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Autor Thema: USA Süd- und Nordwest in dreieinhalb Wochen.  (Gelesen 1824 mal)

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haldir

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Re: USA Süd- und Nordwest in dreieinhalb Wochen.
« Antwort #15 am: 06.07.2010, 16:20 Uhr »
Ach ganz vergessen: Sowohl als auch. Wir machen gerne Wanderung (mehrstündig) und fahren gerne durch die Gegend. Von allem ein bißchen halt.

Sylta

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Re: USA Süd- und Nordwest in dreieinhalb Wochen.
« Antwort #16 am: 07.07.2010, 00:59 Uhr »
Moin moin,
ich kann Zehrer nur zustimmen,... weniger ist manchmal mehr.

So würde ich einem "Ersttäter" von einer 270 Meilen-Tour am ersten Tag der WoMo- Übernahme von LV nach Grand Canyon North Rim (270 Meilen) abraten! Die amerikanischen Straßen sind nicht zu unterschätzen und nicht mit unseren Autobahnen oder Landstraßen zu vergleichen.

Eure Strecke von Great Basin (oder Grand Staircase) bis Gold Beach geht nicht mal eben an einem Tag. Laut Google Map sind das bummelig 900 (beziehungsweise 1100) Meilen.
Solange man auf amerikanischen "Autobahnen" fährt, gehts ja noch (obwohl ziemlich langweilig und nur um Meilen abzureißen), aber sobald man "über Land" fährt, kommt man nur noch 30-50 Meilen die Stunde voran. Ohne Stopps.

Der HW1 von SF nach LA ist super gut zu fahren, aber nördlich von SF ist er schmaler und für ein WoMo nicht so gut geeignet (aber traumhaft schön!). Ich jedenfalls war nach kurzer Zeit ziemlich angenagt, weil wir immer diese Straßenbegrenzungsnupsies in der Mitte der Fahrbahn hatten und dadurch "hubbelig" gefahren sind. Die Kurven erfordern etwas mehr Konzentration, aber was mich noch mehr gestört hat, waren die mangelnden Parkmöglichkeiten für WoMos. Egal wo wir den schönen Küstenblick genießen wollten, gabs fast nur hohe, unbefestigte Randstreifen, die für WoMos ungeeignet waren. (Oder die Parkplätze waren hoffnungslos überfüllt)

Vom Lower Antelope Canyon war ich total begeistert! Ich hatte mir den "Fotopass" geholt und habe jeden Meter in dem Canyon genossen!
Und Page hat noch einiges mehr zu bieten, den Lake Powell, Horseshoe Bend, Glen Canyon, Wahweep Hoodoos, GSE-NM....usw.

Viele Grüße von
Sylta

zehrer

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Re: USA Süd- und Nordwest in dreieinhalb Wochen.
« Antwort #17 am: 07.07.2010, 05:56 Uhr »
Hallo Haldir,

nachdem Du erneut bestätigt hast, dass Du [fast] alle Ziele, die Du geplant hast, auch sehen willst, bleibt für grundsätzlich neue Überlegungen kein Spielraum, was ja auch ok ist. Ich empfehle Dir dann, die Tour folgend zu gestalten und einzuteilen:

1 Nacht Las Vegas
2 Nächte Zion
1 Nacht Bryce
3 Nächte Page
2 Nächte Grand Canyon (Beim 1. Mal - South Rim!)
2 Nächte Santa Monica
1 Nacht Sacramento
1 Nacht Crater Lake
2 Nächte Gold Beach
1 Nacht Mendocino (sehr schön!)
3 Nächte San Francisco
2 Nächte Yosemite
1 Nacht Death Valley
2 Nächte Las Vegas

Das sind 24 Nächte (wenn ich mich nicht verzählt habe), was wohl Deinem Zeitrahmen entspricht.

Wanderungen (Hikes) findest Du geographisch geordnet auf meiner Seite (http://www.zehrer-online.de). Die Übersichtstabelle am Anfang der Hike-Beschreibung zeigt, ob der Trailhead mit dem PKW erreichbar ist. Das gilt dann meist auch für ein WoMo. Wenn Du Dir nicht sicher bist, schreib mir eine eMail (info@zehrer-online.de). Ebenfalls geographisch sind die Bilder geordnet und hier kannst Du auswählen, was Du sehen willst.

Zum Antelope vielleicht noch der Hinweis, dass der Upper der schönere Slot ist. Hier solltest Du die sog. Photographer's Tour buchen. Dann bist Du mittags dort, genau zu dem Zeitpunkt, an dem die Beams kommen. Den Lower kannst Du dann zu Gunsten von vielen anderen Zielen nahe Page sausen lassen. Für die Wave-Permit bist Du schon zu spät, aber vielleicht willst Du Dir die Lotterie antun.

Im Yosemite empfehle ich Dir, mit dem Bus zum Glacier Point zu fahren und dann runter ins Tal zu wandern. Die Wanderung ist nicht nur schön, sondern eröffnet tolle Blicke auf den Half Dome, die Yosemite Falls und das Tal.

Viel Spaß bei Deiner Tour!

mrh400

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Re: USA Süd- und Nordwest in dreieinhalb Wochen.
« Antwort #18 am: 07.07.2010, 09:23 Uhr »
Hallo,
ich widerspreche dem großen Meister  :wink: ungern (zumal ich - aufgrund vielfältiger Vorabinormation gezielt - nur den Lower kenne),
Zum Antelope vielleicht noch der Hinweis, dass der Upper der schönere Slot ist. Hier solltest Du die sog. Photographer's Tour buchen. Dann bist Du mittags dort, genau zu dem Zeitpunkt, an dem die Beams kommen. Den Lower kannst Du dann zu Gunsten von vielen anderen Zielen nahe Page sausen lassen.
aber hierzu gibt es durchaus ein breites Meinungsbild selbst im Forum, vgl. hier oder dort
Gruß
mrh400

zehrer

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Re: USA Süd- und Nordwest in dreieinhalb Wochen.
« Antwort #19 am: 07.07.2010, 11:14 Uhr »
Der große Meister  :P gibt dem Münchner (Nummernschild) natürlich Recht!  :D

Und allen anderen auch, die der Meinung sind, dass der Lower der bessere Slot ist. Ich würde noch bessere kennen  :oops:

Was mir an solchen Sachen insgesamt stinkt ist, dass die Indianer nicht knapp Eintritt kassieren und ich vermeide sowas inzwischen, wo es nur immer geht.

Sylta

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Re: USA Süd- und Nordwest in dreieinhalb Wochen.
« Antwort #20 am: 07.07.2010, 11:48 Uhr »

Was mir an solchen Sachen insgesamt stinkt ist, dass die Indianer nicht knapp Eintritt kassieren und ich vermeide sowas inzwischen, wo es nur immer geht.

Moin,
ich bin dieses Jahr das erste Mal durch das Colorado Plateau gefahren und war völlig begeistert von den Farben und Formen!
Aber auch von den trocknen, kargen, sandigen, felsigen Gebieten (Indianerland) und saftigen Wiesen mit künstlicher Bewässerung, Golfplätzen mitten in der Wüste und riesigen Obstplantagen (in "weißer Hand").
Jeder versucht das beste aus seinem Landstück herauszuziehen, - und bei den Indianern ist es nun mal der Tourismus.

Ich kann mir gut vorstellen, dass Du inzwischen andere Gegenden vorziehst, aber Du bist auch ein Amerika- Guru   :verneig:  (Danke für Deine tolle Webseite,... da gibts unerschopflich viele Tipps! :D), während Otto Normalverbraucher erstmal die bekannten Sightseeingorte "abarbeitet". Der "Feinschliff" kommt dann beim fünften, zehnten oder fünfzehnten Amerikabesuch. Das Land hat einfach sooo viel zu bieten!

Viele Grüße von
Sylta

zehrer

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Re: USA Süd- und Nordwest in dreieinhalb Wochen.
« Antwort #21 am: 07.07.2010, 15:30 Uhr »
Hallo Sylta,
wir sollten die Indianer-Diskussion auch nicht führen, da ist auch an anderer Stelle alles gesagt. Und nicht, dass Du mich falsch verstehst. Es ist keine Frage, dass man Eintritt für etwas verlangen kann, was einem gehört. Ich finde nur, dass der Preis eine gewisse Relation zur Leistung haben sollte.

Schön, dass Dir meine Seite gefällt und sie helfen kann. Vielen Dank!

haldir

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Re: USA Süd- und Nordwest in dreieinhalb Wochen.
« Antwort #22 am: 08.07.2010, 08:54 Uhr »
Super. Vielen Dank für die Hinweise.
Dann haben wir noch Planungsbedarf.
Das mit den Parkplätzen am HW 1 hatten wir überhaupt nicht bedacht. Aber wer denkt denn auch an sowas !!
Ich denke, es wird eine Kombination aus Euren Vorschlägen und unseren Vorstellungen.
Frage: Warum als 'Ersttäter' South Rim ? Und nochmal angefragt: Buchen der Campgrounds im September noch notwendig oder überflüssig ?

Einen schönen Tag Euch allen...

Haldir

mrh400

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Re: USA Süd- und Nordwest in dreieinhalb Wochen.
« Antwort #23 am: 08.07.2010, 11:28 Uhr »
Hallo,
Frage: Warum als 'Ersttäter' South Rim ?
das Für und Wider ist in diesem Thread ausführlich erörtert.

Ich persönlich würde auch den South Rim als "typischer" für "Ersttäter" einen kleinen Tick eher empfehlen - aber nur, wenn er auch besser zur Route paßt (was oft, aber nicht immer der Fall ist). Bei meinem ersten Besuch paßte er nicht und so war ich als "Ersttäter" am North Rim (mit Übernachtung) und fand ihn einfach toll. Zwischenzeitlich war ich zweimal am South Rim (einmal Stipvisite und einmal mit Übernachtung), den ich jedesmal auch toll fand, und ein weiteres Mal zu einer Stipvisite am North Rim (zeitlich übrigens nach meinem Post in dem verlinkten Thread) und fand ihn wieder trotz der diesmal erheblichen Fahrerei absolut besuchenswert. Ich würde das Gewicht North zu South für "Ersttäter" bei 49 : 51 sehen  :wink: und den Besuch wie gesagt von der Gesamtstrecke abhängig machen.

edit PS: Um die Planung weiter zu verkomplizieren  :wink: : da bei Zehrers Routenvorschlag beides paßt (North zwischen Bryce und Page und South zwischen Page und Santa Monica), würde ich ernsthaft erwägen, beide mit je einer Übernachtung einzubauen.
Gruß
mrh400

zehrer

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Re: USA Süd- und Nordwest in dreieinhalb Wochen.
« Antwort #24 am: 09.07.2010, 05:47 Uhr »
Bei den Campgrounds würde ich zumindest in bzw. nahe den NPs vorbuchen.

Wenn ich es mir recht überlege würde ich es wo immer möglich und wenn Du Dir sicher bist, dass Du das Ziel erreichst, tun. Zwar wird es im Westen nach Labor Day (1. MOntag im September) ruhiger, aber stell Dir vor, Du fährst den ganzen Tag und dann musst Du Dir noch eine Bleibe suchen. Ich buche meine Hotels immer vor und wenn es wirklich mal nicht klappen sollte, dann kann man ja in der Regel noch bis zum Anfahrtstag stornieren. Ich weiß aber nicht, ob das bei Campgrounds auch so ist.