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Autor Thema: Wüsten, Wasserfälle, Wälder und Wale in 35 Tagen  (Gelesen 23424 mal)

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EDVM96

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Re: Wüsten, Wasserfälle, Wälder und Wale in 35 Tagen
« Antwort #30 am: 09.11.2006, 23:55 Uhr »
Zitat von: Edmund
So sieht man Dantes Peak von unten
Kleine Korrektur: Dante's Peak war der Vulkan-Film mit Pierce Brosnan und Linda Hamilton.  :wink:
Am Ende der Straße oben im Death Valley erreicht man Dantes View.
(Der zugehörige Gipfel der Amargosa Range heißt Coffin Peak)

Ich war 2004 im Death Valley, und auch ich hatte eine patzige Rangerin im Visitor Center.
Das war genau das gleiche Erlebnis mit dem National Park Pass!!
Ich wette das war die gleiche...  :?

Edmund

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Re: Wüsten, Wasserfälle, Wälder und Wale in 35 Tagen
« Antwort #31 am: 10.11.2006, 07:50 Uhr »
Hallo

@ EDVM96: Du hast natürlich recht. Aber von unten hört sich Peak eben schöner als View an. :oops:

@ Silke und Palo - schön, dass ihr das mit dem Körperteil ähnlich seht.
Gruß
Edmund
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Edmund

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Re: Wüsten, Wasserfälle, Wälder und Wale in 35 Tagen
« Antwort #32 am: 10.11.2006, 08:41 Uhr »
Montag, 25. September 2006

Gegen 08:15 Uhr zum Tanken – die Gallone kostet USD 2,84. Schnell noch ein Foto vom Bahnhof und der Haupteinkaufspassage Calientes. Am Bahnhof halten heute keine Personenzüge mehr; er beherbergt die Stadtverwaltung. Nur Güterzüge der Union Pacific haben wir in der Nacht dort fahren gehört.




Nach wenigen Meilen erreichen wir den Cathedral Gorge SP. Der Name kommt wohl von dieser Felsformation.



Wir wandern zunächst zu den sogenannten Caves, kleinen Slot Canyons. Das Wasser fließt durch fast senkrechte, enge Röhren aus 15 - 20 m Höhe nach unten und dann durch die Canyons in die Ebene.



Durch ein zunächst breites Tal, das später ebenfalls in Slot Canyons endet, die aber nur nach Kletterei zugänglich sind, wandern wir zu einem Aussichtspunkt.





An manchen Stellen ähnelt der Park ein wenig dem Bryce Canyon.

Anschließend wandern wir durch das weitläufige Wüstental auf dem 4-mile-loop Trail entlang der Felsformationen. Die bunte Färbung der Wüste stammt von den Blättern und Früchten der verschiedenen Büsche.




Erst sehr spät fällt uns ein, warum wir keine Tiere sehen - fast alle Tiere in der Wüste sind nachtaktiv. Der Eintritt in den Park kostet USD 4,00. Man kann überall ohne Führer hingehen und sich alles anschauen. Zum Park gehören ein Caravan Park und diverse Picknickstellen – alles in allem: den Besuch in diesem sehr schönen Park können wir nur empfehlen.

In Pioche, Nv - heute County Seat des Lincoln Countys - fanden vor 130 Jahren die meisten Verbrechen Nevadas statt. Leider finden wir den Boot Hill nicht, auf dem angeblich Grabsteine mit solchen Sprüchen stehen sollen. „Sie liebten sich, bis er sie erschoss.“
Die City Hall wurde damals für den heutigen Gegenwert von USD 1.000.000 gebaut. Nach der Erschöpfung der Silbervorkommen wurde die Stadt beinahe zur Geisterstadt, die City Hall abgerissen und das Grundstück für USD 150 verkauft. Heute wird Zink und ähnliches gefördert und da Pioche County Seat ist - kann die Stadt jetzt nicht mehr zur Geisterstadt werden - Verwaltung stirbt nie.

Wir fahren ca. 60 Meilen entlang des Lake Valley nach Norden, überqueren das Spring Valley, umfahren den Wheeler Peak und fahren in den Great Basin NP. Die Zeiten für die Führungen durch die Lehmann Cave haben sich geändert, so dass wir noch 1 3/4 Stunden Zeit haben.

Schauen wir uns also noch die Baker Archaeological Viewing Site an. Dort hat man vor ein paar Jahren eine Siedlung der Fremont Kultur ausgegraben. Die Fremont Kultur existierte parallel zur bekannteren Anasazi Kultur z.B. bei Mesa Verde und verschwand wie auch diese vor ca. 700 Jahren. Es gibt ein liebevoll und fachkundig gemachtes Booklet für den kleinen Spaziergang über die Site. Leider sieht man von den Adobehäusern nichts mehr außer angedeuteten Grundmauern und das Vorstellungsvermögen wird ganz schön gefordert.

Nach einem Picknick warten wir auf den Beginn der Führung. Die Höhle ist sehenswert, da sie jedoch vom NPS verwaltet wird, unterscheidet sie sich von kommerziell gezeigten Höhlen - weniger (bunte) Beleuchtung und sachdienlichere Informationen zur Höhle und den Formationen. Auf meiner persönlichen Rangliste rangiert sie auf Platz 25 - 30 von ca. 100 besuchten Höhlen.





In von NPS verwaltete Höhlen darf man nur eine Kamera oder einen Camcorder ohne Behältnis mitnehmen. Als ich bemerke, dass sei sicher wegen der nationalen Sicherheit zur Vermeidung von Bombenattentaten so, ernte ich vom Ranger ein gequältes Lächeln und die Antwort: Das sei zu unserem Schutz, damit wir immer eine Hand frei haben und uns im Falle eines Sturzes festhalten können – dabei darf man in Höhlen doch nichts anfassen?!





Wegen der geänderten Eintrittszeiten ist die Zeit weit fortgeschritten und wir lassen die Fahrt auf den Wheeler Peak, zweithöchster Berg Nevadas (13.063 ft), und die Wanderung zum Bristlecone Pine Forest ausfallen. Die Bristlecone Pines wachsen an der Baumgrenze und sind die ältesten Lebewesen der Welt - ein für Forschungszwecke gefälltes Exemplar war ausgerechnet eines der ältesten - unglaubliche 4.950 Jahre alt. Teile dieser Pinie sind im Visitor Center ausgestellt – das Zählen der Jahresringe war mir aber zu mühsam. Die tiefer wachsenden Bristlecone Pines werden 400 - 500 Jahre alt - immer noch ganz ordentlich. Da sieht man mal wieder, dass Leben unter schwierigen Bedingungen die Lebensspanne erheblich verlängern kann. Auch in vielen Hochtälern werden die dort lebenden Menschen überdurchschnittlich alt.

Der Park ist zwar etwas abgelegen, ein Besuch lohnt sich unserer Meinung nach aber. Der Eintritt zu den Höhlen kostet pro Person USD 8,00.

Wir fahren noch etwas mehr als eine Stunde bis nach Ely, Nv. Dort übernachten wir im Motel 6. Vorher kaufe ich noch Fahrkarten für eine Fahrt mit der Nevada Northern Railway für morgen früh.

Gef.  Meilen: 225

Caliente, Nv - US 93 N - Cathedral Gorge SP - US 50 E - SR 487 - SR 488 - Lehmann Caves  - zurück SR 488 - US 50 W - Ely, Nv

Übernachtung Ely, Motel 6: USD 43,33
Gruß
Edmund
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Palo

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Re: Wüsten, Wasserfälle, Wälder und Wale in 35 Tagen
« Antwort #33 am: 10.11.2006, 12:47 Uhr »
Mir gefallen die Bilder von Lehmann Caves :)

Gruß

Palo
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Palo

Edmund

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Re: Wüsten, Wasserfälle, Wälder und Wale in 35 Tagen
« Antwort #34 am: 10.11.2006, 18:44 Uhr »
Dientag, 26. September 2006

Morgens heben wir Geld ab, es werden nur Abhebungen bis USD 200,00 akzeptiert - lag vielleicht an der Bank, denn im Mai habe ich noch USD 300,00 abheben können. Am Bahnhof, der gleichzeitig Museum ist, beginnen die Vorbereitungen für die Fahrt. Die Lokomotive rangiert und kuppelt den Zug an. Auf die Abfahrt müssen wir noch warten - einer der freiwilligen Helfer entschuldigt sich bei uns, dass heute nur mit Diesel gefahren werde.



Auf dem Gelände steht auch noch dieser fahrbereite Schneepflug herum.



Die Personenwaggons sind hübsch eingerichtet.



Die Eisenbahnfahrt ist nicht das Highlight, es ist aber auch mal ganz schön, wenn der Kutscher den Weg kennt. Die Strecke führt große Teile entlang der neuen US 50 W durch ein Tal bergauf, so dass die Sicht häufig arg begrenzt ist. Die Fahrt dauerte 1 3/4 Stunden, ging, wie nicht anders zu erwarten, durch die Wüste und wir fanden sie trotzdem ganz nett.

Anschließend tanken wir für USD 2,89/gl.

Auf der US 50 fahren wir nach Westen. Warum der Highway „The Loneliest“ heißt, ist mir nicht ersichtlich. Vom Verkehr her ist es nicht einsam, die Entfernung zwischen den Ortschaften ist nicht außergewöhnlich  groß und die Anzahl der Rinder rechts und links der Straße unterscheidet sich nur unwesentlich von anderen Straßen in Nevada.
Die Straße von Tonopah nach Caliente war viel einsamer - nur, die hatte schon einen Namen: „Extraterrestrial Highway“. Dort haben wir vor zwei Tagen keine Außerirdischen gesehen, auch keinen Hinweis auf die Area 51. Na ja, was tut man nicht alles, um den Tourismus anzukurbeln.

Die Städte Eureka, Nv und Austin, Nv leben von ihrer Geschichte. Ich habe einige Schwierigkeiten, die „historic districts“ auch nach intensiver Suche auszumachen.

An der Hickinson Petroglyph Rec Area picknicken wir und schauen uns die Felszeichnungen an - haut niemanden vom Hocker, aber es gibt einen kurzen Trail und eine Broschüre, die das Ganze erklärt. Meine Fotos sind im grellen Sonnenlicht nicht so toll, deshalb zeige ich hier keins.

Durch das Reese River Valley fahren wir nach Ione, Nv. Nicht viel mehr als eine Geisterstadt. Irgendwie fehlt mir das Verständnis für us-amerikanische Minengeschichte. Für mich sind drei baufällige Gebäude noch kein „Historic District“, aber ich werde auf dieser Reise noch an mir arbeiten.

Das nächste Ziel ist der Berlin-Ichtyosaur SP. Das Fossil ist mit einer Halle vor der Witterung geschützt und kann nur mit Führungen besichtigt werden. Heute findet natürlich keine mehr statt. Der Blick auf das Fossil ist aber durch Fenster möglich. Die einzelnen Fundstücke sind mit Buchstaben markiert, so dass man anhand der Beschreibung feststellen kann, um welchen Körperteil des Ichtyosauriers es sich handelt. Ohne Kennzeichnung hätten wir vermutlich gar nichts erkannt. Im Park gibt es noch einen schönen Caravanpark. Der Eintritt beträgt USD 4,00.

Berlin war eine der vielen Minenstädte, von der ein paar Gebäude restauriert worden sind. Sicherlich ist dieser Park kein Must-See, aber wenn man in der Gegend ist, sollte man ihn nicht auslassen.



Blick von und über Berlin auf das Ione-Tal.



Heute spenden einige wenige Wolken, die ersten seit einer Woche, kurzfristig Schatten. Zum ersten Mal seit zwei Tagen übernachten wir wieder unter 1500 m über NN. Es wird nachts nicht mehr 0° und am Abend ist es angenehm warm. Unser Motel ist das einzige in Gabbs, Nv, einer Stadt von 100 Einwohnern. Wir erhalten das letzte freie Zimmer. Das Zimmer ist gut eingerichtet und mit USD 40,66 nicht zu teuer. Hier hatte ich nicht vorgebucht.

Heute wurde ein siebzehnjähriger Mörder zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe ohne die Möglichkeit einer Bewährung verurteilt. Ich denke, die konsequente Anwendung solcher Strafen schreckt wirklich ab. Spätestens zehn Jahre nach Haftantritt erkennt wirklich jeder, dass er nur noch mit den Stiefeln voraus die Justizvollzugsanstalt verlassen wird.

Gleichzeitig streitet man in Kalifornien darüber, ob der Schmerz, der dem Delinquenten bei der Hinrichtung durch den Einstich der Spritze zugefügt wird, dem der Opfer und deren Hinterbliebenen gleichzusetzen ist, besonders ob dem Todeskandidaten gemäß der Verfassung ein solcher Schmerz überhaupt zugemutet werden kann. Das Menschlichste wäre, die Todesstrafe abzuschaffen und jeden überführten Mörder ohne Bewährung einsitzen zu lassen (without parole). Diese Diskussion ist absurd.

Gef.  Meilen: 235

Ely - Eisenbahnfahrt Nevada Northern - US 50 W - Eureka, Nv - Austin, Nv - US 50 W - SR 2 (722) - SR 21 - Ione Ghosttown - SR 21 - SR 844 - FR 024 - Berlin-IchtyosaurSP - FR 024 - SR 844 - SR 361 - Gabbs, Nv

Übernachtung Gabbs, Gabbs Motel: USD 40,66


Mittwoch, 27. September 2006

Heute sind wir schon um 08:00 Uhr unterwegs. Auf der US 50 E fahren wir nach Cold Springs und wandern zur Pony Express Station. Der kleine Parkplatz befindet sich ca. 2 Meilen westlich der Raststätte Cold Springs. Die PonyExpress Station bestand nur 1 1/2 Jahre.



Die Räume hatten keine Dächer, der Station Master und seine Gehilfen schliefen unter freien Himmel. Später erhielten der Pferdestall und der Heuvorrat ein Dach.



Die Station wurde 1861 von Paiute angegriffen, der Station Master erschossen und die Pferde und das Vieh gestohlen. Da die Wanderung bis zur Station ca. 2 1/2 km lang ist, sind die Überreste der Station kaum vandalisiert, wie bei der Sand Springs Pony Express Station ungefähr zwanzig Meilen weiter westlich.
Die Wanderung bei leichten Wind unter strahlender Sonne bergauf und anschließend wieder bergab zeigt schon kurze Zeit später Folgen. Da wir immer noch keinen Sonnenschutz gekauft haben - der Sonnenbrand der ersten Tage war schließlich abgeklungen - haben wir erneut einen Sonnenbrand über dem alten.

Auf der Fahrt auf der US 50 W kommen wir an diesem mit Schuhen behängten Baum - dem einzigen weit und breit - vorbei.



Weiter geht es durch die High Desert.



Auf der Weiterfahrt kommen wir am Nordrand eines Bombenabwurfgebietes vorbei. An einer Abzweigung standen vor 25 Jahren ein Restaurant, eine geschlossene Tankstelle und ein oder zwei Schuppen. Dieser Flecken hieß Frenchman (Location) und ist heute noch auf Karten eingezeichnet. Heute steht dort nichts mehr - Frenchman existiert nicht mehr.

Die Sand Springs Pony Express Station ist unser nächstes Ziel. Sie liegt in der Nähe des Sand Mountain, einer ca. 600 Fuß hohen Sanddüne.



Nachdem die Station um 1900 aufgegeben wurde, war sie bald von Treibsand bedeckt. Erst in den 1970er Jahren wurde sie wieder archäologisch entdeckt. Die Nähe zur Attraktion ‚Sand Mountain’ führte zu Vandalismus und der Sand wird die Station bald wieder verschluckt haben.

Unser nächster Stopp ist die Grimes Archaeological Site wenige Meilen ostwärts Fallon, Nv. Ein kleiner Rundweg führt zu einigen Petroglyphs.





Eine Meile weiter führt ein ca. 2 km langer Lehrpfad zu den Hidden Caves. Dabei handelt es sich um Felsvorsprünge, die den Indianern während der Jagdsaison als Unterschlupf dienten. Zu beiden Wanderungen gibt es Erläuterungen, so dass man auch weiß, worauf man achten muss. Das hat uns gut gefallen.

Durch Fallon, Nv, dem Standort von Top Gun, fahren wir zum Ft. Churchill SP. Ft. Churchill wurde 1860 errichtet. Alles außer den Adobeziegeln musste aus San Francisco über die Sierra Nevada auf Maultieren oder Mulis herbeigeschafft werden.



Das Fort war das am weitesten nach Osten vorgeschobene Fort und diente dem Schutz der Bevölkerung vor den Indianern. Wegen des Bürgerkrieges waren nur selten mehr als drei Kompanien im Fort stationiert. Ft. Churchill war bei den Offizieren besonders beliebt. Ein bis zweimal im Monat durften sie das Fort verlassen und sich in Virginia City vergnügen.



Wir fahren an Virginia City vorbei auf einer sehr schönen Passstraße durch das Carson Valley in Richtung Lake Tahoe. Der Verkehr nimmt schlagartig zu und zeigt uns, dass wir wieder in der realen Welt sind. Auch die Passstraße zum Lake Tahoe ist großartig zu fahren und bietet viele Ausblicke in das Carson Valley.
Den Lake Tahoe halte ich für einen der schönsten Seen der Welt, deshalb dieser Abstecher. Incline Village, Nv ist uns, ebenso wie die anderen Städte rund um den See, viel zu touristisch geprägt, was angesichts der Schönheit und der Freizeitmöglichkeiten dieser Region nicht verwundert. In Incline Village kann ich auch an einer Baustelle ca. 20 Minuten im Stau stehen, ohne dass sich irgendjemand darüber aufregt. Die Abfahrt nach Carson City, Nv ist atemberaubend, aber verkehrsreich. Heute ist zum ersten Mal Wäsche waschen angesagt.

Gabbs, Nv - SR 361 - US 50 E – Cold Springs Pony Express Station - US 50 W - Sand Mtn - Sand Springs Pony Express Station - US 50 W - Grimes Point Petroglyphs - US 50 W - US 95A N - Ft. Churchill SP - Ft. Churchill Rd - Six Mile Canyon - Virginia City - SR341 - SR 431 - Incline Village - SR 28 - US 50 E - Carson City, Nv

Gef.  Meilen: 238

Übernachtung Carson City, Motel 6: USD 37,61
Gruß
Edmund
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cleoxx

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Re: Wüsten, Wasserfälle, Wälder und Wale in 35 Tagen
« Antwort #35 am: 10.11.2006, 19:25 Uhr »
Hallo Edmund,

nach den Bürgerkriegs-Reiseberichten aus dem Osten nun mal ein ganz anderer Reisebericht von Dir - aber auch hier bin ich ganz begeistert! Tolle Bilder, viele Sehenswürdigkeiten, die ich noch nicht kenne --> weiter so! Freue mich schon auf die nächsten Tage.

Grüßle
cleoxx


Palo

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Re: Wüsten, Wasserfälle, Wälder und Wale in 35 Tagen
« Antwort #36 am: 10.11.2006, 19:36 Uhr »
Schöne, rare Bilder. Man sieht die nicht oft :wink:

Toller Reisebericht :)

Gruß

Palo
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Palo

Edmund

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Re: Wüsten, Wasserfälle, Wälder und Wale in 35 Tagen
« Antwort #37 am: 11.11.2006, 20:54 Uhr »
Donnerstag, 28. September 2006

Gegen 08:45 Uhr fahren wie los. Erstes Ziel ist das State Capitol. Es wird heute als Museum betrieben, aber die Kuppel aus purem Silber ist noch obendrauf.



Wie alle Kapitols ist auch dieses innen mit Marmor und feinsten Hölzern ausstaffiert.

Beim Tanken bei der Tankstellenkette ARCO wird keine meiner Kreditkarten akzeptiert - die nehmen nur Debit-Karten. Beim Tanken an einer anderen Tankstelle zahlen wir USD 2,62/gl

Nach einem Großeinkauf bei Albertsons - hier gibt es das beste Brot des Nordwestens - stimmt auch nach sieben Jahren noch - fahren wir durch abwechslungsreichere Landschaften als die Tage vorher nach Bodie, Ca.


Häuser an der Hauptstraße
Bodie war in den 1850ern die Boomtown Kaliforniens. Gold im Wert von USD 100.000.000 wurde aus den Bergen gewonnen.


Blick auf die Mine
Nachdem die Minen erschöpft waren, wurde die Stadt, die in ihrer Hochzeit 10.000 Einwohner hatte, langsam zur Geisterstadt.



Heute ist sie ein kalifornischer historischer SP.


Teil des Boardwalks in einer Nebenstraße

Die Zufahrt nach Bodie erfolgt durch das enge Tal des Clearwater Creeks auf einer zunächst asphaltierten Straße. Die letzten Meilen über einen 1.600 m hohen Pass ist die Straße eine Gravelroad mit vielen Schlaglöchern. Wer nach Nevada durchfahren will, braucht keinen Eintritt zu zahlen, ansonsten sind USD 6,00 fällig. Heute ist sehr viel Betrieb – auch einige Schulklassen üben sich in kalifornischer Geschichte. Manche Häuser sind möbliert, das kann man aber nur durch die Fenster sehen, weil alle Häuser bis auf wenige Ausnahmen verschlossen sind. Die Mine kann man nur mit kostenloser Führung besichtigen. Unabhängig von den vielen Besuchern stelle ich mir so eine Geisterstadt vor, eben nicht nur baufällige Hütten. Das war ein ganz toller Besuch.

Wir fahren von Bodie durch den Cottonwood Canyon auf einer tollen, manchmal sehr steilen Gravel Road – „Fahr vorsichtig!“ - auf dem direkten Weg zum Mono Lake.



Wir fahren um den Mono Lake herum und suchen uns am Südufer einen schönen Platz für ein Picknick mit Blick auf die Tufas.



Nach dem Picknick fahren dann über den Tioga Pass in den Yosemite NP.


Ostrand der Sierra Nevada


Straße zum Tioga Pass

Der Verkehr in den Tuolumne Meadows ist recht heftig, wird aber, je weiter wir in den Park fahren, weniger. Die Landschaft ist immer noch überwältigend. Bei meinem ersten Besuch vor 26 Jahren hatte ich den Yosemite bereits zum schönsten Nationalpark erklärt - heute bin ich wieder hin und weg. Allerdings bin ich heute so abgeklärt, dass ich sage, jeder Park ist auf seine Art einzigartig und schön. Wer einen Vergleich z.B. zwischen den Everglades und dem Yosemite ziehen will, irrt schon beim Versuch.


Tenaya Lake




Ich hatte über hotel.de eine Zelthütte im Curry Village gebucht und im Voraus bezahlt. Diese Buchung war im Village nicht angekommen. Ich habe trotzdem eine Hütte bekommen, nur musste ich natürlich nochmal bezahlen. Dabei hatte ich mit hotel.de bisher immer gute Erfahrungen gemacht. Ich denke, die werden mir das Geld auch zurückerstatten.
Die machen hier viel Lärm um die Bären - alle Lebensmittel, dazu gehören auch Wasser und Bier, aus dem Auto und aus dem Zelt in so genannte Bearlockers packen. Und morgen früh ist wieder alles im Auto und die Bären kümmern sich nicht darum. Ich halte das für typisches Absicherungsdenken der Amis. Hier ist soviel los, da trauen sich sicherlich keine Bären ins Village - vermutlich hat vor vielen Jahren mal ein Bär ein Auto oder eine Cabin geplündert.

Gef. Meilen: 204,5

Carson City, Nv - Capitol - US 395 S - SR 270 (Bodie Rd) - Bodie - Cottonwood Canyon Rd - SR 167 - US 395 S - Picnic Grounds Rd - SR 120 Tioga Pss Rd - US 41 S - Yosemite Valley - Curry Village

Übernachtung Yosemite NP, Curry Village, USD 39,00
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Edmund
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Palo

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Re: Wüsten, Wasserfälle, Wälder und Wale in 35 Tagen
« Antwort #38 am: 11.11.2006, 21:34 Uhr »
Nur zur Anmerkung:

Jedes Jahr brechen Bären wieder in Autos ein weil es dort was zu essen gibt. In den Zelten im Curry Village wäre es eine Leichtigkeit für einen Bären einzubrechen falls da was essbares ist.

Also ist das zum Schutz der Gäste und nicht weil die Amis spinnert sind..

Gruß

Palo
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Palo

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Re: Wüsten, Wasserfälle, Wälder und Wale in 35 Tagen
« Antwort #39 am: 11.11.2006, 21:35 Uhr »
Nur zur Anmerkung:

Jedes Jahr brechen Bären wieder in Autos ein weil es dort was zu essen gibt. In den Zelten im Curry Village wäre es eine Leichtigkeit für einen Bären einzubrechen falls da was essbares ist.

Also ist das zum Schutz der Gäste und nicht weil die Amis spinnert sind..

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Edmund

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Re: Wüsten, Wasserfälle, Wälder und Wale in 35 Tagen
« Antwort #40 am: 11.11.2006, 22:07 Uhr »
Hallo Palo,

grundsätzlich hast du Recht, aber selbst der seiner natürlichen Lebensweise entwöhnteste Bär dringt mMn nicht in dicht bevölkertes Gebiet ein. Natürlich kann die Parkverwaltung deshalb keine Ausnahmen zulassen, aber, wann war  der letzte Bär im Village?

Diese Maßnahme dient eher zum Schutz der Bären, denn wenn einer mehr als einmal in Campgrounds oder parkende Autos eingebrochen ist, reicht Deportation nicht mehr aus, sondern der Bär muss erschossen werden.
Gruß
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Edmund

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Re: Wüsten, Wasserfälle, Wälder und Wale in 35 Tagen
« Antwort #41 am: 11.11.2006, 22:17 Uhr »
Freitag, 29. September 2006

Gegen 06:00 Uhr weckt uns der Lärm von der Baustelle - man soll ja sehen, wo die Eintrittsgelder bleiben. Das Zelt war mit drei Feldbetten , einer kleinen Spiegelkommode und einer Gasheizung ausgerüstet. Die Betten waren bezogen und es gab eine zusätzliche Decke und Handtücher – GI - wie in jedem Motel in den USA. Wir haben sehr gut geschlafen, trotz des ständigen Treibens während der Nacht im Village.
Kaffee gibt es im Shop und die Lebensmittel werden wieder ins Auto verladen. Natürlich war heute Nacht kein Bär zu sehen, vielleicht auch glücklicherweise. Mit dem Shuttle fahren wir zum Trailhead und beginnen um 08:00 Uhr mit der Wanderung zum Vernal und zum Nevada Fall.



Bis zum Fuß des Vernal Fall steigt der Mist Trail gleichmäßig an.



Dann wird es steil - in den Fels geschlagene Stufen führen zur Abbruchkante ca. 200 Höhenmeter hinauf.



Schnaufend mit einigen Pausen erreichen wir das Plateau - ein herrlicher Ausblick belohnt uns für die Anstrengung. Auf dem Weg begleiten uns unzählige Eich- und Streifenhörnchen unterschiedlicher Arten, die teilweise überhaupt keine Angst vor Menschen zeigen. Weiter geht es bergauf. Nach wenigen Metern entlang des Emerald Pools sehen wir zum ersten Mal den Nevada Fall.



Über viele Serpentinen gewinnen wir weitere 250 Meter Höhe und sind dann oberhalb des Nevada Falls. Insgesamt haben wir 600 Höhenmeter zurückgelegt.



Auch hier gibt es wieder tolle Ausblicke.


Liberty Cap, Mt. Broderick, Half Dome

Da wir nicht auf den Half Dome wollen, wandern wir auf dem John Muir Trail zurück. Der Weg ist etwas länger, aber nicht so steil.



Über unzählige Serpentinen windet sich der Trail die Steilwand hinunter und trifft dann kurz vor der ersten Brücke über den Merced River wieder auf den Mist Trail. Nach 4 1/2 Stunden sind wir wieder an der Bushaltestelle und fahren zurück ins Curry Village.

Die Wanderung war große Klasse. Wir sind froh, relativ früh aufgebrochen zu sein. Uns kommen auf dem unteren Teil des Mist Trails Busladungen von Wanderern entgegen - mit solchen Horden macht das Wandern keinen Spaß. Außerdem knallt die Sonne jetzt vom wolkenlosen Himmel. Man sieht aber auch außergewöhnliche Menschen - zwei Männer mit Knieverletzungen versuchen den Trail zu gehen und ein bestimmt über 75 Jahre altes Paar geht langsam und sich selbst an den Händen haltend den unteren Abschnitt des Trails zurück.

Im Park ist wahnsinnig viel Betrieb. Wir sind froh, den Menschenmengen zu entkommen. Über die landschaftlich großartige SR 41 fahren wir in Richtung Fresno, Ca. Am Mariposa Grove wollen wir noch eine kleine Rundwanderung machen. Als wir an der Zufahrtstraße ankommen, teilt uns ein freundlicher Mitarbeiter der Nationalparkverwaltung mit, dass der Parkplatz am Grove voll sei und wir den Shuttle in 30 Minuten nehmen könnten. Wir werden Sequoias noch im Kings Canyon und im Sequoia NP sehen. Wir fahren weiter und machen auf einem schönen Picknickplatz eine Pause.

In Fresno will ich noch zum AAA, finde ihn aber nicht. Im Motel reserviere ich für Sonntag noch eine Whale Watching Tour in Monterey, Ca. Der Typ am anderen Ende meinte, wir sollen uns warm anziehen.

Gef. Meilen: 97,9

Fahrtsrecke:
Curry Village – Hike Nevada Fall - SR 41 S - Herndon - Forkner (AAA) - Shaw - Marks - Webster - SR 99 - Exit 138 - Fresno, Ca

Übernachtung Fresno, Ca, Econo Lodge, USD 45,36
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Re: Wüsten, Wasserfälle, Wälder und Wale in 35 Tagen
« Antwort #42 am: 11.11.2006, 23:05 Uhr »
Zitat von: Edmund
Hallo Palo,

grundsätzlich hast du Recht, aber selbst der seiner natürlichen Lebensweise entwöhnteste Bär dringt mMn nicht in dicht bevölkertes Gebiet ein. Natürlich kann die Parkverwaltung deshalb keine Ausnahmen zulassen, aber, wann war  der letzte Bär im Village?


Edmund,

 nun wollen wir mal annehmen was geschehen würde wenn in den ganzen Zelten im Curry Village Lebensmittel gestaut  würden statt in den Bären sicheren Containern.

Wie Du weißt haben Bären einen sehr starken Geruchssinn

Das nächste überlasse ich Deiner Fantasie …….

Gruß

Palo
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Edmund

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Re: Wüsten, Wasserfälle, Wälder und Wale in 35 Tagen
« Antwort #43 am: 12.11.2006, 11:38 Uhr »
Hallo Palo,

ACK.

Samstag, 30. September 2006

Abfahrt gegen 08:00 Uhr. Nach dem Einkaufen und Tanken für USD 2,64/gl fahren wir nach Osten in die Sierra. Es geht endlos lange bergauf. Herrliche Ausblicke auf das San Joaquin Valley bieten sich; da das gestrige Tief abgezogen ist, ist die Sicht wieder grenzenlos. Im Kings Canyon NP fahren wir zum Grants Tree und wandern durch den Hain.


General Grant




Die Giant Sequoia sind überwältigend.
Wir fahren in den Sequoia NP und dort zum Sherman Tree. Beeindruckend! Klasse!


General Sherman



Als nächstes wollen wir zum Tunnel Log, verpassen aber die Abfahrt. Als ich das merke, will ich auf der Bergstraße aus dem Park nicht wenden. Vor der Abfahrt werden wir vor diesen Tieren gewarnt.



Da ich nicht glaube, Bären während dieser Reise noch einmal life zu sehen, nehme ich diese als Erinnerung.

Die Abfahrt ist landschaftlich grandios und fahrtechnisch anspruchsvoll. Am liebsten würde ich hier mal mit einem Bike fahren. Nach einem Picknick durchqueren wir das ‚Tal’.


Zaungast beim Picknick

Die Fahrt ist eintönig, Plantagen beiderseits der Straße, auf denen alles denkbare Obst und Gemüse produziert wird. Auf der anderen Seite des Tals, also westlich der CA 99, ändert sich das erheblich, wird deshalb aber nicht abwechslungsreicher. Zum ersten Mal während dieses Aufenthalts sehe ich intensive Viehwirtschaft. Die Viecher stehen unter Dächern, die an den Seiten offen sind. Gefüttert werden sie mit Heu, Auslauf haben sie nicht - ob das glückliche Rinder sind? Erstaunlicherweise gibt es auch große Baumwollfelder - ist deshalb der Lake Kaweah nahezu ausgetrocknet?

Durch die Ölfelder bei Coalinga, Ca und die erste Bergkette der Coastal Range fahren wir weiter nach Westen. Die beherrschende Farbe ist gelb, erst in den Bergen wird die Landschaft abwechslungsreicher. Bei der Durchquerung des San Andreas Grabens sieht man nichts vom Graben. Ich weiß auch nicht wirklich, was ich erwartet habe, aber so ein kleiner Crack in der Landschaft wäre doch wirklich sehenswert. Zum Pinnacles NM fahren wir nicht mehr.

Gef. Meilen: 274,1

Fresno, Ca - SR 99 S - Exit 137 - SR 180 - Kings Canyon NP - Grant Grove - SR 198 - Generals Grove - SR 198 - Visalia, Ca - SR 198 - SR 25 - Lonoak King City Rd - Metz Rd - US 101 N – King City, Ca

Übernachtung King City, Ca, Motel 6, USD 45,53
Gruß
Edmund
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Re: Wüsten, Wasserfälle, Wälder und Wale in 35 Tagen
« Antwort #44 am: 13.11.2006, 11:19 Uhr »
Sonntag, 01. Oktober 2006

Gegen 07:30 Uhr sind wir auf der Autobahn. Nach 1 1/4 Stunden erreichen wir Fisherman's Wharf in Monterey. Heute ist das unsere dritte Whale Watching Tour - nach Minkwalen vor Cape Cod und Orcas in der Juan de Fuca Straight nun Buckelwale vor Monterey. Die Tour kostet pro Person USD 35,00. Das Boot war ziemlich voll, aber jeder erhält einen guten Blick auf die Wale. Kurz nach Zehn legt das Boot ab. Wir fahren zunächst an ein paar kalifornischen Seelöwen und einigen Hafenrobben vorbei, die auf der Mole liegen und deren Geschrei man die ganze Zeit vorher im Hafen hören konnte.



Das Meer ist ruhig, allerdings bläst eine leichte, recht kühle Brise. Der Hinweis, sich warm anzuziehen, war sehr richtig - haben wir auch befolgt. Nach einer Stunde Fahrt findet der Kapitän Buckelwale. Sie werden von Delfinen und Seelöwen begleitet. Der Anblick ist einmalig. Seit gestern sollen auch zwei Blauwale in der Bucht sein, die der Kapitän jedoch nicht findet.

Whale, thar he blows!





Whale, thar he blows!



Dort, wo die Wale tauchen, finden sich auch immer Seelöwen und Delfine ein.



Nach einer Stunde fahren wir zurück in den Hafen. Fürs Parken zahlen wir USD 7,50. Auch in Monterey habe ich mit dem State Historic Park meine Schwierigkeiten - vielleicht auch nur, weil es total überlaufen ist (Sonntag) und weil alles durch Restaurants und Andenkengeschäfte in "historischen" Gebäuden belegt ist?

Auf dem Hwy 1 fahren wir ins Motel nach Santa Cruz, Ca. Es regnet zum ersten Mal während des Urlaubs, nicht viel, aber auch die Temperaturen gehen nach unten. Am frühen Abend, als der Regen aufhört, gehen wir auf dem Pier in Santa Cruz spazieren. Unter dem Boardwalk liegen viele Seelöwen und schlafen. Der Pier ist gegen Gebühr (Parkgebühr?) zu befahren. Auf ihm sind eine Anzahl Geschäfte und Restaurants angesiedelt. Der Vergnügungspark mit den Fahrgeschäften – eine Attraktion Santa Cruz’, hat bereits geschlossen. Da es sehr kühl ist – an den Tagen vorher gemessen - gehen wir ins Motel und kuscheln.

Whale Watching ist unserer Meinung nach ein ganz großes Erlebnis.

Gef.  Meilen: 109,8

Fahrtstrecke:
King City, Ca - US 101 N - Harris Rd - Spreckels Blvd - SR 68 - US 1 S - Fishermans Wharf - Whale Watching - Lighthouse Av - Del Monte Av - US 1 N - Santa Cruz, Ca - 550 2nd St

Übernachtung Santa Cruz, Ca, Econo Lodge, USD 54,45
Gruß
Edmund
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Es ist ein großer Trost, andere dort scheitern zu sehen, wo man selbst gescheitert ist. (William Somerset Maugham)