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Autor Thema: Süd-West-USA. Das erste mal aus Europa raus  (Gelesen 9496 mal)

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Snake16989

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Süd-West-USA. Das erste mal aus Europa raus
« am: 21.04.2016, 12:32 Uhr »
Hallo Gemeinde,

nun wird endlich ein Traum für uns wahr. Wir werden im September das erste mal zu einer Reise in die USA aufbrechen.  :D
Es wird das erste mal, dass wir die grenzen Europas verlassen und ein anderes Kontinent kennenlernen.

Nachdem wir uns schon ein paar Wochen in das Thema eingelesen haben und inzwischen sogar die Flüge gebucht haben,
steht natürlich schon eine grobe Route, die wir mit einem Mietwagen abfahren wollen.

Die Einschätzung des ganzen fällt mir ehrlich gesagt recht schwer, da man die Weiten vermutlich komplett falsch einschätzt.  :platsch:


Würde mich freuen, zu meiner Route ein paar Tipps, Hotelvorschläge oder auch Plätze, die man nicht verpassen darf verraten zu bekommen.  :dankeschoen:

Nun noch erst ein paar Infos:
Wir werden am 8. September in San Francisco gegen 16 Uhr ankommen. Geplant sind 23 Tage. Rückflug also am 30. September.
Mietwagen haben wir noch keinen, tendiere allerdings zu einem Midsize SUV von Alamo.
Sind nicht die großen Wandersleut aber bekommen auch mal ein paar KM zu Fuß locker hin...  :D

Hier die Route:

Tag 1    San Francisco  (Ankunft + Sonstiges)
Tag 2    San Francisco -> Monterey
Tag 3    Monterey -> Pismo Beach
Tag 4    Pismo Beach -> LA
Tag 5    LA (sightseeing )
Tag 6    LA (Strandtag)
Tag 7    LA -> Palm Springs -> 29 Palms (je nach Zeit durch den Yoshua Tree)
Tag 8    29 Palms -> Oatman -> Hackberry -> Williams
Tag 9    Williams -> Grand Canyon -> Cameron (o.ä.) (Hauptsächlich Zeit am Grand Canyon)
Tag 10  Cameron -> Monument Valley -> Page
Tag 11  Page (ein ganzer Tag zu lang?)
Tag 12  Page -> Springdale (fahrt in den Zion NP und bisschen wandern)
Tag 13  Springdale -> Las Vegas (durch Valley of Fire und je Zeit Hoover Dam)
Tag 14  Las Vegas (sightseeing)
Tag 15  Las Vegas -> Death Valley Junction -> Olancha (o.ä.)
Tag 16  Olancha -> Three Rivers
Tag 17  Three Rivers -> Fresno -> Fish Camp (o.ä.)
Tag 18  Fish Camp -> Yosemite Valley -> Lee Vining
Tag 19  Lee Vining -> Bodie -> South Lake Tahoe
Tag 20  South Lake Tahoe -> San Francisco
Tag 21  San Francisco (sightseeing)
Tag 22  San Francisco (sightseeing)
Tag 23  San Francisco (Rückflug)


So ist der aktuelle grobe Plan.

Hier mal der genaue Verlauf im Routenplaner:

https://trips.furkot.com/board/26xAeF


Viele Grüße  :rollen:



Tinkerbell88

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Re: Süd-West-USA. Das erste mal aus Europa raus
« Antwort #1 am: 21.04.2016, 13:00 Uhr »
Hallo!

Ein paar meiner Gedanken dazu:

1. Euren Strandtag würde ich überdenken, falls euch nicht bewusst war, dass der Pazifik immer arschkalt ist.

2. Statt Wiliams würde ich direkt zum Grand Canyon fahren, entweder dort im Village übernachten oder zumindest in Tusayan. Von da aus direkt am nächsten Tag ins Monument Valley.

3. Habt ihr über eine Übernachtung im "The View" im Monument Valley nachgedacht? Lohnenswert, wenn man das erste mal da ist.

4. Mir hat eine Nacht dicke in Page gereicht um den Glen Canyon Dam, Horseshoe Bend und Lower Antelope Canyon zu besichtigen.

5. Am Bryce Canyon habt ihr kein Interesse?

6. Dann wird es etwas wust ab Las Vegas.
Warum fahrt ihr nicht diese feine Route:
Las Vegas - Death Valley - Ü Lone Pine
Lone Pine - Alabama Hills - Bodie - Mono Lake - Ü Mammoth Lakes oder Lee Vining
Mammoth Lakes oder Lee Vining - Tioga Pass - Ü Yosemite NP

Anstatt des Lake Tahoes könntet ihr somit den Bryce Canyon besichten der sich meiner Meinung nach mehr lohnt.
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McC

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Re: Süd-West-USA. Das erste mal aus Europa raus
« Antwort #2 am: 21.04.2016, 13:06 Uhr »
Halber Strandtag in LA ist sehr gut... die Surfer beobachten, relaxen und den Sonnenuntergang ansehen. In der Strandbar einen Cocktail....

Snake16989

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Re: Süd-West-USA. Das erste mal aus Europa raus
« Antwort #3 am: 21.04.2016, 13:40 Uhr »
Hallo!

Ein paar meiner Gedanken dazu:

1. Euren Strandtag würde ich überdenken, falls euch nicht bewusst war, dass der Pazifik immer arschkalt ist.

2. Statt Wiliams würde ich direkt zum Grand Canyon fahren, entweder dort im Village übernachten oder zumindest in Tusayan. Von da aus direkt am nächsten Tag ins Monument Valley.

3. Habt ihr über eine Übernachtung im "The View" im Monument Valley nachgedacht? Lohnenswert, wenn man das erste mal da ist.

4. Mir hat eine Nacht dicke in Page gereicht um den Glen Canyon Dam, Horseshoe Bend und Lower Antelope Canyon zu besichtigen.

5. Am Bryce Canyon habt ihr kein Interesse?

6. Dann wird es etwas wust ab Las Vegas.
Warum fahrt ihr nicht diese feine Route:
Las Vegas - Death Valley - Ü Lone Pine
Lone Pine - Alabama Hills - Bodie - Mono Lake - Ü Mammoth Lakes oder Lee Vining
Mammoth Lakes oder Lee Vining - Tioga Pass - Ü Yosemite NP

Anstatt des Lake Tahoes könntet ihr somit den Bryce Canyon besichten der sich meiner Meinung nach viel mehr lohnt.

Vielen dank erstmal für die Anregungen.
Der Strandtag war auch als solcher geplant. Also eher einfach einen ruhigen Tag machen. Nicht unbedingt baden. Ursprünglich war dafür San Diego geplant, was uns aber noch eine Übernachtung mehr gekostet hätte und wir das am Ende doch in LA geplant haben.

Im Grand Canyon Village habe ich geschaut. Da habe ich persönlich nur noch eine Übernachtungsmöglichkeit für unseren Tag (16.9.) gefunden, die mir mit über 200€ dann doch zu teuer war. Selbst in Tusayan habe ich nur noch recht teure Übernachtungsmöglichkeiten gefunden bisher. Da wir dort dann natürlich noch einen Sonnenuntergang erleben wollen, haben wir direkt in der nähe (Cameron o.ä.) eine Übernachtung geplant, dass wir uns lange am oder im Grand Canyon aufhalten können.

Auch im Monument Valley hatten wir eine Übernachtung erst geplant. Jedoch dachten wir uns, dass es da dann nicht ganz so viel gibt (womöglich die Unwissenheit.. :-D ), dass wir beschlossen haben, doch am späteren Nachmittag Richtung Page zu starten.

Ab Las Vegas wird es wüst. Da hast du vollkommen recht. Das ist auch der teil, wo ich mir noch am unsichersten bin. Das rührt daher, dass wir a. gerne ab Three Rivers das Stück vom Sequoia NP mitnehmen wollen und b. westlich vom Yosemite eine Übernachtungsmöglichkeit finden, die näher am Yosemite Valley ist, als von der anderen Seite die Tioga Pass. (so haben wir geschätzt im Yosemite mehr Zeit, da wir direkt im NP keine Übernachtung haben). Punkt C wäre dann noch, dass wir den Lake Tahoe gern dabei hätten und die Strecke dann irgendwie flüssiger ist.

Aber wie geschrieben, dieser Teil nach Las Vegas ist für mich auch noch der Hauptgrübelteil…

Tinkerbell88

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Re: Süd-West-USA. Das erste mal aus Europa raus
« Antwort #4 am: 21.04.2016, 13:55 Uhr »
Im Grand Canyon Village habe ich geschaut. Da habe ich persönlich nur noch eine Übernachtungsmöglichkeit für unseren Tag (16.9.) gefunden, die mir mit über 200€ dann doch zu teuer war. Selbst in Tusayan habe ich nur noch recht teure Übernachtungsmöglichkeiten gefunden bisher. Da wir dort dann natürlich noch einen Sonnenuntergang erleben wollen, haben wir direkt in der nähe (Cameron o.ä.) eine Übernachtung geplant, dass wir uns lange am oder im Grand Canyon aufhalten können.

Ich kann euch nicht empfehlen, nach dem Sonnenuntergang noch eine recht lange Strecke vom Grand Canyon aus zu fahren. Der Wildwechsel ist dort sehr hoch und ein Bambi auf der Motorhaube ist eher nicht sooo gut. Da würde ich lieber 169 Euro für die Red Feather Lodge in Tusayan zahlen oder die 195 Euro für die Maswik Lodge im Grand Canyon ;)

Auch im Monument Valley hatten wir eine Übernachtung erst geplant. Jedoch dachten wir uns, dass es da dann nicht ganz so viel gibt (womöglich die Unwissenheit.. :-D ), dass wir beschlossen haben, doch am späteren Nachmittag Richtung Page zu starten.

Es gibt nur zwei Unterkünfte und http://monumentvalleyview.com/ sollte man sich einmal im Leben gönnen, man zahlt hier definitiv fast nur die Lage, aber die ist es wert.

Aber wie geschrieben, dieser Teil nach Las Vegas ist für mich auch noch der Hauptgrübelteil…

Ja schwierig... Ich weiß persönlich nicht was sich auf der "linken Seite" alles verbirgt, da muss dann jemand anders helfen wie dort am besten zu fahren ist. Kenne eben nur die andere Route. Ohne Lake Tahoe wäre es einfach gewesen ;)
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gecko1a

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Re: Süd-West-USA. Das erste mal aus Europa raus
« Antwort #5 am: 21.04.2016, 13:59 Uhr »
Cameron ist schon zu weit Weg. Überlegt Euch lieber, auch mal 200$ auszugeben anstatt 2,5 Stunden hin und her zu fahren.

Monument Valley gibt es wirklich nicht viel, aber es ist wie der Eiffelturm in Paris, man muss ihn gesehen haben. Der Sonnenaufgang soll phantastisch sein, aber dann braucht man auch eine Übernachtung dort.

Bryce auf jeden Fall mitnehmen.

Fahrt östlich nach Yosemite und macht den Sequoia beim nächsten mal. Ihr habt ja dann eh noch die ganze Küste und seit dann nicht von der Jahreszeit wegen dem Tioga Pass abhängig.

Meine Gedanken

Frank

TGW712

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Re: Süd-West-USA. Das erste mal aus Europa raus
« Antwort #6 am: 21.04.2016, 14:44 Uhr »
Monument Valley gibt es wirklich nicht viel, aber es ist wie der Eiffelturm in Paris, man muss ihn gesehen haben. Der Sonnenaufgang soll phantastisch sein, aber dann braucht man auch eine Übernachtung dort.

Jeden Cent wert imho!
http://tg-digital.de/Reisen/USA%202014/slides/DSC_1160.html

Ich würde Tag 12 nochmal überdenken. MMn macht das wenig Sinn. Mitte September dürften noch die Shuttle Busse fahren und man ist mindestens 4 Stunden beschäftigt nur mit einem in den Zions ins Valley rein, 1-2 Stops und wieder raus.

miwunk

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Re: Süd-West-USA. Das erste mal aus Europa raus
« Antwort #7 am: 21.04.2016, 14:48 Uhr »
Das ist aber der Sonnenuntergang! Nicht der Sonnenaufgang.


Tinkerbell88

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Re: Süd-West-USA. Das erste mal aus Europa raus
« Antwort #8 am: 21.04.2016, 14:50 Uhr »
Ich würde Tag 12 nochmal überdenken. MMn macht das wenig Sinn. Mitte September dürften noch die Shuttle Busse fahren und man ist mindestens 4 Stunden beschäftigt nur mit einem in den Zions ins Valley rein, 1-2 Stops und wieder raus.

Genau wegen sowas würde ich auf den Lake Tahoe und den Sequioa für diese Reise verzichten. Mammutbäume hast du auch im Yosemite. So hättest du (mehr) Zeit für den Bryce und Zion.
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Ricard68

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Re: Süd-West-USA. Das erste mal aus Europa raus
« Antwort #9 am: 21.04.2016, 15:01 Uhr »
Ich würde auch Sequoia streichen, sowie Lake Tahoe. Mir wäre es auch den Strandtag in L.A. nicht wert, da fand ich es im September zu kalt im Wind und das Wasser sowiso. Einfach ungemütlich. Wenn Ihr den Tag einfach so zum entspannen wollt, oder gammeln wollt empfehle ich euch eher diesen entspannt am Lake Powell in Page zu verbringen, denn dieser hat dank des langen Sommers im September Badewasser-Temperatur, ist sehr sauber und die Inlandtemperaturen sind dort auch höher als in L.A, aber ein halber Tag hat uns an dem See auch gereicht, so von 14-20 Uhr (wenn die Sonnenstrahlen dort dann auf die Felsen strahlen, ist das schon wow).

Wie auch schon mehrfach geschrieben, übernachtet IM Grand Canyon oder Tusayan, alles andere macht einfach keinen Sinn und ist am völlig falschen Ende gespart, glaubt einfach den ganzen Leuten hier, die Euch das empfehlen. Der Sonnenaufgang ist soo schön am GC, wenn man den im September sehen will, muss man schon so zwischen 6-00 :6:30 am Rim stehen glaub ich, wollt ihr dafür dann nachts um kurz vor 3 aufstehen weil Ihr noch stunden fahren müsst?

Das Gleiche gilt für das Momument Valley, nur das es hier der Sonnenuntergang ist und das "View" ist für den erstmaligen Besuch es einfach wert, trotz der völlig überzogenen Übernachtungspreise.  :wink:
Aber wie sagt man so schön: Spass kostet!

Miss T

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Re: Süd-West-USA. Das erste mal aus Europa raus
« Antwort #10 am: 21.04.2016, 15:47 Uhr »
An Eurer Route passt m. M. n. vieles schon sehr gut. Ein paar Verbesserungsvorschläge:

Ad. Grand Canyon: Wie viel Zeit wollt ihr dort verbringen? Grundsätzlich empfehle ich euch auch eine Übernachtung im Grand Canyon Village oder in Tusayan, auch wenn es teuer ist - die Lage ist es wert. Ihr würdet am Vormittag von Williams kommen (1 h Fahrzeit), hättet den restlichen Tag für den Village-Bereich und westlich davon Hermits Rest und könntet am nächsten Morgen/Vormittag die Aussichtspunkte am Desert View Drive mitnehmen. Alles an einem Tag finde ich ziemlich viel. Die Nacht in Cameron zu verbringen, ist grundsätzlich möglich, aber ideal ist es nicht. Ggf. könntet ihr euch den letzten Rest des Desert View Drive bzw. Watch-Tower für den nächsten Vormittag aufheben.

Ich kann euch nicht empfehlen, nach dem Sonnenuntergang noch eine recht lange Strecke vom Grand Canyon aus zu fahren. Der Wildwechsel ist dort sehr hoch und ein Bambi auf der Motorhaube ist eher nicht sooo gut.
Ich finde die Warnungen vor Fahrten abends wegen des starken Wildwechsels, die häufig hier im Forum zu lesen sind, ehrlich gesagt etwas übertrieben. Ich hatte damit auf keiner meiner Reisen im SW ein Problem, m. M. n. reichen eine angepasste Geschwindigkeit und vorausschauende Fahrweise vollkommen aus, um auch abends sicher und problemlos von A nach B zu kommen.

Ad. Monument Valley: Wollt ihr dort den Sonnenaufgang sehen? Dann kommt ihr um eine teure Nacht im "The View" nicht herum. Ansonsten könnt ihr, wenn euch die Fahrt abends nicht zu viel ist, noch bis Page (2 Fahrstunden) fahren. Alternativ käme sonst auch noch Kayenta in Frage.

Ad. Page: Ein ganzer Tag ist für das klassische Programm (Antelope Canyon, Horseshoe Bend, Glen Canyon Dam bzw. Lake Powell) ausreichend, für die Weiterfahrt finde ich allerdings einen Nachmittag plus einen Vormittag praktischer.

Bryce Canyon NP wollt ihr nicht einbauen?

Ad. Zion NP: Die Planung für Tag 13 halte ich für grenzwertig. Die Frage ist nämlich, wie viel vom Zion NP ihr noch am Vortag sehen könnt/wollt? Die East Entrance Road nimmt einiges an Zeit in Anspruch, im Tal müsst ihr den Shuttle Bus nehmen. Am Vormittag Zion NP und am Nachmittag unterwegs (2,5 Fahrt) noch Valley of Fire mitnehmen, könnte ziemlich viel werden - vor allem werdet ihr abends vermutlich auch noch etwas von Las Vegas sehen wollen?

South Lake Tahoe: Würde ich ersatzlos streichen. Seltsam, dass der momentan in so vielen Routenentwürfen auftaucht. Was wollt ihr denn dort machen? Zum Baden ist es zu kalt, ans Ufer könnt kaum, da entweder verbaut oder Zugang abgesperrt. Besser ihr macht nach Fish Camp die nächste Übernachtung in Yosemite Village/El Portal/Yosemite West, dann habt ihr keinen Stress im Nationalpark.

Olancha - Three Rivers: Death Valley NP und Sequoia NP miteinander zu verbinden, finde ich schwierig und wenig befriedigend - was wollt ihr an dem Tag machen/ansehen abgesehen von den 4 h Fahrt? Hier eine Routenalternative (ohne Lake Tahoe):

Ihr könntet stattdessen über Lee Vining und den Tioga Pass fahren, das ist viel interessanter und hat nicht so viele "leere Meilen". Entweder eine Zwischenübernachtung in Lee Vining o. ä. und dann eine Übernachtung im Yosemite Village o. ä. - oder zwei Übernachtungen im Yosemite Village o. ä. Bei zweiterem habt ihr halt sehr wenig Zeit für Besichtigungen habt zwischen Olancha und Yosemite NP. Am zweiten Tag im Yosemite NP fahrt ihr nachmittags/abends bis Fresno, macht am nächsten Tag den Sequoia Nationalpark und von dort nach San Francisco. Die Fahrzeit nach San Francisco ist nämlich von Yosemite oder Sequoia fast gleich.

LG, Miss T

TGW712

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Re: Süd-West-USA. Das erste mal aus Europa raus
« Antwort #11 am: 21.04.2016, 17:14 Uhr »
Das ist aber der Sonnenuntergang! Nicht der Sonnenaufgang.


Nein, das ist der Sonnenaufgang, Foto selbst geschossen. Friere immer noch ;)

Hier in dem Beitrag habe ich mich auch mal an einem animated gif probiert, welches den Aufgang veranschaulicht
http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=65936.msg907705#msg907705


miwunk

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Re: Süd-West-USA. Das erste mal aus Europa raus
« Antwort #12 am: 21.04.2016, 20:00 Uhr »

Ich finde die Warnungen vor Fahrten abends wegen des starken Wildwechsels, die häufig hier im Forum zu lesen sind, ehrlich gesagt etwas übertrieben.

Hallo MissT,

meistens, allermeistens, bin ich mit Dir einer Meinung. Aber hier nicht. Auch wenn Du noch keine Probleme hast (ich auch nicht!). Aber lies mal die Kommentare im Tripadvisor-Forum, deutsch oder englisch, von den dort Einheimischen. Alle warnen vor Fahrten dort in der Dämmerung und Dunkelheit.


Tinkerbell88

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Re: Süd-West-USA. Das erste mal aus Europa raus
« Antwort #13 am: 21.04.2016, 20:11 Uhr »

Ich finde die Warnungen vor Fahrten abends wegen des starken Wildwechsels, die häufig hier im Forum zu lesen sind, ehrlich gesagt etwas übertrieben.

Ich habe auf keiner Strecke mehr tote Tiere (Rehe, Kojoten, etc.) gesehen als in dieser Gegend, daher gebe ich hier gerne eine "übertriebene" Warnung raus.
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McC

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Re: Süd-West-USA. Das erste mal aus Europa raus
« Antwort #14 am: 21.04.2016, 20:13 Uhr »
... lies mal die Kommentare im Tripadvisor-Forum, deutsch oder englisch, von den dort Einheimischen. Alle warnen vor Fahrten dort in der Dämmerung und Dunkelheit.

Jetzt bekomme ich aber Angst :shock:
Muss ich jetzt meinen USA-Urlaub absagen, weil ich gut zwei Dutzend Nachtfahrten geplant habe?

Tinkerbell88

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Re: Süd-West-USA. Das erste mal aus Europa raus
« Antwort #15 am: 21.04.2016, 20:17 Uhr »
... lies mal die Kommentare im Tripadvisor-Forum, deutsch oder englisch, von den dort Einheimischen. Alle warnen vor Fahrten dort in der Dämmerung und Dunkelheit.

Jetzt bekomme ich aber Angst :shock:
Muss ich jetzt meinen USA-Urlaub absagen, weil ich gut zwei Dutzend Nachtfahrten geplant habe?

Zwei Dutzend Nachtfahrten nur am Grand Canyon (um dessen Gegend es hier gerade nur geht)? Wahnsinn! Du Draufgänger!
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McC

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Re: Süd-West-USA. Das erste mal aus Europa raus
« Antwort #16 am: 21.04.2016, 20:21 Uhr »
Es gibt in den USA weitaus gefährlichere Wildwechsel-Routen als diese im Thread erwähnte!  :roll: Warum immer diese Panikmache?

miwunk

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Re: Süd-West-USA. Das erste mal aus Europa raus
« Antwort #17 am: 21.04.2016, 20:37 Uhr »
... lies mal die Kommentare im Tripadvisor-Forum, deutsch oder englisch, von den dort Einheimischen. Alle warnen vor Fahrten dort in der Dämmerung und Dunkelheit.

Jetzt bekomme ich aber Angst :shock:
Muss ich jetzt meinen USA-Urlaub absagen, weil ich gut zwei Dutzend Nachtfahrten geplant habe?

Du weisst ja selbst, dass Du da Blödsinn geschrieben hast


Wurzelsepp

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Re: Süd-West-USA. Das erste mal aus Europa raus
« Antwort #18 am: 22.04.2016, 07:40 Uhr »
Wenn ich meine vergangenen Reisen der letzten 35 Jahre zum Grand Canyon betrachte, und wie oft ich in Williams übernachtet habe (mittlerweile übernachte ich nur noch direkt am Grand Canyon), dann bekomme ich nicht die zwei Dutzend Nachtfahrten zwischen Grand Canyon und Williams zusammen, aber es ist schon sicher mehr als ein Dutzend.
Das war grundsätzlich morgens um zum Sonnenaufgang dort zu sein, sowie abends nach Sonnenuntergang. Mir ist diese Strecke nie durch überdurchschnittlichen Wildwechsel aufgefallen.
Wahrscheinlich wurde sie das erst seit sie bei Tripadvisor dazu gekürt wurde und weiss noch gar nichts davon.

Die Strecke ist gerade, die Strassenränder sind nicht bewachsen und gut einsehbar. Fuss etwas weg vom Gas, aufmerksam fahren. Leuchtende Punkte in der Nacht sind dann das Zeichen die Geschwindigkeit zu reduzieren und bremsbereit zu sein.

Don't Panic!

Snake16989

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Re: Süd-West-USA. Das erste mal aus Europa raus
« Antwort #19 am: 22.04.2016, 07:43 Uhr »
Ad. Grand Canyon: Wie viel Zeit wollt ihr dort verbringen? Grundsätzlich empfehle ich euch auch eine Übernachtung im Grand Canyon Village oder in Tusayan, auch wenn es teuer ist - die Lage ist es wert. Ihr würdet am Vormittag von Williams kommen (1 h Fahrzeit), hättet den restlichen Tag für den Village-Bereich und westlich davon Hermits Rest und könntet am nächsten Morgen/Vormittag die Aussichtspunkte am Desert View Drive mitnehmen. Alles an einem Tag finde ich ziemlich viel. Die Nacht in Cameron zu verbringen, ist grundsätzlich möglich, aber ideal ist es nicht. Ggf. könntet ihr euch den letzten Rest des Desert View Drive bzw. Watch-Tower für den nächsten Vormittag aufheben.

Wir hatten das so geplant, dass wir (wie du schon geschrieben hast) recht früh von Williams kommen und rund um das Village das wichtigste Besichtigen. Ein paar kurze Wanderungen. Irgendwann am Nachmittag Richtung westen (Desert View Drive), sodass wir beim Sonnenuntergang (an dem Tag 18:30 Uhr) am Lipan Point oder Desert View Watchtower sind und uns von da den Sonnenuntergang anschauen können. Von dort aus sind es bis Cameron noch 56 km. Ich denke, dass sollte dann noch machbar sein oder!? (Bis Tusayan zurück wären es auch ca. 50 km).

Im Village selbst, finde ich aktuell gar keine freien Zimmer mehr?


Ad. Monument Valley: Wollt ihr dort den Sonnenaufgang sehen? Dann kommt ihr um eine teure Nacht im "The View" nicht herum. Ansonsten könnt ihr, wenn euch die Fahrt abends nicht zu viel ist, noch bis Page (2 Fahrstunden) fahren. Alternativ käme sonst auch noch Kayenta in Frage.


Der Sonnenaufgang ist für uns kein „muss“. (Wir sind Kulturbanausen… Bitte nicht steinigen…  :oops: :-D).
Klar, wir wollen das Monument Valley sehen. (Wie oben schon jemand geschrieben hat, man muss es zumindest gesehen haben, wenn man nicht weit entfernt ist)
Ich hatte irgendwo etwas von „Scenic Loop Drive“ gelesen, was ganz interessant klang und für unseren Zeitplan eventuell in Frage käme!?


Ad. Zion NP: Die Planung für Tag 13 halte ich für grenzwertig. Die Frage ist nämlich, wie viel vom Zion NP ihr noch am Vortag sehen könnt/wollt? Die East Entrance Road nimmt einiges an Zeit in Anspruch, im Tal müsst ihr den Shuttle Bus nehmen.
 

Hatte es geplant, am Vortag das wichtigste gesehen zu haben. Oder wird das zu knapp? Morgens von Page bis an den Zion und dort dann den restlichen Tag verbringen…
Mit dem Shuttle rein, kleinere Touren gehen. Und wieder raus. Wie lange fahren denn die Shuttlebusse im Park?

South Lake Tahoe: Würde ich ersatzlos streichen. Seltsam, dass der momentan in so vielen Routenentwürfen auftaucht.

Habe ihn von mehreren inzwischen empfohlen bekommen, da die ganze Ecke „da oben“ sehr schön wäre. Und die Bilder im Netz finde ich wirklich Klasse. Hatten nach Ankunft (von Lee Vining“ an einen ruhigen Abend gedacht. Bisschen Spazieren gehen etc. Daher auch der Plan westlich des Yosemite zu schlafen (Fish Camp, El Portal o.ä.), da die Anfahrt von dort vermutlich wesentlich kürzer ins Yosemite Valley ist, als von Lee Vining über den Tioga Pass. Wollen recht früh ins Valley fahren um dort dann 5-6 Stunden zu haben und gegen 15 Uhr über den Tioga Pass Richtung Lee Vining zu fahren. Für den Yosemite viel zu kurz. Aber ich denke, um einige Punkte zu sehen hoffentlich ausreichend?

Tinkerbell88

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Re: Süd-West-USA. Das erste mal aus Europa raus
« Antwort #20 am: 22.04.2016, 08:06 Uhr »
Von dort aus sind es bis Cameron noch 56 km. Ich denke, dass sollte dann noch machbar sein oder!? (Bis Tusayan zurück wären es auch ca. 50 km).

Im Village selbst, finde ich aktuell gar keine freien Zimmer mehr?

Tusayan ist vom Zentrum ca. 15 Minuten Fahrt (10 km) entfernt. Cameron eine gute Stunde.
Im Village habe ich die Maswik Lodge gefunden, weiß nicht ob du hier nach deinen Unterkünften gesucht hast. http://www.grandcanyonlodges.com/lodging/maswik-lodge/

Ich hatte irgendwo etwas von „Scenic Loop Drive“ gelesen, was ganz interessant klang und für unseren Zeitplan eventuell in Frage käme!?

Mit dem Scenic Loop seid ihr in ca. 2 Stunden durch, wäre also das mindeste was ihr dort machen solltet.

Man kommt also nur mit dem Shuttle Bus ins Tal rein? Hatte es geplant, am Vortag das wichtigste gesehen zu haben. Oder wird das zu knapp? Morgens von Page bis an den Zion und dort dann den restlichen Tag verbringen…

Ihr lasst auf der Fahrt zum einen die Toadstool Hoodos und den wunderschönen Bryce Canyon links liegen, zum anderen werdet ihr vielleicht eine Shuttlerundfahrt im Zion schaffen. Im September vor 3 Jahren war es sehr voll und ich hatte auch den "Fehler" gemacht und gedacht ich könnte nur mal reinschnuppern... Letzten Endes habe ich erst nach langer Wartezeit einen Parkplatz bekommen, das Visitor Center gesehen und nicht mals eine ganze Runde mit dem Shuttle Bus gedreht. Ich war super traurig, da der Park wirklich sehr tolle Wanderungen für jeden bietet und für mich bisher der schönste Park ist den ich besucht habe. (Letztes Jahr habe ich dann einen kompletten Tag dort verbracht und ich hätte gerne noch einen dran gehangen.)

...Wollen recht früh ins Valley fahren um dort dann 5-6 Stunden zu haben und gegen 15 Uhr über den Tioga Pass Richtung Lee Vining zu fahren. Für den Yosemite viel zu kurz. Aber ich denke, um einige Punkte zu sehen hoffentlich ausreichend?

Letzten Endes müsst ihr es selber wissen ob ihr auf unsere Ratschläge hört lieber mehr Zeit für Bryce, Zion, Yosemite und Co. einzuplanen oder eure Route so durchzieht wegen eines Sees. (Google mal nach Mammoth Lakes...) Mir wäre es eindeutig zu stressig und ich fände es auch zu schade immer nach wenigen Stunden direkt weiter fahren zu müssen.
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Palo

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Re: Süd-West-USA. Das erste mal aus Europa raus
« Antwort #21 am: 22.04.2016, 08:20 Uhr »

Ich finde die Warnungen vor Fahrten abends wegen des starken Wildwechsels, die häufig hier im Forum zu lesen sind, ehrlich gesagt etwas übertrieben.

Ich habe auf keiner Strecke mehr tote Tiere (Rehe, Kojoten, etc.) gesehen als in dieser Gegend, daher gebe ich hier gerne eine "übertriebene" Warnung raus.

Und du hast vollkommen recht mit deiner Warnung, so ist es naemlich.



Gruß

Palo

Palo

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Re: Süd-West-USA. Das erste mal aus Europa raus
« Antwort #22 am: 22.04.2016, 08:43 Uhr »
Wenn ihr morgems frueh los kommt ist die Tour so machbar. Nur Tag 17 geht so nicht. Bis Fresno ist ok aber nicht noch bis Fish Camp. Und Vorsicht die Strecke vom Sequoi NP nach Fresno nach Moeglichkeit nicht bei Dunkelheit fahren. da ist es stockdunkek und die Strasse ist kurvig.


Gruß

Palo

Snake16989

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Re: Süd-West-USA. Das erste mal aus Europa raus
« Antwort #23 am: 22.04.2016, 09:09 Uhr »
(Google mal nach Mammoth Lakes...) Mir wäre es eindeutig zu stressig und ich fände es auch zu schade immer nach wenigen Stunden direkt weiter fahren zu müssen.


Hmm… Die Alternative finde ich grad echt Super. :shock: Dann könnte man es z.B. so umschreiben:

Tag 15  Las Vegas -> Death Valley -> Lone Pine (oder Big Pine!?)
Tag 16  Lone Pine -> Mammoth Lakes
Tag 17  Mammoth Lakes –> Bodie -> Lee Vining
Tag 18  Lee Vining -> Yosemite Valley (über Tioga) -> El Portal (o.ä)
Tag 19  ??
Tag 20  El Portal -> San Francisco
Tag 21  San Francisco (sightseeing)
Tag 22  San Francisco (sightseeing)
Tag 23  San Francisco (Rückflug)

Dann ist sogar noch ein ganzer Tag unverplant, den wir im Yosemite, Zion oder sonst wo einplanen könnten…



Aber mal eine ganz andere Frage noch.
Man liest ständig, dass man am ersten Tag (nach der Ankunft) durch Jetlag total früh wach ist. Macht es dann überhaupt Sinn, am ersten Tag „nur“ bis Monterey zu fahren? Oder würdet ihr schon weiter Richtung Süden fahren? Kann den PCH sehr schlecht einschätzen, weil ich mir vorstelle, dass man am liebsten überall anhalten würde, wenn man sich Dokus und Bilder ansieht…

McC

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Re: Süd-West-USA. Das erste mal aus Europa raus
« Antwort #24 am: 22.04.2016, 09:18 Uhr »
...dass man am liebsten überall anhalten würde, wenn man sich Dokus und Bilder ansieht…

Das wird in einem Urlaub nicht klappen, sonst müsste man dauernd "verlängern". Entlang einer Tagesroute sollte man sich an gewisse Zeiten halten, sonst fehlt's am Ende. Man muss auch nicht jeden Zentimeter dokumentieren.  :wink:

exit

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Re: Süd-West-USA. Das erste mal aus Europa raus
« Antwort #25 am: 22.04.2016, 09:35 Uhr »
Ad. Zion NP: Die Planung für Tag 13 halte ich für grenzwertig. Die Frage ist nämlich, wie viel vom Zion NP ihr noch am Vortag sehen könnt/wollt? Die East Entrance Road nimmt einiges an Zeit in Anspruch, im Tal müsst ihr den Shuttle Bus nehmen.
 

Hatte es geplant, am Vortag das wichtigste gesehen zu haben. Oder wird das zu knapp? Morgens von Page bis an den Zion und dort dann den restlichen Tag verbringen…
Mit dem Shuttle rein, kleinere Touren gehen. Und wieder raus. Wie lange fahren denn die Shuttlebusse im Park?

Wenn man in den Zion nur reinschnuppern will, dann kann man das so ohne weiteres machen.
Haben wir auch schon gemacht. Morgens in Page los, Toadstool Hoodoos links (bzw. in dem Fall rechts) liegen lassen, in den Zion rein, viele Fotostops, Overlook Trail, Visitor Center, mit dem Shuttle bis Temple of Sinawava, noch etwas am Fluß entlang und dann mit dem Shuttle wieder zurück.
Für einen ersten Eindruck reicht das allemal, auch wenn der Zion eigentlich ein Park ist, der erwandert werden will.

Aber mal eine ganz andere Frage noch.
Man liest ständig, dass man am ersten Tag (nach der Ankunft) durch Jetlag total früh wach ist. Macht es dann überhaupt Sinn, am ersten Tag „nur“ bis Monterey zu fahren? Oder würdet ihr schon weiter Richtung Süden fahren? Kann den PCH sehr schlecht einschätzen, weil ich mir vorstelle, dass man am liebsten überall anhalten würde, wenn man sich Dokus und Bilder ansieht…

Die Frage ist halt nur, wie weit nach Süden, denn nach Monterey sind die Übernachtungsmöglichkeiten bis San Simeon eher gering, abgesehen von Camp Grounds.
Ich würde wohl den ersten Tag tatsächlich bis San Simeon machen.
Wenn ihr doch nur bis Monterey fahrt und den Tag noch etwas auffüllen wollt, gäbe es in Gilroy noch ein Outlet.
Viele Grüße,
Christian

miwunk

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Re: Süd-West-USA. Das erste mal aus Europa raus
« Antwort #26 am: 22.04.2016, 09:42 Uhr »

Aber mal eine ganz andere Frage noch.
Man liest ständig, dass man am ersten Tag (nach der Ankunft) durch Jetlag total früh wach ist. Macht es dann überhaupt Sinn, am ersten Tag „nur“ bis Monterey zu fahren? Oder würdet ihr schon weiter Richtung Süden fahren? Kann den PCH sehr schlecht einschätzen, weil ich mir vorstelle, dass man am liebsten überall anhalten würde, wenn man sich Dokus und Bilder ansieht…


Wenn Ihr gleich ab SF ans Meer fahrt, und dann immer schön am Meer entlang nach Süden, dann in Monterey den 17 Mile Drive abfahrt (viele Seelöwen am Strand), in Monterey evtl. noch das Aquarium anschaut, ansonsten rund um die Cannery Row die Läden und Restaurants anschaut, dann ist Euer Tag mehr als voll.


Tinkerbell88

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Re: Süd-West-USA. Das erste mal aus Europa raus
« Antwort #27 am: 22.04.2016, 09:47 Uhr »
Sehe es genau so wie Miwunk: Monterey lohnt sich genau aus den aufgeführten Gründen sehr!

Und übernachtet in Lone Pine dann könnt ihr noch am nächsten morgen zu den Alabama Hills (u.a. ein Drehort von Django und auch sonst toll).

Vergesst auf der Strecke nicht den Mono Lake und evtl Devils Postpile bei Mammoth Lakes.
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Palo

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Re: Süd-West-USA. Das erste mal aus Europa raus
« Antwort #28 am: 22.04.2016, 10:32 Uhr »
link=topic=68757.msg955449#msg955449 date=1461308969]
Ich würde wohl den ersten Tag tatsächlich bis San Simeon machen.

Oh nein, nein, nein. Der Abschnitt des Hwy 1 ist der schoenste, dafuer sollte man sich etwas Zeit lassen und nicht nur durch rasen.

Gruß

Palo

Wurzelsepp

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Re: Süd-West-USA. Das erste mal aus Europa raus
« Antwort #29 am: 22.04.2016, 10:33 Uhr »
Devils Postpile bedeutet jedoch eine sehr zeitaufwändige Anfahrt mit dem Shuttle Bus mit u.U. langer Wartezeit bis man überhaupt im Bus sitzt.
Würde ich nur machen wenn wirklich viel Zeit vorhanden ist.

McC

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Re: Süd-West-USA. Das erste mal aus Europa raus
« Antwort #30 am: 22.04.2016, 10:42 Uhr »
Ich bin zum Devils Postpile mit dem eigenen Auto gefahren... und Ende September auch nicht überfüllt.


Anti

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Re: Süd-West-USA. Das erste mal aus Europa raus
« Antwort #31 am: 22.04.2016, 10:54 Uhr »
Monterey reicht auch deswegen, weil man sich ja in der Regel am ersten Tag auch mit Getränken und Snacks eindeckt. Und die meisten gehen erst mal staunend oder zumindest interessiert durch die Gänge um zu sehen, was es denn so alles gibt. Wenn ich allein an die Cerealien-Regale denke oder die total unbekannten Biersorten oder... Da ist beim schnöden Einkauf schnell mal ´ne Stunde weg.

exit

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Re: Süd-West-USA. Das erste mal aus Europa raus
« Antwort #32 am: 22.04.2016, 11:28 Uhr »
Ich würde wohl den ersten Tag tatsächlich bis San Simeon machen.

Oh nein, nein, nein. Der Abschnitt des Hwy 1 ist der schoenste, dafuer sollte man sich etwas Zeit lassen und nicht nur durch rasen.

Hast du natürlich nicht unrecht, der Abschnitt ist toll. Ist auch mehr der Tatsache geschuldet, da es zwischen Monterey und San Simeon eben nur wenige Übernachtungsmöglichkeiten gibt.
Wobei ich jetzt 4,5h reine Fahrzeit (vom SFO aus gesehen) für den ersten vollen Tag nicht unbedingt als durchrasen ansehe.
Aber, das mag jeder anders empfinden.

Den Vorschlag mit dem Aquarium von miwunk und Tinkerbell finde ich auch sehr gut.

Viele Grüße,
Christian

Tinkerbell88

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Re: Süd-West-USA. Das erste mal aus Europa raus
« Antwort #33 am: 22.04.2016, 11:31 Uhr »
Devils Postpile bedeutet jedoch eine sehr zeitaufwändige Anfahrt mit dem Shuttle Bus mit u.U. langer Wartezeit bis man überhaupt im Bus sitzt.
Würde ich nur machen wenn wirklich viel Zeit vorhanden ist.
Ich bin zum Devils Postpile mit dem eigenen Auto gefahren... und Ende September auch nicht überfüllt.

Ich fuhr damals auch mit dem eigenen Auto, ich fand es dort eh nicht sehr spektakulär. Würde es auslassen wenn man auf den Shuttle Bus angewiesen ist.
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Snake16989

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Re: Süd-West-USA. Das erste mal aus Europa raus
« Antwort #34 am: 22.04.2016, 12:18 Uhr »
Danke für die vielen super Anregungen. Da muss ich jetzt wirklich erst mal einiges recherchieren, was was ist. Sind viele Sachen,
von denen ich noch nichts gehört habe.  :)


Ich fuhr damals auch mit dem eigenen Auto, ich fand es dort eh nicht sehr spektakulär. Würde es auslassen wenn man auf den Shuttle Bus angewiesen ist.


Ich denke, so werden wir das auch machen. Habe mal kurz im Netz gesucht und auch nur angaben gefunden, dass es nur mit Shuttle geht. Ansonsten haben wir hier alternativ im Westerwald mehr als genug Basaltsäulen...  :nixwieweg:
Wobei es von den Bildern schon klasse aussieht. Vor allem auch der Wasserfall...

McC

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Re: Süd-West-USA. Das erste mal aus Europa raus
« Antwort #35 am: 22.04.2016, 12:21 Uhr »
Ich fand die Gegend um Mammoth sehr interessant...





Beispielbild

McC

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Re: Süd-West-USA. Das erste mal aus Europa raus
« Antwort #36 am: 22.04.2016, 12:25 Uhr »
Basalt und Wasserfall... Island  :wink:


Ricard68

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Re: Süd-West-USA. Das erste mal aus Europa raus
« Antwort #37 am: 22.04.2016, 17:24 Uhr »
Ich habe den Highway 1 zweimal bisher mit nur einer Übernachtung gemacht, was für mich völlig ausreichend war, aber das muss jeder selbst entscheiden, mich hat z.B. das hearst Castle 0 interessiert und auch Santa barbara nicht so viel, dass ich da hätte übernachten müssen/wollen. Wir hatten ziemlich mittig in Morro Bay, übernachtet, da gibts viele Hotels und auch einige Restaurants, den Sonnenuntergang mit dem riesigen Felsen im Meer war auch Klasse.



Trotz allem würde ich in Eurem Fall zu zwei Übernachtungen raten, denn erstens wie schon genannt, ihr müsst für die Route einkaufen fahren, das dauert alles länger als gedacht und zweitens wird Eure innere Uhr irgendwann meckern und Euch zeitig am Tag müde machen, das kann anstrengend werden und ihr könnt die Strecke nicht so genießen. Bei mir lag diese Strecke bisher immer am Reiseende, da ist man eh kaum noch aufnahmefähig finde ich, deshalb kam ich mit einer Übernachtung klar.

Wurzelsepp

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Re: Süd-West-USA. Das erste mal aus Europa raus
« Antwort #38 am: 22.04.2016, 17:56 Uhr »
Ich fuhr damals auch mit dem eigenen Auto, ich fand es dort eh nicht sehr spektakulär. Würde es auslassen wenn man auf den Shuttle Bus angewiesen ist.

Ich habe nochmals nachgeschaut: bei mir war es damals August. Auf den Shuttle-Bus ist man bis Labour Day angewiesen. Betrifft den Fragesteller also nicht. Sorry für die Verwirrung  :oops:

Arca

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Re: Süd-West-USA. Das erste mal aus Europa raus
« Antwort #39 am: 22.04.2016, 21:36 Uhr »
Stimmt wir im Westerwald haben mehr Basalt als nötig:-) aber die Rainbow Falls sind mehr als sehenswert, eine Übernachtung in Mammoth Lakes, morgens den Hike zu den Rainbow Falls und  nachmittags noch kurz mit dem Auto die Seen um Mammoth Lakes abklappern ist traumhaft schön.


miwunk

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Re: Süd-West-USA. Das erste mal aus Europa raus
« Antwort #40 am: 22.04.2016, 22:27 Uhr »
Ich fuhr damals auch mit dem eigenen Auto, ich fand es dort eh nicht sehr spektakulär. Würde es auslassen wenn man auf den Shuttle Bus angewiesen ist.

Ich habe nochmals nachgeschaut: bei mir war es damals August. Auf den Shuttle-Bus ist man bis Labour Day angewiesen. Betrifft den Fragesteller also nicht. Sorry für die Verwirrung  :oops:

Letztes Jahr ging der Shuttle Bus bis Anfang November, weil ein so grosser Touristen-Andrang war.


Palo

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Re: Süd-West-USA. Das erste mal aus Europa raus
« Antwort #41 am: 23.04.2016, 05:55 Uhr »
Ich würde wohl den ersten Tag tatsächlich bis San Simeon machen.

Oh nein, nein, nein. Der Abschnitt des Hwy 1 ist der schoenste, dafuer sollte man sich etwas Zeit lassen und nicht nur durch rasen.

Hast du natürlich nicht unrecht, der Abschnitt ist toll. Ist auch mehr der Tatsache geschuldet, da es zwischen Monterey und San Simeon eben nur wenige Übernachtungsmöglichkeiten gibt.
Wobei ich jetzt 4,5h reine Fahrzeit (vom SFO aus gesehen) für den ersten vollen Tag nicht unbedingt als durchrasen ansehe.
Aber, das mag jeder anders empfinden.

Den Vorschlag mit dem Aquarium von miwunk und Tinkerbell finde ich auch sehr gut.


Wenn du wirklich meinst, dass man von SF nach San Simeon in 4,5 Std. fahren kann, dann empfehle ich dir mal ordentlich zu googeln, denn offensichtlich ist das keine eigene Erfahrung.

Es gibt auch Uebernachtungsmoeglichkeiten in Big Sur und Ragged Point, die ich aber nicht empfehlen wuerde weil zu alt oder ueberteuert.

Auf dem Weg nach Monterey gibt es ausser Gilroy, wo alles nach Knoblauch stinkt, riesige Erdbeerfelder und Artischockenfelder.

Es ist auch empfehlenswert kurz nach Castroville abzufahren und dort bei der "Giant Artichoke" eine Portion frittierte Atischocken mitzunehmen.

Billed as the World's Largest Artichoke, Castroville is home to a sculpture commissioned in 1963 for a roadside stand and restaurant owned by Ray Bei.  Built from concrete and rebar, this giant creation stands 20 feet tall and 12 feet across. Today you can still see the giant artichoke in front of The Giant Artichoke,  11261 Merritt St., Castroville, CA. Phone: 831-633-3501.

Castroville (population 6,724 ) is located along the coast beside Monterey Bay. Here the ideal combination of soil, sun and fog provide the perfect growing conditions for artichokes, making Castroville the Artichoke Capital. There's an annual Artichoke Festival and parade, and Marilyn Monroe was crowned the very first Artichoke Queen in 1947.

 

Two major artichoke packers are located here, along with the nation's only artichoke processing plant. Is it any wonder that the townspeople have proclaimed Castroville "The Artichoke Center of the World," and that they celebrate with the annual Artichoke Festival in May?  

An annual artichoke festival is the big event around these parts. Like the garlic promoters in Gilroy and the broccoli farmers nearby, locals know how to make artichokes into many food items you have never imagined. The festival is a wonderful time to visit and prepare your taste buds for some gourmet dining.  Sec the  California Events  page for the date of the festival


Auch in Monterey kann man locker einen ganzen Tag verbringen.

Immerhin war es die erste Hauptstadt des Teritoriums lange bevor Kalifornien ein Staat wurde.

Naehe Fisherman's Wharf stehen noch die alten Zollgebaeude.

Auf der Cannery Row kann man einige Gabaeude sehen die Steinbeck in seinem Roman beschrieben hat.

Das Aquarium ist sehr sehenswert, behandelt die reichhaltige Pflanzen und Tierwelt des Monterey Bay. Man sollte aber mindestens einen halben Tag dafuer planen.






Gruß

Palo

exit

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Re: Süd-West-USA. Das erste mal aus Europa raus
« Antwort #42 am: 23.04.2016, 08:50 Uhr »
Ich würde wohl den ersten Tag tatsächlich bis San Simeon machen.

Oh nein, nein, nein. Der Abschnitt des Hwy 1 ist der schoenste, dafuer sollte man sich etwas Zeit lassen und nicht nur durch rasen.

Hast du natürlich nicht unrecht, der Abschnitt ist toll. Ist auch mehr der Tatsache geschuldet, da es zwischen Monterey und San Simeon eben nur wenige Übernachtungsmöglichkeiten gibt.
Wobei ich jetzt 4,5h reine Fahrzeit (vom SFO aus gesehen) für den ersten vollen Tag nicht unbedingt als durchrasen ansehe.
Aber, das mag jeder anders empfinden.

Den Vorschlag mit dem Aquarium von miwunk und Tinkerbell finde ich auch sehr gut.
Wenn du wirklich meinst, dass man von SF nach San Simeon in 4,5 Std. fahren kann, dann empfehle ich dir mal ordentlich zu googeln, denn offensichtlich ist das keine eigene Erfahrung.

Ich meinte vom Flughafen aus, deswegen auch SFO.
Und doch, das ist eigene Erfahrung. :)
Aber, ist natürlich immer nur ein Richtwert, da Verkehr und Wetter stark variieren können.
Die Anzahl der Stopps spielen auch eine Rolle, aber da ich explizit nur von der reinen Fahrzeit gesprochen habe, sollte eigentlich klar sein, dass man nicht nach 4,5h am Tagesziel ist.
Das hängt ja schließlich ganz stark von den jeweiligen Interessen ab. Deshalb, YMMV.
Viele Grüße,
Christian

Drummond

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Re: Süd-West-USA. Das erste mal aus Europa raus
« Antwort #43 am: 23.04.2016, 09:20 Uhr »
Man kann die Strecke SF-LA natürlich auch in einer Woche machen und hat noch nicht alles gesehen.
Aber für eine Rundreise reicht eine Ü, z.B. in Pismo Beach.
VG