Was mich hier im Forum immer wieder wundert: warum seit Ihr (fast) alle so dagegen, jede Nacht wo anders zu übernachten? Ich sehe da keine Probleme: man kann doch die Route so legen, dass man mittags ankommt, dann die Sehenswürdigkeiten anschaut, übernachtet, und am nächsten Tag gehts weiter. Das haben wir seit Jahren so gemacht.
Man muss ja auch nicht jeden Tag den Koffer auspacken. Wenn der so gepackt ist, dass man alles "von oben" erreicht, ist es doch ganz einfach.
Naja, es gibt auch Leute, die längere Tagesetappen planen und fahren, die erst abends am Ziel sind, weil sie unterwegs was ansehen.
Und es gibt Leute, die vermutlich mehr als du mitnehmen (wenn man deine bisherigen Aussagen dazu kennt, ist nicht wertend gemeint). Wenn mein Koffer voll ist, dann liegen die Schuhe unten, dann muss ich zumindest darüber die Sachen erst mal ausräumen., wenn ich abends andere Schuhe anziehen möchte.
Zumal man auch Sachen hat, die an bestimmten Stellen im Koffer sein müssen, weil sie empfindlich sind, bei mir z.B. meine Kontaktlinsenpflegemittel, die möchte ich nicht ganz oben liegen haben, weil ich nicht möchte, dass man da vielleicht mal schnell was Schweres drauflegt.
Dann muss man das Waschzeug jeden Tag aus - und einpacken.
Ist alles kein großer Aufwand, aber auf Dauer finde ich es auch nervend, wenn man es jeden Tag machen muss.
Dann dauert das aus - und einchecken Zeit, wir haben schon mal 30 Minuten zum einchecken gebraucht.
Und zuletzt kommt noch das Wohlfühlgefühl. Ist man mehrere Tage im gleichen Hotel, hat man irgendwie das Gefühl, nach Hause zu kommen. Man hat schon ein paar persönliche Sachen rumliegen, das Waschzeug liegt griffbereit im Bad, das Buch am Bett usw. Wir hatten das jetzt bei unserer letzten Reise im Oktober, da waren wir 9 Nächte im gleichen Hotel, haben von da aus tägliche Wanderungen machen können. Das hat uns besser gefallen als der ständige Wechsel.
So ist eben Jeder anders.
Thema: Denver-Moab-Las Vegas im Juni 2015 (Gelesen 7000 mal)