USA-Southeast Mai 2007

[DocHoliday]

Hi allerseits,
ich hoffe, Ihr hattet schöne Feiertage und seid jetzt fit und ausgeruht um mir bei meiner Routenplanung mit Rat und Tat zur Seite zu stehen.

Prinzipiell plane ich immer noch für Oktober (siehe hier).

Über die Feiertage haben aber jetzt meine Eltern angedeutet, dass sie nach unserem gemeinsamen New York Aufenthalt in diesem Jahr "Blut geleckt" haben und gerne noch einmal eine längere Tour in den USA machen würden (mit mir als "Fremdenführer"). Daran war ich natürlich nicht ganz unschuldig .
Da Flüge über 10h eher abschreckend wirken, käme nur die Ostküste infrage. Nachdem ich zuerst Florida im Sinn hatte, ist nach längerem nachdenken diese Route herausgekommen (nicht zuletzt dank Easys hervorragendem Routenvorschlag):

1: DUS - Washington
2: Washington (Stadtbesichtigung)
3: Washington (Stadtbesichtigung)
4: Washington (Stadtbesichtigung)
5: Washington - ? - Buxton (Outer Banks) 325  Meilen
6: Outer Banks (Küstenlandschaft und relaxen)
7: Outer Banks (Küstenlandschaft und relaxen)
8: Buxton - Williamsburg (Stadtbesichtigung) 180 Meilen
9: Williamsburg (Jamestown, Plantagen am James River)
10: Willamsburg - Richmond - Luray 165 Meilen
11: Luray (Shenandoa NP, Luray Caverns)
12: Luray (Shenandoa NP) - Staunton (American Frontier Culture Museum) 60 Meilen
13: Staunton - Natural Bridge - Winston Salem (Old Salem) 225 Meilen
14: Winston Salem (Old Salem) - Chimney Rock (Chimney Rock Park) 150 Meilen
15: Chimney Rock (Chimney Rock Park) - Cherokee (Smoky Mountain NP) 75 Meilen
16: Cherokee (Smoky Mountain NP)
17: Cherokee - ? - Charleston 310 Meilen
18: Charleston (Stadtbesichtigung)
19: Charleston (Boone Hall Plantation, Cypress Gardens, Magnolia Plantation (Audubon Swamp Garden))
20: Charleston - Beaufort - Savannah 110 Meilen
21: Savannah - Okefenokee Swamp (Besichtigung zu Fuß/per Auto) 135 Meilen
22: Okefenokee Swamp (Bootstour) - Atlanta 250 Meilen
23: Atlanta (Stadtbesichtigung)
24: Atlanta - DUS

Los ginge es am letzten April- oder ersten Mai-Wochenende. Es soll eine gesunde Mischung aus "altem Süden" (historische Städte, Plantagen, etc.), Washington und Naturerlebnissen werden. Allzu stressig soll es nicht werden. Meine Eltern sind zwar topfit aber eben doch schon Mitte 60 bzw. Anfang 70. Tägliches meilenfressen ist daher nicht angesagt, ein Fahrtag ab und an aber keine Problem. In den NPs werden wir sicher auch die eine oder andere Wanderung machen.

Die bisherige Planung habe ich noch ganz ohne Reiseführer, nur mit Easys Routenvorschlag und Internetrecherche gemacht. Daher ist sie sicher noch verbesserungsfähig.
Meine Fragen:

Ist díe Reisezeit o.k.?

Habe ich irgendein "must see" an der Route vergessen?

Sind 3 Tage für Washington o.k.?

Soll ich irgendwo einen Tag streichen, um von Washington aus noch einen Ausflug nach Gettysburg einzuplanen?

Übernachtungstips an den Outer Banks? (Buxton habe ich eher wahllos zum Etappenziel gemacht)?

Bei den ? fehlen mir noch interessante Ziele unterwegs, damit es keine reinen Fahrtage werden. Ideen?

Bin mal gespannt, was Ihr zu dieser eher "exotischen" Route zu sagen habt.
So, jetzt muss ich aber dringend ins Bett, damit ich heute abend nicht den Jahreswechsel verschlafe!

Einen guten Rutsch und ein tolles 2007 wünsche ich Euch allen!

[americanhero]

Eine interessante Tour ist das, Dirk. Leider kann ich nur zur DC Area und Virginia was sagen, weil ich in den anderen Ecken noch nicht war. Kommt aber auch irgendwann noch einmal.  


Washington ist um diese Zeit sehr schön, auch wenn die Cherry Blossom gerade vorbei ist. Ich werde ja Mitte Mai auch dort sein und auch mal den Anreiz des wärmeren Wetters in der Area genießen.

In 3 Tagen kann man schon viele der Highlights von DC anschauen, falls du da Infos brauchst, sage mir nur Bescheid. Ich debke mal, die Memorial, White House, Capitol und Arlington wollt ihr auf alle Fälle machen. Auch Georgetown könnt ihr ausgedehnt besuchen sowie einen Museumsbesuch mit einplanen.
Ansonsten würde ich euch Alexandria ans Herz legen, mit der Metro ist man schnell dort und die Historic Old Town ist auf jeden Fall sehenswert. Es gibt dort auch tolle Restaurants.  

5: Washington - ? - Buxton (Outer Banks) 325 Meilen

Hier würde sich noch ein Stop in Fredericksburg anbieten. Eine wunderbare Kleinstadt mit tollem historischen Altstadtkern. Außerdem liegen meherere Civil War Battlefields in unmittelbarer Nähe.

Übernachtungstips an den Outer Banks? (Buxton habe ich eher wahllos zum Etappenziel gemacht)?

Auf jeden Fall das Cape Hatteras ansehen, dort sollte es aber auch einige Hotels geben. Ich selbst war nur mal in Rodanthe, einem wunderbaren kleinen Ort mit Leuchtturm. Dort gibt es jede Menge Pensionen. Wir haben aber nicht dort übernachtet, sondern sind von Virginia Beach aus zum Wellenreiten hin. Aber das, was ich gesehen habe, sagte mir sehr zu.

Alles, was südlicher von Virginia ist, kann ich leider nicht weiterhelfen. Aber da gibt es sicherlich einige User, die in dieser Ecke schon waren.
Als Idee wäre noch anzumerken, statt Gettysburg nach Manassas zum Battlefield zu fahren. Liegt unweit von DC in der Nähe des Airport an der I-66 und kann auch als Tagesausflug von DC aus gemacht werden. Ist zwar nicht das ganz so große Highlight wie Gettysburg, aber wäre eine Alternative.


Greetz,

Yvonne

[DocHoliday]

Hallo Yvonne,
Alexandria ist auf jeden Fall vorgemerkt. Habe mich gerade mal ein bisschen im Web umgesehen, scheint ja ein echtes Kleinod zu sein.

Fredricksburg sieht auch ganz interessant aus.

Manassas wäre vielleicht eine Alternative aber ich denke, mit Washington und Alexandria sind die 3 Tage gut ausgefüllt.

Danke für Deine Tips.

[Easy Going]

Hi Doc,
tolle Route - hätte mir auch gefallen  

Die bisherige Planung habe ich noch ganz ohne Reiseführer, nur mit Easys Routenvorschlag und Internetrecherche gemacht. Daher ist sie sicher noch verbesserungsfähig.

Kann ja gar nicht sein  

Aber mal noch was (halbwegs) sinnvolles.
Ich würde (gerade im Frühjahr) andersrum fahren und die Outer Banks (und das "relaxen") ans Ende setzten.
Washington hast Du für meinen Geschmack fast einen Tag zu viel.
Es gibt noch vieles an Historie und kleinen State Parks gerade entlang der Küste zu sehen, und einen Schlechtwettertag würde ich auch mal spendieren.
Auf keinen Fall von Charleston Zeit wegnehmen - das ist das Highlight jeder Südstaatentour.  

[cleoxx]

Eine schöne Tour hast Du da... daher habe ich auch nur ein paar wenige Anmerkungen, kenne allerdings auch nur die ersten Tage Deiner Route!

Washington hast Du für meinen Geschmack fast einen Tag zu viel.

Die drei Tage Washington würde ich persönlich so lassen, uns waren       2 1/2 Tage dort eigentlich zu wenig. Aber das hängt natürlich doch sehr stark von den persönlichen Präferenzen (Städte, Parks,...) ab.

Alexandria ist auf jeden Fall vorgemerkt. Habe mich gerade mal ein bisschen im Web umgesehen, scheint ja ein echtes Kleinod zu sein.

Das kann ich nur unterstreichen. Wenn ihr die Zeit habt, solltet ihr das auf jeden Fall mitnehmen!  Und falls Euch sonst ein Tag Washington zuviel ist, kann ich von dort auch noch einen Tagesausflug nach Annapolis empfehlen.

10: Willamsburg - Richmond - Luray 165 Meilen

Falls ihr geschichtsinteressiert seid, würde ich den Tag komplett für Richmond verwenden und danach nicht noch weiterfahren. Wie wir festgestellt haben, reicht 1/2 Tag eigentlich dort nicht wirklich aus (je nach Interessenslage natürlich).
Das Capitol dort ist momentan übrigens wegen Renovierung (und großzügiger Erweiterung des Besucherbereichs) geschlossen, soll aber im Lauf des Frühjahrs wieder geöffnet werden. Einen genauen Termin gibt es wohl noch nicht, also kurzfristig nochmals informieren,wenn ihr im April/Mai gehen wollt.

Soll ich irgendwo einen Tag streichen, um von Washington aus noch einen Ausflug nach Gettysburg einzuplanen?

Desweiteren hat auch Richmond ein Battlefield, das ihr besichtigen könnt (haben es leider selbst nicht gesehn), vielleicht könnt ihr Euch dann einen fahrtintensiveren Abstecher sparen.  Wobei mich Gettysburg natürlich schon sehr beeindruckt hat, aber es liegt halt doch ein ganzes Stück von Eurer restlichen Route weg.

Grüßle
cleoxx

[Fd-Olli]

Hey Doc!

Da schließ ich mich an, die Tour würde mir auch zusagen.

Wenn Ihr vom Chimney Rock eine schöne Strecke nach Cherokee nehmen wollt, würde ich Euch empfehlen Richtung Asheville zu fahren und bei Gashes Creek auf den Blue Ridge Parkway einzubiegen. Ist zwar nicht so der direkte Weg aber sehr schön! Viele Overlooks und Viewpoints. Und wenn Ihr Wandern wollt, habt Ihr links und rechts der Strecke einige Möglichkeiten dazu.
Von Cherokee aus biete sich ein Trip über die Newfound Gap Road rüber nach Gatlinburg in Tennessee an. Ebenfalls eine sehr schöne Strecke. Gatlinburg ist zwar ziemlich touristisch getrimmt aber irgendwie fand ich es ganz witzig.

Have fun!

[Elmo]

Als Reiseführer würde ich Iwanowski´s Ostküste empfehlen. Der deckt das gesamte Gebiet ab.

Zu der Route hätte ich eine Idee, vielleicht sagt sie dir ja zu. Ich weiß nicht, wie sehr du an den Outer Banks hängst, die mögen auch schön sein, aber Strände gibt es auch wo anders.
Ich würde es so verändern, dass es von Washington direkt nach Williamsburg geht und dann so weiter wie geplant. Das würde schon etwas Zeit und Weg sparen.
An Tag 17 würde ich dann von Cherokee nicht nach Charleston, sondern nach Wilmington, NC fahren, entweder direkt durch oder mit Zwischenstopp z.B. in Charlotte oder Raleigh. Von dort aus dann weiter nach Charleston und mit der ursprünglichen Route weiter.

Ein paar Worte zu Wilmington: Wie ich finde leider etwas zu unrecht aus vielen Südost-Routen ausgelassen. Kann vielleicht nicht ganz mit Charleston oder Savannah mithalten, hat aber auch etwas zu bieten. Z.B. das North Carolina Battle Ship Memorial, einen kleinen Historic District, das Cape Fear Museum, Airlie Gardens, Filmstudios (machen ein Wochenenden Führungen) oder den Wrightsville Beach.

In der Nähe von Charleston gibt es auch noch einen Strand (Folly Beach) und bei Savannah Tybee Island oder Hilton Head Island. Da dürfte man im Mai auch schon baden können.

[DocHoliday]

Ich würde (gerade im Frühjahr) andersrum fahren und die Outer Banks (und das "relaxen") ans Ende setzten.
Washington hast Du für meinen Geschmack fast einen Tag zu viel.
Es gibt noch vieles an Historie und kleinen State Parks gerade entlang der Küste zu sehen, und einen Schlechtwettertag würde ich auch mal spendieren.
Auf keinen Fall von Charleston Zeit wegnehmen - das ist das Highlight jeder Südstaatentour.  

Ist eine Überlegung wert. Washington und die Entspannungstage an den Outer Banks am Ende sorgen auch für etwas mehr Flexibilität unterwegs.

Charleston bleibt auf jeden Fall.

Mal eine andere Frage: Was gibt es eigentlich in Atlanta wirklich sehenwertes? Viel historisches ist ja wohl nicht übrig geblieben und moderne amerikanische Innenstädte kenne ich zur Genüge. Ich tendiere im Moment dazu, den Tag dort zu streichen, um mehr Zeit unterwegs zu haben.

Falls ihr geschichtsinteressiert seid, würde ich den Tag komplett für Richmond verwenden und danach nicht noch weiterfahren. Wie wir festgestellt haben, reicht 1/2 Tag eigentlich dort nicht wirklich aus (je nach Interessenslage natürlich).
Das Capitol dort ist momentan übrigens wegen Renovierung (und großzügiger Erweiterung des Besucherbereichs) geschlossen, soll aber im Lauf des Frühjahrs wieder geöffnet werden. Einen genauen Termin gibt es wohl noch nicht, also kurzfristig nochmals informieren,wenn ihr im April/Mai gehen wollt.

Hm, Easy sagt in seinem Routenvorschlag, man könnte Richmond auch ganz auslassen, Du empfiehlst einen ganzen Tag dort. Muss ich mir wohl mal selber genauer ansehen, was es dort alles zu sehen gibt.

Wenn Ihr vom Chimney Rock eine schöne Strecke nach Cherokee nehmen wollt, würde ich Euch empfehlen Richtung Asheville zu fahren und bei Gashes Creek auf den Blue Ridge Parkway einzubiegen. Ist zwar nicht so der direkte Weg aber sehr schön! Viele Overlooks und Viewpoints. Und wenn Ihr Wandern wollt, habt Ihr links und rechts der Strecke einige Möglichkeiten dazu.
Von Cherokee aus biete sich ein Trip über die Newfound Gap Road rüber nach Gatlinburg in Tennessee an. Ebenfalls eine sehr schöne Strecke. Gatlinburg ist zwar ziemlich touristisch getrimmt aber irgendwie fand ich es ganz witzig.

Hört sich gut an. Da die Strecke ja eh sehr kurz ist, bleibt locker Zeit für einen Abstecher.

Ich würde es so verändern, dass es von Washington direkt nach Williamsburg geht und dann so weiter wie geplant. Das würde schon etwas Zeit und Weg sparen.
An Tag 17 würde ich dann von Cherokee nicht nach Charleston, sondern nach Wilmington, NC fahren, entweder direkt durch oder mit Zwischenstopp z.B. in Charlotte oder Raleigh. Von dort aus dann weiter nach Charleston und mit der ursprünglichen Route weiter.

Ein paar Worte zu Wilmington: Wie ich finde leider etwas zu unrecht aus vielen Südost-Routen ausgelassen. Kann vielleicht nicht ganz mit Charleston oder Savannah mithalten, hat aber auch etwas zu bieten. Z.B. das North Carolina Battle Ship Memorial, einen kleinen Historic District, das Cape Fear Museum, Airlie Gardens, Filmstudios (machen ein Wochenenden Führungen) oder den Wrightsville Beach.

Hab gerade Deinen Reisebericht gelesen. Wilmington scheint Dich ja sehr beeindruckt zu haben, dass Du es trotz Deiner schlechten Erfahrungen dort immer noch so empfiehlst. Werde ich mir auch mal genauer ansehen, wenn ich erstmal ein paar Reiseführer habe.

Danke nochmal für alle guten Ratschläge. Scheinen sich ja doch schon mehr Leute in dieser Gegend rumgetrieben zu haben als ich dachte. Hier im Forum kommt die Ecke ja sonst etwas zu kurz.

Für weitere Tips wäre ich natürlich immer noch dankbar!
Keep it coming!

[americanhero]

Falls ihr geschichtsinteressiert seid, würde ich den Tag komplett für Richmond verwenden und danach nicht noch weiterfahren. Wie wir festgestellt haben, reicht 1/2 Tag eigentlich dort nicht wirklich aus (je nach Interessenslage natürlich).
Das Capitol dort ist momentan übrigens wegen Renovierung (und großzügiger Erweiterung des Besucherbereichs) geschlossen, soll aber im Lauf des Frühjahrs wieder geöffnet werden. Einen genauen Termin gibt es wohl noch nicht, also kurzfristig nochmals informieren,wenn ihr im April/Mai gehen wollt.

Hm, Easy sagt in seinem Routenvorschlag, man könnte Richmond auch ganz auslassen, Du empfiehlst einen ganzen Tag dort. Muss ich mir wohl mal selber genauer ansehen, was es dort alles zu sehen gibt.

Danke nochmal für alle guten Ratschläge. Scheinen sich ja doch schon mehr Leute in dieser Gegend rumgetrieben zu haben als ich dachte. Hier im Forum kommt die Ecke ja sonst etwas zu kurz.

Für weitere Tips wäre ich natürlich immer noch dankbar!
Keep it coming!

Hallo Dirk,

Also ich finde Richmond auch sehr empfehlenswert, zumal man wirklich einige historische Dinge ansehen kann. Und das war ja auch ein Schwerpunkt deiner Tour, oder?  

Ich jedenfalls werde Richmond dieses Jahr auch noch einmal besuchen, da mich die Stadt schon sehr interessiert hat und eben auch den historischen Schwerpunkt auf der Civil War Äre liegen hat. Ist natürlich Geschmackssache. Aber erwähnenswert wäre da das White House of The Conferacy, Statuary Ave, Capitol, das Battlefield am James River, ehemaliges Libby Gefängnis, Museum of the Conferacy. Oder das Edgar Allen Poe Museum.
Also ich fände es schade, die Stadt rauszulassen, aber da sind die Interessen einfach unterschiedlich und mir hat es dort trotz Sturm und Regen damals gut gefallen.



Greetz,

Yvonne

[Easy Going]

Mal eine andere Frage: Was gibt es eigentlich in Atlanta wirklich sehenwertes? Viel historisches ist ja wohl nicht übrig geblieben und moderne amerikanische Innenstädte kenne ich zur Genüge. Ich tendiere im Moment dazu, den Tag dort zu streichen, um mehr Zeit unterwegs zu haben.

Würde ich Dir sogar empfehlen.
Atlanta ist für mich eine völlig gesichtslose Großstadt.
Und die Japaner die Coca Cola bevölkern kannst Du Dir auch das nächste mal am Grand Canyon anschauen.  
Einzig das Martin Luther King Memorial hat mir was gegeben - aber allein dafür würde ich keinen Tag in der Stadt planen.

]Falls ihr geschichtsinteressiert seid, würde ich den Tag komplett für Richmond verwenden und danach nicht noch weiterfahren. Wie wir festgestellt haben, reicht 1/2 Tag eigentlich dort nicht wirklich aus (je nach Interessenslage natürlich).
Das Capitol dort ist momentan übrigens wegen Renovierung (und großzügiger Erweiterung des Besucherbereichs) geschlossen, soll aber im Lauf des Frühjahrs wieder geöffnet werden. Einen genauen Termin gibt es wohl noch nicht, also kurzfristig nochmals informieren,wenn ihr im April/Mai gehen wollt.

Hm, Easy sagt in seinem Routenvorschlag, man könnte Richmond auch ganz auslassen, Du empfiehlst einen ganzen Tag dort. Muss ich mir wohl mal selber genauer ansehen, was es dort alles zu sehen gibt.

Zu sehen gibt es (fast   ) überall was.
Ist nur die Frage was ist sehenswerter. Bei mir ist Richmond zu Gunsten anderer Ziele einfach durchgerutscht.

By the way da ich es gestern in einem anderen Thread gelesen habe - falls noch nicht gekauft schaff Dir mal den Vista Point Ostküste an und eventuell noch Vista Point Südstaaten. Die Bücher sind klasse und decken zusammen Deine Tour ab (der erste mehr).

[mrh400]

Hallo,
das ist schon witzig; da bastle ich das ganze Wochenende an einer Route auf Basis des Routenvorschlags East Bound (Ihr erinnert Euch, ich hatte das im Rahmen meiner Planungen für einen weiteren Südwesttrip als Alternative erwogen, die immer wahrscheinlicher wird) - und komme kaum ins Forum, schon entgeht mir, daß hier schon eine ausgefeilte Tour entstanden ist.

Dennoch möchte ich - mit per PN eingeholtem Einverständnis von Doc - meine Überlegungen hier in diesem Thread mit zur Diskussion stellen. Andernfalls würde ein zweiter Thread mit vielen Überschneidungen entstehen.

Reisezeit So 06.05. - So 27.05.

 1. Tag  MUC - Atlanta 12 mi Atlanta
 2. Tag  Atlanta Atlanta, Stone Mountain
 3. Tag  Atlanta - Helen 132 mi Amicalola Falls, Dahlonega Gold Museum, Crisson oder Consolidated Gold Mine
 4. Tag  Helen - Cherokee 104 mi Anna Ruby Falls, Mud Creek Falls, Breidal Veil Falls, Dry Falls
 5. Tag  Cherokee - Cherokee 155 mi Smoky Mtn NP
 6. Tag  Cherokee - Chimney Rock 114 mi Blue Ridge Pkwy, Chimney Rock
 7. Tag  Chimney Rock - Winston Salem 139 mi Winston Salem
 8. Tag  Winston Salem - Staunton 233 mi Natural Bridge
 9. Tag  Staunton - Luray 97 mi Skyline Drive
10. Tag  Luray - Washington DC 111 mi Skyline Drive, Washington DC
11. Tag  Washington DC Washington DC
12. Tag  Washington DC - Williamsburg 157 mi Washington DC, Colonial Williamsburg
13. Tag  Williamsburg Plantagen
14. Tag  Williamsburg - Kitty Hawk 129 mi Outer Banks
15. Tag  Kitty Hawk - Wilmington   242 mi Outer Banks
16. Tag  Wilmington - Charleston   179 mi Charleston
17. Tag  Charleston - Charleston Plantagen
18. Tag  Charleston - Savannah 111 mi Beaufort, Wormsloe Historic Site, Savannah
19. Tag  Savannah - Waycross 137 mi Fort King George, Okefenokee
20. Tag  Waycross - Macon 164 mi Ocmulgee
21. Tag  Macon - Atlanta 97 mi Atlanta
22./23. Tag  Atlanta - MUC

Ein paar Dinge, wo ich noch grüble:
Mit dem Checken von Sights und Übernachtungen bin ich noch nicht ganz durch; bei Okefenokee zweifle ich schon wieder, nachdem ich Heinz' Insektenschilderung gelesen habe (er war ja wohl um die gleiche Jahreszeit dort...); Washington DC ist mit in Summe zwei Tagen etwas knapp, aber das ganze Kriegs- und Heldengetümel ist nicht unser Ding (deshalb auch Verzicht auf Gettysburg); ziemlich zeitraubend sind die Outer Banks, wenn man von dort mit den Fähren nach Süden weiterfährt (hat jemand damit Erfahrung?) - außerdem komme ich nach der gegenwärtigen Planung ausgerechnet am Samstag dort an; soll man die letzte Übernachtung in Atlanta streichen und direkt von Macon zum Flughafen fahren - dann gewönne man einen Tag für unterwegs; soll man die ganze Tour umdrehen?

Atlanta als Start und ZIel wegen des Direktflugs von Delta (ich würde mir gerne wieder Business leisten - da ist IAD mit LH direkt nochmals 500 EUR teurer und überschreitet alle meine Schmerzgrenzen)

[mrh400]

Hallo,

Mal eine andere Frage: Was gibt es eigentlich in Atlanta wirklich sehenwertes? Viel historisches ist ja wohl nicht übrig geblieben und moderne amerikanische Innenstädte kenne ich zur Genüge. Ich tendiere im Moment dazu, den Tag dort zu streichen, um mehr Zeit unterwegs zu haben.

mal mein Senf zu Atlanta - außer daß es sich für mich als Startpunkt aus den oben genannten Gründen anbietet:

Atlanta hat für mich eher eine gewisse sentimentale Bedeutung (ich war 1967 erstmals dort für drei Wochen bei Bekannnten und bin dann noch ein paar mal mehr oder weniger kurzfristig hingekommen).

Die Stadt hat aufgrund der Zerstörungen im Sezessionskrieg und die nach Behauptung der dortigen Einwohner bis in die 50er Jahre dauernde Benachteiligung des Südens selbst für US-Großstädte verhältnismäßig wenig "historisch" bedeutsame Bauten; Hochhäuser der Baukultur Ende 19./erste Hälfte 20. Jh. wie in Chicago oder NY findet man kaum. Dafür ging der Boom dann in den 60ern und 70ern los. Wer an Architektur interessiert ist, findet ein paar den Stil dieser Zeit prägende Sachen; das meiste von einem einzigen Architektenbüro - John Portman. Das Hyatt Regency war das erste große Atriumhotel überhaupt, das Peachtree Center war unmittelbares Vorbild des Embarcadero Center in SFO, das Peachtree Plaza Hotel (im Volksmund damals "Portman's erection") als Solitär usw. sind schon interessant, aber auch in gut zwei Stunden "zu erledigen".

Das Martin Luther King Memorial wurde schon genannt; es ist von Downtown durch die die Stadt ziemlich brutal zerschneidende I 75/85 getrennt. Die nähere Umgebung - insbesondere um das Geburtshaus - war Ende der 80er keine wirklich gute Gegend...

Zu einem Besuch in Coca Cola World war ich mal dienstlich; hat mir nicht so wahnsinnig imponiert.

Bemerkenswerte Wohngebiete gibt es im Norden (Buckhead).

Schließlich gibt es noch den Stone Mountain Park, den ich als ganz nett in Erinnerung habe, der aber sicher kein Must ist.

Fazit: Wenn man abends in ATL ankommt und erst am nächsten Spätnachmittag abfliegt, hat man eigentlich genug Zeit (wenn man nicht Erinnerungen auffrischen will; aber ich überlege ja auch schon, bei der Schlußetappe ATL nicht nochmal anzusteuern)

[Easy Going]

Hmm also eigentlich wollt Ihr ja beide in den Südwesten, oder wie war das  

@Gerhard
Welcome im Südosten  

Ein paar Dinge, wo ich noch grüble:
Mit dem Checken von Sights und Übernachtungen bin ich noch nicht ganz durch; bei Okefenokee zweifle ich schon wieder, nachdem ich Heinz' Insektenschilderung gelesen habe (er war ja wohl um die gleiche Jahreszeit dort...); Washington DC ist mit in Summe zwei Tagen etwas knapp, aber das ganze Kriegs- und Heldengetümel ist nicht unser Ding (deshalb auch Verzicht auf Gettysburg); ziemlich zeitraubend sind die Outer Banks, wenn man von dort mit den Fähren nach Süden weiterfährt (hat jemand damit Erfahrung?) - außerdem komme ich nach der gegenwärtigen Planung ausgerechnet am Samstag dort an; soll man die letzte Übernachtung in Atlanta streichen und direkt von Macon zum Flughafen fahren - dann gewönne man einen Tag für unterwegs; soll man die ganze Tour umdrehen?

Mit den Mücken ist das so eine Sache - kann einen überall oder nirgends im Südosten treffen. Ich würde Okefenokee mal drin lassen und mein Glück versuchen - die Landschaft ist eben typisch Südosten und Gehört IMO mit rein.

Das mit der Fähre und dem zeitraubend bei den Outer Banks sehe ich auch so - deshalb bin ich damals nach Norden wieder den Landweg gefahren.
Drehen würde ich in Deinem Fall die Route nicht.

[mrh400]

Hallo,

Hmm also eigentlich wollt Ihr ja beide in den Südwesten, oder wie war das  

Ihr habt mich halt alle bei meinen Planungen so verunsichert...; Du erinnerst Dich:

@Easy
mal was ganz anderes: wie ist denn vom Mai für die Routenvorschläge East-Bound bzw. Deep South zu halten? zu spät und schon zu schwül oder geht das noch? (Ich bin zur Zeit noch auf der Umschau nach einigen Alternativen von Spanien bis USA und zurück  )

und noch habe ich nichts gebucht - kann also immer noch in alle Richtungen überlegen    

[Easy Going]

Ihr habt mich halt alle bei meinen Planungen so verunsichert...; Du erinnerst Dich:

Klar da kannst Du Dir mit Doc auch die Hände reichen von Afrika bis Andalusien war alles dabei - klingt nach einer gemeinsamen Weltreise  

und noch habe ich nichts gebucht - kann also immer noch in alle Richtungen überlegen    

Wohl wahr
Aber der Südosten ist definitiv mal einen Tour wert. Da Du Dir auch wegen Zimmern noch unschlüssig bist – zu der Jahreszeit würde ich auch so manches kurzfristig machen und wo es geht www.roomsaver.com konsultieren. Da hatte ich z.B. während meiner Tour im Jahr 2000 per Coupon ein Holiday Inn in Savannah für 35 $

Noch ein paar Kommentare zu den Zielen:

1. Tag MUC - Atlanta 12 mi Atlanta
2. Tag Atlanta Atlanta, Stone Mountain
3. Tag Atlanta - Helen 132 mi Amicalola Falls, Dahlonega Gold Museum, Crisson oder Consolidated Gold Mine
4. Tag Helen - Cherokee 104 mi Anna Ruby Falls, Mud Creek Falls, Breidal Veil Falls, Dry Falls

Atlanta ist bereits besungen. Stone Mountain, na ja, Ok kann man machen - nicht das Highlight der Reise  
Tag 3 ist teilweise Fahrtag mit kleinen Besichtigungen. Man könnte auch noch in Athens stoppen - ist aber auch kein Must See.
Tag 4 - die Anna Ruby Falls sind nett, die Mud Creek Falls sehr gut und die Dry Falls klasse  
Bei Bridal Veil hatte ich im Juni nicht mehr viel - könnte im Frühjahr weitaus mehr sein - unter welchen Wasserfall kann man schon mit dem Auto fahren ?  

5. Tag Cherokee - Cherokee 155 mi Smoky Mtn NP
6. Tag Cherokee - Chimney Rock 114 mi Blue Ridge Pkwy, Chimney Rock
7. Tag Chimney Rock - Winston Salem 139 mi Winston Salem

Chimney Rock ist wirklich sehenswert - dort die Wanderung zu den Hickory Nut Falls machen, Ausicht und Felsenwelt sind die Anfahrt wert.
Smoky Mountain bietet sehr viel - allerdings alles nicht sonderlich spektakulär - gibt aber einen guten Eindruck von der Region.

8. Tag Winston Salem - Staunton 233 mi Natural Bridge
9. Tag Staunton - Luray 97 mi Skyline Drive

Natural Bridge ist fürchterlich touristisch aber sehenswert. Sehr schön der Spaziergang dahinter am Fluß entlang zu kleinen Wasserfällen.
Shenandoah hat mir besser gefallen als Smoky Mtns.
Die Höhlen (Luray Caverns) sind sogar bei gutem Wetter empfehlenswert  

10. Tag Luray - Washington DC 111 mi Skyline Drive, Washington DC
11. Tag Washington DC Washington DC
12. Tag Washington DC - Williamsburg 157 mi Washington DC, Colonial Williamsburg
13. Tag Williamsburg Plantagen

Hier fehlt mir die Erwähnung von Jamestown - das hat mir dort insgesamt sogar am besten gefallen. Die Plantagen sind Durchschnitt - keine Oak Alley oder Nottoway aber zwei, drei kann man sich mal antun. Colonial Williamsburg - ziemlicher Rummel aber wenn man in der Region ist - sollte man gesehen haben.

14. Tag Williamsburg - Kitty Hawk 129 mi Outer Banks
15. Tag Kitty Hawk - Wilmington 242 mi Outer Banks
16. Tag Wilmington - Charleston 179 mi Charleston
17. Tag Charleston - Charleston Plantagen
18. Tag Charleston - Savannah 111 mi Beaufort, Wormsloe Historic Site, Savannah

Outer Banks ist mehr Erholung, Muschelsammeln  und eben mal seine Füße in den Atlantik halten   - Kitty Hawk hat man in 2 Stunden durch.
Charleston und Umgebung - klar DAS Highlight der Tour.
Magnolia (zusammen mit Audubon Swamp Park ) ist Top.
Cypress Gardens (mit kleiner Kanutour durch die Zypressen) ist auch sehr schön

19. Tag Savannah - Waycross 137 mi Fort King George, Okefenokee
20. Tag Waycross - Macon 164 mi Ocmulgee
21. Tag Macon - Atlanta 97 mi Atlanta
22./23. Tag Atlanta - MUC

Was ganz anderes wäre noch der Besuch des Prisoner of War Museums In Andersonville (fand ich beeindruckend) oder der Providence Canyon beides aber kein Must See.