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Autor Thema: Südwesten im Winter  (Gelesen 3602 mal)

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User1211

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Re: Südwesten im Winter
« Antwort #15 am: 19.08.2004, 16:30 Uhr »
Zitat von: Gutenberg
Im November letzten Jahre bezahlten wir meist zwischen 60,-- und 80,-- Dollar, aber immer incl. Super-Frühstück. 1x war sogar ein Abend-Snack dabei!
Pro Nase oder pro Zimmer ??? ??? ?
Gruß
Thorsten


Gutenberg

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Re: Südwesten im Winter
« Antwort #16 am: 20.08.2004, 08:23 Uhr »
wie immer in den USA pro Zimmer!
In diesem Fall sogar für 3 Personen (2 Erwachsene und ein 4-jähriger)

Sonst wäre das ja ein verrückter Preis!

Gruß! Jörg
Gruß!        Jörg
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Stephan_

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Re: Südwesten im Winter
« Antwort #17 am: 20.08.2004, 09:29 Uhr »
Ich kann die Tour im Winter auch nur empfehlen. Die Vorteile sind ja schon klar genannt: wenig Betrieb, günstige Preise, und von der Landschaft her sind die EIndrücke im Winter auch ganz anders als im Sommer.

Gelegentlich sieht man auch Kateen mit Schnee drauf. Das erste mal in Texas war ich im Winter und war dann bei einer Reise im Frühjahr verblüfft, wie bunt und eindrucksvoll das Land doch ist, sah im Winter alles etwas grau und trüb aus.

Bei allen Mietwagen hatte ich leider nie Winterreifen oder gar Schneeketten drauf  :cry: das gab dann des öfteren mal kleinere Rutschpartien.

Allerdings sind die US-Amerikaner sehr hilfsbereit, und wenn man mal im Schnee steckt, kommt auch gleich jemand und hilft einem da wieder raus.

              stephan
1991 San Francisco - 1993 Dallas - 1995 Seattle - 1997 Atlanta / Mexiko / Kanada - 1999 Seattle - 2001 Detroit / Chicago - 2004 Los Angeles - 2006 Los Angeles - 2008 Los Angeles - 2010 Denver 2012 Seattle - Boston 2013 Las Vegas - 2017 Las Vegas

Hans

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Re: Südwesten im Winter
« Antwort #18 am: 22.08.2004, 17:51 Uhr »
Hi,

ich habe eine ähnliche Runde einmal mitten im Winter gemacht (Dezember und Jänner). Ganz kurz meine meteorologischen Erfahrungen:

-  am South Rim des Grand Canyon lag eine geschlossene Schneedecke von etwa 20 cm Höhe. Die Strassen waren natürlich gut geräumt und auch die Trails nach unten waren schneefrei.

- geschlossene Schneedecke ebenfalls im Bryce Canyon; die Trails schneefrei und wunderbare Stimmung im kalten Sonnenschein.

- den Arches NP haben wir an drei aufeinanderfolgenden Tagen angefahren; leider jedes Mal wieder dichter Nebel; absolut nichts zu sehen.

- detto im Monument Valley

- der Sequoia NP war tief verschneit, aber sonnig. Schneekettenpflicht war bereits lange vorher angekündigt (ebenso wie die Verleihstationen für diese); wir konnten es angesichts der grünen Felder und des Sonnenscheins nicht glauben, wurden am Parkeingang zurückgewiesen, haben an der nächsten Tankstelle Ketten ausgeliehen und sind noch einmal zum Parkeingang. Einige Malen danach mussten wir diese dann tatsächlich anlegen; ein Weiterkommen wäre absolut unmöglich gewesen.

Ansonsten haben wir nie Schnee auf den Strassen gesehen.

Was insgesamt zu bedenken ist: in den Küstengebieten Südkaliforniens ist es natürlich warm, ebenso im Süden von Arizona und in den Wüstengebieten des Großen Beckens. In der Sierra Nevada und den Höhenlagen des Coloradoplateaus herrschen winterliche Verhältnisse. Vielleicht nicht immer Schnee, aber es kann recht kalt sein. Darauf sollte man von der Kleidung und Ausrüstung her natürlich vorbereitet sein. Außerdem sind die Tage deutlich kürzer als im Sommer.

Empfehlen kann ich eine Reise im Winter allemal; allerdings kann es einige wetterbedingte Einschränkungen durch Kälte, Nebel und Schnee geben.

Hans

Hans

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Re: Südwesten im Winter
« Antwort #19 am: 22.08.2004, 20:52 Uhr »
Hi,

noch kurz zu den Schneeketten: vor einigen Monaten ist hier im Forum aufgetaucht, dass praktisch keiner der Autovermieter Schneeketten mitvermieten würde, sondern dass Schneeketten sogar bei manchen Vermietern verboten sind.

Das sollte vorm Mieten geklärt werden, denke ich, damit es später zu keinen Schwierigkeiten kommt. Bei meiner eigenen Wintertour hatte ich mich allerdings nicht darum gekümmert, weil ich auf den Gedanken, dass sie nicht erlaubt sein könnten, nicht gekommen bin.

Das Anlegen von Schneeketten ist in der Theorie nicht besonders schwierig. In der Praxis allerdings, wenn man irgendwo ungünstig am Strassenrand steht, die Radkästen mit Schnee vollgestopft sind und die Finger in der nassen Kälte langsam klamm werden, hat es seine Tücken. Jedenfalls: aufbocken ist nicht notwendig.

Hans

Scooby Doo

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Re: Südwesten im Winter
« Antwort #20 am: 23.08.2004, 10:04 Uhr »
Ich werde die Tour wohl durchführen, nur ist noch nicht ganz klar, ob 2005 oder 2006. Hängt noch von verschiedenen Faktoren ab.

Natürlich richte ich mich auf winterliche Verhältnisse ein, das ist ja auch Sinn der Fahrt. Und dass ich nicht immer gutes Wetter haben werde ist mir auch klar, aber ich denke mal, von 5 anzufahrenden Parks werden hoffetlich zwei sich in schönster Winterpracht präsentieren.
Viele Grüße, Markus

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