Hallo,
ich halte das für zuviel. Du schaffst im Nordosten aufgrund der Straßen- und Verkehrsverhältnisse wesentlich weniger an Strecke als im Westen. Um mich nicht zu wiederholen, verweise ich auf diesen
Post. Ich würde zumindest Canada weglassen, allein für Toronto und Montreal benötigt man je zwei Tage.
Dessen ungeachtet ein paar konkrete Hinweise:
Boston - Providence - Cape Cod wär mir zu sehr zickzack; von Boston gleich bis zum Fuß von Cape Cod (Bourne oder Sandwich oder so), am nächsten Tag gemütlich bis North Truro, am übernächsten Tag zurück und bis Providence würde mir besser gefallen.
Providence hat uns sehr gut gefallen - setzt aber ein Interesse an historischen Gebäuden voraus. Benefit Street am Fuße des College Hill ist eine Straße mit gefühlten hundert Wohnhäusern aus dem 18. und frühen 19. Jh. Auch nur übernachten könnte sich wegen des Abendessens lohnen: eines der besten Restaurants unserer Reisen war
Hemenway's.
Cape Cod: um es zu genießen, sollte man zwei Tage einplanen; wir hatten wieder nur einen und es war einfach zuwenig; Provincetown hat uns allerdings ziemlich enttäuscht, nicht besser und nicht schlechter als jeder durchschnittliche Strandort in Oberitalien oder Südfrankreich - aber die Umgebung ist toll.
Connecticut: Mark Twain House in Hartford
Catskill Mountains: eine geniale Unterkunft mittendrin ist
The Roxbury im gleichnamigen Ort (gutes Restaurant gleich nebenan,
Public, feine Thin-Crust-Pizzas).
Finger Lakes: Die Lakes selbst und ihre Umgebung haben uns nicht vom Hocker gerissen; Wasserfallparks gibt es natürlich viele - aber wir haben trotz emsiger Suche keinen gefunden, wo das Wasser nach oben ging
(will sagen, irgendwann hatten wir halt genug davon
); traumhaft schön (jedenfalls im Herbst) ist der Letchworth State Park westlich der Finger Lakes.
Zu den Destinationen in Canada siehe meinen
Bericht von 2010.