und jetzt kommt noch das
FazitAm Anfang hatte ich echt Angst, dass es so kalt und ungemütlich werden würde, dass ich die Route total umwerfe und ich mich die 4 Wochen nur in Südarizona, Südkalifornien und Las Vegas aufhalten würde. Aber diese Angst war absolut unbegründet. Es war zwar teilweise wesentlich kälter als erwartet, aber durch die geringe Luftfeuchtigkeit war die Kälte nicht so unangenehm. Trotzdem haben mich die tiefen Temperaturen und vor allem der eisige Wind an manchen Orten überrascht. Vor allem in White Sands und Carlsbad hatte ich höhere Temperaturen erwartet.
Die Landschaft war im Winter sehr schön; rote Felsen mit etwas grün und Schnee haben schon das gewisse Etwas. Vor allem die Leere in den Parks hat mich angenehm überrascht. Trotzdem möchte ich einige der besuchten Parks, allen voran Arches, Canyonlands und Mesa Verde, auch noch (mindestens) einmal im Frühjahr oder Herbst besuchen, wenn die Wege besser begehbar sind und in Mesa Verde alle Ruinen besucht werden können.
Ich hatte ja schon von Anfang an meine Präferenzen, aber trotzdem in diese erste größere Tour einige andere Parks mit eingebaut, um diesen auch eine Chance zu geben. Und das war auch gut so. Denn so konnte ich deutlich erkennen, dass ich meine bevorzugten Interessen wirklich (rote) Felsen, Kakteen, Wüste und Indianerkultur sind.
Insgesamt hatte die Tour die richtige Mischung und auch etwa die richtige Reihenfolge: Am Anfang rote Felsen, dann Wüste, dann wieder rote Felsen und Canyons, vermischt mit Indianerkultur und zum Schluss noch Wüste mit Kakteen und Joshua Trees. Auch von den Temperaturen her war die Reihenfolge richtig: Zuerst kurz angenehm warm, dann eisig von Williams bis White Sands, von White Sands bis Albuquerque etwas wärmer bevor es wieder eisig wurde bis kurz vor Sedona. Und dann war es nur noch warm; ich hatte aber auch wirklich genug von der Kälte. Hätte ich die Tour in die andere Richtung gemacht, also zuerst schön warm und dann eisig, hätte ich bestimmt sehr schnell aufgegeben und wäre wieder in den Süden abgehauen.
Ich habe unheimlich viel gesehen und noch sehr viele Eindrücke zu verarbeiten. Das Schreiben des Berichts jeden Abend war ideal, um mich später beim Lesen wieder an die zu erinnern und mit der richtigen Verarbeitung der Eindrücke beginnen zu können. Hätte ich den Bericht erst nach meiner Rückkehr geschrieben, hätte ich wahrscheinlich viele Kleinigkeiten bereits wieder vergessen.
Gefahrene Meilen insgesamt: 5821 (= 9368 km)
Es hat echt Spaß gemacht, die Tour mit Euch noch einmal nachzufahren.
Und hier sind noch die versprochenen Panoramabilder. Da ich beim Fotografieren gar keine Panoramabilder geplant hatte, sieht man beim genauen Hinsehen bei dem einen oder anderen Bild sicher die Stelle, an der es zusammengesetzt ist.
Death Valley
Zabriskis Point
Death Valley
Bad Water
Death Valley
Artists Drive
Mojave National Preserve
Gebiet der Cinder Cones zwischen Baker und Kelso
am Anfang der Old Paria Town Road
An der 89 zwischen Page und Kanab
im Gebiet der Rimrocks
Monument Valley
Blick vom Visitor Center
Arches
Garden of Eden Viewpoint
Arches
Gebiet des Delicate Arch vom lower Delicate Arch Viewpoint
Canyonlands - Island in the Sky
zwischen Shafer Trail Overlook und Orange Cliffs Overlook
Canyonlands - Island in the Sky
Holeman Spring Canyon Overlook
Canyonlands - Island in the Sky
Blick zum Mesa Arch
Die Bilder sind auch alle in meinem
Album