Hallo,
wie du schon sagst - alles halb so wild. Ich war mehrmals im November, Dezember, Januar und Anfang März im Südwesten unterwegs. In einigen Parks, wie z.B. Bryce Canyon, bringt etwas Schnee auf den Hoodoos erst die optimalen Voraussetzungen für gute Fotos. Die Luft und Sicht ist klar im Winter, was gute, dunstfreie Fernsicht bringt. Die Sonne geht erst spät auf, wodurch es erheblich erleichtert wird, bei Sonnenaufgang am richtigen Ort zum Fotografieren zu sein. Die Fotografen treten sich nicht an den bekanntesten Orten gegenseitig auf die Füße - ich war mutterseelenallein bei prächtigem Sonnenaufgang am Mesa Arch.
Weiter im Süden, aber auch in Moab, können tagsüber die Temperaturen sehr angenehme 15-20 Grad erreichen. In anderen Gebieten können gefrorene Wasserfälle (Lower Calf Creek) sehr reizvoll sein.
Der Versuch ein Permit für "The Wave" bei der Verlosung zu bekommen sind erheblich größer als in den wärmeren Monaten.
Du siehst also, dass die Wintermonate durchaus eine sehr gute Zeit für Fotografen sein können, wenn denn die Sonne scheint.
Ich würde aber auf jeden Fall einen SUV mit 4WD nehmen, denn da die Mietwagen keine Winterreifen haben, bietet 4WD doch etwas mehr Sicherheit, wenn man auf verschneite Straßen trifft - und das wird sicherlich in einigen Gegenden der Fall sein.
Raigro