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Autor Thema: Winter Escape 2013 Okt./Nov. - Arizona, ein bißchen Utah & LV  (Gelesen 19456 mal)

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Schneewie

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Re: Winter Escape 2013 Okt./Nov. - Arizona, ein bißchen Utah & LV
« Antwort #30 am: 22.11.2013, 13:36 Uhr »
Seit Ihr durch den Cathredral Wash bis zum Colorado gekommen? Wir haben 2012 abgebrochen, da die Klettereinlagen für uns zu haarig wurden. Wäre sicherlich nicht mehr weit gewesen, aber sich die Knochen zu brechen- nee, nee.
Ansonsten finde ich die Wanderung/Kletterei durch diesen Canyon klasse.  :D
Gruß Gabriele

Detritus

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Re: Winter Escape 2013 Okt./Nov. - Arizona, ein bißchen Utah & LV
« Antwort #31 am: 22.11.2013, 13:43 Uhr »
Bis ganz zum Colorado sind wir nicht gegangen, soll theoretisch wohl möglich sein, aber wenn es nicht da noch einen alternativen Weg gibt den wir übersehen haben sind da ein paar Passagen zum Schluss für die man m.E. schon eher Canyoning Ausrüstung und Seil brauchen würde. Runter ist ja immer noch eine Sache, nur irgendwie muss man hinterher ja auch wieder hoch...

Schneewie

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Re: Winter Escape 2013 Okt./Nov. - Arizona, ein bißchen Utah & LV
« Antwort #32 am: 22.11.2013, 14:06 Uhr »
So haben wir es auch gesehen.
Gruß Gabriele

Palo

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Re: Winter Escape 2013 Okt./Nov. - Arizona, ein bißchen Utah & LV
« Antwort #33 am: 22.11.2013, 17:41 Uhr »


In unserem Motel begutachte ich mal wieder die amerikanische „Handwerkskunst“. Hier hat es jemand geschafft die Überdachung vor dem Motelzimmer mit ca. 6 cm zu langen Schrauben zu befestigen. Ich hätte es ja noch verstanden, wenn das bei zwei oder drei Schrauben passiert wäre und man den Fehler dann bemerkt hätte, aber nix da. Wenn schon denn schon. Also ragen dort ungefähr 80 Schrauben mehrere Zentimeter aus dem Holz heraus. Bei uns würde jeder Vorarbeiter oder Prüfer spätestens einen Herzanfall bekommen haben, aber nun gut wollen wir mal nicht so sein.



Wie ueblich, wenn man etwas nicht versteht, erst mal kritsieren und meckern.

Leider zeigtst du ja kein Bild von den 80 Schrauben, aber auch ohne kann ich dir nach deiner Beschreibung von Ferne sagen, dass diese Ueberdachungen erstens nicht mit Schrauben befestigt werden und das zweitens die Schrauben nachtraeglich eingeschraubt wurden um Lichterketten oder Girlanden aufzuhaengen.

In Zukunft frage doch einfach mal warum etwas was du so mangelhaft findest so ist, dann wirst du schlauer.


Gruß

Palo

Detritus

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Re: Winter Escape 2013 Okt./Nov. - Arizona, ein bißchen Utah & LV
« Antwort #34 am: 22.11.2013, 20:01 Uhr »
Wie ueblich, wenn man etwas nicht versteht, erst mal kritsieren und meckern.

Lustig, genau das trifft auf Dein Posting zu...
Und ohne Deine hellseherischen Fähigkeiten für Ferndiagnosen in Frage stellen zu wollen wäre an dieser Stelle wohl ein Verweis auf D.Nuhr angebracht.

War es mal wieder Zeit, dass Du unqualifiziert rumpampen musst?

Zitat
Leider zeigtst du ja kein Bild von den 80 Schrauben, aber auch ohne kann ich dir nach deiner Beschreibung von Ferne sagen,

Ich habe sehr wohl ein Bild dieser Handwerkskunst gemacht. Allerdings nur auf dem Handy so dass ich es hier noch nicht einstellen konnte.

Zitat
In Zukunft frage doch einfach mal warum etwas was du so mangelhaft findest so ist

Ich erkenne Pfusch wenn ich welchen sehe, da brauche ich nicht zu fragen. Wir waren im Sommer im exakt gleichen Motel und Zimmer, da war das Dach der Balkonveranda zwar etwas angegammelt, die Schrauben aber i.O.. Jetzt hat man zwischenzeitlich die Latten der Bedachung ausgetauscht und dabei schlicht weg zu lange Schrauben genommen. Zu behaupten auf dem Balkon eines Motelzimmers müsste das so sein (im Abstand von nicht mal 30 cm) um daran etwas aufzuhängen ist lächerlich (mal davon ab, dass wir an Halloween da waren, dass Motel war geschmückt - auf unserem Balkon hing aber keine Lichterkette oder Girlande).

Ich will ja auch gar nicht sagen, dass unsere Handwerker hier in DE nicht genauso gelegentlich mal pfuschen - sie geben sich nur mehr Mühe den Mist zu verdecken.

Also wenn Dir sonst gerade mal wieder etwas quer sitzt und Du der Meinung bist Dich darüber echauffieren zu wollen nach das bitte künftig per PN aber spreng mit so einem Mist bitte nicht den RB. Danke!

Palo

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Re: Winter Escape 2013 Okt./Nov. - Arizona, ein bißchen Utah & LV
« Antwort #35 am: 22.11.2013, 20:43 Uhr »
Wie ueblich, wenn man etwas nicht versteht, erst mal kritsieren und meckern.

Lustig, genau das trifft auf Dein Posting zu...
Und ohne Deine hellseherischen Fähigkeiten für Ferndiagnosen in Frage stellen zu wollen wäre an dieser Stelle wohl ein Verweis auf D.Nuhr angebracht.

War es mal wieder Zeit, dass Du unqualifiziert rumpampen musst?

Zitat
Leider zeigtst du ja kein Bild von den 80 Schrauben, aber auch ohne kann ich dir nach deiner Beschreibung von Ferne sagen,

Ich habe sehr wohl ein Bild dieser Handwerkskunst gemacht. Allerdings nur auf dem Handy so dass ich es hier noch nicht einstellen konnte.

Zitat
In Zukunft frage doch einfach mal warum etwas was du so mangelhaft findest so ist

Ich erkenne Pfusch wenn ich welchen sehe, da brauche ich nicht zu fragen. Wir waren im Sommer im exakt gleichen Motel und Zimmer, da war das Dach der Balkonveranda zwar etwas angegammelt, die Schrauben aber i.O.. Jetzt hat man zwischenzeitlich die Latten der Bedachung ausgetauscht und dabei schlicht weg zu lange Schrauben genommen. Zu behaupten auf dem Balkon eines Motelzimmers müsste das so sein (im Abstand von nicht mal 30 cm) um daran etwas aufzuhängen ist lächerlich (mal davon ab, dass wir an Halloween da waren, dass Motel war geschmückt - auf unserem Balkon hing aber keine Lichterkette oder Girlande).

Ich will ja auch gar nicht sagen, dass unsere Handwerker hier in DE nicht genauso gelegentlich mal pfuschen - sie geben sich nur mehr Mühe den Mist zu verdecken.

Also wenn Dir sonst gerade mal wieder etwas quer sitzt und Du der Meinung bist Dich darüber echauffieren zu wollen nach das bitte künftig per PN aber spreng mit so einem Mist bitte nicht den RB. Danke!

Wenn sich hier einer echauffiert hat warst es wohl du ueber die Handwerkskunst der Amerikaner, und zwar innerhalb deines Reiseberichts. Aber jetzt willst du PN, damit es nur ja so stehen bleibt.

Zeige doch bitte dein unretuschiertes Foto, dann konnen wor sehen ob meine Meinung richtig ist oder ob ich sie revidiere.

Vielleicht musst du auch deine Beschreibung revidieren, denn da war nirgends von Latten an einem Balkon die Rede sondern von Ueberdachung vor den Motelzimmer.

Mal ganz nebenbei wird z.B. zur Weihnachtszeit ganz anders dekoriert als zu Halloween.  Zu Halloween ist es viel zu aufwendig Lichterketten aufzuhaengen, denn das wird meistens am naechsten Tag weg gemacht, wogegen Weihnachtsdekorationen Wochen lang haengen.


Gruß

Palo

Detritus

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Re: Winter Escape 2013 Okt./Nov. - Arizona, ein bißchen Utah & LV
« Antwort #36 am: 23.11.2013, 07:58 Uhr »
Das ist mein RB und da schreibe ich meine Meinung und Eindrücke rein - egal ob sie Dir jetzt passen oder nicht. Deine Meinung darfst Du gern in Deinem RB schreiben...

Und nein ich hatte keinen Notar dabei als das Foto geschossen wurde - und nein ich setzt mich wg. einer einzelnen Flitzpiepe bestimmt nicht hinter Photoshop.

Ob und wie Du Deine Meinung revidierst oder nicht könnte mir nicht egaler sein. Ich weiß was ich gesehen habe, fertig aus.

So und damit hier dann man sich auch wieder auf das Wesentliche konzentrieren kann und Schluss ist:



Wer sich in seinen patriotischen Gefühlen verletzt fühlt nur weil man mal eine berechtigte sarkastische Bemerkung über schlechte US Handwerksarbeit macht dem sei gesagt: Das Leben ist kein Ponyhof.

TheHonk

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Re: Winter Escape 2013 Okt./Nov. - Arizona, ein bißchen Utah & LV
« Antwort #37 am: 23.11.2013, 09:08 Uhr »


War es mal wieder Zeit, dass Du unqualifiziert rumpampen musst?

 :lol: :lol: :lol:

Zitat
In Zukunft frage doch einfach mal warum etwas was du so mangelhaft findest so ist



Ich schalte mich mal einfach so "dazwischen" weil ich a:
Ursprünglich gelernter Handwerker bin und schon so einigen Pfusch in Amerika bewundert habe, der dir so in Deutschland nicht über den Weg läuft.
Und b:
Ich auch die Leute in Amerika schon auf den Pfusch angesprochen habe...

Frage an den Hausmeister in einem relativ frisch renovierten Hotel:
Warum sind nahezu sämtliche Lichtschalter, Steckdosen und Bedienschalter (Aufzug) schief montiert?
Antwort: Ist uns egal, hauptsache die Dinger funktionieren...

Das ist nur ein Beispiel von vielen...
Auch wurden die Deutschen schon oft genug von  amerikanischen Handwerkern gelobt, schon alleine für die Tatsache, dass man in D einen Handwerkerberuf drei Jahre "erlernt" und eine richtige Prüfung ablegen muß.

Sorry Detrius fürs "dazwischen" schalten... Schöner Reisebericht!  :wink:
Everybody´s got a Butt...
... And a Point of View...


Detritus

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Re: Winter Escape 2013 Okt./Nov. - Arizona, ein bißchen Utah & LV
« Antwort #38 am: 27.11.2013, 15:01 Uhr »
@TheHonk
Danke für die Klarstellung ;)

So und nachdem also alle wesentlichen Fragen zum Thema Handwerk geklärt sind und offenbar auch die notorische Nörglerin ruhig gestellt ist kann es ja weitergehen:


Tag 7

Der Morgen beginnt wieder frisch, aber freundlich. Das Frühstück ist diesmal etwas übersichtlicher und damit auch schnell erledigt und wir machen uns auf den Weg Richtung Zion. Dieser NP und wir haben schon eine eigenartige Beziehung. Ich kenne ihn noch von vor X-Jahren als man noch ohne Shuttle reinfahren konnte, allerdings sind die Erinnerungen daran doch eher verblasst. Vor ein paar Jahren nahmen wir einen erneuten Anlauf, allerdings im Frühjahr und bei Schneeregen und Eis. Insofern wurden wir damals nicht wirklich warm miteinander. Beim nächsten Anlauf passte das Wetter, allerdings kamen wir ungünstig an einem Wochenende dort vorbei und waren auch schon etwas spät dran. Es war nicht nur voll, es war proppenvoll. Selbst die Overflow Parkplätze waren komplett belegt, und man bekam auch in Springdale kein Bein auf den Boden, weswegen wir Zion haben Zion sein lassen und nur einen kurzen Abstecher in den Westteil bei den Kolob Canyony gemacht haben.

Der nächste Besuch war wieder etwas früher im Jahr – kein Schnee und Eis, trotzdem Mistwetter. Die eigentlich geplante Wanderung in den Narrows fiel ins Wasser bzw. in den zur der Zeit reißenden Strömen war ans Wandern nicht zu denken – also erneute „Flucht“ aus dem Park. Also 3 x eher ein Reinfall denn das „Ohh“-Erlebnis.

Manchmal zahlt sich Beharrlichkeit aber aus – im vierten Anlauf wurden wir dann endlich miteinander versöhnt (Angels Landing, Narrows, Subway) und der Zion hatte uns von sich überzeugt. Für die Narrows war es schon wieder etwas zu spät im Jahr, Angels Landing hatten wir schon abhaken können, insofern war für heute die Auswahl zwischen Observation Point oder Hidden Canyon. Die Anfahrt von Kanab zog sich doch etwas länger hin als gedacht bzw. wir hatten uns ein wenig verbummelt, so dass wir erst später als geplant auf dem erfreulich leeren Parkplatz des Visitor Centers eintrafen. Da der Observation Point doch recht zeitintensiv ist fiel die Entscheidung dann entsprechend zu Gunsten des Hidden Canyon aus (schließlich brauchen wir ja noch ein Ziel für die nächste Tour ;) ).
Der Trail zu diesem Canyon führt zunächst auf derselben Strecke wir der Weg zum Observation Point, man schlägt sich aber irgendwann dann ein wenig rechts in die Büsche.

In der Trailbeschreibung steht: „Long drop-offs. Not for anyone fearful of heights. Follows along a cliff face to the mouth of a narrow canyon.“ Na ja so schlimm ist es hier doch auch wieder nicht, denke ich noch so bei mir während wir den Berg hochlaufen. Am Anfang ist es jetzt wirklich noch nicht so wild, das soll sich aber bald ändern. Spätestens ab dem Zeitpunkt wo man an dem Schild vorbeikommt auf dem steht: „Wenn Sie hier runterfallen sind Sie tot…“ weiß man, dass es ernst wird. Aber wenigstens kann sich hinterher keiner beschweren, man hätte ihn nicht gewarnt…


Höhenangst ist mir eigentlich unbekannt, ebenso bin ich schwindelfrei. Diese Kettenarien sind aber echt so eine Sache für sich. Gerade wenn der Untergrund dann noch mit feinem Sand bedeckt ist und es schön rutschig wird sorgt der Weg dann doch schon für erhöhte Pulsfrequenz. Gerade das angesprochene „cliff face“ ist dabei nicht von schlechten Eltern. Es ist eine Sache wenn man auf dem Trail unterwegs ist und neben sich eine beruhigende Wand und Kette hat. Muss man dann aber um den Vorsprung rum hat man – wenn auch nur für ein paar Meter – im Prinzip rechts und links neben sich den Abgrund und kann nur hoffen, dass die die Ketten auch ordentlich festgeschraubt haben. (Frage mich eh bei so etwas immer welche arme Hunde die ehrenvolle Aufgabe hatten die Haltevorrichtungen da anzubringen…) Wer aber nun nicht gerade auch im nüchternen Zustand zum torkeln neigt, einigermaßen Trittsicher ist und eben keine Angst vor Höhe (oder eigentlich doch eher Tiefe) hat, der sollte den Weg problemlos meistern können.


















































Danach ist man beim angesprochenen Hidden Canyon, ganz schön – wenn zu unserer Zeit auch etwas schattig und auch hier muss man noch über den ein oder anderen Felsen klettern um zu einen Mini-Arch zu kommen. Grds. zu empfehlen, auch wenn hier der Weg wieder einmal mehr hermacht als der Canyon bzw. Arch am Schluss. Auch nett auf dem Rückweg: Man muss hier irgendwie wieder runter:




Rechts ist ein mit Wasser gefülltes Pothole, links geht es ziemlich zügig dann steil nach unten. Hat man beim Abstieg also zu viel Fahrt aufgenommen und bekommt die Kurve nicht kann man sich aussuchen ob man sich in die Modderpampe schmeißen will oder den Berg runter. Beides nicht unbedingt die erstrebenswertesten Möglichkeiten. Wir haben es aber unfallfrei auch wieder nach unten geschafft. Irgendwie tat es mir ein wenig leid, dass wir uns nicht doch für den Observation Point entschieden haben, aber hey um es mit den Worten vom Terminator zu sagen: „I`ll be back…“



Die Zeit ist schon etwas vorangeschritten und wir müssen uns ja auch noch wieder aus dem Park „rausshuttlen“ so dass wir keine weiteren Trails mehr ansteuern sondern uns direkt Richtung Visitor Center begeben, schließlich wollen wir heute ja auch noch weiter bis nach Saint George.
Saint George – ja und wird jetzt mancher sagen, im Prinzip ist das auch nichts wirklich aufregendes, für uns allerdings eine Premiere. Wir haben bestimmt schon 3 Mal eine Übernachtung in Saint George geplant bzw. reserviert gehabt und haben dann doch die Pläne jedes Mal wieder umgeschmissen und das Zimmer storniert. Nachdem wir im Sommer quasi auf der Durchreise uns den Snow Canyon angeschaut hatten und dabei auch ein wenig durch die Außenbezirke von dem Städtchen gekurvt sind hatten wir beschlossen noch mal einen Versuch zu wagen – und so viel vorab: Es hat diesmal tatsächlich mit der Übernachtung geklappt.


Eigentlich gibt es über die Übernachtungsstätten ja nicht so dramatisch viel zu berichten (der Herr in der Motel-Lobby war überaus zuvorkommend, die hatten sogar eine Liste mit bestimmt 80 verschiedenen Restaurants in der Umgebung) – in diesem Fall war aber wohl selbst diese Anzahl an Futterstätten zu wenig, denn es war Wochenende und das nach Halloween, da haben sich wohl so einige frei genommen. Wir hatten im Vorfeld schon gesichtet, dass es hier auch wieder ein Texas Roadhouse geben sollte, also nichts wie hin. Diesmal hat das Navi auch funktioniert, aber dann der Schock: Das saßen Massen von Leuten nicht nur im Warteraum selbst sondern auch schon auf den Bänken außerhalb des Restaurants – und zwar einmal komplett herum.


Ok man weiß in den USA geht die Abfütterung i.d.R. recht schnell, aber ohne es im Detail ausprobiert zu haben, hier hätte man bestimmt eine Stunde gewartet bis man überhaupt einen Tisch bekommen hätte – und dann steht da noch längst kein Essen drauf. Das passte nun mal gar nicht zum Hungergefühl im Bauch. Also weiter suchen…


Auch beim goldenen M war ordentlich was los, wenn auch nicht komplett überfüllt, aber darauf hatten wir nun wirklich keine Lust. Auch die anderen lohnenswerten Lokalitäten platzen aus allen Nähten bzw. es hatten sich Warteschlangen gebildet. So krass habe ich das noch nie erlebt. Egal vom Beifahrersitz kam die erlösende Meldung man hätte vorhin ein Schild vom Panda Express gesichtet – die Rettung, schnell was einsacken, ab ins Motel und dann gemütlich auf dem Zimmer spachteln. Pustekuchen.


Der Panda Express war zwar wenn auch nicht im ersten Anlauf gefunden (befand sich auf dem Gelände des örtlichen Outlets/Mall), aber hier allein einen Parkplatz zu bekommen glich einem Kampfeinsatz. Es kreuzten schon diverse andere Fahrzeuge in der Hoffnung eine Lücke zu finden. Hallo? Wo sonst muss man in den USA (von Großstädten und Nationalsparks zur Hochsaison mal ab) denn bitte schön nach einem Parkplatz suchen? Egal da vorn fährt gerade jemand raus, also draufhalten und rein in die Lücke.


Und auch beim Panda Express standen sie bereits bis auf die Straße in der Schlange. Der Massenansturm führte dann auch zu einer beschleunigten Abwicklung was den geneigten Touri aber u.U. vor Probleme stellt. Normalerweise sieht man ja die Karte bzw. die angebotenen Speisen und gibt dann entsprechend seine Bestellung auf. Hier nicht, hier ist Massenabfertigung ala Mensa angesagt. Noch lange bevor man überhaupt einen Blick auf die Karte hätte werfen können muss man dem ersten Mitarbeiter schon zubrüllen welche Größe man will, damit er den passenden Karton rauskramt. Während man in der Schlange weitergeschoben wird brüllt man dann die Beilage (Chow Mei oder Reis) dem nächsten Herren zu, welcher diese schon mal in die Box füllt. Bis hierhin ja soweit noch alles ok und beherrschbar. Nun soll man dem Dritten im Bunde aber sagen was man für Fleisch haben möchte und man steht immer noch nicht in Sichtweite der Theke mit der Karte. Dieser schreibt dass auf die Kartons und schiebt es weiter an den „Abfüller“ der im Akkord die Papp- und Styroporboxen bestückt. Na gut dann einmal „Orange Chicken“ und ähhhh was gab es sonst noch?

Logistisch gesehen war das echt super organisiert, trotz des riesen Andrangs ging es zügig voran und man bekam schnell sein Essen. Wer allerdings noch nie in einem Panda Express gewesen ist und die Karte nicht auswendig kann wird in so einer Konstellation wahrscheinlich etwas blöd aus der Wäsche schauen. Trotzdem war ich froh dann mit der Tüte und der gewünschten Nahrung wieder den Laden verlassen zu können. Ab nach Hause bzw. ins Motel und reingehauen – mjam.

TV Programm war so unspektakulär, dass ich völlig verdrängt habe was lief, ok Boston hat die World Series gewonnen, soviel weiß ich noch, der Rest ist grauer Nebel mit ein wenig Orange Chicken…

Schneewie

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Re: Winter Escape 2013 Okt./Nov. - Arizona, ein bißchen Utah & LV
« Antwort #39 am: 27.11.2013, 15:23 Uhr »
Wir übernachten auch mal gern in St. George, da man dort auch nochmals recht gut einkaufen kann, wenn man sonst auf der Route keine größeren Städte auf dem Programm hatte.  :wink:


Hidden Canyon haben wir auch schon mal gemacht. Die Strecke an der Kette ist wirklich nicht ohne, und ich habe auch Höhenangst. Habe es aber geschafft und die Aussicht nach unten ist klasse.   :wink:
Gruß Gabriele

Palo

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Re: Winter Escape 2013 Okt./Nov. - Arizona, ein bißchen Utah & LV
« Antwort #40 am: 27.11.2013, 15:32 Uhr »
und offenbar auch die notorische Nörglerin ruhig gestellt ist kann es ja weitergehen:




Uiii, jetzt hast du mich aber aufgeweckt, das name-calling kannst du bitte unterlassen.

Auf deinem Bild ist deutlich zu erkennen, dass die Reparaturen noch garnicht fertig sind. Da kommt ja noch eine sheetrock Platte drauf. Also wenn du naechstes mal dort absteigst schau dir das nochmal an wenn es fertig ist.

Ansonsten gebe ich The Honk Recht, viele dieser Billighotel-Besitzer holen sich ungelernte, illegale Leute ran, meistens Mexikaner, weil sie Geld sparen wollen, damit sie ihre Zimmer dann auch billig vermieten koennen.

Wie ich hier schon oft gelesen habe, fuer eine Nacht ist es ok, Hauptsache billig.

Billigware ist in Deutschland auch keine Qualitaet.

Gruß

Palo

Detritus

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Re: Winter Escape 2013 Okt./Nov. - Arizona, ein bißchen Utah & LV
« Antwort #41 am: 27.11.2013, 16:07 Uhr »
Uiii, jetzt hast du mich aber aufgeweckt, das name-calling kannst du bitte unterlassen.

Ich habe doch noch gar nicht damit angefangen, dabei würde mir da so einige passende Namen einfallen.
Und DU hast angefangen grundlos Leute anzupampen ohne zu Wissen warum es geht, also fass Dir da lieber erst einmal an die eigene Nase.

Zitat
Auf deinem Bild ist deutlich zu erkennen, dass die Reparaturen noch garnicht fertig sind. Da kommt ja noch eine sheetrock Platte drauf. Also wenn du naechstes mal dort absteigst schau dir das nochmal an wenn es fertig ist.

Komisch, neulich hieß es noch es wäre auch ohne bildlichen Beweis vollkommen klar, dass diese Schrauben zum aufhängen von Lichterketten wären und das das alles so sein müsste...

Und nein, dort kommen keine Rigips-Platten oder ähnliches mehr vor um das zu verdecken, egal was Du meinst auf dem Bild erkennen zu können. Und ich halte jede Wette, dass es dort in einem guten halben Jahr noch genauso aussehen wird wie heute (bin dann wieder vor Ort). Aber egal, Du hast Recht und ich meine Ruhe. Wir halten also fest, dass es sich dabei nicht um Pfusch sondern um volle Absicht handelt und für tiefergehende Betrachtungen über Pfusch am Bau kann ja sonst gern ein eigenes Thema eröffnet werden, hier in dem RB ist damit jetzt Schluss.

sil1969

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Re: Winter Escape 2013 Okt./Nov. - Arizona, ein bißchen Utah & LV
« Antwort #42 am: 28.11.2013, 13:22 Uhr »
Durch den Zion sind wir leider nur durchgefahren und im Panda Express waren wir auch noch nicht essen. Da muss ich ja noch was nachholen.  :D

LG Silvia

Schneewie

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Re: Winter Escape 2013 Okt./Nov. - Arizona, ein bißchen Utah & LV
« Antwort #43 am: 28.11.2013, 14:01 Uhr »
Wir waren auch noch nie im Panda Express?

Welche Richtung, oder was kann ich mir darunter vorstellen?
Gruß Gabriele

Detritus

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Re: Winter Escape 2013 Okt./Nov. - Arizona, ein bißchen Utah & LV
« Antwort #44 am: 29.11.2013, 05:51 Uhr »
Panda Express ist quasi das Gegenstück zu unserem "China-Mann" hier in DE, also quasi chin. Fast Food, allerdings ist die Karte dort nicht so sehr "europäisiert" (eher "amerikanisiert").

Ist jetzt nicht das Beste oder authentischste China-Essen der Welt, für "Fast Food" aber wirklich gut essbar. Und eben das klassische Baukastensystem bei dem man sich Beilage und Hauptgericht frei nach Schnauze zusammenstellen kann.