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Autor Thema: Trinkgeld Hotel  (Gelesen 28529 mal)

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pierremw

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Re: Trinkgeld Hotel
« Antwort #90 am: 03.11.2008, 11:19 Uhr »
Hi,

Zitat von: dashy
Ist denn in den 15% nicht schon alles drin, für wen oder was sind denn dann die 1$ pro Person extra?

Für 'Wasserträger' und Abräumer.
Aber irgendwo werden wir jetzt alle OT, schließlich heißt ja der Thread: Trinkgeld Hotel:oops:
Never underestimate an old man with drumsticks!


Reisefan62

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Re: Trinkgeld Hotel
« Antwort #91 am: 03.11.2008, 12:08 Uhr »

Aber irgendwo werden wir jetzt alle OT, schließlich heißt ja der Thread: Trinkgeld Hotel:oops:

Ja, ich habe den Thread eröffnet und nach Trinkgeld im Hotel gefragt.
Aber meiner Meinung nach ist es nicht tragisch, das man hier noch auf Restaurants eingegangen ist.

wilma61

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Re: Trinkgeld Hotel
« Antwort #92 am: 03.11.2008, 12:17 Uhr »
Hallo.

Hier den ultimativen Tipping Guide zum ausdrucken und mitnehmen.

http://www.insidervlv.com/tipping.html

Und wer kein Trinkgeld geben mag, dem empfehle ich folgenden Link:

http://de.wiktionary.org/wiki/Soziopath  :lol: :lol:

Wilma

Reisefan62

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Re: Trinkgeld Hotel
« Antwort #93 am: 03.11.2008, 12:34 Uhr »

Jack Black

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Re: Trinkgeld Hotel
« Antwort #94 am: 03.11.2008, 13:08 Uhr »
Man kann sich natürlich seine Sparsamkeit in irgendeiner Form schönrechnen, aber Fakt ist, dass die Waiters in den USA eine quasi-Anspruch auf 15% der Rechnungssumme haben.

Das ist doppelt falsch (und eigentlich schon Ignoranz):

1) Bin ich der allerletzte (nicht nur hier im Forum) der irgendwie "sparsam" ist. Ich glaube nicht, dass es hier viele Menschen gibt, die großzügiger mit dem Geld umgehen als ich. Auch beim Trinkgeld. Nur macht es sich immer gut, hier im Forum den Gutmenschen zu mimen.

2) Es ist eben genau nicht Fakt, dass 15% Anspruch auf Tip bestehen, sondern das ist nach wie vor eine freiwillige Leistung. Sonst wäre sie nicht freiwillig, sondern Teil der Rechnung.

Nur: ich mache mir durchaus meine Gedanken (offensichtlich im Gegensatz zu anderen), wenn ich einen Tip gebe. Gehe ich (wie das obige Beispiel) in den Gun Barrel, dann ist das genau genommen eine etwas teurere Abfüllstation, die relativ zur Anzahl Gäste und zum Preisgefüge viel zu wenig Personal hat. Da werden gigantische Umsätze generiert und die Kellner fertigen die Gäste im Fliessbandverfahren ab. Da sind 15% bei einer Rechnung jenseits von 100,-$ schlicht nicht gerechtfertigt.

Sitze ich dagegen beispielsweise bei Shanghai Lilly im Mandalay Bay und bekomme von ausgebildetem Personal eine Peking-Ente am Tisch seziert, wobei das Kellner-Gast-Verhältnis sowieso um Faktoren(!) größer zugunsten der Anzahl Kellner ist(in Vergleich zum Gun Barrel), gebe ich nach einem wirklich schönen Abend selbstverständlich 15% oder vielleicht auch deutlich mehr, obwohl die Rechnung auch hier schnell 150,-$ beträgt.

Mir ist völlig schleierhaft, wie man da auch noch stolz drauf sein kann, dass man keinerlei Unterscheidungen in der grundsätzlichen Qualität eines Serviceangebots macht und stumpf mindestens 15% auf den Tisch blättert, weil man glaubt, das sei ja ein grundsätzlicher Anspruch, egal wie personalaufwändig die Betreuung und liebevoll der Service an sich gewesen ist. Zum wirklich angemessen Service gehört nach meinem Verständnis auch schon die Menge Personal, die überhaupt zur Verfügung steht, und nicht allein die Tatsache, dass mir irgendwer irgendwann irgendetwas zu essen bringt.

EasyAmerica

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Re: Trinkgeld Hotel
« Antwort #95 am: 03.11.2008, 14:08 Uhr »
Und: ich werde es wieder so machen und bin stolz darauf!!

Ich aber nicht, sondern schäme mich für solche Mitbürger.
Hallo Heiner,
lass das Schämen.  :wink: Das ist es nun wirklich nicht wert. Ich schäme mich für solche Mitbürger nicht, denn sie sind eine kleine Minderheit. Und meine Gefühlsregung gönne ich ihnen nicht. So, wie die Raser und Drängler auf den Autobahnen, fallen sie mit ihrem Egoismus nur besonders auf und sind auch noch stolz darauf, wenn andere sich über sie aufregen.

Mit solchen Mitmenschen müssen wir leben und sollten ihnen nicht auch noch eine vielseitige Plattform für ihre Selbstsucht geeben.
Viele Grüße
Heinz

NickMUC

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Re: Trinkgeld Hotel
« Antwort #96 am: 03.11.2008, 14:10 Uhr »


1) Bin ich der allerletzte (nicht nur hier im Forum) der irgendwie "sparsam" ist. Ich glaube nicht, dass es hier viele Menschen gibt, die großzügiger mit dem Geld umgehen als ich. Auch beim Trinkgeld. Nur macht es sich immer gut, hier im Forum den Gutmenschen zu mimen.

2) Es ist eben genau nicht Fakt, dass 15% Anspruch auf Tip bestehen, sondern das ist nach wie vor eine freiwillige Leistung. Sonst wäre sie nicht freiwillig, sondern Teil der Rechnung.



OK, ich versteh zwar nicht, was die dämliche Bemerkung "den Gutmenschen mimen" soll und ich nehme zur Kenntnis, dass es kaum jemanden gibt, der großzügiger ist als Du.
Fakt ist aber weiterhin, dass jede Info zum Them "Benimm in den USA" beinhaltet, dass dort wenigstens 15% Tip im Restaurant Pflicht sind (ob Pflicht im juristischen Sinne sei mal dahingestellt).
Ich kenne es nicht anders. Und alle amerikanischen Freunde, die ich besuche, handhaben das auch genau so - und wir gehen dann in aller Regel nicht in Billig-Restaurants.

Was machst Du eigentlich in den Lokalen, in denen (was meist in Touri-gegenden der Fall ist, aber auch häufig bei Tischen mit mehr als 5 oder 6 Personen) der Tipp auf der Rechnung auftaucht? Ziehst Du da dann den Tip ab, um den Dir individuell angemessen erscheinenden Betrag wieder drauf zu rechnen?
Grüße,
Nick
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Jack Black

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Re: Trinkgeld Hotel
« Antwort #97 am: 03.11.2008, 14:40 Uhr »
OK, ich versteh zwar nicht, was die dämliche Bemerkung "den Gutmenschen mimen" soll und ich nehme zur Kenntnis, dass es kaum jemanden gibt, der großzügiger ist als Du.

Es war die Retourkutsche auf die mindestens so dämliche Bemerkung von der "Sparsamkeit", womit Du ja klargestellt hast, dass alle Menschen nur ungehörig sparsam sind, wenn sie nicht so tippen wie Du. So kommt das nämlich dann an.

Fakt ist aber weiterhin, dass jede Info zum Them "Benimm in den USA" beinhaltet, dass dort wenigstens 15% Tip im Restaurant Pflicht sind (ob Pflicht im juristischen Sinne sei mal dahingestellt).

Dabei schreibst Du selbst an anderer Stelle, dass Du nur bei gutem Service 15% gibst. Bei schlechtem Service habe ich hier sogar was von 45 Cent gelesen.

Und bei mir ist "guter" Service gleichbedeutend mit "angemessenem" Service - und zwar in allen Facetten, die einen Service ausmachen. Und der besteht u.a. darin, dass der Service einem Preisniveau angemessen ist. Wenn ein Lokal sehr teuer ist, dann muss auch der Service besonders gut sein, um "angemessen" zu sein. Und das bedeutet u.a., dass es (pro Gast) besonders viel Personal gibt. Allein das ist schon ein Qualitätsmerkmal. Wenn das Lokal aber nur "durchschnittlich" bestückt ist, aber die Speisen sehr teuer sind, dann ist das ein Querstand. Wenn Dir das egal ist, dann beurteilst Du es eben nach anderen Kriterien, aber für mich ist das ein Kriterium.

Was machst Du eigentlich in den Lokalen, in denen (was meist in Touri-gegenden der Fall ist, aber auch häufig bei Tischen mit mehr als 5 oder 6 Personen) der Tipp auf der Rechnung auftaucht? Ziehst Du da dann den Tip ab, um den Dir individuell angemessen erscheinenden Betrag wieder drauf zu rechnen?

In aller Regel gehe ich nicht in solche Lokale, wenn dann leider doch (entgegen der Info auf der Speisekarte) automatisch ein Tip erhoben wird, dann soll es eben so sein und ich gehe dann beim nächsten Mal nicht mehr dahin. Mit größeren Gruppen bin ich bis dato noch nie in den Staaten essen gegangen, kann ich leider nichts zu sagen.

Es kann nach meinem Verständnis nicht Sinn des Tips sein, ihn bewusst dem Gast zu überlassen, um dann doch einheitlich 15% einzufordern. Was ist denn dann der Sinn dieses Beitrags, wenn ich damit nicht meiner Zufriedenheit Ausdruck geben kann, weil ich sowieso immer 15% geben muss?

NickMUC

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Re: Trinkgeld Hotel
« Antwort #98 am: 03.11.2008, 15:29 Uhr »

Dabei schreibst Du selbst an anderer Stelle, dass Du nur bei gutem Service 15% gibst. Bei schlechtem Service habe ich hier sogar was von 45 Cent gelesen.


Stimmt nicht so ganz - ich schrieb:

bei normalem (was in den USA ja meist heisst: freundlichem) Service, lässt Du 15% des Rechnungsbetrags als Tipp liegen.
Ist der Service besonders nett, gut, toll, dann darf es auch mehr sein (muss aber nicht, wenn man geizig ist).
Bei ungewohnt schlechtem Service sind 10% OK.

Die von mir zitierten 45 cts. sind tatsächlich (1 Mal auf rund 1000 Besuche) vorgekommen: das war eine ganz bewusste Abstrafung einer Waitress, die nicht nur komplett unfähig sondern tragischerweise auch noch ausgesprochen unfreundlich war (sie brachte mir nach extrem langer Wartezeit erst das verkehrte, dann die Hauptspeise vor der Vorspeise, keinerlei bestellte Getränke, die Rechnung erst auf viermaliges Nachfragen, den Kaffee ebenfalls nicht und das alles dann auch noch ohne Entschuldigung und äußerst muffelig und genervt).

Zu Deiner letzten Frage, wozu der Tip dem Gast überlassen sein, wenn doch 15% einheitlich einfordert würden: siehe oben. In meinen Augen sind 15% der Standard für einen Standard-Service (der in den USA meist schon meilenweit über dem deutschen liegt). Mäßigen Service würde ich mit lediglich 10% honrorieren (das ist mir im Lauf meiner vielen Reisen sicherlich ein paar Dutzend Mal passiert) und einen ungewohnt netten, flotten, fröhlichen und hilfsbereiten Service eben auch mal mit 20%. Auch das gibt es bei mir öfter mal.

Aber, um es abzuschließen (und bevor wir uns die Köpfe einschlagen): ich finde zwar Deine Rumrechnerei (Preisniveau geteilt durch Anzahl der Kellner, multipliziert mit Zahl der besetzten Tische, unter Berücksichtigung der Wurzel aus Zahl der Gäste an Deinem Tisch, dividiert durch Mindestlohn) etwas skurill (wo es doch die einfache Regel mit den 15% gibt) aber das lasse ich ja gerne noch als exzentrische Eigenheit gelten. Du sagst ja auch ganz klar, dass Du in der Regel (also bei weniger exklusiven Preisen) ganz normal tippst. Passt schon irgendwie.

Mir ging es eher darum, nicht noch Wasser auf die Geiz-ist-geil-geprägte Mentalität von Leuten wie Tenere zu geben, die offenbar zwischen Sparsamkeit und Geiz nicht unterscheiden können. Der nimmt sich vermutlich auch beim All-U-Can-Eat-Buffet Verpflegung für den Rest der Woche mit...
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Jack Black

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Re: Trinkgeld Hotel
« Antwort #99 am: 03.11.2008, 17:05 Uhr »
bei normalem (was in den USA ja meist heisst: freundlichem) Service, lässt Du 15% des Rechnungsbetrags als Tipp liegen.

Im Prinzip ja - wobei ich eben (einfach weil es meinem Gerechtigkeitssinn entspricht) die Messlatte (um es schlicht zu formulieren) bei teuren Lokalen (bzw. teuren Speisen) höher lege, ob ein Service wirklich gut und freundlich ist oder nur 0815. Denn allein durch die prozentuale Anbindung an den Rechnungspreis ist ja schon ein höheres Entgelt möglich, welches aus meiner Sicht auch durch angemessene Leistung begründet sein muss und nicht nur dadurch, dass ein Filet mehr kostet als ein Huftsteak.

Ob in Deutschland der Standard-Service Meilen unter dem amerikanischen Standard liegt, kann ich nicht beurteilen und deckt sich mit meinen eher rudimentären Erfahrungen in Deutschland auch nicht. Die wenigen Lokale, die ich in den letzten Jahren hier aufgesucht habe, waren allesamt gut geführt und wir wurden absolut freundlich und zügig bedient. Aber das sind Einzelereignisse und im Verlauf eines einzigen USA Urlaubs gehe ich ca. zehn mal so häufig essen wie hier in 2 Jahren...

McC

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Re: Trinkgeld Hotel
« Antwort #100 am: 03.11.2008, 17:52 Uhr »
Von mir zitierten 45 cts. sind tatsächlich (1 Mal auf rund 1000 Besuche) vorgekommen: das war eine ganz bewusste Abstrafung einer Waitress, die nicht nur komplett unfähig sondern tragischerweise auch noch ausgesprochen unfreundlich war (sie brachte mir nach extrem langer Wartezeit erst das verkehrte, dann die Hauptspeise vor der Vorspeise, keinerlei bestellte Getränke, die Rechnung erst auf viermaliges Nachfragen, den Kaffee ebenfalls nicht und das alles dann auch noch ohne Entschuldigung und äußerst muffelig und genervt).

sorry..... da gips bei mir 0 Tipp... bzw. ich möchte den Supervisor sprechen und dann ist es mir so was von wurscht, ob sie gefeuert wird! Das mache ich hier... wie drüben!!!

McC

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Re: Trinkgeld Hotel
« Antwort #101 am: 03.11.2008, 18:00 Uhr »
Sitze ich dagegen beispielsweise bei Shanghai Lilly im Mandalay Bay und bekomme von ausgebildetem Personal eine Peking-Ente am Tisch seziert, wobei das Kellner-Gast-Verhältnis sowieso um Faktoren(!) größer zugunsten der Anzahl Kellner ist(in Vergleich zum Gun Barrel), gebe ich nach einem wirklich schönen Abend selbstverständlich 15% oder vielleicht auch deutlich mehr, obwohl die Rechnung auch hier schnell 150,-$ beträgt.

Mir ist völlig schleierhaft, wie man da auch noch stolz drauf sein kann, dass man keinerlei Unterscheidungen in der grundsätzlichen Qualität eines Serviceangebots macht und stumpf mindestens 15% auf den Tisch blättert, weil man glaubt, das sei ja ein grundsätzlicher Anspruch, egal wie personalaufwändig die Betreuung und liebevoll der Service an sich gewesen ist. Zum wirklich angemessen Service gehört nach meinem Verständnis auch schon die Menge Personal, die überhaupt zur Verfügung steht, und nicht allein die Tatsache, dass mir irgendwer irgendwann irgendetwas zu essen bringt.

Sehe ich genauso.... wenn der Service top ist, und nicht nur 08/15.... das betrifft Aufmerksamkeit/Freundlichkeit usw, dann lege ich gerne mehr hin. Als ich vor paar Tagen bei James Burke/Venetian gegessen habe und die Rechnung über 100 $ (1 Person) ausmachte... habe ich 25 $ Tipp gegeben... wenn alles passt, dann honoriere ich es auch (IMO)

emmipiel

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Re: Trinkgeld Hotel
« Antwort #102 am: 04.11.2008, 10:26 Uhr »
Und: ich werde es wieder so machen und bin stolz darauf!!

Ich aber nicht, sondern schäme mich für solche Mitbürger.
Hallo Heiner,
lass das Schämen.  :wink: Das ist es nun wirklich nicht wert. Ich schäme mich für solche Mitbürger nicht, denn sie sind eine kleine Minderheit. Und meine Gefühlsregung gönne ich ihnen nicht. So, wie die Raser und Drängler auf den Autobahnen, fallen sie mit ihrem Egoismus nur besonders auf und sind auch noch stolz darauf, wenn andere sich über sie aufregen.

Mit solchen Mitmenschen müssen wir leben und sollten ihnen nicht auch noch eine vielseitige Plattform für ihre Selbstsucht geeben.

Die Gefühlsregungen gönn ich ihnen auch nicht, aber es ist mir schon unangenehm zu wissen das es solche Touris gibt und die auch noch stolz sind auf ihre Geizigkeit, ist es eigentlich ja nicht, es ist für mich im Bereich Tipp eher ein Verweigern der Entlohnung. Aber was erwartet man von manchen Menschen die die Dienstleistungswüste D bestimmt klasse finden und fördern, wozu denn Service  :?:

Ich tippe wie üblich und es hängt sicherlich von Niveau des Restaurants und des Service ab. Und wenn es nett war, gibt es auch mal eine Tafel Ritter Sport oder eine Tüte Haribo (eher nicht im 5* Restaurant) neben dem Tipp, bis jetzt immer gut angekommen, auch im Hotelbereich. :lachen07:

Viele Grüße

emmi

Der Horizont mancher Menschen ist ein Kreis mit einem Radius von Null, das nennen sie dann ihren Standpunkt.....

playmaker11

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Re: Trinkgeld Hotel
« Antwort #103 am: 04.11.2008, 13:18 Uhr »
Der Threat entwickelt sich..... :dance:
Genau wie der/ die letzte(n) zu diesem Thema.
No retreat, no surrender !

Davidc

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Re: Trinkgeld Hotel
« Antwort #104 am: 04.11.2008, 13:46 Uhr »
Nun muss man aber einen Punkt machen, das eine ist Trinkgelder in Restaurants, einen Tipp bei Übernachtungen geben oder seine Budget optimal aus nutzen. Wobei ich beim letztern Tenere absolut beipflichten muss. Buchungen wie Flugreisen, Mietwagen, Hotel etc. aus Deutschland sind vergleichbar zum europäischen Raum bei gleicher Leistung unverhältnismäßig Teuer als im übrigen europäischen Ausland.

Bei Trinkgeldern in Restaurants handelt er sicherlich falsch, aber es ist und bleibt seine Sache. Allerdings bezweifle ich dass dabei von gleichen Dingen gesprochen wird. Nach 3 Jahren mehr oder wenigen langen Aufenthalten mit vielen Reisen glaube ich einiges davon mitbekommen zu haben noch dazu wir inzwischen mit vielen Freunde bekannt sind, dabei natürlich etliche Restaurantbesuche hinter uns haben. Die Tipphöhe richtet sich dabei grundsätzlich nach Art und Güte des Restaurants. In All in can Eat Restaurants $1 pro Person, ansonsten zwischen 10-15% der Rechnung, wobei nur in Ausnahmefällen und absolut gutem Services 18% üblich waren. Bei meinen Bekannten handelt es sich ausnahmslos um gutverdienende Amerikaner oder Kanadier.
Auch geben so manche Amerikaner in Lunch Buffets (China, Cracker Barrel etc.) durchaus schon mal keinen Tipp.  Dabei möchte ich aus eigener Erfahrung unterstellen dass in vielen Tourist - Hochburgen das gebotene Essen so wie Services in Restaurants eben keine 15% Wert ist....

Auch in Motels/Hotels ist bei längerem Aufenthalt üblich einen Tipp zu hinterlassen allerdings muss ich auch hier unterstellen dass bei vielen Amerikanern mit hoher Reisetätigkeit ein Tipp bei einmaliger Übernachtung eher unwahrscheinlich ist. Sicher wer freut sich nicht über Tipps, wir taten es aus dem Wissen über die niedrigen Entlöhne des Personals in den Hotels auch, insbesondere bei längern Aufenthalt. Allerdings wechselte das Zimmerpersonal durch Schichtdienst so häufig dass nie dasselbe Personal anzutreffen war.   


Hallo winki,

super, das nenne ich eine insgesamt vernünftige Betrachtung und Sichtweise. So würde ich es auch halten.

Wenn ich deine Zeilen richtig lese muss man sich also durchaus nicht schämen, bei einer Übernachtung keinen Tipp zu geben?!