Du magst ja als Verfechter der "Reinen Lehre" mit Deinem Ansatz richtig liegen
Das finde ich ja schon einmal gut, dass Du das als "reine Lehre" empfindest, d.h. ja offensichtlich, das Konzept ist so klar und logisch, dass es Dir als Ideal erscheint. Ist doch schon einmal klasse.
allerdings ist der breiten Masse meiner Meinung nach wohl eher mit der Favoriten-Lösung geholfen. Mit Sub-Dropboxen (also nichts anderes als Ordner) verschaltest Du meiner Meinung nach das zu sehr.
Da wüßte ich jetzt nicht, warum das sein sollte. Dir ist ja auch sofort die Tranparenz und die durchgehende Logik aufgefallen. Wenn man das "Ordner" betrachten möchte (der virtuelle Zusammenhang ist zumindest einleuchtend, ich würde es dennoch NICHT als Ordner betrachten, sondern als übergeordnete Instanz - eher eine Partition), so muss in jedem Fall die ganz besondere Eigenschaft des Quotas (Platzbeschränkung) erwähnt werden.
Aber selbst wenn wir es als Ordner definieren wollen, dann kann ich nicht nachvollziehen, wieso ein solches Konzept "verschalteter" sein soll als ein Favoritenkonzept, welches ja
a) weder Geräteübergreifend wirkt (im Gegensatz zum "Partitionskonzept")
b) und dann auch noch auf jeweils lokaler Dateiebene zieht (sprich: auf Dateiebene pro Datei).
Es leuchtet doch auch ohne großartige Erklärung ein, dass ein Favoritenkonzept (auf Dateiebene) um Welten verschalteter ist als ein "Partitionskonzept".
Ich bin eigentlich ziemlich sicher, dass ein solches Konzept auch anderen Anwendern genauso "rein" und logisch durchgängig erscheinen wird, wie es Dir auf Anhieb erscheint. Das ist das schöne an "logischen" Dingen: meistens versteht man die auf Anhieb besser und weiß sie auch entsprechend einzusetzen - die Kunst besteht allenfalls darin, solche Konzepte zu entwickeln. Das Favoritenkonzept ist Stückwerk und wenig durchdacht.