 - Eine Winterreise im Mai
Beitrag von: Angie am 12.10.2010, 22:37 Uhr

Das ist ja echt gewaltig :shock: Über 65 Km geradelt und der Allerwerteste sagt gar nichts dazu? Kaum zu glauben. Landschaftlich ein Traum und ich denke, beim Radfahren kann man das noch weitaus mehr genießen als mit dem Auto, stimmt's?

Titel: Re: Wilderness Tour 2010 - Eine Winterreise im Mai
Beitrag von: Palo am 12.10.2010, 22:48 Uhr
Wieder ein toller Tag !:D

Titel: Re: Wilderness Tour 2010 - Eine Winterreise im Mai
Beitrag von: Weizen am 12.10.2010, 23:24 Uhr
Landschaftlich ein Traum und ich denke, beim Radfahren kann man das noch weitaus mehr genießen als mit dem Auto, stimmt's?
In dieser abwechlungsreichen Gegend bestimmt.
Und das der Popo dazu nichts sagt muß wohl mit dem richtigen Neigungswinkel des Sattels zu tun haben, denn eigentlich war er härter als meiner zu Hause.

@Palo
Danke schön.
Titel: Re: Wilderness Tour 2010 - Eine Winterreise im Mai
Beitrag von: Route68 am 14.10.2010, 13:52 Uhr
Mann, beinah einen interessanten, "intensiven" Reisebericht verpasst. Da ihr die Gepäckträger recht voll habt, miete ich mir kurzerhand bei Rim Cyclery einen Stompjumper (man, wird das teuer :shock:) und je nachdem wir drauf sind verstecke ich mich in eurem Windschatten oder ihr fresst meinen Staub... :lol:
Titel: Re: Wilderness Tour 2010 - Eine Winterreise im Mai
Beitrag von: Anne05 am 14.10.2010, 20:14 Uhr
Whow ... alle Achtung!
Rasanter geht's bestimmt nicht!

Bin begeistert dabei ...

LG
Anne
Titel: Re: Wilderness Tour 2010 - Eine Winterreise im Mai
Beitrag von: Weizen am 14.10.2010, 22:48 Uhr
@Route68
mußte erstmal google was ein Stompjumper ist. Bist Du vom Fach? Wenn ja kannst Du was zur "Whole Enchilada" sagen?

@Anne05
meine Frau wars auch.
Titel: Re: Wilderness Tour 2010 - Eine Winterreise im Mai
Beitrag von: americanhero am 15.10.2010, 00:10 Uhr
ich oute mich mal als sonst eher stiller Mitleser.
toll, was fuer ein genialer Tag. Wuerde mir trotz der Meilen auch SPass machen mit dem Rad.  :D
Titel: Re: Wilderness Tour 2010 - Eine Winterreise im Mai
Beitrag von: Weizen am 15.10.2010, 00:17 Uhr
Bestimmt.
Wenn ich gerade woanders lese, das man drei Stunden mit dem SUV braucht, hui da waren wir ja schnell. :shock:
Titel: Re: Wilderness Tour 2010 - Eine Winterreise im Mai
Beitrag von: Route68 am 15.10.2010, 09:12 Uhr
@Route68
mußte erstmal google was ein Stompjumper ist. Bist Du vom Fach? Wenn ja kannst Du was zur "Whole Enchilada" sagen?
Mußte auch googlen was Du meinst, nein, den Trail kenne ich nicht.

Ansonsten hat es bei mir auch nur zum Practice Loop am Slickrock Trail gereicht (1999). Meine letzte MTB-Erfahrung im Urlaub war 2003 auf Teneriffa, da hatt ich mein Bike für zwei Wochen mitgenommen. Zur Zeit fahr ich lieber mehr Rennrad.

Deine Bilder und Videos sind spitze...
Titel: Re: Wilderness Tour 2010 - Eine Winterreise im Mai
Beitrag von: sarahbonita am 15.10.2010, 11:17 Uhr
Bestimmt.
Wenn ich gerade woanders lese, das man drei Stunden mit dem SUV braucht, hui da waren wir ja schnell. :shock:

Oder wir extrem langsam ;)

Hab ich dir schon gesagt, dass ihr ja total verrückt seit :) Ich ziehe echt den Hut vor eurer Leistung. Ich könnte da nicht mit dem Fahrrad runterfahren....oder dann bräuchte ich Stunden (da reichen wohl 3 nicht). Und die Hände vom Bremsen täten mir auch weh...

Ein toller Bericht und natürlich ist das mit den Videos super....da kann ich doch gleich miterleben, wie das ist ;)

Liebe Grüsse
Sarah
Titel: Re: Wilderness Tour 2010 - Eine Winterreise im Mai
Beitrag von: Weizen am 15.10.2010, 23:32 Uhr
Deine Bilder und Videos sind spitze...
Oh Danke schön.

Zu Hause habe ich auch kein MTB, sondern Rennrad, welches dann aber auch für Off-Road mißbraucht wird.

Oder wir extrem langsam ;)

Oder so. :lol:

Ein toller Bericht und natürlich ist das mit den Videos super....da kann ich doch gleich miterleben, wie das ist ;)
Danke schön.
Titel: Re: Wilderness Tour 2010 - Eine Winterreise im Mai
Beitrag von: Doreen & Andreas am 18.10.2010, 14:49 Uhr
Wahnsinn, diese Strecke mit dem Rad  :respekt:
Ich hätte da wohl Angst, mich zu sehr zu verzetteln. Und letztlich war es bei Euch zeitlich ja auch eine Punktlandung!
Im Video sieht man gut, wie sehr es Euch dabei durchgerüttelt hat. Ein Glück, daß Das Material den ganzen Tag durchgehalten hat. Nicht auszudenken, wenn Euch eine Panne noch etwas Zeit gekostet hätte...  :shock:
Titel: Re: Wilderness Tour 2010 - Eine Winterreise im Mai
Beitrag von: Weizen am 18.10.2010, 15:41 Uhr
Dann hätte ich Anhalter spielen müssen. Das letzte Auto kam an den Potash Becken an uns vorbei.
Wenn man Problem hat sind ja alle sehr hilfsbereit.
Und dann hätten wir halt die Bikes mit dem WoMo abgeholt.
Und für solche Strecken wurden ja solche Räder erfunden, da gibt es noch viel schlimmeres.
Viel schlimmer, aber dafür bin wohl zu alt und habe viel zu viel Schiß in der Bucks.
Gefährlich sind besonders Kakteenstachel, aber die gibt es dort ja nicht.
Deswegen fahren viele Amis in solchen Gegenden mit aufgeschäumten Reifen damit es keinen Platten gibt.
Für den Fall hatten wir je einen Reserveschlauch dabei samt Werkzeug.
Titel: Re: Wilderness Tour 2010 - Eine Winterreise im Mai
Beitrag von: Weizen am 20.10.2010, 03:30 Uhr
17. Mai 2010 Die Arch Ralley mit Ausblick


Google Karte (http://maps.google.de/maps?f=d&source=embed&saddr=UT-279+N&daddr=Unbekannte+Stra%C3%9Fe+to:Unbekannte+Stra%C3%9Fe+to:Grand+View+Point+Rd+to:Grand+View+Point+Rd+to:I-70+BUS+E&geocode=Fb-bTAIdfCJ3-Q%3BFR--TwIdccR3-Q%3BFTJQTgIdRZV4-Q%3BFcjHSQIde4tz-Q%3BFcSaSAIdYLhz-Q%3BFQD9UgIdomJv-Q&hl=de&mra=ls&sll=38.993188,-110.138369&sspn=0.007622,0.009323&ie=UTF8&ll=38.653343,-109.838562&spn=1.072451,1.370544&z=9)


gefahrene Meilen: 165


 Als wir heute Morgen unsere Döppen öffnen lacht uns die Sonne von einem wolkenlosen Himmel ins Gesicht und wir können endlich in Augenschein nehmen, wo wir überhaupt die Nacht verbracht hatten! Mit den Funzeln von Scheinwerfern konnte man ja gestern Nacht gerade bis zum Ende meiner Schuhe blicken.


(http://www.worldfootage.de/images/RB_Image/us2010/USA%202010%201145%20(0078)_0000.jpg)

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Aha, auf dem CG nebenan wäre also auch Platz gewesen. Nach dem Frühstück und den Auffüllen der Camel Bags verlegen wir den Langen auf die andere Straßenseite auf den Trailhead Parkplatz für den Pinto-, Bowtie- und Corona Arch, nicht das uns noch jemand auf einer Group Camp Site erwischt. Es ist kurz nach acht unserer Zeit, also 9 Uhr in Utah! Wir sind demnach nicht die ersten auf dem Parkplatz, aber alle Eigentümer der Autos werden uns schon gleich am Anfang entgegenkommen, somit sind wir allein auf weiter Flur. Keine Ahnung ob wir uns im Trailregister verewigt haben.

Der Trail überquert die Bahnschienen der Potash Railway und führt nach einem kurzen Gravelstück  nur noch über Slickrock, ein paar Cairns erleichtern die Orientierung. Nach 10 Minuten kann man den ersten Arch erblicken, Pinto Arch.


(http://www.worldfootage.de/images/RB_Image/us2010/USA%202010%201145%20(0083)_0000.jpg)

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Hält man sich etwas rechts vom eigentlichen Weg, kann man den Corona Arch aus diesem Blickwinkel betrachten.


(http://www.worldfootage.de/images/RB_Image/us2010/USA%202010%201145%20(0093)_0000.jpg)

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Um zu ihm zu gelangen muss man sich aber wieder nach links zur Canyonwand zurück gehen, der direkte Weg ist einem durch einen Canyon verwehrt. Über die bekannte Leiter, die man auch umgehen kann, erreicht man zuerst Bow Tie Arch. Eigentlich kein Arch, sondern ein Pothole was zu einer Höhle durchgebrochen ist. Hies ursprünglich Paul Bunyan’s Potty bevor der Name für einen Arch in Canyonlands NP verwendet wurde. Der Durchmesser des Lochs beträgt 30 Fuß.


(http://www.worldfootage.de/images/RB_Image/us2010/USA%202010%201145%20(0110)_0000.jpg)

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Dann liegt er endlich vor uns der Corona Arch, auch als Little Rainbow Bridge bekannt, der 140 mal 105 Feet misst. Wir gehen unter ihm durch und machen Brotzeit. Dumme Idee. Vater und Sohn kommen und lassen unter dem Arch Papierschwalben fliegen. Dann kommt ein älteres Pärchen, was sich unter dem Arch verewigt und noch eins. Als endlich alle verschwunden sind, lichte ich mich selber ab.


(http://www.worldfootage.de/images/RB_Image/us2010/USA%202010%201145%20(0102)_0000.jpg)


Nun wer findet mich? Die Zeitrafferaufnahme im Film ist dann auf dem Rückweg entstanden, denn inzwischen sind Wolken aufgezogen. Dummerweise sind das ältere Pärchen nicht zurückgegangen, auch nicht Vater und Sohn. Ich dachte sie wären so klein oder hinter Büschen verdeckt, das man sie nicht sieht. Nun der große TV zu Hause beweist mir das Gegenteil. Rumrasende Menschen mag ich nun mal nicht. Auf die einfachste Methode komme ich mal wieder zuletzt. Wie war das mit Blue Screen und was ist an einem blauen Himmel anders? Nix. Also bei der Aufnahme von Hinweg den wolkenlosen Himmel ausgestanzt und durch Wolken ersetzt. Das Leben kann so einfach sein.

Zurück am Langen geht es zurück Richtung Moab. Hmm, da waren doch noch ein paar offene filmische Rechnungen vom letztes Jahr offen? Wegen dem Hike zum Double-O-Arch und Delicate Arch in Arches konnte ich nicht zur Windows Sektion. Und was ist ein Film über Arches ohne die üblichen Verdächtigen? Genau wie Schwarzwälderkirschtorte ohne Kirschen, geht gar nicht.

Also Abstecher nach Arches gemacht, Park Schild aufgenommen, hatte ich auch keine Zeit für letztes Jahr, und ab zu den Windows. Kurzer Stopp beim Falling Rock und weiter zu den Windows.


(http://www.worldfootage.de/images/RB_Image/us2009/USA%202009%201127%20(0102)_0000.jpg)

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Tja was soll ich sagen, ich bekomme eine Parklücke direkt am Trailhead zum Double Arch. Ich war ja nun schon unzählige Male hier, aber dieses Windows habe ich noch nie wahrgenommen.


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Während Frau sich ihr Buch schnappt, schnappe ich mir das Stativ und wetze kurz zum Double Arch und der Elefant kommt auch gleich mit aufs Bild.



(http://www.worldfootage.de/images/RB_Image/us2010/USA%202010%201145%20(0139)_0000.jpg)

(http://www.worldfootage.de/images/RB_Image/us2010/USA%202010%201145%20(0145)_0000.jpg)

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Fürs Warten bringe ich Birgitt ein paar Blümchen mit. ;haha_  Haben den Vorteil, das man sie nicht gießen muss und verwelken tun sie auch nicht.


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Die anderen üblichen Verdächtigen hatte ich ja  schon letztes Jahr verewigt, als da wären


(http://www.worldfootage.de/images/RB_Image/us2009/USA%202009%201127%20(0118)_0000.jpg)
Landscape Arch

(http://www.worldfootage.de/images/RB_Image/us2009/USA%202009%201127%20(0138)_0000.jpg)
Double-O-Arch (wer das andere O sehen möchte, muss sich den Film anschauen)


(http://www.worldfootage.de/images/RB_Image/us2009/USA%202009%201128%20(0016)_0000.jpg)

(http://www.worldfootage.de/images/RB_Image/us2009/USA%202009%201128%20(0010)_0000.jpg)
und Delicate Arch


Jetzt habe ich also Bilder vom Arches analog und digital, sowie Filme in HI8, DV und HDV.   :roll:  Abgehakt weiter.

Es fehlen ja noch die Aufnahmen vom Shafer Trail von oben. Fast zur gleichen Zeit wie gestern, also um 16 Uhr treffen wir auf dem View Point Parkplatz am The Neck ein. Spätestens hier geht jedem ein Licht auf warum dieser Teil des Canyonlands NP Island in the Sky heisst. Es ist ein Hochplateau was nur über diesen schmalen Grad, dem Neck, zu erreichen ist. Wir haben Glück, von Westen her ziehen immer dichtere Wolken auf, aber Shafer Trail und Richtung Osten ist es noch sonnig. Der Ausblick von hier auf den Shafer Trail alleine genügt mir nicht. Ich will auch noch einen Teil unserer gestrigen Route von oben sehen.


(http://www.worldfootage.de/images/RB_Image/us2010/USA%202010%201146%20(0014)_0000.jpg)


Über eine 30 cm breite Lücke gelangen wir auf ein weiteres Plateau von dem dies möglich ist. Wie war das mit Höhenangst? Die schlägt mit Macht zu als uns ein Typ folgt, sich direkt an die Kante stellt und trotz kräftigen Wind seelenruhig seine Aufnahmen macht. Das kann ich mir nicht mit ansehen und drehe mich erstmal um. Als er weg ist, kommt die Sonne auch wieder richtig durch und ich mache meine Aufnahmen.

Da waren wir also gestern.


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Als wir am Parkplatz zum Mesa Arch ankommen hat es sich vollends zugezogen. Ich schau mir den Himmel an und denke, da geht noch was. Schauen wir uns erstmal das Teil an, was jedem Fotografen die Nachtruhe raubt.
Nun auch zu dieser Tageszeit ist der Arch, von dem man hier nur das obere Ende sieht, von Stativen umlagert. Dem uneingeweihten sei gesagt, wenn morgens die Sonne aufgeht, strahlt sie den Bogen von unten an und man sieht wie im Tal die Schatten von der Sonne aufgefressen werden.


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Warten wir also und schauen schon mal, wie sich was wie im Film festhalten lässt. Der Wind hat zugelegt und wir werden mal wieder paniert. So allmählich verschwindet der Menschenauflauf in dem Maße, wie sich die Sonne durch die Wolkendecke kämpft. Als sie es geschafft hat, ist fast keiner mehr da, mußten wohl alle heim nach Mama, ist ja schon fast 17Uhr und der Weg nach Moab ist ja noch lang. Außer einem anderen Fotografen, der mit mir gedulgig ausgeharrt hat, ist fast keiner mehr da. Wortlos, nur mit Blicken zeigen wir uns gegenseitig diverse Positionen.


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Nun geht es noch schnurrstracks zum Grandview Point. Je länger wir dort sind, umso besser kommt noch einmal richtig die Sonne durch und das schöne ist, wir sind hier schon fast allein.


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Gans in der Ferne liegt nun auch der Needles Teil von Canyonlands in der Abendsonne. Wenn nicht schon gestern, spätestens jetzt weiß ich, da unten muss ich hin. Nicht morgen und übermorgen, aber nächstes Jahr. Unbedingt. Aber für heute wird für uns jetzt zum Abmarsch geblasen. Da der Wetterbericht für morgen wie es scheint recht hat, brauchen ich nicht mit mir zu kämpfen um bei Sonnenaufgang am Mesa Arch zu sein, der wird nämlich wegen Wolken ausfallen. So machen wir uns im schönsten Abendlicht auf zum KOA nach Green River wo wir gegen 19:30 ankommen. Platz ist reichlich und warm ist es auch noch und windig ist es hier auch nicht. Einer der wenigen Abenden wo wir mal draußen essen können. Doch da hat jemand was gegen. Unsere Sewerhose ist weg! Futsch, nicht mehr da. Ich also fix zum Office bevor die Feierabend machen und eine neue gekauft. Ich lausche der Montageanweisung, leihe mir noch einen Schraubenzieher und wetze zurück. Was immer der Herr mir mitteilen wollte, es geht auch so. Hmm, doch etwas kurz geraten das Teil, aber die längere war mir zu teuer und ich weiß ja nicht, ob El Monte sie mir ersetzt. (Machen sie aber). In der Zeit hat Frau die Steaks in die Pfanne geschlagen und wir können mal wieder in einer lauen Sommernacht draußen dinieren.
Die Wetteraussichten für morgen sind bescheiden. Machen wir das beste daraus.

Gute Nacht.



Pinto-, Bowtie- und Corona Arch




Arches NP




Island in the Sky



Auf Vimeo in einem Clip:
Auf Vimeo Video 21: Corona, Arches und Grandview (http://'http://www.vimeo.com/channels/95773#15972969')
Titel: Re: Wilderness Tour 2010 - Eine Winterreise im Mai
Beitrag von: americanhero am 20.10.2010, 03:32 Uhr
wieder tolle Bilder aus eienr tollen Ecke  :D
Titel: Re: Wilderness Tour 2010 - Eine Winterreise im Mai
Beitrag von: Anne05 am 20.10.2010, 23:32 Uhr
Ahhh ... Corona Arch, Canyonlands, Arches ... *schwärm*
Sehnsüchtig seufzend denke ich ein paar Wochen zurück *ichwilldahin*  :lol:

Mir wird ganz warm um's Herz,wenn ich die tollen Fotos und Videos sehe  :oops:
Titel: Re: Wilderness Tour 2010 - Eine Winterreise im Mai
Beitrag von: Weizen am 20.10.2010, 23:58 Uhr
Dann hat ja dieser Berichtstag seinen Zweck erfüllt, Danke schön.
Titel: Re: Wilderness Tour 2010 - Eine Winterreise im Mai
Beitrag von: Saguaro am 22.10.2010, 17:28 Uhr
An so einem Ort am Ufer des Colorado erwachen - einfach traumhaft  :groove:.

Den Hike zum Corona Arch würde ich am liebsten sofort wiederholen, die Ecke ist wunderschön  :daumen:.

LG,

Ilona
Titel: Re: Wilderness Tour 2010 - Eine Winterreise im Mai
Beitrag von: man-of-aran am 23.10.2010, 14:28 Uhr
Ulrich, sensationell! Danke!
Titel: Re: Wilderness Tour 2010 - Eine Winterreise im Mai
Beitrag von: Weizen am 01.11.2010, 02:21 Uhr
18. Mai 2010 Goblins, Capitol Reef und eine All American Road


Google Karte (http://maps.google.de/maps?f=d&source=embed&saddr=Green+River,+Utah,+Vereinigte+Staaten&daddr=Goblin+Valley+Rd+to:Fruita+Campground,+Torrey,+UT,+United+States+to:Calf+Creek+Campground,+Boulder,+UT,+United+States+to:Cannonville,+UT,+United+States&geocode=FTIFUwIddBBv-SnF7TT5-_BIhzG69V5DmBhapQ%3BFQZyTAIdyMxm-Q%3BFQYmSAIdiXte-SHm0R-Kyyx82Q%3BFSquQAIdwfNb-SFrhNZ4APOTCQ%3BFdE5PQId2DFS-SlHqk4veW01hzE5duSRB2vb9Q&hl=de&mra=ls&sll=37.589207,-112.006302&sspn=0.124327,0.149174&ie=UTF8&ll=38.277001,-111.110229&spn=3.880764,4.77356&z=8)


gefahrene Meilen: 230


 Schitwetter!!!! Grausames, elendes. Kannste machen nix. Grau verhangen und mit anfangs wenigstens noch angenehmen Temperaturen bricht der Morgen an. Wir gehen auf Sight Seeing Tour in Green River. Ziel: wo gibt es das billigste Heu für unsere 550 Pferdchen. Eigentlich besteht der Ort nur aus Tankstellen und Motels. Nach dieser Marktstudie, finden wir die billigste Tanke, lassen uns, wie gewohnt, hemmungslos voll laufen. Nur Brot finden wir keins, keins was ich kaufen will.  Dann geht es zum letzten Mal durch den Ort, fahren ein kurzes Stück über die I-70 Richtung Westen, biegen aber schon bald auf die UT-12 ab.

Das Wetter wird nicht besser, grau verhangen und inzwischen mit undichten Wolken. Solche Bilder, nein die kann ich Euch nicht zumuten, also tausche ich die Wolken mal gegen Blau aus, also die von der Straße.
Bei schönen Wetter sieht es also so aus:


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Kilometerlang fährt man auf den Mount Ellen in der South Summit Ridge zu. Ich hab das jahrelang für das Reef gehalten, man lernt halt nie aus. Dann tauchen die ersten Vorboten unseres ersten Tagesziel auf.


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Wir  erreichen wir den Abzweig zum Goblin Valley State Park. Mittlerweile durchgehend asphaltiert führt die Straße zum Valley und im Nieselregen erreichen wir die Entrance Station des Parks,


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spenden unseren Eintritt und fahren weiter über ein schmales Asphaltband zum Parkplatz. Ein anderes WoMo sollte einem hier nicht entgegen kommen, einer muss dann weichen, wohin auch immer.


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oben links, gerade noch zu erahnen, unser WoMo


Missmutig blicke wir auf den erstarten „Matsch“ zu unseren Füßen. Windig und kalt, Schmudelwetter. Was tun sprach Zeus. Essen, Essen ist immer gut, vielleicht ändert sich dann was. Generator an und die restlichen Nudeln von gestern und das übriggebliebene Steak in der Mikro aufgewärmt. Das einzige was sich ändert ist der Mageninhalt, draußen bleibt alles beim alten. Doch ganz hiiiiiiinten im Westen kommt etwas Blau. Wenn diese Wolkenlücke passend zieht, dann könnte sich die Sonne darin verfangen. Ich pack meinen Krempel zusammen und aufgerödelt mach ich mich runter ins Tal, Birgitt zieht ein gutes Buch vor. Später stellt sich heraus, sie hätte nicht gedacht, das ich da unten so lange ausharre, nur finden tut sie mich dann nicht mehr. Die Kobolde haben mir eine Tarnkappe spendiert.  (http://www.usa-travelcenter.de/discoveramerica/wbb/wcf/images/smilies/haha.gif)

Im ersten Tal zu unseren Füßen sind noch andere, wir sind ja hier nicht alleine. Ich wende mich nach rechts zum zweiten und dritten Tal und treffe niemanden mehr. Wenigstens etwas. Ich schau mir die Gegend an, filmen tu ich nichts, ich warte ja auf das Sonnenloch. Ich folge etwas, was wie ein Creek aussieht, so hinterlasse ich nicht mal Footprints, so hart ist der Boden. In Mitten des zweiten Valleys harre ich dann auf besseres Wetter, wenigstens relative Windstill ist es hier unten.


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Dann kommen tatsächlich in schneller Folge ein paar Momente, wo die Sonne eine Lücke im Wolkenmeer findet, rasant schnell fegen dann die Schatten über das Land und die Wolkenwand im Norden wirkt noch bedrohlicher. Ebenso rasend richte ich die Kamera auf die zuvor ausgesuchten Ziele. Skurill im Westen ist nun tatsächlich der Himmel aufgelockert und blau, diese Lücke zieht aber südlich am Park vorbei.


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Ich pack zusammen und trottet missmutig zum WoMo zurück. Ab und an kommt noch mal ein Strahl Sonnenlicht durch und liefert ein paar nette Aufnahmen.


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Dann kommen aber nur noch Wasserstrahlen durch und ich verstau die Kamera endgültig im Rucksack. Dafür taucht dann Birgitt auf und gemeinsam flüchten wir ins warme WoMo. Nicht das uns hier wieder der Kitt an den Sohlen kleben bleibt.  Der kleine Pferdecanyon wird bei diesem Wetter logischerweise gecancelt und im strömenden Regen geht es Retour zur UT-24. Dort angekommen, hört wenigstens der Regen auf. Wir erreichen Hanksville, einen Ort durch den man schon wieder durch ist, kaum das man den Fuß vom Gas genommen hat.


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Am Abzweig zum Burr Trail und dem Beginn vom Capitol Reef National Park ist beim Wetter keine Besserung eingetreten. Also Burr Trail auch gestrichen. Dabei hatte mir Sylvia extra Fotos der Kehren zukommen lassen, die mir die Machbarkeit zeigten.(http://www.usa-travelcenter.de/discoveramerica/wbb/wcf/images/smilies/herz4.gif) Und  gescheite Bilder auch gestrichen. Die Frontscheibe war letztes Jahr so was von dreckig als wir hier lang kamen, drum wollte ich die eigentlich neu machen. Pech gehabt, nun müsst Ihr durch die Schmudelscheiben schauen. Extrem ärgerlich, denn bei Sonnenschein hätte das extrem klasse ausgesehen, denn um uns herum war das reinste Blütenmeer. Hier einer der lichten Momente.


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Im Reef selber fahren wir durch, die Bilder die nun folgen, spendiere ich Euch auch vom letzten Jahr. Ich fass es nicht. Seit Jahren fahre ich hier her, noch nie hatte ich hier schlechtes Wetter, noch nie.   :koch:  


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Die Petroglyphen, die man vom Boardwalk aus suchen und sehen kann, sind wirklich ein hübsches Suchspiel. Ich denke der Schwenk im Video zeigt es mehr als tausend Worte. Es gibt Leute, die halten es für Bilder von Außerirdischen mit Helmen. Who knows really?  :zuck:


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In Torrey kaufen wir an einer Tankstelle Brot, welches wir in Green River vergeblich gesucht hatten und machen kurze Brotzeit. Neben uns ein WoMo aus Sachsen, also die Insassen natürlich. Ist etwas kleiner als unserer, aber sie sind ja auch nur zu viert und wir immerhin zu zweit.  (http://www.usa-travelcenter.de/discoveramerica/wbb/wcf/images/smilies/tease.gif)  Dann geht es weiter über die All American Road UT-12 Richtung Escalante.

Der Weg durch den Dixie National Forest beschert uns in den höheren Lagen sogar leichten Schneefall. Mal was anderes. Letztes Jahr fuhren wir hier 45 Minuten (!) lang auf eine Rauchsäule eines künstlichen Waldbrandes zu. Je näher wir Boulder kommen umso besser wird endlich das Wetter, endlich. Als die UT-12 sich dem Grand Staircase nähert, schöpfe ich Hoffnung. Angestrahlte graue Wolken gefallen mir.  :D


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rechts die Abfahrt zum Calf Creek CG


Um 15:30, äh 16:30 Utah Time erreichen wir den Calf Ceek Campground und den einzigen leeren Parkplatz wo wir überhaupt draufpassen. Die Zufahrt nur möglich durch eine Verletzung der US Straßenverkehrsordnung und dem 7. Gebot - Du sollst nicht stehlen - und dann kommt man so just in einem Zug um die Kurve. Die Tortour einer Camp Site Suche in diesem schmalen verwinkelten Platz tu ich mir nicht an, da fahr ich lieber die HRVR, da geht weniger zu Bruch. Zudem ist die Aussicht um diese Zeit noch ein freies, großer Plätzchen zu bekommen gleich Null.  Wir werfen fix etwas zum Knabbern und Schlabbern in den Rücksack, schultern die Kamera, bezahlen unsere $2 Fee und machen uns bei Sonnenschein (!) auf zu unserem kleinen 9km Abendspaziergang, oder den Hasstrail, wie andere ihn auch bezeichnen.    Calf Creek ist das Ziel und ich gebe zu, in der Morgensonne bei den üblichen normalen Temperaturen hier durch den Sand zu tapsen, wenn einem der Lorenz auf die Pläte brennt, würde auch nicht zu meiner Liebhaberei werden, aber bei diesen kühlen Temperaturen im Abendlicht las ich mir das gefallen. :applaus:   Schön isses, so grün, so grün, so ungewöhnlich grün. Und nass. Ein undichte Wolke schiebt sich über das Tal. Wir stoben unter einer kleinen Baumgruppe und als die nicht dicht hält, suchen wir Unterschlupf unter einem Felsüberhang. Natürlich nur wegen der Kamera, wir sind ja nicht aus Zucker. :whistle:

Der Felsüberhang entpuppt sich als trockengelegter Wasserfall.  :hossa:  Binnen Minuten hocken wir hinter einen Wasservorhang. Bilderbuchmäßig für eine Yes Törtchenwerbung. kennt die noch jemand? Wir haben keine Yes Törtchen, aber noch ein paar Powerbars, Cola und guten Tabak. 15, 20, 30 Minuten :zuck:  hocken wir also da, dann ist der Spuk vorbei, als wäre nichts gewesen. Wirklich fester wurde der Sand deswegen aber auch nicht, der Platzregen sorgte nur dafür, das mir keine Zeit mehr blieb, den Weg zum Wasserfall gebührend abzulichten. Ein paar Bilder müssen aber sein, soviel Zeit muß sein!


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Um 17:45 Uhr (18:45 Utah Time) sehen und hören wir den Fall endlich. Ich dachte schon wir kommen nie an. Bis hierher sind uns nur 2 Pärchen entgegen gekommen und ein junges Pärchen, die den letzten Zeltplatz im CG bekommen haben, holen uns gerade ein und bitten um Foto. Bitte. Gerne. Your Wellcome.


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Petrus meint es gut mit uns und badet den Fall noch einmal im schönsten Abendlicht, aber für die Gesamtansicht, Wasserfall mit umgebenden Felsen, die in der Sonne baden vor blauen Himmel, dafür reicht mein Weitwinkel nicht, und soweit zurück gehen kann man auch nicht.


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Wenigstens so eben bekomme ich den gesamten Fall aufs Bild. Wir spielen nun Tarzan und Jane und hangeln uns trockenen Fußes über den Bach (und auch wieder retour) auf die andere Seite.


(http://www.worldfootage.de/images/RB_Image/us2010/USA%202010%201146%20(0000)_0051.jpg)

(http://www.worldfootage.de/images/RB_Image/us2010/USA%202010%201146%20(0000)_0052.jpg)

(http://www.worldfootage.de/images/RB_Image/us2010/USA%202010%201146%20(0000)_0053.jpg)

(http://www.worldfootage.de/images/RB_Image/us2010/USA%202010%201146%20(0000)_0054.jpg)


Dann wird das Tuch der Dämmerung über diese hübsche Oase in Mitten der Steinwüste gestülpt und so machen wir uns um 18:30 (19:30 Utah Time) auf den Rückweg. Pünktlich um 19:20 Uhr (20:20 Utah Time) erreichen wir wieder unser WoMo und versuchen nun, soviel wie möglich Meilen zu machen, bevor es richtig dunkel wird. Wir rauschen durch Escalante durch und nehmen Kurs auf den KOA in Cannonville. Wir hätten ja auch jeden anderen Platz genommen, aber wir sehen keinen und auch kein Schild. Ich glaube 2 Stunden später kommen wir dort an, kommt das hin? Office ist natürlich geschlossen um diese späte Stunde, die Infotafel über freie Plätze hilft mir nicht wirklich, aber um dise Zeit werden wohl alle daheim sein und die Plätze, die noch frei sind, werden wohl auch noch frei sein. Wir suchen und finden, was in der Dunkelheit nicht ganz einfach ist, aber gleich der erste freie Platz ist wirklich lang genug, nur wegen den Anschlüssen müssen wir rückwärts rein.
Die Lampen die hier rum Funzeln fallen so geschickt auf irgendwas, was reflektiert, das Birgitt mehr oder weniger blind in die Lücke fährt, sie sieht mich einfach nicht.
Passt, anschließen, essen. Was? Keine Ahnung vergessen, Festplatte war wohl voll.  

War ja ein langer Tag.

Guts Nächtle allerseits.








Link: All American Road und Scenic Byways (http://en.wikipedia.org/wiki/National_Scenic_Byway)
Titel: Re: Wilderness Tour 2010 - Eine Winterreise im Mai
Beitrag von: Palo am 01.11.2010, 06:22 Uhr


 Ziel: wo gibt es das billigste Heu für unsere 550 Pferdchen.

:lol: :lol:


Hier. (http://i248.photobucket.com/albums/gg187/pavlovia/350ps.jpg)


Titel: Re: Wilderness Tour 2010 - Eine Winterreise im Mai
Beitrag von: Weizen am 01.11.2010, 14:18 Uhr
da hat es Recht. Frag ich mich auch immer. :D
Titel: Re: Wilderness Tour 2010 - Eine Winterreise im Mai
Beitrag von: tom2go am 01.11.2010, 15:15 Uhr

Der Felsüberhang entpuppt sich als trockengelegter Wasserfall.  :hossa:  Binnen Minuten hocken wir hinter einen Wasservorhang. Bilderbuchmäßig für eine Yes Törtchenwerbung. kennt die noch jemand? Wir haben keine Yes Törtchen,

Ja! Und obwohl es die Yes Törtchen ja eigentlich nicht mehr gibt, kann man sie gerade wieder als Limited Edition im Supermarkt kaufen  :)
Titel: Re: Wilderness Tour 2010 - Eine Winterreise im Mai
Beitrag von: Weizen am 01.11.2010, 17:59 Uhr
Weist Du auch im welchen?
Titel: Re: Wilderness Tour 2010 - Eine Winterreise im Mai
Beitrag von: tom2go am 01.11.2010, 18:17 Uhr
Also ich hab sie bei Handelshof/Kaufland, Lidl und Edeka gesehen. Gibts aber nur solange Vorrat reicht, da limitierte Sonderauflage  :)
Titel: Re: Wilderness Tour 2010 - Eine Winterreise im Mai
Beitrag von: Weizen am 02.11.2010, 00:18 Uhr
Danke dann geh ich mal schauen, im Lidl.
Titel: Re: Wilderness Tour 2010 - Eine Winterreise im Mai
Beitrag von: Route68 am 02.11.2010, 11:39 Uhr
Die Gegend um den Goblin State Park erinnert mich immer an mich... (Heilig bin ich aber nicht)

Grüsse

Rafael

P.S. Mit was für einer Software machst Du die Anfangssequenzen (Karten) im Video?
Titel: Re: Wilderness Tour 2010 - Eine Winterreise im Mai
Beitrag von: Weizen am 02.11.2010, 11:52 Uhr
Alles im Schnittprogramm, bei mir Edius5.

Die Karte bzw. der Ausschnitt stammt von der Software Vasco da Gama HD XXL von Motion Studios. Da war eine recht hochaufgelöste Amerikakarte dabei in Quitschbund (Bonbonfarben). Die habe ich erstmal farblich korregiert, damit sie so aussieht, wie sie jetzt aussieht.

Die Umrisse der Nationalparks hol ich mir aus Google oder www.nps.gov oder www.blm.com und dann werden in Photoshop nur die Umrisse freigestellt und mit grüner Farbe ausgefüllt. Die Größe der Karte dann in Edius eingestellt. Die Einpassung dann mit Hilfe der Geländeansicht in google maps.

Der Rest, Bezeichnungen, die roten Punkte und die weißen Striche sind Titel(!), wobei die Striche einfach einen Bewegungspfad haben.

Der blinke Punkt ist einfach ein je 2 Frames langer großer und kleiner roter Punkt.

Das obige die Kurzform und neun etwas genauer:

Nur die Karte, also das reine nackte Gelände, ist von Vasco da Gama, mit dem Programm wurde nicht gearbeitet, nur die Karte die den Programm beiliegt.

Für den Rest reicht Premiere, Elements oder was auch immer, ich kenn den Funktionsumfang nicht, aber Bewegungsverläufe werden ja wohl enthalten sein. Wichtig man braucht eine Schnittsoftware mit vielen Spuren.

Dann kommt in die untere Spur die Karte, welche auch immer
dann eine Spur mit Text Layer wo die Bezeichnungen drin stehen
dann eine Spur für die blinkenden roten Punkte
der Punkt selber sollte im Titler erstellt werden können, sonst eben ein Bildprogramm. Du brauchst 2, einen Großen(100%) und einen Kleinen (50%). Die Länge des Titels (oder Bildes) auf 2 Frames (Bilder) festlegen und dann im Wechsel auf die Timeline legen, Groß, Klein, usw. und schon blinkt es.

Man kann mir noch folgen?
Nun das Fadenkreuz. Ich hab es mit dem Titler gemacht, ich habe dort die Option waagerechte und senkrechte Balken, sonst mit einem Fotoprogramm einen waagerechten und senkrechten Strich erzeugen. Der Waagegerechte Strich muß mindestens die Videobreite haben (1920/1024/720) und der senkrechte die Videohöhe (1080 oder 576).
Nun brauchst Du wieder je zwei neue Videospuren, 2x für die waagerechten Striche und 2x für die senkrechten.
Darauf nun je einen Bewegunsverlauf.
Jeder Bewegunsverlauf braucht 3 Keyframes, Startpunkt, Mitte, Endpunkt.
Bei dem Punkt Mitte, müssen alle Striche aufeinander liegen.
Nun die letzte Spur, das Video, welches in diesem Fadenkreuz beginnt.
Angeordnet werden muß das Video unterhalb der 4 Spuren, welche die Striche enthalten.

Man konnte mir folgen?




Titel: Re: Wilderness Tour 2010 - Eine Winterreise im Mai
Beitrag von: Route68 am 02.11.2010, 12:02 Uhr
Man konnte mir folgen?

Ich werde es mir "mehrmals" durchlesen müssen, danke  :lol:
Titel: Re: Wilderness Tour 2010 - Eine Winterreise im Mai
Beitrag von: Saguaro am 02.11.2010, 18:19 Uhr
Man konnte mir folgen?

Tja nun  :kratz: - nicht wirklich  :whistle: :grins:! Aber lass mal - du weißt doch, Frau und Technik ...

LG,

Ilona
Titel: Re: Wilderness Tour 2010 - Eine Winterreise im Mai
Beitrag von: Weizen am 07.11.2010, 05:25 Uhr
19. Mai 2010 Vom Bryce Canyon zum Zion NP

Google Karte (http://maps.google.de/maps?f=d&source=s_d&saddr=Cannonville,+UT,+United+States&daddr=Unbekannte+Stra%C3%9Fe+to:Unbekannte+Stra%C3%9Fe+to:Lion+Blvd+to:Floor+of+the+Valley+Rd%2FZion+Canyon+Scenic+Dr&geocode=FdE5PQId2DFS-SlHqk4veW01hzE5duSRB2vb9Q%3BFXwXPgIdSndQ-Q%3BFbfIPQId96BQ-Q%3BFdmGNwIdkuBD-Q%3BFd3sOAIdTI1E-Q&hl=de&mra=ls&sll=37.286141,-112.956491&sspn=0.03073,0.037293&ie=UTF8&z=10)
 
gefahrene Meilen: 108
geradelt Meilen: 20



Heute haben wir viel vor und tatsächlich kommen wir, äh ich, zeitig aus den Federn. Noch schlaftrunken ein kurzer Blick nach draußen: Blau, so gehört sich das auch, der Wetterfrosch hatte also gestern recht, was das Wetter für die nächsten Tage angeht. Da das Office schon offen hat bezahl ich fix unsere letzte Nacht und dann geht es auch schon los. Essen kann ich auch beim fahren.

Beginnen wir mit dem kurzen Mossy Cave Trail, wobei es mir nicht um die Cave, sondern um den Bach und den Hund geht.


(http://www.worldfootage.de/images/RB_Image/us2009/USA%202009%201128%20(0160)_0000.jpg)


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Hop, Hop, Hop, rein ins Auto und weiter.


(http://www.worldfootage.de/images/RB_Image/us2010/USA%202010%201147%20(0038)_0000.jpg)


Kein Andrang am Park Eingang, schlafen wohl noch alle. Parkkarte und Papier lehnen wir dankend ab, National Park Pass vorzeigen und weiter. Wir wollen ja nur kurze Hallo zum alten Bryce sagen, kann nicht einfach daran vorbei fahren, das gehört sich einfach nicht, obwohl ich schon x-mal hoch 3 hier gewesen bin. Ich nehme diesmal den falschen Aussichtspunkt, Sunrise Point, den ich letztes Jahr nehmen wollte und mir damit Ärger eingehandelt hatte, das ich gleich zum Sunset Point gefahren bin. Also ein Dreherle gemacht, zur Parkroad zurück und dann den richtigen Abzweig zum Sunset Point genommen.

Was ist denn hier los? Das habe ich noch nie gesehen, Reisebusse bis zum Abwinken, alles voll. Nun kein Wunder, um 8:20 Uhr war ich ja auch noch nie hier. Also eine Ehrenrunde gedreht und dann fährt einer der Busse hinfort und wir übernehmen seinen Platz. Am Punkt wo der Navajo Loop Trail beginnt herrscht ein japanisches, koreanisches Gewusel, durchsetzt mit ein paar außerirdischen deutschen Bustouristen. Ein Bild für die Götter.


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Ein bisschen Schnee liegt auch noch dort unten, nein nicht vom letzten Winter, der ist noch von Mitte Mai, von vor einer Woche, als wir in Page waren, hier runtergekommen.


(http://www.worldfootage.de/images/RB_Image/us2010/USA%202010%201147%20(0023)_0000.jpg)


Eigentlich sind wir hier zu früh. Man kann nur runter knipsen, für Fotos mit blauen Himmel taugt es nicht, die liebe Sonne steht direkt gegenüber. Heist ja auch Sunset Point. Egal, irgendwie scheint der Fels von innen zu leuchten.


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Schau einer guck, die Moais kamen doch von hier, schon wieder einer.


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Arches gibt es hier auch, wie man sieht, sogar ein Double Arch. Nein wir gehen nicht den Loop, keine Bilder von der Wallstreet. Aber ich bin ja nicht so, so sieht es von unten aus:


(http://www.worldfootage.de/images/RB_Image/us2009/USA%202009%201128%20(0179)_0000.jpg)


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und so, wenn man den Trail nur ein kleines Stückchen geht, wie das Gewusel der Bustouristen, aber zu späteren Stunde, wenn die liebe Sonne ein bissel weiter übers Firmament gezogen ist.


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Schön isses hier, immer wieder schön, bin gerne dort, sagte ich ja schon. Zurück am Bus, äh WoMo, bestaunt ein deutsches Pärchen unseren Langen. Es wird gerade fotoknipst als wir ankommen. Ob sie es auch von innen sehen möchten? Werner das geht doch nicht, doch Werner das geht. Komm nur, hör nicht auf deine Frau. Have a look. Verschämt und eingeschüchtert schaut Werner nur kurz durch die Tür. Nein ich weiß nicht, ob Werner, Werner hieß, der Name kam mir grad so in den Sinn, so was merke ich mir nun wirklich nicht.

Ich kann nicht aus meiner Haut. Bryce Point muss auch noch sein. Schwein, wie fast immer, ist noch ein Loch für uns frei, hop, hop, einmal raus und Guten Tag sagen. Eigentlich ist dies mein Lieblingspunkt.

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Pelikan in Holz, auch wieder von N. Atur.


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So jetzt aber, weiter zum eigentlichen Tagesziel, dem Zion. Nach dem Desaster vom letzten Jahr, dem Chaos von 2003, dem strömenden Regen von 2000, wird es hoffentlich dies Jahr was. An der Tanke bei Ruby’s füllen wir wieder Heu auf, der Preis ist sogar ok, die haben ja auch selber viele
Pferde hier. Birgitt nutzt die Zeit und kauft noch einen Conti Milch für ihren Tee. Während ich noch die Scheiben putze, köchelt sie auch noch geschwind den Tee.

Wie üblich sehen wir den Red Canyon nur auf der Durchreise, das wird nächstes Jahr anders werden.
Wir passieren die Höhenkontrolle für den Zion 13 Fuß und 6 Inches. Wer hier anrumst, der macht dann im Zion aus dem WoMo ein WoMocabrio, denn der Tunnel im Zion ist noch niedriger.


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Dann sind wir durch und platte Gegend fällt über uns herein. Schnell links abbiegen auf die US-89S und neben einem lieblichen Bächen, welches sich durch die Prärie schlängelt und dank Gegenlicht, nicht aufs Foto passt, schlängelt sich der Highway nach Süden und es wird wieder bergiger.


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Nach 43 Meilen geht es rechts ab auf die UT-9, der Zion ruft.


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Wir bezahlen unsere Tunneldurchfahrten, immer noch $15 Bucks und sstoppen kurz a der Sanddüne.


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Die Straße hat schon bessere Zeiten gesehen, einst durchgehend mit roten Teer versehen, ist sie nun anfangs nur noch grau. Ich hoffe durch die Generalüberholung diesen Sommer ist sie nun wieder durchgehend rot. Wir werden sehen. Ich liebe diese Straße, so sehr, das ihr da leider auch durch müsst, am Ende dieses Tages findet man und frau die komplette Strecke, denn ich hatte Glück, kein dickes Auto vor uns, was die Sicht verschandelt.


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Kurz vor Tunnel will doch tatsächlich ein WoMo auf den Parkplatz und hält den ganzen Verkehr auf. Da unsere Seite gerade freie Fahrt hat, kommen wir über die Gegenfahrbahn daran vorbei. Kurze Ticketkontrolle und wir dürfen weiterfahren. Das ist Timing.


(http://www.worldfootage.de/images/RB_Image/us2010/USA%202010%201147%20(0054)_0000.jpg)


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Keine Fußgänge, kein Fahrradfahrer erlaubt im Tunnel und immer schön in der Mitte fahren. 13 Fuß und 1 Inch ist der Tunnel in der Mitte hoch, 11 Fuß und 4 Inch an den Seiten. Das sind umgerechnet 3,98 Meter in der Mitte und 3,45 Meter an der Seite. Erstaunlich viele Kurven hat der Tunnel, aber auch Fenster zum, nein nicht zum Rausschauen, zum Entlüften.


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Wie erwartet sind die CG’s South und Watchman Full, was uns nicht weiter belastet, wir fahren durch zum CG am Comfort Inn in Springdale, nett gelegen in einer Flussschleife des Virgin River und mit WiFi! Dort waren wir auch im letzten Jahr. Ich habe nur eine Partei vor mir, deutsch! Deutsch nix english verstehen tut Papa, Sohnemann übersetzt. Nach einer gefühlten Ewigkeit komme ich dann auch dran, erhalte denselben Platz wie letztes Jahr, Site 17, und zahle meine $38. 17, das verheißt nix gutes. Irgendwas was war da doch? Grübel. Das Grübeln hat ein Ende als wir dort sind. Zum einen ist es so uneben und das Sewerloch so hoch, das man ein Pumpe braucht damit es abfliesst und ibendrein ist unsere nachgekaufte Sewerhose viel zu kurz. Aber gegenüber, der Platz ist hübsch. Birgitt parkt kurz ein, ich schnapp mir den Roten Baron, Birgitts Fahrrad und düse zur Reception zurück. Keiner da und kein Problem, die Site wird getauscht.
Nun haben wir eine ebene Fläche, Rasen, Firepit und Grill, sowie einen Gartenzaun und einen schönen Blick.


(http://www.worldfootage.de/images/RB_Image/us2010/USA%202010%201148%20(0098)_0000.jpg)


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Und nun wird geradelt. Kein Shuttle Bus, herrlich. Wir sind brav und fahren heute am Kassenhäuschen vorbei, zeigen unseren Pass vor. Morgen schlagen wir uns vorher seitwärts in die Büsche. Beim Abzweig zum Watchman CG biegen wir rechts ab und folgen nun dem Bike Bypas zum Zion. Anfangs Gravel führt er am CG entlang.


(http://www.worldfootage.de/images/RB_Image/us2010/USA%202010%201148%20(0097)_0001.jpg)


(http://www.worldfootage.de/images/RB_Image/us2010/USA%202010%201148%20(0097)_0000.jpg)


Das nennt sich wohl Zelt mit fliesend Wasser. Da haben die Kleinen wohl einen Damm gebaut und das Wasser etwas umgeleitet. Der Radweg ist nun betoniert und führt über zahlreiche Brücken immer wieder über den Virgin River und unterquert schließlich die Parkroad.


(http://www.worldfootage.de/images/RB_Image/us2010/USA%202010%201147%20(0059)_0000.jpg)


Und damit es morgen auch etwas zu gucken gibt, mache ich hier heute Schluß mit Bildern. Zudem fahren wir morgen die gleiche Strecke noch einmal. Mit diversen Fotostops fahren wir heute durch bis zum Ende und schieben brav unsere Räder am River Walk. Die Narrows sind wegen zu viel Wasser noch gesperrt dem entsprechend wenig ist hier los. Auf dem Rückweg können wir dem Gefälle nicht wiederstehen und benutzen die Räder als Roller. Ist eh kein Mensch mehr hier. Kurz vor der Straße schieben wir wieder brav und dann beginnt das Highlight des Tages: Downhill.
Gemächlich, so hatte ich den Eindruck auf dem Hinweg, geht die Straße bergauf, mit Ausnahme zweier kurzer Hügel. Irgendwie scheint das Gefälle inzwischen stärker geworden zu sein, mit stellenweise mehr als die erlaubten 25mph rauschen wir zu Tal. Am Ende kommt uns ein ranger mit leuchtennden Christbaum entgegen. Bekommen wir jetzt ein Ticket für zu schnelles Fahren?
Nein Krimireif wird eine Schleuderwende gefahren und er braust zurück um einen Pkw zu stoppen, der ohne Permit die Straße fahren wollte. (Für Unwisssende: Die Zion Canyon Road kann nur im Winter mit privatem Fahrzeug befahren werden, jetzt im Sommer ist es nur mit Shuttlebus erlaubt. Einzige Ausnahme, man hat eine Übernchtung in der Lodge, dann darf man fahren.)
Am WoMo zurück wird der Grill angeschmissen und gechillt, wie es neudeutsch heißt.


(http://www.worldfootage.de/images/RB_Image/us2010/USA%202010%201148%20(0103)_0000.jpg)


Birgitt wird mich lynchen, wenn sie dieses Foto hier sieht.

Und Morgen geht es dann wieder hierhin:


(http://www.worldfootage.de/images/RB_Image/us2010/USA%202010%201147%20(0058)_0000.jpg)


(http://www.worldfootage.de/images/RB_Image/us2010/USA%202010%201147%20(0056)_0000.jpg)


Guts Nächtle allerseits.







Auf Vimeo Video 24: Bryce Canyon nach Zion NP (http://www.vimeo.com/channels/95773#16551989)

Auf Vimeo Video 25: Road Movie Zion NP (http://www.vimeo.com/channels/95773#16537211)
Buckle UP, Komplette Fahrt durch den Zion
Titel: Re: Wilderness Tour 2010 - Eine Winterreise im Mai
Beitrag von: zimmerfrau am 07.11.2010, 08:58 Uhr
Ooooch ist das schön

und wir mussten den Zion dieses Jahr auslassen, zwengs (wegen dem) Wetter. Wo ich doch in die Subway wollte.

Na ja, wer weiß, wer weiß.

Vielleicht kriege ich meinen Süßen ja rum und er will doch nicht wo anders hin.  :kuss:
(er hat den Antrag gestellt, er möchte auch mal noch was anderes von der Welt sehen als den Südwesten) kann das einer verstehen???? :dagegen:

Gudrun
Titel: Re: Wilderness Tour 2010 - Eine Winterreise im Mai
Beitrag von: Weizen am 07.11.2010, 11:22 Uhr
Hi, Hi, da kann er sich mit meiner Frau zusammen tun, die will das auch.
Aber nächstes Jahr sind schon wieder Rote Steine gebucht.

Subway konnten wir nicht, war auch noch zuviel Wasser drin. Dafür ist der Mai ungeeignet.
Titel: Re: Wilderness Tour 2010 - Eine Winterreise im Mai
Beitrag von: Saguaro am 07.11.2010, 11:29 Uhr
Wir wollen ja nur kurze Hallo zum alten Bryce sagen, kann nicht einfach daran vorbei fahren, das gehört sich einfach nicht ...

Genau  :groove: !

(http://www.worldfootage.de/images/RB_Image/us2010/USA%202010%201148%20(0103)_0000.jpg)
Birgitt wird mich lynchen, wenn sie dieses Foto hier sieht.

Wieso - ihr seid doch angezogen  :lolsign:.

LG,

Ilona
Titel: Re: Wilderness Tour 2010 - Eine Winterreise im Mai
Beitrag von: Palo am 08.11.2010, 17:37 Uhr

Unwahrscheinlich wie schnell die Erosion am Bryce fortschreitet, man kann es von Jahr zu Jahr deutlich sehen.

Titel: Re: Wilderness Tour 2010 - Eine Winterreise im Mai
Beitrag von: Angie am 08.11.2010, 23:22 Uhr

Unwahrscheinlich wie schnell die Erosion am Bryce fortschreitet, man kann es von Jahr zu Jahr deutlich sehen.

Palo, hättest du bitte ein Vergleichsfoto? Der Unterschied würde mich sehr interessieren.

Titel: Re: Wilderness Tour 2010 - Eine Winterreise im Mai
Beitrag von: Weizen am 09.11.2010, 00:30 Uhr
Das war im 27. März 2000:

(http://www.worldfootage.de/images/RB_Image/us2000/Bryce_0000.jpg)

und das ist am 19. Mai 2010, also 10 Jahre später:

(http://www.worldfootage.de/images/RB_Image/us2010/USA%202010%201147%20(0022)_0000.jpg)

und das Video von 2000, Bryce im Schnee

Bryce Canyon in Winter (http://vimeo.com/9103861)

P*a*s*s*w*o*r*d lautet da_WeiZen

Man wird, trotz der miesen Quali, nichts wiedererkennen, gegenüber dem aktuellen Video, außer das der Baum noch steht und das wir schon damals versucht haben Fahrrad zu fahren.  :zuck:
Titel: Re: Wilderness Tour 2010 - Eine Winterreise im Mai
Beitrag von: Angie am 09.11.2010, 00:36 Uhr

Ich komme gar nicht zur PW-Eingabe, denn es erscheint eine Fehlermeldung ("Page not found"). Könntest du bitte nochmal den Link kontrollieren?

Titel: Re: Wilderness Tour 2010 - Eine Winterreise im Mai
Beitrag von: Weizen am 09.11.2010, 00:48 Uhr
Nun aber.
Da hatte sich ein Gänsefüßchen verlaufen. :lol:
Titel: Re: Wilderness Tour 2010 - Eine Winterreise im Mai
Beitrag von: Angie am 09.11.2010, 01:27 Uhr
Danke, jetzt funktioniert es. Ich musste das Video allerdings 3x angucken, um dein Vergleichsfoto von jetzt nur halbwegs erahnen zu können. Auch auf deinen beiden Fotos kommt es - für mich - zuerst nicht sehr gut heraus, aber beim mehrmaligen Betrachten der Fotos habe ich es (so denke ich zumindest) doch erkennen können.

und das wir schon damals versucht haben Fahrrad zu fahren.  :zuck:

Hüstel :wink: ich sehe nur Fahrrad schieben, aber nicht fahren :wink: :lol:
Kein Wunder, anders wäre es gar nicht möglich gewesen.

Titel: Re: Wilderness Tour 2010 - Eine Winterreise im Mai
Beitrag von: Weizen am 13.11.2010, 17:40 Uhr
20. Mai 2010 Zion NP – Hidden Canyon


gefahrene Meilen: 0
geradelte Meilen: 20


Der Wettergott ist uns gnädig gestimmt und so verlängerten wir unseren Aufenthalt um einen weiteren Tag. Wir satteln wieder bei blauem Himmel unsere Stahlrösser und lassen unsere anderen 550 Pferdchen heute auf der Weide.

Vor der Entrance Station lassen wir diese, den Shuttlebus aus Springdale und die Warteschlange links liegen und schlagen uns rechts in die Büsche. Dort verläuft ein Trampelpfad zum Watchman CG, einen Parkpass haben wir ja. Wir folgen wieder den Bikepath, den Pa'rus Trail, das sollen wir auch, der uns unter der UT-9 hindurch in den Zion bringt und wieder habe ich die Helmkamera vergessen.


(http://www.worldfootage.de/images/RB_Image/us2010/USA%202010%201147%20(0059)_0000.jpg)


Es gilt die seltsame Regelung, das die Shuttle keine Fahrradfahrer überholen dürfen. Das steht auch ganz klein auf kleinen Schilder rechts der Straße. Das ist echt ätzend, wenn man gerade an den beiden Steigungen klebt und hinter einem schnauft der Bus. Gott sei Dank erwischte uns der Bus immer kurz vorm Ende, denn auf der Steigung käme ich nie wieder in den Sattel. Muß man auch nicht, der Passus lautet: Please allow them to pass. Umgekehrt dürfen Fahrradfahrer keine fahrende Busse überholen (Do not pass moving bus.), also muß man sie immer an den Haltestellen abpassen, wenn man bergab fährt.


(http://www.worldfootage.de/images/RB_Image/us2010/USA%202010%201147%20(0063)_0000.jpg)

(http://www.worldfootage.de/images/RB_Image/us2010/USA%202010%201147%20(0065)_0000.jpg)

(http://www.worldfootage.de/images/RB_Image/us2010/USA%202010%201147%20(0066)_0000.jpg)

(http://www.worldfootage.de/images/RB_Image/us2010/USA%202010%201147%20(0067)_0000.jpg)

Vorbei geht es an den 3 Patriarchen, die Zion Lodge lassen wir rechts und die Emerald Pools links liegen.


(http://www.worldfootage.de/images/RB_Image/us2010/USA%202010%201147%20(0070)_0000.jpg)

(http://www.worldfootage.de/images/RB_Image/us2010/USA%202010%201147%20(0072)_0000.jpg)

(http://www.worldfootage.de/images/RB_Image/us2010/USA%202010%201147%20(0078)_0000.jpg)

(http://www.worldfootage.de/images/RB_Image/us2010/USA%202010%201147%20(0071)_0000.jpg)

(http://www.worldfootage.de/images/RB_Image/us2010/USA%202010%201147%20(0073)_0000.jpg)

(http://www.worldfootage.de/images/RB_Image/us2010/USA%202010%201147%20(0075)_0000.jpg)


Auch bei The Grotto kein Stopp, kein Angels Landing


(http://www.worldfootage.de/images/RB_Image/us2010/USA%202010%201148%20(0006)_0000.jpg)

(http://www.worldfootage.de/images/RB_Image/us2010/USA%202010%201148%20(0006)_0001.jpg)

(http://www.worldfootage.de/images/RB_Image/us2010/USA%202010%201148%20(0008)_0000.jpg)

(http://www.worldfootage.de/images/RB_Image/us2010/USA%202010%201148%20(0014)_0000.jpg)

(http://www.worldfootage.de/images/RB_Image/us2010/USA%202010%201148%20(0015)_0000.jpg)


aber beim Weeping Rock biegen wir rechts ab und ketten unsere Rösser an den dortigen Fahrradständern an.


(http://www.worldfootage.de/images/RB_Image/us2010/USA%202010%201148%20(0019)_0000.jpg)


Ich hatte mir ja gestern die Trailbeschreibungen durchgelesen und mich dann gegen den Observation Point entschieden und für den Hidden Canyon. Tja dumm gelaufen, der Weg ist betoniert, so eine Mischung aus natürlichen Fels, Teer und Beton, jedenfalls kaum loses Geröll und so ist der Aufstieg bis zum Abzweig zum Hidden Canyon ein Klacks. Schon nach 30 Minuten inkl. Fotopausen sind wir bereits dort, aber für Oberservation Point ist es nun wegen dem Sonnenstand zu spät.


(http://www.worldfootage.de/images/RB_Image/us2010/USA%202010%201148%20(0094)_0000.jpg)

(http://www.worldfootage.de/images/RB_Image/us2010/USA%202010%201148%20(0058)_0000.jpg)

(http://www.worldfootage.de/images/RB_Image/us2010/USA%202010%201148%20(0060)_0000.jpg)

(http://www.worldfootage.de/images/RB_Image/us2010/USA%202010%201148%20(0062)_0000.jpg)

(http://www.worldfootage.de/images/RB_Image/us2010/USA%202010%201148%20(0059)_0000.jpg)


Nun folgt der Kettensteig. Über einen 90-120cm breiten Weg, der aus dem massiven Fels geschlagen wurde und leicht nach innen, zur aufsteigenden Felswand geneigt ist, können sich auch Höhenängstler mit Hilfe der gespannten Kette dort entlang bewegen. Schwere Fälle schauen halt immer hübsch nach links zur Wand und sehen so nix vom Abgrund.


(http://www.worldfootage.de/images/RB_Image/us2010/USA%202010%201148%20(0063)_0000.jpg)

(http://www.worldfootage.de/images/RB_Image/us2010/USA%202010%201148%20(0063)_0001.jpg)

(http://www.worldfootage.de/images/RB_Image/us2010/USA%202010%201148%20(0068)_0000.jpg)


Eine kleine Herausforderung ist vor dem Kettensteig, wo der Weg recht schmal ist, für einen Meter, und es rechts bodenlostief abfällt.

Dann ist man oben und wer hinunterschauen kann sieht den kleinen Slot Canyon, den das Wasser gegraben. Nun folgt der letzte Akt, über den rutschigen Fels in den Canyon zu gelangen. Rutschig, weil auf dem Fels feiner Sand liegt. Nun in tiefster Gangart ist auch dieses Hindernis überwunden und wir tauchen in den Canyon ein.


(http://www.worldfootage.de/images/RB_Image/us2010/USA%202010%201148%20(0069)_0000.jpg)

(http://www.worldfootage.de/images/RB_Image/us2010/USA%202010%201148%20(0071)_0000.jpg)

(http://www.worldfootage.de/images/RB_Image/us2010/USA%202010%201148%20(0073)_0000.jpg)


Schon nach den ersten Metern, das erste Hindernis, gilt es doch über Felsen einen trockenen Wasserfall zu überklettern, dann geht es wieder eben weiter.  Das wechselt nun in einem fort.


(http://www.worldfootage.de/images/RB_Image/us2010/USA%202010%201148%20(0082)_0000.jpg)

(http://www.worldfootage.de/images/RB_Image/us2010/USA%202010%201148%20(0072)_0000.jpg)

(http://www.worldfootage.de/images/RB_Image/us2010/USA%202010%201148%20(0079)_0000.jpg)

(http://www.worldfootage.de/images/RB_Image/us2010/USA%202010%201148%20(0081)_0000.jpg)

(http://www.worldfootage.de/images/RB_Image/us2010/01_0082_2010-05-20_120754_0000.jpg)

(http://www.worldfootage.de/images/RB_Image/us2010/01_0083_2010-05-20_121054_0000.jpg)

(http://www.worldfootage.de/images/RB_Image/us2010/01_0085_2010-05-20_122235_0000.jpg)


Dann kommt jedoch eine Stelle und wir wissen nicht wie weiter. Hilfe naht durch einen jungen Burschen der zack, zack, hop das Hindernis überwindet. Ah, so geht das und wir tun es ihm gleich.
Nun wird es langsam schwieriger, die nächsten Wasserfälle lassen sich immer nur rechts an der Wand durch Klettereinlagen überwinden, die vorletzte ist schon nicht ganz ohne.

Dann scheint das Ende gekommen. Zwei lange junge Burschen überwinden auch dieses Hindernis.
Ich finde keinen Tritt, kann nur dumm um die Ecke schauen und umkehren, wie der Franzose vor mir.


(http://www.worldfootage.de/images/RB_Image/us2010/USA%202010%201148%20(0087)_0000.jpg)

(http://www.worldfootage.de/images/RB_Image/us2010/USA%202010%201148%20(0084)_0000.jpg)

(http://www.worldfootage.de/images/RB_Image/us2010/USA%202010%201148%20(0085)_0000.jpg)


Während wir uns unterhalten kommen die beiden anderen schon zurück, weiter geht es also nicht.
So kehren wir nun auch um. Schien auf dem Hinweg die Sonne noch in den Canyon und spendierte uns die Golden Hour, liegt auf dem Rückweg nun alles im Schatten.

Wieder unten fahren wir noch mal bis zum Ende der Parkstraße, ein Stopp eingelegt bei The Big Bend


(http://www.worldfootage.de/images/RB_Image/us2010/USA%202010%201148%20(0025)_0000.jpg)

(http://www.worldfootage.de/images/RB_Image/us2010/USA%202010%201148%20(0055)_0000.jpg)

(http://www.worldfootage.de/images/RB_Image/us2010/USA%202010%201148%20(0028)_0000.jpg)

(http://www.worldfootage.de/images/RB_Image/us2010/USA%202010%201148%20(0031)_0000.jpg)


und am Wendehammer der Shuttlebusse treffen wir auf unseren Sonntagsbraten,


(http://www.worldfootage.de/images/RB_Image/us2010/USA%202010%201148%20(0051)_0000.jpg)


die Vorspeise ist auch schon da.


(http://www.worldfootage.de/images/RB_Image/us2009/USA%202009%201129%20(0083)_0000.jpg)

(http://www.worldfootage.de/images/RB_Image/us2009/USA%202009%201129%20(0092)_0000.jpg)

(http://www.worldfootage.de/images/RB_Image/us2009/USA%202009%201129%20(0110)_0000.jpg)


OK, Scherz beiseite und den Rückweg angetreten. Am River Walk waren ja schon gestern und die Narrows sind wegen Hochwasser geschlossen.
Das schaut dann so aus:


(http://www.worldfootage.de/images/RB_Image/us2009/USA%202009%201129%20(0079)_0000.jpg)

(http://www.worldfootage.de/images/RB_Image/us2010/USA%202010%201148%20(0032)_0000.jpg)

(http://www.worldfootage.de/images/RB_Image/us2010/USA%202010%201148%20(0043)_0000.jpg)


Also retour und abwärts geht es, einfach schön.


(http://www.worldfootage.de/images/RB_Image/us2009/USA%202009%201129%20(0117)_0000.jpg)

(http://www.worldfootage.de/images/RB_Image/us2010/USA%202010%201148%20(0046)_0000.jpg)

(http://www.worldfootage.de/images/RB_Image/us2010/USA%202010%201148%20(0048)_0000.jpg)


Zurück am CG gilt es nun unser letztes Brennholz zu verwerten, gestern wollte es partout nicht Feuer fangen. Diesmal einen anderen Prügel genommen und unseren letzten Anzünder, irgendwelchen matschigen Pferdemist. Und siehe da, diesmal lodert nicht nur der Anzünder, sondern auch das Holz. Der Prügel von gestern weigert sich aber standhaft Feuer zu fangen, aber irgendwann ist auch er dem Mainstream erlegen und geht den Weg jedes Feuerholzes. Als es schön glüht landen unsere letzten Steaks auf dem Grill, grillen ist ab morgen nicht mehr möglich.

Die Wettervorhersage für morgen: sonnig, heiß und sehr windig. Gusty. Na schaun wir mal.





Auf Vimeo Video 26: Zion NP und Hidden Canyon (http://www.vimeo.com/channels/95773#16784838)


Titel: Re: Wilderness Tour 2010 - Eine Winterreise im Mai
Beitrag von: Saguaro am 14.11.2010, 17:56 Uhr
Nun folgt der Kettensteig. Über einen 90-120cm breiten Weg, der aus dem massiven Fels geschlagen wurde und leicht nach innen, zur aufsteigenden Felswand geneigt ist, können sich auch Höhenängstler mit Hilfe der gespannten Kette dort entlang bewegen. Schwere Fälle schauen halt immer hübsch nach links zur Wand und sehen so nix vom Abgrund.

Ich gehöre zu den schweren Fällen  :lolsign: und sag nur: Immer an der Wand lang  :grins:.

Schade, dass der Virgin River Hochwasser hatte. Die Wanderung in die Narrows macht bei heißen Temperaturen enormen Spaß, da das Wasser erfrischend kalt ist und teilweise bis an die Shorts (nicht Bermudas  :zwinker:) reicht. Ich war dort vor Jahren mal "Wassertreten" und das Grinsen wich mir nicht mehr aus dem Gesicht. Fun pur  :groove:. Das nächste Mal klappt's dann auch bei euch  :daumen:.

LG,

Ilona
Titel: Re: Wilderness Tour 2010 - Eine Winterreise im Mai
Beitrag von: Anne05 am 14.11.2010, 22:28 Uhr
Birgitt wird mich lynchen, wenn sie dieses Foto hier sieht.
... und ... hat sie???  :lol:

Schade, dass der Virgin River Hochwasser hatte. Die Wanderung in die Narrows macht bei heißen Temperaturen enormen Spaß, da das Wasser erfrischend kalt ist und teilweise bis an die Shorts (nicht Bermudas  :zwinker:) reicht.
Oh ja - diesen Spaß haben wir uns im letzten Jahr auch gegönnt und können dieses leicht zu habende Vergnügen wirklich jedem empfehlen  :D

@ Weizen
Ihr erradelt Euch ja alles - vll. auch die Narrows?
(Ob das wohl verboten ist? Und wenn ja - wer (maß)regelt dort? Vll. die Wasserpolizei??  :lol:)

LG
Anne
Titel: Re: Wilderness Tour 2010 - Eine Winterreise im Mai
Beitrag von: Weizen am 14.11.2010, 23:37 Uhr
@Ilona
dann must Du endweder größer als ich sein oder ihr hattet weniger Wasser als wir im Juli 2009. Da musste ich an einer Stelle aufgeben, weil mir dort das Wasser bis zur Taile gegangen wäre und das war mir mit Kameratasche auf dem Rücken zu gefährlich, obwohl  es nur 1-2 Meter gewesen wären.
Dieses Jahr hätte ich sogar Neoprensocken dabei gehabt, damit meine Füße nicht wieder so eiskalt werden.

@Anne
ich kann noch posten, das Sprechen geht auch schon wieder. Bin nur noch etwas heiser. Gut das meine Halsmuskeln so kräftig sind.
Narrows radeln darf man nicht, auch nicht den River Walk. Das ist verboten und wird von den Ranger geahndet. Wenn die gleichen Regeln gelten wie im Grand Canyon, glaube ich aber nicht (siehe unten), dann wird es teuer.
Der Versuch durch den Grand Canyon zu radeln kostet $500 ein paar Tage Bau, Zugangsverbot für alle Nationalparks der USA für 5 Jahre, konfiszierung aller Bilder und Veröffentlichungsverbot (der Vorhandenen ???) für ebenfalls 5 Jahre. Darunter fällt auch das Schieben über den Trail!!
Es gibt allerdings ein (inoffzielles) Radrennen (Arizona Trail Race (300 oder 750 Meilen!!) (http://www.topofusion.com/azt/race.php), wo ein Teil der Strecke durch den Grand Canyon führt.
Klick mich (http://www.topofusion.com/diary/2010/01/16/arizona-trail-race/) Die Teilnehmer müssen dann das Rad durch den Canyon tragen!! Dabei werden die Räder abmontiert vom Rahmen und dann alles zusammen hinten auf dem Rücken transportiert.
Als in diesem Jahr ein www.alpenzorro.de auf seiner Rockymountix Tour 2010 von Tucson nach Vancouver (!!!) den Grand Canyon durchquerte, wurde er am Nordrim von den Rangern in Empfang genommen und andere Hiker danach befragt ob sie jemanden auf dem Trail fahren gesehen haben. Als dies niemand bestätigte konnte er weiterfahren. Von daher weiß ich das mit dem Tragen.
Das die Trails nur für Wanderer sind, sofern dort nicht das Biken Permitted Sign prangt, weiß ich seit unserer Tour im Frühjahr 2000, als uns ein Ranger im Arches anhielt. Wir mussten aber nur die Räder an Ort und Stelle lassen und konnten sie auf dem Rückweg wieder mitnehmen. Wussten wir halt damals nicht.

Technisch betrachtet, über diese Flußsteine kann man schon fahren, wie ich seit den Wahweap Hoodos weiß. Besser als Sand, das geht nun gar nicht.
Titel: Re: Wilderness Tour 2010 - Eine Winterreise im Mai
Beitrag von: Saguaro am 15.11.2010, 17:29 Uhr
@Ilona
dann must Du endweder größer als ich sein oder ihr hattet weniger Wasser als wir im Juli 2009. Da musste ich an einer Stelle aufgeben, weil mir dort das Wasser bis zur Taile gegangen wäre und das war mir mit Kameratasche auf dem Rücken zu gefährlich, obwohl  es nur 1-2 Meter gewesen wären.
Dieses Jahr hätte ich sogar Neoprensocken dabei gehabt, damit meine Füße nicht wieder so eiskalt werden.

Hallo Ulrich,

bin bestimmt kleiner als du  :grins:. Doch der Wasserstand damals war niedrig und wir hatten Holzstäbe ergattern können, um den Untergrund abzustochern. Allerdings gingen vor mir 2 Amis, die in jedes tiefe "Wasserloch" reingetappt sind und deren Shorts total nass waren. Da ich nicht jedem Mann folge  :zwinker:  :grins:, blieb ich davon verschont. Auf dem Rückweg quietschten zwar meine Schuhe, aber die Shorts waren trocken  :groove:.

Wir haben im März schon welche gesehen, die das Eiswasser im Ganzkörper-Neopren durchwatet haben  :verneig:. Das muss ich dann doch nicht haben  :grins:.

LG,

Ilona
Titel: Re: Wilderness Tour 2010 - Eine Winterreise im Mai
Beitrag von: Weizen am 20.11.2010, 05:09 Uhr
21. Mai 2010 Valley of Fire und vom Winde verweht

Googlekarte (http://maps.google.de/maps?f=d&source=embed&saddr=Zion+Park+Blvd&daddr=Valley+of+Fire+Hwy+to:Unbekannte+Stra%C3%9Fe+to:Unbekannte+Stra%C3%9Fe+to:36.2820887,-114.9831556+to:36.2136,-115.10056+to:36.16942,-115.13765+to:36.13877,-115.1607+to:Las+Vegas,+Nevada,+USA+to:Primm,+Nevada,+USA&geocode=FWiFNwIdlttD-Q%3BFRLWKwIdreEs-Q%3BFeS2KwIdMPsr-Q%3BFSi9LAIdGF4s-Q%3BFeieKQIdDX8l-SntivLgu-DIgDF1pQz2F9e9JA%3BFWCTKAIdcLQj-SmP1XAjzMLIgDH6PwDCqG06dQ%3BFczmJwIdjiMj-SldjkzsdMPIgDFCIy0S1M1DBw%3BFRJvJwIdhMki-SnbB4_Fc8TIgDHy7YZ-XxG9lg%3BFdYQJwIdMJoi-SnRffWkgre-gDGjebPV5tXMOg%3BFVhoHwIdwEgf-SmlGch9BUTPgDGH-7jUmKX3QQ&hl=de&mra=ls&via=4,5,6,7&doflg=ptm&sll=35.626326,-115.383224&sspn=0.062789,0.074587&ie=UTF8&ll=36.421282,-114.191895&spn=3.977818,4.77356&z=8)

gefahrene Meilen: 244


Das Ende unweigerlich, demzufolge müssen wir unsere Zelte hier im Zion abbrechen. Zuerst bekommt aber die Frontscheibe noch eine Grundreinigung. Bei schönstem Wetter, also wolkenlosen blauen Himmel geht es nun Richtung Las Vegas. In St. George verlassen wir kurz die Interstate zwecks Fahrerwechsel. Gott, eine blödere Stelle konnte ich mir wahrlich nicht aussuchen, der Herr schickt erstmal eine ganze Kolonne an der Ampelfreien Kreuzung vorbei und wer zu lange wartet, dem schickt gleich noch eine. Irgendwann aber können wir dann auch und schließlich und endlich landen wir wieder auf der Interstate. Es kommt so, wie es kommen musste, kaum sind wir an der letzten möglichen Ausfahrt vorbei, wird die Frontscheibe der Friedhof eines Insekts.

Dann eben der Virgin River Canyon mit dreckiger Frontscheibe und natürlich bleibt es bei dem einzigen, erstmal. Schon irre wie die Interstate sich hier durchwindet.


(http://www.worldfootage.de/images/RB_Image/us2010/USA%202010%201148%20(0107)_0001.jpg)

(http://www.worldfootage.de/images/RB_Image/us2010/USA%202010%201148%20(0107)_0000.jpg)

(http://www.worldfootage.de/images/RB_Image/us2010/USA%202010%201148%20(0107)_0002.jpg)

Leider viel zu kurz, dann öffnet sich der Canyon und wir landen in der platten Einöde Nevadas. Hinter Mesquite biegen wir links ab auf den Northshore Blvd. der Lake Mead NRA. Kurz vor dem Abzweig zum Valley of Fire begrüßt uns ein Roadconstruction Schild mit irgendwas von 24 Meilen Länge, die Straße hat’s auch nötig.

(http://www.worldfootage.de/images/RB_Image/us2010/USA%202010%201148%20(0108)_0000.jpg)

Am Parkeingang vom Valley of Fire löhnen wir brav unsere State Park Eintritt und ebenso brav folgen wir den viel längeren Weg zum Elephant Rock, anstatt einfach 50m über die Straße zu gehen. Der Wind hat inzwischen von Windstille auf stark gewechselt und man kommt sich vor als wenn uns jemand ständig mit dem Föhn ins Gesicht bläst. Diese typischen Südwesttemperaturen sind wir ja dieses Jahr nicht gewöhnt und so verkriecht sich Birgitt schleunigst ins WoMo, sie kann diese Schlackenhaufen auch nichts abgewinnen und mir gibt’s eigentlich auch nichts. Dass ich 20 Jahre achtlos dran vorbeigefahren bin, bereue ich jedenfalls nicht.


(http://www.worldfootage.de/images/RB_Image/us2010/USA%202010%201148%20(0109)_0000.jpg)

(http://www.worldfootage.de/images/RB_Image/us2010/USA%202010%201148%20(0112)_0000.jpg)

(http://www.worldfootage.de/images/RB_Image/us2010/USA%202010%201148%20(0113)_0000.jpg)

(http://www.worldfootage.de/images/RB_Image/us2010/USA%202010%201148%20(0115)_0000.jpg)

(http://www.worldfootage.de/images/RB_Image/us2010/USA%202010%201148%20(0122)_0001.jpg)

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Achtlos geht es ohne Stopp an den Beehives vorbei, aber am Atlatl Rock biegen wir rechts ab, aber ohne dort anzuhalten. Petroglyphs hinter Glas muss ich mir nicht antun, aber den Arch Rock möchten wir doch sehen. Am CG und Beginn der Gravelroad wenden wir und als wir zurückkommen steht ein SUV mitten in der Parkbucht am Arch. Kannste machen nix, also zum Atlatl zurück, ein Dreherle gemacht und wieder retour und auf der anderen Seite geparkt, vor dem Schild: Do not climb on Rock.
Tja und was machen die Insassen des SUV’s? Genau das Gegenteil. Nun mir kann’s egal sein, ist es aber nicht, weil ich nicht warten will, bis Tante Friede Onkel Ernst, dessen Frau und anders rum in jeder möglichen Stellung, äh Position für die unbekannte Nachwelt abgelichtet hat. Also lese ich den Sachsen die Inschrift des Schilds laut vor und bekomme so freies Schussfeld.


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Und dann folgt wieder das Dreherle und wir fahren zurück zum Visitor Center, nicht um dort hinein zu gehen, sondern um zur, genau, Rainbow Vista zu gelangen. Einmal White Domes und zurück und dann verlassen wir den Park. OK, die Straße ist wirklich nett, sollte man gefahren und gesehen haben. Vielleicht sollte man hier hinkommen, bevor man die ganzen roten Steine gesehen hat.


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 Auf Vimeo Video 27: Virgin River Canyon und Valley of Fire (http://'http://www.vimeo.com/channels/95773#16784838')


Draußen auf den platten Acker Richtung Interstate bläst es ordentlich. Auf einem Highway ist es mir das noch wurscht, fahre ich eben 45mph. Ich hasse Seitenwind, außer beim Segeln, aber im WoMo schon. Nun irgendwann gibt es keinen Highway mehr und wir müssen zurück auf die Interstate. Ein Gefühl der Wonne, wenn einem 35mph Böen von der Straße schieben wollen. Je schneller man fährt, umso schlimmer empfinde ich diese Böen und werde automatisch langsamer. Und das ist auch nicht gut, denn dann überholen einen die Trucks und wenn dann die Böe von rechts kommt, ungemütlich.
Auf halben Weg nach Vegas fahr ich schon auf die Tanke um mich zu erholen und nach einer Zigarettenpause geht es weiter mit halbeingeschlagenen Lenkrad gegensteuert nach Vegas.

Die erste mögliche Abfahrt nach Vegas ist meine, dann lieber durch die Stadt, das gefällt mir wesentlich besser und in dem Windschatten der Häuser merkt man den Wind auch nicht und ich darf wieder langsam fahren. Wir fahren durch Old Las Vegas und am Circus Circus angekommen auf dem KOA CG. Platz ist hier reichlich, die meisten Stellplätze sind leer. Die Drive Thru Stellplätze kosten ab $57 aufwärts, je näher zum Ausgang desto teurer. Die einzige nicht Drive Thru Reihe liegt, glaube ich bei $38. Plus Tax natürlich. Gegenüber die erste Drive Thru Reihe dann gleich $57. Ich will nicht.
Fahrrad fahren bei den Wind will ich auch nicht und so hauen wir wieder ab. Ich weiß man kann woanders billiger bis umsonst das WoMo abstellen, ich will aber nicht.


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Kurzer Stopp am Vegas Welcome Schild. Heuer ist Platz auf dem Parkplatz und so parke ich hinter der Strechlimo eines Hochzeitpaares. Und dann beginnt das warten bis das Fotoshooting mit Brautpaar und Onkel Franz, Tante Frieda, ich wiederhole mich, hatten wir schon. Irgendwann sind auch sie verschwunden und ich habe das leere Schild. Obwohl, wenn ich es mir recht überlege mit Brautpaar war’s doch schöner. Bin halt schlecht gelaunt.


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Wir beschließen der Mall einen Besuch abzustatten, und dann durch zu fahren bis LA und die Nacht auf einem Walmart Parkplatz zu verbringen. Also zum erstem Mal kein Vegas, kein Stratosphere Tower


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keine Achterbahn im Sahara

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kein Circus Circus

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keine Sirenen beim Treasure Island (Gott wie bescheuert, ich wollte aber mal das Schiff sinken sehen)

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kein Venetian by night


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kein Mirage


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und kein Bellagio Fountain und kein Ausflug nach Paris.


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 Auf Vimeo Video 28: Viva Las Vegas (http://'http://www.vimeo.com/channels/95773#16985708')

Eben Nichts. Also zur Mall in der mich nichts begeistern kann. Ok, Birgitt sieht das etwas anders, auch wenn der Verkäufer lästig ist, findet er eine Kindin. Wir beenden den Las Vegas Aufenthalt beim Mac. Also einmal quer über den Parkplatz der Mall und als wir den Mac erreichen zerlegt sich ein Baum, ok, mehr ein Bäumchen. Der Wind hat noch zugelegt. Spachteln, durch die Mall zurück um den Wind zu entgehen, Tanken und weiter.

Birgitt fährt, sie kann den Wind, besser gesagt Sturm, besser ab als ich. Ich schau mir das mal von hinten im WoMo an, erstaunlich wie die Karre sich verbiegt und windet.  :zuberge:  Und gar nicht so einfach nach hinten und wieder zurück zu kommen. Übers Handy ins Web und bei Weather Channel vorbeigesurft, die Böen liegen inzwischen bei 45mph.   :zuberge:  In Primm geben wir auf  und parken auf dem Casinoparkplatz. Einmal kurz Augenschonen, es ist 21 Uhr, bis zu den Morgenstunden soll es abflauen. Wir kommen nicht mehr bis LA, das Augenschonen dauert bis morgens um 4 Uhr morgens, der Wind schaukelt uns im WoMo in den Schlaf, dabei haben wir es im Wind geparkt, das er nur auf die Frontscheibe trifft. Reicht trotzdem dass es enorm wackelt.  :zuberge: Und das wiegt uns halt tief in den Schlaf bis zum nächsten Morgen.

Titel: Re: Wilderness Tour 2010 - Eine Winterreise im Mai
Beitrag von: zimmerfrau am 20.11.2010, 13:28 Uhr
Ich nenne eine Sony Z7 mein Eigen.
Die Kamera sitzt auf einem Steady Stick. Das ist im Prinzip ein (teures) Monopod, aber mit seitlich bis zu 90° abgewinkelten Arm. Dieser Stick ruht auf dem Sitz zwischen meinen Beinen, unten gehalten von der linken Hand, die auf der linken Armlehne ruht. Die rechte Hand ist die Kunst, sie muß den seitlichen Arm festhalten ohne (fest)auf der Tür (als Armstütze) aufzuliegen, da sonst die Vibration des Fahrzeugs übertragen werden. Beim PKW einfacher, da er weniger vibriert, ein RV rappelt mehr.
Wenn vorhanden den Trageriemen hinter den Kopf, aber unter Spannung.
Nun ist die Kamera relativ losgelöst vom Fahrzeug, der Sitz übernimmt die Dämpfung, sie macht auch nicht mehr jede Bewegung des Fahrzeugs mit. Das wäre anders bei Saugnapfhalterung am Fenster.
Nun passend zoomen, das kein Fensterrahmen mehr im Bild ist, Scheibe putzen und beten das kein Insekt wieder dagegen fliegt und man die Sonne im Rücken hat.
Der Rest übernimmt der Steady Shot der Kamera.
Der ist bei der neuen Pana 707 nicht von schlechten Eltern, besser vermutlich als bei der Z7. Letztlich schwierig zu beurteilen, wenn man den Clip von anderen nicht im Original und in groß sieht.
Und wirklich wichtig, nicht mit der rechten Hand fest zupacken, nur führen, die linke Hand muß es halten.
Mit dem Trageriemen um den Kopf geht es gut, an der Z7 habe ich keinen mehr.
Konntest Du mir folgen?

sorry bin verspätet und hechle gerade hinterher - sorry konnte hier nicht folgen - habe aber lustige Vorstellungen davon wie Du im Auto sitzt  :zuberge:

ein Bild davon wäre doch bestimmt mal der Renner  :dafuer:

Gruß Gudrun
Titel: Re: Wilderness Tour 2010 - Eine Winterreise im Mai
Beitrag von: Weizen am 20.11.2010, 13:39 Uhr
Sorry kann ich leider nicht mit dienen, unsere Fotoknipse hat den Geist aufgegeben.
Aber ein Bild nur mit Kamera und Stick habe ich gefunden.
Titel: Re: Wilderness Tour 2010 - Eine Winterreise im Mai
Beitrag von: Saguaro am 20.11.2010, 16:38 Uhr
...vor dem Schild: Do not climb on Rock.
Tja und was machen die Insassen des SUV’s? Genau das Gegenteil. Nun mir kann’s egal sein, ist es aber nicht, weil ich nicht warten will.

Tja Ulrich, auch ich gehörte mal zu denen, die das Schild ignoriert haben  :whistle: und prompt hörte ich ne Sirene und den Ranger übers Megafon  :hilfe:. Nachdem ich (blond und mit unschuldigem Blick  :engel2:) mich entschuldigt hatte, blieb es bei einer Verwarnung  :grins:. Seit diesem Tag ist kein Felsen im VoF vor mir sicher  :lolsign: und dadurch habe ich erst die wahre Schönheit des Parkes kennengelernt. Ich bin dort   n i e   schlecht gelaunt  :grins:.

Vielleicht bist du etwas wetterfühlig  :kratz:, wenn dich der Wind übellaunig macht  :grins: oder lag's am beginnenden Abschiedsschmerz  :zwinker:?

LG,

Ilona
Titel: Re: Wilderness Tour 2010 - Eine Winterreise im Mai
Beitrag von: Weizen am 21.11.2010, 03:02 Uhr
Isch habe keine Ahnung, aber es war wohl der Wind, ich mag keinen Sturm an Land. :zuck:
Oder die Vorahnung auf die beknackte Fahrerei?! :zuck:
Titel: Re: Wilderness Tour 2010 - Eine Winterreise im Mai
Beitrag von: zimmerfrau am 23.11.2010, 13:44 Uhr
So jetzt bin ich auch fast angekommen, muss nur noch die tollen Videos anguggen, dafür hatte es noch keine Zeit. Wir waren an vielen Orten, da wo Ihr auch wart und ihr noch an einigen mehr. Viele Erinnerungen, viele neue Ideen. Das mit dem Fahrad könnte mir an manchen Orten gut gefallen (z.B. in Moab wo es den neuen Radweg in die Parks jetzt gibt). Nur im Sand, das täte ich nich mögen. :nono:
Euro Long Canyon und Shafer Trail Tour - allererste Sahne  :respekt: :verneig: vor allem für Flachlandtiroler
Ich hoffe es gibt in Zukunft noch mehr von Euch auch wenn ich mir vorstelle, dass es für den Filmer unterwegs nicht gerade bequem ist.
(will sie mir eigentlich sofort reinziehen, aber es braucht noch einen Adventskranz für Sonntag und der will gebunden werden)

Danke für die tolle Fahrt und weiter so!  :applaus:

sind die Farben echt echt?  :verwirrt:

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Gruß nach Norden
Gudrun
Titel: Re: Wilderness Tour 2010 - Eine Winterreise im Mai
Beitrag von: Weizen am 23.11.2010, 15:01 Uhr
So jetzt bin ich auch fast angekommen, muss nur noch die tollen Videos anguggen, dafür hatte es noch keine Zeit.
Das wird dann ja noch ein paar Stunden dauern.

Nur im Sand, das täte ich nich mögen. :nono:
Wir auch nicht. :wink:

Eure Long Canyon und Shafer Trail Tour - allererste Sahne  :respekt: :verneig: vor allem für Flachlandtiroler
Danke sehr.

Ich hoffe es gibt in Zukunft noch mehr von Euch auch wenn ich mir vorstelle, dass es für den Filmer unterwegs nicht gerade bequem ist.
Ja Fortsetzung ist schon gebucht. Dem Filmer macht das nichts, da leidet die richtige Kamera mehr.

Danke für die tolle Fahrt und weiter so!  :applaus:
Ich bemühe mich.

sind die Farben echt echt?  :verwirrt:
Ja, wenn die Sonne drauf scheint.
Titel: Re: Wilderness Tour 2010 - Eine Winterreise im Mai
Beitrag von: Weizen am 04.12.2010, 01:19 Uhr
22. Mai 2010 Leben und Sterben in LA
 
 
Googlekarte (http://maps.google.de/maps?f=d&source=embed&saddr=W+Primm+Blvd&daddr=Historic+U.S.+66+W+to:KOA+Kampgrounds+in+der+N%C3%A4he+von+Fairplex+Drive,+Pomona,+CA,+United+States+to:34.07224,-118.080368+to:34.09518,-118.24334+to:Crystal+Ln+to:34.00796,-118.48967+to:Howard+St+to:CA-55+N+to:KOA+Kampgrounds+in+der+N%C3%A4he+von+Fairplex+Drive,+Pomona,+CA,+United+States&geocode=FaBmHwIdpEwf-Q%3BFROBFAIde48G-Q%3BFeUqCAIdrQ_7-CH2TxjKAiRfaCntR9I6Ry7DgDG6tk14rGdEXw%3BFbDmBwIdkDz2-Cm5Z2ZKg9rCgDGA6JgM08NH4g%3BFUxACAId9L_z-CmLzLJt28bCgDFNIrkh3nbcNQ%3BFTkICQIdMIjy-A%3BFZjrBgIduv3v-Cnd1voF1aTCgDH7TCfoKTGbbA%3BFUCYBgIdPY3w-A%3BFdqOAwIdIAv6-A%3BFeUqCAIdrQ_7-CH2TxjKAiRfaCntR9I6Ry7DgDG6tk14rGdEXw&hl=de&mra=ls&via=3,4,6&sll=34.108678,-118.251343&sspn=0.255836,0.298347&ie=UTF8&ll=34.687428,-116.938477&spn=2.258353,4.389038&z=8)
 
gefahrene Meilen: 345
 
 
Was wir in den letzten Tagen nicht gefahren sind, holen wir heute mal nach. Aber erstmal aufstehen. Kurz nach nach 5 Uhr morgens werden wir dann wach, wir wollten ja bekanntlich nur kurz die Augen schonen. Es wackelt nichts mehr, der Sturm hat sich also erst mal gelegt, also schnell losfahren bevor der Wettergott es sich wieder anders überlegt. Ganz so schnell auch wieder nicht, erst Tee kochen,soviel Zeit muß sein. Frühstück gibt es aber woanders, wir haben da eine Einladung.
 
Je höher die Sonne am blauen Himmel steht, desto mehr frischt wieder der Wind wieder auf. Bei Baker gibt es eine kurze Zigarettenpause zur Erhohlung. Gegen 8Uhr treffen wir in Barstow ein und es zieht schon wieder gewaltig. Beim Dennys gibt es dann Frühstück auf Kosten des Hauses, jedenfalls für Birgitt, denn wer Gebursttag hat braucht nichts zu bezahlen. Interessanterweise will niemand einen Ausweis sehen, kurz unterschreiben und dann wird aufgetischt. Pappsatt geht es weiter zu unserem letzten Campground, dem KOA in Ponoma. Lieber für $38 im Grünen als für $60 auf Teer im Dockweiler State Park. Je näher wir dem KOA kommen, desto wolkiger wird es, warm ist es auch nicht sonderlich. Eine Herausforderung ist die Einfahrt, denn die Zufahrtstraße wird gerade erneuert. Wir erledigen die Formalitäten, nehmen kurz unseren Platz in Augenschein und checken das Wetter an der Küste. Kalt aber sonnig soll es werden, könnte also doch was werden mit unserer Radtour am Beach.
 
Also zurück auf die Interstate und weiter Richtung Meer. Ein Schild am Wegesrand bringt mich allerdings auf eine andere Idee und so verlassen wir die I-10 in Downtown LA und fahren über die I-5 nach Norden. Gegen 12 Uhr erreichen wir dann den Ort, an dem jede Karriere auf Erden unweigerlich ein Ende hat – Forest Lawn, Hollywood, der Friedhof von Hollywood.
 
 
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Es gibt inzwischen 9 Forest Lawn Memorial Parks (http://www.forestlawn.com/About-Forest-Lawn/Locations-And-Directions.asp). Der erste wurde 1917 Dr. Hubert Eaton in Glendale gegründet. Er hielt die herkömmlichen Friedhöfe für zu düster und traurig und so schuf er einen Friedhof nach seinen Vorstellungen, der mehr einem großzügigen Park mit Springbrunnen, hohen Bäumen, Statuen und weiten Rasenflächen gleicht. Es gibt zwei Kirchen auf dem Gelände, die Church of the Hills, der First Parish Church in Portland, Maine nachempfunden, und die Old North Church, die aus Boston hierher versetzt wurde.  Man kann die Kirchen auch für Traungen bekommen, wovon auch rege Gebrauch gemacht wird. Ich kann mir einen besseren Ort dafür vorstellen, als in einer Friedhofskapelle getraut zu werden in der ich unter Umständen auch meine Totenmesse bekomme. Aber jeder wie er möchte.  :nw:  Der Friedhof wird außerordentlich gut bewacht, Fans, die ihre Idole auf dem Friedhof besuchen wollen, werden abgewiesen. Deren Fotografiererlaubnis auf der Webseite ist allerdings von der Wirklichkeit etwas abweichend, wie wir noch sehen werden.
 
Nun wir wollen hier nicht die Letzte Ruhe von Mister Thriller stören, der im Bereich der Hall of Liberty seine letzte Ruhestätte gefunden hat, sondern unseren verstorbenen Freund und Trauzeugen die Aufwartung machen. Ich erkundige mich beim netten Herrn am Eingang nach der Nummer der Grabstelle und bekomme einen Plan ausgehändigt. Der bestätigt meine Erinnerung, sollte sich aber noch als wertvoll erweisen, das ich das nun schriftlich habe. So fahren wir also zum ersten Mal mit einem Wohnmobil auf einen Friedhof,
 
 
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Heron Fountain and The Diana Group

 
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halten uns sklavisch an die Geschwindigkeitsbegrenzung und werden dabei gnadenlos überholt und erreichen langsam aber sicher die Grabstelle. Ein schönes Plätzchen hat er sich also hier schon zu Lebzeiten ausgesucht, schon zu Beginn der 70er des letzten Jahrhunderts. Seine Nachbarn sind schon Jahrzehnte vor ihm verstorben, wie wir feststellen. Direkt hinter ihm liegt auf der anderen Seite des Hügels das Hollywood Sign, erkennbar an dem Funkmast
 
 
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und vor ihm das Valley mit Filmstudios und dem jüdischen Friedhof Mount Sinai Memorial Park. Diese Aussicht gefiel ihm und seiner Frau ungemein.
 
 
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Old North Church
 
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Birth of Liberty Mosaik
 
 
Dann verlassen wir das Gelände und halten außerhalb noch einmal auf dem Parkplatz für ein Foto des Schilds und der Leichenhalle mit Blumenladen.
 
 
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Dann tritt ein Herr zu mir und fragt was ich treibe. Ich zeige ihm meinen Zettel und er sagt mir das ich die Gebäude nur von Außen filmen dürfte und nur unsere persönliche Grabstätte. Nix anderes hatten wir ja getan. Er müsse das aber kontrollieren und funkte die Security an, die logischerweise auch nichts anderes erzählte. Dann konnte ich weitermachen und hatte das nun schriftlich. So kam ich zu meiner ersten Drehgenehmigung in Hollywood. Dauerte allerdings länger als das es sich hier liest und hätte noch länger gedauert, wenn ich nicht zuvor am Eingang mich erkundigt hätte. Stativ und die meine Kamera mahnten den Herrn wohl zur Vorsicht.
 
Nun denn, verlassen wir diesen stille Ort der Ruhe und Einkehr. Über die I-415, am Getty Center vorbei und der I-10 landen wir in Venice. Die Parkplatzsuche erweist sich als ambitioniert. Man kann halt nicht immer Glück haben. Dafür bekommen wir von den Ordnungshütern beim Halt an der Ampel einen Infozettel damit wir wissen, was man beim Autofahren alles nicht machen sollte. An der Marina del Rey werden wird endlich eines Parkplatzes fündig, als wir den Beach Bike Path The Strand (http://tinyurl.com/275uz2j) kreuzen, der hier um die Marina del Rey herumgeführt wird. Und so satteln wir zum letzten Mal unsere Stahlrösser. Als Segler lassen wir keinen Pier der Marina aus,  bevor es am Ausfahrkanal der Marina entlang Richtung Beach geht.
 
 
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War schon mal jemand im Herbst an der Nordsee? Ja, genau so war es hier. Wer mich kennt bzw. die Bilder dieses Reiseberichts aufmerksam studiert hat, wird feststellen, das ich zu Beginn jeder Bewegung schnell ins Schwitzen komme. Hier nicht. Nach 10 km Rückenwind drehen wir um und  fahren gegen den Sturm mit immerhin 20km/h zur Marina zurück, trotz Sweatshirt und Jacke, ins Schwitzen geraten wir dabei nicht, gefühlte Temperatur unter 10°C. also am 1.Mai in Oostende, Belgien war es deutlich wärmer. Habe mich immer gefragt, wann hier mal Wind weht, denn den hatten wir hier in den all den Jahren noch nie.  Ein Punkt meiner To Do Liste in den Staaten ist noch eine Woche Segeln zwischen den Channel Islands, allerdings im Sommer, bislang hatte mich immer der fehlende Wind davon abgehalten.
 
Zurück am WoMo wiehern die Räder auf einmal fröhlich, werden sie doch nun zu ihrem Herrchen zurück gebracht. Wir kommen zügig durch den Verkehr, leider reicht es bei der Rückgabe nur für einen kurzes Gespräch, was sehr Schade ist, aber wir müssen ja noch packen. Der Fahrradträger wird zu treuen Händen eingelagert, ich will das ja noch mal ausgiebiger wiederholen, auch wenn Birgitt davon noch nichts weiß. Gegen 19 Uhr treffen wir dann wieder auf dem KOA in Ponoma ein. Koffer auf, Klamotten rein, Koffer zu, das Ausfegen des WoMos dauert länger. Während dabei unsere letzten Vorräte auf dem Herd köcheln, werden wir von Holländern gefragt ob wir unsere Tour beginnen oder beenden, sie hätten noch soviel Grillfleisch über. Hmm, vielleicht sollte ich hier zu Beginn einer Tour mal eine Nacht verbringen. ;ws108;
Wetten, das dann keiner kommt und fragt?
 
Die innere Uhr gestellt damit sie mich morgen zeitig weckt,  wir haben ja neben der WoMo Rückgabe noch was anderes vor. Und dann kommt sie die letzte Nacht im trauten Heim.


 
Auf Vimeo Video 01: To Live and Die in LA (http://www.vimeo.com/channels/95773#17423267)
 

 
Links:
 
Forest Lawn (http://www.forestlawn.com/About-Forest-Lawn/Locations-and-Directions-Hollywood-Hills.asp)
 
Liste der Bestattungen (http://tinyurl.com/24tg9da)
 
Letzte Ruhestätte der Stars (http://www.seeing-stars.com/buried2/ForestLawnHollywood1.shtml)
Titel: Re: Wilderness Tour 2010 - Eine Winterreise im Mai
Beitrag von: Anne05 am 04.12.2010, 11:40 Uhr
"Dann tritt ein Herr zu mir und fragt was ich treibe. Ich zeige ihm meinen Zettel und er sagt mir das ich die Gebäude nur von Außen filmen dürfte und nur unsere persönliche Grabstätte."

Uiuiui ... ist das jetzt Dein Schwanengesang oder wie soll ich das verstehen? :lol:
Titel: Re: Wilderness Tour 2010 - Eine Winterreise im Mai
Beitrag von: Weizen am 04.12.2010, 16:10 Uhr
 :lol: :lol:
Die nennen das halt so. Eine eigene habe ich mir dort nicht ausgesucht, die Überführungskosten möchte ich der Nachwelt nicht aufbrummen. :roll:
Titel: Re: Wilderness Tour 2010 - Eine Winterreise im Mai
Beitrag von: Weizen am 05.12.2010, 03:48 Uhr
23. Mai 2010 Bye, Bye LA

Google Karte (http://tinyurl.com/2dgu7rk)

gefahrene Meilen: 99


Es lässt sich nicht vermeiden, wenn wir nicht illegal hier bleiben wollen, müssen wir nun den Heimweg antreten. Der Nachteil eines jeden Urlaubs ist, er geht einmal zu Ende. Der erste wehmütige Abschied erfolgt bereits an der Mülltonne des CGs: mein Koffer der mir 2 Jahrzehnte treue Dienste geleistet hat, nun völlig verbeult und abgeschabt ist, erhält die letzte Ölung und geht den Weg alles Irdischen. Sein Ende nahte unweigerlich als der Griff zum Ziehen des Rollkoffers auf dem Flughafen abriss. In Page wurde dann beim Walmart zufällig Ersatz gefunden, als wir nach einen Schraubenzieher suchten (und fanden). Möge er in Frieden ruhen.

Wenigstens versucht sich das Wetter von seiner besten Seite zu zeigen, es ist blau aber getreu dem Motto dieser Reise reichlich frisch. Zwischen 8 und 10 Uhr sollen wir bei El Monte zur Rückgabe sein, zuvor müssen wir uns aber noch einen neuen fahrbaren Untersatz besorgen. Da die nächstgelegene AVIS Station zu El Monte nicht möglich ist, fiel die Wahl auf Anaheim. Lt. Google kann man dort mit dem WoMo parken während der Formalitäten. Natürlich fahr ich dran vorbei als „Sie haben das Ziel erreicht!“ ertönt und so machen wir auf dem Angestellten Parkplatz eines Hotels ein Dreherle. Nach meiner unmissverständlichen Handbewegung öffnet sich kommentarlos die Schranke und wir können ohne Stopp unser Dreherle machen und auch auf dem Hof eines Motels neben der AVIS Station kurz halten. Rasch und komplikationslos erhalte ich unseren „Airportshuttle“ und kehre damit zum WoMo zurück. Ich fahre im WoMo vor, Birgitt im Auto hinterher.


Bleibt noch die letzte Ölung für unser WoMo, sprich unsere Pferdchen wollen noch einmal richtig verwöhnt werden und auf einer saftigen Weide grasen. Ich nehme nicht die erstbeste Tanke bei El Monte, die ist teurer, sondern die preiswerteste in der Ecke. Hier gibt es das Heu nur gegen Cash oder Debit Karte, dafür ist es auch 15 Cent/Gallone billiger oder $14, bei einem leeren WoMo Tank lohnt sich so was. Als Zahlungsmittel dient die Maestro Karte, und zurück geht es nach El Monte. Das Rückgabeprozedere beschränkt sich auf einen flüchtigen Seitenblick, einen etwas genaueren Blick auf das Dach und das Kontrollieren des Tanks durch Reinhalten der Tankpistole. Auf die Frage nach Problemen äußere ich die Vermutung eines Gaslecks, auf dem KOA hatte es gestern Abend wieder Gasalarmgepiepe gegeben. Ansonsten sind wir ja davor seit Moab verschont geblieben. Dann landet unser Gepäck im Mietwagen samt vier weiteren Walmart Campingstühlen. Restliche Zewa Rollen, Toilettenpapier und Feuerholz vermachen einer deutschen Familie, die gerade ihr neues Domizil bezieht, dann rauschen wir vom Hof und gleich auf den Feeway Richtung Downtown LA.


Gewöhnungsbedürftig nach drei Wochen die tiefe Sitzposition im Auto, wohltuend das geräuschlose Dahingleiten auf dem Feeway. Auch wenn unser WoMo, wie auch letztes Jahr zu den leisen gehörte, es klapperte keine Mikrowelle, es quietschte keine Herdplatte und es knarrten keine Hängeschränke, rumpeln tuts trotzdem und die 550 Pferdchen sind nicht wirklich leise. Nach wenigen Meilen, kurz vor dem Freewayring um Downtown LA haben wir unser nächstes Ziel erreicht: El Citadel Fashion Outlet Mall. Sehr hübsch und mit Kurzzeitparkplätzen direkt an der Mall. Ich brauche dringend neue Schuhe. An Auswahl herrscht kein Mangel, aber über Geschmack lässt sich bekanntlich trefflich streiten. Dennoch ich werde fündig, aber nicht in meiner Größe. Egal, dann eben eine Nummer größer. Sie sind leicht, weich und bequem, an die ungewohnten Platzfülle muss ich mich erst noch gewöhnen. War ein guter Kauf, habe ihn bis heute nicht bereut. Und dann heißt es schon wieder Abschied nehmen, auch meine herzallerliebsten Treter aus der Edmonton Mall, deren Sohlen als Profil die Weltkarte zeigen, gehen nun auch den Weg allen irdischen, in die Tonne.


Eine offene Rechnung haben wir noch und so fahren wir über die Interstate 110 gen Süden nach San Pedro. Dort überfallen wir dann eine Zweigstelle des Goldenen Ms, bevor es über die Küstenstraße zu unserem nächsten Ziel weiter geht. Wie jedem Täter zieht es auch uns an den Ort der Tat zurück, bei uns ist es die Wayfarers Chapel, seit dem 11.07.2005  im U.S. National Register of Historic Places. Wir wussten noch gar nicht, das wir hier so ein geschichtlich wertvolles Ereignis verübt hatten.
Kurz vor der Kirche passieren wir die Marterstrecke des Portuguese Bend, das größte Gebiet ursprünglichen Vegetation dieser Küste um Palos Verdes. Und das bleibt auch so, die Gegend ist unbebaubar, der Grund ist instabil und rutscht ins Meer, was man der Straße auch ansieht.


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Blick Richtung Portoguese Bend


Gleich dahinter liegt sie dann Wayfarers Chapel (5755 Palos Verdes Dr. S, Rancho Palos Verdes) oder die "The Glass Church" auf den Klippen oberhalb des Pazifischen  Ozeans gelegen. Die Kirche wurde entworfen von Lloyd Wright (dem Sohn von Frank Lloyd Wright  (http://de.wikipedia.org/wiki/Frank_Lloyd_Wright)) Ende der 1940er und erbaut zwischen 1949 und 1951. Die Kirche ist freizugänglich, wenn keine Trauungen stattfinden. Möglich sind täglich 4 Stück, um 10Uhr, 12Uhr, 14Uhr und 16Uhr. Wir hatten uns damals für 16Uhr und Wochentags entschieden, am Wochenende ist es geringfügig teurer. Wer die Kirche also von innen sehen möchte, sollte während der Woche kommen, da könnte man mehr Glück haben, das gerade keine Trauung ist. Heute ist jedenfalls eine, aber das macht nichts, was wir sehen wollen ist in jedem Fall öffentlich, Tauung hin oder her, nämlich unseren Stein. Bislang kennen wir ihn nur vom Foto. Letztes Jahr hatten wir uns endlich dazu durchgerungen und einen Memory Stein gekauft, dem Dollarkurs und der edlen Spende von Birgitts Neffen sei Dank. Auch wenn er inzwischen teurer geworden ist billiger als 2001 zum Kurs von 2,32 DM war er dennoch.


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Widerstrebend folge ich der Küste, halte aber bereits nach 2 Meilen wieder an, wir haben Point Vincente Ligthouse erreicht. Wer sich noch an „V – die Außerirdischen“ erinnern kann, Teil einer Folge spielte dort. Die Fernsicht ist Dank der steifen Brise die beste die ich je hatte, jede Channel Island ist noch gut zu erkennen samt der Küste bei Malibu und darüber hinaus. Wenn es nur nicht so garstig ziehen würde, nun man kann nicht alles haben.


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Tja das wars dann! Bye Bye! Der Weg zum Flughafen führt über Redondo Beach und  Manhattan Beach. Oberhalb des Strandes mit Blick auf das Meer lege ich noch eine Zigarettenpause ein, auch wenn es das Unausweigerliche nicht verhindert, sondern nur verzögert.

Es hilft nichts, ab nach AVIS. Einer Angestellten bereiten wir eine Freude in dem wir ihr die letzten beiden 2 Liter Cola Flaschen schenken, ist doch was anderes, als sie nur einfach im Auto zurück zu lassen. Der Shuttle wartet geduldig auf uns und so erreichen wir ohne Wartezeit LAX. Wir sind unter den ersten die am LH Schalter eintrudeln, es herrscht gähnende Leere. Wir bündeln unsere Campingstühle mit einem Namensschildchen und geben sie so als ein Gepäckstück auf. Der Herr schaut etwas irritiert und ich sage zu ihm, hatten wir letztes Mal auch so gemacht. Na dann, warum nicht. Die Koffer werden nicht mehr in der Halle gescannt, man kann sie endlich ganz normal am Checkin aufgeben, hat auch lange genug gedauert.

Wie kann man die Zeit bis zum Abflug bisher vertrödeln als mit Essen. Birgitt möchte Sushi, ok dann halt kalter Fisch. Ich habe noch ein, zwei, oder drei, oder vier nette Unterhaltungen draußen an der Tür beim Frische Luftschnappen, dann geht es problemlos und schnell durch die Security.

Pünktlich heben wir ab und als die Getränke verteilt werden, ergattere ich eine ¾ volle 1,5Liter Flache Cola, die ich zu meinen Füßen deponiere. Glücklich darüber sinke ich in süße Träume, nur unterbrochen vom Essen und Duty Free Verkauf. Wir bekamen das Essen als erste, das ist der Vorteil vom Special Meal, in unserem Fall Lachs. Der andere Vorteil, man ist fertig, bevor alle anderen etwas bekommen haben, kann noch schnell alleine vor allen anderen auf Toilette. Wie immer verschlafe ich den Rückflug, ich wiederhole mich, und dann hat uns Frankfurt wieder. Diesmal mal ohne Regen.

Irgendwann fällt mir auch ein wo der Shuttle Bus von Airparks hält, auf dem wir auch nicht lange warten müssen, tja und 3 Stunden später sind wir wieder zu Hause im Trautem Heim und der Alltag hat uns ab morgen wieder.





 Auf Vimeo Video 30: Wayfares Chapel, Palos Verdes (http://www.vimeo.com/channels/95773#17219412)


Titel: Re: Wilderness Tour 2010 - Eine Winterreise im Mai
Beitrag von: Palo am 05.12.2010, 05:30 Uhr
Genau wie deinen letzten Reisebericht von der Segeltour in Kanada habe ich auch diesen mit Interesse verfolgt.

Habe ich das richtig verstanden, wurdet ihr in der Wayfareres Chapel getraut? Das ist ja sooo romantisch, ich bin immer wieder von der Kapelle und den wunderschönen Bäumen und Pflanzen dort begeistert und von Palos Verdes sowieso.

Aber genug  der Schwärmerei, vielen Dank für den schönen Reisebericht, es hat Spaß gemacht mitzufahren.

Titel: Re: Wilderness Tour 2010 - Eine Winterreise im Mai
Beitrag von: Weizen am 05.12.2010, 15:56 Uhr
Danke schön Palo.
Yes wurden wir. Zuvor vom Standesamt südl. vom LAX die Erlaubnis gehohlt, auf die Bibel geschwört und die Erstausstatung für die Wohnung bekommen. Küchenrolle, Klopapier, Reiniger, Spüli und Chips. :lol: :lol:
Konnten wir aber gut gebrauchen, wir sind danach zu unserem Honeymoon Segeltörn in die Südsee weiter geflogen.
Die Heiratsurkunde lag dann zu Hause im Briefkasten.
Prädikat sehr empfehlenswert.

Titel: Re: Wilderness Tour 2010 - Eine Winterreise im Mai
Beitrag von: Saguaro am 05.12.2010, 17:19 Uhr
Ulrich, dann sage ich mal (http://www.smilies.4-user.de/include/Schilder/smilie_schild_033.gif) (http://www.smilies.4-user.de) für den tollen Reisebericht  :applaus: :applaus: :applaus:.

Nachdem du den hier in Hollywood nicht gefunden hast  :zwinker:, bekommst du ihn von mir  :grins:.

(http://www.imgbox.de/users/Saguaro/USA2010_2/thumbnails/Weizen_Stern_t.gif) (http://www.imgbox.de/show/up/Saguaro/USA2010_2/Weizen_Stern.jpg/)

LG,

Ilona
Titel: Re: Wilderness Tour 2010 - Eine Winterreise im Mai
Beitrag von: Anne05 am 05.12.2010, 20:46 Uhr
Schade ... ich wäre noch ein bißchen weiter mit gefahren!
Danke, dass Du uns an der Reise hast teilnehmen lassen  :D

LG
Anne
Titel: Re: Wilderness Tour 2010 - Eine Winterreise im Mai
Beitrag von: Angie am 05.12.2010, 21:12 Uhr

Hallo Ulrich,


auch von mir herzlichen Dank für deinen Reisebericht.
Du hast Recht: Eine Reise geht immer viel zu rasch zu Ende.

Ihr habt aber viel erlebt und gesehen und wir durch deinen Reisebericht ebenfalls :D

Nochmals danke und hoffentlich bis zum nächsten Mal.


LG, Angie

Titel: Re: Wilderness Tour 2010 - Eine Winterreise im Mai
Beitrag von: tom2go am 06.12.2010, 00:44 Uhr
Danke Ulrich für den schönen Bericht. Bin gerne mit euch gedüst - auch im Hinblick darauf, dass wir das nächste mal nach 5 Jahren Mietwagen/Motel evtl. aufs WoMo umsatteln wollen.  :daumen:

Und bei Deinem nächsten Reisebericht hab ich dann auch endlich nen schnellen DSL-Anschluss  :wink:

Das mit dem Stein an der Kirche finde ich ja ne super Idee!
Titel: Re: Wilderness Tour 2010 - Eine Winterreise im Mai
Beitrag von: Weizen am 06.12.2010, 01:34 Uhr
Nachdem du den hier in Hollywood nicht gefunden hast  :zwinker:, bekommst du ihn von mir  :grins:.

(http://www.imgbox.de/users/Saguaro/USA2010_2/thumbnails/Weizen_Stern_t.gif) (http://www.imgbox.de/show/up/Saguaro/USA2010_2/Weizen_Stern.jpg/)
Hey Danke Ilona. :kuss:

Schade ... ich wäre noch ein bißchen weiter mit gefahren!
Ok, einen habe ich noch.

Nochmals danke und hoffentlich bis zum nächsten Mal.
Gern geschehen.

Danke Ulrich für den schönen Bericht. Bin gerne mit euch gedüst - auch im Hinblick darauf, dass wir das nächste mal nach 5 Jahren Mietwagen/Motel evtl. aufs WoMo umsatteln wollen.  :daumen:

Gute Idee, wenn auch das erste Mal, wenn es das ist, etwas ungewohnt ist. Seitdem es immer weniger die klassischen Motels mit Auto vor der Zimmertür gibt, oder diese doch sehr abgewohnt sind, sind wir auch umgeschwenkt. Zudem waren wir das tägliche Einpacken, Auspacken leid.
Titel: Re: Wilderness Tour 2010 - Eine Winterreise im Mai
Beitrag von: Palo am 06.12.2010, 05:35 Uhr
Ok, einen habe ich noch.


Das waere toll. Es macht wirklich Spass mit euch zu reisen.
Titel: Re: Wilderness Tour 2010 - Eine Winterreise im Mai
Beitrag von: tom2go am 06.12.2010, 23:42 Uhr

Gute Idee, wenn auch das erste Mal, wenn es das ist, etwas ungewohnt ist. Seitdem es immer weniger die klassischen Motels mit Auto vor der Zimmertür gibt, oder diese doch sehr abgewohnt sind, sind wir auch umgeschwenkt. Zudem waren wir das tägliche Einpacken, Auspacken leid.


Das ist eigentlich gar nicht unser Problem. Aber auf den Campingplätzen ist man in den Parks manchmal einfach näher dran. Wir haben da schon wunderbar gelegene Campingplätze entdeckt und haben gedacht, da möchten wir jetzt übernachten. Auch so Geschichten wie Sonnenauf- oder untergänge im Park sind halt einfacher, wenn man danach/davor nicht noch ewig zum Motel fahren muss...
Titel: Re: Wilderness Tour 2010 - Eine Winterreise im Mai
Beitrag von: Doreen & Andreas am 07.12.2010, 15:00 Uhr
So, nun habe auch ich die letzten Tage dieses Berichtes fertig gelesen.
Vielen Dank für´s Mitnehmen. Hat mir wieder sehr gefallen. Euren Kanada-Segelbericht habe ich auch gelesen und so würde ich mich natürlich ebenfalls über einen weiteren Bericht aus Deiner Feder freuen...
Titel: Re: Wilderness Tour 2010 - Eine Winterreise im Mai
Beitrag von: Weizen am 07.12.2010, 15:07 Uhr
Danke schön. Mal sehen was sich da machen lässt.
Titel: Re: Wilderness Tour 2010 - Eine Winterreise im Mai
Beitrag von: Weizen am 07.12.2010, 15:29 Uhr
Das Fazit:

Nach rund 2960 Meilen oder 4740 Kilometer war die Reise zu Ende, davon wurden erstmals 265 Kilometer mit dem Rad zurück gelegt. Das war bis dato die längste im Urlaub zurückgelegte Strecke mit dem Stahlross überhaupt. Das hat nun den Nachteil, das wir das beim nächsten Mal ausweiten werden.   :shock:  Ursprünglich gedacht um zu Orten zu kommen, wo ein WoMo nicht hinkommt, bzw. ein Auto halt nicht fahren darf, reifte mehr und mehr die Idee, da geht noch mehr. Beim nächsten Mal, wird speziell nach Mountainbikestrecken Ausschau gehalten.  :D

20 Liter Wasser reichen für 2 Personen zum exzessiven Duschen.  ;) Nachdem wir den Warmwasserboiler nach 8 Minuten wieder abgeschaltet haben, entfällt auch das nervige Mischen  mit Kaltwasser und durch die Mikrolöcher des Duschkopfs kommt es so sparsam, das man es einfach laufen lassen kann, nass ist man erstaunlicherweise dennoch  :zuck:  und Sand, Staub und Seifenschaum werden doch tatsächlich ohne viel Mühe abgewaschen.  ;) Ich habe jedenfalls nichts vermisst. Die Tanks reichen für gut 7 Tage, solange kann man sich also mindestens fern ab der Zivilisation aufhalten und mehr brauchen wir auch nicht. Duschen und Toiletten auf CG’s nutzen wir nicht, zum poolen war es zu kalt, was sollen wir also auf den teuren CG’s(mit Hookup!) ? Einmal die Woche reicht auch dort aufzulaufen, Abwassertanks leeren, Frischwassertanks füllen. Das mehr als 2 Personen mehr brauchen ist eh klar. Wetterbericht und ähnliche Internetaktivitäten lassen sich mehr und mehr über WiFi & Handy erledigen, fürs nötigste. Boondocking wird ausgebaut werden beim nächsten Mal.
Die beste Site war mitten in der Pampa am Lone Tree Trailhead. Wären wir am Whitehouse CG allein gewesen, hätten wir den dazu auserkoren.

Das Wetter war ja allgemein unter aller Kanone, eigentlich. Uneigentlich konnte es nicht besser sein. Frühlingshafte, winterliche Temperaturen beschreibt es am besten.   ;haha_  Dennoch, es  lässt sich wesentlich angenehmer bei 25°C in der Sonne durch die Coyote Buttes latschen, als bei 25-35°C im Schatten, der da sowieso nicht ist. Gilt natürlich auch fürs Radfahren, man muss weniger Wasser, äh Cola, mit sich rumschleppen. Es war ja meistens heiter bis wolkig und trocken, nur heiß war es halt nicht. Ähnliche Temperaturen hätten wir dennoch gerne beim nächsten Mal wieder, den Wind, den wir einige Tage hatten, den brauchen wir aber  nicht, aber damit muss man sich in dieser Jahreszeit abfinden. 45mph Windgeschwindigkeit in den Böen, das ist Rekord für uns, zumindest im Südwesten. Schnee im Mai, frisch von oben, allerdings auch.

Vom zweimaligen Gasalarmterror abgesehen war unser fahrendes Haus technisch unauffällig und ganz wichtig, es klapperte nix und es quietschte keine Herdplatte oder Mikrowelle. Für ein WoMo waren die Eigengeräusche also sehr gering, das lauteste war der Motor. Übernahme und Rückgabe kann nicht schneller ablaufen. Gebucht war ein C28, bekommen haben wir ein C31. Nachteil, der Wendekreis ist größer, Vorteil, er sitzt hinten nicht so früh auf. Beim C28 reicht schon die Parkplatzausfahrt vom McDonalds etc. Weiterer Vorteil, mehr Platz, ich liebe das, besonders wenn das Slide Out draußen ist, dann isses ein Tanzpalast.  Dieses Volumen wird mit einem höheren Spritverbrauch erkauft, wir brauchten 26,2 Liter/100km, das sind 1Liter mehr als wir beim C28 benötigten.

Das Highlight waren natürlich die Radtouren von denen zwei besonders herausstachen: Long Canyon/Shafer Trail und der Weg von den Wahweap Hoodoos. Diese Schlammschlacht möchten wir auf keinen Fall missen.

Durch das Unterfangen zu jedem Tag ein Video zu liefern, dauerte diese Reise nun nicht nur 3 Wochen, sondern verlängerte sich um weitere 6 Monate. Es gab Tage bei der Bearbeitung, die waren so intensiv, da musste dringend irgendwas Gravelroad ähnliches hier zu Hause unter die Räder genommen werden, unter die Zweiräder. Als Onion Creek fertig war, hatte es hier vor Ort geregnet und die Sonne kam wieder raus, da mussten Pfützen auf Feldwegen als Creekersatz herhalten. Beim Shafertrail war es dann ähnlich. 900 Bilder wurden aus dem Video als „Foto“ extrahiert, das dauerte so ungefähr vielleicht mindestens 30 Tage, wenn man das jeden Tag 3-4 Stunden treibt. Je 11GB Video auf Vimeo und Youtube upgeloadet, das hat bei meiner Dorfleitung alleine schon ca. 60 Stunden gedauert, in der Zeit habe ich allerdings mal geschlafen. Aus 30 Stunden Material entstand dann ein 3 Stunden langes Endergebnis, was wir uns letztes WE in einem Stück einverleibten.

Dem ein oder anderen wird es aufgefallen sein, es fehlt noch Video 29.
Hier ist es.



auf Vimeo Video 29: Walt Disney Concert Hall & J. Paul Getty Museum (http://www.vimeo.com/channels/95773#17545429)


Und damit habe ich nun wirklich fertig.

This is the End
Titel: Re: Wilderness Tour 2010 - Eine Winterreise im Mai
Beitrag von: zimmerfrau am 07.12.2010, 16:56 Uhr
 :verneig: :verneig: :verneig: hat Spaß gemacht und ist ächt perfekt dieser RB, da kann frau viel lernen.
Ich freue mich schon auf Eure nächste Tour  :rotor:
Ich habe aber noch etwas Programm nachzuschauen - bin immer noch nicht mit den super Videos durch

Danke fürs Mitfahren

PS. nur das mit dem Maus Birgit und Maus Ulrich habe ich nicht gecheckt.  :help:
Titel: Re: Wilderness Tour 2010 - Eine Winterreise im Mai
Beitrag von: Weizen am 07.12.2010, 17:10 Uhr
Danke schön.

Wir haben in der Kirche am 16.03.2001 geheiratet und nennen uns selber nur Maus.
Steht auch so in den Ringen. Da konnte keiner was falsch machen beim eingravieren. Hätte man die Namen vertauscht, warum auch immer, es gibt nichts was es nicht gibt, dann hätten wir nicht reklamieren können, da die Ringe erst am Tag vor dem Abflug fertig wurden.
(das ist halt so, wenn man sich nicht entscheiden kann)
Titel: Re: Wilderness Tour 2010 - Eine Winterreise im Mai
Beitrag von: zimmerfrau am 08.12.2010, 09:06 Uhr
 :) Ach ist das nett - wir haben Mausi und Schnecke - aber das steht nicht in unseren Ringen  :wink:

gute Zeit wünsche ich Euch Mäusen

Gudrun