Ich bin ein wenig spät dran, aber bei unserer Einreise in die USA im Juli hat es schon niemanden interessiert, ob wir geimpft sind, oder nicht. Man sollte zwar diese Erklärung des CDC ausfüllen, wo man versichert, dass man geimpft ist, aber sehen wollte das weder jetzt jemand, noch im November 2021, einen Tag nachdem die Einreisebeschränkungen aufgehoben wurden.
Den CovPass wollte man damals nur vor dem Abflug bei der LH Check-In die MAin sehen.
Der Impfpass. Das ist schon eine komische Sache. Manche von uns haben den sicher schon seit Jahrzehnten und man hat sich nie überlegt, dass man den eigentlich auch selbst vollschreiben könnte. Schließlich brauchte man den auch bei anderen Auslandsreisen, bei denen gewisse Impfungen vorgeschrieben, oder empfohlen waren. Vor Covid war es den Leuten klar, dass Impfungen schützen. Also lag es in ihrem Interesse sich tatsächlich impfen zu lassen. Den Impfpass fälschungssicher zu machen schien einfach nicht notwendig zu sein. Selbst wenn jemand mal eine Impfung gefälscht hat: Das Risiko krank zu werden traf hauptsächlich den Fälscher. Das war also eher nur dumm und ist es noch.
Dass der Impfpass mal sowas wie eine Zulassungsbedingung für Sachen des täglichen Lebens wird, hat sich niemand gedacht.
Der fälschungssichere Impfpass, oder die elektronische Erfassung der Gesundheitsdaten, so auch der Impfung selbst, ist eine der vielen Angelegenheiten, die der Staat jahrzehntelang aufgeschoben hat, weil es unwichtig und/oder umständlich zu sein schien.
Politiker fassen meist nur Sachen an, die akkut und spektakulär sind und/oder ihnen Vorteile bringen. Welche dieser Punkte war vor 3 Jahren relevant?
Mic