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Autor Thema: Kanada-Rocky Mountain Home Tour 2010  (Gelesen 13977 mal)

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borni

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Re: Kanada-Rocky Mountain Home Tour 2010
« Antwort #60 am: 01.01.2011, 11:47 Uhr »
Freitag, 9. Juli 2010
Sehr früh mussten wir hoch, denn der Bus zur Parade sollte ja schon um 7:15 Uhr den Campground verlassen. Als wir so ca. um 7:05 Uhr am Treffpunkt ankamen, stand schon eine riesige Schlange dort und einige bestiegen auch schon den ersten Bus. Im Schlange stehen sind die Kanadier übrigens genau so gut wie die Amis. Fein säuberlich in Zweierpärchen wird sich aufgestellt ;-)
Der erste Bus verließ den Parkplatz pünktlich um 7:15 Uhr. Weitere Busse sollten in wenigen Minuten kommen... Fragte sich nur, wohin.... Bei uns kam jedenfalls keiner an . Naja, irgendwann kam dann doch mal ein Bus, wo wieder ein paar Leute reinpassten und dann stand er dort Ewigkeiten ohne abzufahren. Und so ging es dann eine Weile weiter. So um 8 Uhr waren wir dann auch mal dran... Dann wurden wir in die Stadt gefahren; die Fahrt dauerte ungefähr eine halbe Stunde. Vor den Stampede Grounds wollte die Fahrerin uns dann rausschmeißen. Ähhh, da wollten wir jetzt aber eigentlich gar nicht hin!! Der Bus sollte uns direkt an der Parade aussetzen... Da die Fahrerin die Stadt scheinbar überhaupt nicht kannte, mussten ein paar Passagiere ihr den Weg erklären. Obwohl dies natürlich auch alles Touristen waren. Aber sie hatten eine Karte ;-)
Natürlich setzte der Berufsverkehr ein und einige Straßen waren aufgrund der Parade auch gesperrt; viele Leute liefen mit Cowboyhüten schon durch die Straßen. Und wir kamen nicht voran!! Ziemlich pünktlich kurz vor neun Uhr waren wir dann auch endlich mal da (um 9 Uhr sollte die Parade anfangen). Wir stellten uns gleich an die erste Straßenecke, die auf der Strecke lag und noch relativ leer war. (Info mal zwischendurch, in dieser Woche glaube es war der 29.12 haben wir Post vom CG bekommen mit einer Entschuldigung wegen den Shuttle....und das wo wir uns garnicht beschwert haben  :lol: als kleinen Bonus haben wir einen Gutschein über eine Übernachtung ohne Ablaufdatum bekommen !
Hätte nicht sein müssen finde ich , und deswegen eine super Sache vom CG  :hand:)
Ziemlich bald fing die Parade dann an mit der typischen Musik und ein paar jungen Mädels, die ein „Welcome to Calgary Stampede“-Banner trugen.
Die Parade dauerte ungefähr 2 Stunden, in denen sämtliche Gruppen von Indianern, Tänzern, Spielmannszügen, Soldaten (mit Panzer), Pferden, Bullen, Studenten, Cowboys und Sponsoren (z.B. Westjet mit riesengroßem Helium-Flugzeug) vorbeizogen.
Zu Anfang war unser Stehplatz noch im Schatten, aber schon sehr bald kam die Sonne um den Wolkenkratzer neben uns herum und die Sonne schien uns erbarmungslos ins Gesicht. Viele Zuschauer hatten ihre Cowboyhüte auf, aber so gut ausgestattet sind wir halt nicht L
Wir verließen die Parade schon kurz vor ihrem Ende, weil das Gesicht brannte und man auch nicht mehr stehen konnte. Die ganze Zeit wurde man von den Japanern hinter eine so tierisch bedrängt, dass man nicht richtig stehen konnte.









Wir hatten Tickets für das Rodeo um 13:30 Uhr und machten uns dann zu Fuß langsam auf den Weg zu den Stampede Grounds.
Das Problem war jedoch, dass die Parade durch den nächsten Block noch voll im Gange war und wir dort erstmal nicht rüber kamen... Wir schlossen uns dann anderen an und überquerten die Parade-Strecke. Von dort war es einfach. Calgary ist schachbrettartig aufgebaut und wir mussten einfach von der 6th zur 17th Ave laufen. Am Eingang der Stampede Grounds mussten wir erstmal erklären, dass wir Rodeo Tickets haben, die an der Ticket Box für uns hinterlegt sind (der Versand per Post hatte irgendwie nicht funktioniert). Wir waren namentlich registriert und durften deshalb kostenlos zu den Stampede Grounds rein (jaaa, sonst kostet das Eintritt). Im Rodeo Ticket ist der Eintritt inbegriffen.
Wir gingen zuerst zur Ticket Box, um unsere Tickets abzuholen. Dies funktionierte zum Glück alles einwandfrei. Dann schauten wir uns bei den Fahrgeschäften und Fressbuden um und waren total geschockt von den Preisen. 5-6 $ für eine Fahrt mit jedem Fahrgeschäft war normal. Das fanden wir doch äußerst viel, wenn man bedenkt, dass man schon 14 $ Eintritt bezahlt hat... Essen & Getränke waren auch nicht günstiger (das billigste waren die nackten Hot Dogs für 2,50$) und wir waren froh, dass wir unser Wasser selbst mitgebracht haben (Trinkrucksack...).





Wir schauten uns also das ganze Festgelände inklusive der Landwirtschafts-Ausstellungen an (dort war es schön kühl ;-)) und dann war es schon bald Zeit, unsere Plätze für das Rodeo aufzusuchen. Wir schauten uns hier die Essensauswahl an, aber die war auch nicht besser als draußen...
Wir gingen also auf unsere Plätze, wo schon bald die Pre-Show begann. Flugzeuge machten Kunststücke am Himmel und unten auf dem „Spielfeld“ spielte ein Spielmannszug. Der Anfang des Rodeos – wie sollte es auch anders sein – begann mit der Nationalhymne. Mal ne andere als in Amerika ;-)
Das Rodeo beinhaltete die typischen Kategorien wie Bronc Ridin, Calf Roping, Bull Riding und Barrel Race. Das Barrel Race mag ich (Bianca) immer am liebsten; das ist die Mädchen-Disziplin ;-)





Das Rodeo war ca. um 16 Uhr zu Ende und um 18 Uhr sollte unser Shuttle Bus uns abholen. Wir liefen also noch ein bisschen auf dem Festgelände hin und her und kauften uns eine völlig überteuerte Original griechische Gyros-Pita. Und das Ding war lecker!!! Ihr glaubt das gar nicht; die Kanadier können die beste Gyros-Pita ;-) Mjam.
Wir holten uns dann auch noch einen Frozen Magarita und schlenderten dann so langsam Richtung Ausgang. Kurz vor dem Ausgang trat gerade eine Band auf, die gute Musik spielte, aber schlecht tanzte ;-) Dies schauten wir dann auch noch eine Weile an und waren dann ca. 17:45 Uhr am Treffpunkt. Vor uns warteten schon einige Leute. Diese durften dann natürlich auch den ersten Bus besteigen, der ankam. Und dann wieder das gleiche Spiel wie am Morgen; kein weiterer Bus kommt. Es kommen Busse, die zu anderen Zielen fahren, aber keiner, der zum Calgary West Campground fährt. Schlecht organisierte Truppe. Mit so einer Großveranstaltung völlig überfordert.
Es folgte ein ewiges hin und her; Können wir den Bus jetzt nehmen?! Wo fährt der hin?! Eine ganze Busladung stieg in einen Bus, wo wir nicht wissen, wo der letztendlich hingefahren ist; denn die Fahrerin hatte wohl den Calgary West mit einem anderen Campground verwechselt... Irgendwann um 19 Uhr fuhren wir dann auch mal los... Und wir hatten ja noch gut zu tun. Wir mussten unsere Taschen wieder packen :-( Den Camper ausräumen, die Taschen einräumen.... Und den Camper ein wenig putzen. Dies ging allgemein aber ziemlich schnell. Zwischendurch mussten wir auch kurz unseren Flug online einchecken und wir bekamen wieder die begehrten Plätze am Notausstieg. Was für ein Glück ;-) Zum Abendessen gab es eine Lasagne, die in diesem Spitzen-Ofen ungefähr 1,5 Stunden brauchte, um fertig zu werden....
Komplett aufgeräumt endete somit der letzte Abend unseres Urlaubes...

borni

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Re: Kanada-Rocky Mountain Home Tour 2010
« Antwort #61 am: 01.01.2011, 12:01 Uhr »
Samstag, 10. Juli 2010
Heute heißt es früh aufstehen (nicht so früh wie gestern) und WoMo abgeben. Und heute war das Wetter schlecht :-( Aus unserem Cabrio, welches wir evtl. upgraden wollten, wird wohl nichts....
Zunächst mussten wir natürlich noch unsere letzten Sachen einpacken und dann noch einmal dumpen fahren. Beide Dump-Stations waren gerade besetzt und somit konnten wir Zeugen einer sehr interessanten Begebenheit werden. Eine Frau mit zwei Kindern versuchte verzweifelt, den Schmutzwassertank ihres uralten WoMos zu leeren, aber offensichtlich hatte sie keine Ahnung, wie das funktioniert. Der Mann an der anderen Dump Station war ihr behilflich, aber sie kriegten es auch zusammen einfach nicht hin. Er sagte ihr, dass der Tank wohl einfach noch nicht voll sei... Und dann versuchte sie auch noch, den Wassertank mit dem Spülwasser aufzufüllen, wobei ich dann auch einmal einschreiten musste, um ihr zu sagen, dass dies kein Trinkwasser ist...
Das war schon einmal gute Unterhaltung am Morgen, aber dann waren wir auch einmal dran und dann kam die nächste gute Unterhaltung. Trotzdem wir die Tanks komplett leer gedumpt hatten, zeigte der Black Tank immer noch 2/3 und der Gray Tank 1/3 an. Na toll. Wir hatten ja keine Lust, dass uns etwas extra berechnet wird bei der Abgabe, weil wir die Tanks nicht geleert hätten. Wir füllten also immer wieder Wasserkanister voll und schütteten diese ins Klo, um damit durchzuspülen. Dies wiederholten wir zig mal, aber den Gray Tank bekamen wir einfach nicht auf Empty. Naja, dann musste es halt so bleiben.
Danach fuhren wir ungefähr eine Stunde nach Airdrie. Dort angekommen, mussten wir erstmal tanken gehen, aber dies war gar nicht so einfach, denn Diesel war dort schwer zu bekommen... Irgendwann fanden wir dann eine Diesel-Tankstelle, wo wir für eine stolze Summe von 105 $ volltankten. Wow, der Camper musste einen Tank von ungefähr 130 Liter haben! Damit war das Urlaubsbudget nun eindeutig überschritten. Jetzt war der Camper bereit für die Rückgabe. Auf der Fraserway Station merkte man schon, dass man bald wieder zu Hause ist. Es wurde eindeutig zu viel deutsch gesprochen ;-)
Die Übergabe ging recht schnell. Man fragte uns, ob wir irgendwelche Probleme gehabt hätten. Zum Glück waren es für uns keine schwerwiegenden Probleme. Als Marc sagte, dass die Bremsen ab und zu komisch geruckelt haben, nahm man unseren Camper gleich mit in die Werkstatt. Wir erzählten noch, dass wir Kriechöl kaufen mussten, um damit das Schloss des Camperaufsatzes zu ölen, weil wir das Schloss 2x mit dem Schlüssel aus der Verankerung gerissen haben und somit nur noch einen Camperaufsatz ohne Schloss hatten... Man konnte dann das Schloss aber wieder in die Öffnung reinfriemeln. Sehr sicher das Ganze... Die Kosten für das Öl bekamen wir ersetzt, aber die paar Überkilometer mussten wir natürlich bezahlen. Wir hatten 3000 km gebucht und sind ungefähr 3100 km gefahren.
Sehr bald fuhr dann der Shuttle-Bus los, der uns zum Airport brachte. Dort hatten wir bei Alamo einen Mietwagen der kleinsten Klasse für den letzten Tag gebucht. Ohne, dass uns weiter etwas ausgeschwatzt wurde, bekamen wir einen Schlüssel für ein Auto der Klasse Full Size in die Hand gedrückt. Ein Cabrio kann man bei dem Wetter echt vergessen. Als wir in dieses Auto einsteigen wollten, fiel uns zunächst ein großer Kratzer auf und dann stank das Auto extrem nach Qualm. Den Kratzer wollten wir lieber mal melden, bevor man uns die Schuld gibt, dass wir ihn verursacht hätten. Wir sagten also einem Mitarbeiter Bescheid und erzählten ihm auch, dass das Auto nach Qualm stank. Er bot daraufhin sofort an, dass wir uns ein anderes Auto aussuchen könnten. Wir durften aus allen Autos, die dort standen, wählen. Wir fanden es etwas vermessen, das größte zu nehmen und sagten deshalb, dass es uns nicht wichtig sei. Wir bekamen daraufhin von ihm einen Ford Fusion zugeteilt. Dieses Auto hatte einen riesigen Steinschlag auf der Windschutzscheibe, was wir ihm dann auch gleich wieder mitteilten. Ansonsten war das Auto top.



Zunächst ziemlich unsicher verließen wir das Parkhaus. Wow, das Auto hatte ja Power – das war schon ein Unterschied zum Camper ;-)
Auf ging's nach Calgary Downtown (mal wieder). Als wir dort waren, fiel uns ein, dass wir für den Tag noch Getränke bräuchten und fuhren dann erstmal wieder ein Stück raus aus der Stadt, um dort Getränke einzukaufen und noch einen Frappuccino im angeschlossenen Starbucks zu holen. Danach hatten wir dann Hunger und wir fuhren zu Taco Bell, an dem wir jetzt schon mindestens 4 mal vorbeigefahren waren. Wir hatten seit Tagen schon Appetit darauf und endlich bekamen wir unser Mexican Food ;-) Lecker!! Danach fuhren wir dann endlich nach Downtown. Dort dauerte es erstmal Ewigkeiten bis wir das Parksystem herausgefunden hatten. Wir suchten immer nach Parkplätzen am Straßenrand, wo man mit Parkuhr parken konnte, aber diese waren überall restlos überfüllt. Wir drehten eine Runde nach der anderen und fanden keinen Parkplatz. Dann sah ich das erste Parkhaus, wo irgendwas von 2$ pro Tag stand. Ich konnte das gar nicht glauben, deswegen fuhren wir nicht da rein. Stattdessen fuhren wir auf einen anderen Bezahlparkplatz und ich ging erstmal den Ticketautomaten checken, was das wohl kostet. Es war sehr kompliziert, weil man sich regelrecht durch ein Menü klicken musste, aber es kamen auch 2$ für den ganzen Tag heraus. Damit hatten wir ja gar nicht gerechnet! Wir suchten uns also ein freies Plätzchen und lösten so ein neuartiges Parkticket, bei dem man sein Kennzeichen angeben muss. Man durfte übrigens nur vorwärts einparken, weil diese Parkplätze mittels eines Autos mit ganz vielen Videokameras überprüft werden, ob die Leute alle bezahlt haben. So ein Auto haben wir dort dann nämlich gesehen. Sehr fortschrittlich! Pünktlich als wir aussteigen wollten, regnete es in Strömen. Unsere Jacken hatten wir schon eingepackt, deswegen liefen wir ohne los. Wir wollten nur „kurz“ eine Telefonzelle suchen, um unsere letzten Dollars von der Telefonkarte zu vertelefonieren und in der Heimat Bescheid zu sagen, wann wir heimkehren. Bisher war die Versorgung an öffentlichen Telefonzellen in Kanada richtig super (viel besser als in Amerika), aber wenn man eine sucht, findet man natürlich keine. Einen Vorteil hatte die Suche jedoch: Wir bekamen zwei Flaschen Dr. Pepper geschenkt (Werbeaktion an der Straße). Da wir schon komplett durchgeregnet waren, holten wir doch unsere Jacken aus den Taschen und dann gingen wir zum Calgary Tower. Hierfür hatten wir einen großartigen 1$ off Gutschein. Unser Blick fiel dort oben sofort auf das Objekt der Begierde: Ein Telefon! War schon cool, in luftiger Höhe mit coolem Ausblick mit der Heimat zu telefonieren... Leider regnete es unentwegt gegen die Scheiben... Von oben sahen wir auf das Festgelände und das Rodeo, welches gerade im Gange war. Wir blieben ganz schön lange dort oben.



Danach wollten wir uns noch die Stephen Avenue angucken (Einkaufsstraße), aber die war bei diesem Wetter sehr trostlos. Und es hingen dort zwielichtige Gestalten rum, von denen uns einer ansprach. Erst nachdem er uns länger belabert hatte, fiel uns auf, dass er uns anbetteln wollte... Da wir prinzipiell bei so etwas das Portemonnaie nicht rausholen (schlechte Erfahrungen im Mallorca Urlaub), entschuldigten wir uns, dass wir ihn nicht verstehen und gingen weiter.
Obwohl Stampede war, war diese Einkaufsstraße wie ausgestorben. Ziemlich trostlos in dem Moment.
Wir kehrten also zu unserem Auto zurück. Damit fuhren wir dann zu Fort Calgary, dem Ort, wo Calgary einmal entstand. Ein großes restauriertes Gebäude steht dort, in dem sich ein Museum befindet. Darum herum sind sie gerade dabei, Blockhütten wieder originalgetreu aufzubauen. Für das Museum waren wir schon etwas spät dran. Es war 16:30 Uhr und um 17:00 Uhr schloss das Museum. Da der Eintritt nicht SO günstig war, entschlossen wir, dass es sich für eine halbe Stunde nicht lohnt. Wir gingen dann so ein wenig draußen auf dem Gelände rum.



Nun war es immer noch ziemlich früh dafür, dass unser Flug erst um 21:30 Uhr gehen sollte.
Da der Sprit in der Automiete inbegriffen war, fuhren wir mal wieder durch die halbe Stadt, um zum Olympic Park zu fahren. Alles etwas unkoordiniert heute... Als wir um kurz nach 17 Uhr dort ankamen, hatte dort auch schon alles geschlossen, aber man konnte sich auf dem Gelände trotzdem frei bewegen. Wir fuhren hoch zu den beiden Sprungschanzen und übten ein paar Sprünge ;-) Danach schauten wir uns noch die Bobbahn an. Dort kann man heute sogar als Beifahrer im Bob mitfahren. Sah sehr spannend aus die Werbung dafür.





Wir schauten uns noch die ganzen Sessellifte an und setzten uns auf eine völlig durchnässte Gartenbank unter einem Sonnenschirm. Das Sommer-Feeling konnte kommen :-)
Nach ungefähr einer Stunde fuhren wir dort wieder weg und wieder Richtung City zum Lougheed House. Dies ist ein altes Haus von 1891, in dem sich heute ein Museum befindet. Nun war es uns aber zu spät, dort noch hineinzugehen; so langsam mussten wir zum Flughafen fahren. Dort ging alles schnell und unkompliziert. Auto abgegeben, eingecheckt und den Flughafen erkundet. Uns wurde nicht langweilig. Wir verbrauchten noch unser letztes Kleingeld, indem wir es in Süßkram von Tim Hortons investierten. Das war das erste mal, dass wir in Kanada bei Tim Hortons waren, aber wir mussten es auch nicht noch einmal haben. Unten im Ankunftsbereich spielte eine Country Band (wegen Stampede) und wir hörten dort eine Weile zu während wir unsere Muffins und Cookies verspeisten sowie unsere geschenkte Dr. Pepper tranken. Im Sicherheitsbereich kratzten wir noch die letzten Cents zusammen und gönnten uns noch einen Cookie von Subways :-)
Und dann ging der Flieger auch schon bald. Wir hatten wie gesagt wieder die tollen Plätze am Notausstieg. Vom Flug haben wir nicht viel mitgekriegt; wir haben dort verhältnismäßig gut geschlafen. In London mussten wir schon wieder in der Heimat anrufen, weil uns die Realität wieder eingeholt hatte und nun das Thema Hausbau wieder auf dem Zettel stand. Da mussten wir dringend noch den neuesten Stand erfahren. So um 17 Uhr kamen wir in Hamburg bei drückender Wärme an und hatten wie immer ein nettes Empfangskomitee.

Saguaro

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Re: Kanada-Rocky Mountain Home Tour 2010
« Antwort #62 am: 02.01.2011, 11:29 Uhr »
für den interessanten Reisebericht  :applaus:. Dadurch konnte ich auch etwas von Kanada kennenlernen.

LG,

Ilona
Liebe Grüße

Ilona

"Man muss viel laufen. Da man, was man nicht mit dem Kleingeld von Schritten bezahlt hat, nicht gesehen hat." (Erich Kästner)


Palo

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Re: Kanada-Rocky Mountain Home Tour 2010
« Antwort #63 am: 02.01.2011, 20:04 Uhr »
Ein schöner Bericht. Danke für's Mitnehmen.

Gruß

Palo

Doreen & Andreas

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Re: Kanada-Rocky Mountain Home Tour 2010
« Antwort #64 am: 03.01.2011, 14:37 Uhr »
Schön, daß dieser tolle Bericht nun doch noch sein Ende gefunden hat.
Ich bin ja so was von Begeistert, daß Ihr auch von Calgary aus noch ein Stück nach Osten gefahren seid.
Die Hoodoos, die Hängebrücke und die Gierseilfähre, das alles haben wir auch noch in bester Erinnerung:






Und leider liest man so selten Berichte aus dieser Region...

Vielen Dank für diesen tollen Bericht. Ich war gern mit dabei und habe die Bilder von Bekanntem und Unbekanntem sehr genossen.
Bei uns war Westkanada auch die letzte große Reise vor dem Hausbau...  :wink: :lol:
Viele Grüße,
Andreas
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brigi

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Re: Kanada-Rocky Mountain Home Tour 2010
« Antwort #65 am: 05.02.2011, 18:50 Uhr »
Hi,
nachdem ich zwar Auto(Hotel)-Reisende bin, aber nach Infos für Stampede gesucht habe, bin ich auf Deinen interessanten RB gestossen. Danke für die Mühe welche Du Dir damit gemacht hast.

Sitze gerade über meiner Reiseplanung 2011 und war etwas über die Wahnsinns-Preise fürs Ü in Canada geschockt. Jetzt bemerkte ich, daß ich in Calgary genau zu Stampede lande. Eigentlich komme ich erst am Abend der Parade an. Nun frage ich mich, ob es sich lohnt einen Tag früher dazu sein um diese zu sehen?

Außerdem wo hast Du die Ticket im Vorfeld gekauft?
Ich konnte es nur bei Ticketmaster entdecken - weiß aber damit nicht so recht was anzufangen, wie das mit den Sitzplätzen ist. Auf dem Plan der Seite, kann ich zumindestens die Bezeichnungen nicht finden.
Select your Rodeo Date 

  Event  Seats

 Rodeo - Friday July 8/11
Fri, 07/08/11, 1:30 PM
at Calgary Stampede
View Seat Map
 Section 116, Row B 
Parade Day L1 End 
Seat 108  Adult  CA $105.00 
Seat 109  Adult  CA $105.00
 
Wenn ich es richtig interpretiert habe, wären da auch Sitzplätze für die Parade dabei?

Vielen Dank schon mal im Voraus
 
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brigi

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Re: Kanada-Rocky Mountain Home Tour 2010
« Antwort #66 am: 06.02.2011, 17:39 Uhr »
Hi,
scheinbar ist borni derzeit nicht online, aber vielleicht hat sonst noch wer Erfahrungen mit Calgary Stamede sammeln können?
liebe Grüsse Brigi
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Angie

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Re: Kanada-Rocky Mountain Home Tour 2010
« Antwort #67 am: 06.02.2011, 21:56 Uhr »

Hallo brigi,

scheinbar ist borni derzeit nicht online


ich habe soeben borni eine PN geschrieben und ihn auf deine Fragen aufmerksam gemacht. Er war heute schon online, hat aber ganz offensichtlich nicht hier herein geguckt.


LG, Angie

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Angie

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brigi

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Re: Kanada-Rocky Mountain Home Tour 2010
« Antwort #68 am: 07.02.2011, 01:12 Uhr »
 :dankeschoen:
auf die Idee hätte ich ja auch kommen können...  :kloppen: (wollte nicht extra einen Thread aufmachen - und mit der "Suche" steh ich etwas auf Kriegsfuß und hab eben nur hier was gefunden)
liebe Grüsse Brigi
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Re: Kanada-Rocky Mountain Home Tour 2010
« Antwort #69 am: 07.02.2011, 02:00 Uhr »

Kein Problem, brigi. Die PN war schneller als schnell rausgeschickt. Jetzt muss sich nur noch borni melden :wink:


LG, Angie

Viele Grüße,
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borni

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Re: Kanada-Rocky Mountain Home Tour 2010
« Antwort #70 am: 07.02.2011, 18:28 Uhr »
Jo das mit der PN war schneller  :wink:

Also zu deiner Frage   :D

Also wir fanden die Parade ganz nett, ich weiß nicht ob ihr umbuchen müßt oder nicht aber ich würde deswegen keine Extrakosten auf mich nehmen ;-)
Meine Frau hat damals die Tickets gebucht und weiß nicht mehr genau wo... denke aber es war hier :

http://www.ticketmaster.com/event/1100453DD203F0C3?artistid=891646&majorcatid=10004&minorcatid=28

Bei unseren Tickets war kein Platz in der Parade dabei, aber die brauchst du auch nicht man kann auch ganz gut an der straße gucken  :wink:
ABER in den Tickets ist der Eintritt auf das Festgelände dabei was vor Ort auch noch einmal 14 $ kostet

brigi

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Re: Kanada-Rocky Mountain Home Tour 2010
« Antwort #71 am: 07.02.2011, 19:43 Uhr »
Hi Borni,
Mit Umbu meinte ich eher, ein bißchen verschieben der Stadtbesichtigung von Seattle. Da kommen wir zwangsweise eh zweimal vorbei. Einen sog. frei verfügbaren Tag hatte ich auch noch, den hab ich jetzt mal dazu genommen.

Wir waren schon mal in der Ecke, was aber doch schon 15 Jahre zurückliegt. Aller Wahrscheinlichkeit werden wir allerdings nicht nochmals in diese Ecke kommen und wenns gerade paßt werde ich es mal mitnehmen.
Dachte mir mal: wenn wir am Do. abend ankommen, wir uns am Freitag früh die Parade ansehen, anschließend etwas Downtown und am Abend dann vielleicht das Chuckwagoon-Rennen u. Feuerwerk.

Ob wir dann am Samstag noch etwas Zeit in Calgary verbringen oder Richtung Banff aufbrechen, können wir dann ja vor Ort entscheiden (mal sehen wie das Wetter ist :wink:). Stornierbar Zimmer im Radisson (Airport) hab ich jetzt mal gebucht.

Nochmals vielen Dank für die Mühe.
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borni

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Re: Kanada-Rocky Mountain Home Tour 2010
« Antwort #72 am: 13.02.2011, 11:53 Uhr »
Hi Borni,
Mit Umbu meinte ich eher, ein bißchen verschieben der Stadtbesichtigung von Seattle. Da kommen wir zwangsweise eh zweimal vorbei. Einen sog. frei verfügbaren Tag hatte ich auch noch, den hab ich jetzt mal dazu genommen.

Wir waren schon mal in der Ecke, was aber doch schon 15 Jahre zurückliegt. Aller Wahrscheinlichkeit werden wir allerdings nicht nochmals in diese Ecke kommen und wenns gerade paßt werde ich es mal mitnehmen.
Dachte mir mal: wenn wir am Do. abend ankommen, wir uns am Freitag früh die Parade ansehen, anschließend etwas Downtown und am Abend dann vielleicht das Chuckwagoon-Rennen u. Feuerwerk.

Ob wir dann am Samstag noch etwas Zeit in Calgary verbringen oder Richtung Banff aufbrechen, können wir dann ja vor Ort entscheiden (mal sehen wie das Wetter ist :wink:). Stornierbar Zimmer im Radisson (Airport) hab ich jetzt mal gebucht.

Nochmals vielen Dank für die Mühe.

Also wenn es so ist würde ich die Parade schon anschauen  :D klingt nach nen schönen Urlaub  :lol: