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Autor Thema: Einkaufen in den USA und Einreise in Deutschland  (Gelesen 31573 mal)

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Marcelo

  • Gast
Re: Einkaufen in den USA und Einreise in Deutschland
« Antwort #60 am: 17.04.2011, 05:58 Uhr »
Interessantes Thema, weiß niemand einen Rat???

Interessant?? Wohl eher nicht.

Niemand nimmt Quittungen seiner mitgeführten Klamotten mit sich auf die Reise (egal wo sie erstanden wurden - einmal legal eingeführt, ist es zolltechnisch egal, wo sie herkommen).

Nur die Freigrenze für die bevorstehende Einreise ist interessant und auch nur für die neu erstandenen Klamotten. Kein Zöllner der Welt wird Dich nach Quittungen für alte Klamotten fragen (wie Du sicherlich bereits aus eigener Erfahrung bestätigen kannst).

Naja, wenn man Naiv genug ist ist es vielleicht nicht interessant...für mich nach wie vor schon.
Ich will micht nich darauf verlassen das bei einer eventuellen Kontrolle alle mitgeführten Kleider vom Zollkontolleur als "alt" also vom Urlaub letztes Jahr, oder neu erkannt werden. Vielleicht sind ja auch Kleider aus dem letzten Urlaub dabei die ich in der Zwischenzeit noch keine 20 mal gewaschen hab, sondern nur ein mal.
Was dann??? Wie soll ich beweisen das ich das T-Shirt, Hose oder sonst was auf der letzten USA-Reise eingekauft hab und nicht auf der jetzigen, wo ich grade kontrolliert werde?
Wie man hier des öfteren liest sollen die ja beim Zoll nicht auf den Kopf gefallen sein und einem durchaus die Herkunft der Kleidung "nachweisen" können. Von daher unterscheiden sich meiner Meinung nach neu erstande Klamotten auch nicht von denen aus der letzten Reise. Wenn die mir dann noch die Beweispflich zuschieben... Na dann Amen.

Hallo Marcelo,

über schon länger getragene Klamotten mussst du dir keine Gedanken machen. Die Zöllner sehen sehr gut, ob die Teile neu mal kurz getragen oder höchstens 1 x gewaschen wurden, oder ob es sich um "ältere" Kleidung handelt.

Wir haben immer Klamotten dabei, die aus früheren USA Reisen stammen. :zuck:

Grüße, Petra

Meine Bedenken kannst Du ja oben nachlesen. Ich geh mal davon aus das Du noch nie mit "alten" USA-Klamotten kontrolliert worden bist und es vielleicht nur ne vermutung ist!? Falls doch wäre es ja interessant zu hören wie es ablief.
Denn, wie oben schon gesagt, müssen ja nicht alle "alten" Klamotten schon oft gewaschen worden sein. Vielleicht nimmt man auch mal ein Shirt oder sowas mit das man erst mal ne Zeit im Schrank liegen hat, oder garnicht in Deutschland getragen hat und erst jetzt, ein Jahr später, wieder mit in die USA nimmt und zum ersten oder vielleicht zweiten mal trägt.
Manchmal liegt zwischen zwei USA-Reisen ja auch garnicht viel Zeit, so das die Kleidung durchaus noch wie neu sein kann.

Ok, ist alles spekulation und wahrscheinlich Extremfälle, aber ne klare Antwort dazu wäre schon Interessant! 8)

Danke & Gruß

Jack Black

  • Gast
Re: Einkaufen in den USA und Einreise in Deutschland
« Antwort #61 am: 17.04.2011, 07:04 Uhr »
Naja, wenn man Naiv genug ist ist es vielleicht nicht interessant...für mich nach wie vor schon.

Wenn man naiv genug ist zu glauben, dass sich der Zoll für die alten Klamotten interessiert, ist es vielleicht interessant. Wenn man statt Naivität jahrzehntelange Erfahrung mit der Einreise und dem Zoll hat, ist es langweilig.

Aber es bleibt Dir unbenommen, Angst zu haben und bereits bei der Ausreise (Jetzt ist es sowieso zu spät) für jede Socke eine sog. Nämlichkeitsbestätigung zu beantragen und bei Einreise wieder vorzulegen.

Ich will micht nich darauf verlassen das bei einer eventuellen Kontrolle alle mitgeführten Kleider vom Zollkontolleur als "alt" also vom Urlaub letztes Jahr, oder neu erkannt werden. Vielleicht sind ja auch Kleider aus dem letzten Urlaub dabei die ich in der Zwischenzeit noch keine 20 mal gewaschen hab, sondern nur ein mal.

Wozu die Beschränkung auf vormals im Urlaub gekaufte Klamotten? Diese Angst gilt selbstverständlich (wenn schon denn schon) für ALLES was Du mitführst, egal wo und wann gekauft und egal ob Klamotten oder Elektronik o.ä.

Was dann??? Wie soll ich beweisen das ich das T-Shirt, Hose oder sonst was auf der letzten USA-Reise eingekauft hab und nicht auf der jetzigen, wo ich grade kontrolliert werde?

S.o. - vor der Ausreise die Nämlichkeitsbestätigung. Alles andere ist sinnlos (wenn man schon so eine Panik hat). Das ist die einzig verbindliche Möglichkeit, dem Zoll zu beweisen, dass Du die Dinge schon bei Ausreise besessen hast.

Macht aber (außer Dir) kein Mensch auf der Welt. Und Du nun leider auch nicht - weil die Ausreise schon war. Dumm gelaufen.

Kauschthaus

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Re: Einkaufen in den USA und Einreise in Deutschland
« Antwort #62 am: 17.04.2011, 11:13 Uhr »
Ich geh mal davon aus das Du noch nie mit "alten" USA-Klamotten kontrolliert worden bist und es vielleicht nur ne vermutung ist!? Falls doch wäre es ja interessant zu hören wie es ablief.

Ja, eine Vermutung aufgrund von ca. 10 Einreisen nach D, mit 4 Personen und Koffern, die voll mit USA Kleidung waren. Einige neue Sachen und jede Menge in den Vorjahren gekaufter.
Die Zöllner interessieren sich erfahrungsgemäß für (zu) große Mengen neuer Markenkleidung, Elektronik usw.
Und abgesehen von eigener Erfahrung ist das Problem hier im Forum meines Wissens noch nie aufgetaucht, dass jemand mit Klamotten aus früheren Reisen Probleme hatte. :zuck:

Wenn du mit neu gekauften Sachen deine Freigrenze einhältst, und dafür die Belege aufbewahrst, musst du dir keine Gedanken machen, davon bin ich überzeugt. Ein T-Shirt hin oder her, das wie neu aussieht, interessiert bestimmt nicht.
Du wirst ja kaum mit einem Koffer voll so gut wie ungetragener USA-Markenkleidung eingereist sein, oder?

Grüße, Petra
Wenn DAS die Lösung ist, dann will ich mein Problem zurück!

Marcelo

  • Gast
Re: Einkaufen in den USA und Einreise in Deutschland
« Antwort #63 am: 18.04.2011, 00:32 Uhr »
Naja, wenn man Naiv genug ist ist es vielleicht nicht interessant...für mich nach wie vor schon.

Wenn man naiv genug ist zu glauben, dass sich der Zoll für die alten Klamotten interessiert, ist es vielleicht interessant. Wenn man statt Naivität jahrzehntelange Erfahrung mit der Einreise und dem Zoll hat, ist es langweilig.

Aber es bleibt Dir unbenommen, Angst zu haben und bereits bei der Ausreise (Jetzt ist es sowieso zu spät) für jede Socke eine sog. Nämlichkeitsbestätigung zu beantragen und bei Einreise wieder vorzulegen.

Ich will micht nich darauf verlassen das bei einer eventuellen Kontrolle alle mitgeführten Kleider vom Zollkontolleur als "alt" also vom Urlaub letztes Jahr, oder neu erkannt werden. Vielleicht sind ja auch Kleider aus dem letzten Urlaub dabei die ich in der Zwischenzeit noch keine 20 mal gewaschen hab, sondern nur ein mal.

Wozu die Beschränkung auf vormals im Urlaub gekaufte Klamotten? Diese Angst gilt selbstverständlich (wenn schon denn schon) für ALLES was Du mitführst, egal wo und wann gekauft und egal ob Klamotten oder Elektronik o.ä.

Was dann??? Wie soll ich beweisen das ich das T-Shirt, Hose oder sonst was auf der letzten USA-Reise eingekauft hab und nicht auf der jetzigen, wo ich grade kontrolliert werde?

S.o. - vor der Ausreise die Nämlichkeitsbestätigung. Alles andere ist sinnlos (wenn man schon so eine Panik hat). Das ist die einzig verbindliche Möglichkeit, dem Zoll zu beweisen, dass Du die Dinge schon bei Ausreise besessen hast.

Macht aber (außer Dir) kein Mensch auf der Welt. Und Du nun leider auch nicht - weil die Ausreise schon war. Dumm gelaufen.

Ich weiss ja nicht was Du in meinen Beitrag reininterprätiert hast, aber ich beabsichtige nicht das ganze zu tun oder in die Situation zu kommen es zu benötigen.
Für mich ist nix dumm gelaufen und wird es auch nicht. Aber man kann sich doch trotzdem mal fragen was wäre wenn..

Jack Black

  • Gast
Re: Einkaufen in den USA und Einreise in Deutschland
« Antwort #64 am: 18.04.2011, 02:09 Uhr »
Ich weiss ja nicht was Du in meinen Beitrag reininterprätiert hast, aber ich beabsichtige nicht das ganze zu tun oder in die Situation zu kommen es zu benötigen.

Dann erkläre uns doch stattdessen, wie man diesen Vortrag richtig interpretiert:

Zitat
Was dann??? Wie soll ich beweisen das ich das T-Shirt, Hose oder sonst was auf der letzten USA-Reise eingekauft hab und nicht auf der jetzigen, wo ich grade kontrolliert werde?
Wie man hier des öfteren liest sollen die ja beim Zoll nicht auf den Kopf gefallen sein und einem durchaus die Herkunft der Kleidung "nachweisen" können. Von daher unterscheiden sich meiner Meinung nach neu erstande Klamotten auch nicht von denen aus der letzten Reise. Wenn die mir dann noch die Beweispflich zuschieben... Na dann Amen.

AdiW

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Re: Einkaufen in den USA und Einreise in Deutschland
« Antwort #65 am: 18.04.2011, 11:55 Uhr »
Naja, wenn man Naiv genug ist ist es vielleicht nicht interessant...für mich nach wie vor schon.
Ich will micht nich darauf verlassen das bei einer eventuellen Kontrolle alle mitgeführten Kleider vom Zollkontolleur als "alt" also vom Urlaub letztes Jahr, oder neu erkannt werden. Vielleicht sind ja auch Kleider aus dem letzten Urlaub dabei die ich in der Zwischenzeit noch keine 20 mal gewaschen hab, sondern nur ein mal.
Was dann??? Wie soll ich beweisen das ich das T-Shirt, Hose oder sonst was auf der letzten USA-Reise eingekauft hab und nicht auf der jetzigen, wo ich grade kontrolliert werde?
Wie man hier des öfteren liest sollen die ja beim Zoll nicht auf den Kopf gefallen sein und einem durchaus die Herkunft der Kleidung "nachweisen" können. Von daher unterscheiden sich meiner Meinung nach neu erstande Klamotten auch nicht von denen aus der letzten Reise. Wenn die mir dann noch die Beweispflich zuschieben... Na dann Amen.

Meine Bedenken kannst Du ja oben nachlesen. Ich geh mal davon aus das Du noch nie mit "alten" USA-Klamotten kontrolliert worden bist und es vielleicht nur ne vermutung ist!? Falls doch wäre es ja interessant zu hören wie es ablief.
Denn, wie oben schon gesagt, müssen ja nicht alle "alten" Klamotten schon oft gewaschen worden sein. Vielleicht nimmt man auch mal ein Shirt oder sowas mit das man erst mal ne Zeit im Schrank liegen hat, oder garnicht in Deutschland getragen hat und erst jetzt, ein Jahr später, wieder mit in die USA nimmt und zum ersten oder vielleicht zweiten mal trägt.
Manchmal liegt zwischen zwei USA-Reisen ja auch garnicht viel Zeit, so das die Kleidung durchaus noch wie neu sein kann.

Ok, ist alles spekulation und wahrscheinlich Extremfälle, aber ne klare Antwort dazu wäre schon Interessant! 8)

Man kann sich ja den Kopf über Probleme zerbrechen, die man gar nicht hat...Deine Sorgen sind, mit Verlaub, ganz schön übertrieben und realitätsfern. Am besten Du rufst beim Zoll an, stellst die Frage bzgl. der Klamotten vom letzten Jahr und postest dann die Antwort hier im Forum. Der Fantasie sind anscheinend keine Grenzen gesetzt... :wink:

gurdk

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Re: Einkaufen in den USA und Einreise in Deutschland
« Antwort #66 am: 21.04.2011, 12:14 Uhr »
http://www.bild.de/sport/fussball/oliver-kahn/125000-euro-geldstrafe-wegen-steuerhinterziehung-17537156.bild.html


King Kahn kam zwar nicht aus den USA, sondern aus Dubai. Aber auch egal, nur mal so als Beispiel was passieren kann wenn man es übertreibt und "aus Versehen" wohl den falschen Ausgang am Zoll wählt.

stephan65

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Re: Einkaufen in den USA und Einreise in Deutschland
« Antwort #67 am: 21.04.2011, 12:33 Uhr »
Ich gestehe, ich verspüre einen Hauch Schadenfreude.

Kauschthaus

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Re: Einkaufen in den USA und Einreise in Deutschland
« Antwort #68 am: 21.04.2011, 16:25 Uhr »
Ich gestehe, ich verspüre einen Hauch Schadenfreude.

Ich nicht, bzw. allenfalls weil jemand erwischt wurde, der die Grenze dreist überschreitet.
Einen Strafbefehl über 125 000 Euro oder gar höher wegen 7000 Euro Hinterziehung von Zoll und Steuer halte ich für völlig überzogen. Das steht doch in keinem Verhältnis zur Tat.

Grüße, Petra
Wenn DAS die Lösung ist, dann will ich mein Problem zurück!

mheymann76

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Re: Einkaufen in den USA und Einreise in Deutschland
« Antwort #69 am: 21.04.2011, 16:30 Uhr »
Na solche Strafen laufen eben über Tagessätze, und wenn jemand wie Olli viel verdient, fällt die Strafe eben entschieden höher aus. Find ich schon in Ordnung... :) Und ist ja nicht so, als hätte er in Dubai für 450 € eingekauft und vergessen das anzugeben... er lag immerhin 15 Mal über dem Grenzwert. 
Gruß aus Osnabrück!!
Marc