03.07.2011:Wir stehen früh auf, da wir um 9 Uhr per Schiff nach Alcatraz fahren. Die Warteschlange war schon sehr lang, aber da wir vorgebucht hatten, konnten wir an der Schlange vorbeigehen und sofort „einchecken“. Das Wetter war himmlisch, sodass bei der Anreise folgende Bilder entstanden.
Nach einem kurzen Briefing durch eine Führerin, konnten wir die Insel auf eigene Faust erkunden. Wir gingen sofort ins Gefängnisgebäude, wo wir die Audio-Tour machen wollten. Diese ist auch auf „Deutsch“ erhältlich und führt einen durch das gesamte Gebäude. Diese Tour war sehr interessant, bewegend und erschreckend zugleich. Schon erstaunlich unter welchen Bedingungen die Gefangenen „hausen“ mussten, obwohl viele davon es bestimmt verdient hatten.
Da schaut aber jemand traurig. Wer könnte dich mit diesem Blick denn schon zurück lassen
Nach der Tour erkundeten wir das Gelände und machten noch ein paar Aufnahmen. Dabei hielten wir auch noch ein wenig Smalltalk mit Amerikaner und bewunderten nachher wieder einmal, wie freundlich und höflich die Einheimischen doch sind. Davon könnten sich einige Bundesbürger ein gehörige Portion abschneiden.
Gegen Mittag folgten wahre Besucherströme und wir waren sehr froh schon früh morgens angekommen zu sein. So konnte man die Atmosphäre und das Gespenstische des Gefängnisses gut erleben, was auf andere Art und Weise schwierig geworden wäre.
So fuhren wir wieder zurück und besuchten noch einmal den Pier 39. Hier wollten wir unbedingt in den Hard Rock Shop. Dort kauften wir das obligatorische T-Shirt und gingen in einem dort etwas essen. Wir erlebten den größten Reinfall des ganzen Urlaubs dort. Unsere zwei Burger waren schwarz verbrannt und total ungenießbar. Also keine Empfehlung wert!
Danach gings schnell aufs Zimmer zum Umziehen, da es mittlerweile doch sehr warm geworden war und weiter auf Stadtbesichtigung. Das erste Ziel war der Coit Tower. Nach langem, erschwerlichen Weg kamen wir endlich auf dem Hügel an.
Die Warteschlange war uns aber zu lange und außerdem hatten wir genügend Bilder schon vom Twin Peaks geschossen, sodass wir uns nicht mehr angestellt haben.
Stattdessen sahen wir das schon unser nächstes Ziel in der Ferne am Horizont: die Lombard Street
Also ging es den Berg wieder runter und auf der anderen „Seite“ wieder hinauf. Auf dem Weg dorthin sahen wir wieder einmal, was diese Stadt so lebenswert und besonders macht. Aus einem Baumstumpf wurde einfach mal ein Blumenbeet gemacht
Nach dem wir den anderen Berg wieder hochgekraxelt waren, konnten wir die Lombard Street bewundern. Schon beeindruckend auf welchen Ideen man kommt.
Nach dieser Bergbesteigung ging es wieder zurück Richtung Hotel, was ungefähr nur 5 Minuten dauerte. Abends besuchten wir dann den nahegelegenen Subway und kauften in einem im Walgreens ein.
Fazit Charly: Alcatraz war sehr interessant, aber man bekam auch Gänsehaut bei dem Gedanken, dort inhaftiert zu sein. Die Stadt zu Fuß zu erkunden war sehr schön, da vieles in der unmittelbaren Nähe ist.
Fazit Markus: Ich kann mich nur meiner besseren „Hälfte“ anschließen
Vorschau: Morgen geht es ins Grüne!