Alles einsteigen, ein weiterer Tag im Arches N.P. steht an!
Mittwoch, 22. April 2009
Arches N.P.Das Inca Inn bietet ein kleines Frühstück, u.a. mit selbstgebackenem Schweizer Brot (die Inhaber sind ja ausgewanderte Schweizer). Eine Amerikanerin fragte den Inhaber denn gleich auch nach dem Rezept...
Der heutige Tag stand ganz im Zeichen der bekanntesten Arches. Mit dem Auto sind ja schon einige recht einfach direkt zu erreichen, z.B. der Skyline Arch, den man so fast schon von der Strasse aus zu sehen bekommt:
Unterwegs wieder die merkwürdigsten Felsformationen...
Wir montierten aber auch hier wieder die sehr bewährten Wanderschuhe sowie unsere Hüte und spazierten – wieder bei schönstem Wetter und zeitweise angenehm auffrischenden Wind – zu weiteren Steinbögen, so auch zum grössten, dem äusserst fragilen Landscape-Arch. Die Wanderung dahin ist ohne jeglichen Schatten, Wasser und Sonnenschutz sind zwingend!
Direkt unter den Arch selber darf man seit einem grösseren Felsabbruch vor einigen Jahren nicht mehr – er sieht ja wirklich so aus, als könnte er jeden Moment einstürzen!
Aufgrund der Hitze verzichteten wir aber dann doch auf den steilen Aufstieg zum Double-o-Arch, so gabs nur dieses Foto von unten
Einfach toll, die ganze Landschaft, überhaupt – wir könnten hier wohl wochenlang auf die Suche nach den angeblich 2000 Steinbögen gehen... hier nur ein paar der Eindrücklichsten.
Einfach nur gewaltig ist auch der Double Arch (unten steht einer ganz winzig...!)
auch die Felsformationen ringsum sind beeindruckend
Überall wurde auf den lebendigen Boden hingewiesen und dass man die Trails bitte nicht verlassen soll – doch die vielen Fussspuren zeugten leider von der Ignoranz der Besucher. Sie müssten die Trails wohl absperren, wie es z.B. auf dem Weg zum Landscape-Arch gemacht wurde...
Die sandige Wegstrecke zum Broken Arch waren uns dann doch zuviel, also nur das Foto hier
und von der malerischen Kulisse rundherum
und unterwegs freute mein Kakteenherz die hier auch wild wachsenden Ferocacteen... (mal was anderes als die sehr häufigen Opuntien
)
stattdessen schauten wir zwischen zwei Felsen den versteckten und eher kleinen Sanddune-Arch an
Der PineTree-Arch hat uns durch seine Grösse auch sehr beeindruckt, aber er steht halt nicht so frei, aber das «Tor» ist eindrücklich
Und für Kletterer ist der Park sowieso ein Eldorado (aber die Arches selber dürfen nicht bestiegen werden!) – doch Alternativen gibt es ja genug:
An einem idyllischen Picknick-Platz verzehrten wir unsere Sandwiches und verfolgten belustigt das hektische Treiben der Streifenhörnchen. So verging der Tag und die Hitze forderte ihren Tribut, ich kämpfte im Auto gegen den Schlaf... Daniel wollte den Delicate Arch einmal noch vom unteren Viewpoint aus sehen, aber ich war total müde und machte ein kurzes Nickerchen im Auto. Seine Fotos zeigten mir später, dass ich nichts verpasst hat. Von da unten ist der schönste aller Steinbögen nur klein und unscheinbar.
Später machten wir uns im Motel kurz frisch und statteten noch ein paar Souvenir-Shops einen Besuch ab, u.a. dem sehr gediegenen Kokopelli-Shop mit wirklich sehr schönen Gegenständen, aber leider allesamt kofferuntauglich...
Und in der bekannten Moab-Brauerei gab es dann noch ein leckeres Abendessen mit dunklem Bier für Daniel. Bei einem Glacé schmiedeten wir dann noch Pläne für die kommenden 2 Tage, für die wir auch noch keine Übernachtung reserviert hatten. Erst am Samstag mussten wir im Bryce Canyon ankommen. Dazwischen lagen für uns noch das Capitol Reef und das Gobelin Valley auf der Route, aber dazu ein anderes mal mehr...
Hier noch als Abschluss Sonnenuntergangsfotos aus dem wirklich sehenswerten Arches N.P., den wir jederzeit gerne wieder für längere Zeit besuchen würden...
Alle Bilder vom Arches N.P. (und ein kleines Filmchen)
gibts hier zu sehen