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Autor Thema: Windy days gone hot - von L.A. bis Las Vegas im Mai/Juni 2010  (Gelesen 43017 mal)

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usa-rookie

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Re: Windy days gone hot - von L.A. bis Las Vegas im Mai/Juni 2010
« Antwort #60 am: 20.06.2010, 22:36 Uhr »
Zitat
Das ist eine "Datura wrightii" bzw. "sacred datura" und die ist hochgiftig.

Wow... was man hier alles lernt..  :shock: Danke! Was ein Glück, daß sie nicht gerettet werden musste, wie die Schildkröte  :lol:

LG Romani

Fraylman

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Re: Windy days gone hot - von L.A. bis Las Vegas im Mai/Juni 2010
« Antwort #61 am: 20.06.2010, 22:38 Uhr »
Zitat
Das ist eine "Datura wrightii" bzw. "sacred datura" und die ist hochgiftig.

Wow... was man hier alles lernt..  :shock: Danke! Was ein Glück, daß sie nicht gerettet werden musste, wie die Schildkröte  :lol:

LG Romani

Gehst du bald ins Bett - du musst morgen arbeiten  :lol:

Schöner Bericht bis jetzt. Ich muss mal überlegen ob ich auch noch mit einem loslege! Ersttäter sind ja immer interesant. Nur ist es halt wieder der Südwesten  :?

usa-rookie

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Re: Windy days gone hot - von L.A. bis Las Vegas im Mai/Juni 2010
« Antwort #62 am: 20.06.2010, 22:55 Uhr »
Ist ja schon gut Papa.... geh ja schon schlafen  :wink:
Und ja, Du solltest einen Reisebericht schreiben! Dann kommst Du auch nicht auf dumme Gedanken  :lachen5:
Gute Nacht
Romani

Fraylman

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Re: Windy days gone hot - von L.A. bis Las Vegas im Mai/Juni 2010
« Antwort #63 am: 21.06.2010, 07:33 Uhr »
Mein Video zu machen hat erstmal Priorität. Hoffe erstmal, dass das was wird  :wink:

Doreen & Andreas

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Re: Windy days gone hot - von L.A. bis Las Vegas im Mai/Juni 2010
« Antwort #64 am: 21.06.2010, 11:03 Uhr »
Ich habe Doreen&Andreas gebeten mir eine Flasche kaltes Bud im Handschuhfach zu verstecken und daher steige ich auch noch mit ein  :)
Na toll, jetzt hast Du das Geheimversteck der stillen Reserve verraten und wir mußten die letzten Tage dursten...
Ich war daher mal das eine oder andere Sixpack holen und bin jetzt wieder dabei  :wink:


Ich habe irgendwann den dringenden Wunsch mit einer Machete den ganzen verdammten Busch kurz und klein zu schlagen und anschließend den gefiederten Freund zu erwürgen.
Du weißt aber schon, daß wir in einem Nationalpark sind, ja? Na zum Glück hast Du Deine Aggressionen ja im Griff  :lol:

Dein Bericht gefällt mir wieder ganz hervorragend, Romani. Die Beschreibungen sind so was von anschaulich, vor allem auch deshalb, weil Du kleine Pannen oder die Wolken am Ehehimmel eben nicht verschweigst. So wirkt alles derart lebendig, daß man meint, live dabei(gewesen) zu sein.

Das Rumzicken beim Zeltaufbauen ist uns aber aus eigener Erfahrung auch noch gut in Erinnerung und wird selbst nach fast 15 Jahren immer wieder gern mal "auf´s Brot geschmiert"  :wink: :lol:
Viele Grüße,
Andreas
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mrh400

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Re: Windy days gone hot - von L.A. bis Las Vegas im Mai/Juni 2010
« Antwort #65 am: 21.06.2010, 11:37 Uhr »
Hallo,
Unterwegs fotografiere ich weiße Blumen, die wie Lilien aussehen und einfach so aus dem Boden und manchmal sogar aus dem Teer wachsen.

Das ist eine "Datura wrightii" bzw. "sacred datura" und die ist hochgiftig.
auf deutsch heißen die übrigens ganz banal "Stechapfel". Obwohl die weltweit verbreitet sind, habe ich die auch erstmals in den USA bewußt wahrgenommen, wo sie mir im Mojave National Preserve am Straßenrand auffielen (also in der gleichen Region wie Deine "Fundstelle").

In Amboy gehts vorbei an Roy's Motel.
Ist da inzwischen etwas von der seit ein paar Jahren geplanten Wiederinbetriebnahme zu bemerken?
Gruß
mrh400

usa-rookie

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Re: Windy days gone hot - von L.A. bis Las Vegas im Mai/Juni 2010
« Antwort #66 am: 21.06.2010, 17:44 Uhr »
Zitat
Ist da inzwischen etwas von der seit ein paar Jahren geplanten Wiederinbetriebnahme zu bemerken?

Nee sieht immer noch nach Geister-Motel aus..


usa-rookie

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Re: Windy days gone hot - von L.A. bis Las Vegas im Mai/Juni 2010
« Antwort #67 am: 21.06.2010, 19:01 Uhr »
@Doreen&Andreas
Danke für's Bier-Kaufen... jetzt kann der Tag beginnen  :lol:

18.05.2010

Gegen 7 Uhr aufgestanden und die Möglichkeit zum Duschen genutzt. Irgendwie bringt mich die innere Stimme beim Übernachten im Motel dazu, mich zu schminken, zu duschen und mir die Haare zu richten, während mir das beim Camping völlig egal ist. Ein psychologisches Phänomen  :kratzen:
Nach dem moteltypischen Frühstück und einem kurzen Stopp bei Walgreens, um den Wasser- und Süßigkeitenvorrat aufzustocken, gehts zum Walnut-Canyon.



Ich hatte dieses National Monument eigentlich nur eingeplant, weil es auf dem Weg liegt und ich irgendwo im Forum mal davon gelesen hatte. Allerdings lohnt es sich wirklich. Man kann einen Rundweg vorbei an Felswohnungen laufen, die von den Anasazi um 1100 hier errichtet wurden. Schon 100 Jahre später haben diese aber die Wohnungen bereits wieder verlassen und so wurden sie von den Hopi genutzt. Es ist total interessant, zu sehen unter welch (sicherlich harten) Bedinungen die Menschen damals hier gelebt haben.





Auch die Landschaft ist sehr beeindruckend. Ich frage mich immer wieder, wie man auf die Idee kommt in dieser Höhe unter einem Felsvorsprung eine "Wohnung" zu bauen? Über 300 Wohnungen wurden hier gefunden. Faszinierend!



Mittlerweile ist es aber auch total windig geworden und besonders der Rückweg ist ziemlich anstrengend, weil wir hier die vielen Stufen, die wir vorher runtergelaufen sind, wieder raufmüssen.
Dann geht's weiter über die I40. Hier tobt ein Sandsturm. Von weitem können wir eine Windhose sehen. Noch sind wir begeistert. Sowas kennt man ja von daheim nicht.. Auf dem Foto ist es zugegebenermaßen nicht so gut zu erkennen.



In Holbrook fahren wir zum KOA Campground, aber das ist eigentlich nur ein großer Parkplatz und daher wohl eher für RV's geeignet. Außerdem ist es ziemlich windig. Also beschließen wir auch hier, eine Motel-Übernachtung einzulegen.
Zunächst wollen wir aber noch den Pertrified Forest National Park zu besuchen. Wir biegen also von Holbrook auf die US 180 in Richtung des südlichen Einganges ein. Unterwegs fahren wir noch am Wigwam Motel vorbei. Witzig! Und man kann wirklich dort wohnen!





Direkt am Visitor Center des Pertrified Forest NP beginnt ein interessanter Trail zu den versteinerten Bäumen. Über Jahrmillionen hat die Natur aus den am Boden liegenden Baumstämmen, die von Schlamm und Schlick begraben wurden, durch einsickerndes Wasser, und damit einhergehenden Silikat-Einlagerungen "Steine" gemacht.. Unvorstellbar.








Auch hier weht dermaßen der Wind, daß ich am Newspaper Rock fast umgeweht werde. Patrick meint, er hätte am Visitor Center eine Wetterstation gesehen, die eine Windstärke von 70 Meilen/h angezeigt hätte..? Keine Ahnung, ob das stimmt.
Sei's drum, wir fahren noch zu en anderen Viewpoints und sehen weitere versteinerte Bäume mit Amethyst- und Quarz-Einschlüssen. Die Farben sind unglaublich und manchmal sehen die Bäume noch aus, als wären sie "lebendes" Holz.






und von nahem:



Als wir weiterfahren, verändert sich die Landschaft zusehends und wir können die phantastischen Farben der painted Desert bewundern.







An dem eben erwähnen Newspaper Rock steigen wir nur kurz aus und nach dem fast-umgeweht-werden haben wir genug für heute.
Über den Rest der Parkstrasse erreichen wir wieder die I40 und fahren nach Holbrook. Dort hatten wir einige Motels gesehen und entscheiden uns schließlich für das Ramada Inn. Offensichtlich gab's hier vor kurzen eine Renovierung und das Hotel macht einen sauberen und ordentlichen Eindruck. Der Preis ist auch o.k. und so bringen wir unsere Sachen ins Zimmer. Jetzt noch in den Safeway und von dem leckeren Artisan-Brot besorgen. Das ist recht knusprig und wird zusammen mit Wurst, Käse und Tomaten zu einem netten Picknick gerichtet. Dazu kaltes Bud.
Dabei philosophieren wir, warum es hier in Holbrook soviele Hotels gibt. Allein wegen dem Pertrified Forest NP? Zieht der wirklich so viele Besucher an?
Als wir das hoteleigene Internet nutzen, fällt mir ein, daß der Hase heute mit mir über die "Augsburger Puppenkiste" diskutiert hat. Es ging um "Schlupp vom grünen Stern". Behauptet der mir Angetraute doch tatsächlich, daß der gar nicht Schlupp hieß. Ein besserer Name ist ihm aber auch nicht eingefallen.. tse tse. Nach dem Google-Beweis musste er sich aber geschlagen geben. Bei sowas macht mir halt keiner was vor :-)


Fazit: Bäume aus Stein, Wohnungen im Canyon.. man lernt nie aus :-)

gefahrene Meilen 191
Motel Ramada Limited 49$ plus Tax

mrh400

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Re: Windy days gone hot - von L.A. bis Las Vegas im Mai/Juni 2010
« Antwort #68 am: 21.06.2010, 19:52 Uhr »
Hallo,
Dabei philosophieren wir, warum es hier in Holbrook soviele Hotels gibt. Allein wegen dem Pertrified Forest NP? Zieht der wirklich so viele Besucher an?
das ist wohl nur ein Grund von vielen. Holbrook war zu Beginn eine Eisenbahnstation, was als "Nukleus" für eine touristische Infrastruktur gewirkt haben dürfte. Dann liegt es an der historischen Route 66, an der sich ja mal die Motel-Orte wie Perlan aufgereiht haben. Daß sich Holbrook gehalten hat, liegt wohl schon auch am naheliegenden Petrified Forest, aber auch daran, daß es nicht sehr viele Alternativen in der Gegend gibt im W Flagstaff, im O Gallup, im N und im S eigentlich fast nichts.
Gruß
mrh400

Flicka

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Re: Windy days gone hot - von L.A. bis Las Vegas im Mai/Juni 2010
« Antwort #69 am: 21.06.2010, 19:55 Uhr »
Ihr seid ja schnell unterwegs! Da schaut man mal interessehalber rein, und schon ist man im nächsten Hotel!

Apropos Hotel: Wie war es denn im Super 8 in Flagstaff? Ich bin auch noch auf der Suche nach einer passenden Übernachtungsmöglichkeit.

Und vielen Dank, dass ihr euch den Walnut Canyon angeschaut und Bilder mitgebracht habt.  :D Der kommt bei uns doch glatt wieder auf die To-do-Liste!


Als wir das hoteleigene Internet nutzen, fällt mir ein, daß der Hase heute mit mir über die "Augsburger Puppenkiste" diskutiert hat. Es ging um "Schlupp vom grünen Stern". Behauptet der mir Angetraute doch tatsächlich, daß der gar nicht Schlupp hieß. Ein besserer Name ist ihm aber auch nicht eingefallen.. tse tse. Nach dem Google-Beweis musste er sich aber geschlagen geben. Bei sowas macht mir halt keiner was vor :-)


Natürlich hieß "Schlupp vom grünen Stern" Schlupp. Wie denn auch sonst? Als Kinder hatten wir den übrigens als Hörspiel auf Kassette. Wobei ich persönlich eher ein Fan von der "Katze mit Hut" war. Das waren noch Zeiten...

Inspired

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Re: Windy days gone hot - von L.A. bis Las Vegas im Mai/Juni 2010
« Antwort #70 am: 21.06.2010, 19:59 Uhr »
Oh ja, Ramada werde ich mir merken.

Schön, dass Walnut Canyon sich lohnt. Dann soll der auf meiner Reise den Aspekt "Indianer-Kultur" abdecken gemeinsam mit den Pueblos in der Region Taos/Santa Fe :)

Und auch mich interessiert Super 8 in Flagstaff brennend, scheint es doch eines der äußerst wenigen zentralen, einigermaßen eisenbahnfernen und erschwinglichen Hotels in Flagstaff zu sein.

usa-rookie

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Re: Windy days gone hot - von L.A. bis Las Vegas im Mai/Juni 2010
« Antwort #71 am: 21.06.2010, 21:39 Uhr »
Hi Flicka und Inspired,
ich wusste vorher gar nicht, daß man in Flagstaff auf die Eisenbahn achten muss..  :shock: Wir sind einfach nach Flag reingefahren und beim Super8 haben wir halt angehalten (sah nicht runtergekommen und trotzdem preiswert aus). Ich hab mal den Link rausgesucht, weil es ja 3 Stück in Flag gibt. Klick
Ja ja, ich hab den Hasen auch gefragt, wie Schlupp sonst wohl heissen sollte? Katze mit Hut mochte ich auch, aber meine Lieblings-Produktion ist und bleibt "Urmel aus dem Eis"... Urrrmeliiiiiiiii   :D
LG Romani

Flicka

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Re: Windy days gone hot - von L.A. bis Las Vegas im Mai/Juni 2010
« Antwort #72 am: 21.06.2010, 22:53 Uhr »
Vielen Dank (öff öff)!  :wink:

Inspired

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Re: Windy days gone hot - von L.A. bis Las Vegas im Mai/Juni 2010
« Antwort #73 am: 21.06.2010, 23:19 Uhr »
Na, und wie war das super 8 nun im Praxistest?

Ich darf mich übrigens auch als Urmel-Fan outen, auch wenn ich das eher über die in unserer Gemeindebücherei geliehenen Bücher geworden bin.

War eigentlich 'Robby, Tobbi und das Fliewatüüt auch Augsburger Puppenkiste? Das hat, glaube ich, meine Reisegier schon damals total beflügelt :)

usa-rookie

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Re: Windy days gone hot - von L.A. bis Las Vegas im Mai/Juni 2010
« Antwort #74 am: 22.06.2010, 21:40 Uhr »
@Inspired
Super8 Flagstaff war nicht besser oder schlechter, als andere Ketten-Motels. Ich fands absolut o.k. Und trotz der Lage an der Hauptstrasse auch nicht furchtbar laut.
LG Romani