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Autor Thema: Südwest Tour in 4 Wochen  (Gelesen 1657 mal)

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Reinhold

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Re: Südwest Tour in 4 Wochen
« Antwort #15 am: 13.02.2004, 18:14 Uhr »
Hi,

wir haben die Strecke Durango - Grand Junction - Moab 1996 in 2 Tagen gemacht, mit Zwischenübernachtung in Fruita in der Nähe vom Colorado Nat. Monument. Neben der wirklich schönen Strecke durch die Berge über Silverton und Ouray, ist vor allem der letzte Teil das Highlight. Die SR 128, die vom Hwy. 70 teilweise am Colorado entlag nach Moab führt, vorbei an den Fisher Towers, eine landschaftlich superschöne Route. Wenn die Alternativroute von Hatchcanyon (die ich nicht kenne) nicht ähnliches zu bieten hat, würde ich doch lieber die Ursprungsroute nehmen.
Reinhold

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Hatchcanyon

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Re: Südwest Tour in 4 Wochen
« Antwort #16 am: 13.02.2004, 18:43 Uhr »
Zitat von: Anonymous

Hinweise das es keine Bootstouren auf Lake Powell gibt habe ich im Internet nicht gefunden - we will see...


Hallo,

im Internet wird das auch (noch) nicht diskutiert, aber die katastrophale Lage des Lake Powell-Wasserspiegels birgt momentan auch einige der ewigen Schönredner zum Nachdenken. Der Zugang war vor einiger Zeit schon mal gesperrt, weil man neue Stege und Wege installieren musste. Dia alten waren nicht mehr erreichbar.

Es wird wohl ganz davon abhängen, wieviel Wasser bei der Schneeschmelze in den See einfliesst und wie weit der Pegel bis zu eurem Besuch noch absinken wird. Die Prognosen sind im Übrigen eher pessimistisch.

Zitat von: Anonymous
Bleibt die Überlegung Durango - Silvertone ganz zu streichen dafür mehr Zeit für Moab einzuplanen.

Ich dachte die Pass - Straße 550 Richtung Grand Junction wäre besonders schön zu fahren. Lohnt sich dieser Umweg nach Moab überhaupt oder ist die Strecke landschaftlich nicht sooo schön dass man sie gemacht haben "muss"?


Die 550 ist zwischen Durango und Ouray ausgesprochen reizvoll. Ab Ridgway wirds dann langweilig, hinter Montrose öde (mausgraues Mancos-Gebiet). Bei Grand Junction kommt dann wieder etwas mehr zum Sehen, aber man fährt daran nur in relativ grosser Entfernung vorbei (Colorado National Monument, Book Cliffs). Dann wird wieder öde und bleibt fast bis Moab so, wenn man nicht die Route ab Cisco über die SR 128 wählt. Die ersetzt gewissermassen den Abstecher durch das Colorado N.M.

Auslassen würde ich trotzdem nichts davon, nur eben nicht die Strecke über Grand Junction wählen.

Mit "öde" ist der Eindruck für einen Besucher gemeint, der noch nie in solchen Gebieten war - wenn man mehr darüber weiss, sieht man auch mehr. Aber am Anfang ist man wohl besser bei den offensichtlicheren Schönheiten aufgehoben.

Gruss

Rolf

Hatchcanyon

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Re: Südwest Tour in 4 Wochen
« Antwort #17 am: 13.02.2004, 18:47 Uhr »
Zitat von: Reinhold
Hi,

wir haben die Strecke Durango - Grand Junction - Moab 1996 in 2 Tagen gemacht, mit Zwischenübernachtung in Fruita in der Nähe vom Colorado Nat. Monument. Neben der wirklich schönen Strecke durch die Berge über Silverton und Ouray, ist vor allem der letzte Teil das Highlight. Die SR 128, die vom Hwy. 70 teilweise am Colorado entlag nach Moab führt, vorbei an den Fisher Towers, eine landschaftlich superschöne Route. Wenn die Alternativroute von Hatchcanyon (die ich nicht kenne) nicht ähnliches zu bieten hat, würde ich doch lieber die Ursprungsroute nehmen.


Hallo Reinhold

die SR 128 ist wirklich schön, meiner Meinung nach kann man sie aber leicht als Tagesausflug von Moab aus "erfahren", dabei dann noch die Fisher Towers  und die alte Dewey-Bridge besuchen und zurück übers Castle Valley und die Mountain Loop fahren. Das wird man vermutlich an einem Anreisetag nicht schaffen.

Aber halt - hat der Originalposter überhaupt Zeit dafür?

Gruss

Rolf

Reinhold

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Re: Südwest Tour in 4 Wochen
« Antwort #18 am: 14.02.2004, 16:48 Uhr »
Zitat von: Hatchcanyon
Aber halt - hat der Originalposter überhaupt Zeit dafür?


Hallo Rolf,

ja das wäre ein schöner Tagsausflug, aber bei der Zeitplanung von Bernie wohl nicht drin.
Reinhold

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grimmi

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Re: Südwest Tour in 4 Wochen
« Antwort #19 am: 14.02.2004, 17:16 Uhr »
Zitat von: Scooby Doo
Wenn ihr an Grand Junction vorbeikommt, macht einen Schlenker durchs Colorado National Monument. Ist zwar nichts aufregendes, aber wenn man gerade da vorbeikommt....



mal ne blöde Frage  :arrow:  was gibts den da zu sehen? Wie lange zeit braucht man für eine kurze Besichtigung?
Cheers, Stefan

Hatchcanyon

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Re: Südwest Tour in 4 Wochen
« Antwort #20 am: 14.02.2004, 18:26 Uhr »
Zitat von: grimmi

mal ne blöde Frage  :arrow:  was gibts den da zu sehen? Wie lange zeit braucht man für eine kurze Besichtigung?


Das Colorado N.M.hat in gewisser Hinsicht mehr historischen Character. Es war eines der ersten Schutzgebiete, weil eben schon sehr früh zugänglich. 1911 eingerichtet auf Anregung und mit Vorarbeit von John Otto.

Zu sehen gibt es die am Rand des Uncomphagre Uplifts aufgewölbten Sandsteinschichten, die in ihrer generellen Struktur den Schichtfolgen in der Canyonlands Area entsprechen. Hohe Cliffs, Balanced Rocks, Chimney Rocks - eben das ganze Programm des Red Rocks. Na gut, mit Bögen isses nicht so! Interessant ist es, sich mit der geologischen Geschichte des Uplifts zu befassen.

Es gibt einen 23 Meilen langen Rim Rock Drive, der im Osten bei Grand Junction beginnt und bis ungefähr Fruita im Westen geht. Der Drive hat viele View Points in die Canyons des Monuments und über das benachbarte, weite Tal des Colorado Rivers bis hinüber zu den Book Cliffs. Für die Durchfahrt muss man wg. des Speed Limits, vieler enger Kurven und natürlich den langsam fahrenden Fahrzeugen auch ohne Halt mehr als eine Stunde kalkulieren. Natürlich gibts auch eine Anzahl Trails.

Gleichzeitig erreicht man durch das N.M. auch das nördliche Plateau des Uncomphagre Uplifts mit seinen verstreuten Ranches und dem "Ort" Glade Park. Und wer ein bischen die Augen offen hält, wird noch mehr entdecken.

Gruss

Rolf

Bernie

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Re: Südwest Tour in 4 Wochen
« Antwort #21 am: 14.02.2004, 21:49 Uhr »
Zitat von: Scooby Doo

Alternativ: bis Ridgway wie gehabt, dann ab nach Westen über den Uncomphagre Uplift Richtung Placerville, Naturita, Uravan, Paradox (geologisch hochinteressant und sehenswert!) LaSal nach Moab! Dauert aber länger, weil kleinere Strassen.





Hört sich ja interessant an. Also reizen würde mich die Strecke auf alle Fälle.

Aber wie sieht es im Mai dort mit dem Wetter aus? Muss vielleicht sogar mit Schnee gerechnet werden - und wenn ja darf man dann mit Mietwagen solche Strecken fahren?

Vielleicht könnt ihr noch was zum Klima in den von uns geplanten Regionen schreiben?
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Re: Südwest Tour in 4 Wochen
« Antwort #22 am: 14.02.2004, 21:49 Uhr »
Zitat von: Scooby Doo

Alternativ: bis Ridgway wie gehabt, dann ab nach Westen über den Uncomphagre Uplift Richtung Placerville, Naturita, Uravan, Paradox (geologisch hochinteressant und sehenswert!) LaSal nach Moab! Dauert aber länger, weil kleinere Strassen.





Hört sich ja interessant an. Also reizen würde mich die Strecke auf alle Fälle.

Aber wie sieht es im Mai dort mit dem Wetter aus? Muss vielleicht sogar mit Schnee gerechnet werden - und wenn ja darf man dann mit Mietwagen solche Strecken fahren?

Vielleicht könnt ihr noch was zum Klima in den von uns geplanten Regionen schreiben?
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Re: Südwest Tour in 4 Wochen
« Antwort #23 am: 14.02.2004, 22:08 Uhr »
Zitat von: Reinhold
Zitat von: Hatchcanyon
Aber halt - hat der Originalposter überhaupt Zeit dafür?


Hallo Rolf,

ja das wäre ein schöner Tagsausflug, aber bei der Zeitplanung von Bernie wohl nicht drin.


Hi Folks,
 gerade solche Tips und Anregungen finde ich reizvoll. Ich habe die Tour nur grob geplant und nur in Page Hotel vorgebucht. D.h. wir sind jederzeit bereit die Route zu ändern bzw. was zu streichen
 (z.B. SF u Hgw. 1 abzuzwacken) - wenn dafür ein toller Tagesausflug o. ähnliches rausspringt.

Also bitte weiter so!!!!!

Ich habt Vorschläge??? Nur her damit!!
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Hatchcanyon

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Re: Südwest Tour in 4 Wochen
« Antwort #24 am: 15.02.2004, 15:54 Uhr »
Zitat von: Bernie
[Hört sich ja interessant an. Also reizen würde mich die Strecke auf alle Fälle.

Aber wie sieht es im Mai dort mit dem Wetter aus? Muss vielleicht sogar mit Schnee gerechnet werden - und wenn ja darf man dann mit Mietwagen solche Strecken fahren?

Vielleicht könnt ihr noch was zum Klima in den von uns geplanten Regionen schreiben?


Hallo!

Dort ist im Mai keine Behinderung zu erwarten, höchstens ganz oben auf dem Uncomphagre Uplift Schee(-reste) neben der Strasse).
Das Wetter ansonsten - die übliche Trockenheit bei schönem Wetter wie auf dem gesamten Colorado-Plateau. Im Prinzip Frühling, wenns genug Wasser gibt (wäre in 2004 möglich) eine wunderbar blühende Landschaft, aber bitte nichts tropisches erwarten,sondern eher kleine Überraschungen, z.B. im sonst völlig kahlen Mancos eine "Wiese" aus blühenden Desert Trumpets.

Gruss

Rolf