Hallo Manni, Palo, PrivatePaula, Thinkpink, Crimson Tide, zehrer und Jimmy16,
ich hoffe der ein oder andere von Euch ist noch dabei, oder seid Ihr mittlerweile alle bei Vegasryan im Reisebericht?
Ok, ich mach einfach mal weiter...
Dienstag der 28.07.2009Bin schon wieder bereits um 06:00 Uhr munter und heute wo es uns doch gerade in Las Vegas gefällt, geht unsere Tour los. Wir haben neben dem Stratosphere Tower auch die Fremont Street noch nicht gesehen. Aber wir haben am Ende unserer Tour ja noch einen Tag hier und ich hoffe, dass wir das noch nachholen können. Aber nichtsdestotrotz freu ich mich auch schon aufs Death Valley unserem ersten Ziel. Wir haben da eine Cabine in der Furnace Creek Ranch reserviert. Nachdem wir die vielleicht zu große Kühlbox mit zwei großen Tüten Eis aus dem Automaten am Pool vom Alexis bestückt haben, gehts um 08:00 Uhr los. Wir halten nochmal kurz am Walmart in der Tropicana Avenue um noch Wasser zu holen, denn schließlich geht es in die Wüste. Nebenbei kaufen wir auch noch Cookies, Bagels und belegte Sandwiches als Vorrat ein.
Und los gehts. Nachdem wir Las Vegas hinter uns haben und die Strassen leerer werden, macht das Fahren richtig Spaß und wir lassen den Pathfinder einfach nur rollen. Nur ein Tempomat fehlt hier eindeutig.
Selbst meine skeptische Brigitte findet das Fahren hier jetzt als angenehme und relaxte Angelegenheit und alle ihre Befürschtungen sind verflogen. Auch wenn die Strecke einfach ist, folgen wir unser Ilse (Navi) gehorsam und weichen damit prompt am ersten Tag ein wenig von der geplanten Route ab. Ursprünglich wollte ich in Armagosa Valley Richtung Death Valley Junktion abiegen, denn dann hätte Dantes View und der Zabriskie Point schon auf der Strecke gelegen. Aber wir fahren und genießen die Strecke und merken erst an der Abzweigung Beatty, dass wir zu weit gefahren sind. Aber nicht schlimm fahren wir halt so rum und halten schließlich an einem Parkplatz an der Daylight Pass Road und genießen ein wenig die Aussicht. Hier kommen wir auch mit einem netten Amerikaner aus Los Angeles, der auch hier Urlaub macht ins Gespräch und quatschen übers Death Valley und über Old Germany.
Wir fahren nachher Richtung East weiter.
Das bin übrigens ich neben unserem Pathfinder Das Einparken muss ich allerdings noch was üben und nächstes Mal weiter vorziehen
Wir biegen hier Links ab und fahren zum Death Valley Visitor Center und erstehen den Nationalpark Pass, der uns für 80 $ den Eintritt in alle Nationalparks der USA ermöglicht. Von hieraus fahren wir zu Dantes View. Hier hat man in 1669 m Höhe einen wirklich tollen Ausblick übers Death Valley und der angenehme Wind macht den Aufenthalt hier oben richtig angenehm, während man unten im Tal immer wieder schnell das Auto mit seiner Klimaanlage aufsucht.
Weiter gehts dann zum Zabriskie Point und wir wandern den kurzen Weg zum Aussichtspunkt hoch. Aber hier ist es vor Hitze kaum auszuhalten. Richtig genießen kann man es eigentlich gar nicht, aber wir versuchen es trotzdem und machen ein paar Fotos und filmen auch ein wenig. Aber all zu lange hält man es wohl zu dieser Jahreszeit und dann auch noch am frühen Nachmittag hier wohl kaum aus.
Parkplatz am Zabriskie Point
Also schnell wieder ins Auto, Klimaanlage auf höchste Stufe und abkühlen. Weiter gehts nach Badwater, der mit 85,5 Meter unter NN tiefste Punkt der USA. Aber auch hier wieder gefühlte 50 °C. Schön anzusehen, aber lange hier aufhalten ist nicht drin. Da müsste man schon dauernd den Wagen mit Klimaanlage laufen lassen, um sich hin und wieder abzukühlen. Also auch hier wieder viel zu früh weg, schade eigentlich.
Nächster Stopp ist Devil's Golf Course und ich bin froh, dass ich hier nachher mit dem Auto bequem wegfahren kann und nicht durchlaufen muss.
Über den sehr schönen Artist Drive fahren wir schließlich zur Furnace Creek Ranch.
In der Furnace Creek Ranch bekommen wir die Cabin 217 und stehen vor der Tür und kommen nicht rein. Egal wie oft wir die Karte rein stecken und die Türklinke nach unten drücken, zwecklos. Nachdem ich nochmals zur Reception gefahren bin, laufen war zu weit, weiß ich wie es geht. Die Türklinke muss nach oben gezogen werden. Aber wir sind nicht die einzigen Unwissenden, unsere später eintreffenden Cabinnachbarn, einem französischen Pärchen geht es nicht anders und ich kann mit meinem neuerworbenen Wissen glänzen. Nach dem Duschen gehen wir noch im Western Saloon 'ne Kleinigkeit essen und trinken dort auch jeder noch ein großes Majave Beer. Zur Unterkunft, die Cabin ist klein und die Klimaanlage ist laut, aber sonst soweit ok. Ein paar Spinnweben in den Zimmerecken, aber die kann man auch übersehen. Auch nachdem es längst Dunkel geworden ist, ist die Wärme noch immer beeindruckend und ich sitze noch lange mit einem (oder zwei, drei) Bud vor Cabintür und genieße den Abend.
Gefahrene Meilen: 266
Fortsetzung folgt...