usa-reise.de Forum

Autor Thema: Kalifornien/Oregon im Sommer 2011  (Gelesen 792 mal)

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

skm

  • Gast
Kalifornien/Oregon im Sommer 2011
« am: 03.01.2011, 17:43 Uhr »
Liebe Forenmitglieder,

zunächst einmal ein frohes neues Jahr an alle.
Ich habe ein paar Fragen und würde mich über Ratschläge und Infos sehr freuen.
Ich bin Studentin und werde vom 1. Oktober 2011 bis März 2012 ein Praktikum in Eugene, Oregon absolvieren. Da ich schon einmal ein Jahr in Pennsylvania gelebt habe möchte ich zuvor gerne meine Freunde in Pennsylvania besuchen und von dort aus dann an die Westküste fliegen um noch ein bisschen was zu sehen, bevor das Praktikum losgeht.
Ich habe mir die Routenvorschläge hier schon angeschaut, würde aber gerne eine Route fahren, die mich direkt von Kalifornien nach Eugene führt.
Ich könnte vermutlich 2 bis 3 Wochen einkalkulieren (Anfang September bis ca 20. September). Ich würde auf jeden Fall gerne San Fransisco und ansonsten gerne viel von der Küste sehen. Ansonsten geht es mir darum eher weniger Stationen zu machen und dafür dann auch mal an einem Ort ein wenig länger bleiben zu können.
Hier meine Fragen:
1. Ist schonmal jemand eine Route gefahren die San Fransisco und Oregon miteinschließt und kann mir Tipps geben?
2. Wäre es möglich LA mit einzuschließen oder haltet ihr das aus Zeitgründen für zu stressig?
3. Da ich im Mai 25 werde, habe ich vermutlich keine Probleme mehr bei der Anmietung eines Mietwagens, oder?
4. Welches Transportmittel und Übernachtungsmöglichkeiten würdet ihr mir raten (Mietwagen, Bus, Zug, Camper...Zelt, Motel, Couchsurfing...)? Ich bin absolut nicht anspruchsvoll sondern als Studentin eher aufs Sparen bedacht. Ich sollte vielleicht auch sagen, dass ich die Reise gerne alleine machen würde. Sollte man als alleinreisende junge Frau bestimmte Transportmittel meiden bzw. eher bevorzugen? Haltet ihr es für besser eventuell doch noch jemanden mitzunehmen?
5. Ist es eventuell möglich mir grob zu sagen mit welchen Kosten ich insgesamt rechnen müsste?
Vielen herzlichen Dank für eure Zeit. Ich hoffe die Fragen sind nicht zu vage.
skm

Simmo

  • Silver Member
  • *****
  • Beiträge: 421
Re: Kalifornien/Oregon im Sommer 2011
« Antwort #1 am: 07.01.2011, 22:20 Uhr »
Hi,

dir auch ein frohes neues Jahr.

Also ein Trip von Los Angeles über San Francisco bis Eugene ist in 2 - 3 Wochen ohne weiteres zu machen.
 
Nördlich von San Francisco kenne ich mich noch nicht besonders aus, da können andere sicher mehr zu sagen, aber ich versuchs mal bis San Francisco:
1. LA
2. LA
3. LA - Santa Barbara
4. Santa Barbara - San Simeon
5. San Simeon - Monterey
6. Monterey - San Francisco
7. San Francisco
8. San Francisco
9. San Francisco
10. San Francisco - Norden...

So hättest du jede Menge Zeit an der Küste zwischen LA und San Francisco. Natürlich geht auch mehr, viele machen die Strecke aber auch mit einer Übernachtung, was aber nur Durchfahrerei ist.

Dann ließe sich zwischen Monterey und San Francisco zB. auch noch der Yosemite Nationalpark mit ein paar Tagen einbauen.
Oder man fährt ab San Francisco durch den Yosemite zum Lake Tahoe und von da aus wieder rüber zur Küste.
Oder man macht eine Tour ab San Francisco und fährt dafür weiter in den Norden Oregons bis Seattle.
Oder man macht eine Tour ab San Francisco und macht eine intensivere Tour bis nach Eugene (sind reine Fahrstrecke auf kürzestem Weg 529 Meilen, da kann man in über 2 Wochen so einiges machen!!)
Oder man bleibt nur an der Küste, oderoderoder  :)

Du solltest dir Ziele raussuchen, die du gerne sehen würdest und hier posten, dann lässt sich da eine Route draus basteln und die User können dir sagen was geht und was nicht.


Bei einer Mietwagenbuchung kriegst du mit 25 keine Probleme.

Ich würde dir auch dringend zu einem Mietwagen raten, man hat sonst wenig Möglichkeiten die Naturschönheiten zu sehen, da öffentliche Verkehrsmittel eher weniger vorhanden sind. Außer in San Francisco, da scheiden sich die Geister. Ein Mietwagen kann auch da praktisch sein, ist aber nicht zwingend nötig, da die Stadt ein sehr gutes öffentliches Nahverkehrssystem hat.

Um Kosten zu sparen bieten sich vor allem ein Zelt, dass man bei Walmart sehr günstig erstehen kann und in den Städten Hostels an. Zu couchsurfing kann ich nichts sagen, hab ich noch nicht probiert, aber hört sich nach ner interessanten Möglichkeit an Leute kennenzulernen und Geld zu sparen.

Sorgen um deine Sicherheit brauchst du dir auch nicht mehr zu machen als hier. Wenn man mit gesundem Menschenverstand an die Sache rangeht wird man in der Regel in keine brenzlichen Situationen kommen. Läufst du nachts alleine durch South Central in LA brauchst du dich natürlich nicht wundern wenn was passiert  :wink:
Ob du jemanden mitnimmst würde ich eher davon abhängig machen, ob du Lust hast 2-3 Wochen alleine zu reisen. Wegen Sicherheitsbedenken würde ich das nicht machen. Solltest du dir aber unsicher sein und alleine evtl. Angst haben - nimm jemanden mit, sonst kannst du den Urlaub nicht geniessen!

Ja und der Preis so einer Reise ist natürlich nie ganz ohne, hängt aber viel von einem selber ab.
Das Problem fängt beim Mietwagen an:
Für die Fahrt von Kalifornien nach Oregon hab ich keinen Anbieter gefunden, der keine Einwegmiete berechnet (korrigiert mich wenn ich was übersehn habe). So würden auf einen Mietpreis von zZt. ca. 500€ für die kleinste Kategorie bei Alamo noch ca. 300$ + Taxn für Einwegmiete draufkommen.

Dann noch Sprit, Unterkünfte, Zeltplatzgebühren/Zeltausrüstung, Essen/Trinken, Eintritte in Parks/Sehenswürdigkeiten, shopping undundund, da wirds selbst bei sparsamer Lebensweise schwer weit unter 2000€ zu bleiben würd ich sagen...

Grüße, Simmo
6./7.2008 Southwest
4.2009 SFO + LV
6.2009 New York
10./11.2009 New York + Florida
5./6.2010 Southwest
2.2011 LV + Roundtrip AZ/UT/NM
6.2011 Vietnam + Kambodscha
2.2012 Toronto + NYC
3.-6.2012 Australien, Neuseeland, Südostasien

nordlicht als gast

  • Gast
Re: Kalifornien/Oregon im Sommer 2011
« Antwort #2 am: 07.01.2011, 23:08 Uhr »
Die Strecke San Francisco - Eugene faehrst Du zur Not in einem Tag. Du hast also massig Zeit Dir Sachen anzugucken.
Ich wuerde meinen Schwerpunkt in den zwei Wochen auf Kalifornien legen aus dem einfachen Grund, dass Du in Eugene einen hervorragenden Ausgangspunkt hast, um Dir Oregon anzusehen. Orte an der Coast erreichst Du als Tagesausflug, dasselbe gilt fuer Bend un Umgebung. Ueber ein Wochenende kannst Du Dir die Kueste weiter im Norden, die Redwoods, Crater Lake, die Columbia River Gorge, Portland, Central Oregon etc ansehen.
Die schlechte Nachricht: Oktober bis Maerz ist wirklcih nicht das beste Wetter fuer die Ecke. Viel Regen und in den Bergen viel Schnee
Die gute Nachricht: Du bist ja relativ flexibel. Wenn es schuettet bleibst Du in Eugene oder faehrst Du nach Bend zum Skifahren, wenn Du mal ein sonniges Wochenende dazwischen hast, schnell an die Kueste. Die schoenen Wintertage sind die mit Abstand beste Zeit um an die Kueste zu fahren. Sogar noch besser als der Sommer. Die Luft ist im Winter klarer und die See stuermischer.
Das etzt natuerlich eine Form von Transport in Eugene voraus, aber ich denke, Du wirst ja bestimmt Leute kennenlernen, die Lust haben mit Dir Touren zu unternehmen. An schneereichen Winterwochenenden pilgert die halbe Stadt ueber den Willamette Pass zum Skigebiet (Abfahrt und Langlauf) am Mt.Bachelor, da findet sich bestimmt eine Mitfahrgelegenheit und auch an die Kueste solltest Du irgendwie kommen ohne Dir einen Wagen zu mieten.



Palo

  • Diamond Member
  • *****
  • Beiträge: 15.087
Re: Kalifornien/Oregon im Sommer 2011
« Antwort #3 am: 07.01.2011, 23:20 Uhr »
Die Strecke San Francisco - Eugene faehrst Du zur Not in einem Tag.


????? das geht aber nur auf dem hwy. ohne wa zu sehen




Gruß

Palo

nordlicht als gast

  • Gast
Re: Kalifornien/Oregon im Sommer 2011
« Antwort #4 am: 07.01.2011, 23:22 Uhr »
 :shock:
Die Strecke San Francisco - Eugene faehrst Du zur Not in einem Tag. Du hast also massig Zeit Dir Sachen anzugucken.

EasyAmerica

  • Coast to Coastler
  • Diamond Member
  • *****
  • Beiträge: 12.571
  • Der Weg ist mein Ziel
    • EasyAmerica Reiseshop
Re: Kalifornien/Oregon im Sommer 2011
« Antwort #5 am: 08.01.2011, 16:04 Uhr »
Die Strecke San Francisco - Eugene faehrst Du zur Not in einem Tag.


????? das geht aber nur auf dem hwy. ohne wa zu sehen

Das geht niemals auf einem Hwy. Dazu muss man schon den Freeway, also die Autobahn nehmen (I5).
Viele Grüße
Heinz

MalteMontana

  • Buell Rider
  • Silver Member
  • *****
  • Beiträge: 621
    • NoAmAd
Re: Kalifornien/Oregon im Sommer 2011
« Antwort #6 am: 09.01.2011, 11:37 Uhr »
Hi,

vielleicht gibt dir dieser Reisebericht http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=46439.0 noch ein paar Anregungen.
Gruß, Malte


skm

  • Gast
Re: Kalifornien/Oregon im Sommer 2011
« Antwort #7 am: 09.01.2011, 21:53 Uhr »
Hallo Leute,
vielen Dank für eure Anregungen. Jetzt weiß ich schon mal mehr. Ich werde jetzt erstmal die Klausurenphase hinter mich bringen und mich dann an die detailliertere Planung machen. Da komme ich bestimmt nochmal auf euch zurück.
Schönen Abend!

playmaker11

  • Diamond Member
  • *****
  • Beiträge: 9.940
Re: Kalifornien/Oregon im Sommer 2011
« Antwort #8 am: 10.01.2011, 07:20 Uhr »
Zitat
1. Ist schonmal jemand eine Route gefahren die San Fransisco und Oregon miteinschließt und kann mir Tipps geben?
Ja, schau einfach mal hier: http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=44392.0 und hier http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=42794.0.
Und dann ein weiterer Tipp: die Suchfunktion gibt schon viele Antworten.

Zitat
Wäre es möglich LA mit einzuschließen oder haltet ihr das aus Zeitgründen für zu stressig?
Möglich - s.o..

Zitat
Da ich im Mai 25 werde, habe ich vermutlich keine Probleme mehr bei der Anmietung eines Mietwagens, oder?
Nö, das klappt. Auch unter 25 bekommt man Pkws.

Zitat
Welches Transportmittel und Übernachtungsmöglichkeiten würdet ihr mir raten
Mietwagen. Da ich weder Frau, noch jung, noch alleinreisend bin, kann ich dazu eigentlich nicht viel sagen. Nur soviel: meine erste Reise war auch als Student mit 23, da habe wir auch aufs Sparen geachtet. Je mehr Leute man dabei hat, die mitzahlen (z.B. beim Zimmer, Mietwagen etc.), desto billiger wird es.
No retreat, no surrender !