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Autor Thema: Yellowstone und umzu (2010)  (Gelesen 24449 mal)

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anana

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Re: Yellowstone und umzu (2010)
« Antwort #90 am: 28.08.2010, 08:33 Uhr »
Hallo Rolf,

es macht so einen Spaß, Deinen Bericht zu lesen, Ihr habt wirklich fast die gleichen Dinge gesehen und gemacht wie wir (oder umgekehrt  :)). Ich muss unbedingt auch bald mit meinem Bericht anfangen.

Tolle Fotos und Mensch, das Fort Robinson hätten wir wohl mal mitnehmen sollen, sieht ja prima aus! Und ein 1-Stunden Ausritt für 15$, wo gibt es das denn noch? Wahrscheinlich nur im Schritt, oder? Aber egal, die Landschaft zählt. Manno....bin neidisch!

viele Grüße
anana

Marterpfahl

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Re: Yellowstone und umzu (2010)
« Antwort #91 am: 28.08.2010, 14:00 Uhr »
:lachroll:  Exactly 
Weiter schöne Erinnerungen an unseren letztjährigen Trip. Auch nett, das ein oder andere was wir auslassen mußten zu sehen.

Ja, alles anzusehen schafft man leider nicht. Seid Ihr eine ähnliche Route gefahren?



Hallo Rolf,

es macht so einen Spaß, Deinen Bericht zu lesen, Ihr habt wirklich fast die gleichen Dinge gesehen und gemacht wie wir (oder umgekehrt  :)). Ich muss unbedingt auch bald mit meinem Bericht anfangen.

Tolle Fotos und Mensch, das Fort Robinson hätten wir wohl mal mitnehmen sollen, sieht ja prima aus! Und ein 1-Stunden Ausritt für 15$, wo gibt es das denn noch? Wahrscheinlich nur im Schritt, oder? Aber egal, die Landschaft zählt. Manno....bin neidisch!

Das wäre schön, wenn Du Deinen Bericht auch reinstellen würdest. Reservierst Du mir einen schönen Fensterplatz?

Das Fort Robinson hatten wir anfangs auch unterschätzt. Zu Unrecht. Aus unserer Sicht sehenswerter als Fort Laramie.
Ich glaube, beim Reiten  gab es noch eine höhere Geschwindigkeit als Schritt. Aber ich kenn´ mich damit nicht aus.
Aber ihr habt zu den Pferden ja ein ganz anderes Verhältnis. Habe den Erlebnisbericht gelesen. Für Reiter ein Traum. :pferd:
LG
Rolf


Alle sagten: Das geht nicht. Dann kam einer, der wusste das nicht und hat es gemacht.

Saguaro

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Re: Yellowstone und umzu (2010)
« Antwort #92 am: 28.08.2010, 15:13 Uhr »
Das war jetzt einiges Neues für mich mit dabei: z. B. den Drive-In-Tierpark (die Amis  :zwinker:) und Carhendge.

Auf jeden Fall hattet Ihr einen erlebnisreichen Tag  :daumen:, der mir gut gefallen hat.

LG,

Ilona
Liebe Grüße

Ilona

"Man muss viel laufen. Da man, was man nicht mit dem Kleingeld von Schritten bezahlt hat, nicht gesehen hat." (Erich Kästner)


Marterpfahl

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Re: Yellowstone und umzu (2010)
« Antwort #93 am: 29.08.2010, 10:03 Uhr »
Auch heute waren etwas größere Entfernungen zu bewältigen und die Sehenswürdigkeiten waren etwas
vertreut.

13.Tag (06.Juli)

Die Sonne schien schon wieder mächtig, als wir  Alliance verließen. Zuerst ging es zum Chimney Rock NM. Unterwegs war
auch wieder nichts los.  Dann konnten wir aus der Ferne schon mal einen Blick auf diesen Rock werfen. Da wir aber schon
mächtigere Felsformationen gesehen hatten, beeindruckte uns dieses Gebilde nicht so richtig. Also hielt sich die Rastdauer
in Grenzen und es ging gleich wieder zurück auf den Highway. Auch der Mitarbeiter im Office machte nicht gerade den
lebendigsten Eindruck. Da kennen wir aber andere Kollegen. Die Gegend ist wohl einfach zu ruhig.





Den nächsten Halt hatten wir in Scottsbluff eingeplant. Hier sah es schon wieder interessanter aus. Auch der Oregon-Trail
verlief u.a. hier. Also, historic pur. Astrid und Kathrin machten sich in die eine Richtung auf, und ich in die andere. Ich wollte
die alten Spuren der Planwagen entdecken. Ich fand die Stelle nach einigem Suchen auch, aber es war im wahrsten Sinn des
Wortes schon Gras darüber gewachsen. Es war mehr zum Erahnen. Ich ging den Weg anstandshalber noch eine Weile weiter,
kehrte dann aber doch um. Immerhin konnte man in der prallen Sonne schön braun werden. Die Gegend war aber sehr interessant.
Es sind sogar einige Planwagen am Wegesrand hingestellt worden. An einem waren ein Ranger und weitere Personen in alter
Tracht anwesend, man konnte ihnen sicherlich auch Fragen zur damaligen Zeit stellen.





Danach rief das Fort Laramie. Zuerst kamen wir durch Torrington und nach 20 Meilen erreichten wir das Fort. Wir stellten
uns das Fort mit Palisaden versehen vor. War wohl nichts. Zuviel Fachbücher gelesen. Es gab zwar reichlich
wiederhergestellte Gebäude, aber halt alles im Gelände. Da es hier keine Reitmöglichkeit gab, haben wir das Areal zu Dritt
in Augenschein genommen. Schlussendlich war es auch interessant, aber Fort Robinson hatte uns besser gefallen.













Da wir von der Hitze irgendwie geschafft waren, fuhren wir so ziemlich direkt zu unserer am Abend vorher gebuchten
Unterkunft in Wheatland. Wir waren wieder in Wyoming.

Unser nächstes Ziel war Loveland (Colorado)


LG
Rolf


Alle sagten: Das geht nicht. Dann kam einer, der wusste das nicht und hat es gemacht.

Saguaro

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Re: Yellowstone und umzu (2010)
« Antwort #94 am: 29.08.2010, 17:04 Uhr »
Unser nächstes Ziel war Loveland (Colorado)

An Loveland habe ich gute Erinnerungen: Da gab es vor 25 Jahren das beste China-Buffet mit leckeren Crab Legs  :grins:.

LG,

Ilona
Liebe Grüße

Ilona

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U2LS

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Re: Yellowstone und umzu (2010)
« Antwort #95 am: 29.08.2010, 18:23 Uhr »
Es sind sogar einige Planwagen am Wegesrand hingestellt worden.  

... wie ungerecht doch die (Reise)Welt sein kann  :bang: Als ich letzten Oktober Scotts Bluff besuchte, hatten sie wohl die Planwagen schon winterfest eingemottet und die Sonne ließ sich auch nicht blicken. Alles in allem war es dort ziemlich trostlos:

 

Naja, jeder wie er´s verdient   :zwinker:

Gruß
Lothar

I work bloody hard at work so that I can get home early

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Marterpfahl

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Re: Yellowstone und umzu (2010)
« Antwort #96 am: 29.08.2010, 19:55 Uhr »

Bei uns sah es so aus:



zum Trost:
Dafür hatte das Wetter bei uns kurz danach einen Hänger. Da wurde das Blau des Himmels
auch ziemlich farblos.  :roll:
LG
Rolf


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SusanW

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Re: Yellowstone und umzu (2010)
« Antwort #97 am: 29.08.2010, 19:59 Uhr »
Hi,

yeah, wir waren 2009 auf ähnlichen Spuren unterwegs - und zu ähnlicher Zeit ab 25.06.  :wink: Allerdings in umgekehrter Richtung von Denver aus.
Fort Laramie ist leider der Suche nach einem Liquor-Store in Fort Collins und einem tüchtigen Gewitter zum Opfer gefallen. Wär aber eh nicht so das Fort gewesen, wie unser Junior sich das vorstellte (ich sag nur Playmobil  :wink: )

Bin schon gespannt, wie es weiter geht.
Liebe Grüße 
Susan

Marterpfahl

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Re: Yellowstone und umzu (2010)
« Antwort #98 am: 30.08.2010, 16:11 Uhr »
Auch heute war es mehr ein Fahrtag. Ab morgen gibt es wieder mehr Abwechslung.

14.Tag (07.Juli)

Von Wheatland  aus ging es weiter Richtung Süden nach Cheyenne. Dazu nutzten wir den Highway 25.
Cheyenne  ist im Sommer  bezüglich der „Frontier Days“ ein Begriff. Wir waren dafür noch etwas zu früh.
Als wir die Stadt erreicht hatten, suchten wir zuerst den Bahnhof. Zweimal landeten wir in einem Gewerbegebiet
und dann  fanden wir ihn. Das Wetter war heute nicht besonders gut. Zwischendurch regnete es. Nachdem wir
den Bahnhof gefunden hatten, sahen wir uns zuerst die Union Station von innen an. Drinnen gab es auch einen
kleinen Kiosk mit Mitbringsel und so. Die Dame an der Kasse merkte ziemlich schnell, dass wir nicht aus der Umgebung
kamen und freute sich riesig, als sie uns als Germanen enttarnt hatte. Wir mussten ein bisschen berichten und erst
dann ließ sie uns wieder frei.







Danach ging es zum Bahnhofsvorplatz.  Was wir ganz nett fanden, waren die verschiedenen Cowboy-Stiefel, die in
Übergröße überall herumstanden. Wir fanden, eine tolle Idee.







Dann suchten wir das Capitol, fanden dieses aber erst, als wir schon wieder im Auto saßen. Dann hatten wir aber
keine große Lust mehr, die uns mittlerweile bekannte Straße wieder zu verlassen. Da wir uns ja schon bei der
Ankunft zweimal leicht verirrt hatten, suchten wir jetzt die sichere Ausfahrt aus dem Ort.  So fuhren wir weiter nach
Loveland.



In Loveland (Colorado)hatten wir ein Motel gebucht und das suchten wir jetzt auf. Loveland war größer als
gedacht, aber dank der elektronischen Hilfe fanden wir unser Motel schnell. Nach einer kleinen Pause fuhren wir wieder
Richtung Ort und suchten das Outlet-Center auf.  Dieses hatte zwei  verschiedene Parkplätze. Bei den Geschäften am
ersten Parkplatz war reichlich Leerstand und die Geschäfte selber rissen uns auch nicht vom Hocker. So war die Auswahl
schon mal etwas eingeschränkt. Bei Parkplatz zwei sah es schon besser aus, aber der große Kaufrausch blieb aus. Dieses
Outlet-Center konnte in allen Belangen überhaupt nicht mit dem von Las Vegas mithalten. So ging es danach wieder zum
Motel.

Am nächsten Tag stand Estes Park und der Rocky Mountain NP auf dem Programm.
Allerdings war das Wetter nicht all zugut angesagt.


LG
Rolf


Alle sagten: Das geht nicht. Dann kam einer, der wusste das nicht und hat es gemacht.

Heiner

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Re: Yellowstone und umzu (2010)
« Antwort #99 am: 30.08.2010, 16:59 Uhr »
Hi Rolf!

Unseren Kaufrausch sind wir dort drinnen nachgegangen



Gruß Heiner


Wat mutt, dat mutt

Marterpfahl

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Re: Yellowstone und umzu (2010)
« Antwort #100 am: 31.08.2010, 11:11 Uhr »
Hallo Heiner,
der Laden ist nur schwer zu übersehen. Wir hatten diesbezüglich
aber schon im Outlet eine Sichtung unternommen.  :usa:
LG
Rolf


Alle sagten: Das geht nicht. Dann kam einer, der wusste das nicht und hat es gemacht.

Saguaro

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Re: Yellowstone und umzu (2010)
« Antwort #101 am: 31.08.2010, 14:49 Uhr »
Die Boots gefallen mir immer wieder  :groove:.

LG,

Ilona
Liebe Grüße

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Marterpfahl

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Re: Yellowstone und umzu (2010)
« Antwort #102 am: 31.08.2010, 16:55 Uhr »
Die Boots gefallen mir immer wieder  :groove:.

In meiner Größe standen leider keine herum. :roll:

15.Tag (08.Juli)

Unser Motel lag günstig zum Ort Estes Park und somit auch zum „Rocky Mountains NP“. Zuerst kommt man
durch eine schluchtige Gegend, bevor man den Touristenort Estes Park erreicht.


Hing in unserem Motel aus.





Von dort aus geht es dann endgültig in den NP. Wenn man sich das Wetter etwas genauer ansah, sah es ziemlich
wolkig aus. Keine guten Voraussetzungen für eine Fahrt bis auf 3900 Meter NN in die Berge. Trocken war es aber noch.
So fuhren wir ohne Stopp direkt in den NP. Beim Eingang konnten wir uns mit unserer Jahreskarte durch einen Automaten
einloggen. Somit mussten wir uns nicht in die Fahrzeugschlange einreihen. Wieder mal was Neues.





Unser erster Abstecher galt Hidden Valley. Hier war ein Weg am Bach entlang ausgeschildert und auch mit Historie
beschrieben. Unterwegs sahen wir auch zwei Rehe. Aber mit Bisons konnten die natürlich nicht konkurrieren. Nach dieser kleinen Pause ging
es wieder zurück auf die Hauptstraße.



Der nächste Stopp war ein View-Point, von wo aus man sehr schönen Blick ins Tal hatte. Leider war die Sicht nicht optimal,
für einen ersten Eindruck reichte es jedoch.



Je höher wir kamen, umso näher kamen wir logischerweise auch den Wolken. Bei ca. 3500 m hatten wir dann diese auch erreicht.
Wir fuhren noch bis zum nächsten größeren Parkplatz, stiegen hier noch für ein paar Beweisfotos aus, um dann den geordneten
Rückzug anzutreten. Im Nebel zu fahren, machte wenig Sinn.



So kamen wir schneller nach Estes Park als ursprünglich angenommen. In den Bergen hörten wir auch den Donner von dem
fast täglichen Gewitter.So wurde Estes Park halt besichtigt. Geschäfte wurden besucht, etwas an Kleidung gekauft, ein
Weihnachtsartikel-Geschäft besichtigt. Als wir damit fertig waren, ging es weiter nach Boulder.







Dieses ist eine quirlige Studentenstadt. Hier hatten wir auch am Abend vorher unser Quartier gebucht. Nach dem
üblichen Einchecken und der darauffolgenden Pause ging es danach in den Ort. Ein Parkhaus war auch schnell gefunden
und so konnten wir in aller Ruhe die Fußgängerzone bewundern. Da es auch aufgehört hatte zu regnen, konnten wir den
Stadtbummel auch genießen. Es sind wirklich sehr viel junge Menschen in der (Studenten-)Stadt. Es gibt viele
Einkehrmöglichkeiten und u.a. eine sehr interessante Buchhandlung. Hier wäre ein Orientierungsplan  sicherlich praktisch
gewesen, so verwinkelt war es darinnen. In der Fußgängerzone tobte aber das Leben. Ein älteres Ehepaar machte Musik,
ein kleines Kind hüpfte vor ihnen durch kleine Pfützen. Und ich wurde von zwei jungen Leuten auf einen Regenbogen
aufmerksam gemacht. Beweisfoto anbei.







Nachdem wir das Ganze lange genug genossen hatten, fuhren wir zum Motel zurück und beschlossen den Abend.

Morgen geht es nach Denver.
LG
Rolf


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Saguaro

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Re: Yellowstone und umzu (2010)
« Antwort #103 am: 01.09.2010, 16:39 Uhr »
Die Map aus Autokennzeichen ist genial  :groove:.

Nach CO muss ich unbedingt mal wieder. Toll, dass Du so viele Eindrücke davon lieferst. Auf Denver freue ich mich auch schon  :dance:.

LG,

Ilona
Liebe Grüße

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Marterpfahl

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Re: Yellowstone und umzu (2010)
« Antwort #104 am: 01.09.2010, 21:54 Uhr »
So, mit den Landschaften sind wir leider durch. Jetzt sind nur noch zwei Städte anzusehen.
Denver und Washington.

16.Tag (09.Juli)

Wir starteten den Tag in Boulder. Diese Stadt hatte uns sehr gut gefallen. Da wir am nächsten Tag aber von
Denver aus nach Washington fliegen wollten, gab es keine Alternative. Das Ziel hieß Denver. Dort hatten wir
auch schon das Hotel lange vorher gebucht. Die Adresse war im Navi schon abgespeichert und so war es auch
kein Problem, die Unterkunft in Aurora zu finden. Da Denver schon etwas größer ist, hätten wir unser Ziel bestimmt
nicht so schnell gefunden. So standen wir schon kurz vor Elf an der Rezeption und baten höflich um Einlass.
Die Dame war auch wirklich so nett, uns schon ein freies Zimmer zu geben. Das nennt man Service.

Nachdem wir unseren Wagen vom Gepäck befreit hatten, fuhren wir wieder zurück in die City. Auch ein Parkhaus
war schnell gefunden und so begannen wir die Stadtbesichtigung. In Denver ist es mit den öffentlichen Verkehrsmitteln
so geregelt: Im Stadtzentrum selber ist die Nutzung kostenlos. So gingen wir die Hauptstraße, die ansonsten eine
Fußgängerzone war, langsam hinauf und fuhren mit dem Bus gratis zurück.









Es gab diverse interessante Geschäfte zu sehen und am Schluss kamen wir beim Capitol an. Ja, auch Denver besitzt
eins. Kurz vorher hatten wir allerdings noch unangenehmes Erlebnis. Kathrin stand auf dem Fußweg und machte Fotos.
Da kam von hinten ein Rollstuhlfahrer und sagte zweimal nacheinander excuse me . Bis Kathrin verstanden hatte, dass
sie gemeint war, schlug der Typ (weiß) um sich und schimpfte wie nichts Gutes. Eine junge Dame (farbig) entschuldigte
sich bei uns für das Verhalten dieses Wilden. Vom äußeren Erscheinungsbild machte er aber auch so einen ziemlich
abgewrackten Eindruck. Passte zum Benehmen.
Danach kamen wir dann zu dem Platz vor dem Capitol. Hier besetzten wir eine Bank (zum Sitzen) und machten eine kleine
Pause. Es war mal wieder recht heiß. Dann sahen wir uns das Capitol aus der Nähe an, um wieder eine Pause im Schatten
hoher Bäume einzulegen.





Dann suchten wir den Bus auf und fuhren zum anderen Ende der Hauptstraße. Dort war auch die Union Station. So konnten
wir diese auch von innen ansehen.







Danach gingen wir noch nach Alt-Denver. Dieses lag praktisch um die Ecke. Darauf aufmerksam gemacht worden sind wir
von zwei Damen, eine war Touristin, die andere eine Einheimische, die wohl ursprünglich aus Deutschland kam. Aus dem
Gespräch der Beiden entnahmen wir diesen heißen Tipp. Der kleine Umweg hatte sich auch gelohnt.





Danach ging es aber zum Parkhaus und wir fuhren wieder zu unserem Hotel in Airport Nähe. Für diesen Tag reichte es.
Die Koffer wollten wir am nächsten Tag flugtauglich machen. Morgen, gegen 11 Uhr wollten wir nach Washington D.C. fliegen.
Und den Leihwagen abgeben.

Washington sollte mit öffentlichen Verkehrsmitteln erkundet werden.



LG
Rolf


Alle sagten: Das geht nicht. Dann kam einer, der wusste das nicht und hat es gemacht.