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Zusammenfassung

Autor: Janas Reisefieber
« am: 25.10.2013, 15:21 Uhr »

Ich war im August für fast 5 Wochen in den USA unterwegs.
Unsere Reise von San Francisco bis nach Miami war ein echtes Abenteuer.
Die Route 66 gehörte dabei zu meinen Lieblingsetappen, aber auch Las Vegas, Memphis und New Orleans fand ich super.

Mehr dazu und viele weitere Tipps findest du auf meinen Reiseblog janasreisefieber. Einfach mal googeln.

Viele Grüße

Jana

Autor: Danielboy1984
« am: 11.10.2013, 05:48 Uhr »

Bin Montag aus Chicago gekommen und kann die Stadt auch nur empfehlen, gibt echt viel zu sehen und zu staunen  :shock:  :wink:
Autor: St.Rafl
« am: 10.10.2013, 22:53 Uhr »

Freut mich, wenn Dich der Minibericht neugierig gemacht hat. Die Gegend um die großen Seen ist es wirklich Wert erobert zu werden. Gerade Michigan und Wisconsin hat sehr schöne Ecken und man trifft dort sehr interessante Menschen. Und Chicaco: Als wir in Philadelphia bei der Imicration waren und der Officer fragte was wir so vor haben, war seine Reaktion: "Chicaco? Chicaco is great" und er grinste über beide Backen. Und er hatte Recht - es ist wirklich großartig.

Viel Spaß beim Planen :-)

Viele Grüße - Ralf
Autor: Miss T
« am: 10.10.2013, 18:45 Uhr »

@St.Rafl: Chicago stand bereits auf meiner "Will-sehen"-Liste, aber mit Deinem Reisebericht hast Du mein Interesse an der Gegend dort ordentlich angeheizt - Danke!

LG, Miss T
Autor: wuender
« am: 10.10.2013, 17:35 Uhr »

Ist es eigentlich ratsam den Südwesten im November zu bereisen?

Das hängt davon ab, wo genau Du hin willst. Auf dem Colorado Plateau kann es im November empfindlich kalt sein - und bestimmte Ziele (gerne genanntes Beispiel: Cedar Breaks NM) werden sich eventuell wegen Schnee auch gar nicht mehr erreichen lassen. Kälteempfindlichen Personen würde ich im November nicht unbedingt dorthin schicken

Weiter im Süden (in der weiteren Umgebung von Phoenix, Tucson, El Paso) ist es erhablich wärmer.

Siehe auch folgende aktuelle Diskussion hier im Forum: http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=62552

Schöne Grüße,
Dirk
Autor: Cowboy94
« am: 10.10.2013, 17:29 Uhr »

Danke dir, Michigan, Wisconsin, Chicago klingt für mich sehr interessant. Obwohl ich so langsam bei diesem kalten Wetter hier in Deutschland Lust auf den Südwesten bekomme  :D
Evtl sind ja 3 Wochen Urlaub drin im nächsten Jahr. Ist es eigentlich ratsam den Südwesten im November zu bereisen?
Autor: St.Rafl
« am: 10.10.2013, 11:50 Uhr »

Zur Anregung mal ein kurzer Bericht von mir. Meine Frau und ich haben 2009 im September eine Dreiwochentour gemacht in der wir in der ersten Woche von Philadelphia aus erst einige Städte im Osten abgeklappert haben. Dabei haben wir festgestellt, dass so ab der dritten Großstadt es langsam öde wird.

Meine Frau und ich sind eigentlich eher die typischen Südwest-USA-Fans mit endlosen Weiten und roten Felsen. Was uns an der Tour sehr gut gefallen hat war unsere zweiwöchige Tour durch Michigan bis Chicago. Die Menschen in Michigan hatten für mich einen Charme, der denen im Südwesten recht nah kam und wir waren in einigen Orten, die für mich auch die typischen USA aus verschiedenen Blickwinkel ausmachen.

Einige Beispiele:

* Tawas City - ein Ort den eigentlich nur Amerikaner als Touristen besuchen, mit einem wunderbaren kleinen Lokal und dem typischen amerikanischen Highway-Stadt-Charme

* Frankenmuth mit seinem riesigen kitschig amerikanischen ganzjährig geöffneten Weihnachtsmarkt - Aus meiner Sicht ein Muss, wenn man ein anderes typisches Amerika erleben will (Vor allen, weil es zeigt, wie sich Amerikaner eine deutsche Stadt vorstellen) - Hier haben wir bewusst anschließend eine Route außerhalb des Highway 75 gewählt und sind durch die vielen kleinen Farmorte der Umgebung.

* Mackinaw-City- ein Touristenort an dem ich kaum Europäer angetroffen habe und unvergesslich wird der Tagesausflug von dort nach Mackinac Island bleiben. Wenn wir gewusst hätten wie schön diese autofreie Insel ist, hätten wir auch für dort eine Nacht eingeplant.

* Travarse City mit den Sleeping Bear Dunes war ein weiterer Höhepunkt der Reise.

* Die Halbinsel Upper Peninsula bei der wir Oswald`s Bear Ranch gefunden haben, in der in Not geratene Schwarzbären aufgenommen und unter naturnahen Bedingungen gehalten werden. In Upper Penisula ist Munising (eine gemütliche amerikanische Kleinstadt) mit seinen Naturschauspiel Picture Rock für uns dauerhaft postiv in Erinnerung geblieben.

Überhaupt hat Upper Penisula mit seinen riesigen Wäldern und den vielen kleinen versteckten Seen und seinen Einwohnern sofort unser Herz erobert.

Auf dem weiteren Weg hat es uns eher versehentlich nach Sturegon Bay verschlagen. Dort wurden wir sehr angenehm von einer lebendigen Downtown überrascht, wie es sie nur noch selten in den Staaten gibt. Ein wenig hat uns der Ort mit seinen freundlichen und offenen Einwohnern an die Gilmore Girls erinnert.

Der Zwischenstopp in Milwaukee war auch recht interessant und die Stadt hätte mir vermutlich besser gefallen, wenn wir nicht schon von der ersten Woche aus mit Großstädten überfüttert gewesen wären. (Okay - wir haben auch den Versuch gemacht in den USA ein "deutsches" Lokal zu besuchen um zu sehen was Amerikaner unter deutschen Essen verstehen - ein Fehler den man nicht machen sollte. :-) )

In den Gurnee Mills hatten wir dann in dem riesigen Mall unseren amerikanischen Kaufrausch ausleben können um dann als krönenden Abschluss Drei Tage in Chicago zu sein.

Chicago hat mich dann wieder mit den amerikanischen Großstädten versöhnt. Hier hätte ich auch 5 Tage bleiben können um immer wieder noch etwas zu entdecken.

Wenn ich die Reise in den Nordosten nochmal als Autotour planen müsste sehe sie für mich nach meinen Erfahrungen wie folgt aus:

Chicago - dort 2-3 Tage Stadt erleben
Dann um den Lake Michigan rum in Richtung Michigan
In Michigan würde ich diesmal auch um Detroit herum einen Trip nach Kanada einplanen um von dort aus dann Richtung Norden aufzubrechen (Frankenmuth als Zwischenstation - Tawas City - Travarse City - Sleeping Sand Dunes - und als absolutes Muss Macinac Island)
Von dort aus dann weiter durch Upper Peninsula mit mindestens Munisnig als Zwischenstopp
Dann an der Westseite vom Lake Michigan wieder in Richtung Süden mit Stopp in Sturgeon Bay und Milwaukee
Von dort aus wieder nach Chicago mit Einkaufsstopp in den Gurnee Mills
Nochmal 1-2 Tage Chicago zum Abschluss

Vielleicht hilft das ja als Anregung für eine komplett andere Alternative in der Du auch die USA mit seinen vielen Fassetten erleben kannst. Was mir an Michigan sehr gefallen hat, dass die Menschen dort ähnlich wie im Südwesten sehr offen waren und ich mir auch gut vorstellen kann dort alleine unterwegs zu sein.

Da Du Sportbegeistert bist wäre vielleicht auch vom östlichen Michigan aus auch ein Abstecher nach Cleveland mit dem großen Stadion etwas. Wir haben uns dort aber auch einen Tag lang im Rock'n Roll Museum of Fame aufgehalten und hatten viel Freude dabei. Auch in Chicago gibt es bei guter Planung eine gute Chance ein großes Sport-Ereignis zu erleben und gleichzeitig eine der wirklich großen Städte der USA zu erleben.

Viele Grüße - Ralf
Autor: nordlicht
« am: 07.10.2013, 20:33 Uhr »

Weil das Amerika in den grossen staedten sich nicht sonderlich von dem Leben in grossen staedten in anderen Laendern unterscheidet.  Die Sprache mag anders sein sonst?  Was unterscheidet die Innenstadt von Minneaplois von der Innenstadt von Toronto oder den Hochhaeusern In Frankfurt?
Das stimmt natuerlich, da gibt es kaum Unterschiede, wobei ausgerechnet Frankfurt nun auch nicht besonders typisch ist fuer deutsche Innenstaedte.
Aber es wohnt doch hier wie dort kaum jemand in den Innenstaedten. Und die Wohngebiete in Minneapolis und Frankfurt unterscheiden sich doch ziemlich. Der typische Minneapoliser (Minneapolit? Oder wie sagt man?) wird ja wohl in einem hoelzernen Einfamilienhaus auf einem Grundstueck mit kleinem Garten leben waehrend der typische Frankfurter wohl eher in einem Reihenhaus oder in einer Mietwohnung in einem mehrstoeckigen Haus aus Stein wohnen wird. Das finde ich schon einen grossen Unterschied, der sich dann ja auch in der Lebensweise niederschlaegt: wo und wie man einkauft, wie man zur Arbeit kommt, Verhaeltnis zu Nachbarn etc.
Zitat
Americana wird dort nicht richtig erlebt, das kann man eher auf dem Land erleben.  
Nun gut wenn Du mit Americana eine 50er Jahre Idylle bezeichnest, wo der Papa in Latzhose und Baseballmuetze abends mit dem Pick-Up Truck von der Arbeit nach Hause kommt sich auf die Veranda setzt, ein kuehles Bud zischt und sich dann an den Tisch mit den rotbackigen Kindern und Mamas dampfenden Apple Pie setzt, da hast Du Recht, sowas findest Du in der Stadt ganz sicher nicht.
Man sollte dabei allerdings nicht vergessen, dass die USA viel heterogener sind, als das wir Europäer gerne annehmen, speziell was Landschaft und Kultur der unterschiedlichen Landesteilen betrifft. Das richtige Amerika findet IMHO also genau so in New Hampshire, wie in Salt Lake City, wie auch in Seattle statt.
Genau so sehe ich das auch.
Autor: The Great Mrs. Gatsby
« am: 07.10.2013, 20:18 Uhr »

Ich frage mich immer, was denn nun das "richtige Amerika" sein soll? Warum findet das "richtige Amerika" nicht in grossen Staedten statt?

Ich denke mal, das richtige Amerika sind die Gegenden, in denen sich weitaus mehr Einheimische als Touris befinden und wo somit "die amerikanische Kultur" gelebt wird.  :wink:

Man sollte dabei allerdings nicht vergessen, dass die USA viel heterogener sind, als das wir Europäer gerne annehmen, speziell was Landschaft und Kultur der unterschiedlichen Landesteilen betrifft. Das richtige Amerika findet IMHO also genau so in New Hampshire, wie in Salt Lake City, wie auch in Seattle statt.

Die Grundsatzfrage, die man sich stellen sollte, ist, ob man im USA Urlaub lieber Großstädte möchte oder kleine Orte oder Sandstrand oder umwerfende Landschaften oder aber eine Kombination dieser Dinge. Das wiederum bestimmt die Reiseroute. 
Autor: dschlei
« am: 07.10.2013, 19:51 Uhr »

Das richtige Amerika deckt sich leider nicht sonderlich gut mit deinem Wunsch, viele Sportveranstaltungen der grossen Teams zu sehen, weil die wiederum in den grossen Staedten stattfinden.
Ich frage mich immer, was denn nun das "richtige Amerika" sein soll? Warum findet das "richtige Amerika" nicht in grossen Staedten statt?
Gut ich habe auch gehoert, dass Sarah Palin denkt, nur die bibeltreue, bewaffnete, republikanisch waehlende, weisse Landbevoelkerung waeren das "real America", aber das habe ich eigentlich nicht besonders Ernst genommen. Warum soll in einem Land wo drei Viertel der Bevoelkerung in "Urban Areas" wohnen, das Amerika in den Staedten "falscher" als das "richtige" Amerika auf dem Lande sein.
Dann waeren ja nur hoechstens ein Viertel der Amerikaner "richtige" Amerikaner.
Weil das Amerika in den grossen staedten sich nicht sonderlich von dem Leben in grossen staedten in anderen Laendern unterscheidet.  Die Sprache mag anders sein sonst?  Was unterscheidet die Innenstadt von Minneaplois von der Innenstadt von Toronto oder den Hochhaeusern In Frankfurt?  Americana wird dort nicht richtig erlebt, das kann man eher auf dem Land erleben.  Urban Areas in den USA darfst du nicht mit den staedten verechseln.  Ich lebe in der "Greater Metropolitan Area von St. Paul/Minneapolis", das bedeutet, in der Urban Area, muss aber bis Downtown Minneapolis etwa 60 km fahren, was so in etwa der Entfernung von meine Heimatstadt Moenchengladbach bis Koeln entspricht.
Aus diesem Grunde muss man die Urban Areas in den USA etwas anders betrachten als man es von Deutschland her gewohnt ist.  Fuer deutsche Begriffe wuerde ich in einer Kleinstadt auf dem platten Land leben, hier ist diese Kleinstadt halt Teil der Urban Area.
Autor: dschlei
« am: 07.10.2013, 19:31 Uhr »

Wie der von dir zitierte Wikipedia Artikel auch bestaetigt, wird dieser Wetterbegriff scheinbar nur in Deutschland faelschlicherweise fuer die Laubverfaerbung verwendet, die oft zur gleichen Zeit des Indian Summers auftritt, aber nicht immer, wie auch dieses Jahr nicht.

:verwirrt: In dem verlinkten Wikipedia-Artikel steht doch nur, dass der Indian Summer in Deutschland Altweibersommer genannt wird (was sich mit Deiner Definition deckt) - eine Beschreibung der fälschlichen Verwendung des Begriffs sehe ich nicht (oder bin ich blind?).



Schöne Grüße,
Dirk
Das ist von mir impliziert, weil hier und in anderen Foren und bei Gespraechen die Leute den Indian Summer "sehen" wollen und eigentlich die Fall Foliage meinen.
Autor: nordlicht
« am: 07.10.2013, 19:28 Uhr »

Das richtige Amerika deckt sich leider nicht sonderlich gut mit deinem Wunsch, viele Sportveranstaltungen der grossen Teams zu sehen, weil die wiederum in den grossen Staedten stattfinden.
Ich frage mich immer, was denn nun das "richtige Amerika" sein soll? Warum findet das "richtige Amerika" nicht in grossen Staedten statt?
Gut ich habe auch gehoert, dass Sarah Palin denkt, nur die bibeltreue, bewaffnete, republikanisch waehlende, weisse Landbevoelkerung waeren das "real America", aber das habe ich eigentlich nicht besonders Ernst genommen. Warum soll in einem Land wo drei Viertel der Bevoelkerung in "Urban Areas" wohnen, das Amerika in den Staedten "falscher" als das "richtige" Amerika auf dem Lande sein.
Dann waeren ja nur hoechstens ein Viertel der Amerikaner "richtige" Amerikaner.
Autor: wuender
« am: 07.10.2013, 16:46 Uhr »

Wie der von dir zitierte Wikipedia Artikel auch bestaetigt, wird dieser Wetterbegriff scheinbar nur in Deutschland faelschlicherweise fuer die Laubverfaerbung verwendet, die oft zur gleichen Zeit des Indian Summers auftritt, aber nicht immer, wie auch dieses Jahr nicht.

:verwirrt: In dem verlinkten Wikipedia-Artikel steht doch nur, dass der Indian Summer in Deutschland Altweibersommer genannt wird (was sich mit Deiner Definition deckt) - eine Beschreibung der fälschlichen Verwendung des Begriffs sehe ich nicht (oder bin ich blind?).

Interessant finde ich die vielen verschiedenen Begriffe, die für den Altweibersommer bzw. den Indian Summer international üblich sind.

Übrigens findet auch nicht jeder das deutsche Wort "Altweibersommer" politisch korrekt: Ich kann mich erinnern, dass vor einigen Jahren eine ältere Dame gerichtlich dagegen vorgegangen ist, dass dieser Term von Wetterberichten verwendet wird - das sei diskriminierend.

Nun aber Ende OT von mir.

Schöne Grüße,
Dirk
Autor: dschlei
« am: 07.10.2013, 16:26 Uhr »

...aha,   darum.....    :wink:

In der in den Vereinigten Staaten augenblicklich sehr aktuellen - und insbesondere im Internet forcierten - Debatte um „political correctness“ wird das Wort „indian summer“ als vorwiegend negativ besetzt angesehen und steht in der Diskussion.

Von der Diskusion, dass der Gebrauch des Ausdrucks Indian Summer als negativ angesehen wird, ist mir hier noch nichts untergekommen, denn dieser Ausdruck wird weiterhin komentarlos im Fernsehen verwendet.  Auch die Bevoelkerung hier scheint ihn nich als negativ zu empfinden, sonst wuerde man schon massenweise Leserbreife dazu in den Zeitungen finden, was aber nicht der Fall ist.

Wie der von dir zitierte Wikipedia Artikel auch bestaetigt, wird dieser Wetterbegriff scheinbar nur in Deutschland faelschlicherweise fuer die Laubverfaerbung verwendet, die oft zur gleichen Zeit des Indian Summers auftritt, aber nicht immer, wie auch dieses Jahr nicht.  Wir haben schon die Fall Foliage, haben aber noch keinen Frost gehabt, also hat der Indian Summer noch nciht begonnen.
Autor: winki
« am: 07.10.2013, 15:50 Uhr »

...aha,   darum.....    :wink:

In der in den Vereinigten Staaten augenblicklich sehr aktuellen - und insbesondere im Internet forcierten - Debatte um „political correctness“ wird das Wort „indian summer“ als vorwiegend negativ besetzt angesehen und steht in der Diskussion.

Indian Summer hat mittlerweile auch in andere Sprachen, z. B. ins Deutsche, unmittelbar Eingang gefunden.


Literaturhinweis:    Wikipedia Indian Summer, english