usa-reise.de Forum

Unterwegs => Unterkünfte => Thema gestartet von: Smokey-the-Bear am 27.01.2010, 18:58 Uhr

Titel: opodo.de: Was haltet Ihr von dieser Praxis?
Beitrag von: Smokey-the-Bear am 27.01.2010, 18:58 Uhr
Hallo Zusammen!

Gelegenlich (meistens Flüge) buche ich schon mal was über opodo.de.

Bisher eigentlich auch immer zu meiner Zufriedenheit.

Das, was ich bei denen gebucht habem wird dann von opodo über meine Kreditkarte belastet.

Jetzt hatte ich kürzlich bei opodo.de ein Hotel in Palm Springs gebucht. Der Preis wurde in EUR ausgegeben.

Heute bekomme ich meine Kreditkartenabrechnung und stelle etwas überrascht fest, dass das bei opodo.de gebuchte Palm Springs-Hotel direkt bei mir abbucht. Der USD-Betrag entspricht - in etwa - dem Betrag, den opodo.de mir in EUR bestätigt hatte.

Was mir nicht gefällt:
Ich habe bei opodo.de gebucht. Nicht beim Hotel.

Ich habe opodo.de meine Kreditkarteninformation gegeben. Nicht dem Hotel, dass diese ja ganz offensichtlich - ohne mein Wissen oder Zustimmung - von opodo bekommen haben muß.

Im Angebot oder Buchungsbestätigung von opodo.de ist mit keinem Wort vermerkt, dass das Hotel direkt mit mir abrechnet und das meine Kreditkarteninformationen zu diesem Zweck an das Hotel weitergereicht werden.

Finde ich nicht okay. (Und das habe ich die jetzt auch wissen lassen).
Titel: Re: opodo.de: Was haltet Ihr von dieser Praxis?
Beitrag von: winki am 27.01.2010, 20:12 Uhr
Kommt halt darauf an ob opodo als Vermittler auftritt. Irgendwie wird sich das Hotel ja absichern und das tun sie meistens bei Reservierungen über eine CC der gebuchten Person. Ich glaube dass dies die gängige Praxis ist. Außer einem vermeintlichen Sicherheitsproblem hat es ja auch Vorteile, bei Umbuchungen oder Stornierungen kann direkt mit dem Hotel verhandelt werden. Andererseits habe ich auch schon den umgekehrten Fall gehabt dass feste Buchungen über einen Vermittler zwar preislich günstiger waren aber auch kaum Möglichkeiten etwas abändern zu können.
Bei CC ist es generell ratsam seine Kontobewegungen zu kontrollieren.
Titel: Re: opodo.de: Was haltet Ihr von dieser Praxis?
Beitrag von: ratlady am 27.01.2010, 20:48 Uhr
Was findest Du daran nicht OK? Geht m.E. durchaus aus den  AGB  (http://www.service.opodo.de/impressum/opodo-agb.htm) hervor (muss man da nicht auch jeweils vor Buchung ein Haeckchen setzen, dass man sie gelesen hat und anerkennt?)

Zitat
Zahlungsempfänger ist entweder Opodo oder der Anbieter selbst (etwa die Fluggesellschaft, Hotelbeds), das Hotel oder dessen Vertreter.
Titel: Re: opodo.de: Was haltet Ihr von dieser Praxis?
Beitrag von: Tenere am 27.01.2010, 21:18 Uhr
Opodo ist eine Gemeinschaftsunternehmen verschiedener Airlines (ich glaube sogar konkurrierender) und sehr gut im Marketing: immer und überall gibt's Pop-ups, Flyer und Gutscheine.

Letzlich haben die auch nur ganz normale Raten bei Flügen und Hotels, aber verändern laufend ihre Gebühren. Es ist System, nicht Zufall, daß es einmal Kreditkartenstrafgebühr kostet, einmal TSC dann wieder nicht oder beides zusammen.

Deinen Fall würde ich unter "normal" ablegen, denn es kommt oft vor, daß Hotels in den USA die erste Nacht als Garantie der KK belasten und ggf. bei Storno innnerhalb der kostenlosen Stornofrist dann 100% erstatten.

Solche Erfahrungen macht jeder hier mal, der viel online bucht. Ich hatte auch mal was für einen Freund in Barcelona für 7 Nächte gebucht und dann vergessen zu stornieren. Zum Glück war die noshow Gebühr nur 1 Nacht ....
Titel: Re: opodo.de: Was haltet Ihr von dieser Praxis?
Beitrag von: Smokey-the-Bear am 27.01.2010, 22:09 Uhr
Was findest Du daran nicht OK? Geht m.E. durchaus aus den  AGB  (http://www.service.opodo.de/impressum/opodo-agb.htm) hervor (muss man da nicht auch jeweils vor Buchung ein Haeckchen setzen, dass man sie gelesen hat und anerkennt?)

Zitat
Zahlungsempfänger ist entweder Opodo oder der Anbieter selbst (etwa die Fluggesellschaft, Hotelbeds), das Hotel oder dessen Vertreter.

 :shock:

Steht in den AGB nicht u.a. auch (Zitate):

1. IHRE BUCHUNG BEI OPODO
...
Hotels
Die auf der Website beschriebenen Hotelangebote werden durch einen der nachfolgend aufgeführten Anbieter zur Verfügung gestellt (welche diese ihrerseits für das entsprechende Hotel oder dessen Betreiber vermitteln):

    * hotel.de
    * Hotelbeds
    * World Choice Travel
    * Hotels.com


und dann später weiter

4. ZAHLUNG
...
Zahlungen für Hotelbuchungen sind gemäß den Vorgaben des jeweiligen Hotels zu entrichten. Die Zahlungsabwicklung erfolgt üblicherweise nach einer der drei folgenden Möglichkeiten: (i) vollständige Zahlung bei Buchung, (ii) Anzahlung bei Buchung und Restzahlung bei Check-Out, oder (iii) vollständige Zahlung erst bei Check-Out. Die einschlägige Abwicklungsmethode entnehmen Sie bitte der Buchungsübersicht auf der Website oder Ihrer E-Mail-Bestätigung.

Zahlungsempfänger ist entweder Opodo oder der Anbieter selbst (etwa die Fluggesellschaft, Hotelbeds), das Hotel oder dessen Vertreter.


Meine Zahlung wurde weder von opodo selbst, noch von einem der von opodo in den AGB´s genannten Anbieter (s.o.) eingezogen.

Zahlungsempfänger sollte demnach demnach auch nicht das Hotel direkt sein können.

Jeder hat die Freiheit, die zur Verfügung gestellten AGB´s in ihrer ganzen Ausführlichkeit zu lesen (und zu verstehen). Jeder hat aber auch die Freiheit, dies nicht oder nur oberflächlich zu tun. Das ist immer so. Natürlich auch bei opodo.

In diesem Falle trifft dies aber auch m.E. nicht gar nicht den Punkt.

Abgesehen davon - und selbst, wenn es über die AGB´s vollkommen abgedeckt wäre - wäre es sicher "nicht ganz unfair", spätestens im letzten Schritt vor der Bestätigung der Buchung einen konkreten Hinweis darauf zu geben, dass opodo die Kreditkartendaten, die man dort ja unter Hinweis auf die Verschlüsselung vermeintlich sicher aufgehoben glaubt, ganz offensichtlich an Dritte (hier: ein Hotel) weitergibt.

Wer kann dann schon sagen, wie und wie sicher diese Daten weitergegeben werden.

Von einem - an sich - renomierten Anbieter sollte man an dieser Stelle Besseres erwarten dürfen. In jedem Falle macht dies keinen "ganz" seriösen Eindruck. Egal, ob es über´s Kleingedruckte (AGB´s) abgedeckt ist oder nicht.
Titel: Re: opodo.de: Was haltet Ihr von dieser Praxis?
Beitrag von: playmaker11 am 28.01.2010, 07:55 Uhr
Na ja defakto darf der Betrag ja nur geringer sein den das Hotel eingezogen hat. Wenn opodo in seiner Bestätigung schreibt, daß die Nacht 40,- EUR kostets und nur 40,52 EUR (umgerechnet) abgebucht werden geht das nicht.
Das ginge nur, wenn bei der Buchung schon klar darauf hingewiesen würde, daß es ein circa - Preis ist, der den Währungsschwankungen unterworfen ist (gibt es !).
Titel: Re: opodo.de: Was haltet Ihr von dieser Praxis?
Beitrag von: djohannw am 28.01.2010, 09:34 Uhr
Zitat
Zahlungsempfänger ist entweder Opodo oder der Anbieter selbst (etwa die Fluggesellschaft, Hotelbeds), das Hotel oder dessen Vertreter.

Meine Zahlung wurde weder von opodo selbst, noch von einem der von opodo in den AGB´s genannten Anbieter (s.o.) eingezogen.

Aber eben vom Hotel selbst...steht doch oben eindeutig als ein möglicher Zahlungsempfänger 'drin. In sofern ist das meiner Meinung nach nicht gegen die AGB von Opodo. Und glaube nicht, dass Deine Kreditkarte bei einem Unternehmen sicher ist, nur weil Du sie über eine verschlüsselte Verbindung eingibst. Was danach "dahinter" mit der Nummer passiert, ist völlig offen - mehr als einmal habe ich gesehen, dass die Nummer dann in einem unverschlüsselten Textfile auf dem Webserver herumliegt - in einem von außen per http offen zugänglichen Verzeichnis, wenn man den Pfad kennt. Disclaimer: Ob das bei Opodo so ist, weiß ich nicht, aber ich habe sowas bei anderen Anbietern mehr als einmal erlebt.

Viel interessanter ist aber, dass Opodo zum Beispiel bei Flügen sich oft gänzlich anders verhält als die meisten anderen Online-Reisebüros. Während bei anderen Seiten nämlich bei Zahlung mit Kreditkarte immer die Airline den Ticketpreis von dieser abbucht, ist hier Opodo selbst der Zahlungsempfänger und berechnet dafür dann eine Kreditkartengebühr. Damit taucht dann bei der Bezahlungsart auf dem Ticket (Feld "FOP") statt Deiner Kreditkartennummer zwangsläufig "INV" auf, und damit bekommst Du zum einen erstmal ein paar Probleme, wenn Du Versicherungsleistungen Deiner Karte in Anspruch nehmen musst (lösbar, aber eben ärgerlich) und zum anderen bekommst Du bei dieser Zahlungsform "Minuspunkte" bei der Risikobewertung Deiner Person durch die TSA, da auch Passagiere, die in einem Reisebüro in Bar bezahlt haben, diese Angabe in der Buchung/im Ticket haben.

Viele Grüße - Dirk
Titel: Re: opodo.de: Was haltet Ihr von dieser Praxis?
Beitrag von: PS-Cowboys am 28.01.2010, 12:53 Uhr
Auch wenn die AGB´s hergeben, daß das Hotel der Zahlungsempfänger ist, gebe ich Smokey Recht, wenn er das nicht ok findet.

Wenn ich online buche, schließe ich einen Vertrag mit opodo und würde auch erwarten, daß die Zahlungsabwicklung über opodo läuft.

Ich buche immer bei expedia und die Zahlungen laufen immer über deren Konten. Bei einer Vorgehensweise wie hier beschreiben würde ich das definitv nicht mehr tun - alleine aus Sorge, wo meine Kreditkartendaten dann rumschwirren
Titel: Re: opodo.de: Was haltet Ihr von dieser Praxis?
Beitrag von: AdiW am 28.01.2010, 14:04 Uhr
...alleine aus Sorge, wo meine Kreditkartendaten dann rumschwirren

Weil Du es sonst immer weißt?  :)
Titel: Re: opodo.de: Was haltet Ihr von dieser Praxis?
Beitrag von: Smokey-the-Bear am 28.01.2010, 14:25 Uhr
"Eigentlich" sollte doch ein seriöser Anbieter überhaupt kein Problem damit haben, von Anfang an mit offenen Karten zu spielen. Mit offenen Karten meine ich jetzt sicherlich nicht das Kleingedruckte irgendwo in den AGB´s.

Nein.

Warum schreibt der Anbieter in sein Angebot nicht klippt und klar hinein, dass er (z.B.) als Vermittler fungiert und die Bezahlung über das Hotel selbst abgewickelt wird? Diese Transparenz wäre doch eine einfache Sache und kein "Hexenwerk".

Dann wüßte man doch sofort, woran man ist und trifft daraufhin entsprechend seine Entscheidung pro oder contra.

Opodo.de scheint dies offenbar etwas anders zu sehen. Möglicherweise befürchtet man dort einige Nachteile, wenn man sich denn bei manchen Angeboten "lediglich" als ein Vermittler outet oder - sofern man die Aussage machen würde, dass das Hotel selbst abrechnet - das man durch diese Aussage indirekt dem Interesenten zu verstehen gibt, dass man Kreditkartendaten, mit denen manch einer aus der Kundschaft immer noch recht sensibel umgeht, an einen Dritten weiterrreicht. Weiterreicht, obwohl man auf der Website selbst durch Verschlüsselung usw. frü den Kunden den Anschein erweckt, die Kreditkartendatenübermittlung würde hochsensibel und sicher gehandhabt. Dies gilt dann aber bestenfalls für die Übermittlung vom Kunden an opodo.

Wie Eingangs schon mal erwähnt, hatte ich mit opodo.de eigentlich bislang keine schlechten Erfahrungen. Opodo ist auch sicherlich nicht irgendeine kleine "Klitsche", sondern hat durchaus eine gewisse "Tradition" und einen gewissen Namen.

Ob der aktuellen Erfahrung habe ich jedoch den Eindruck, dass opodo den durchaus guten Ruf etwas aussnutzt, in dem opodo - hier und da - nicht ganz sauber und transparent arbeitet.
Titel: Re: opodo.de: Was haltet Ihr von dieser Praxis?
Beitrag von: winki am 28.01.2010, 19:55 Uhr
Zahlungen für Hotelbuchungen sind gemäß den Vorgaben des jeweiligen Hotels zu entrichten. Die Zahlungsabwicklung erfolgt üblicherweise nach einer der drei folgenden Möglichkeiten: (i) vollständige Zahlung bei Buchung, (ii) Anzahlung bei Buchung und Restzahlung bei Check-Out, oder (iii) vollständige Zahlung erst bei Check-Out. Die einschlägige Abwicklungsmethode entnehmen Sie bitte der Buchungsübersicht auf der Website oder Ihrer E-Mail-Bestätigung.

Zahlungsempfänger ist entweder Opodo oder der Anbieter selbst (etwa die Fluggesellschaft, Hotelbeds), das Hotel oder dessen Vertreter.


...kann gut sein dass ich da was falsch interpretiere, aber ich schließe daraus dass der Zahlungsempfänger entweder Opodo oder der Anbieter oder Hotel sein kann....  und diese nach Vorgaben des Hotels zu entrichten sind... da in den meisten Fällen die Zahlung über CC üblich ist werden auch die CC Daten übermittelt. So weit ich mich erinnern kann konnte ich den 2008 bei Opodo gebuchten Delta Gabelflug über Lastschrift bezahlen. Nach meinen Kenntnisstand tritt Opodo selber meist nur als Vermittler auf und nicht wie etwa ADAC Reisen oder ähnliche. Die Hotelreservierungen vornehmen direkt mit den Hotels abrechnen und dann mit Voucher einchecked aber vor Reiseantritt alles schon bezahlt hat.
Titel: Re: opodo.de: Was haltet Ihr von dieser Praxis?
Beitrag von: djohannw am 28.01.2010, 20:45 Uhr
Ich buche immer bei expedia und die Zahlungen laufen immer über deren Konten. Bei einer Vorgehensweise wie hier beschreiben würde ich das definitv nicht mehr tun - alleine aus Sorge, wo meine Kreditkartendaten dann rumschwirren

Auch Expedia vermittelt in Teilen Hotels und berechnet nicht selbst. Such' mal in Shanghai nach dem Hundred Centuries Hotel - das ist so ein Fall. Den einzigen Unterschied findest Du in dem Abschnitt "Richtlinien des Hotels" - hier steht in dem Fall "Ihre Reservierung ist über Ihre Kreditkarte garantiert." statt "Der angezeigte Gesamtpreis wird Ihnen sofort bei der Buchung belastet." - auch nicht der unmittelbare Hinweis, dass hier die Buchung an das Hotel weitergegeben wird...

Wo Deine Kreditkartendaten "herumschwirren" weisst Du sowieso nicht. Ich habe letztes Jahr bei Swiss einen Flug über deren Webseite gebucht - durch den Austausch meiner Karte habe ich dann erfahren, dass diese Buchung über einen Spanischen Aquirer gelaufen ist, der im Verdacht stand, dass dort ein Datenleck bestand. Und Spanien und Schweiz ist jetzt nicht gerade naheliegend - wer weiss also, wo Expedia seine Kreditkartenumsätze processen lässt.

Viele Grüße - Dirk
Titel: Re: opodo.de: Was haltet Ihr von dieser Praxis?
Beitrag von: Tenere am 29.01.2010, 22:10 Uhr
Klar gibt's bei expedia auch "normale" Buchungen: die heissen dann NICHT "Expedia Spezialpreis" entsprechen in der Regel denen von hrs, hotel.de oder booking.com. Darauf gibt's keine Discounts und es wird nichts vorabgebucht.

Ehrlich gesagt verstehe ich die Aufregung hier nicht?

Ja ich finde es normal, um Smokey zu antworten! Was dir - und einigen Freunden - mit bookinhotels.com passiert ist, kannst du hier nicht vergleichen. Ich verstehe aber deine Aufregung :wink:

Mittlerweile gibt es - wegs der viele Suchmaschinen, die immer die günstigsten Buchungseiten anzeigen - fast kein Portal mehr, wo man sich sicher sein kann, daß man 100% flexibel (Storno kostenlos bis 18 Uhr Anreisetag) bucht. Außer natürlich gewisse Firmenhotelraten, die aber offiziell nur von Firmenangehörigen gebucht werden dürfen (klappt aber meist auch per email mit Firmen email Adresse für private Aufenthalte) obwohl die von der Rate her nicht so "doll" sind, aber eben super flexibel!

HRS: "Hot deals" - nicht stornierbar, wird leider nicht so sauber herausgestellt
hotel.de: wird sauber herausgestellt
booking: wird sauber herausgestellt
ebookers: nur durch Anklicken, absolut unklare Formulierung, m.E. absichtlich unklar beschrieben
expedia: gut herausgestellt
opodo: keine Erfahrung benutze ich wegen laufender Gebührenänderung nicht!
otel.com: immer 4 Tage vor Anreise 100% erstattbar, die Erstattungen gehen schnell (2-3 Tage wieder auf der CC)
Titel: Re: opodo.de: Was haltet Ihr von dieser Praxis?
Beitrag von: gabenga am 30.01.2010, 16:29 Uhr
Ich möchte mich kurz mit einer Frage anhängen - wird denn in dem beschriebenen Fall nicht Auslandseinsatzgebüht bei der KK berechnet?

Michael
Titel: Re: opodo.de: Was haltet Ihr von dieser Praxis?
Beitrag von: Tenere am 30.01.2010, 16:54 Uhr
Ich möchte mich kurz mit einer Frage anhängen - wird denn in dem beschriebenen Fall nicht Auslandseinsatzgebüht bei der KK berechnet?

Michael

Kommt auf die Kreditkarte an: liegen zwischen 0 und 2% und natürlich der aktuelle Wechselkurs!

Bei den Dollarwechselkursschwankungen gibt eine Stornierung ggf. sogar etwas mehr zurück als bezahlt. Die 0-2% bekommt man aber auch zurück!
Titel: Re: opodo.de: Was haltet Ihr von dieser Praxis?
Beitrag von: Smokey-the-Bear am 30.01.2010, 17:45 Uhr
Ich möchte mich kurz mit einer Frage anhängen - wird denn in dem beschriebenen Fall nicht Auslandseinsatzgebüht bei der KK berechnet?

Michael

Zumindest in meinem Falle: JA.

Die reine Umrechnung entspricht in etwa dem Preis, den opodo.de mir in EUR genannt hatte. Auf der Abrechnung liegt er - umgerechnet - etwas darüber. Darauf kommt dann noch die Gebühr für den Auslandseinsatz (den ich ja eigentlich nicht vorgesehen hatte).

Titel: Re: opodo.de: Was haltet Ihr von dieser Praxis?
Beitrag von: Tenere am 31.01.2010, 17:35 Uhr
Darauf kommt dann noch die Gebühr für den Auslandseinsatz (den ich ja eigentlich nicht vorgesehen hatte).
?? wieso? Wolltest du in USA mit EUR bezahlen? Cash? Selbst wenn die euch EUR als Zahlungsmöglichkeit angeboten hätten (was ich sehr bezweifle) wäre bei CC-Einsatz in den meisten Fällen (ich glaube bei der Sparkasse Frankfurt wird dieser Fall anders behandelt) auch der vereinbarte Auslandeinsatz fällig geworden.

Frage an Smokey: du erwartest doch nicht im Ernst, daß irgendwelche Pay-at-hotel Raten in der Währung deiner Heimat abgerechnet werden?

Dieses Problem stellt sich immer wieder im außereuropäischen Ausland: Raten sind in USD oder -was besser wäre - in örtlicher Währung. Wenn diese Währung gegenüber dem EUR stärker wird, wird's teurer, wenn sie schwächelt wird's billiger. Oft machen die Hoteliers aber ihr Raten - spezielle in Ländern mit schwachen Währungen z.B. Südamerika - gleich fix in USD oder EUR und rechnen dann aber mit einem Wechselkurs um, der angeblich am Tag der Abreise gilt. Daß hierbie oft geschummelt wird, dürfte jedem klar sein. Meine Erfahrungen betreffen Ungarn und Ukraine...Saubande!!

Ich lasse mir ggf. den Preis in der örtlichen Währung bestätigen. Oft klappt das nicht und die ertählen dir o.g. Geschichte mit dem Kurs am Abreisetag.

Zusammenfassend lässt sich sagen, daß wer mit den Wechselkursen bzw. Auslandseinsatzgebühren nicht einverstanden ist, sollte am besten gar nicht außerhalb Euroland reisen!! Übrigens ist das Währungsproblem ein gundsätzliches Problem jeder Firma, die international einkauft ....

Man kann im Leben nicht immer alles aufs tausendstel optimieren!!!
Titel: Re: opodo.de: Was haltet Ihr von dieser Praxis?
Beitrag von: mrh400 am 31.01.2010, 18:04 Uhr
Hallo,
Frage an Smokey: du erwartest doch nicht im Ernst, daß irgendwelche Pay-at-hotel Raten in der Währung deiner Heimat abgerechnet werden?
...

Zusammenfassend lässt sich sagen, daß wer mit den Wechselkursen bzw. Auslandseinsatzgebühren nicht einverstanden ist, sollte am besten gar nicht außerhalb Euroland reisen!! Übrigens ist das Währungsproblem ein gundsätzliches Problem jeder Firma, die international einkauft ....

na ja, wenn mir ein deutscher Vermittler einen EUR-Preis angibt, dann gehe ich zunächst schon davon aus, daß dieser Preis maßgebend ist und auch so abgerechnet wird. Ich habe das gerade mal ausprobiert. Erst auf der Buchungsseite und auch dort nur ganz unten weist opodo dann darauf hin, daß die (durchgängig so ausgewiesenen!) Europreise eigentlich makulatur sind. Bei keinem einzigen der angezeigten Preise findet sich eine Fußnote, die dorthin verweist; die zwei Sternchen dort unten haben keinerlei Bezug im Text (im Gegenteil - bei der Übersicht sind die zwei Sternchen der Hinweis, daß lokale Steuern dazukommen können). Alles in allem für mich ein Auftritt, der möglicherweise rechtlich noch ok ist - wirklich seriös finde ich das nicht
Titel: Re: opodo.de: Was haltet Ihr von dieser Praxis?
Beitrag von: Tenere am 31.01.2010, 18:27 Uhr
na ja, wenn mir ein deutscher Vermittler einen EUR-Preis angibt, dann gehe ich zunächst schon davon aus, daß dieser Preis maßgebend ist und auch so abgerechnet wird. Ich habe das gerade mal ausprobiert. Erst auf der Buchungsseite und auch dort nur ganz unten weist opodo dann darauf hin, daß die (durchgängig so ausgewiesenen!) Europreise eigentlich makulatur sind. Bei keinem einzigen der angezeigten Preise findet sich eine Fußnote, die dorthin verweist; die zwei Sternchen dort unten haben keinerlei Bezug im Text (im Gegenteil - bei der Übersicht sind die zwei Sternchen der Hinweis, daß lokale Steuern dazukommen können). Alles in allem für mich ein Auftritt, der möglicherweise rechtlich noch ok ist - wirklich seriös finde ich das nicht

ok, agree! Aber es gibt viele Hotelportale die zunächst für Deutsche Preise in EUR angeben, dann aber beim Buchen selbst auf die Heimatwährung oder USD springen. Ganz richtig wäre, auch daraufhinzuweisen, daß selbst USD Preise in der Ukraine oder China nach dem aktuellen oder vom Hotel vorgegebenen Wechselkurs in die Währung des Hotelstandorts umgerechnet werden.

Schalte mal HRS.de in US-Englisch und ihr kriegt eine USD Preis für dt. Hotels angezeigt....

Ganz frech übrigends in China oder Hongkong: man unterschreibt den Buchungsbeleg und damit eine Erklärung "mir wurde zur Wahl gestellt, in CNY oder EUR zu bezahlen, ich habe mich für EUR entschieden".... natürlich wurde man nicht gefragt. Die Rechnung weist sogar CNY oder HKD aus....

... will sagen: es gibt noch schlimmere Sachen, als eine in USD angebuchte Garantie...

Und das Opodo es nicht so genau nimmt, war mir immer klar, deshalb buche ich dort auch nichts! Kann man mittlerweile außerhalb der Geschäftszeiten Mo-Fr. 8-18h Buchungen stornieren?????

Wer vor solchen Wechselkursschwankungen und Kleingedrucktem Angst hat sollte prepaid buchen. Und selbst dort verlangen Hotel in der Schweiz z.B. noch extra City tax obwohl auf den websites steht: "incl. all taxes and fees"

Hotels zu buchen erfordert viel Erfahrung (manchmal eben auch negative, wie Smokey berichten kann) und letztlich versuchen viele Hoteliers (sorry Atecki :grins:) immer wieder irgendwo noch etwas rauszuschlagen: Kurtaxe, die es seit Jahren nicht mehr gibt, Spa-Gebühren, Warmwassergebühren oder sonst was. Frei nach dem Motto des Dorfmetzgers:  "Darf's a bisserl mehr sein" - habt ihr da schon mal nachgerechnet, was die extra verdienen, mit den 100g Salami, die aber schnell mal 110g geworden sind... auf dem Markt oder in Italien runden die dann immer noch großzügig ab, aber bei uns in DE :roll:
Titel: Re: opodo.de: Was haltet Ihr von dieser Praxis?
Beitrag von: TouringUSA am 03.02.2010, 20:15 Uhr
Rechtlich laut AGB einwandfrei.

Ansonsten eine Schweinerei. Ich habe auch schon so meine (negativen) Erfahrungen mit Opodo.
Titel: Re: opodo.de: Was haltet Ihr von dieser Praxis?
Beitrag von: mrh400 am 03.02.2010, 22:01 Uhr
Hallo,
Rechtlich laut AGB einwandfrei.
ist nur die Frage, ob die AGB selbst rechtlich einwandfrei sind - und zwar im Zusammenhang mit dem sonstigen Internetauftritt, wo zunächst nur EUR-Preise ohne jede "Warnhinweise" angezeigt werden. Aber da kann man sicher lange streiten ...
Titel: Re: opodo.de: Was haltet Ihr von dieser Praxis?
Beitrag von: Tenere am 04.02.2010, 07:57 Uhr
wieso buchen den eigentlich so viele bei opodo?
Titel: Re: opodo.de: Was haltet Ihr von dieser Praxis?
Beitrag von: playmaker11 am 04.02.2010, 08:17 Uhr
Hallo,
Rechtlich laut AGB einwandfrei.
ist nur die Frage, ob die AGB selbst rechtlich einwandfrei sind - und zwar im Zusammenhang mit dem sonstigen Internetauftritt, wo zunächst nur EUR-Preise ohne jede "Warnhinweise" angezeigt werden. Aber da kann man sicher lange streiten ...
Ja und nicht nur das, denn die Frage ist auch, ob es überhaupt zulässig ist, denn irgendwie gabs da mal ein Urteil, daß dies nicht sein dürfte.... Aber so genau weiß ich das auch nicht mehr.
Titel: Re: opodo.de: Was haltet Ihr von dieser Praxis?
Beitrag von: Smokey-the-Bear am 04.02.2010, 16:47 Uhr
Meine "Beschwerde" bei opodo.de hat nichts ergeben.

Die verweisen auf ihre AGB usw.

Die Kröte muß ich jetzt wohl schlucken.

Mal sehen, was ich dann vor Ort noch zusätzlich an Steuern und Gebühren zu entrichten habe.

Auf alle Fälle werde ich mir diese Erfahrung mit opodo merken.
Titel: Re: opodo.de: Was haltet Ihr von dieser Praxis?
Beitrag von: Smokey-the-Bear am 04.02.2010, 18:52 Uhr
Darauf kommt dann noch die Gebühr für den Auslandseinsatz (den ich ja eigentlich nicht vorgesehen hatte).


Frage an Smokey: du erwartest doch nicht im Ernst, daß irgendwelche Pay-at-hotel Raten in der Währung deiner Heimat abgerechnet werden?


Antwort an Tenere:

Doch! Ich war doch so naiv zu glauben, dass ich Angebot von opodo.de wahrnehme, welches in EUR angeboten war und bei dem kein Hinweis im Angebot stand, dass opodo.de "nur" der Vermittler ist, meine "vertraulich" übermittelten Kreditkartendaten an das Hotel weitergibt, damit mich das Hotel selbst dann in USD belastet und ich die Kreditkartengebühren für den Auslandseinsatz zu entrichten habe.

Exakt darum ging´s doch hier von Anfang an, Tenere.

Wenn denn das alles im Angebot schon klar herausgestellt worden wäre, wäre ich nach Erscheinen der Belastung der Kosten durch das Hotel sicherlich nicht so "überrascht" gewesen. Dann gäbe es den Anlaß für genau diesen Thread hier nicht.

Noch nicht angesprochen ist der sich daraus ergebende Aspekt, dass ich vor Ort zu 99,9% noch lokale Steuern und Abgaben zu entrichten haben werde. Auch hier könnte man - im ursprünglichen, naiven Irrglauben - die Auffasung vertreten, dass - wenn man ein Angebot von opodo.de wahrnimmt - es "eigentlich" mit Endpreisen zu tun hat, wie hierzulande allgemein üblich. Aber damit liege ich auch wieder daneben.

Man muß sich das eben für die Zukunft merken und seine Lehren daraus ziehen (und seine "Naivität" versuchen abzulegen!  :D )

(Und damit ist dieses Thema für mich jetzt auch "durch". Es ist passiert, ich kann´s nicht ändern und ich lebe weiter!)
Titel: Re: opodo.de: Was haltet Ihr von dieser Praxis?
Beitrag von: TouringUSA am 04.02.2010, 21:28 Uhr
Also versteht mich nicht falsch, ich denke zwar, dass die AGBs rechtlich so ok sind.

Opodo hält ja nicht geheim, dass es ein Onlinereisebüro ist und die sind numal "nur" Vermittler.
Wenns also hart auf hart kommt, müsste Opodo zurückstecken, wenn dem Kunden Mehrkosten entstehen.

Der Hinweis in den AGBs ist zwar richtig und rechtlich ok, dennoch kann Opodo nicht einfach einen Preis in Euro ausschreiben, kein Sternchen dran pappen oder besser einen große Hinweis und dann hinterher stellt sich heraus, dass das Hotel in einer anderen Währung abbucht und ggf. weitere Taxes erhebt.

Alles in allem ein schmaler Grad. Meiner Reiserechtskenntnis nach muss Opodo auf der Buchungsbestätigung eindeutig den Reiseveranstalter oder den Vertragspartner (z.B. das Hotel) nennen. Und zwar nicht "gebucht ist Hotel XYZ" sondern "Vertragspartner ist Hotel XYZ".
In den AGBs kommt der Hinweis ein bisschen überraschend ist damit schon scharf an den Grenzen zur Unwirksamkeit (im Gesamtkontext).

Was das Auslandseinsatzentgelt angeht, ist das wiederrum Risiko des Kunden.
Ich z.B. zahle gar kein Auslandseinsatzentgelt.
Aber natürlich hätte in jedem Fall deutlich hingewiesen werden müssen, dass das Hotel selbst abbucht oder zumindest, dass es der Vertragspartner ist.
Dann würde man wohl wenigstens stutzig werden.
Titel: Re: opodo.de: Was haltet Ihr von dieser Praxis?
Beitrag von: playmaker11 am 05.02.2010, 08:12 Uhr
Nach der Rspr. - die man sicherlich auch auf Vermittler oder Online- Reisebüros anwenden kann - muß der Endpreis (also das was der Kunde am Ende tatsächlich zahlt) transparent sein. D.h. genau das was passiert ist, darf eben nicht passieren. Man bekommt einen Preis von X- Euro angezeigt und zahlt nachher mehr, weil sich eben Unterschiede durch die Umrechnung ergeben. Genau das verstößt gegen den Transparenzgrundsatz, eben weil ich bei der Buchung nicht sehen kann, was mir am Ende tatsächlich abgezogen wird.
Dann muß eben der Dollarpreis genannt werden. Da hilft ein Verweis auf die ABG gar nichts.
Titel: Re: opodo.de: Was haltet Ihr von dieser Praxis?
Beitrag von: TGW712 am 05.02.2010, 14:11 Uhr
wende Dich einfach mal an den Bundesverband der Verbraucherzentralen - da es sich um ein großes Portal handelt, unternehmen die gerne was. Da hier nach erstem drübersehen sowohl unwirksame AGB Klauseln als auch Vertrags- und PAngV-Verstöße drin sind, macht das sicherlich Spaß ;)
Titel: Re: opodo.de: Was haltet Ihr von dieser Praxis?
Beitrag von: bicycle am 05.02.2010, 15:31 Uhr
Hallo,
na ja, wenn mir ein deutscher Vermittler einen EUR-Preis angibt, dann gehe ich zunächst schon davon aus, daß dieser Preis maßgebend ist und auch so abgerechnet wird.

Dem ist eigentlich nix hinzu zu fügen, Du hast den Nagel auf den Kopf getroffen, denn was soll ein Hotel in D mit einer Währung die nur "Infohalber" angezeigt wird.

Schalte mal HRS.de in US-Englisch und ihr kriegt eine USD Preis für dt. Hotels angezeigt....

Na das ist doch nicht verwunderlich, denn man kann ja NICHt NUR die Sprache seinen Wünschen anpassen, sondern auch die Währung. Du kannst doch ohne weiteres die Sprache auf Spanisch setzen und die Währung auf Schweizer Franken zum Bleistift. Der Preis wird auf jeden Fall ausgewiesen auf der Buchung in der von Dir gewählten Währung. (Und natürlich in der letztendlich entscheidenden "Vertragswährung".) Und nur die ist zu zahlen vor Ort.

Und nun kommt das entscheidende, Vertragspartner sind das Hotel und Du. HRS (als Beispiel) ist lediglich Vermittler. Und Dein Vertragspartner akzeptiert nur Euro, und nun? Du hast lediglich zu Deiner Info Dir einen Preis anzeigen lassen in einer Dir genehmen Währung, Grundlage ist jedoch der Preis vor Ort. Denn was soll ein Hotel in Köln (siehe Beispiel im Bild) mit der Währung UAH anfangen? Die rechnen ab in Euro, logisch, alle anderen Dinge dienen lediglich Dir (dem Nutzer) zur Info. Und zwischen der Buchung und Vertragsbesatndteil Hotelüernachtung können Monate/Jahr liegen, es wird sich der Umrechnungskurs ändern, aber NIE der Vertragliche Preis in der Vertragswährung. Es wird im nachstehenden Beispiel IMMER 40,- € sein.

Das Beispiel ist eine Buchung eines Hotels in Köln, Sprache US Englisch, Währung UAH.

Nach der Rspr. - die man sicherlich auch auf Vermittler oder Online- Reisebüros anwenden kann - muß der Endpreis (also das was der Kunde am Ende tatsächlich zahlt) transparent sein. D.h. genau das was passiert ist, darf eben nicht passieren. Man bekommt einen Preis von X- Euro angezeigt und zahlt nachher mehr, weil sich eben Unterschiede durch die Umrechnung ergeben. Genau das verstößt gegen den Transparenzgrundsatz, eben weil ich bei der Buchung nicht sehen kann, was mir am Ende tatsächlich abgezogen wird.
Dann muß eben der Dollarpreis genannt werden. Da hilft ein Verweis auf die ABG gar nichts.

Wo ist das Problem? Es wird doch exact der "vor Ort Preis" in der Buchung/Bestätigung ausgewiesen. Im Beispiel USA wird Dir ein (Dein Wunsch und Choice) Preis in Euro angezeigt, aber auch, und das ist entscheidend, der "vor Ort Preis", nämlich US Dollar.

Grüße Bernd

Titel: Re: opodo.de: Was haltet Ihr von dieser Praxis?
Beitrag von: mrh400 am 05.02.2010, 15:44 Uhr
edit: durch Korrektur von Bernd erledigt - danke
Titel: Re: opodo.de: Was haltet Ihr von dieser Praxis?
Beitrag von: bicycle am 05.02.2010, 15:46 Uhr
@ mrh400

Sorry, werde ich ändern  :roll:

So, geändert,  :bier:

Grüße Bernd
Titel: Re: opodo.de: Was haltet Ihr von dieser Praxis?
Beitrag von: mrh400 am 05.02.2010, 16:09 Uhr
Hallo,

Nach der Rspr. - die man sicherlich auch auf Vermittler oder Online- Reisebüros anwenden kann - muß der Endpreis (also das was der Kunde am Ende tatsächlich zahlt) transparent sein. D.h. genau das was passiert ist, darf eben nicht passieren. Man bekommt einen Preis von X- Euro angezeigt und zahlt nachher mehr, weil sich eben Unterschiede durch die Umrechnung ergeben. Genau das verstößt gegen den Transparenzgrundsatz, eben weil ich bei der Buchung nicht sehen kann, was mir am Ende tatsächlich abgezogen wird.
Dann muß eben der Dollarpreis genannt werden. Da hilft ein Verweis auf die ABG gar nichts.
Wo ist das Problem? Es wird doch exact der "vor Ort Preis" in der Buchung/Bestätigung ausgewiesen. Im Beispiel USA wird Dir ein (Dein Wunsch und Choice) Preis in Euro angezeigt, aber auch, und das ist entscheidend, der "vor Ort Preis", nämlich US Dollar.

Dein Beispiel bezieht sich jetzt aber auf HRS; dort wird in dem Moment, wo man ein Hotel auswählt, unabhängig von der Spracheinstellung (zumindest auch) die maßgebliche Landeswährung angezeigt; Transparenz ist also gegeben.

Auslöser war aber opodo.de, dort stehen bei US-Hotels immer nur Europreise, auch nach Hotelauswahl. Bei der Hotelauswahl ist gaaanz weit unten eine Fußnote (**), die keinen Bezug auf der gesamten Seite hat (es gibt auf der gesamten Seite keine **, die auf die Fußnote verweisen, insbesondere nicht beim Euro-Preis). Dort steht dann "Bitte beachten Sie, dass bei Zahlung vor Ort der Zimmerpreis immer in Landeswährung zahlbar ist."; auf der Hotelübersicht (also eine Seite vorher) gibt es zwar **, aber die dortige zugehörige Fußnote verweist auf lokale Steuern. An der Seriosität dieses Auftritts kann man imho schon zweifeln.
Titel: Re: opodo.de: Was haltet Ihr von dieser Praxis?
Beitrag von: bicycle am 05.02.2010, 16:25 Uhr
@mrh400

Schon klar, aber lass uns mal auf den "normalen" Weg zurück kehren, ich bin der Meinung, wer sich auf Reise begibt wird sich zumindest mal Gedanken machen was es mit Währungen auf sich hat. Und insofern lässt mich Kleingedrucktes eigentlich kalt, ein jeder dürfte wissen, daß eventuell ein "Schnäppchen" zu machen ist mit Währungsschwankungen, man aber NIE die Landeswährung als Zahlungsmittel ändern kann.

Grüße von Bernd, der immer buchen wird auf booking.com, HRS, priceline, und auch auf opodo.
Titel: Re: opodo.de: Was haltet Ihr von dieser Praxis?
Beitrag von: mrh400 am 05.02.2010, 16:50 Uhr
Hallo,
man aber NIE die Landeswährung als Zahlungsmittel ändern kann.
auch wenn man sie NIE angezeigt bekommt? (Zumal ich sehr wohl über RBs oder andere Veranstalter EUR-Preise nicht nur genannt bekomme, sondern auch zahle)

Und insofern lässt mich Kleingedrucktes eigentlich kalt
eben; da will ich nicht erst im Kleingedruckten damit herumschlagen, ob ich es mit einem Vermittler zu tun habe und ob das alles gar nicht stimmt, was weiter oben steht, oder ob es sich um ein RB handelt, das mit den tatsächlich angegebenen Preisen auf eigene Rechnung arbeitet. Das muß eigentlich alles schon in der "Hauptdarstellung" erkennbar werden.
Titel: Re: opodo.de: Was haltet Ihr von dieser Praxis?
Beitrag von: playmaker11 am 06.02.2010, 17:20 Uhr
Nach der Rspr. - die man sicherlich auch auf Vermittler oder Online- Reisebüros anwenden kann - muß der Endpreis (also das was der Kunde am Ende tatsächlich zahlt) transparent sein. D.h. genau das was passiert ist, darf eben nicht passieren. Man bekommt einen Preis von X- Euro angezeigt und zahlt nachher mehr, weil sich eben Unterschiede durch die Umrechnung ergeben. Genau das verstößt gegen den Transparenzgrundsatz, eben weil ich bei der Buchung nicht sehen kann, was mir am Ende tatsächlich abgezogen wird.
Dann muß eben der Dollarpreis genannt werden. Da hilft ein Verweis auf die ABG gar nichts.

Wo ist das Problem? Es wird doch exact der "vor Ort Preis" in der Buchung/Bestätigung ausgewiesen. Im Beispiel USA wird Dir ein (Dein Wunsch und Choice) Preis in Euro angezeigt, aber auch, und das ist entscheidend, der "vor Ort Preis", nämlich US Dollar.

Grüße Bernd


Das Problem liegt darin, daß eben nicht der verbindliche Endpreis angezeigt wurde sondern ein Europreis der sich eben nachher nicht als Endpreis herausstellte und das geht so eben nicht.
Dein Beispiel stellt nicht den Sachverhalt dar um den es hier geht.
Titel: Re: opodo.de: Was haltet Ihr von dieser Praxis?
Beitrag von: Tenere am 06.02.2010, 19:46 Uhr
Können wir uns zusammenfassend darauf einigen, daß es am besten wäre Opodo.XX zukünftig von der Reisebuchung auszuschliessen?

Saftladen bleibt Saftladen und wer Kunden an der Nase rumführen will, sollte mit Boykott abgestraft werden!!
Titel: Re: opodo.de: Was haltet Ihr von dieser Praxis?
Beitrag von: playmaker11 am 07.02.2010, 13:18 Uhr
Saftladen bleibt Saftladen und wer Kunden an der Nase rumführen will, sollte mit Boykott abgestraft werden!!
Und m.E. nicht nur damit !
Titel: Re: opodo.de: Was haltet Ihr von dieser Praxis?
Beitrag von: Tenere am 07.02.2010, 18:36 Uhr
Und m.E. nicht nur damit !

wenn die Verbraucherverbände email Adressen hätten, wo man solcherlei online anbieter bannen könnte, wäre damit bald schluss. Aber wenn man von denen was will, muss man ja immer erst zahlen....
Titel: Re: opodo.de: Was haltet Ihr von dieser Praxis?
Beitrag von: Opodo am 11.02.2010, 10:12 Uhr
Hallo! Es tut uns sehr leid, dass Du dies Mal nicht mit unserem Buchungsservice zufrieden warst und wir verstehen Deinen Ärger. Als Reisevermittler nutzt Opodo Deine Daten aber lediglich dafür, Deine Buchungen auszuführen (siehe dazu auch unsere Datenschutzerklärung auf http://www.service.opodo.de/impressum/datenschutz.htm (http://www.service.opodo.de/impressum/datenschutz.htm)). In Deinem konkreten Fall wurde das von Dir gebuchte Hotel über die Kreditkartendaten informiert, da die Zahlung, wie im Buchungsprozess beschrieben, vor Ort stattfindet. Die Daten werden darüber hinaus an keine anderen Parteien weitergegeben.

Desweiteren wird bei der Währungsumrechnung in unserer Buchungsstrecke der tagesaktuelle Wechselkurs zu Grunde gelegt und dient somit als Indikator, der in Abhängigkeit von Wechselkursschwankungen leider bis zur tatsächlichen Anreise variieren kann.

Wir hoffen, dass Du dafür Verständnis hast. Wenn Du noch Fragen haben solltest, kannst Du Dich auch gerne an uns wenden. Du erreichst uns unter blog-de (at) opodo.com
Viele Grüße vom Opodo-Team.
Titel: Re: opodo.de: Was haltet Ihr von dieser Praxis?
Beitrag von: Smokey-the-Bear am 11.02.2010, 12:07 Uhr
Hallo! Es tut uns sehr leid, dass Du dies Mal nicht mit unserem Buchungsservice zufrieden warst und wir verstehen Deinen Ärger. Als Reisevermittler nutzt Opodo Deine Daten aber lediglich dafür, Deine Buchungen auszuführen (siehe dazu auch unsere Datenschutzerklärung auf http://www.service.opodo.de/impressum/datenschutz.htm (http://www.service.opodo.de/impressum/datenschutz.htm)). In Deinem konkreten Fall wurde das von Dir gebuchte Hotel über die Kreditkartendaten informiert, da die Zahlung, wie im Buchungsprozess beschrieben, vor Ort stattfindet. Die Daten werden darüber hinaus an keine anderen Parteien weitergegeben.

Desweiteren wird bei der Währungsumrechnung in unserer Buchungsstrecke der tagesaktuelle Wechselkurs zu Grunde gelegt und dient somit als Indikator, der in Abhängigkeit von Wechselkursschwankungen leider bis zur tatsächlichen Anreise variieren kann.

Wir hoffen, dass Du dafür Verständnis hast. Wenn Du noch Fragen haben solltest, kannst Du Dich auch gerne an uns wenden. Du erreichst uns unter blog-de (at) opodo.com
Viele Grüße vom Opodo-Team.

Interessant, opodo. Und meinen Dank, dass Du Dir die Mühe machst, in diesen Thread einzusteigen und Dich zu äußern.

Zufrieden könnte man dann sein, wenn man - im Angebot selbst (nicht verborgen, irgendwo im "Kleingedruckten" - den klaren Hinweis finden würde, dass opodo als Vermittler auftritt ... etc. (hatten wir schon in Ausführlichkeit).

Jetzt liegt mir aber eine weitere, andere "Merkwürdigkeit" in Zusammenhang mit opodo.de vor.

Warum bekommt man von opodo.de, ca. 6 Wochen nach einer Flugbuchung, die auch vor ca. 6 Wochen bereits bezahlt worden ist, eine Rechnung, die diese Flugverbindung anzeigt, jedoch als Buchungsdatum nicht das Datum von vor ca. 6 Wochen ausgibt, sondern - durch das in der Rechnung ausgewiesene Buchungsdatum - suggeriert, Buchungsdatum und Rechnungsdatum seien identisch? So, als wenn ich jetzt (nochmals?) gebucht hätte.

Auch wenn diese Rechnung den Hinweis gibt, dass man nicht überweisen solle, da der Betrag über Kreditkarte abgerechnet wird (?)/wurde (?). (Der Hinweis legt sich da ja nicht fest).

Was soll man denn davon halten?

Könnte also - rein theoretisch natürlich - sein, dass der Betrag womöglich nochmals abgebucht wird.

Vermutlich wird opodo antworten, dass dies ein "Routine-Prozess" ist und selbstverständlich nicht ein weiteres mal abgebucht werden wird.

Aber geht das nicht sehr viel besser und eindeutiger?

Wenn Rechnung, dann doch bitte sehr zeitnah zur Buchung und in jedem Falle VOR Abbuchung über Kreditkarte. Das ist unter guten Kaufleuten eigentlich gute Sitte.

Nicht viele Wochen später (und dann noch mit dem vorläufigen Zweifel behaftet, dass hier u.U. nochmals etwas berechnet wird). In jedem Falle auch unter Verweis auf das Datum, an dem mam tatsächlich gebucht hat und nicht irgendein "Default"-Datum (= Rechnungsdatum).

Ich war lange Zeit der Auffassung, dass opodo.de ein professioneller, zuverlässiger Anbieter ist. Ich bin mir noch nicht ganz sicher, ob diese bisherige Auffassung nicht revidiert gehört.
Titel: Re: opodo.de: Was haltet Ihr von dieser Praxis?
Beitrag von: playmaker11 am 12.02.2010, 07:13 Uhr
Die Frage ist doch: wer steckt hinter opodo ?
Titel: Re: opodo.de: Was haltet Ihr von dieser Praxis?
Beitrag von: Tenere am 14.02.2010, 22:04 Uhr
Ehrlich gesagt finde ich es "nicht-OK" von den Betreibern dieses Forums, Opodo hier schreiben zu lassen. Lieber Herr Reiter (s.u.) bitte lassen Sie uns hier schreiben und kontaktieren Sie ihre Kunden direkt per email oder per Post!!

Opodo ist ein Gemeinschaftsunternehmen (Reisbüro)von Lufthansa, AirFrance, British Airways soweit ich mich erinnere:

Zitat von: opodo.de
Opodo ist ein weltweiter Online-Reiseservice, der von den neun führenden europäischen Fluggesellschaften Aer Lingus, Air France, Alitalia, Austrian Airlines, British Airways, Finnair, Iberia, KLM und Lufthansa gegründet wurde.

http://www.presse.opodo.de/hintergrund.htm

Administrativer Ansprechpartner

Tom Reiter (geboren 1973), Country Manager von Opodo Deutschland. Reiter ist bereits seit 2003 bei Opodo und hatte zuvor die Leitungsposition für die Bereiche Marketing, Sales und Distribution inne. Der Diplom-Kaufmann mit Marketingschwerpunkt und internationaler Erfahrung (Frankreich/USA) startete seine Karriere bei AOL.
Titel: Re: opodo.de: Was haltet Ihr von dieser Praxis?
Beitrag von: playmaker11 am 15.02.2010, 07:39 Uhr
Laß ihn doch schreiben, wenn er es denn ist....
Titel: Re: opodo.de: Was haltet Ihr von dieser Praxis?
Beitrag von: german_harm_mac am 15.02.2010, 14:04 Uhr
Ehrlich gesagt finde ich es "nicht-OK" von den Betreibern dieses Forums, Opodo hier schreiben zu lassen. Lieber Herr Reiter (s.u.) bitte lassen Sie uns hier schreiben und kontaktieren Sie ihre Kunden direkt per email oder per Post!!

Hallo

Jeder kann sich hier anmelden ohne vorher freigeschaltet werden. Das Gleiche gilt für die Beiträge. Von daher muss es nicht sein, dass die Betreiber Ihr OK dazu gegeben haben. Es kann also sehr gut sein, dass Mr. X einfach so geschrieben hat.

Und ich wüsste nichts, wo die Forumsregel verletzt worden wären.

Und wer weiß, ob der Beitrag wirklich von Opodo ist.

Anne
Titel: Re: opodo.de: Was haltet Ihr von dieser Praxis?
Beitrag von: Opodo am 17.02.2010, 10:45 Uhr
Hallo,
hier ist nicht Mr. X sondern wirklich Opodo :). Unsere Beiträge in diesem
Forum sollen niemanden verärgern. Viel mehr wollten wir auf diese
Diskussionen eingehen, um Euch bei Problemen, die mit Opodo aufgetreten
sind, behilflich zu sein. Außerdem ist uns Eure Kritik wichtig und wir
würden gerne aus unseren Fehlern lernen. Dabei achten wir natürlich darauf,
keine Forumsregeln zu verletzen.
Viele Grüße vom Opodo-Team. 
Titel: Re: opodo.de: Was haltet Ihr von dieser Praxis?
Beitrag von: mrh400 am 17.02.2010, 11:03 Uhr
Hallo,
hier ist nicht Mr. X sondern wirklich Opodo :).
in dem Fall könnte man ja eigentlich mit offener Mailadresse antreten  :?
(Profil => Benutzerkonto => "E-mail-Adresse nicht anzeigen" deaktivieren).
Titel: Re: opodo.de: Was haltet Ihr von dieser Praxis?
Beitrag von: Opodo am 17.02.2010, 11:41 Uhr
Hallo!

Du hast Recht, wir haben es schon angepasst. 
Titel: Re: opodo.de: Was haltet Ihr von dieser Praxis?
Beitrag von: Smokey-the-Bear am 19.02.2010, 16:52 Uhr
Habe zwischenzeitlich nichts Neues gebucht (und erwarte demgemäß auch keine Rechnung), hatte aber mit gestrigen Datum folgende Nachricht von opodo.de in meiner Mailbox:

Sehr geehrte/r XXXXXXXX

vielen Dank für Ihre Buchung bei Opodo.

Leider können wir Ihre Rechnung zur Zeit aus technischen Gründen wegen notwendiger steuerrechtlicher Anpassungen nicht erstellen.

Wir bitten Sie hierfür vielmals um Entschuldigung.

Wir versichern Ihnen, dass wir mit Hochdruck an der Beseitigung des technischen Problems arbeiten. Wir gehen davon aus, dass Sie spätestens Anfang März Ihre Rechnung erhalten werden.

Wir danken Ihnen für Ihr Verständnis.

Mit freundlichen Grüßen,
Ihr Opodo-Team


Der Teufel weiss, was opodo.de mir da jetzt noch in Rechnung stellen möchte. Im März werde ich es dann wohl wissen.

Da scheint derzeit tatsählich einiges drunter und drüber zu gehen  ...
Titel: Re: opodo.de: Was haltet Ihr von dieser Praxis?
Beitrag von: Tenere am 20.02.2010, 18:54 Uhr
ich glaube "opodo" kein Wort!! wie gesagt jeder kann sich als "Gott" oder "binLaden" anmelden.

Ich denke Opodo hat es nicht nötig auf einem Forum von USA-Reise.net zu schreiben, wenn oben die links der Konkurrenz flackern und hier unten steht:

usa-reise.de ist offizieller Partner von DiscoverAmerica.com, der offiziellen Reise- und Tourismus Website der USA
Wir bedanken uns bei unseren Sponsoren Alamo, adeoworld und American Airlines
© 1999 - 2009 usa-reise.de - Amerika von Fans für Fans - alle Rechte vorbehalten

Axel, das wäre mal ein Fall für den Moderator, hier Klarheit zu schaffen inwieweit ihr vom Forum angebliche sich große Reiseportale als Mitglieder hier einschleussen können?
Titel: Re: opodo.de: Was haltet Ihr von dieser Praxis?
Beitrag von: atecki am 20.02.2010, 20:31 Uhr
Axel, das wäre mal ein Fall für den Moderator, hier Klarheit zu schaffen inwieweit ihr vom Forum angebliche sich große Reiseportale als Mitglieder hier einschleussen können?

Hab Dir gerade ne PN geschrieben.

Grüße

Axel
Titel: Re: opodo.de: Was haltet Ihr von dieser Praxis?
Beitrag von: ratlady am 20.02.2010, 22:06 Uhr

Da scheint derzeit tatsählich einiges drunter und drüber zu gehen  ...

Bist Du sicher, dass es sich dabei nicht evtl. auch um eine Art "Scam (=fake)" handeln koennte? Nur so ein Gedanke...  :oops:
Titel: Re: opodo.de: Was haltet Ihr von dieser Praxis?
Beitrag von: derlabjo am 20.02.2010, 22:22 Uhr
Habe zwischenzeitlich nichts Neues gebucht (und erwarte demgemäß auch keine Rechnung), hatte aber mit gestrigen Datum folgende Nachricht von opodo.de in meiner Mailbox:

Sehr geehrte/r XXXXXXXX

vielen Dank für Ihre Buchung bei Opodo.

Leider können wir Ihre Rechnung zur Zeit aus technischen Gründen wegen notwendiger steuerrechtlicher Anpassungen nicht erstellen.

Wir bitten Sie hierfür vielmals um Entschuldigung.

Wir versichern Ihnen, dass wir mit Hochdruck an der Beseitigung des technischen Problems arbeiten. Wir gehen davon aus, dass Sie spätestens Anfang März Ihre Rechnung erhalten werden.

Wir danken Ihnen für Ihr Verständnis.

Mit freundlichen Grüßen,
Ihr Opodo-Team


Der Teufel weiss, was opodo.de mir da jetzt noch in Rechnung stellen möchte. Im März werde ich es dann wohl wissen.

Da scheint derzeit tatsählich einiges drunter und drüber zu gehen  ...

Hab bei Opodo einen innereuropäischen Flug gebucht und vorgestern auch diese Mail bekommen, jedoch kam die Rechnung bereits 2 Tage vorher per Email ...
Titel: Re: opodo.de: Was haltet Ihr von dieser Praxis?
Beitrag von: Thomas am 21.02.2010, 04:31 Uhr
Hallo zusammen,

ich denke, es ist wirklich nicht schlecht, wenn sich Veranstalter / Buchungsplattformen / Reiseanbieter direkt und offen an die Kunden wenden und es einen direkten Draht gibt.

Für den Anbieter ist das Feedback interessant, für den Kunden die Möglichkeit, direkt (ohne Hotlines, etc.) in Kontakt zu treten. Damit haben beide Seiten einen Vorteil. Ich werde Opodo kontaktieren und den Account bestätigen lassen.

Zitat
Ich denke Opodo hat es nicht nötig auf einem Forum von USA-Reise.net zu schreiben, wenn oben die links der Konkurrenz flackern und hier unten steht:

Anscheinend ist das Forum hier doch so ganz unwichtig nicht..  :wink:
Titel: Re: opodo.de: Was haltet Ihr von dieser Praxis?
Beitrag von: Smokey-the-Bear am 21.02.2010, 09:17 Uhr
Der Umstand, dass sich ein Veranstalter in einen Forendiskussion einschaltet, finde ich persönlich absolut nicht "verwerflich". Ich habe auch keinen Zweifel, dass es sich hier um einen opodo.de-Mitarbeiter handelt, der dies tut.

Nur ist es so, dass ich - wenn z.B. ich ein konkretes, individuelles "Problem" mit einem Veranstalter habe - dies nicht mit Selbigem hier im Forum ausdiskutieren würde. Anders sieht es aus, wenn es um grundsätzliche Dinge geht, die für eine Allgemeinheit auch von Interesse sein könnten.

Bei so ziemlich jedem Veranstalter - auch bei opodo.de - gibt´s die Möglichkeit, dass man sich auf individueller Ebene austauscht. So auch hier geschehen.
Titel: Re: opodo.de: Was haltet Ihr von dieser Praxis?
Beitrag von: Tenere am 21.02.2010, 22:17 Uhr
ich habe den Forumsbetreibern vorgeschlagen, daß sie - ähnlich wie bei Tripadvisor - den Online Portalen eine Möglichkeit geben, sich direkt zu Problemen mit deren Website hier im Forum zu äussern. Das sollte m.E. nicht als "user" geschehen sondern gekennzeichnet als "Management response" oder ähnlich!

Grüße
Titel: Re: opodo.de: Was haltet Ihr von dieser Praxis?
Beitrag von: Jack Black am 21.02.2010, 23:40 Uhr
Nur ist es so, dass ich - wenn z.B. ich ein konkretes, individuelles "Problem" mit einem Veranstalter habe - dies nicht mit Selbigem hier im Forum ausdiskutieren würde.

Wieso hast Du dann eigens einen Thread für dieses "konkrete, individuelle Problem" hier im Forum eröffnet, wenn es dann nicht im Forum ausdiskutiert werden soll? "Was haltet Ihr von dieser Praxis?" schreit doch geradezu danach, hier ausdiskutiert zu werden.

Muss ich wahrscheinlich nicht verstehen...
Titel: Re: opodo.de: Was haltet Ihr von dieser Praxis?
Beitrag von: Thomas am 22.02.2010, 21:28 Uhr
Hallo zusammen,

heute kam die Antwort von Opodo - der Account ist "offiziell" und kein Privatvergnügen eines Mitarbeiters. Ich habe nochmal auf die Forenregeln hingewiesen (besonders auf das Thema Werbung), lassen wir die Dinge bzw. die weiteren Postings einfach mal auf uns zukommen.
Titel: opodo.de: Was haltet Ihr von dieser Praxis? (Alter Thread, neues Problemchen)
Beitrag von: Smokey-the-Bear am 20.12.2011, 17:50 Uhr
Ich habe diese älteren Thread nochmals noch oben geholt, weil ich wieder eine Art Erlebnis mit Opodo.de habe:

Ich buchte Ende vergangener Woche 4 Nächte in einem Hotel in Palm Springs (im kommenden Herbst)

Wir kennen dieses Hotel, weil wir schon wiederholt dort waren.

Eben weil wir das Hotel kennen, buche ich ganz bewußt ein "Deluxe-Zimmer", weil dies im Angebot auf der opodo.de Website als mit "Pool and Mountain View" ausgegeben ist. Genau diese Art von Zimmer mit der so ausgewiesenen Eigenschaft soll es für uns sein.

Also gebucht. Weil es günstiger ist und wir es mit Sicherheit auch wollen habe ich mit Vorauszahlung und OHNE Stornierungsmöglichkeit gebucht. Das ist grundsätzlich okay für uns.

Dann bekomme ich von Opodo.de aber via eMail die Buchungsbestätigung.

Dort steht jetzt zur Zimmereigenschaft: "... with view overlooking our spectacular pool, beautiful mountains or Courtyard". Ergo könnte das Zimmer - in Bezug auf die Aussicht - nahezu irgendein Zimmer sein. Dieses "... or Courtyard" macht - für uns - den Unterschied aus. In jedem Fall ist es aber eine Abweichung gegenüber dem Angebot auf der Website, nach dem ich gebucht habe.

Man sollte meinen, dass man dies klären und aus der Welt schaffen kann.

Ich schreibe also den Opodo-Kundenservice an, mache auf die Diskrepanz aufmerksam und füge auch noch Screenshots von Angebot und Bestätigung mit bei. Verbunden mit der Bitte, dass wir tatsächlich ein Zimmer gemäß des ganz bewußt ausgewählten Angebots haben möchten oder ansonsten gerne stornieren möchten.

Nach 2 Kalendertagen die Rückantwort:
Wenn ich denn stornieren möchte, würde ich auf 100% der Buchungskosten sitzen bleiben.
Das Zimmer wäre in seiner Eigenschaft halt so, wie es mit nach Buchung bestätigt wurde. Ich könne ja ansonsten gerne das Hotel selbst kontaktieren.
Auf die Diskrepanz zwischen Angebot und Bestätigung wird überhaupt nicht eingegangen.

Man sieht sich bei Opodo offenbar auch nicht weiter in der Pflicht, weil man ja primär als Vermittler auftritt.
Das kann ich natürlich "nicht ganz" so sehen:
Opodo ist für das, was (und wie!) es auf deren Website angeboten wird, verantwortlich. Wenn die Bestätigung hinterher davon abweicht, ist es etwas, was primär Opodo zu vetreten hat.

Ich würde von Opodo zumindest erwarten, dass man Flagge zeigt und mir - aufgrund der Diskrepanz - eine kostenfreie Stornierung ermöglicht (und seine Angebote entsprechend überarbeitet!) bzw. sich dafür einsetzt, dass ich ein Zimmer gemäß Angebot erhalte. Letztgenanntes wäre meine bevorzugte Lösung.

Leider ist dem nicht so.

Ich habe Opodo nach der o.g. ersten Reaktion zwar nochmals angeschrieben, habe bislang aber keine weitere Reaktion von ihnen bekommen.

Das ließe sich alles sicher "etwas" besser denken ...

PS:
Vielleicht liest Opodo ja wieder mit. Wenn dem so ist, kann man mir gerne eine PM schicken.
Titel: Re: opodo.de: Was haltet Ihr von dieser Praxis?
Beitrag von: tiswas01 am 20.12.2011, 21:36 Uhr
@frank

Vermutlich schreibt Mann/Frau häufig nur die negativen Beispiele, aber trifft es einem selbst, so ist es absolut ärgerlich und meist mit Zeitaufwand und Kosten verbunden.

Ich hatte kürzlich über die Hilflosigkeit und Falschauskünfte von Opodo geschrieben, als es darum ging, die Flüge wegen geänderten Flugzeiten bei Delta umzubuchen und bin zwischenzeitlich zu einem Ergebnis gekommen, wo wir zukünftig nicht mehr buchen werden.

Was mich am meisten verwundert hat ist, dass Opodo auf Mails zunächst nicht reagierte und dann nur mit einem Standardtext ohne Sinn und anschließend zu Umsteigezeiten, Immigration, Gepäckversand, usw. Angaben machte, die so nicht stimmten und leicht zu widerlegen waren.

tissi
Titel: Re: opodo.de: Was haltet Ihr von dieser Praxis? (Alter Thread, neues Problemchen)
Beitrag von: gabenga am 20.12.2011, 21:46 Uhr
Ich schreibe also den Opodo-Kundenservice an, mache auf die Diskrepanz aufmerksam und füge auch noch Screenshots von Angebot und Bestätigung mit bei. Verbunden mit der Bitte, dass wir tatsächlich ein Zimmer gemäß des ganz bewußt ausgewählten Angebots haben möchten oder ansonsten gerne stornieren möchten.

Nach 2 Kalendertagen die Rückantwort:
Wenn ich denn stornieren möchte, würde ich auf 100% der Buchungskosten sitzen bleiben.
Das Zimmer wäre in seiner Eigenschaft halt so, wie es mit nach Buchung bestätigt wurde. Ich könne ja ansonsten gerne das Hotel selbst kontaktieren.
Auch wenn ein anderer Nutzer gleich wieder wild wird würde ich die Unterlagen so zur Kreditkartenfirma weiterleiten und darum bitten die Belastung zu stornieren.
Titel: Re: opodo.de: Was haltet Ihr von dieser Praxis?
Beitrag von: McC am 20.12.2011, 22:01 Uhr
warum buchst Du das Hotel nicht direkt... so viel teurer wird es auch nicht sein und man erspart sich Ärger.
Titel: Re: opodo.de: Was haltet Ihr von dieser Praxis?
Beitrag von: Smokey-the-Bear am 20.12.2011, 22:08 Uhr
warum buchst Du das Hotel nicht direkt... so viel teurer wird es auch nicht sein und man erspart sich Ärger.

Das Hotel selbst bietet derzeit noch keine Buchungsmöglichkeit für den Herbst an.

Opodo war die einige Möglichkeit, die ich gefunden habe, bereits jetzt für den fraglichen Zeitraum zu buchen.

(... und ich hatte ganz einfach jetzt die Lust, zu buchen)
Titel: Re: opodo.de: Was haltet Ihr von dieser Praxis? (Alter Thread, neues Problemchen)
Beitrag von: Smokey-the-Bear am 20.12.2011, 22:12 Uhr
Ich schreibe also den Opodo-Kundenservice an, mache auf die Diskrepanz aufmerksam und füge auch noch Screenshots von Angebot und Bestätigung mit bei. Verbunden mit der Bitte, dass wir tatsächlich ein Zimmer gemäß des ganz bewußt ausgewählten Angebots haben möchten oder ansonsten gerne stornieren möchten.

Nach 2 Kalendertagen die Rückantwort:
Wenn ich denn stornieren möchte, würde ich auf 100% der Buchungskosten sitzen bleiben.
Das Zimmer wäre in seiner Eigenschaft halt so, wie es mit nach Buchung bestätigt wurde. Ich könne ja ansonsten gerne das Hotel selbst kontaktieren.
Auch wenn ein anderer Nutzer gleich wieder wild wird würde ich die Unterlagen so zur Kreditkartenfirma weiterleiten und darum bitten die Belastung zu stornieren.

Da hätte ich ziemlich schlechte Karten.

Das wäre - wenn - eine Angelegenheit, die ich mit Opodo evtl. juristisch klären müßte. Dazu fehlt mir ehrlich gesagt die Lust. Aber vielleicht überlege ich´s mir ja noch.

In jedem Fall bin ich aber spätestens jetzt soweit darüber nachzudenken, ob man bei Opodo wirklich noch mit einem guten Gefühl buchen kann.
Titel: Re: opodo.de: Was haltet Ihr von dieser Praxis?
Beitrag von: playmaker11 am 21.12.2011, 07:28 Uhr
Naja, wie man es dreht und wendet ist eigentlich egal, denn m.E. ist kein Vertrag zustandegekommen.
Das "An gebot" von opodo ist ja bekanntlich eine invitatio ad offerendum. Du hast also ein Angebot für ein Mtn. View Zimmer (handelt es sich hier um das Esmeralda ?)abgegeben und opodo wiederum dieses abgeändert in ein "frei verfügbares Zimmer". Das ist genaugenommen eine Änderung des Angebots und damit ein neues. Wenn Du jetzt sagst: "Nein danke !", dann kommt kein Vertrag zustande und somit dürfen sie auch nicht abbuchen. D.h. Du gibst berechtigt die KK- Überweisung zurück.
ich weiß nur nicht, ob die Leute bei der KK für solche juristischen (tja Feinheiten will ich mal gar nicht sagen, denn das ist 1. Semester) Schmankerl zu haben sind.....
Titel: Re: opodo.de: Was haltet Ihr von dieser Praxis?
Beitrag von: Jack Black am 21.12.2011, 10:33 Uhr
Wenn Du jetzt sagst: "Nein danke !", dann kommt kein Vertrag zustande und somit dürfen sie auch nicht abbuchen. D.h. Du gibst berechtigt die KK- Überweisung zurück.
ich weiß nur nicht, ob die Leute bei der KK für solche juristischen (tja Feinheiten will ich mal gar nicht sagen, denn das ist 1. Semester) Schmankerl zu haben sind.....

Das meinst Du nicht wirklich ernst? Es gibt sehr wohl einen gültigen Vertrag, nämlich den zwischen Dir und der Kreditkartengesellschaft. Und eine autorisierte Zahlung kann nicht "einfach so" von der KK zurückgebucht werden.
 
Ob zwischen Opodo und Smokey Bear ein gültiger Vertrag zustandegekommen ist, spielt für die KK keine Rolle. Die führen das aus, was ihrerseits die Verträge zwischen ihnen und ihren Kunden vorschreiben. Last not least kann auch nur ein Richter (und sonst niemand) entscheiden, ob hier im Zweifelsfall zwischen Opodo und Smokey Bear ein gültiger Vertrag zustandegekommen ist. Ein solches Urteil wird sich eine KK-Gesellschaft sicherlich nicht anmaßen.
Titel: Re: opodo.de: Was haltet Ihr von dieser Praxis?
Beitrag von: gabenga am 21.12.2011, 11:30 Uhr
Das meinst Du nicht wirklich ernst? Es gibt sehr wohl einen gültigen Vertrag, nämlich den zwischen Dir und der Kreditkartengesellschaft. Und eine autorisierte Zahlung kann nicht "einfach so" von der KK zurückgebucht werden.

Logo meint er das Ernst, er hat doch recht. Wie jede unrechtmäßige Belastung kann die Belastung von Dir bei der Kreditkartenfirma reklamiert werden. Das wird dann seitens der Kreditkartenfirma geprüft und derjenige der die Belastung ausgelöst hat wird gehört.  Ich verstehe nicht, warum Du dies an merheren Stellen als Unmöglichkeit deklarierst, obwohl z.B. ich dies bereits mehrfach erfolgreich praktiziert habe.

Es macht ja auch keinen Sinn, wenn jede ungerechtfertigte Belastung sozusagen in Stein gemeißelt wäre und gerichtlich geklärt werden müsste.
Titel: Re: opodo.de: Was haltet Ihr von dieser Praxis?
Beitrag von: tiswas01 am 21.12.2011, 11:34 Uhr
Hi

Diese Diskussion bringt nicht viel und es gibt Leute, die einfach nicht einsehen können, dass andere auch etwas wissen, wie bereits in verschiedenen Threads gesehen, aber warum wird immer die KK Gesellschaft ins Spiel gebracht?

Wie Smokey schrieb hat er auf ein ganz spezielles Angebot von Opodo reagiert und gebucht und mit KK bezahlt.  

Opodo kann diese offerierte Leistung nun nicht bieten und Smokey möchte das Ersatzangebot nicht annehmen und tritt von seinem Angebot zurück.

Ansprechpartner ist Opodo und Opodo muss den Betrag zurück erstatten, außer es gibt in den Vertragsbedingungen, die man bei Buchung akzeptiert, irgendwelche Klauseln, die das ausschließen.

Ich denke, dass die Angelegenheit so geregelt werden kann und kein Rechtsbeistand eingeschaltet werden muss, wobei das leicht verdientes Geld wäre.  :D

tissi

Titel: Re: opodo.de: Was haltet Ihr von dieser Praxis?
Beitrag von: gabenga am 21.12.2011, 11:52 Uhr
Opodo stellt sich doch auf den Standpunkt, dass die unbestritten eingefügte nachträgliche Ergänzung akzeptiert werden muss.

ich habe ide Erfahrung gemacht, dass die KK sehr kundefruendlich agieren, da sie daran interessiert sind, dass die Kunden die Karten nutzen.
Titel: Re: opodo.de: Was haltet Ihr von dieser Praxis?
Beitrag von: mrh400 am 21.12.2011, 12:00 Uhr
Hallo,
Das meinst Du nicht wirklich ernst? Es gibt sehr wohl einen gültigen Vertrag, nämlich den zwischen Dir und der Kreditkartengesellschaft. Und eine autorisierte Zahlung kann nicht "einfach so" von der KK zurückgebucht werden.

Logo meint er das Ernst, er hat doch recht. Wie jede unrechtmäßige Belastung kann die Belastung von Dir bei der Kreditkartenfirma reklamiert werden. Das wird dann seitens der Kreditkartenfirma geprüft und derjenige der die Belastung ausgelöst hat wird gehört.  Ich verstehe nicht, warum Du dies an merheren Stellen als Unmöglichkeit deklarierst, obwohl z.B. ich dies bereits mehrfach erfolgreich praktiziert habe.

Es macht ja auch keinen Sinn, wenn jede ungerechtfertigte Belastung sozusagen in Stein gemeißelt wäre und gerichtlich geklärt werden müsste.
ganz so einfach ist das halt alles nicht. Die Zahlung ist durch Angabe der KK-Daten bei der Buchung autorisiert und damit wälzt die KK-Firmen das Problem auf das Verhältnis zwischen KK-Nutzer und Leistungserbringer ab. Anbei mal als Beispiel ein Auszug aus den Bedingungen der DKB für die miles & more:

5. Autorisierung des Zahlungsauftrags
Mit dem Einsatz der Kreditkarte erteilt der Karteninhaber die Zustimmung (Autorisierung) zur Ausführung des Zahlungsauftrages.
Hierzu ist entweder
- ein Beleg zu unterschreiben, auf den die Kartendaten übertragen sind, oder
- an Geldautomaten, bei Vertragsunternehmen sofern erforderlich sowie an automatisierten Kassen die PIN einzugeben oder
- gegenüber Vertragsunternehmen die geforderten Kartendaten (z.B. im Internet, mittels Telefon) anzugeben. Dabei sind die gegebenenfalls von der Bank und/oder dem Vertragsunternehmen angebotenen besonderen Authentifizierungsverfahren zu nutzen. Die Nutzung der Kreditkarte erfolgt in diesem Falle am Sitz des Vertragsunternehmens.

6. Unwiderruflichkeit von Zahlungsaufträgen
Nach der Autorisierung kann der Karteninhaber den Zahlungsauftrag nicht mehr widerrufen. Soweit für die Autorisierung zusätzlich eine PIN oder die Unterschrift erforderlich ist, erfolgt die Autorisierung erst mit deren Einsatz.

14. Reklamationen und Beanstandungen
Reklamationen und Beanstandungen aus dem Vertragsverhältnis zwischen dem Karteninhaber und dem Vertragsunternehmen sind unmittelbar zwischen diesen zu klären; sie berühren nicht die Zahlungsverpflichtung des Karteninhabers. Die Rechte des Karteninhabers nach Ziff. 17 dieser Bedingungen bleiben unberührt.


Titel: Re: opodo.de: Was haltet Ihr von dieser Praxis?
Beitrag von: playmaker11 am 21.12.2011, 12:06 Uhr
Wenn Du jetzt sagst: "Nein danke !", dann kommt kein Vertrag zustande und somit dürfen sie auch nicht abbuchen. D.h. Du gibst berechtigt die KK- Überweisung zurück.
ich weiß nur nicht, ob die Leute bei der KK für solche juristischen (tja Feinheiten will ich mal gar nicht sagen, denn das ist 1. Semester) Schmankerl zu haben sind.....

Das meinst Du nicht wirklich ernst? Es gibt sehr wohl einen gültigen Vertrag, nämlich den zwischen Dir und der Kreditkartengesellschaft. Und eine autorisierte Zahlung kann nicht "einfach so" von der KK zurückgebucht werden.
 
Ob zwischen Opodo und Smokey Bear ein gültiger Vertrag zustandegekommen ist, spielt für die KK keine Rolle. Die führen das aus, was ihrerseits die Verträge zwischen ihnen und ihren Kunden vorschreiben. Last not least kann auch nur ein Richter (und sonst niemand) entscheiden, ob hier im Zweifelsfall zwischen Opodo und Smokey Bear ein gültiger Vertrag zustandegekommen ist. Ein solches Urteil wird sich eine KK-Gesellschaft sicherlich nicht anmaßen.
Doch ist mein voller Ernst, ich erwarte aber auch nicht, daß es Nichtjuristen verstehen.
Es gibt keinen Vertrag zw. Smokey und opodo (es sei denn Smokey hätte das geänderte Angebot von opodo irgendwie angenommen) und somit natürlich auch keine Abbuchungsbefugnis. Das spielt für die Abbuchung bei der KK sehr wohl eine Rollen, denn die erfolgt ohne Rechtsgrund (ohne Autorisierung) und kann damit rückgängig gemacht werden.
Aber wenn Du anderer Meinung bist, kannst Du ja mal Deine KK-Nummer posten und wir probieren das aus  :lol: :lol: :lol:
Du kannst dann mal versuchen die Klage gegen mich auf den Cayman-Islands zu führen.... :lol: :lol: :lol:

@mrh400: er erteilt doch keine Autorisierung, denn die Daten gibt er selbstverständlich bekannt unter der Voraussetzung, daß überhaupt ein Vertrag zustande kommt (bzw. in dem Glauben, daß opodo sein Angebot annehmen werde). Er will ja nicht, daß in jedem Fall abgebucht wird.
Titel: Re: opodo.de: Was haltet Ihr von dieser Praxis?
Beitrag von: mrh400 am 21.12.2011, 12:14 Uhr
Hallo,
@mrh400: er erteilt doch keine Autorisierung, denn die Daten gibt er selbstverständlich bekannt unter der Voraussetzung, daß überhaupt ein Vertrag zustande kommt (bzw. in dem Glauben, daß opodo sein Angebot annehmen werde). Er will ja nicht, daß in jedem Fall abgebucht wird.
doch, die Autorisierung ist mit Übermittlung der Daten erteilt. Ein Vorbehalt, den die KK-Firma nicht kennen kann, ist unerheblich. Wenn von der Autorisierung unbefugt Gebrauch gemacht wird, ist das nicht mehr das Problem der KK-Firma, sondern zwischen KK-Nutzer und Anbieter. Genau das ist der (böse) Sinn dieser Regelung.
Titel: Re: opodo.de: Was haltet Ihr von dieser Praxis?
Beitrag von: Jack Black am 21.12.2011, 12:17 Uhr
Aber wenn Du anderer Meinung bist, kannst Du ja mal Deine KK-Nummer posten und wir probieren das aus  :lol: :lol: :lol:

Wenn schon, müßtest Du doch mir DEINE KK-Nummer geben, Du bist ja so siegesgewiss, alles zurückzubekommen.

Ansonsten bin ich entsetzt, was Du als ausgebildeter Jurist gegen eigentlich besseres Wissen hier verbreitest. Natürlich ist die Zahlung autorisiert, ob ein Vertrag zustande gekommen ist, spielt doch überhaupt keine Rolle. Wir wissen ja noch nicht einmal, ob der Vortrag von Smokey Bear wirklich so stattgefunden hat - ohne ihm etwas unterstellen zu wollen. Weißt Du (resp. die KK-Gesellschaft) mit absoluter Sicherheit, dass er im entscheidenden Moment den richtigen Knopf gedrückt hat?

Wenn Du (statt KK) das Geld überwiesen hättest, wäre es genau so weg, bucht die Bank auch nicht zurück. Ein KK Unternehmen prüft doch nicht die Rechtmäßigkeit und die Leistungen, die sich mit der autorisierten Zahlung verbinden. Das könnte man beliebig fortsetzen (Buchung ok - Hotel überbucht - Geld bei KK zurückbuchen: geht auch nicht, genau so unmöglich).
Titel: Re: opodo.de: Was haltet Ihr von dieser Praxis?
Beitrag von: TGW am 21.12.2011, 13:17 Uhr
Als mit einer Bankerin verheirateter Jurist kann ich Euch vlt auf einen gemeinsamen Nenner runterbringen:

Die KK-Gesellschaften dürfen grundsätzlich KEINE Rückbuchung vornehmen, es sei denn, es liegt ein offensichtlicher, technischer oder bedienerischer Fehler vor (Doppelbuchung, Falscheingabe etc.). AUSNAHME: Es wird das Vorliegen eines Missbrauchs in Form einer Straftat (also nicht unangebrachtes Geschäftsverhalten sondern tatsächlich eine Straftat) wird ausreichend deutlich glaubhaft gemacht.

Wenn Ihr also zu Eurer Bank geht und sagt "Die Buchung ist nicht von mir, der behauptet zwar, er hat nen Vertrag, die dortige Unterschrift ist aber gefälscht" dann KANN die Bank zurückbuchen. Da hier durchaus Auslegungsspielraum besteht hängt es häufig von der Argumentation und der Bestimmtheit des Auftretens des Kunden ab. ISt der zudem noch Jurist und spricht von "Betrug" oder ähnlichen Dingen, halte ich es für nicht unwahrscheinlich, dass zurückgebucht wird. Die Wahrheit dürfte also zwischen Euren Positionen sein und dann davon abhängen, wie argumentiert wird.

Gruß
TGW
Titel: Re: opodo.de: Was haltet Ihr von dieser Praxis?
Beitrag von: Smokey-the-Bear am 21.12.2011, 18:20 Uhr
Vielen Dank, für die rege Anteilnahme.

Vorweg:
Opodo reagiert trotz wiederholter Nachfrage via eMail nicht.

Daraus schließe ich, dass die auf ihrem Standpunkt beharren, den sie mir in ihrer ersten (und bislang einigen) Reaktion vermittelt hatten (ohne dabei nur mit einem Wort auf die Diskrepanz zwischen Beschreibung gem. Website und der Beschreibung in der Buchungsbestätigung einzugehen).

Für mich macht es momentan wenig Sinn, jetzt noch die KK-Firma mit ins Boot nehmen zu wollen.

Die möchten sicherlich keine juristische Bewertung vornehmen, ob denn tatsächlich ein echter "Mangel" (so wie ich ihn sehe) oder nicht vorliegt.

Ich habe derzeit - obwohl ja die besinnliche Zeit jetzt vor der Tür stehen soll - weder Zeit noch Nerven für ein juristisches Scharmützel.

Titel: Re: opodo.de: Was haltet Ihr von dieser Praxis?
Beitrag von: Smokey-the-Bear am 21.12.2011, 18:37 Uhr
Ich habe gerade eben die Hotline von Opodo angerufen und von einer Servicemitarbeiterin - quasi als Zwischenantwort - die nachfolgenden Auskünfte bekommen:

>> Das, was ich gebucht habe, sei doch in der Bestätigung ausführlich beschrieben. Das würde ihrer Ansicht nach zählen. (Auf meinen Einwand, dass hier eine Diskrepanz zum Angebot - welches ja der Bestätigung in der Abfolge vorausgeht - vorliegen würde, konnte Sie mir nicht so richtig antworten)

>> Offenbar, so die Ausführungen, sei auch nicht Opodo, sondern der Hotelanbieter für die Angaben gemäß Opodo-Website verantwortlich. Das mag man teilweise nachvollziehen können. Aber hier liegt der Fall ja speziell: Ich wähle aus dem Zimmerangebot auf der Opodo-Website zum Hotel ein beschriebenes Zimmer mit den Eigenschaften X aus. Bestätigt bekomme ich dann aber ein Zimmer mit der Eigenschaft "vielleicht X". Da sehe ich Opodo in der Pflicht. Weiterhin.

>> Schlußendlich läge mein Vorgang aber derzeit noch bei einem Vorgesetzten zu Prüfung.
Titel: Re: opodo.de: Was haltet Ihr von dieser Praxis?
Beitrag von: Smokey-the-Bear am 21.12.2011, 18:44 Uhr
Naja, wie man es dreht und wendet ist eigentlich egal, denn m.E. ist kein Vertrag zustandegekommen.
Das "An gebot" von opodo ist ja bekanntlich eine invitatio ad offerendum. Du hast also ein Angebot für ein Mtn. View Zimmer (handelt es sich hier um das Esmeralda ?)abgegeben und opodo wiederum dieses abgeändert in ein "frei verfügbares Zimmer". Das ist genaugenommen eine Änderung des Angebots und damit ein neues. Wenn Du jetzt sagst: "Nein danke !", dann kommt kein Vertrag zustande und somit dürfen sie auch nicht abbuchen. D.h. Du gibst berechtigt die KK- Überweisung zurück.
ich weiß nur nicht, ob die Leute bei der KK für solche juristischen (tja Feinheiten will ich mal gar nicht sagen, denn das ist 1. Semester) Schmankerl zu haben sind.....

Das von Dir genannte Hotel ist es nicht.

Die Beschreibung des Unterschiedes zwischen dem Gebuchten (Angebot) und dem dann bestätigtem findest Du einige Postings weiter vorne im Thread (Antwort# 57).
Titel: Re: opodo.de: Was haltet Ihr von dieser Praxis?
Beitrag von: Grimmiger Wolf am 21.12.2011, 20:11 Uhr
Wenn, was ich nicht beurteilen kann, die "Buchung" eindeutig eine bestimmte Zimmerkategorie beinhaltete und Opodo in der "Bestätigung" ein Zimmer mit anderen wesentlichen Eigenschaften beschreibt, dann ist in der Tat kein Vertrag zustandegekommen. Die Parteien waren sich eben nicht einig. Deshalb halte ich es auch für unvorteilhaft, sich auf den Begriff "stornieren" festzulegen. Da gibt es nichts zu stornieren, denn es gibt keinen Vertrag.

Wenn Du den Begriff des Stornierens verwendest, räumst Du indirekt ja ein, daß es einen Vertrag gibt.

Ich würde Opodo knapp und kurz darauf hinweisen, daß die geänderte Willenserklärung keinen Vertrag begründen kann und anheimstellen, daß sie Dir ein Angebot machen, das dem ursprünglichen Wunsch entspricht.

Titel: Re: opodo.de: Was haltet Ihr von dieser Praxis?
Beitrag von: TGW712 am 21.12.2011, 20:50 Uhr
Wenn Du es selber eher nicht weiter verfolgen willst würde ich Dir zumindest empfehlen ein kurzes Statement an die Verbraucherzentrale zu schicken, die kümmern sich dann im Allgemeininteresse darum, wenn feststellbar ist, dass sowas bei Opodo häufiger vorkommt.
Titel: Re: opodo.de: Was haltet Ihr von dieser Praxis?
Beitrag von: playmaker11 am 22.12.2011, 07:28 Uhr
Aber wenn Du anderer Meinung bist, kannst Du ja mal Deine KK-Nummer posten und wir probieren das aus  :lol: :lol: :lol:

Wenn schon, müßtest Du doch mir DEINE KK-Nummer geben, Du bist ja so siegesgewiss, alles zurückzubekommen.

Ansonsten bin ich entsetzt, was Du als ausgebildeter Jurist gegen eigentlich besseres Wissen hier verbreitest. Natürlich ist die Zahlung autorisiert, ob ein Vertrag zustande gekommen ist, spielt doch überhaupt keine Rolle. Wir wissen ja noch nicht einmal, ob der Vortrag von Smokey Bear wirklich so stattgefunden hat - ohne ihm etwas unterstellen zu wollen. Weißt Du (resp. die KK-Gesellschaft) mit absoluter Sicherheit, dass er im entscheidenden Moment den richtigen Knopf gedrückt hat?

Wenn Du (statt KK) das Geld überwiesen hättest, wäre es genau so weg, bucht die Bank auch nicht zurück. Ein KK Unternehmen prüft doch nicht die Rechtmäßigkeit und die Leistungen, die sich mit der autorisierten Zahlung verbinden. Das könnte man beliebig fortsetzen (Buchung ok - Hotel überbucht - Geld bei KK zurückbuchen: geht auch nicht, genau so unmöglich).
Genau deswegen macht es keinen Sinn mit einem zu diskutieren, der sein juristisches "Fach-"Wissen sonstwoher bezieht. Wie gesagt, ich erwarte auch nicht, daß ein Nichtjurist das versteht, aber dann diskutiert doch nicht bitte alle neben der Sache rum.
Die Zahlung ist für den Fall eines Vertragsschlusses autorisiert, Smoky will doch nicht, daß die Zahlung auf jeden Fall durchgeführt wird, sondern nur für den Fall der (entsprechenden) Buchung. Ein solcher kommt nicht zu Stande.
Was opodo hier macht ist nichts anderes als daß sie unberechtigt die KK benutzen und damit sind wir bei der von TGW beschriebenen Ausnahme.
Titel: Re: opodo.de: Was haltet Ihr von dieser Praxis?
Beitrag von: playmaker11 am 22.12.2011, 07:33 Uhr
Hallo,
@mrh400: er erteilt doch keine Autorisierung, denn die Daten gibt er selbstverständlich bekannt unter der Voraussetzung, daß überhaupt ein Vertrag zustande kommt (bzw. in dem Glauben, daß opodo sein Angebot annehmen werde). Er will ja nicht, daß in jedem Fall abgebucht wird.
doch, die Autorisierung ist mit Übermittlung der Daten erteilt. Ein Vorbehalt, den die KK-Firma nicht kennen kann, ist unerheblich. Wenn von der Autorisierung unbefugt Gebrauch gemacht wird, ist das nicht mehr das Problem der KK-Firma, sondern zwischen KK-Nutzer und Anbieter. Genau das ist der (böse) Sinn dieser Regelung.
Nein, die Übermittlung erfolgte für den Fall des Vertragsschlusses, ein solcher ist aber nicht zustande gekommen. Damit ist es unbefugter Gebrauch.
Deiner Meinung kann ja jeder der (irgendwann mal) Deine KK- Daten erhalten hat abbuchen und Du hast nur die Möglichkeit ihn direkt in Anspruch zu nehmen. So einfach ist das für die KK- Firmen nicht, auch wenn sie das wahrscheinlich gern hätten.
(Ich hatte im übrigen vor ein paar Monaten eine ähnliche Diskussion mit M&M-KK und die haben dann relativ schnell klein beigegeben - wenn sie ihrer Rechtsposition sicher wären hätten sie das sicherlich nicht getan).

Im übrigen schlage ich vor, daß wir unsere Fachgespäche auf die PN verlagern, hier diskutieren mir zu viele mit, die überhaupt nicht kapieren worum es geht.
Titel: Re: opodo.de: Was haltet Ihr von dieser Praxis? (Alter Thread, neues Problemchen)
Beitrag von: Smokey-the-Bear am 18.02.2012, 10:08 Uhr
Ich habe diese älteren Thread nochmals noch oben geholt, weil ich wieder eine Art Erlebnis mit Opodo.de habe:

Ich buchte Ende vergangener Woche 4 Nächte in einem Hotel in Palm Springs (im kommenden Herbst)

Wir kennen dieses Hotel, weil wir schon wiederholt dort waren.

Eben weil wir das Hotel kennen, buche ich ganz bewußt ein "Deluxe-Zimmer", weil dies im Angebot auf der opodo.de Website als mit "Pool and Mountain View" ausgegeben ist. Genau diese Art von Zimmer mit der so ausgewiesenen Eigenschaft soll es für uns sein.

Also gebucht. Weil es günstiger ist und wir es mit Sicherheit auch wollen habe ich mit Vorauszahlung und OHNE Stornierungsmöglichkeit gebucht. Das ist grundsätzlich okay für uns.

Dann bekomme ich von Opodo.de aber via eMail die Buchungsbestätigung.

Dort steht jetzt zur Zimmereigenschaft: "... with view overlooking our spectacular pool, beautiful mountains or Courtyard". Ergo könnte das Zimmer - in Bezug auf die Aussicht - nahezu irgendein Zimmer sein. Dieses "... or Courtyard" macht - für uns - den Unterschied aus. In jedem Fall ist es aber eine Abweichung gegenüber dem Angebot auf der Website, nach dem ich gebucht habe.

Man sollte meinen, dass man dies klären und aus der Welt schaffen kann.

Ich schreibe also den Opodo-Kundenservice an, mache auf die Diskrepanz aufmerksam und füge auch noch Screenshots von Angebot und Bestätigung mit bei. Verbunden mit der Bitte, dass wir tatsächlich ein Zimmer gemäß des ganz bewußt ausgewählten Angebots haben möchten oder ansonsten gerne stornieren möchten.

Nach 2 Kalendertagen die Rückantwort:
Wenn ich denn stornieren möchte, würde ich auf 100% der Buchungskosten sitzen bleiben.
Das Zimmer wäre in seiner Eigenschaft halt so, wie es mit nach Buchung bestätigt wurde. Ich könne ja ansonsten gerne das Hotel selbst kontaktieren.
Auf die Diskrepanz zwischen Angebot und Bestätigung wird überhaupt nicht eingegangen.

Man sieht sich bei Opodo offenbar auch nicht weiter in der Pflicht, weil man ja primär als Vermittler auftritt.
Das kann ich natürlich "nicht ganz" so sehen:
Opodo ist für das, was (und wie!) es auf deren Website angeboten wird, verantwortlich. Wenn die Bestätigung hinterher davon abweicht, ist es etwas, was primär Opodo zu vetreten hat.

Ich würde von Opodo zumindest erwarten, dass man Flagge zeigt und mir - aufgrund der Diskrepanz - eine kostenfreie Stornierung ermöglicht (und seine Angebote entsprechend überarbeitet!) bzw. sich dafür einsetzt, dass ich ein Zimmer gemäß Angebot erhalte. Letztgenanntes wäre meine bevorzugte Lösung.

Leider ist dem nicht so.

Ich habe Opodo nach der o.g. ersten Reaktion zwar nochmals angeschrieben, habe bislang aber keine weitere Reaktion von ihnen bekommen.

Das ließe sich alles sicher "etwas" besser denken ...

PS:
Vielleicht liest Opodo ja wieder mit. Wenn dem so ist, kann man mir gerne eine PM schicken.

Vorgestern erhielt ich überraschend einen Anruf von der Opodo.de Kundenbetreuung. Überraschend deswegen, weil wir inzwischen Mitte Februar haben und das eigentliche "Ereignis" (s.o.) Monate zurückliegt.

Man hätte zwischenzeitlich alles versucht, mir die gebuchte Zimmerkategorie zu beschaffen. Es wäre aber nicht zu garantieren.

Ich erhielt aus diesem Grund das Angebot von Opodo.de, die Buchung aus Gründen der Kulanz kostenfrei stornieren zu können. Meine zwischenzeitliche Zahlung (via Kreditkarte an das Hotel direkt) würde man mir auch zurückerstatten. Ich möge eine Kopie der KK-Abrechnung einreichen.

Das Angebot der kostenfreien Stornierung habe ich angenommen, die KK-Abrechnung wurde auch eingereicht.

Nun bin ich mal gespannt, wie es weitergeht. Eigentlich hätte ich bis diesen Freitag eine kurze, schriftliche Rückbestätigung dessen erwartet. Diese steht zur Stunde aber noch aus.

Immerhin ein unerwartetes, positives Zeichen von Opodo. Das wollte ich Euch fairerweise auch wissen lassen.
Titel: Re: opodo.de: Was haltet Ihr von dieser Praxis?
Beitrag von: Smokey-the-Bear am 18.02.2012, 13:34 Uhr
Wer sagt´s denn:

Jetzt habe ich gerade vorhin auch die schriftliche Bestätigung von Opodo.de bekommen.
Titel: Re: opodo.de: Was haltet Ihr von dieser Praxis?
Beitrag von: playmaker11 am 19.02.2012, 14:57 Uhr
Da hat aber jemand ganz kalte Füße bekommen !!
Paßt doch.
Titel: Re: opodo.de: Was haltet Ihr von dieser Praxis?
Beitrag von: Tenere am 19.02.2012, 16:36 Uhr
sorry, wenn ich das wieder mal so hart sagen muss: wieso bucht ihr eure Hotels 10 Monate im voraus? Absoluter Quatsch für Palms Springs!

Das macht ggf. Sinn draußen in Natur (Death Valley, Monument valley) aber doch nicht dort wo es zig tausend Betten gibt? Oder ist dann eine Messe oder so?
Titel: Re: opodo.de: Was haltet Ihr von dieser Praxis?
Beitrag von: Smokey-the-Bear am 20.02.2012, 09:13 Uhr
sorry, wenn ich das wieder mal so hart sagen muss: wieso bucht ihr eure Hotels 10 Monate im voraus? Absoluter Quatsch für Palms Springs!

Das macht ggf. Sinn draußen in Natur (Death Valley, Monument valley) aber doch nicht dort wo es zig tausend Betten gibt? Oder ist dann eine Messe oder so?

Du weißt schon, dass dies ein ganz anderes Fass ist, welches Du hier aufmachst.

Das Thema Vorbuchen oder nicht, "spontan" sein oder nicht ist an anderer Stelle schon kontrovers und extensiv diskutiert worden. Man mag es eben an dieser anderen Stelle auch gerne weiterdiskutieren.

Darüber hinaus bitte ich zu bedenken:
Das Thema hier mit Opodo wäre prinzipiell das Gleiche gewesen, auch wenn ich nur 10 Tage im Voraus gebucht hätte.

Der Unterschied wäre allerdings sehr wahrscheinlich gewesen, dass man dann inneralb der recht kurzen Zeit nicht zu dieser Lösung gekommen wäre.
Titel: Re: opodo.de: Was haltet Ihr von dieser Praxis?
Beitrag von: Tenere am 20.02.2012, 11:34 Uhr
Darüber hinaus bitte ich zu bedenken:
Das Thema hier mit Opodo wäre prinzipiell das Gleiche gewesen, auch wenn ich nur 10 Tage im Voraus gebucht hätte.

Der Unterschied wäre allerdings sehr wahrscheinlich gewesen, dass man dann inneralb der recht kurzen Zeit nicht zu dieser Lösung gekommen wäre.

stimmt! Ich hatte ein ähnliches Problem in Santiage de Chile: Hotels.com (Expedia) bietet mir ein Zimmer mit AC an (Santiago kann im Sommer=Dezember recht heiss werden) und ich buche das. Weil auf der homepage des Hotels auch Zimmer ohne AC angeboten werden, frage ich im Hotel an und man bestätigt mir "Zimmer ist ohne AC" - mit AC wäre es teurer. Ich sage, daß das Portal AC als feature bestätigt hat und daß ich darauf bestehe. Es geht ca. 6-7 emails hin und her, erst als ich hotels.com mit eineschalte, stimmt der Hotelier zu mich kostenlos up zu graden.....

Vor Ort sagt er mir: wäre ich mit der Bestätigung von hotels.com zu ihm gekommen, hätte er mich ohne Fragerei upgraded. Es kam ihm nur so komisch vor, daß ich kurz nach der Buchung auf der AC bestand?

In a nutshell: solcherlei Details lassen sich oft am besten vor Ort lösen - mit der Gefahr, daß euer "Poolview Deluxe room" ggf. nicht mehr verfügbar wäre (unwahrscheinlich bei diesen Bettenburgen)

guck doch mal in das Angebot, daß ich gestern hier reingestellt haben: $139 mit vielen Extras inklusive!