Jetzt muss ich mich als Kaffee-Junkie auch mal zu Wort melden:
Der Kaffee zum Selberkochen auf dem Zimmer war halbwegs erträglich, wenn ich alle vorhandenen koffeinhaltigen Beutel in die Kanne (nicht in den Filter) geworfen habe, pro Beutel etwa 1/4 l gekauftes Trinkwasser verwendet habe, und die Brühe mit den Beuteln drin etwa 5 Minuten habe ziehen lassen. Das Ganze wurde dann mit dem Milchpulver und ganz wenig Zucker verfeinert.
Beim Kaffee, den man sich aus den großen Kannen oder den Automaten holen konnte, habe ich einfach mindestens die doppelte Menge als zu Hause getrunken und die Brühe wieder mit Milch und ganz wenig Zucker geschmacklich erträglich gemacht. Das hat nur beim Kaffee vom Motel 6 in 29Palms nicht funktioniert; der war für mich ungenießbar.
Im Comfort Inn in Camp Verde gab es beim Frühstück 3 Kannen mit Kaffee: entkoffeinierte Brühe (grundsätzlich ungenießbar, auch in Deutschland), normalen (amerikanischen) Kaffee und Gourmet-Kaffee, der in Geschmack und Stärke fast an den guten europäischen Kaffee herankam - und von vielen Amerikanern als ungenießbar bezeichnet wurde.
Genial fand ich die großen Becher in den Tankstellen. Aber wenn der richtige Kaffee in Glaskannen auf Warmhalteplatten stand, habe ich lieber einen Cappucino aus dem Automaten genommen, denn längere Zeit auf dem Herd warmgehaltenen Kaffee finde ich noch ungenießbarer als alles andere, was die Amis einem als Kaffee auftischen können.