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Autor Thema: 3,5 Wochen Indian Summer 2026  (Gelesen 300 mal)

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gbaplayer

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3,5 Wochen Indian Summer 2026
« am: 04.06.2025, 08:05 Uhr »
Guten Morgen,

ich hoffe es geht euch allen gut und es ist noch ordentlich was los hier im Forum. :)
Nach 2017 und 2022 plane ich nun für evtl. 2026 die nächste USA Reise. Diesmal zum Indian Summer in den Osten/Nordosten des Landes.

Ich habe den geplanten Reiseverlauf mal beigefügt.
Nun meine Fragen ;)

Ist das grundsätzlich eine gute Route bzw. auch vom Zeitraum her passend für Fall Foliage? Leider muss ich ab Mitte Oktober wieder in DE sein, wegen der Arbeit. :(
Habt ihr Ideen für die Tage 9 bis 12 oder sollte ich irgendwo noch mehr Tage bzw. andere Ziele einplanen? Ich hatte überlegt noch die Niagara Falls mit einzubinden oder den Watkins Glenn State Park,
aber dann passt es nicht ganz mit der Eastern States Fair. Da würde ich sehr gerne hin.
Von Washington DC bis New York kann man ja gut mit dem Zug reisen oder? Ich würde dann den Mietwagen an Tag 7 entgegen nehmen, wenn wir aus New York rausfahren.
Außerdem sind die Hotels in New York ja unverschämt teuer...könnt ihr mir da was empfehlen? Auch für die anderen Orte bin ich gerne für Vorschläge offen, gerne auch schöne Motels. :)

Freue mich auf eure Ideen/Vorschläge.

Gruß
gbaplayer

mrh400

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Antw: 3,5 Wochen Indian Summer 2026
« Antwort #1 am: 04.06.2025, 12:00 Uhr »
Mal nur ein paar spontane Gedanken - eine intensive Befassung mit Deiner Route braucht mehr Zeit als ich im Moment habe.

Fangen wir von hinten an: Von wo aus wills Du denn zurückfliegen? Die nächste Möglichkeit wäre Boston - das sind gute 5 Stunden Fahrt von Bar Harbor; das wäre mir zu riskant, auch wenn der Flug erst am Spätnachmittag startet. Ich würde daher zum Abschluß ein oder zwei Tage in Boston einplanen. Die Stadt ist es wert und man hat keine Hetzerei vor dem Abflug

Das schließt den Bogen zum Beginn: Ich würde auch in Boston starten und mir NYC, Washington, Philadelphia für eine andere Reise aufsparen. Das harmoniert imho auch vom Gefühl her nicht mit den Neuenglandstaaten. Statt dessen würde ich tatsächlich Niagara und die Finger Lakes mit einplanen.

Der Baxter State Park ist (war zur Zeit meines Besuchs) eine kaum erschlossene reine Backcountry-Region, an der wir vorbeigefahren sind (noch nicht einmal Fritz Zehrer war am Mt Katahdin) - ganz hübsch in der Gegend ist der Moosehead Lake.

Unbedingt einplanen würde ich (einige Stunden Aufenthalt!) Hancock Shaker Village https://hancockshakervillage.org/

Ansonsten paßt die Zeit schon einigermaßen. Wann und wo der Peak wirklich ist, ist von Jahr zu Jahr unterschiedlich und daher schwer zu prognostizieren. Aktuell kann man sich auf spezifischen Internetseiten informieren, z.B. https://www.explorefall.com/ oder https://thefoliagereport.com/

Vielleicht kannst Du ein paar Anregungen aus meinen "Werken" im Forum mitnehmen:
Routenvorschlag für 2 1/2 Wochen Fall Foliage (basierend auf meiner Reise 2001) https://forum.usa-reise.de/routenvorschlage/2-wochen-nordosten-fall-foliage-route-indian-summer/msg138912/#msg138912
Reisebericht 2012: http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=63470.0
Gruß
mrh400

gbaplayer

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Antw: 3,5 Wochen Indian Summer 2026
« Antwort #2 am: 04.06.2025, 13:08 Uhr »
Vielen Dank für deine Anmerkungen. Boston hatte ich in der Tat im ersten Entwurf auch noch drin, also 2 Tage am Ende der Reise. :)
Ansonsten hatte ich gesehen, dass man von Bangor auch von Bar Harbor weg kommt, man muss nur dann in Newark umsteigen.
Washington, New York und Co. würde ich gerne drin lassen.

Jack Black

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Antw: 3,5 Wochen Indian Summer 2026
« Antwort #3 am: 05.06.2025, 00:58 Uhr »
Wir sind 2015 dort gewesen, allerdings schon im Juni/Juli, also nix mit Indian Summer. Das war auch nicht das erklärte Ziel, wir wollten einfach bei halbwegs gutem Wetter die New England Staaten kennenlernen. Das Wetter war allerdings durchwachsen und oft auch recht schwül.

Wir sind damals bis/ab Boston geflogen, da noch mit BA via Heathrow. Die Tour habe ich nicht aufgeschrieben, kriege ich auch nicht mehr zusammen. Anfangs sind wir via Plymouth bis Cape Cod gefahren und einmal hoch und runter, das war eigentlich in Ordnung. Danach sind wir weiter unten herum u.a. bis Newport, Rhode Island, gefahren. In Newport haben wir die sog. Mansions besucht, das ist das Viertel der Superreichen, die Cottages da sind der Kracher schlechthin. Für mich persönlich ein absolutes Highlight.

Zu den Niagara Fällen sind wir auch gefahren, aber insgesamt stellen wir fest, dass der Südwesten uns deutlich mehr zusagt, wobei es sowieso schwierig ist, so etwas zu vergleichen. Der Osten war sehr grün und mit viel Wald, das ist ein ganz anderes Flair. Wer gerne Hummer ißt, wird sich im Osten an den Lobsterrolls erfreuen, die es an vielen Strassenecken als Snack gibt, billig sind die allerdings nicht, unter 20$ tut sich da nichts.
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