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Autor Thema: Überambitionierte Routen  (Gelesen 10177 mal)

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griwaldi

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Re: Überambitionierte Routen
« Antwort #45 am: 05.11.2009, 23:09 Uhr »

Ich weiß dass es meine Route ist, ich bin nicht blöd. Bzw. die Route, die ich als ersten Entwurf gemacht habe, ohne die Entfernungen zu berechnen. Als absoluter Neuling auf dem Gebiet der USA. Ich wollte wissen, ob es nur Fahrerei ist und wie man das entstraffen kann. Um nicht nur im Auto abzugammeln und mir den Arsch breitzusitzen.

Was soll sowas? Ich finde sowas super peinlich. Würde mich mal interessieren, was dir das jetzt gebracht hat. Allein der Zeitaufwand die Entfernungen rauszusuchen.  :shock:


griwaldi

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Re: Überambitionierte Routen
« Antwort #46 am: 05.11.2009, 23:11 Uhr »

PS: Da du ja hochmotiviert bist mir zu zeigen, dass viel Fahrerei normal ist, solltest du auch noch die Zeit investieren und meinen Thread zuende lesen. Yosemite ist schon lange gestrichen, ebenso San Francisco und die Fahrt an der Küste entlang.

Jack Black

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Re: Überambitionierte Routen
« Antwort #47 am: 05.11.2009, 23:15 Uhr »
Was soll sowas?

Es sollte Dir zeigen, dass es völlig normal ist, 200km und mehr pro Tag zu fahren (was Du oben als viel zu viel abgestempelt hast). Aber Deine eigene Planung ist kein Stück anders als alle anderen "überambitionierten Touren" (wobei ich überhaupt nicht der Meinung bin, dass das überambitionierte Touren sind).

Es wirkt auf mich nur extrem widersprüchlich, dass Du zum einen selbst planst, 5.000km zu fahren, auf der anderen Seite aber tönst, das wäre nur Fahrerei und würdest Du nie tun. Du wirst es tun - warte es ab. Und danach wirst Du eher "Wurst"'s Meinung sein als Deine jetzigen Meinung.

Fahre diese Strecken ruhig (wir fahren sogar meistens mehr), das ist kein "nur Arsch platt sitzen". Vertraue mehr auf die Leute, dei das alles schon mehrfach getan haben.

griwaldi

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Re: Überambitionierte Routen
« Antwort #48 am: 05.11.2009, 23:19 Uhr »

Wie gesagt- die komplette Strecke in den Norden über Yosemite, die Küste und San Francisco ist rausgestrichen. Das wäre nämlich überambitioniert gewesen und zuviel Fahrerei.

Ich finde es seltsam, dass es scheinbar nicht akzeptiert wird wenn jemand kein Fan davon ist, jeden Tag soviel zu fahren. Und die Art und Weise wie du mir das zeigen wolltest, finde ich nicht ok. Ganz ehrlich nicht.  :|


nordlicht

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Re: Überambitionierte Routen
« Antwort #49 am: 05.11.2009, 23:27 Uhr »
Also ich denke die Diskussion ueber wenig, viel und zu viel Fahrerei kann man noch lange fuehren und es ist interessant zum Teil ganz andere Vorstellungen von Urlaub als die eigenen zu lesen. Zu einem Ergebnis werden wir hier am Ende nicht kommen.
Ich selber fahre, um von einem Punkt meiner Reise zum naechsten zu kommen, richtig interessant wird es fuer mich, wenn ich aus dem Auto aussteige und mir etwas angucken kann und dafuer nehme ich mir gerne immer so viel Zeit wie moeglich. Fuer Heinz ist - wie er sagt - das Fahren selbst das Ziel. Warum sollte ich jetzt lange mit ihm diskutieren, er hat Spass daran seinen Urlaub so zu gestalten wie er es will und ich mach es wie ich es mir gefaellt. Nur zusammen sollten wir wohl nicht verreisen. :wink:
So wuerde ich also im Sinne des Threaderstellers einen Ersttaeter, der sich eine (ueber-)ambitionierte Route vorgenommen hat immer darauf hinweisen, was er sich da vorgenommen hat und zur Maessigung raten. Wenn man ohne eigene Erfahrung am Atlas sitzt unterschatzt man die Entfernungen in den USA ja gerne mal.
Aber warum soll ich jemand der einen Haufen USA-Reisen in der Signatur hat darauf hinweisen, dass er sich in meinen Augen (zu) viel vorgenommen hat. Da kann man doch davon ausgehen, dass die Leute wissen was sie erwartet, wenn sie jeden Tag so oder so viele Meilen planen. Und wenn es denen so gefaellt, solange ich nicht mitfahren soll, kann es mir doch letztlich egal sein.

bigsur1997

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Re: Überambitionierte Routen
« Antwort #50 am: 05.11.2009, 23:40 Uhr »
 
Hallo,

mir macht fahren - in den States- Spass: ich hab God's own Country  im Breitwand-Format vor mir: rote Felsen, Wüsten, unbekannte Städte:  das andere Leben fasziniert mich.

Ja - es gibt auch echt nervige Sachen: durch Nebraska und Wyoming zum Yellowstone NP: Die 1. Fahrstunde ist wie die letzte :langweilig- und da sind die Pronghorns nach 2 Tagen auch "normal".

--wir fahren inzwischen auch weniger / Tag weil wir ja wissen das uns nichts entgeht weil wir ja wieder kommen; war aber bei der 1.Tour bestimmt nicht so: 1 X rüber und dann nie mehr- dachten wir.Also soviel wie möglich"reinpacken"---

Ich geb dir da recht: weniger ist mehr- aber für 'Basis-Lager' ist die Gegend wirklich zu groß.Wir beschränken uns auf ca. 200 Meilen  /Tag . Für uns ist das ok - weil wir ja seit 1997 fast jedes Jahr drüben sind; und uns inzwischen gerne die 'kleineren ' highlightes ' ansehen.

Ich plane (internet gedankt) unsere Route auf den Kilometer genau: sehe mir vorher bei google earth; milebymile ,usw jede Meile an, checke jede Ortschaft bei flickr, fotocommunity und auf deren homepage : habe 200 % Programm  und entscheide dann nach Wetterlage was ich mache.

Was ich diese Jahr nicht sehe-ist halt nächstes Jahr dabei-

viele grüße

ps. meine Routen plane ich mit dem Kompass ( und der Tageszeit ) damit ich an den  Foto-Locations kein Gegenlicht habe




DocHoliday

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Re: Überambitionierte Routen
« Antwort #51 am: 05.11.2009, 23:55 Uhr »
Das einzige, was man sich meiner Meinung nach nicht antun sollte, ist seinen Urlaub in ein Korsett zu zwängen. Nicht über 200 oder 300 km am Tag - wieso? So viel wie möglich in eine Tour zwängen - wieso?

Ich versuche, meine Reisen von der ersten bis zur letzten Minute zu genießen. Dabei macht mir das fahren über einsame Landstraßen genauso viel Spaß wie ausgedehnte Wanderungen oder stundenlange Fotosessions.

Manchmal bleibe ich 5 oder 6 Tage an einem Ort, manchmal bis ich jeden Tag woanders. Beides ist o.k., beides kann ich genießen. Für mich gibt es auch keine "Transfertage" (heißt für mich ein verlorener Tag, der nur dazu dient von einem Ziel zum nächsten zu kommen). Auch auf längeren Etappen findet sich immer Zeit für den einen oder anderen Abstecher oder eine kleine Wanderung.
Hängt ja auch immer davon ab, wo man ist. In manchen Gegenden sind lange Fahrten sinnvoll, in anderen bleibt man an jedem dicken Baum oder roten Felsen stehen und schafft nicht mehr als 100 km.

Abgesehen davon halte ich es wie Heinz. Die detaillierte Reiseplanung ist dazu da, über den Haufen geworfen zu werden, wenn es die Umstände so wollen. Manchmal schon am ersten Tag ;).

Ich bin auch schon vom Grand Canyon nach San Diego in einem Rutsch gefahren. War nicht so geplant, hat sich einfach so ergeben. Nach Fotosession zum Sonnenaufgang am GC und kleiner Wanderung wollte ich eigentlich nur nach Sedona aber der Ort war eine einzige Baustelle und das Wetter war s***** (suboptimal ;)). Also bin ich nach 2 Stunden in Sedona weiter gefahren. Jerome war nett aber das Wetter wurde nicht besser. Prescott das gleiche. Da ich wusste, dass Freunde von mir an diesem Tag in San Diego ankamen (ich wollte sie eigentlich erst am nächsten Tag treffen), habe ich irgendwann beschlossen, durch zu fahren. Abends um 20:30h haben wir uns im Gaslamp Quarter getroffen und einen sehr (feucht-) fröhlichen Abend in der Rockbottom Brewery verbracht. War eine Etappe von fast 1000 km und trotzdem ein schöner Tag. Würde ich nie so planen aber wenn es sich so ergibt?

Also: Jeder so wie er mag oder wie es sich ergibt und vor allem immer versuchen, das Optimum aus jedem Tag herauszuholen, ob es nun stundenlange Wanderungen, stundenlange Autofahrten oder stundenlanges am Pool braten ist/sind.
Carpe Diem sozusagen
Gruß
Dirk

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Re: Überambitionierte Routen
« Antwort #52 am: 06.11.2009, 09:01 Uhr »
Wir haben uns jetzt z.B. 3500 km in 3,5 Wochen als oberste Grenze gesetzt.

Bei uns war die reine Fahrstrecke in 3,5 Wochen von Unterkunft zu Unterkunft laut Google Maps 4000km, mit allen Abstechern vor Ort sind dann letztendlich 4000 Meilen draus geworden.

Mal sehen wie es bei Dir letztendlich aussieht, wenn Du denn mal da warst...  :wink:
But anyway, I made a big mistake to join the conversation.
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A wise forum member

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HoM

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Re: Überambitionierte Routen
« Antwort #53 am: 06.11.2009, 10:21 Uhr »
3) Zion - vom Parkplatz mit dem Bus ins Valley kostet Zeit!

Versteh ich auch nicht, warum es noch keine Autobahn bis Angels Landing gibt...  :roll:

Die paar Minuten, die man mit dem Bus verliert, sind meiner Meinung nach vernachlässigbar... 100x besser als tausende Autos, die sich durch den Park wälzen...

Irgendwie willst Du mich missverstehen.

Ich kenne auch noch aus eigener Erfahrung die Zeit ohne Busse im Sommer. Da hättest Du beim Parkplatz suchen im Park noch sehr viel mehr Zeit verbracht.

Der Punkt ist - wer glaubt, mit durchfahren und kurz mal am Strassenrand Aussteigen ist es bei Zion getan wie bei anderen Parks, der sieht halt nur einen Bruchteil.

Doppelzitat gelöscht
Heinz
Moderator


Jack Black

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Re: Überambitionierte Routen
« Antwort #54 am: 06.11.2009, 10:58 Uhr »
Ich finde es seltsam, dass es scheinbar nicht akzeptiert wird wenn jemand kein Fan davon ist, jeden Tag soviel zu fahren.

Wenn Du nach dem Urlaub geschrieben hättest, "ich bin kein Vielfahrertyp, das liegt mir nicht" - dann hätte ich überhaupt nichts gesagt. Das muss ja wirklich jeder für sich entscheiden und die Kriterien (viele sind hier genannt) sind mannigfaltig.

Das einzige, was ich erreichen wollte (und "DocHoliday" hat es im Prinzip schon auf den Punkt gebracht): nimm' Dir nicht vor dem ersten Urlaub schon vor, dass Du etwas ungerne tust, von dem gar nicht weißt, wie es sich "anfühlt". Mache einfach Deinen Urlaub und zähle nachher die Meilen und entscheide dann, ob es zu viele oder zu wenig waren.

Ich bin sowieso auch eher der Typ, wenig zu planen und es einfach "drauf an kommen zu lassen". Bereits unser allererster Urlaub (der übrigens Deinem geplanten Urlaub halbwegs ähnlich war) war total ungeplant - nur grobe Richtungen. Und das haben wir seitdem beibehalten. Gefahren sind wir letztendlich damals auch ca. 5.000km (auch in 3,5 Wochen) und wir hatten durchaus einige Stopps, die auch über mehrere Tage gingen (vorzugsweise die Großstädte).

Für das nächste Jahr planen wir eine weitere "Steigerung" dieser ungeplanten Vorgehensweise (um einem jedem bekannten Standardärgernis vorzubeugen): wir fliegen irgendwo an die Westküste (ggf. San Francisco) und dann entscheidet der langfristige Wetterbericht vor Ort, wo es hingeht - eine "Schönwettertour" gewissermaßen - freue ich mich jetzt schon drauf wie Bolle!

Das einzige, was ich allerdings wirklich (wenn es denn irgendwie möglich ist), an Deinem Urlaub anders machen würde, das ist der Termin. Gehört jetzt zwar eigentllich auch drüben in den Thread, aber weil auch hier das Thema "Planung" ist, habe ich es hier gelassen. Ich kenne die Hintergründe für diese Terminplanung nicht, finde aber Februar/März für eine "Ersttätertour" nicht gut geeignet, eben weil viele Höhenlagen geschlossen sein werden und damit die Möglichkeiten vor Ort recht unangenehm eingeschränkt sein können.

griwaldi

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Re: Überambitionierte Routen
« Antwort #55 am: 06.11.2009, 13:16 Uhr »

Es ist mein erster Urlaub in den USA. Aber nicht allgemein der erste Urlaub den ich mache. ;) Momentan bin ich ca. 3 Monate im Jahr nicht Zuhause sondern unterwegs. Wir haben als Studenten das Glück, oft und lange Ferien zu haben. Meine Einstellung hat also schon Erfahrungen zur Grundlage. Ich fand das Fahren in Europa nach einer bestimmten Zeit immer lästig.

Ich habe ja auch schon gesagt, dass mich das Fahren in den USA wahrscheinlich nicht so nerven wird wie in Europa. Und dass ich nach der Reise erst sicher sagen kann, wie mich das Fahren dort stresst. Für mich gehört das Fahren zu einer USA-Reise dazu, trotzdem werde ich immer den Aufenthalt und die Bewegung im Freien vorziehen.

Meine Kernaussage sollte aber auch eh eine ganz andere sein. Ich wollte eigentlich nur meine persönliche Vorliebe zum Thema "Basislager oder Rodatrip" beisteuern. Dass es so ausartet und meine Beiträge zerflückt werden, sogar mein Erstentwurf der Route herangezogen wird, hätte ich nicht gedacht. Sonst hätte ich gar nichts zu dem Thema gesagt, weil ich das momentan als ziemlich nervig empfinde und auch nicht verstehe, was sowas soll. Ich habe doch immer gesagt, jeder soll es so machen wie er möchte.

Zu meiner Reise im März kann ich nur sagen, dass ich mit der Reisezeit sehr zufrieden bin. Ich hätte auch im Sommer fliegen können, aber zu der Zeit bietet Europa so viel, vorallem was Bergsport betrifft, dass ich mich bewusst für das Frühjahr entschieden habe um die USA zu besuchen.

Zitat
...eben weil viele Höhenlagen geschlossen sein werden und damit die Möglichkeiten vor Ort recht unangenehm eingeschränkt sein können.

Das ist mir bewusst. Und es ist mir egal, weil ich diese Höhelagen die mir versperrt sein könnten, eben einfach bei der nächsten Reise besuchen werde. Alles kann man eh nicht sehen in der kurzen Zeit. Wir haben zwei, drei Risikogegenden in der Planung drin, die wir notfalls auslassen und nachholen. Yosemite wäre wirklich nicht sehr sinnvoll gewesen, deshalb lassen wir den gleich aus. Aber ich denke selbst im Sommer oder Herbst kann immer irgendwas passieren, so dass einem bestimmte Gebiete versperrt bleiben. Davor ist man nie sicher.
Wir haben allerdings auch Gebiete drin, sogar recht viele, für die der März die perfekte Zeit zum wandern ist. Und das gefällt mir gut.
Für einen klassischen "Ersttäter", dem es hauptsächlich erstmal um die großen Highlights geht und darum, ganz ganz viel zu sehen ist diese Reisezeit wahrscheinlich wirklich nicht gut geeignet. Das sehe ich auch so. 

Wir haben unseren Urlaub übrigens auch nicht bis aufs Letzte geplant. Wir haben nur ein paar feste "Säulen" eingebaut, wie z.B. Page weil wir für die Wave an der Lotterie teilnehmen wollen und dafür das Datum wissen müssen. Und die ersten und letzten tage sind geplant. Für den Mittelteil haben wir mehrere Varianten. Wir entscheiden vor ort, worauf wir Lust haben und was das Wetter ermöglicht.

Jack Black

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Re: Überambitionierte Routen
« Antwort #56 am: 06.11.2009, 14:40 Uhr »
Wir haben als Studenten das Glück, oft und lange Ferien zu haben.

Jooo, das ist mir durchaus persönlich in Erinnerung. Ist halt nur schon ein paar Jahre her. Blöderweise mangelts eher an Geld - so ist das im Leben, entweder Zeit oder Geld. Beides haben nur wenige.

Meine Einstellung hat also schon Erfahrungen zur Grundlage. Ich fand das Fahren inEuropa nach einer bestimmten Zeit immer lästig.

Das hatte ich ursprünglich noch in meinem Beitrag stehen, habe es dann aber wieder gestrichen, nun also doch: man kann definitiv nicht fahren in Europa mit fahren in den USA vergleichen. Hier kommt mir alles hektisch und eng vor, in den USA ist alles gemäßigt und sehr weitläufig. Einfach total anders.

Zu meiner Reise im März kann ich nur sagen, dass ich mit der Reisezeit sehr zufrieden bin. Ich hätte auch im Sommer fliegen können, aber zu der Zeit bietet Europa so viel, vorallem was Bergsport betrifft, dass ich mich bewusst für das Frühjahr entschieden habe um die USA zu besuchen.

Ich hätte prinzipiell eher Mai/Juni empfohlen - aber jetzt ist mir auch klar, dass das ausgerechnet (wie lästig aber auch) in die Vorlesungszeit fällt. Sonst finde ich das eine sehr schöne Zeit, auch in Las Vegas ist es dann schon richtig heiß (das gehört für mich irgendwie dazu) und natürlich sind die Tage sehr lang. Aber was nicht geht, geht halt nicht, und im Sommer besteht die Gefahr, dass es nicht nur total überlaufen, sondern auch deutlich teurer ist. Der Herbst (September/Oktober) ist auch eine wunderbare Zeit (vom Wetter her noch stabiler), aber natürlich "weiter weg" und je nach Semesterferien ggf. schon zu spät (normalerweise fangen Vorlesungen doch in der 2. Oktoberwoche an, pi mal Daumen, so was es zumindest zu meiner Zeit?).

griwaldi

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Re: Überambitionierte Routen
« Antwort #57 am: 06.11.2009, 15:18 Uhr »
Hi Black Jack,

ich glaube das Fahren wird wirklich nicht so schlimm wie in Europa und ich stelle es mir auch ganz gemütlich vor. Und es gehört für mich auch definitiv bei einer USA-Reise dazu. Ich warte einfach mal ab, wie unsere Erfahrungen so sein werden. Ich kann mir auch gut vorstellen, dass es mehr als 3500 km werden...wenn man nur 100 km von irgendwas Tollem entfernt ist und noch Lust hat, wird man eh hinfahren.  :wink:

Ja, das Geld ist als Stundent echt so eine Sache. Ich mache es so, dass ich nebenbei arbeite und das Geld komplett für Reisen ausgebe. Und wir reisen sehr sparsam, meistens mit Zelt, so gut wie nie Hotels und im letzten Sommer auch mit dem eigenen Auto. Europa ist super schön und auch nicht so teuer wenn man es richtig anstellt. Aber die USA müssen einfach mal sein, da möchte ich seit gut 10 Jahren unbedingt mal hin.

Ich glaube Mai/Juni ist allgemein eine Traumreisezeit, auch für Europa. Passt nur leider wirklich nicht mit der Uni zusammen...ansonsten wäre ich in beiden Monaten komplett weg.  :D
Und der Sommer wäre mir zu überlaufen glaub ich. Und wohl auch zu teuer.

Letztes Jahr wollten wir im September in die USA fliegen. Wir hatten sogar schon die Flüge gebucht. Leider hat es dann doch nicht geklappt und ich war so traurig...deshalb ist mir der Herbst echt zu weit weg. Das hätte ich nicht ausgehalten. Die Wartezeit ist jetzt schon schlimm, am liebsten würde ich morgen den den Flieger steigen und los fliegen. Aber Vorfreude kann ja auch was schönes sein. Zu meiner Bettlektüre zählen momentan diverse Reise- und Waderführer für den Südwesten.

Bei uns gehen die Vorlesungen immer so ungefähr in der letzten Oktoberwoche wieder los.

Liebe Grüße,
griwaldi

Jack Black

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Re: Überambitionierte Routen
« Antwort #58 am: 06.11.2009, 15:35 Uhr »
Und wir reisen sehr sparsam, meistens mit Zelt

Ich bin auch fast nur mit dem Zelt in den Urlaub gefahren (alles andere hätte ich überhaupt nicht bezahlen können), das war eine wunderbare Zeit und ich liebe die Campingplatzatmosphäre. Mein absolutes Lieblingsziel (als ich noch jung und schön war): Korsika.

Mein erster USA Urlaub fand erst statt, als ich schon lange im Berufsleben stand und genügend Geld verdiente. Eine solche Ausgabe wäre für mich als Student absolut unvorstellbar gewesen. Zugegebenerweise hatte ich damals auch gar kein großes Interesse daran, das war "unendlich weit weg". Umso lieber mache ich es heute - aber es ist auch heute weit entfernt von "billigem Urlaub".

Wie steht es denn um Flug und Auto? Schon gebucht?

Kauschthaus

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Re: Überambitionierte Routen
« Antwort #59 am: 06.11.2009, 15:36 Uhr »

Letztes Jahr wollten wir im September in die USA fliegen. Wir hatten sogar schon die Flüge gebucht. Leider hat es dann doch nicht geklappt und ich war so traurig...deshalb ist mir der Herbst echt zu weit weg. Das hätte ich nicht ausgehalten. Die Wartezeit ist jetzt schon schlimm, am liebsten würde ich morgen den den Flieger steigen und los fliegen. Aber Vorfreude kann ja auch was schönes sein. Zu meiner Bettlektüre zählen momentan diverse Reise- und Waderführer für den Südwesten.


Ich kann natürlich verstehen, dass man nicht so gerne wartet. Aber für Euch als Zelter wäre der September eine super Reisezeit. Je nach Höhenlage kann es zwar schon kalt werden nachts, aber selbst wenn man dort notfalls ein Motel, eine Cabin o.ä. mieten würde, hätte man noch genug preiswerte und schöne Zeltnächte.
Ihr hättet keinen Stress mit Schneesperrungen, längere und wärmere Abende als im Feb./März ... also nur wegen der Wartezeit würde ich bestimmt nicht in der (meiner Meinung nach) blödsten Reisezeit fahren.  :shock:

Wenn ihr den Flug noch nicht gebucht habt, würde ich an Eurer Stelle darüber noch mal nachdenken.  :lol:

Grüße, Petra
Wenn DAS die Lösung ist, dann will ich mein Problem zurück!