Erste Tour ab NY mit Camper

[semihollow]

Gefühlt würde ich die Einschätzung meiner Vorredner teilen und sogar sagen, dass die Weststaaten für einen ersten US-Trip unschlagbar sind. Ich kenne die Ostküste allerdings auch nicht gut und bin auch kein Wohnmobiler (oder Camper).
That said: der von Euch gewählte Vermieter hat nicht unbedingt die meisten Empfehlungen. Vielleicht würde sich bei einer Alternative auch der Preisunterschied Ost-West relativieren?

[miwunk]

That said: der von Euch gewählte Vermieter hat nicht unbedingt die meisten Empfehlungen. Vielleicht würde sich bei einer Alternative auch der Preisunterschied Ost-West relativieren?

Ach ja, das hatte ich ja ganz übersehen.
Ja, da gilt: You get what you pay for.

[denkzettel]

Ich muss Euch leider sagen, dass wir von unserem Plan ab New York zu fahren nicht abwenden werden. Auch die Rückgabe wird in NY erfolgen.

Was wir tun werden, ist nun eine ausgiebige Recherche über diesen Teil der USA. Ich bin mir sicher, auch dort gibt es dass ein oder andere Highlight zu sehen.
Wir fahren das erste Mal nach Übersee und werden so ziemlich von allem geflasht sein, was da so kommt.

Was wir sicherlich noch einmal komplett überdenken werden, ist die angedachte Tour. Damit werden wir uns in den nächsten Monaten beschäftigen. Vor allem was die Länge betrifft und die zu sehenden Orte, Attraktionen. Denn für die Kinder muss ja immer was dabei sein.
Aber auch in diesen Landesteilen wohnen und leben Kinder, die wollen ja auch bespasst werden. Da wird sich so einiges sicherlich finden lassen.
Nun heißt es Infos sammeln und dann genauer planen, aber immer mit dem Bewusstsein, dass wir vor Ort flexibel sein wollen und evtl. die Tour aus den verschiedensten Gründen abändern können oder müssen.


Was den Vermieter anbelangt:
Ja, Cruise America ist nicht der mit den tollsten Bewertungen, es finden sich aber auch immer wieder dazwischen positive Bewertungen. Generell ist es mit Internetbewertungen immer schwierig, da die meisten eher ihre Negativ-Erfahrung berichten und die wenigsten ihre positiven Erlebnisse.
Wenn es nach Bewertungen geht, hätte ich in Europa so einiges nicht machen dürfen.

Ich danke Euch aber dennoch für das Feedback, was ich ja auch teilweise berücksichtigen werde. U.a. z.B. was den Aufenthalt in Washington, die Tourlänge und die Etappen betrifft.

Nehmt es mir nicht übel, wenn ich einige Tipps nicht berücksichtige.

Aber am Ende könnt Ihr wenigstens behaupten, ihr habt es ja gleich gesagt

Gruß

Flo

[semihollow]

Ihr scheint zu wissen, was ihr wollt. Viel Spaß dabei!

[Simone_JJ]

Hallo Flo,

vorweg: Ich war noch niemals im Nordosten der USA und bin (bisher) weder der Typ für Camper noch für Großstädte. Was ich jetzt schreibe ist also so völlig erfahrungslos, aber beim lesen dieses Threads musste ich sofort an was denken:

http://usa-amerika.com/content/camper-%C3%BCberf%C3%BChrung-usa

Dieses Angebot ab Chicago gibt es wohl jedes Jahr zur Osterferienzeit (je nach Bundesland natürlich). Da wäre dann viell. Ostern 2017 eine ähnliche Tour möglich: Chicago - Detroit - Niagara Falls - Pittsburgh - Washington - NY. 5 wirklich ordentliche Fahrstrecken, aber auch je 1,5 bis 2,5 Tage in den Städten. Gabelflüge D - Chicago - NYC - D sind kaum teurer.

Also null Erfahrungswerte, nur zur Info falls Du dieses Angebot noch nicht kennst.

Viele Grüße
Simone

[lurvig]

Ich muss Euch leider sagen, dass wir von unserem Plan ab New York zu fahren nicht abwenden werden.

es ist ja auch keine grundsätzlich verkehret Idee, eine Reise ab/an New York zu machen, die dann wohl ehr städtelastig ist.
Zu sehen gibts dort genug und für die Kinder ist es mit Sicherheit ein Erlebnis. Daran besteht kein Zweifel.
Nur ist und bleibt ein Camper/Wohnmobil nicht gerade das ideale Gefährt für solch eine Reise. Von dieser Meinung werden sich die meisten hir auch nicht abwenden

Lurvig

[McC]

Ich käme auch nicht auf die Idee meine nächste Ostküstentour mit einem Camper zu machen. Viel zu unflexibel.

Zudem es gerade im NO so schöne Bed & Breakfasts gibt.

[Drummond]

NYC mit Camper ist ein Witz!

[Scooby Doo]

Auch im Osten gibt es viel Sehenswertes. Auch die aufgeführten Städte sind sehenswert, keine Frage.

Aber  mal sollte sich echt überlegen, welches das kleinere Übel ist, alle paar Tage mal die Koffer zu packen, um ins nächste Hotel/Motel umzuziehen oder mit dem Wohnmobil im Stadtverkehr zu kämpfen, keinen Parkplatz zu finden etc.
Ich habe auch schon einige Städte besucht und habe dann meist meinen Mietwagen auf einem P&R Platz abgestellt. Bei so manchem Platz war es schon mit einem Auto nicht mehr leicht, nach der morgendlichen Rush-Hour noch einen Platz zu finden. Und ein Womo benötigt ja auch noch etwas mehr als einen normalen PKW Platz. Mir wäre das absolut zu lästig.

Ich weiß, ich bin nicht der Erste mit dieser Meinung. Daher einfach mal der Versuch eines Vergleichs: Würdest du dir hier in Deutschland das Ruhrgebiet mit dem Womo ansehen wollen?

Wenn es denn unbedingt Womo und Osten sein soll, dann würde ich eher über eine Tour von New York in nordöstliche Richtung nach Neuengland nachdenken.

[miwunk]

Was den Vermieter anbelangt:
Ja, Cruise America ist nicht der mit den tollsten Bewertungen, es finden sich aber auch immer wieder dazwischen positive Bewertungen. Generell ist es mit Internetbewertungen immer schwierig, da die meisten eher ihre Negativ-Erfahrung berichten und die wenigsten ihre positiven Erlebnisse.
Wenn es nach Bewertungen geht, hätte ich in Europa so einiges nicht machen dürfen.

Nun ja, dann kann man Dir ja nur die Daumen halten. Wenn Du Pech hast, stehst Du halt ein paar Tage in der Werkstatt.
Egal wie die Internet-Bewerbungen ausschauen, danach richte ich mich nicht.
Aber wir waren schon wirklich oft mit Womo unterwegs. Und IMMER wenn irgendwo ein liegengebliebenes Womo stand, oder eines mit Problemen, war es diese Firma.

Viel Spass dann.

[Nadine1805]

Tja, was soll man da noch sagen. Es ist euer Urlaub, nicht unserer. Uns müsst ihr es nicht Recht machen.

Die User hier können mit ihrem Wissen nur warnen, wenn ihr es dann trotzdem so macht (also mit Camper), ist das eure Entscheidung.

[BMG1980_CGN]

Ich bin da bei Scooby Doo.

Mitte Oktober und ab NYC würde mir sofort - gerade mit/für Camper - eine Indian Summer Route ins Auge fallen. Wenn es noch die ein oder andere Stadt sein muss, nimmt man halt Toronto oder Boston mit rein.

Ich fänd die Tour mit dem Camper eigentlich klasse und in den 2 Wochen gibt es gut was zu sehen.
Zudem würde ich auf der Rücktour die Fähre nach Long Island empfehlen, da man sich hier die zweite T(ort)our über die Autobahnringe von New York spart und direkt zum Flughafen kommt.

Zu Bedenken gebe ich zudem noch für NYC, dass die Sight-Seeing-Fenster sehr eng gesteckt sind.
Viele Attraktionen sind zeitlich sehr starr. MWn fährt zB die letzte Fähre zu Liberty Island um 15:30. Die erste erst um 10:00 Uhr - ebenso ist es mit den Museen, die gerne um 16:00 oder 17:00 Uhr schliessen. Letzte Kutschfahrt im Central Park ist bei Abenddämmerung. Man hat also für "Indoor-Aktivitäten" nur etwa 6 Stunden Zeit. Es ist also schwer 3 Sehenswürdigkeiten an einem Tag ausführlich zu besichtigen.

[lonewolf81]

Wenn ihr das mit Camper machen wollt - dann zieht es halt so durch. Letztlich ist das ja euer Urlaub.

Unabhängig von Gefährt oder Unterbringung würde ich Euch aber dringend empfehlen nochmal über die Route nachzudenken. Pittsburgh ist zwar eine ganz charmante Stadt, aber der eigentlich Stadtkern ist eher überschaubar und wenn man nicht gerade der extreme Museumsgänger ist, dann ist man da an einem Tag auch gut durch und hat abends immer noch Zeit zu den Penguins oder Steelers zugehen (sofern sie denn daheim spielen). Es gibt dort oben eine Menge interessante Ecken, auch in den Appalachen sicher schöne Gegenden in denen Ihr Euch mit dem Camper dann auch wohlfühlt. Amish Country wäre eine Idee, Gettysburg als historischer Ort ist sehenswert, Shenandoah NP ist auch nicht soweit weg oder von New York Richtung Norden (Boston, Maine) und den Indian Summer genießen. Vielleicht meint es der Spielplan ja auch gut mit Euch und die Pens oder die Steelers spielen in New York oder Washington.

[TGW712]

Hier will Euch doch wirklich niemand etwas ausreden aber vielleicht passt Ihr Eure Tour noch einmal an?
Ihr könnt ja problemlos in NYC starten, dort am ersten Tag das WoMo übernehmen und schonmal ne Stunde raus., z.B. das Hudson Valley hoch fahren. Es ist nur halt einfach unsinnig, den Camper in der Stadt mit einzuplanen.

Meine Vorstellung einer Camper Tour im Osten - neben der schon genannten Laubfärberoute wäre eine Rundreise über die wesentlichen Naturhighligts wie Finger Lakes, Catskills, Cape Cod, Thousand Islands etc. Das könnte man jedenfalls mit Boston gut verbinden und ggf. Toronto. Ich würde den Camper aber auf jeden Fall zurückgeben und DANN ein Hotel in Manhattan beziehen. Ihr verliert einfach wetvolle Urlaubszeit durch die elendige Pendelei von den Campsites ins Zentrum.

[Flicka]

Wenn ihr wirklich davon überzeugt seid, dass der Urlaub mit dem Camper für euch die beste Art ist, eine solche Reise zu machen, dann macht es auf jeden Fall so! Jeder ist anders, und dazu sind Individualreisen ja auch da: Jeder kann den Urlaub so verbringen wie er will und muss nicht der Mehrheitsmeinung folgen.

Falls die Anmietung des Campers aber ohne große Vorabinformation erfolgt ist, einfach weil ihr in Europa auch schon mit dem Camper unterwegs gewesen seid und ihr nicht vorstellen könnt, warum das in den Städten an der Ostküste der USA schlechter klappen sollte, dann gebt euch einen Ruck und überlegt euch die Sache nochmal. Derzeit gewinnt man den Eindruck, dass ihr euch alles unbedingt schönreden wollt.

Schon mal darüber nachgedacht, dass der Camper zu eurer Reisezeit im Osten der USA günstiger ist als im Westen, weil die Reisezeit verbunden mit dem Reiseziel einfach nicht so campergeeignet ist?


Mein Vorschlag, bei dem ihr auch nicht aus dem Koffer leben müsst: Macht 10 Tage Urlaub in New York und lasst euch hier zu passenden Unterkünften beraten.