Ein Problem sehe ich darin, dass die möglichen Sicherheitsvorkehrungen durchaus nicht von allen Unternehmen auch genutzt werden. Die identische Kreditkarte musste ich zuletzt bei einem Einkauf im Internet mittels Passwort im Mastercard-Secure-Verfahren bestätigen, und beim nächsten Einkauf bei einem anderen Unternehmen wurde außer Kartennummer und Gültigkeit nichts abgefragt, nicht mal der dreistellige Code.
Es nützt also nichts, wenn ich z.B. an der Tankstelle in Frankreich meine Karte nur mittels PIN nutzen kann, das Personal der Tankstelle sich aber einfach Kartennummer und Ablaufdatum der Karte notieren könnte, um dann die Daten bei einem Onlinehändler, der nichts weiter abfragt, einzusetzen.
Und was der Onlinehändler dann mit meinen Daten macht, insbesondere ob er sie ausreichend gegen Zugriff von außen schützt, kann ich gar nicht beurteilen. Teilweise wurden ja offenbar schon komplette Datenbanken geknackt und die Datensätze verkauft.
Letztlich setze ich aber weiterhin fleißig meine Kreditkarten ein und bin bisher zum Glück auch noch kein Opfer von Datenmissbrauch geworden. Meine Abrechnungen kontrolliere ich aber immer genau. Und zur Sicherheit habe ich mehrere Kreditkarten, falls tatsächlich mal eine gesperrt werden muss und ich gerade im Urlaub unterwegs bin.